Masterplan Fortschreibung 2011 / Integriertes ...
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Kinder-SVV<br />
Jährlicher Engagementmarktplatz<br />
Tausch von Leistungen - »Ein Gewinn für alle«<br />
Bürgerkommune und Partizipation<br />
Bürgermeinungen einbinden<br />
Die Bewältigung künftiger Herausforderungen erfordert eine an den kommunalen Aufgaben interessierte<br />
Bürgerschaft. Dazu benötigen Bürger Mitgestaltungsmöglichkeiten, die über die Mitwirkung bei<br />
Kommunalwahlen und politischen Gremien hinausgehen.<br />
STRATEGIEN<br />
> Eine generationenübergreifende Einbindung<br />
der Bürger in die Prozesse der<br />
Stadtentwicklung ist Voraussetzung für<br />
die Akzeptanz geplanter Maßnahmen.<br />
> Das ehrenamtliche Engagement ist durch<br />
vielfältige Maßnahmen zu stärken. Stadtteilbezogene<br />
Aktionen sind zu entwickeln<br />
und Mitwirkungsmöglichkeiten der<br />
Bürger aufzuzeigen sowie bestimmte<br />
Personengruppen wie z. B. Kinder und<br />
Jugendliche anzusprechen.<br />
> Kinder und Jugendliche erhalten spezielle<br />
Angebote mit realistischen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
> Das bürgerschaftliche Engagement ist<br />
durch bestehenden Optionen im Zusammenhang<br />
mit der Durchführung BUGA<br />
2015 zu fördern.<br />
> Die tatsächliche Gleichstellung von Mann<br />
und Frau ist zu fördern, um die Zielgenauigkeit<br />
und Qualität von politischen Maßnahmen<br />
zu erhöhen und die Akzeptanz<br />
der Ergebnisse in der Bürgerschaft zu<br />
verbessern.<br />
SCHLÜSSELPROJEKTE<br />
1. Perspektivische Einführung<br />
eines Bürgerhaushalts<br />
Einbindung breiter Kreise der Gesellschaft<br />
in die Haushaltsplanung der Stadt über<br />
ein mehrstufiges Verfahren<br />
Stufe 1: Bürgernahe, transparente und<br />
anschauliche Darstellung des Gesamthaushalts<br />
und der Rahmenbedingungen<br />
für Haushaltsentscheidungen sowie des<br />
Beteiligungsverfahrens<br />
Stufe 2: Dialog mit den Bürgern z. B. im<br />
Rahmen von Bürgerforen zur Diskussion<br />
des Gesamthaushaltes bzw. ausgewählter<br />
Bereiche und Priorisierung von Investitionsvorhaben<br />
oder Sparmaßnahmen<br />
Stufe 3: Rechenschaftslegung gegenüber<br />
den Bürgern mit nachvollziehbarer<br />
Darstellung, welche Anregungen aus der<br />
Bürgerschaft berücksichtigt worden sind<br />
und warum es zu den Entscheidungen<br />
gekommen ist<br />
Stufe 4: Entwicklung eines Vorschlags zur<br />
konkreten inhaltlichen Ausgestaltung, die<br />
dann mit Vertretern aus der Stadtverordneten-Versammlung<br />
abgestimmt wird<br />
2. Stärkere Aktivierung bürgerschaftlichen<br />
Engagements für die Stadtentwicklung<br />
Umsetzung einer transparenteren, stetigen<br />
und zielgerichteten Informationspolitik<br />
zur Erhöhung des Verständnisses<br />
über Handlungserfordernisse und -möglichkeiten<br />
der Stadtentwicklung sowie<br />
Schaffung von Begegnungsräumen und<br />
neuen Kooperationsstrukturen zur<br />
Gewinnung neuer Potenziale für die<br />
Stadtentwicklungsprozesse<br />
3. Quartiersmanagements in<br />
ausgewählten Stadtteilen<br />
Aktive Einbindung der Bewohner in die<br />
Stadtteilentwicklung insbesondere in<br />
Hohenstücken und Nord sowie Einsatz<br />
eines Kümmerers im Rahmen der<br />
Altbauaktivierung in der Kernstadt.<br />
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