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Masterplan Fortschreibung 2011 / Integriertes ...

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Altersstrukturentwicklung<br />

der Bevölkerung<br />

2002 2006 2010 2015 2020 2025<br />

65 Jahre und älter<br />

45 bis unter 65 Jahre<br />

16 bis unter 45 Jahre<br />

0 bis unter 16 Jahre<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Prognosen für eine nachhaltige Stadtentwicklung<br />

Für aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Stadt stellt der demografische Wandel eine der<br />

zentralen Herausforderungen dar.<br />

GESAMTSTADT VERLIERT<br />

WEITER AN EINWOHNERN<br />

Brandenburg an der Havel zählte im Jahr<br />

2010 71.700 Personen. Damit hat die Stadt<br />

zwar weiter an Einwohnern verloren, jedoch<br />

haben sich die jährlichen Verluste reduziert.<br />

Grund für die negative Entwicklung sind<br />

hohe Sterberaten und niedrige Geburtenzahlen<br />

– ein Trend, der anhalten und sich weiter<br />

verstärken wird. Gleichzeitig ist eine positive<br />

Wanderungsentwicklung zu beobachten. In<br />

den Jahren 2009 und 2010 konnten bereits<br />

geringe Wanderungsgewinne erzielt werden.<br />

Mit der <strong>Masterplan</strong>-<strong>Fortschreibung</strong> <strong>2011</strong><br />

werden die Annahmen zur Zu- und Abwanderung<br />

und der natürlichen Bevölkerungsentwicklung<br />

fortgeschrieben und der Prognosehorizont<br />

auf das Jahr 2030 erweitert. Vor<br />

diesem Hintergrund wird wie im <strong>Masterplan</strong><br />

2006 für das Jahr 2020 eine Einwohnerzahl<br />

zwischen 65.650 und 67.600 Einwohnern<br />

und für das Jahr 2030 zwischen 58.500 und<br />

62.000 Personen erwartet.<br />

DIE KERNSTADT WÄCHST –<br />

AUCH IN ZUKUNFT<br />

Die Entwicklung der Kernstadt hebt sich<br />

deutlich von der der Gesamtstadt und anderen<br />

Stadtteile ab. Sie hat zwischen 2005 und<br />

2010 kontinuierlich Einwohner gewonnen,<br />

die sich fast gleichwertig auf Innenstadt und<br />

Ring verteilen. Signifikant ist in beiden<br />

Stadtteilen ein starker Anstieg der unter<br />

16-Jährigen. Dies hat zur Folge, dass sowohl<br />

die Innenstadt als auch der Ring mit einem<br />

Durchschnittsalter von 42 Jahren die jüngsten<br />

Stadtteile sind.<br />

Aufgrund der vorhandenen Entwicklungspotenziale<br />

ist zu erwarten, dass die positive<br />

Entwicklung in der Kernstadt weiter anhält<br />

und die Einwohnerzahl weiter ansteigt.<br />

DIE ANDEREN STADTEILE<br />

VERLIEREN EINWOHNER<br />

Alle anderen Stadtteile haben in den letzten<br />

Jahren Einwohner verloren. In Hohenstücken<br />

ist der Bevölkerungsrückgang nach wie vor<br />

am höchsten, wobei sich die Wanderungsverluste<br />

ebenso wie in der Gesamtstadt<br />

deutlich verringert haben. Görden, Kirchmöser,<br />

Nord, Plaue und die Walzwerksiedlung<br />

weisen Bevölkerungsverluste auf, die leicht<br />

über dem gesamtstädtischen Durchschnitt<br />

liegen. Die Bevölkerungsverluste in den<br />

anderen Stadtteilen liegen noch unter dem<br />

gesamt städtischen Durchschnitt.<br />

Für die Zukunft wird erwartet, dass mit<br />

Ausnahme der Kernstadt alle Stadtteile<br />

wegen der negativen natürlichen Bevölkerungsentwicklung<br />

bis 2030 an Einwohnern<br />

verlieren werden. Die höchsten Bevölkerungsverluste<br />

werden Hohenstücken und<br />

Nord aufweisen, wobei Hohenstücken vor<br />

allem durch Wanderungsverluste betroffen<br />

sein wird.<br />

NICHT NUR DIE GRUPPE DER<br />

SENIOREN WÄCHST, AUCH DIE<br />

DER UNTER 16-JÄHRIGEN<br />

Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung hat<br />

sich bis zum Jahr 2010 auf knapp 47 Jahre<br />

erhöht. Stark angewachsen ist besonders die<br />

Gruppe der Hochbetagten (über 75-Jährigen).<br />

Auf Stadtteilebene weisen insbesondere Nord<br />

und Kirchmöser eine deutlich ältere<br />

Bevölkerung auf.<br />

Parallel ist insbesondere in der Kernstadt<br />

eine positive Entwicklung beim Anteil der<br />

Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren<br />

festzustellen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung<br />

ist bis Ende 2010 auf 10,5%<br />

angestiegen.<br />

Aufgrund der weiterhin zu erwartenden rückläufigen<br />

Entwicklung der Geburtenzahl wird<br />

sich der Anteil der Senioren weiter erhöhen.<br />

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