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BeLing WS 05/06 (pdf, 192KB) - Institut für Sprachwissenschaft ...

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Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Außenstehende zum Problem werden, und sie wird schwierig, wenn sie auch interkulturell funktionieren soll.<br />

Kommunikation in <strong>Institut</strong>ionen ist demnach nicht nur vielfältig, sondern auch komplex. Die Beschäftigung mit ihr<br />

bietet uns eine Fülle von Möglichkeiten, um Probleme der linguistischen Pragmatik zu diskutieren und<br />

unterschiedliche Methoden der sprachwissenschaftlichen Pragmatik zu erproben.<br />

Zur Anschaffung empfohlen:<br />

Knapp, Karlfried et al. eds. (2004): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. Tübingen: Francke. (= UTB 8275)<br />

Krallmann, Dieter & Andreas Ziemann (2001): Grundkurs Kommunikationswissenschaft. Mit einem Hypertext-<br />

Vertiefungsprogramm im Internet. München: Fink (= UTB 2249)<br />

Zur Einführung:<br />

Günthner, Susanne & Helga Kotthoff eds. (1992): Die Geschlechter im Gespräch. Kommunikation in <strong>Institut</strong>ionen.<br />

Stuttgart: J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung.<br />

Brünner, Gisela ed. (1999): Angewandte Diskursforschung. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

Solan, Lawrence & Peter Meijes Tiersma (20<strong>05</strong>): Speaking of Crime. The Language of Criminal Justice. Chicago,<br />

Ill.: The University of Chicago Press.<br />

Basismodul B, Teil 1/Proseminar Pragmatik: Kommunikationsformen in den neuen Medien<br />

Freitag 14–17<br />

Dr. Franc Wagner<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 04.11.20<strong>05</strong>–10.02.20<strong>06</strong><br />

Im Proseminar „Kommunikationsformen in den neuen Medien“ werden die Grundlagen der Pragmatik am Beispiel<br />

der Funktionalität von Medientexten aufgezeigt. Das in der Vorlesung „Einführung in die<br />

Kommunikationswissenschaft“ und dem zugehörigen Propädeutikum erworbene Wissen soll anhand von<br />

konkreten Beispielstexten eingeübt und vertieft werden. Hierzu eignen sich Texte aus neuen Medien in<br />

besonderem Maße: Neben schriftlich konzipierten Nachrichten-, Presse- und Werbe-Texten finden sich<br />

konzeptionell mündliche Kommunikationsformen wie z.B. Chat- und Foren-Beiträge sowie Mischformen wie z.B.<br />

E-Mails, Weblogs und Guestbooks. In kleinen Gruppen sollen Beispiele solcher Kommunikationsformen<br />

recherchiert und analysiert werden. Ziel dabei ist es, die neuen Medien nicht nur passiv, sondern auch aktiv zu<br />

nutzen. Ein Teil der Gruppen-Kommunikation soll in Weblogs und Wikis stattfinden.<br />

Das Proseminar wird gefördert vom Virtuellen Campus der Universität Bern und findet vorbehaltlich der<br />

Genehmigung statt.<br />

Literaturangaben:<br />

Kleinberger Günther, U. & Wagner, F. (Hrsg.) (2004). Neue Medien — neue Kompetenzen? (Bonner Beiträge zur<br />

Medienwissenschaft 3). Frankfurt a.M.: Lang.<br />

Basismodul B, Teil 2/Proseminar: Textlinguistik<br />

Mittwoch 12–14<br />

PD Dr. Gesine Schiewer<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 02.11.20<strong>05</strong>–08.02.20<strong>06</strong><br />

Die Veranstaltung hat eine vertiefte Diskussion der Angewandten Linguistik hinsichtlich der Textlinguistik, ihrer<br />

Methoden und Grundlagen sowie die aktive Einübung wissenschaftlicher Arbeitstechniken zum Gegenstand. Ziel<br />

ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens aufgrund der exemplarischen Auseinandersetzung mit Fragen<br />

des Sprachgebrauchs und des sprachlichen Handelns. Hierzu gehören die Reflexion des Textbegriffes, Modelle<br />

der Textanalyse, die Verbindung von Textoberfläche und -bedeutung. Zu berücksichtigen sind insbesondere<br />

stilistische und rhetorische Instrumente differenzierter, auch indirekter Kommunikation sowie die Bezugnahme auf<br />

den Leser einschließlich seiner Verstehensleistung. Die Beschreibung kommunikativer Gattungen und Textsorten<br />

verweist schließlich auf den “kommunikativen Haushalt” (Thomas Luckmann) einer Gesellschaft und impliziert<br />

deren Variabilität und Historizität.<br />

Die Thematik der Textlinguistik soll in dem Kurs diskutiert werden im Ausgang von der disziplingeschichtlichen<br />

Entwicklung und wird neben den Anknüpfungspunkten zu anderen Disziplinen wie Semiotik,<br />

Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaft sowohl rational orientierte Konzepte der Verständigung als auch<br />

emotionslinguistische Ansätze einbeziehen.<br />

Literaturangaben:<br />

Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Brinker, Klaus (Hg.) (2000 f.): Text- und Gesprächslinguistik. 2 Bde. Berlin: de Gruyter.<br />

Brinker, Klaus (20<strong>05</strong>): Linguistische Textanalyse. Berlin: Erich Schmidt.<br />

Heinemann, Margot/Heinemann, Wolfgang (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.) (2004): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. Tübingen/Basel: Francke.<br />

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