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BeLing WS 05/06 (pdf, 192KB) - Institut für Sprachwissenschaft ...

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Philosophisch-historische Fakultät<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Kommentiertes Kursverzeichnis<br />

Linguistische Kurse und Sprachkurse an der phil.-hist. Fakultät im<br />

Wintersemester 20<strong>05</strong>/20<strong>06</strong><br />

Enthält die Kurse der linguistischen Studienprogramme der beteiligten <strong>Institut</strong>e<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

<strong>Institut</strong> für Germanistik<br />

<strong>Institut</strong> für Französische Sprache und Literatur<br />

<strong>Institut</strong> für Italienische Sprache und Literatur<br />

<strong>Institut</strong> für Spanische Sprache und Literatur<br />

<strong>Institut</strong> für Englische Sprachen und Literaturen<br />

<strong>Institut</strong> für slavische Sprachen und Literaturen<br />

Das Verzeichnis enthält zudem die Sprachkurse folgender <strong>Institut</strong>e:<br />

<strong>Institut</strong> für Sozialanthropologie<br />

<strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />

<strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />

<strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />

<strong>Institut</strong> für Vorderasiat. Archäologie und Altorientalische Philologie<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Länggassstrasse 49<br />

CH-3000 Bern 9<br />

ispra@isw.unibe.ch<br />

www.isw.unibe.ch


Kommentiertes Kursverzeichnis linguistischer Studienprogramme<br />

Liebe Benutzerinnen und Benutzer des Verzeichnisses<br />

Vertreterinnen und Vertreter des linguistischen Mittelbaus der Universität Bern haben beschlossen,<br />

nach einigen Jahren Unterbruch die Tradition des gemeinsamen kommentierten Kursverzeichnisses<br />

linguistischer Fächer wieder aufzunehmen. Diese Zusammenstellung soll es Studierenden<br />

sprachwissenschaftlicher Fächer erleichtern, sich einen Überblick über das vielfältige linguistische<br />

Kursangebot der Universität Bern zu verschaffen. Dies ist gerade mit dem neuen BA/MA-System<br />

besonders wichtig, da Sie als Studierende neu die sogenannten "freien Punkte" in einem beliebigen<br />

Studiengang der phil.-hist. Fakultät abholen können. In einigen Studienprogrammen ist<br />

sogar auch die Anrechnung linguistischer Kurse aus andern Studienprogrammen innerhalb des<br />

Kernbereichs möglich (vgl. dazu die Studienpälne der einzelnen Studiengänge).<br />

Bitte beachten Sie, dass hier die Kurskommentare so zusammengestellt sind, wie sie von den<br />

einzelnen <strong>Institut</strong>en geliefert wurden. In einigen Fällen haben wir die Informationen dem EVUB<br />

entnommen. Für die Inhalte können wir keine Verantwortung übernehmen, es empfiehlt sich auf<br />

jeden Fall, die angegebenen Zeiten etc. auf den Websites der <strong>Institut</strong>e bzw. beim EVUB<br />

(http://evub.unibe.ch/pievub/) oder im kommentierten Vorlesungsverzeichnis der phil.-hist.-Fakultät<br />

(http://philhistsv1.unibe.ch/cgi-bin/evkvv?17) nachzuprüfen.<br />

Falls Sie sich für einen Kurs ausserhalb Ihres Studienprogramms interessieren, erkundigen Sie<br />

sich bitte vorab bei der Dozentin/dem Dozenten, ob sie/er mit Ihrer Teilnahme einverstanden ist.<br />

Dies ist nötig, weil einige Kurse ein beschränktes Platzangebot haben oder nur einer bestimmten<br />

Zielgruppe offen stehen.<br />

Wir bedanken uns bei den Kontaktpersonen der diversen <strong>Institut</strong>e für die angenehme Zusammenarbeit<br />

und hoffen, dass dieses Verzeichnis einen kleinen Beitrag zur effizienteren Stundenplanung<br />

seitens der Studierenden leistet. Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge nehmen wir sehr<br />

gerne entgegen, bitte senden Sie ein Mail an brhuber@isw.unibe.ch<br />

Wir wünschen allen ein erfolgreiches Wintersemester!<br />

Marc Matter und Brigitte Huber<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

1


Inhaltsverzeichnis:<br />

1. LINGUISTIK ..........................................................................................................................................3<br />

1.1. ABTEILUNG FÜR ALLGEMEINE UND HISTORISCH-VERGLEICHENDE SPRACHWISSENSCHAFT...............3<br />

1.2. ABTEILUNG FÜR ANGEWANDTE LINGUISTIK (AAL) ...........................................................................7<br />

2. DEUTSCHE SPRACHWISSENSCHAFT ............................................................................................9<br />

2.1. GERMANISTISCHE LINGUISTIK.........................................................................................................9<br />

2.2. ANGEWANDTE LINGUISTIK UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT ................................................12<br />

3. FRANZÖSISCHE SPRACHWISSENSCHAFT..................................................................................17<br />

4. ITALIENISCHE SPRACHWISSENSCHAFT .....................................................................................22<br />

5. SPANISCHE SPRACHWISSENSCHAFT .........................................................................................24<br />

6. ANGLISTIK .........................................................................................................................................26<br />

7. SLAVISTIK ..........................................................................................................................................30<br />

8. SPRACHKURSE ANDERER INSTITUTE.........................................................................................32<br />

8.1. INSTITUT FÜR SOZIALANTHROPOLOGIE..........................................................................................32<br />

8.2. INSTITUT FÜR KLASSISCHE PHILOLOGIE.........................................................................................33<br />

8.3. INSTITUT FÜR RELIGIONSWISSENSCHAFT ......................................................................................33<br />

8.4. INSTITUT FÜR ISLAMWISSENSCHAFT..............................................................................................35<br />

8.5. INSTITUT FÜR VORDERASIAT. ARCHÄOLOGIE UND ALTORIENTALISCHE PHILOLOGIE.......................36<br />

2


Linguistik<br />

1. Linguistik<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.isw.unibe.ch<br />

1.1 Abteilung für allgemeine und historisch-vergleichende <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Einführungskurs AL: Einführung in die Allgemeine Linguistik I<br />

Mittwoch 8 - 10<br />

Dr. A. Ender<br />

W6036, 6 KP<br />

Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über Kerngebiete der allgemeinen Linguistik: Semiotik,<br />

Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik.<br />

Die Phonetik wird in einer eigenen Lehrveranstaltung (EK II AL) behandelt. Der Kurs vermittelt grundlegendes<br />

theoretisches Wissen und macht mit sprachwissenschaftlichen Fragestellungen vertraut.<br />

Zunächst wird die menschliche Sprache als Zeichensystem betrachtet (Semiotik), bevor zu Bereichen der<br />

Grammatik übergegangen und auf die Lautstruktur von natürlichen Sprachen (Phonologie), auf die Struktur und<br />

Formen von Wörtern (Morphologie) ebenso wie auf den Aufbau von Sätzen (Syntax) eingegangen wird. Im<br />

Rahmen der Semantik steht die Bedeutung von sprachlichen Einheiten – vom Wort bis zum Satz – im Mittelpunkt.<br />

Die Pragmatik schliesslich beschäftigt sich mit unserem Sprachhandeln, d.h. mit der Frage, wie wir mit Sprache<br />

Dinge tun. Neben diesen spezifisch linguistischen Inhalten werden auch allgemeine Grundlagen des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens wie Literatursuche, Bibliographieren und Zitieren behandelt.<br />

Als Voraussetzungen für die erfolgreiche Absolvierung des Kurses gelten regelmässige und aktive Teilnahme, die<br />

Vorbereitung der wöchentlichen Lektüre, das Erledigen von kleinen Arbeitsaufträgen und die schriftliche<br />

Abschlussprüfung.<br />

Literatur: LINKE, ANGELIKA / NUSSBAUMER, MARKUS / PORTMANN, PAUL R. (2004): Studienbuch<br />

Linguistik. Ergänzt um ein Kapitel „Phonetik/Phonologie“ von Urs Willi. 5., erweiterte Auflage. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Einführungskurs HVL: Einführung in die Historisch-Vergleichende Linguistik I<br />

Dienstag 14 - 16<br />

Dr. B. Huber<br />

W6037, 6 KP. Der Kurs ist für alle BA-Studierenden des Studienprogramms Linguistik obligatorisch. Er wird von<br />

einem obligatorischen Tutorium begleitet.<br />

Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Grundlagen und Methoden der historisch-vergleichenden Linguistik. Die<br />

Studierenden erhalten unter anderem Einblick in die Themenkreise Sprachwandel, Analogie, vergleichende<br />

Methode, Rekonstruktion und Areallinguistik.<br />

Als Arbeitsbuch verwenden wir CAMPBELL, Lyle. 2004. Historical linguistics: an introduction. Edinburgh<br />

University Press (2. Auflage).<br />

Tutorium zur Einführung in die Historisch-Vergleichende Linguistik<br />

Freitag 8 – 10<br />

NN<br />

W6038, Teil des EK HVL I<br />

Das Tutorium ist Teil des Kurses "Einführung in die historisch-vergleichende Linguistik I" und somit obligatorisch<br />

für TeilnehmerInnen dieses Kurses. Im Tutorium werden praktische Fertigkeiten wie Recherchiermethoden und<br />

Bibliographieren vermittelt. Ausserdem besteht die Gelegenheit, den im Kurs behandelten Stoff zu vertiefen.<br />

3


Linguistik<br />

Einführungskurs Sprache I: Tagalog I<br />

Dienstag 10 - 12<br />

Prof. Dr. I. Werlen<br />

W6039, 4 KP<br />

Tagalog ist die Sprache, die in Manila und Umgebung auf der philippinischen Insel Luzon gesprochen wird. Die<br />

philippinischen Sprachen sind bekannt für ihr sogenanntes Fokussystem, das die Verbalmor-phologie und die<br />

Syntax prägt.<br />

Im Einführungskurs wird einerseits Wissen über die Struktur des Tagalog vermittelt, anderseits lernen die<br />

Studierenden auch, sich in einfachen kommunikativen Situationen auszudrücken, einfache Texte zu lesen und<br />

gesprochenes Tagalog zu verstehen. Die Lehrmaterialien werden zu Beginn des Semesters verteilt.<br />

Voraussetzung für den Erwerb der Kreditpunkte ist die Teilnahme an den Sitzungen, die Vorbereitung der<br />

Lektionen, die Lösung der Aufgaben, und ein Test in der zweitletzten Sitzung des Semesters. Der Kurs richtet<br />

sich primär an BA-Studierende.<br />

Empfohlen wird die Anschaffung eines der zwei folgenden Wörterbücher:<br />

Kelz, Heinrich P. / H. F. Samson (1998). Wörterbuch Filipino-Deutsch, Deutsch-Filipino. Diksyunaryong Filipino-<br />

Aleman, Aleman-Filipino. 5. erw. Aufl. Bonn, Dümmler. Galvez Rubino, Carl R. (1998).<br />

Tagalog-English, English-Tagalog Dictionary. Talátinigang Pilipino-Ingglés, Ingglés-Pilipino. New York,<br />

Hippocrene Books. Die folgende Referenzgrammatik ist nicht mehr im Buchhandel erhältlich: Schachter, Paul / Fe<br />

T. Otanes (1972). Tagalog Reference Grammar. Berkeley et al., University of California Press.<br />

Einführungskurs Sprache I: Einführung ins Altpersische I<br />

Montag 16 - 18<br />

Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

W6040, KP 4<br />

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in eine altindogermanische bzw. altiranische Sprache. Es handelt sich<br />

um die Sprache der Königsinschriften der Achaimeniden vom 6. bis 4. Jh. v. Chr., geschrieben in Keilschrift. Sie<br />

ist der Sprache des altiranischen Avesta nächstverwandt und steht somit auch dem Sanskrit nicht fern.<br />

Sanskritkenntnisse sind aus diesem Grunde nützlich. Für die Einführung in das Altpersische wird primär zugrunde<br />

gelegt:<br />

R. Kent, Old Persian, New Haven 1953<br />

W. Brandenstein und M. Mayrhofer, Handbuch des Altpersischen, Wiesbaden 1964<br />

R. Schmitt, "Altpersisch" im Compendium Linguarum Iranicarum, hgg. von R. Schmitt, Wiesbaden 1989: 56-85.<br />

In weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters eingeführt. Aktive Mitarbeit wird erwartet.<br />

Systematischer Kurs I: Phonologie<br />

Dienstag 8 - 10<br />

Marc Matter, lic.phil.<br />

W6041, 6 KP<br />

Die Phonologie beschreibt die Lautstruktur von natürlichen Sprachen. Ein Grossteil der Laute, die im<br />

menschlichen Vokaltrakt produziert werden können, wird in den Sprachen der Welt nicht distinktiv gebraucht;<br />

sondern die Laute sind gemäss einem System von Kontrasten in natürliche Klassen organisiert. In diesem Kurs<br />

werden einerseits die klassischen Verfahren der Phonemanalyse aus der strukturalen Linguistik anhand einer<br />

Vielzahl von Sprachen erlernt. Andererseits geht der Kurs auch auf Entwicklungen in der Phonologie innerhalb<br />

des generativen Paradigmas ein (SPE, nicht-lineare Phonologie, autosegmentale Phonologie,<br />

Merkmalsgeometrie, metrische Phonologie). Im Rahmen dieses Kurses dient das Studium dieser theoretischen<br />

Entwicklungen innerhalb der Phonologie dazu, die lautlichen Aspekte der Sprachen der Welt besser zu verstehen<br />

und zielt nicht darauf ab, einzelne Theorien mit all ihren technischen Eigenheiten zu vermitteln.<br />

Voraussetzung zum Besuch dieses Kurses sind die Einführungskurse I und II AL oder äquivalente Einführungen.<br />

Benotet werden die Hausaufgaben sowie die Prüfung am Ende des Semesters.<br />

Die zur Anschaffung empfohlenen Bücher/Materialien werden in der ersten Sitzung oder im Unitobler-Buchladen<br />

erhältlich sein (Details werden über die ISW-Mailingliste (oder direkt von den Assistierenden) zu erfahren sein).<br />

Wer bereits vor der Veranstaltung einen Blick in relevante Literatur werfen möchte, kann folgende repräsentativen<br />

Werke konsultieren.<br />

KATAMBA, FRANCIS (51993). An Introduction to Phonology. London & New York: Longman.<br />

SPENCER, ANDREW (1996). Phonology. Oxford: Blackwell.<br />

SEMINAR FÜR SPRACHMETHODIK (Hrsg.) (2000). Phonologie: ein sprachwissenschaftliches Lehrbuch. Bonn:<br />

4


Linguistik<br />

Verlag für Kultur und Wissenschaft.<br />

TERNES, ELMAR (21999). Einführung in die Phonologie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.<br />

Systematischer Kurs I / Seminar: Indogermanische Grammatik: Phonologie<br />

Mittwoch 12 - 14<br />

Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

W6042, 6 KP / 7 ECTS<br />

Diskutiert werden sowohl „klassische“ als auch aktuelle Probleme der indogermanischen suprasegmentalen und<br />

segmentalen Phonologie, wie z.B.: Verschlusslautsystem: Mediae aspiratae und Tenues aspiratae?, 3 Tektal-<br />

Reihen und die kentum-satem Theorie, idg. *b und die Glottaltheorien, Grassmanns Aspiratendissimilationsgesetz,<br />

Bartholomaes Gesetz, Palatalgesetz, Vernersches Gesetz; Engelaute: idg. *s, Laryngaltheorie, “Thorn”;<br />

Liquiden und Nasale: Nasalis sonans; Halbvokale: Sievers‘ Gesetz; Vokale: Brugmanns Gesetz im Altindischen.<br />

Die wichtigsten Einführungen hierzu sind:<br />

Manfred Mayrhofer, „Lautlehre. Segmentale Phonologie des Indogermanischen“ in Manfred Mayrhofer (Hg.),<br />

Indogermanische Grammatik, Bd. I, 2. Halbband, Heidelberg 1986: 73-216.<br />

Oswald Szemerényi, Einführung in die vergleichende <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Darmstadt 1989.<br />

Robert S. P. Beekes, Comparative Indo-European Linguistics, Amsterdam/Philadelphia 1995.<br />

Referatthemen und weitere einschlägige Literatur werden in der ersten Sitzung besprochen.<br />

Systematischer Kurs I / Seminar: Sprachgeschichte des Tibetischen I<br />

Freitag 12 - 14<br />

Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

W6043, 6 KP / 7 ECTS<br />

In der Veranstaltung werden grundlegende Themen der tibetischen Sprachgeschichte vorgestellt und diskutiert,<br />

wie z.B.:<br />

“linguistisches Tibet” (heutiges tibetisches Sprachgebiet); Benennungen Tibets in den historischen Quellen;<br />

Erforschung der tibetischen Sprache und ihrer Dialekte: wissenschaftshistorischer Überblick;<br />

Klassifikationversuche der heutigen tibetischen Sprachformen: areal und genetisch; historische Sprachkontakte<br />

des Tibetischen; das Tibetische und die verwandten Sprachen: das Tibeto-Birmanische; das Tibetische und die<br />

verwandten Sprachen: das Sino-Tibetische; Einführung, Herkunft und Struktur der tibetischen Schrift;<br />

Periodisierung der tibetischen Sprachgeschichte.<br />

Referatthemen werden in der ersten Sitzung besprochen. Kenntnisse des Tibetischen werden nicht<br />

vorausgesetzt.<br />

Thematischer Kurs I / Seminar: Soziolinguistik<br />

Donnerstag 16 - 18<br />

Prof. Dr. I. Werlen<br />

W6044. Dieser Kurs richtet sich sowohl an BA-Studierende (6 KP) wie an Studierende nach RSP 1999 (7 ECTS).<br />

Soziolinguistik beschäftigt sich mit der Relation von gesellschaftlicher Ungleichheit und sprachlicher Variation.<br />

Der Kurs beschäftigt sich zunächst mit den Grundbegriffen "gesellschaftliche Ungleichheit" und "sprachliche<br />

Variation". Es werden die wichtigsten Ansätze (korrelative, interpretative) besprochen. Studierende führen kleine<br />

Projekte durch. Mögliche Themen sind: gesprochenes Hochdeutsch im Beruf, Sprachwahl in zweisprachigen<br />

Städten, Sprachverhalten von Binnenmigranten, Velarisierung im Berndeutschen, Sprachwandel im Berner<br />

Oberland usw.<br />

Voraussetzung für den Erwerb der ECTS-Punkte ist für Studierende nach RSP 1999 regelmässige Vorbereitung<br />

der Sitzungen und Teilnahme, die Mitarbeit an einem Projekt, für BA-Studierende regelmässige Vorbereitung und<br />

Teilnahme, Mitarbeit an einem Projekt, Verfassen eines Projektberichtes, Verfassen eines Sitzungsprotokolls.<br />

Bewertet werden der Projektbericht und das Sitzungsprotokoll.<br />

Einführende Literatur<br />

Cheshire, Jenny / Peter Trudgill (eds.) (1998). The Sociolinguistics Reader. 2. Vols. London, Arnold.<br />

Coulmas, Florian (20<strong>05</strong>). Sociolinguistics. The Study of the Speakers Choices. Cambridge, Cambridge U. P.<br />

Löffler, Heinrich (20<strong>05</strong>). Germanistische Soziolinguistik. 3., überarb. Aufl. Berlin, Erich Schmidt (Grundlagen der<br />

Germanistik).<br />

5


Linguistik<br />

Thematischer Kurs I: Zentraltibetisch I<br />

Montag 10 - 12 und Mittwoch 16 - 18<br />

Dr. F. Haller<br />

W6045, 4 KP. Die Veranstaltung richtet sich hauptsächlich an Studierende der <strong>Sprachwissenschaft</strong>, der Religionswissenschaft<br />

und der Ethnologie.<br />

Ihre Zielsetzung besteht darin, eine Einführung in das moderne Zentraltibetische auf der Grund-lage des Dialekts<br />

von Shigatse zu geben. Sie beinhaltet die Vermittlung grundlegender Bereiche der deskriptiven Grammatik sowie<br />

Übungen zu Hörverständnis und Sprechfähigkeit. Zugrundegelegt wird das Kursmaterial des Dozenten<br />

"Einführung in das moderne Zentral-tibetische". Aktive Mitarbeit wird erwartet.<br />

Thematischer Kurs I: Sanskrit I<br />

Montag 14 - 16 und Mittwoch 10 - 12<br />

Dr. F. Haller<br />

W6046, 4 KP. Die Veranstaltung richtet sich hauptsächlich an Studierende der <strong>Sprachwissenschaft</strong> und der<br />

Religionswissenschaft.<br />

Ihre Zielsetzung besteht darin, eine Einführung in das klassische Sanskrit, d. h. die grammatisch regulierte<br />

Sprache der schönen Literatur und der Wissenschaften des indischen Mittelalters, zu geben. Sie beinhaltet die<br />

Vermittlung der Grundtatsachen der altindischen Sprachgeschichte und der Schrift-, Laut- und Flexionslehre des<br />

klassischen Sanskrit sowie die Lektüre von Übungsbeispielen.<br />

Zugrundegelegt wird A. F. Stenzler, Elementarbuch der Sanskrit-Sprache (Berlin 2003, Walter de Gruyter; dzt. 19.<br />

Auflage). Aktive Mitarbeit wird erwartet.<br />

Übung: Methoden der Linguistik<br />

Montag 10 - 12<br />

Prof. Dr. I. Werlen<br />

W6047, 5 ECTS. Die Übung "Methoden der Linguistik" richtet sich an Studierende nach dem RSP 1999.<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> ist eine empirische Wissenschaft, deren Gegenstand die Sprachen der Welt sind. Eine<br />

empirische Wissenschaft braucht Methoden, um ihre Gegenstände erfassen zu können. In der Übung werden die<br />

grundlegenden Methoden der <strong>Sprachwissenschaft</strong> besprochen und an kleinen Beispielen geübt: die Aufnahme<br />

von spontaner und elizitierter gesprochener Sprache, ihre Transkription und Analyse, der Aufbau und die Analyse<br />

von Korpora, quantitative und qualitative Methoden der Datengewinnung und der Datenanalyse, etwa im Hinblick<br />

auf Gesprächsanalyse und Soziolinguistik.<br />

Die ECTS-Punkte werden nach RSP 1999 vergeben. Voraussetzung für den Erwerb der Punkte ist die Teilnahme<br />

an den Sitzungen und die Lösung der Aufgaben, die für die einzelnen Sitzungen gegeben werden.<br />

Einführende Literatur<br />

Vaux, Bert / Justin Cooper (1999). Introduction to Linguistic Field Methods. München, Lincom (Lincom<br />

Coursebooks in Linguistics 01).<br />

Atteslander, Peter (2003). Methoden der empirischen Sozialforschung. Unter Mitarbeit von Jürgen Cromm et al.<br />

10. neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin, New York., de Gruyter (de Gruyter Studienbuch).<br />

McEnery, Tony / Andrew Wilson (2001). Corpus Linguistics. An Introduction. 2nd ed. Edinburgh, Edinburgh<br />

University Press.<br />

Seminar: Georgisch im genetischen und arealen Kontext I<br />

Mittwoch 14 - 16<br />

Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

W6048, 7 ECTS<br />

In der Veranstaltung soll ausgehend von einer deskriptiven Darstellung der heutigen Völker und Sprachen im<br />

geographischen Raum Kaukasus ein arealer, sprachgenetischer und typologischer Überblick über die Sprachen<br />

des Kaukasus und insbesondere der Kartvelsprachen gegeben werden.<br />

Dazu gehören Fragen der genetischen Verwandtschaft, insbesondere Hypothesen zur genetischen<br />

Verwandtschaft der Kartvelsprachen mit anderen Sprachen, sowie Fragen der vorhistorischen und historischen<br />

Kontaktbeziehungen, wie z.B. mit dem Hurritischen, Urartäischen, Griechischen, mit semitischen, türkischen und<br />

iranischen Sprachen sowie mit dem Armenischen. Im Zentrum stehen werden die iranisch-armenischgeorgischen<br />

Sprachbeziehungen, die weit in die vorislamische Zeit Irans hineinreichen und vor allem in der<br />

6


Linguistik<br />

parthischen und sassanidischen Zeit seit dem 3.Jh. v. Chr. wirksam waren und beispielsweise auch die<br />

Benennungen Georgiens betreffen. Hinzu kommen die sprachlichen Einflüsse durch das Griechische und durch<br />

semitische Sprachen.<br />

Von TeilnehmerInnen, die die Veranstaltung als Seminar oder Proseminar gewertet haben möchten wird aktive<br />

Teilnahme erwartet, die auch das Einbringen eines mündlichen Referats umfasst. Referatthemen werden in der<br />

ersten Sitzung besprochen. Kenntnisse des Georgischen werden nicht vorausgesetzt.<br />

Berner Zirkel für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Mittwoch 18 - 20, Nach Ankündigung<br />

Prof. Dr. R. Bielmeier, Prof. Dr. I. Werlen<br />

Im Rahmen der Vorträge des Berner Zirkels für <strong>Sprachwissenschaft</strong> stellen Doktorandinnen und Doktoranden des<br />

<strong>Institut</strong>s für <strong>Sprachwissenschaft</strong> und anderer sprachwissenschaftlicher Fächer der Universität Bern sowie<br />

auswärtige Gäste aus dem In- und Ausland ihre Projekte und Arbeiten vor. Das Programm wird zu Beginn des<br />

Semesters bekannt gegeben. (www.isw.unibe.ch/zirkel)<br />

1.2 Abteilung für angewandte Linguistik (AAL)<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.aal.unibe.ch/<br />

Chinesisch<br />

diverse Kurszeiten<br />

Dr. A. Lachner<br />

W6<strong>05</strong>0, 2KP: Chinesisch I (Intensiv); Fertigkeitsorientierter Kurs in gesprochenem Chinesisch für AnfängerInnen<br />

ohne Vorkenntnisse mit Einführung in die chinesische Schrift (wird während des Semesters als 4-stündiger<br />

Streukurs fortgeführt). Der Kurs richtet sich - wie alle Folgekurse an eingeschriebene Studierende aller Fakultäten<br />

der Universitäten Bern, Fribourg und Neuchâtel (BeNeFri-Konvention). 10.10.20<strong>05</strong>-21.10.20<strong>05</strong>, 9 :15-13. Montag<br />

- Freitag. 2 ECTS-Punkte<br />

W6<strong>05</strong>1, 2 KP: Chinesisch IIa (Streukurs): Schriftzeichenerwerb und Grammatik. Dienstag 8 :30-10, Beginn:<br />

25.10.20<strong>05</strong><br />

W6<strong>05</strong>2, 2 KP: Chinesisch IIb (Streukurs): Sprechfertigkeit. Donnerstag 12-14, Beginn: 27.10.20<strong>05</strong><br />

W6<strong>05</strong>3, 3 + 3 KP: Chinesische Texte I. Dienstag 12-14, Donnerstag 14-16, Beginn: 25.10.20<strong>05</strong><br />

W6<strong>05</strong>4: Der chinesische Film. Dienstag 18-21:30, Beginn: 25.10.20<strong>05</strong><br />

Deutsch als Fremdsprache<br />

diverse Kurszeiten<br />

E. Winiger, B. Etterich, Marguerite Moser-Léchot<br />

Diverse Kurse und Stufen: "Deutsch als Fremdsprache", "Deutsch fürs Studium" und "Berndeutsch". Infos unter<br />

www.aal.unibe.ch<br />

English<br />

diverse Kurszeiten<br />

Dr. H. Murray<br />

W6<strong>06</strong>8, 2 KP: Scientific Writing. For undergraduate and graduate students currently writing research articles or<br />

dissertations in English. 17.10.20<strong>05</strong>-21.10.20<strong>05</strong>, 9 :15-13, Monday to Friday<br />

7


Linguistik<br />

W6<strong>06</strong>9, 2 KP: English for University Study 1. For students with a basic knowledge of English (level B1/B2).<br />

Wednesday 12:15-13:45, 1st meeting: 26.10.20<strong>05</strong><br />

W6070, 2 KP: English for University Study 2. Reading, listening, speaking exercises to facilitate studies in<br />

academic fields where English is commonly used (level B2/C1). Tuesday, 12:15-13:45, 1st meeting: 01.11.20<strong>05</strong><br />

W6071: TOEFL Orientation session. For students who want to take the Test of English as a Foreign Language<br />

(TOEFL), or want to find out more about it. Thursday, 24.11.20<strong>05</strong>, 12:15-14<br />

Italiano<br />

diverse Kurszeiten<br />

Dr. F. Waser<br />

W6072, 2 KP: L´Italiano per lo studio. Komplementärkurs mit fachsprachlicher Ausrichtung (vorwiegend<br />

Romanistik und Kunstgeschichte). Lunedì 12:15-13:45, Beginn: 24.10.20<strong>05</strong><br />

W6073, 2 KP: Italiano: Tecniche di discussione. Mittelstufe (entspricht den Kenntnissen von ca. 3 Semestern).<br />

Mercoledì 12:15-13:45, Beginn: 26.10.20<strong>05</strong><br />

Neugriechisch<br />

diverse Kurszeiten<br />

M. Stavridou, lic. phil. I, K. Latsi<br />

W6074, 2 KP: Neugriechisch: je nach Anfrage Anfängerkurs oder Mittelstufe I. Anmeldefrist bis 15.10.20<strong>05</strong>.<br />

Dionnerstag 18:15-20, Beginn: 27.10.20<strong>05</strong><br />

W6075, 2 KP: Neugriechisch II. Mittwoch 18:15-20, Beginn: 26.10.20<strong>05</strong><br />

W6076 Neugriechische Lektüre. Dienstag 18:15-20, Beginn: 25.10.20<strong>05</strong>. M. Stavridou.<br />

Fremdsprachenkurse für Beruf und Forschung (kostenpflichtig)<br />

diverse Kurszeiten<br />

Mehrere Kurse Russisch und Spanisch für Beruf und Forschung. Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen:<br />

Elena Kunz-Makarova, Tel. 031 631 36 04 oder e-mail: elena.kunz@sis.unibe.ch<br />

8


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

2. Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.germanistik.unibe.ch/<br />

2.1 Germanistische Linguistik<br />

Einführung (Teil 1): Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong> 1<br />

Mittwoch 14–16<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

3 KP, 02.11.20<strong>05</strong>–08.02.20<strong>06</strong><br />

Dies ist der erste Teil einer zweiteiligen Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong>. Die Lehrveranstaltung hat die<br />

Form einer Vorlesung, die von Propädeutika begleitet wird. Inhaltlich werden nach einem Überblick über<br />

wissenschaftliche Methoden vor allem die Sprache als System, die Bedeutung sprachlicher Zeichen, die<br />

Geschichte der deutschen Sprache, ihre Verwandtschaft mit anderen Sprachen sowie auch der Spracherwerb<br />

thematisiert. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens in diesen Bereichen, das als Grundlage für<br />

das weitere Studium dienen kann.<br />

Literaturangaben: Literaturangaben, einen Vorlesungsplan und begleitendes Material zur Vorlesung finden Sie ab<br />

Semesterbeginn regelmäßig im Internet: www.cx.unibe.ch/~jasam/lehre.<br />

Die Vorlesung wird von mehreren begleitenden propädeutischen Kursen flankiert, in denen der Stoff vertieft und<br />

geübt wird. Damit sich die Zahl der Studierenden gleichmässig auf diese Propädeutika verteilt, melden Sie sich<br />

bitte vor Beginn des Semesters für ein Propädeutikum zu einem Termin Ihrer Wahl an (die Anmeldelisten hängen<br />

vom 10.10. bis 21.10.20<strong>05</strong> vor dem Sekretariat aus).<br />

Studierende im 1. Semester: Bitte tragen Sie sich für die Propädeutika in die Anmeldelisten<br />

ein, die vom 10.10.<strong>05</strong> bis 21.10.<strong>05</strong> vor dem Sekretariat aushängen!<br />

Propädeutikum: Propädeutischer Begleitkurs <strong>Sprachwissenschaft</strong> 1<br />

Montag 10–12<br />

PD Dr. Petra M. Vogel<br />

3 KP, 31.10.20<strong>05</strong>–<strong>06</strong>.02.20<strong>06</strong><br />

Das Propädeutikum begleitet den ersten Teil der "Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong>" und dient der vertieften<br />

Diskussion und Erarbeitung der Bereiche, die dort zur Sprache kommen. Dabei werden neben einem Überblick<br />

über wissenschaftliches Arbeiten vor allem die Sprache als System, die Bedeutung sprachlicher Zeichen, die<br />

Geschichte der deutschen Sprache und ihre Verwandtschaft mit anderen Sprachen sowie auch der Spracherwerb<br />

thematisiert. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens in diesen Bereichen.<br />

Die 1. Sitzung (und nur diese) am 31.10.20<strong>05</strong> findet ausnahmsweise von 9.00-10.30 im Computerraum B-<br />

181 im Keller der Unitobler statt!<br />

Propädeutikum: Propädeutischer Begleitkurs <strong>Sprachwissenschaft</strong> 1<br />

Montag 12-14<br />

PD Dr. Petra M. Vogel<br />

3 KP, 31.10.20<strong>05</strong>–<strong>06</strong>.02.20<strong>06</strong><br />

Das Propädeutikum begleitet den ersten Teil der "Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong>" und dient der vertieften<br />

Diskussion und Erarbeitung der Bereiche, die dort zur Sprache kommen. Dabei werden neben einem Überblick<br />

über wissenschaftliches Arbeiten vor allem die Sprache als System, die Bedeutung sprachlicher Zeichen, die<br />

Geschichte der deutschen Sprache und ihre Verwandtschaft mit anderen Sprachen sowie auch der Spracherwerb<br />

thematisiert. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens in diesen Bereichen.<br />

Die 1. Sitzung (und nur diese) am 31.10.20<strong>05</strong> findet ausnahmsweise von 10.30–12.00 im Computerraum B-<br />

181 im Keller der Unitobler statt!<br />

9


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Propädeutikum: Propädeutischer Begleitkurs <strong>Sprachwissenschaft</strong> 1<br />

Donnerstag 10–12<br />

lic. phil Korakoch Attaviriyanupap<br />

3 KP, 03.11.20<strong>05</strong>–09.02.20<strong>06</strong><br />

Das Propädeutikum begleitet den ersten Teil der "Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong>" und dient der vertieften<br />

Diskussion und Erarbeitung der Bereiche, die dort zur Sprache kommen. Dabei werden neben einem Überblick<br />

über wissenschaftliches Arbeiten vor allem die Sprache als System, die Bedeutung sprachlicher Zeichen, die<br />

Geschichte der deutschen Sprache und ihre Verwandtschaft mit anderen Sprachen sowie auch der Spracherwerb<br />

thematisiert. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens in diesen Bereichen.<br />

Propädeutikum: Propädeutischer Begleitkurs <strong>Sprachwissenschaft</strong> 1<br />

Freitag 10–12<br />

lic. phil Korakoch Attaviriyanupap<br />

3 KP, 04.11.20<strong>05</strong>–10.02.20<strong>06</strong><br />

Das Propädeutikum begleitet den ersten Teil der "Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong>" und dient der vertieften<br />

Diskussion und Erarbeitung der Bereiche, die dort zur Sprache kommen. Dabei werden neben einem Überblick<br />

über wissenschaftliches Arbeiten vor allem die Sprache als System, die Bedeutung sprachlicher Zeichen, die<br />

Geschichte der deutschen Sprache und ihre Verwandtschaft mit anderen Sprachen sowie auch der Spracherwerb<br />

thematisiert. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens in diesen Bereichen.<br />

Ergänzungskurs/Vorlesung: Schrift, Schreiben, Rechtschreiben<br />

Dienstag 10–12<br />

PD Dr. Petra M. Vogel<br />

3 KP, 01.11.20<strong>05</strong>–07.02.20<strong>06</strong><br />

Wie der Titel bereits andeutet, gliedert sich die Veranstaltung in die drei thematischen Bereiche Schrift, Schreiben<br />

und Rechtschreiben. Im ersten Teil geht es um verschiedene Schriften und deren Entstehung, z.B. „Bilder“schrift,<br />

Keilschrift oder Alphabetschrift. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit dem Erwerb der geschriebenen<br />

Sprache sowie ihren Einheiten (Graphem, Buchstabe, Graph; Interpunktion). Im Hinblick auf letzteren Aspekt<br />

steht v.a. das Deutsche im Mittelpunkt auch unter Einschluss seiner historischen Entwicklung vom Alt- zum<br />

Neuhochdeutschen (z.B. wo, wann und wofür stand bzw. steht das Schriftzeichen ?). An- und abschliessend<br />

betrachten wir die Normierung der Verwendung von Schriftzeichen, die Orthographie oder Rechtschreibung, die<br />

ihren Niederschlag v.a. in den Rechtschreibreformen des 19. und 20. Jahrhunderts findet.<br />

Literaturhinweise: Da die Veranstaltung sich zu grossen Teilen an das Buch „Einführung in die Schriftlinguistik“<br />

von Christa Dürscheid anlehnt, wird dieses als begleitende sowie nachbereitende Lektüre empfohlen. Dürscheid,<br />

Christa (2004): Einführung in die Schriftlinguistik. 2., überarbeitete Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für<br />

Sozialwissenschaften.<br />

Basismodul A <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Teil 2/Proseminar II: Syntax und Semantik<br />

Dienstag 14–16<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 01.11.20<strong>05</strong>–07.02.20<strong>06</strong><br />

Im Vordergrund dieser Lehrveranstaltung stehen zwei Fragen: zum einen, wie sich einzelne sprachliche Elemente<br />

zu einem Ganzen zusammenfinden und eine gemeinsame Bedeutung entwickeln; zum anderen, wie man die<br />

Bedeutung und das Verstehen sowohl einzelner Wörter als auch ganzer Sätze überhaupt erklären kann. Was auf<br />

den ersten Blick einfach aussehen mag, erweist sich auf den zweiten als äußerst komplexes, damit zugleich aber<br />

auch höchst spannendes Thema.<br />

Die Lehrveranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen, deren Umfang sich nach der zu erwerbenden<br />

Punktzahl (5 für das Basismodul im Rahmen des BA-Studiengangs, 6 für das Proseminar im Rahmen des<br />

bisherigen Lizentiats-Studiengangs) richtet. Bei einem Besuch der Veranstaltung als Proseminar ist in<br />

Ausnahmefällen nach Absprache mit der Dozentin auch ein Abschluss durch eine Seminararbeit möglich.<br />

Literaturangaben: Literaturangaben und einen genauen Seminarplan finden Sie spätestens zum Semesterbeginn<br />

im Internet: www.cx.unibe.ch/~jasam/lehre.<br />

10


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Basismodul A <strong>Sprachwissenschaft</strong>: Teil 2/Proseminar II: Syntax und Semantik<br />

Mittwoch 10–12<br />

Prof. Dr. Raphael Berthele<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 02.11.20<strong>05</strong>–08.02.20<strong>06</strong><br />

In diesem Kurs werden zentrale Fragestellungen aus den Bereichen Syntax und Semantik vertieft. Im<br />

Vordergrund steht dabei die sprachvergleichende Perspektive: Anhand von zunächst für die meisten<br />

Teilnehmenden nicht verständlichen Texten in modernen (nicht-deutschen) germanischen Sprachen werden<br />

grundlegende grammatische Aspekte (z.B. Satztopologie, Artikelsysteme, Flexion, etc.) sowie ausgewählte<br />

semantische Phänomene (grammatische, lexikalische Bedeutungen, Polysemie, Kompositionalität, etc.)<br />

kontrastiv herausgearbeitet. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf dem Stellenwert, den die zu<br />

behandelnden Aspekte für die Interkomprehension haben, d.h. für das gegenseitige Verstehen von mehr oder<br />

weniger nahe verwandten Sprachen.<br />

Literaturhinweise: Die im Kurs verwendete Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Zum Einlesen in<br />

die Grundlagen der Semantik eignet sich Löbner (2003), als Einführung in die Syntax/Grammatik<br />

Hentschel/Weydt (2003).<br />

Löbner, Sebastian (2003): Semantik. Eine Einführung. Berlin/New York: de Gruyter<br />

Hentschel, Elke; Weydt, Harald (2003): Handbuch der deutschen Grammatik. Berlin/New York: de Gruyter<br />

Vertiefungskurs/ Aufbaukurs/ Hauptseminar: Sprache und Geschlecht<br />

Donnerstag 14–16<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

KP: für BA/MA: 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS, 03.11.20<strong>05</strong>–09.02.20<strong>06</strong><br />

Sprechen Frauen anders als Männer? Unterscheidet sich ihre Körpersprache voneinander? Spiegelt sich das<br />

gesellschaftliche Verhältnis zwischen Frauen und Männern im System der Sprache oder ist sie im Hinblick darauf<br />

neutral? Sind Doppelnennungen wie Studentinnen und Studenten wichtig, notwendig oder absurd? Hat Genus<br />

überhaupt etwas mit Geschlecht zu tun – es heißt schließlich auch der Tisch und die Lampe? Wie ist das<br />

eigentlich in anderen Sprachen? Solchen und anderen Fragen soll im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />

nachgegangen werden.<br />

Für den Erwerb von 6 ECTS (Vertiefungskurs) wird eine schriftliche Arbeit im Umfang von ca. 10 Seiten verlangt.<br />

Für den Erwerb von 7 ECTS (Aufbaukurs oder Hauptseminar im Rahmen eines Lizentiats-Studiengangs) ist<br />

wahlweise eine entsprechend umfangreichere schriftliche Arbeit oder eine mündliche Prüfung erforderlich.<br />

Literaturangaben:<br />

Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

Klann-Delius, Gisela (20<strong>05</strong>): Sprache und Geschlecht. Eine Einführung. Stuttgart/Weimar: Metzler.<br />

Weitere Literaturangaben sowie einen genauen Seminarplan finden Sie spätestens zum Semesterbeginn im<br />

Internet: www.cx.unibe.ch/~jasam/lehre.<br />

Die Veranstaltung vom 01.12.<strong>05</strong> wird ausnahmsweise auf den 30.11.<strong>05</strong>, 18 Uhr vorverlegt. Zu diesem Termin<br />

wird Frau Ulrike Bohle, Berlin, einen Vortrag über Körpersprache und Geschlecht halten.<br />

Ergänzungskurs/ Kolloquium: Gesprächskreis<br />

Nach Vereinbarung<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

KP: für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS, 31.10.20<strong>05</strong>–10.02.20<strong>06</strong><br />

Diese Lehrveranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, Texte zu Themen Ihrer Wahl zu lesen und zu besprechen.<br />

Ob nonverbale Kommunikation oder Grammatik, Zweitspracherwerb oder Bienensprache, Aphasieforschung oder<br />

Kognitionstheorie — Sie entscheiden, zu welchem Thema Sie welche Art von Text lesen wollen und wie<br />

ausführlich wir gemeinsam darüber diskutieren sollen. Zu Beginn des Semesters wird Ihnen eine Auswahlliste mit<br />

konkreten Themenvorschlägen vorgelegt, die Sie aber jederzeit durch eigene Vorschläge ergänzen oder ersetzen<br />

können.<br />

Die Lehrveranstaltung richtet sich darüber hinaus auch an Studierende des Lizentiatsstudiengangs, die kurz vor<br />

dem Abschluss stehen und noch ein Kolloquium besuchen müssen. Sie können hier bereits gewählte<br />

Examensthemen vorstellen oder auch gemeinsam mit den anderen Anwesenden über noch zu wählende Themen<br />

diskutieren. Auch Fragen der Examensvorbereitung, der Arbeitstechnik, der Themenwahl für mündliche<br />

Prüfungen etc. können auf Wunsch besprochen werden.<br />

Für den Erwerb von 4 ECTS (Lizentiat) ist ein Referat und ein Protokoll erforderlich; für den Erwerb von 3 ECTS<br />

(BA/MA) werden wahlweise ein Referat oder drei Protokolle erwartet.<br />

11


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Literaturangaben, Termine und Planung finden Sie ab Semesterbeginn im Internet:<br />

www.cx.unibe.ch/~jasam/lehre. Bitte melden Sie sich bei Interesse kurz per E-Mail (jasam@germ.unibe.ch),<br />

damit wir dann einen Termin vereinbaren können, der allen möglich ist.<br />

2.2 Angewandte Linguistik und Kommunikationswissenschaft<br />

Ergänzungskurs/ Vorlesung: Sprache, Zeichen, Schrift. Einführung in die Semiologie der<br />

Medien<br />

Montag 14–16<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich<br />

KP: für BA/MA/Liz.: 3 ECTS. 31.10.20<strong>05</strong>–<strong>06</strong>.02.20<strong>06</strong><br />

In dem Ergänzungskurs bzw. in der Vorlesung geht es um so etwas wie eine Mediensemiotik verschiedener Arten<br />

und Sparten alltäglicher und öffentlicher Kommunikation mittels alter und neuer Medien. Sie gliedert sich in vier<br />

Teile: (i) In systematischer Perspektive werden Terminologie, Typologie und Theorie geboten in Form von<br />

Grundbegriffen, Mediensorten, Modellen der Medienkommunikation. (ii) In historischer Perspektive wird ein kurzer<br />

Blick geworfen auf die noch junge Geschichte linguistischer Ansätze vor allem der Presseanalyse und die<br />

Geschichte der sog. alternativen Presse in den letzten vierzig Jahren. (iii) In angewandter Perspektive soll am<br />

Beispiel der Behandlung des Migrationsdiskurses in der Schweizer Presse sowie im Kurz- und Dokumentarfilm<br />

ein aktuelles Feld der kritischen Diskursanalyse auf die Mediensemiotik angewandt werden. Dann werden die<br />

medienspezifischen Gesprächsrituale analysiert wie sie vor allem die Erforschung der Telefonkommunikation und<br />

der Fernsehdiskussionen bzw. Talkshows zutage gefördert hat. Neue Entwicklungen der Technik zeigen sowohl<br />

in der Telefon- wie in der Briefkommunikation (e-mails, chat rooms etc.) anschließend noch einmal in<br />

angewandter Perspektive auf, daß und inwiefern Veränderungen der Technologie, aber auch soziale und<br />

kulturelle Veränderungen mit den (uns teilweise noch gar nicht bewußten) Veränderungen unserer<br />

kommunikativen Gepflogenheiten im Alltag stets in enger Verbindung gesehen werden müssen. (iv) Ein<br />

abschließender Teil ist Formen der ästhetischen Medienkommunikation gewidmet mit Fragen zu Bedingungen<br />

der Literaturverfilmung und der intermedialen Transposition schriftlicher Texte in polycodierte oder multimediale<br />

Texte (Theatertext, Hypertext, Netzliteratur etc.).<br />

Der Ergänzungskurs bzw. die Vorlesung wendet sich an Studierende aller Stufen. Zur ersten Orientierung<br />

empfohlen:<br />

Literaturangaben:<br />

Aitchison, Jean & Diana M. Lewis (eds.) 2003: New Media Language, London/New York: Routledge<br />

Bignell, Jonathan 1997: Media Semiotics, Manchester/New York: Manchester University Press<br />

Burger, Harald 20<strong>05</strong>: Mediensprache, Berlin/New York: de Gruyter<br />

Fairclough, Norman 1995: Media Discourse, London: Arnold<br />

Günther, Hartmut & Otto Ludwig, (eds.) 1994: Schrift und Schriftlichkeit (HSK 10), Berlin/New York: de Gruyter<br />

Haarmann, Harald 1998: Universalgeschichte der Schrift, Frankfurt/New York: Campus<br />

Hiebel, Hans H. 1998: Die Medien, München: Fink<br />

Mackay, Hugh & Tim O'Sullivan (eds.) 1999: The Media Reader: Continuity and Transformation, London: Sage<br />

Weber, Stefan (ed.) 2003: Theorien der Medien, Konstanz: UVK<br />

Basismodul B, Teil 1/Proseminar: Pragmatik: Kommunikation in <strong>Institut</strong>ionen<br />

Dienstag 12–14<br />

lic. phil. Daniel H. Rellstab<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 01.11.20<strong>05</strong>–07.02.20<strong>06</strong><br />

„Alles gesellschaftliche Handeln wird durch <strong>Institut</strong>ionen hindurch effektiv auf Dauer gestellt, normierbar,<br />

quasiautomatisch und voraussehbar,“ schrieb Arnold Gehlen in einer 1956 publizierten anthropologischen Studie.<br />

Der von ihm konstatierte Zusammenhang zwischen Handeln und <strong>Institut</strong>ion gilt natürlich auch für den Bereich des<br />

kommunikativen Handelns. Unterschiedliche <strong>Institut</strong>ionen bilden unterschiedliche Formen der Kommunikation<br />

aus, Formen, die eng mit den jeweiligen zu bewältigenden Aufgaben verknüpft sind. Ein wichtiger<br />

Aufgabenbereich einer Ärztin besteht etwa darin, geschickte Anamnesegespräche zu führen, die ihr als<br />

Grundlage der Indikationen dienen. Schlichter und Richter etwa sind mit dem Problem konfrontiert, im<br />

institutionalisierten Gespräch zur Wahrheit vorzudringen und dann Recht zu sprechen. Ganz anders sehen<br />

Kommunikationsveranstaltungen von Unternehmen, etwa Werbekampagnen, aus: diese dienen wohl weniger der<br />

Wahrheitsvermittlung denn der Umsatzsteigerung oder der Hebung des Ansehens. Auch wenn Kommunikation in<br />

<strong>Institut</strong>ionen, sei dies nun im Spital, der Schule, der Wirtschaft, der Politik oder der öffentlichen Verwaltung,<br />

normiert ist — sie verläuft nicht immer reibungslos. Sie kann innerhalb der <strong>Institut</strong>ionen misslingen, sie kann für<br />

12


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Außenstehende zum Problem werden, und sie wird schwierig, wenn sie auch interkulturell funktionieren soll.<br />

Kommunikation in <strong>Institut</strong>ionen ist demnach nicht nur vielfältig, sondern auch komplex. Die Beschäftigung mit ihr<br />

bietet uns eine Fülle von Möglichkeiten, um Probleme der linguistischen Pragmatik zu diskutieren und<br />

unterschiedliche Methoden der sprachwissenschaftlichen Pragmatik zu erproben.<br />

Zur Anschaffung empfohlen:<br />

Knapp, Karlfried et al. eds. (2004): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. Tübingen: Francke. (= UTB 8275)<br />

Krallmann, Dieter & Andreas Ziemann (2001): Grundkurs Kommunikationswissenschaft. Mit einem Hypertext-<br />

Vertiefungsprogramm im Internet. München: Fink (= UTB 2249)<br />

Zur Einführung:<br />

Günthner, Susanne & Helga Kotthoff eds. (1992): Die Geschlechter im Gespräch. Kommunikation in <strong>Institut</strong>ionen.<br />

Stuttgart: J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung.<br />

Brünner, Gisela ed. (1999): Angewandte Diskursforschung. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

Solan, Lawrence & Peter Meijes Tiersma (20<strong>05</strong>): Speaking of Crime. The Language of Criminal Justice. Chicago,<br />

Ill.: The University of Chicago Press.<br />

Basismodul B, Teil 1/Proseminar Pragmatik: Kommunikationsformen in den neuen Medien<br />

Freitag 14–17<br />

Dr. Franc Wagner<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 04.11.20<strong>05</strong>–10.02.20<strong>06</strong><br />

Im Proseminar „Kommunikationsformen in den neuen Medien“ werden die Grundlagen der Pragmatik am Beispiel<br />

der Funktionalität von Medientexten aufgezeigt. Das in der Vorlesung „Einführung in die<br />

Kommunikationswissenschaft“ und dem zugehörigen Propädeutikum erworbene Wissen soll anhand von<br />

konkreten Beispielstexten eingeübt und vertieft werden. Hierzu eignen sich Texte aus neuen Medien in<br />

besonderem Maße: Neben schriftlich konzipierten Nachrichten-, Presse- und Werbe-Texten finden sich<br />

konzeptionell mündliche Kommunikationsformen wie z.B. Chat- und Foren-Beiträge sowie Mischformen wie z.B.<br />

E-Mails, Weblogs und Guestbooks. In kleinen Gruppen sollen Beispiele solcher Kommunikationsformen<br />

recherchiert und analysiert werden. Ziel dabei ist es, die neuen Medien nicht nur passiv, sondern auch aktiv zu<br />

nutzen. Ein Teil der Gruppen-Kommunikation soll in Weblogs und Wikis stattfinden.<br />

Das Proseminar wird gefördert vom Virtuellen Campus der Universität Bern und findet vorbehaltlich der<br />

Genehmigung statt.<br />

Literaturangaben:<br />

Kleinberger Günther, U. & Wagner, F. (Hrsg.) (2004). Neue Medien — neue Kompetenzen? (Bonner Beiträge zur<br />

Medienwissenschaft 3). Frankfurt a.M.: Lang.<br />

Basismodul B, Teil 2/Proseminar: Textlinguistik<br />

Mittwoch 12–14<br />

PD Dr. Gesine Schiewer<br />

KP: für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS, 02.11.20<strong>05</strong>–08.02.20<strong>06</strong><br />

Die Veranstaltung hat eine vertiefte Diskussion der Angewandten Linguistik hinsichtlich der Textlinguistik, ihrer<br />

Methoden und Grundlagen sowie die aktive Einübung wissenschaftlicher Arbeitstechniken zum Gegenstand. Ziel<br />

ist die Erarbeitung eines fundierten Basiswissens aufgrund der exemplarischen Auseinandersetzung mit Fragen<br />

des Sprachgebrauchs und des sprachlichen Handelns. Hierzu gehören die Reflexion des Textbegriffes, Modelle<br />

der Textanalyse, die Verbindung von Textoberfläche und -bedeutung. Zu berücksichtigen sind insbesondere<br />

stilistische und rhetorische Instrumente differenzierter, auch indirekter Kommunikation sowie die Bezugnahme auf<br />

den Leser einschließlich seiner Verstehensleistung. Die Beschreibung kommunikativer Gattungen und Textsorten<br />

verweist schließlich auf den “kommunikativen Haushalt” (Thomas Luckmann) einer Gesellschaft und impliziert<br />

deren Variabilität und Historizität.<br />

Die Thematik der Textlinguistik soll in dem Kurs diskutiert werden im Ausgang von der disziplingeschichtlichen<br />

Entwicklung und wird neben den Anknüpfungspunkten zu anderen Disziplinen wie Semiotik,<br />

Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaft sowohl rational orientierte Konzepte der Verständigung als auch<br />

emotionslinguistische Ansätze einbeziehen.<br />

Literaturangaben:<br />

Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Brinker, Klaus (Hg.) (2000 f.): Text- und Gesprächslinguistik. 2 Bde. Berlin: de Gruyter.<br />

Brinker, Klaus (20<strong>05</strong>): Linguistische Textanalyse. Berlin: Erich Schmidt.<br />

Heinemann, Margot/Heinemann, Wolfgang (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.) (2004): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. Tübingen/Basel: Francke.<br />

13


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Vertiefungskurs/Aufbaukurs/Hauptseminar: Fachsprachen<br />

Montag 16–18<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich<br />

KP: für BA/MA: 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS, 31.10.20<strong>05</strong>–<strong>06</strong>.02.20<strong>06</strong><br />

Der Vertiefungskurs bzw. das Seminar thematisiert aktuelle Entwicklungen in der Erforschung der Fach- und<br />

Wissenschaftskommunikation. Fachsprachen und Technolekte sind ein traditioneller Gegenstand der<br />

Angewandten Linguistik, der jedoch in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren hat, sodass<br />

heute die Literatur dazu schier unübersehbar geworden ist. Daher will der Kurs bzw. das Seminar einen Überblick<br />

bieten über die wichtigsten Bestimmungen und Eigenschaften fachlicher Verständigung, über Themen und<br />

Methoden der Fachsprachenforschung, über historische Entwicklungen, aktuelle Anwendungen und spezifische<br />

Fachsprachen (etwa der Linguistik oder der Literaturwissenschaft, aber auch des Rechts oder der Medizin, der<br />

Soziologie oder der Physik, nicht zu vergessen die technischen und handwerklichen Fachsprachen). Hinzu tritt in<br />

jüngerer Zeit das Interesse an den spezifischen Formen der Wissenschaftskommunikation und an den<br />

Bedingungen der Wissenschaftsvermittlung in der Öffentlichkeit und in den Medien (Stichwort Popularisierung).<br />

Die Interdisziplinarität des Themas und die innere Vielfalt des Objektbereichs erfordern dabei gesondertes<br />

Bibliographieren für die einzelnen Referate; deshalb hier nur einige Hinweise zur Orientierung und zur<br />

Vorbereitung in der vorlesungsfreien Zeit.<br />

Literaturangaben:<br />

Eckardt, Birgit 2000: Fachsprache als Kommunikationsbarriere?, Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag<br />

Fluck, Hans-Rüdiger 1996: Fachsprachen, 5. Aufl., Tübingen: Francke<br />

Hoffmann, Lothar et al. (eds.) 1997–1999: Fachsprachen (= HSK 14), 2 vols., Berlin/New York: de Gruyter<br />

Kretzenbacher, Heinz L. & Harald Weinrich (eds.) 1995: Linguistik der Wissenschaftssprache, Berlin/ New York:<br />

de Gruyter<br />

Niederhauser, Jürg 1999: Wissenschaftssprache und populärwissenschaftliche Vermittlung, Tübingen: Narr<br />

Roelcke, Thorsten 20<strong>05</strong>: Fachsprachen, 2. Aufl., Berlin: Erich Schmidt<br />

Anmeldungen und Themenreservierung ab sofort per e-mail (hess@germ.unibe.ch)<br />

Vertiefungskurs/Aufbaukurs/Hauptseminar: Deutsch als Fremdsprache und Interkulturelle<br />

Kommunikation<br />

Blockseminar<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich und PD Dr. Martina Rost-Roth<br />

KP: für BA/MA: 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS Blockseminar; Auftaktsitzung: Dienstag, 01.11.20<strong>05</strong>, 14.30–16;<br />

Montag bis Freitag, <strong>06</strong>.02.20<strong>06</strong>–10.02.20<strong>06</strong>, jeweils 14–18<br />

Der Vertiefungskurs bzw. das Seminar gibt eine Einführung in das Forschungsgebiet interkulturelle<br />

Kommunikation und zeigt Zusammenhänge zum Bereich Deutsch als Fremdsprache. Interkulturelle<br />

Kommunikation wird in der Literatur oft als Kommunikation betrachtet, in der Verstehen in besonderem Maße<br />

erschwert ist. Diesbezüglich soll genauer betrachtet werden, welche Methoden und Ansätze es gibt,<br />

Kommunikation im interkulturellen Kontakt zu analysieren. Des weiteren steht vor allem die Auseinandersetzung<br />

mit grundlegenden Begriffen und Definitionen sowie unterschiedlichen Konventionalisierungen in einzelnen<br />

Kommunikationsbereichen im Zentrum des Interesses.<br />

Literaturangaben:<br />

Gumperz, John J. et al. 1979: Crosstalk. A Study of Crosscultural Communication, Southall: NCILT<br />

Gumperz, John J. 1992: "Contextualization Revisited", in: Auer, P. & di Luzio, A. (eds.): The Contextualization of<br />

Language, Amsterdam: Benjamins, 39–54<br />

Günthner, Susanne 1993: Diskursstrategien in der interkulturellen Kommunikation, Tübingen: Niemeyer<br />

Hinnenkamp, Volker 1989: Interaktionale Soziolinguistik und interkulturelle Kommunikation. Gesprächsmanagement<br />

zwischen Deutschen und Türken, Tübingen: Niemeyer<br />

Liedke, Martina 1999: "Interkulturelles Lernen in Lehrwerken Deutsch als Fremdsprache", in: Materialen Deutsch<br />

als Fremdsprache 52: 552–577<br />

Lüger, Heinz-Helmut (ed.) 2001: Höflichkeitsstile, Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang<br />

Müller, Bernd-Dietrich 2000: "Linguistic Awareness of Cultures. Grundlagen eines Trainingsmoduls", in: Bolten, J.<br />

(ed.): Studien zur internationalen Unternehmenskommunikation, Leipzig: H. Popp, 2–37<br />

Rost-Roth, Martina 1996: "Deutsch als Fremdsprache und interkulturelle Kommunikation. Relevanzbereiche für<br />

den Fremdsprachenunterricht und Untersuchungen zu ethnographischen Besonderheiten deutschsprachiger<br />

Interaktionen im Kulturvergleich", in: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht<br />

[Online] 1.1, http://www.spz.tu-darmstadt.de/projekt_ejournal/jg_01_1/beitrag/rost11.htm<br />

Rost-Roth, Martina 1998: "Kommunikative Störungen in Beratungsgesprächen. Problempotentiale in inter- und<br />

intrakulturellen Gesprächssituationen", in: Fiehler, R. (ed.): Verständigungsprobleme und gestörte<br />

Kommunikation, Opladen: Westdeutscher Verlag, 216–244. (online: http://www.verlag-gespraechsforschung.de/probleme/216–244.<strong>pdf</strong>)<br />

Anmeldungen und Themenreservierung ab sofort an rostroth@zedat.fu-berlin.de und hess@germ.unibe.ch.<br />

14


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Vertiefungskurs/Aufbaukurs/Hauptseminar: Aspekte einer europäischen Sprachgeschichtsschreibung:<br />

Impulse der Kontaktlinguistik<br />

Dienstag 12–14<br />

PD Dr. Gesine Schiewer<br />

KP: für BA/MA: 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS, 01.11.20<strong>05</strong>–07.02.20<strong>06</strong><br />

„was haben wir denn gemeinsames als unsere sprache und literatur?“ fragt Jacob Grimm 1854 und markiert auf<br />

diese Weise die gemeinschaftsstiftende Funktion von Sprache, das heißt die Gründung von Gemeinschaften auf<br />

Sprache. Vor dem Hintergrund der verbreiteten Engführung des Kriteriums der Sprachgemeinschaft als nationaler<br />

Einzelsprache mit dem Begriff der Nation ist bei dieser Äußerung auch der historische Kontext der<br />

Sprachreflexion Grimms zu berücksichtigen: die Genese eines deutschen Nationalstaats. Das Konzept des an<br />

Friedrich Schiller orientierten Paradigmas von Nationalkultur und -literatur ist hier eine wesentliche<br />

Voraussetzung.<br />

Die soziologischen Grundbegriffe „Gemeinschaft“ (mit den Merkmalen Homogenität, gegenseitiges Vertrauen,<br />

emotionale Anbindung) und „Gesellschaft“ (aus Interessen und Zwecksetzungen resultierende, durch lockere<br />

Sozialbeziehungen gekennzeichnete Lebensformen) wurden dann 1887 durch Ferdinand Tönnies voneinander<br />

abgegrenzt und seither vielfältig modifiziert. Für die Reflexion des Komplexes von Gemeinschaftsbildung und<br />

Gemeinschaftshandeln, Sprache und einzelstaatliche Legitimation bleiben diese Begriffe jedoch prinzipiell von<br />

heuristischem Wert. Insbesondere sind auf ihrer Grundlage die Fragen einer einzelsprachbezogenen gegenüber<br />

einer kontaktbezogenenen Sichtweise zu akzentuieren, die im Hinblick auf eine europäische Sprachgeschichtsschreibung<br />

ins Bewusstsein zu rücken sind.<br />

Denn Gegenstand der Kontaktlinguistik sind Fragen des sozialen Kontakts zweier oder mehrerer natürlicher<br />

Einzelsprachen. Sie ist konzentriert auf Aspekte der Mehrsprachigkeit sowie die Problematik von<br />

Sprachkonflikten, Sprachminderheiten, inner- und außersprachlichen Sprachkontakten. Der Bereich der<br />

Spracheinstellungen mit Aspekten wie Sprachattitüde, Prestige und Stigma findet ebenfalls Berücksichtigung.<br />

Neben dem linguistischen Forschungsinteresse kommt dabei inter- und transdisziplinären Zugängen mit<br />

soziologischen, psychologischen, ethnologischen, anthropologischen und geschichtswissenschaftlichen<br />

Perspektiven eine wichtige Rolle zu.<br />

Literaturangaben (Auswahl):<br />

Bochmann, K./Nelde, P.H./Wölck, W. (Hgg.) (2003): Methodology of Conflict Linguistics — Methodologie der<br />

Konfliktlinguistik — Méthodologie de la linguistique de conflit. St. Augustin: Asgard.<br />

Bott-Bodenhausen, K. (Hg.) (1996): Unterdrückte Sprachen. Sprachverbote und das Recht auf Gebrauch der<br />

Minderheitensprachen. Frankfurt am Main: Lang.<br />

Fürbeth, F./Krügel, P./Metzner, E.E./Müller, O. (Hgg.) (1999): Zur Geschichte und Problematik der Nationalphilologien<br />

in Europa. 150 Jahre Erste Germanistenversammlung in Frankfurt am Main. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Gardt, A. (Hg.) (2000): Nation und Sprache. Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart.<br />

Berlin/New York: de Gruyter.<br />

Goebl, H./Nelde, P.H./Stary, Z./Wölck, W. (Hgg.) (1996 f.): Kontaktlinguistik. Ein internationales Handbuch<br />

zeitgenössischer Forschung. 2 Halbbde. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

Manz, Viviane (2002): Sprachenvielfalt und europäische Integration. Sprachenrecht im Spannungsfeld von<br />

Wirtschaft, Politik und Kultur. Bern: Stämpfli.<br />

Williams, G. (1992): Sociolinguistics. A Sociological Critique. London/New York: Routledge.<br />

Ergänzungskurs/Colloquium: Colloquium für Fortgeschrittene<br />

Blockveranstaltung<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich<br />

KP: für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS. Blockveranstaltung; Auftaktsitzung: Dienstag, 01.11.20<strong>05</strong>, 16–18;<br />

Dienstag bis Samstag, 31.01.20<strong>06</strong>–04.02.20<strong>06</strong>, jeweils 14–18<br />

Der Ergänzungskurs bzw. das Colloquium soll in erster Linie fortgeschrittenen Studierenden der Germanistik<br />

(Doktoranden, Examenskandidaten, vor allem mit Hauptfach Angewandte Linguistik und<br />

Kommunikationswissenschaft) Gelegenheit geben, ihre Projekte vorzustellen und die dabei auftretenden<br />

Probleme zu diskutieren. Darüberhinaus können Themen von gemeinsamem Interesse bearbeitet werden.<br />

Literaturangaben:<br />

Sokal, Alan & Jean Bricmont 1999: Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften<br />

mißbrauchen, München: C.H. Beck<br />

Wunderlich, Otto (ed.) 1993: Entfesselte Wissenschaft. Beiträge zur Wissenschaftsbetriebslehre, Opladen:<br />

Westdeutscher Verlag<br />

Anmeldungen mit Projektvorschlägen ab sofort persönlich oder per e-mail (hess@germ.unibe.ch)<br />

15


Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Ergänzungskurs/Colloquium: Auslandsgermanistisches Colloquium<br />

Montag 18–21 (14-tägl.)<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W. B. Hess-Lüttich<br />

KP: für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS. 07.11.20<strong>05</strong>–30.01.20<strong>06</strong><br />

Das Colloquium soll in erster Linie fortgeschrittenen Studierenden der Germanistik aus dem Ausland<br />

(Bundesstipendiaten, Erasmus-Studenten) Gelegenheit geben, ihre Projekte vorzustellen und die dabei<br />

auftretenden Probleme zu diskutieren. Darüberhinaus können Themen von gemeinsamem Interesse bearbeitet<br />

werden.<br />

Literaturangaben:<br />

Henscheid, Eckhard et al. 1997: Kulturgeschichte der Mißverständnisse, Leipzig: Reclam<br />

Kummer, Irmela et al. (eds.) 1987: Fremd in der Schweiz, Bern: Cosmos<br />

Schröer, Norbert 2002: Verfehlte Verständigung? Kommunikationssoziologische Fallstudie zur interkulturellen<br />

Kommunikation, Konstanz: UVK<br />

Anmeldungen mit Projektvorschlägen ab sofort persönlich oder per e-mail (hess@germ.unibe.ch)<br />

Ergänzungskurs/Kolloquium: Psycholinguistik, Spracherwerb, Sprachstörungen<br />

Dienstag 10–12<br />

PD Dr. Stanislaw Szlek<br />

KP: für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS. 01.11.20<strong>05</strong>–07.02.20<strong>06</strong><br />

Der Ergänzungskurs soll einführen in Methoden und Grundlagen der Psycholinguistik, die als interdisziplinäres<br />

Segment der Angewandten Linguistik sich der Erforschung des Zusammenhangs zwischen sprachlichen und<br />

psychischen, mentalen, kognitiven Prozessen widmet. Dabei soll es vor allem um das Verhältnis von Sprache<br />

und Denken gehen, von Sprache und Gedächtnis, von Sprache und Wissen, aber auch um Fragen des Spracherwerbs,<br />

-verstehens, -lernens sowie um Probleme der Sprachstörungen. Berührungspunkte mit benachbarten<br />

Teildisziplinen der Patholinguistik, der Neurolinguistik und der Kognitionswissenschaft sollen an je geeigneter<br />

Stelle markiert werden.<br />

Die interdisziplinär konzipierte Lehrveranstaltung steht nicht nur Studierenden der Germanistik offen, sondern<br />

auch interessierte Studierende der Allgemeinen <strong>Sprachwissenschaft</strong>, der Allgemeinen Psychologie und<br />

Neuropsychologie, der modernen Philologien und der LehrerInnenbildung sind willkommen.<br />

Literaturangaben:<br />

Aitchison, Jean 1982: Der Mensch — das sprechende Wesen. Eine Einführung in die Psycholinguistik, Tübingen:<br />

Narr<br />

Aitchison, Jean 1999: Wörter im Kopf. Eine Einführung in das mentale Lexikon, Tübingen: Niemeyer<br />

Dijkstra Ton & Gerhard Kempen 1993: Einführung in die Psycholinguistik, Bern/Göttingen: Huber<br />

Dietrich, Rainer 2002: Psycholinguistik, Stuttgart/Weimar: Metzler<br />

Grimm, Hannelore 1999: Störungen der Sprachentwicklung: Grundlagen — Ursachen — Diagnose —<br />

Intervention — Prävention, Göttingen: Hogrefe<br />

Hörmann, Hans 31991: Einführung in die Psycholinguistik, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft<br />

Klann-Delius, Gisela 32004: Spracherwerb, Stuttgart: Metzler<br />

Knobloch, Clemens 1994: Sprache und Sprechtätigkeit. Sprachpsychologische Konzepte (= Konzepte der<br />

Sprach- und Literaturwissenschaft 52), Tübingen: Niemeyer<br />

Pinker, Steven 2000: Wörter und Regeln: Die Natur der Sprache, Heidelberg/Berlin: Spektrum Akad. Verlag<br />

Sucharowski, Wolfgang 1996: Sprache und Kognition: neuere Perspektiven in der <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Opladen:<br />

Westdt. Verlag<br />

Wygotski, Lew Semjonowitsch [1934] 51974: Denken und Sprechen, Frankfurt/Main: S. Fischer<br />

16


Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

3. Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

NOUVEAU : Préinscriptions pour les cours-séminaires BA, proséminaires et séminaires de linguistique<br />

française<br />

Tou(te)s les étudiant(e)s (excepté ceux/celles de 1 e année) sont prié(e)s de s’inscrire, à titre indicatif, d’ici au 14<br />

octobre dans les enseignements susmentionnés qu’ils/elles comptent suivre sur le panneau du 3 e étage (ou<br />

éventuellement par e-mail adressé aux assistantes de la section de linguistique).<br />

Remarque : Les coordonnées exactes des enseignements seront affichées au panneau de Linguistique française<br />

(Unitobler, 3e étage). Elles peuvent également être consultées dans la version électronique du « programme des<br />

cours » sur le site Internet de l’Université, www.unibe.ch.<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.cx.unibe.ch/rom/Franzoesisch/index.html<br />

Cours propédeutique : Introduction à la linguistique française 1<br />

Mardi 10–12<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Début : 1er novembre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>): 3 KP, Obligatoire pour les étudiant(e)s du 1° semestre en Major<br />

et en Minor. Evaluation avec le cours d’introduction 2 (examen écrit de 2 h). Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

3KP, - Obligatoire pour les étudiant(e)s du 1° semestre concernés. Evaluation avec le cours d’introduction 2 (test<br />

écrit).<br />

Le but de ce cours d’introduction est de fournir aux étudiant(e)s commençant des études universitaires de<br />

français les outils de base nécessaires à l’analyse de la langue française. Conçu d’une façon très pratique et<br />

méthodique, ce cours d’introduction s’appuiera sur divers textes (littéraires, journalistiques, publicitaires…) pour<br />

présenter les principaux outils d’analyse concernant :<br />

– La communication (composantes ; fonctions ; lois ; interactions ; dérèglements…),<br />

– Le signe linguistique (rapports entre les mots et la réalité; manipulations graphiques et phonétiques sur le<br />

langage ; composantes du sens…),<br />

– L’énonciation (marques de subjectivité ; actes de langage ; responsabilité du discours ; jeu des personnes…).<br />

Bibliographie de base : Baylon C. & Fabre P., Initiation à la linguistique, Paris, Nathan, 1990.<br />

Travaux dirigés (TD) propédeutiques de linguistique française 1<br />

Mardi 8–10<br />

Dr. Ruedi Rohrbach<br />

Début : 1er novembre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 4KP. Obligatoire pour les étudiant(e)s du premier semestre en<br />

Major et en Minor (linguistique française). Évaluation : travail écrit (6 à 8 p. standard). Ancien plan d’études<br />

(RSP 99) : 5 KP. Cet enseignement peut être pris comme travaux pratiques pour les étudiant(e)s du 2. NF.<br />

L’objectif de cet enseignement est de présenter des notions fondamentales de linguistique et de mettre en<br />

pratique les concepts théoriques par des travaux d’application. D’un côté, nous aborderons des dichotomies<br />

classiques, telles que synchronie et diachronie, langue et parole, code oral et code écrit ; d’un autre côté, nous<br />

travaillerons sur des exemples concrets pour montrer les différents niveaux d’analyse : phonème, morphème,<br />

mot, phrase, texte, contexte et situation d’énonciation.<br />

Bibliographie :<br />

Maingueneau D., Aborder la linguistique, Paris, Seuil, 1996.<br />

Schott-Bourget, V., Approches de la linguistique, Paris, Nathan, 1994.<br />

Cours propédeutique d’expression écrite<br />

Vendredi 10–12<br />

lic. phil. Pia Stalder<br />

Début : 4 novembre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 2KP. L’un des cours d’expression obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s du premier semestre (Major, Minor). Évaluation : un test écrit de langue (1 heure). Ancien plan<br />

d’études (RSP 99) : 3 KP. L’un des cours d’expression obligatoires pour les pour les étudiant(e)s en<br />

17


Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Grundstudium.<br />

L’objet de ce cours est relatif à la pratique de l’expression écrite. Il s’agira de proposer différents exercices<br />

susceptibles de permettre aux étudiant(e)s d’acquérir progressivement une plus grande aisance dans l’usage<br />

écrit de la langue française. Les exemples présentés et les travaux pratiques auront pour but de familiariser les<br />

étudiant(e)s avec les techniques d’expression employées pour décrire une situation, articuler clairement un<br />

propos, construire une argumentation cohérente, synthétiser une question débattue.<br />

Certaines séances seront consacrées à la révision de points de grammaire. Les étudiant(e)s sont prié(e)s de se<br />

procurer : Abensour Corinne, Pinhas Luc et Tournadre Marie-Hélène (1998), Pratique de la communication écrite,<br />

Paris, Nathan.<br />

Cours propédeutique d’expression écrite:« Traduction Allemand-Français »<br />

Jeudi 16–18<br />

PD Dr. Annette Fryba-Reber<br />

Début : 3 novembre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 2 KP. L’un des cours d’expression obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s du premier semestre (Major, Minor). Évaluation : un test écrit de langue (1 heure). Ancien plan<br />

d’études (RSP 99) : 5 KP. Cet enseignement peut être pris comme travaux pratiques pour les étudiants du 2. NF.<br />

L’objectif de ce cours est de sensibiliser les étudiant(e)s aux enjeux théoriques de la traduction par une méthode<br />

inductive: l’exercice régulier de la traduction confronte l’étudiant(e) aux questions essentielles de celle-ci, tels les<br />

niveaux de langue, la traduction littérale et la transposition, le découpage en unités de traduction. Par ailleurs, la<br />

pratique de la réécriture permet d’aborder certains points de stylistique comparée de l'allemand et du français.<br />

Cours propédeutique d’expression orale<br />

Lundi 8–10<br />

Dr. Ruedi Rohrbach<br />

Début : 31 octobre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 2 KP. L’un des cours d’expression obligatoires pour les étudiant(e)s<br />

du premier semestre (Major, Minor). Évaluation : un test oral de langue (15 minutes). Ancien plan d’études<br />

(RSP 99) : 3 KP. L’un des cours d’expression obligatoires pour les étudiant(e)s en Grundstudium.<br />

L’objectif du cours est de développer l’expression orale dans des situations quotidiennes et universitaires:<br />

communication orale, exposé, examen oral, etc. En partant de centres d’intérêt thématiques, on utilisera des<br />

méthodes variées: discussions, débats, simulations.<br />

Cours BA : Histoire de la langue française 1: Des origines au Moyen Français<br />

Lundi 12–14<br />

PD Dr. Annette Fryba-Reber<br />

Début : 31 octobre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 3 KP. L’un des cours obligatoires pour les étudiant(e)s en phase<br />

principale (Major, Minor). Évaluation avec le « cours d’histoire de la langue française 2 » (un oral de 20 mn).<br />

Ancien plan d’études (RSP 99) : 3 KP. L’un des cours obligatoires pour les étudiant(e)s du Grundstudium.<br />

Nous étudierons le parcours des dialectes gallo-romans de l’époque carolingienne à l’aube des Temps modernes<br />

dans la double perspective de la description externe ou sociolinguistique (relation entre la langue et la<br />

communauté des locuteurs) et de la description interne de la langue (systèmes phonologique, morphologique,<br />

syntaxique et lexical). Pour cette dernière, nous nous intéresserons plus particulièrement aux Lais de Marie de<br />

France. Les lais, poèmes narratifs destinés à être chantés sur la harpe celtique et recueillant les traditions<br />

légendaires de Bretagne, se présentent comme des contes d'amour et d'aventure.<br />

Bibliographie :<br />

Chaurand, Jacques, Nouvelle histoire de la langue française, Paris, 1999.<br />

Lais de Marie de France, traduits, présentés et annotés par Laurence Hanf-Lancner, « Lettres gothiques », Le<br />

livre de Poche, 1990.<br />

Cours BA : Linguistique du français contemporain 1 : Lexicologie<br />

Jeudi 14–16<br />

PD Dr. Annette Fryba-Reber<br />

Début : 3 novembre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 3 KP. L’un des cours obligatoires pour les étudiant(e)s en phase<br />

principale (Major, Minor). Evaluation avec le cours de linguistique du français contemporain 2 (un oral de 20<br />

18


Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

min.). Ancien plan d’études (RSP 99) : Cet enseignement peut être pris comme proséminaire du Grundstudium<br />

(6 KP – exposé ou travail écrit).<br />

Cet enseignement vise à initier les étudiant(e)s à l’étude linguistique du vocabulaire du français contemporain.<br />

Les données de base de la morphologie lexicale ou formation des mots (dérivation, composition, abréviation,<br />

emprunt) seront étudiées dans leur complexité pragmatique tenant compte des composantes évolutive (langue<br />

standard — langue d’avant-garde), sociologique (niveaux de langue, sexisme dans la langue) et technique<br />

(langues spécialisées). La composante géographique sera l’objet d'une attention toute particulière dans le cadre<br />

d’une recherche sur le français de Suisse romande.<br />

Bibliographie :<br />

Lehmann, Alise et Martin-Berthet, Françoise, Introduction à la lexicologie. Sémantique et morphologie, Nathan<br />

Université, 2002<br />

Cours-Séminaire BA: Sociolinguistique du français : Langues et société dans le contexte<br />

suisse<br />

Lundi 14–16<br />

Dr. Ruedi Rohrbach<br />

Début : 31 octobre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 6KP. L’un des séminaires obligatoires pour les étudiant(e)s en<br />

phase principale (Major, Minor). Évaluation : exposé et travail écrit (8 à 10 p. standard). Ancien plan d’études<br />

(RSP 99) : 6 KP. Cet enseignement peut être pris comme proséminaire du Grundstudium. Évaluation: exposé ou<br />

travail écrit.<br />

Cet enseignement vise à faire connaître les questions sociolinguistiques soulevées dans le contexte d’un pays<br />

plurilingue tel que la Suisse. Nous partirons de phénomènes observables en Suisse, tels que le contact des<br />

langues, le plurilinguisme, les attitudes envers le français, l’enseignement du français, la planification,<br />

l’aménagement et la politique linguistiques, pour dégager des concepts de base et proposer des méthodes de<br />

travail et de recherche en sociolinguistique.<br />

Bibliographie :<br />

Calvet (J.L), La sociolinguistique, Paris, P.U.F « Que sais-je », 1993.<br />

Moreau M.-L (éd.), Sociolinguistique. Concepts de base. Liège, Mardaga, 1997.<br />

Cours-Séminaire BA : Stylistique des textes : La langue et le style des Fables de La Fontaine<br />

Mardi 16–18<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Début : 1er novembre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 6 KP. L’un des séminaires obligatoires pour les étudiant(e)s en<br />

phase principale (Major, Minor). Evaluation : exposé et travail écrit (8 à 10 p. standard). Ancien plan d’études<br />

(RSP 99) : Cet enseignement peut être pris comme proséminaire du Grundstudium (6 KP – exposé ou travail<br />

écrit) ou comme séminaire/colloque du Hauptstudium (séminaire : 7 KP avec exposé ou travail écrit ; colloque : 4<br />

KP).<br />

Héritées d’une longue tradition depuis l’Antiquité, les fables de La Fontaine constituent un chef-d’œuvre sur le<br />

plan du style et l’un des textes majeurs du classicisme, au carrefour de nombreux courants. Cet enseignement<br />

abordera les fables de La Fontaine sous deux angles conjoints :<br />

– Leur aspect philologique, révélateur d’une part des tendances lexicales et syntaxiques du français du 17°<br />

siècle, d’autre part de la créativité langagière de La Fontaine ;<br />

– Leur aspect proprement stylistique, à travers différentes approches : énonciation (ironie/humour et<br />

positionnement décalé du fabuliste), narrativité (dimensions sémiotiques et typologiques), genres discursifs<br />

(comment les fables sont-elles didactiques et allégoriques ?), sémiologie (rapports entre le texte des fables et<br />

leurs gravures)…<br />

Les étudiant(e)s sont invité(e)s à se procurer une bonne édition de poche des Fables de La Fontaine (Le Livre de<br />

Poche ou Garnier/Flammarion).<br />

Bibliographie sommaire :<br />

Biard J.-D., Le Style des Fables de La Fontaine, Paris, Nizet, 1969.<br />

Dandrey P., La Fabrique des Fables. Essai sur la poétique de La Fontaine, Paris, Klincksieck, 1992.<br />

De Mourgues O., O muse, fuyante proie… Essai sur la poésie de La Fontaine, Paris, José Corti, 1962.<br />

19


Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Cours de licence : L’énonciation plurielle (stéréotypes, clichés, lieux communs…)<br />

Lundi 10–12<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Début : 31 octobre 20<strong>05</strong>. Bologna (RSL <strong>05</strong>) : 3 KP. Cet enseignement peut être pris comme « cours BA de<br />

linguistique du français contemporain 1 » (Evaluation avec le « cours BA de linguistique du français contemporain<br />

2 » - un oral de 20 mn). Ancien plan d’études (RSP 99) : 3 KP. L’un des cours obligatoires pour les étudiant(e)s<br />

du Grundstudium et du Hauptstudium.<br />

Ce cours vise à présenter d’une façon systématique l’un des phénomènes qui ont le plus retenu l’attention des<br />

linguistes depuis une vingtaine d’années : celui de l’énonciation éclatée ou hybride qui s’oppose à la belle unité<br />

du sujet parlant ou écrivant, symbolisée notamment par l’émetteur de Jakobson. Nous ferons d’abord une mise<br />

au point détaillée sur les deux concepts-clés qui sous-tendent l’énonciation plurielle : ceux de dialogisme et de<br />

polyphonie élaborés par Bakhtine. Puis nous verrons trois notions liées au ON-DIT et à la base de nombreux<br />

discours : le stéréotype, les topoï et les lieux communs. Nous aborderons ensuite le vaste domaine des énoncés<br />

conventionnels et figés, avec deux de leurs réalisations privilégiées : le proverbe et le cliché. Nous consacrerons<br />

également une partie du cours aux réalisations narratives de l’énonciation éclatée, avec notamment l’examen des<br />

formes intermédiaires entre le récit et le discours. Nous verrons en fin de compte qu’une grande partie des<br />

productions du langage se font sous le registre de la démultiplication des voix qu’elles mettent en scène et sous<br />

celui de la dilution du locuteur. Ce cours s’appuiera constamment sur différents textes, littéraires ou non.<br />

Bibliographie élémentaire :<br />

Amossy R., Les Idées reçues, Paris, Nathan, 1991.<br />

Amossy R. & Herschberg Pierrot A., Stéréotypes et clichés, Paris, Nathan, 1997.<br />

Anscombre J.-C., Théorie des topoï, Paris, Kimé, 1995.<br />

Todorov T., Mikhail Bakhtine. Le principe dialogique, Paris, Le Seuil, 1982.<br />

Séminaire/Colloque de licence BENEFRI : La langue française et ses idéologies<br />

Lundi 16–18<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme et PD Dr. Anne Fryba<br />

Début : 31 octobre 20<strong>05</strong>. Ancien plan d’études (RSP 99) : Crédits ECTS : Séminaire : 7 – Colloque : 4. L’un des<br />

séminaires (exposé ou travail écrit) ou des colloques obligatoires du Hauptstudium.<br />

Comme tous les systèmes de signes, le langage n’échappe pas à l’idéologie. A l’image des autres langues, le<br />

français a suscité des prises de position et des doctrines sur son identité et sa spécificité. En découlent des<br />

descriptions et des jugements de valeur qui tentent tantôt d’en définir la nature idéale, tantôt de le protéger contre<br />

les menaces extérieures. Par ailleurs, le français véhicule les idéologies dominantes du moment, par rapport<br />

auxquelles il doit prendre position. S’intégrant dans un cadre sociolinguistique, ce séminaire/colloque a pour but,<br />

exemples et textes à l’appui, de cerner quelques-unes des idéologies qui ont touché le français dans son<br />

évolution.<br />

La moitié des séances concernera quelques représentations idéologiques typiques SUR la langue française à<br />

travers le temps. Seront analysés les rapports conflictuels du français avec ses modèles gréco-latins à la<br />

Renaissance (Du Bellay) ; le problème des langues universelles aux 16° et 17° siècles ; la doctrine classique de<br />

la norme (Vaugelas et Ménage) ; l’idéologie de l’ordre des mots au 18° siècle ; la croyance en une prééminence<br />

du français sur les autres langues à la veille de la Révolution (Rivarol) ; ainsi que le culte de la langue avec les<br />

dictionnaires du 19° siècle.<br />

La seconde partie de ce séminaire/colloque concernera surtout les représentations idéologiques PAR la langue<br />

française, à travers divers problèmes récents qui soulèvent des débats passionnés : les stratégies de défense du<br />

français sur Internet ; la réforme de l’orthographe des années 1990 ; la féminisation des noms de métiers très<br />

contrastée en Suisse, en France et au Québec ; la loi Toubon en France contre l’anglais ; le statut international<br />

du français…<br />

Quelques repères bibliographiques :<br />

Du Bellay J., Défense et illustration de la langue française, Paris, Nizet, 1970.<br />

Vaugelas C. F., Remarques sur la langue française, Paris, Champ Libre, 1981.<br />

Rivarol A., L’Universalité de la langue française, Paris, Arléa, 1990.<br />

Niedzwiecki P., Le Langage au féminin, Bruxelles, Labor, 2000.<br />

Arrivé M., Réformer l’orthographe ?, Paris, PUF, 1993.<br />

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Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Séminaire CUSO-BENEFRI de Troisième Cycle : Prosodie et structuration du discours<br />

(séminaire annuel)<br />

Séminaire-bloc<br />

Proff. Dr. M. Bonhomme, A. Berrendonner et M.-J. Béguelin<br />

Séminaire-bloc (deux séances les 19-20 janvier et les 4-5 mai 20<strong>06</strong>). Ancien plan d’études (RSP 99) : Crédits<br />

ECTS: 7<br />

Ce séminaire annuel constitue l'un des modules de l’Ecole doctorale CUSO en Sciences du Langage. En principe<br />

destiné aux doctorant(e)s, ce séminaire est ouvert aux étudiant(e)s de Licence ayant la dominante « Linguistique<br />

française ». Pour les étudiant(e)s de Licence intéressés, ce séminaire est comptabilisé dans leurs études et les<br />

frais de déplacement sont remboursés.<br />

Pour le descriptif de ce séminaire, voir le panneau d’affichage de linguistique française à partir de septembre<br />

20<strong>05</strong>. Pour plus de détails, contacter M. Bonhomme.<br />

Séminaires/Colloques BENEFRI de linguistique française à Fribourg et à Neuchâtel<br />

Hauptstudium – Ancien plan d’études RSP 99)<br />

Ces séminaires/colloques sont ouverts aux étudiant(e)s de Berne et comptabilisés dans leur cursus selon les<br />

conditions de l’ancien plan d'études. Par ailleurs, les frais de déplacement sont remboursés par l'Université de<br />

Berne. Les étudiant(e)s désirant suivre l’un de ces séminaires/colloques doivent contacter M. Bonhomme et<br />

remplir une feuille de préinscription avant le 15 novembre.<br />

a) UNIVERSITÉ DE FRIBOURG:<br />

– « Linguistique et enseignement du français I» (Prof. A. Berrendonner). Mardi 10–12.<br />

– « Mots vides, mots pleins : quelles différences ? » (Prof. C. Rossari). Mardi 13–15.<br />

– « Temps, récit et littérature contemporaine» (Prof. F. Revaz). Mardi 17–19.<br />

b) UNIVERSITÉ DE NEUCHÂTEL:<br />

– « Linguistique et enseignement du français» (Prof. M.-J. Béguelin). Jeudi 12–14.<br />

– « L’Argumentation dans Les Liaisons dangereuses » (Prof. M.-J. Béguelin). Mercredi 16–18.<br />

21


Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

4. Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.italiano.unibe.ch/<br />

Corso introduttivo: Introduzione alla linguistica sincronica dell'italiano<br />

Mercoledì 10 - 12<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

3 KP, Inizio dei corsi: 2 novembre 20<strong>05</strong><br />

Mediante questo corso gli studenti potranno apprendere i concetti di base e gli strumenti di analisi della linguistica<br />

sincronica. Verranno discussi tutti i livelli della lingua (fonologia, morfosintassi, semantica, pragmatica e testualità)<br />

e le nozioni apprese verranno verificate mediante esercitazioni in comune.<br />

Per ottenere il riconoscimento del corso sarà necessario sottoporsi ad un esame orale di 15 minuti. Le date e gli<br />

orari degli esami verranno comunicati dal docente prima della fine del corso. Come strumento di<br />

accompagnamento si consiglia il manuale di G. Berruto, Corso elementare di linguistica generale, UTET, Torino<br />

1997.<br />

Esercitazioni: Storia della lingua italiana: dalle origini alla costituzione della norma<br />

Martedì 14-16<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

4 KP, Inizio dei corsi: 1 novembre 20<strong>05</strong><br />

Durante questa prima parte della rassegna introduttiva sulla storia della lingua italiana verranno presentate<br />

dapprima le fasi iniziali della nascita delle lingue romanze per poi soffermarsi sul modo in cui si è cristallizzata la<br />

norma della lingua italiana (ovvero sulle discussioni che hanno portato alla scelta di quale fosse l'italiano da<br />

adottare come punto di riferimento per i parlanti).<br />

Le conoscenze apprese verranno verificate mediante un esame orale, della durata di 25 minuti, che verrà<br />

effettuato alla fine dell'anno accademico e che comprenderà sia i contenuti di questo corso che quelli del corso di<br />

storia della lingua del semestre estivo prossimo. Per coloro che non fossero tenuti a seguire entrambi i corsi è<br />

possibile ottenere il riconoscimento del corso mediante un esame di 15 minuti alla conclusione del semestre.<br />

Avviso importante: riguardo ai corsi del primo ciclo di linguistica italiana gli studenti e le studentesse del terzo<br />

semestre (o eventualmente del quarto semestre) sono invitati a prendere contatto per e-mail con il docente.<br />

Corso: Le strutture dell'italiano: Linguistica testuale e analisi del discorso<br />

Venerdì 10-12<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

3 KP, Inizio dei corsi: 28 ottobre 20<strong>05</strong><br />

La linguistica testuale considera come unità d'analisi il testo, ovvero il prodotto linguistico completo non solo dal<br />

punto di vista fonologico, morfosintattico e semantico, ma anche dal punto pragmatico. Le domande fondamentali<br />

sono quindi quelle relative alla delimitazione degli oggetti di studio e si concentrano da un lato sugli strumenti<br />

linguistici che fanno del testo un'unità (come per esempio le strategie della coesione e della coerenza) e dall'altro<br />

lato sulle modalità che ricollegano la lingua come strumento alle funzioni per le quali i parlanti si servono della<br />

lingua stessa.<br />

I contenuti di questo corso costituiranno oggetto d'esame assieme a quelli del corso corrispondente che sarà<br />

tenuto nel semestre estivo 20<strong>06</strong>. La verifica verrà effettuata alla fine dell'anno accademico mediante un esame<br />

orale di 25 minuti (o rispettivamente di 15 minuti per chi non dovesse seguire il corso del prossimo semestre e<br />

dovesse essere esaminato solo sulla sulla materia di questo semestre).<br />

22


ITALIENISCHE SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Seminario: Varietà dell'italiano: La lingua delle canzoni italiane<br />

Martedì 8.30-10<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

6 KP (RSP99: 7 KP), Inizio dei corsi: 1 novembre 20<strong>05</strong><br />

Lo scopo di questo seminario è quello di osservare la realtà linguistica e sociale italiana attraverso le canzoni,<br />

considerando che quest'ultime rappresentano un punto di osservazione privilegiato, per più aspetti, sia della<br />

società che della lingua. Qual è per esempio il rapporto tra il repertorio canoro tradizionale e le canzoni attuali? In<br />

che modo questi due tipi differenti di 'canti popolari' si collocano nel repertorio folclorico degli italiani? In che modo<br />

le canzoni si sono modificate attraverso il tempo (sia come genere che come esperienze individuali di singoli<br />

autori)? Che relazione intercorre tra la lingua dei giovani e quella delle canzoni?<br />

Inoltre, dato che le canzoni sono oramai diventate uno degli strumenti tradizionali di insegnamento di una lingua<br />

seconda, ci occuperemo di esse anche da questo punto di vista, tenendo particolarmente presente la situazione<br />

dell'italiano.<br />

Per un panorama storico sulle canzoni italiane è molto consigliabile la lettura, prima dell'inizio del semestre<br />

invernale, del seguente volume: Gianni Borgna, Storia della canzone italiana, Mondadori, Milano 1992<br />

23


Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

5. Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.cx.unibe.ch/rom/Spanisch/index.html<br />

CURSO HS: "Sociogeolingüística hispánica"<br />

Lunes 10:30-12.00<br />

Prof. Manuel Galeote<br />

3 ECTS-Punkte. 31.10.20<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.02.20<strong>06</strong>.<br />

A partir del estudio de las variaciones diatópicas o dialectales del español, nos proponemos avanzar en la<br />

estructuración sociolingüística del español. Junto a las consideraciones teóricas sobre las variedades<br />

horizontales y verticales de la lengua española, se trabajará con aplicaciones de la dialectología y de la<br />

sociolingüística al español. Pretendemos revisar el panorama de la geolingüística en España e Hispanoamérica<br />

y, posteriormente, trabajar con la variación sociogeolectal. Trabajaremos con mapas de los Atlas lingüísticos que<br />

se han publicado en el ámbito hispánico. Este curso quiere abrir vías de investigación futura sobre la<br />

sociogeolingüística del español en España y en América, con vistas a perfilar normas y áreas lingüísticas en el<br />

mundo hispanohablante. Trabajaremos con dos obras imprescindibles, a nuestro juicio: Manuel Alvar, Manual de<br />

dialectología hispánica: el español de España (Barcelona, Ariel, 1999); y Manual de dialectología hispánica: el<br />

español de América (Barcelona, Ariel, 1996). Asimismo, se convierten en lecturas básicas los manuales de H.<br />

López Morales (Sociolingüística, Madrid, Gredos, 2004) y de F. Moreno Fernández, Principios de sociolingüística<br />

y sociología del lenguaje, Barcelona, Ariel, 1998)<br />

ÜBUNG: "Introducción a la descripción sincrónica del español"<br />

Martes 14:30-16.00<br />

Prof. Manuel Galeote<br />

4 ECTS-Punkte. 01.11.20<strong>05</strong>-07.02.20<strong>06</strong>.<br />

Con esta introducción a los diferentes niveles de análisis lingüístico del español (pronunciación, morfología,<br />

sintaxis y lexicología), desde una perspectiva descriptiva y funcional, los estudiantes tendrán ocasión de revisar<br />

en general los usos y normas del español peninsular hablado hoy, así como los contrastes con el español de<br />

América. En la descripción sincrónica nos serviremos de un corpus de materiales lingüísticos, representativos de<br />

los usos actuales. Nos proponemos una reflexión detenida sobre las relaciones entre fonética y fonología; las<br />

formas gramaticales y su funcionamiento; las estructuras léxicas y la terminología del español, sin apartarnos de<br />

la sincronía de nuestro tiempo. Conviene que los alumnos lean las partes dedicadas a Fonética (capítulo 6),<br />

Morfología (cap. 9 y 11), Formación de palabras (capítulo 12) y Estructura de la oración (cap. 17) del libro<br />

Introducción a la Lingüística española de M. Alvar, Barcelona, Ariel, 2000.<br />

SEMINARIO: "La lengua española para la publicidad"<br />

Martes16.30-18.00<br />

Prof. Manuel Galeote<br />

RSP 99: 7 ECTS, Bachelor: 6 ECTS-Punkte. 01.11.20<strong>05</strong>-07.02.20<strong>06</strong>.<br />

En este seminario analizaremos los principales rasgos lingüísticos que caracterizan el uso del español en el<br />

lenguaje actual de la publicidad. Nuestro objetivo consiste en la descripción minuciosa por niveles y atendiendo a<br />

la estratificación sociolingüística del español que se emplea en los textos publicitarios orales y escritos. Los<br />

participantes en el seminario deberán elegir un aspecto lingüístico, un tipo de anuncios, determinadas formas<br />

gramaticales o léxicas, determinados usos verbales, etc., para elaborar un trabajo monográfico en el que<br />

desarrollen su personal análisis lingüístico del corpus de materiales que hayan elegido con el asesoramiento del<br />

profesor. De este modo, deseamos obtener una radiografía de los usos lingüísticos del español en la publicidad<br />

española. Resulta imprescindible que los asistentes al Seminario trabajen con diccionarios de la lengua<br />

española, diccionarios de uso, repertorios de voces nuevas, compendios gramaticales del español actual y<br />

bibliografía selecta del español como lengua para la publicidad.<br />

24


Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

VORLESUNG: "Morfosintaxis del español I"<br />

Miércoles 10:30-12.00<br />

Prof. Manuel Galeote<br />

3 ECTS-Punkte. 02.11.20<strong>05</strong>-08.02.20<strong>06</strong>.<br />

Las lecciones de Morfosintaxis del español I estarán dedicadas al análisis detallado de las formas gramaticales<br />

que aparecen en el discurso. En general, se trata de describir los aspectos morfológicos y sintácticos del español<br />

que se rastrean en los actos orales y escritos de los hablantes de esta lengua en nuestro tiempo. Se evitará la<br />

complejidad terminológica, en aras de descubrir las formas y su función gramatical (sustantivos, adjetivos,<br />

pronombres, formas verbales, preposiciones, unidades que funcionan como nexos sintácticos, etc.). Frente al<br />

prescriptivismo tradicional de la gramática española académica, nos parece prioritario ocuparnos de la<br />

descripción morfológica de las unidades propuestas para el análisis, aunque eventualmente puedan realizarse en<br />

el aula consideraciones normativas y de uso. La obra de E. Alarcos (Gramática de la lengua española, Madrid,<br />

Espasa Calpe, 1994) será un referente imprescindible para los estudiantes; lo mismo que el Esbozo de una<br />

nueva gramática de la lengua española (Madrid, 1973), que es la última gramática de la RAE.<br />

25


Anglistik<br />

6. Anglistik<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.cx.unibe.ch/ens/<br />

Introduction to Modern Linguistics<br />

4 Groups R.J. Watts, M. Locher, D. Klapproth<br />

First session: 01.11.20<strong>05</strong> / 02.11.20<strong>05</strong> / 03.11.20<strong>05</strong>. Bachelor:Ling M1, LIZ: Proseminar. For first-year students<br />

only. Credit Points: BA: 3.5 / Liz.: 6<br />

Group A: Tuesday 14-16 (Watts), Group B: Thursday 8-10 (Klapproth), Group C: Thursday 14-16 (Klapproth),<br />

Group D: Friday 8-10 (Locher)<br />

Content: This course (compulsory for first-year students) will introduce you to the subject of linguistics. We will<br />

begin by examining the question "What constitutes language?" The answer will give us some insights into the<br />

characteristics of language and the various areas of linguistic enquiry. In this first term, we will look at the makeup<br />

of the English lexicon and study the composition of words, i.e. focus on morphology. Moreover, we will be<br />

concerned with exploring the discipline of linguistics over time.<br />

Texts: O’Grady, William, Michael Dobrovolsky and Francis Katamba. 1997. Contemporary Linguistics. An<br />

Introduction. London: Longman<br />

Aims: To introduce students to the study of language and morphology and to give an overview of the field of<br />

linguistics.<br />

Assessment: Regular attendance and completion of assignments set during the course. There is an evaluated<br />

one-and-a-half hour written examination at the end of this course.<br />

Historical Linguistics<br />

2 Groups R. J. Watts, ID. Schreier<br />

First session: 03.11.<strong>05</strong>/ 04.11.<strong>05</strong>. Bachelor:Ling M2/ II, LIZ: Proseminar. Credit Points: BA: 4 / Liz.: 6. Level: BA:<br />

Second-year students. Liz.: Students in their Basic Studies. Thursday 14-16 (Watts), Friday 12-14 (Schreier)<br />

Content: The focus of the second part of this three-part module in English linguistics aims at introducing students<br />

to the wide field of historical linguistics. In particular we shall be examining reasons for language change, both<br />

language-internal and language-external. In other words we will be looking at (a) different levels of the linguistic<br />

system (in our case English) to understand in what ways phonetics, phonology, morphology, syntax and<br />

semantics are subject to variation, adaptation and change over time, and (b) how social, economic and anthropological<br />

factors involving speakers’ mobility and contact between languages and language varieties are at the<br />

heart of variation and change. Although the main focus will of course be on English, data from other languages<br />

will also be considered.<br />

Texts: Reading material will be provided during the course.<br />

Aims: To introduce students to the historical and the language-internal and language- external factors inducing<br />

change.<br />

Assessment: Regular attendance and completion of assignments set during the course, including an oral<br />

presentation of one aspect of the field. An evaluated two-hour written examination on completion of all three parts<br />

of Ling M2.<br />

Phonetics and Phonology<br />

Thursday 10-12<br />

F. Morrissey<br />

First session: 03.11.20<strong>05</strong>. Bachelor: Ling M3/I. LIZ:Practical Course. Level: BA: Second-year Major students.<br />

Liz.: Second-year students. Credit Points: BA: 3 / Liz.: 2.5<br />

Content/Aims: This course deals with the sound system of English supplemented with the analysis of sounds in<br />

other languages which the students may be familiar with. In a first part we will explore how speech sounds are<br />

26


Anglistik<br />

produced and how they can be described systematically. In this context we will also consider the International<br />

Phonetic Alphabet to develop the ability to transcribe theses speech sounds. In a second part, using the<br />

descriptions of speech sounds, with which we have familiarised ourselves so far, we will focus on the sound<br />

system of English. We will explore the ways in which sounds influence each other in spoken language, how fluent<br />

speech affects pronunciation and what effect this has on possible combinations of speech sounds in English<br />

words. We will then go beyond individual sounds and consider the nature of syllable formation in English, of<br />

rhythm and intonation. In a final part we will look at applications of phonetics and phonology in practical research,<br />

particularly in the reconstruction of older forms of the language and in determining dialects of English, for which<br />

we will consider examples from various speakers and the way in which they adopt features of the reference<br />

dialects in order to fit in with a group they want or consider themselves to be part of.<br />

Texts: Handouts presented in class; background literature will be recommended during the course for the<br />

preparation of the exam.<br />

Assessment: The content of the course will be tested in an evaluated written examination in the first week of the<br />

winter term break.<br />

Advanced Studies in Linguistics: World Englishes<br />

Thursday 10-12<br />

M. Locher<br />

First session: 03.11.20<strong>05</strong>. Bachelor:Ling M4, LIZ: Not Applicable. Level: Second- and third-year BA Major<br />

students only. Credit Points: BA: 4.5.<br />

Content: English is not only spoken in Britain, the United States, Canada, New Zealand or Australia. Classifying<br />

the ‘Englishes’ of the world, Kachru (1992) speaks of three ‘circles’: the ‘Inner Circle’, comprising the varieties just<br />

mentioned, the ‘Outer Circle’ (Bangladesh, Ghana, India …) and the ‘Expanding Circle’ (China, Egypt, Indonesia<br />

…). During the semester we will look at the types of English that exist, at questions of standard language<br />

ideology, the internationalization of English, the role of English in Asia and Europe and the future of World<br />

Englishes.<br />

Texts: Jenkins, Jennifer. 2003. World Englishes. A Resource Book for Students. London: Routledge.<br />

Aims: Introduction to other varieties of English than the core national ones; raising of awareness for English as an<br />

International language; introduction to key topics in World Englishes.<br />

Assessment: Regular attendance and active participation. Evaluation of written and oral assignments.<br />

Survey of Selected Areas of English Linguistics: Historical Variation in English<br />

Wednesday 14-16<br />

D. Schreier<br />

First session: 02.11.20<strong>05</strong>. Bachelor:Ling M5/I. LIZ: Lecture. Level: BA: Third-year students. Liz.: Students in their<br />

Basic Studies. Credit Points: BA: 2 / Liz.: 3<br />

Content/Aims: Two assumptions underlie this course: 1) English has not always existed; 2) English, like all living<br />

languages, is variable and multi-faceted rather than monolithic and homogeneous. Throughout its development,<br />

English was characterised by a tapestry of regionally, socially and stylistically correlated variation. The systematic<br />

analysis of linguistic variation and its social correlates has developed over the last four decades only (in<br />

quantitative empirical sociolinguistic research) and historical linguists have recently set out to apply these insights<br />

with the aim of furthering our understanding of diachronic change in general and the development of English in<br />

particular. This course traces some recent attempts to investigate historical variation and illustrates it with<br />

concrete examples and text samples from different periods. We will look at patterns of variation in spelling,<br />

phonology, lexis, morphology and grammar and explore what the competition of distinct regional, social and<br />

stylistic variants means for the evolution of and diversity within English.<br />

Texts: Handouts as required.<br />

Assessment: Regular attendance. Evaluation on completion of Ling M5/II in subsequent semester.<br />

Research Methodology in Linguistics<br />

Friday 10-12<br />

R.J.Watts<br />

First session: 28.10.20<strong>05</strong>. Masters:M1. LIZ: Seminar. Level: MA students and Liz. students in their Main Studies.<br />

Credit Points: MA: 6 / Liz.: 7.<br />

Content: The present course is designed as a seminar for Lizentiat candidates and as the first module in the MA<br />

27


Anglistik<br />

programme in “English Linguistics”. We shall be considering problems of research design, methodology and data<br />

analysis required at the level of the masters degree and higher. The wide range of research topics in English<br />

linguistics available for students to choose from will mean that we need to take as broad a view of the topic as<br />

possible, including work on theoretical aspects of language structure, empirical work of an experimental nature or<br />

fieldwork of various kinds. We will consider the goals of the research, the kinds of data we need for analysis, the<br />

structure and design of possible projects, the gathering and analysis of data and the presentation of results. Some<br />

of the many questions that will concern us are: How do I deal with the research literature in the area chosen? How<br />

do I focus on a specific research issue or complex of research issues? How do I go about gathering data, i.e. how<br />

do I sample data and/or research informants? What do I need to consider when I choose an appropriate method<br />

of research design and analysis, e.g. quantitative vs qualitative research methods? How do I transcribe primary<br />

oral data? What types of statistical analysis might I need? etc. Students will be required to put a lot of thought into<br />

the technical issues of designing different kinds of research and this will involve a lot of reading.<br />

Texts: Lesley Milroy and Matthew Gordon (2004), Sociolinguistics: Method and Interpretation. Oxford: Blackwells;<br />

Amanda Coffey and Paul Atkinson (1996), Making Sense of Qualitative Data. Thousand Oaks, CA: Sage.<br />

Aims: To familiarise students with the problems involved in designing and carrying out research projects.<br />

Assessment: For Lizentiat candidates: one oral presentation and one written assignment of no fewer that 3,000<br />

words. For MA candidates: one oral presentation and two written assignments of no fewer than 3,000 words each.<br />

English Phonology and Accents of English<br />

Tuesday 10-12<br />

D. Schreier<br />

First session: 01.11.20<strong>05</strong>. Masters:M2. LIZ: Lecture. Level: MA students and Liz. students in their Main<br />

Studies Credit Points: MA: 4 / Liz.: 3.<br />

Content/Aims: This course is split into two major sections. We will first look into some general principles of<br />

English phonetics and phonology - addressing issues related to speech production, classification of vowels and<br />

consonants, phonemes, syllable structure, features of connected speech, stress and intonation - and outline their<br />

relevance for the study of English accents. Concrete differences relating to accents of English are the topic of the<br />

second major section of the course. Having outlined potential differences (realisational, systemic, etc.), i.e., how<br />

accents could differ, we now move on to consider how individual accents can be distinguished on the basis of<br />

phonology, i.e., how accents actually do differ. What phonological systems are there in English varieties, and how<br />

can we exploit these differences to classify individual accents and the resemblances and affinities between them?<br />

We will work with audio samples from English around the world (British English, American English, Caribbean as<br />

well as Southern Hemisphere English) to illustrate the most salient characteristics. Students are expected to give<br />

one class presentation, consisting of 1) the sociocultural and historical background of the accent under<br />

discussion, 2) a presentation of the major phonological characteristics, as well as 3) the demonstration of features<br />

in an audio sample. By means of an introduction, students should have read chapter 1 in Collins & Mees (2003),<br />

the textbook used in the course.<br />

Texts: Beverley Collins and Inger M. Mees. (2003). Practical Phonetics and Phonology. London: Routledge.<br />

Assessment: Regular attendance and active participation. Evaluation of oral and written work.<br />

Texts from the Transition Period<br />

Wednesday 10-12<br />

R.J. Watts<br />

First session: 26.10.20<strong>05</strong>. Masters:M3. LIZ: Seminar. Level: MA students and Liz. students in their Main Studies<br />

Credit Points: MA: 6 / Liz.: 7.<br />

Content: The transition period can be roughly defined as the period during which the English language changed<br />

drastically from being a language (“Anglo-Saxon” or “Old English”) that was recognisably cognate with Old High<br />

German and Old Norse into the forerunner of what we now know as modern English. In other words, we’re<br />

dealing here with the period in which Old English was transformed (or transformed itself) into Middle English. This<br />

involved the breakdown of the conjugation and declension paradigms, wholesale leveling processes and<br />

extensive borrowing from Anglo-Norman French and to a lesser extent (and at an earlier period in time) from<br />

Norse. The questions are the following: When and where can we trace the beginnings of this process, before or<br />

after the Conquest? How quickly did the linguistic system of Old English break down, and can we trace which<br />

changes happened first? There are, unfortunately, relatively few texts in English during the period from the final<br />

decades of the 11th century to the beginning of the 13th, which obviously doesn’t help to gain a clear picture of<br />

what went on. But we do have the Peterborough Chronicle in the 12th century, the Orrmulum at around the turn of<br />

the 13th century, the Ancrene Wisse (Ancrene Riwle) around 1230 and Havelok the Dane towards the end of the<br />

13th century. Going back in time to before the Conquest we have evidence of change already in progress in some<br />

of the Anglo-Saxon wills. These will be the texts we shall focus on.<br />

28


Anglistik<br />

Texts: Danet, Brenda, and Bryna Bogoch (1992), From oral ceremony to written document: The transitional<br />

language of Anglo-Saxon wills. Language & Communication 12, 95-122; other titles to be announced later.<br />

Aims: To allow students to discover for themselves how significantly English changed from pre-Norman times to<br />

the late Middle Ages.<br />

Assessment: For Lizentiat candidates: one oral presentation and one written assignment of no fewer that 3,000<br />

words. For MA candidates: one oral presentation and two written assignments of no fewer than 3,000 words each.<br />

Chatroom English<br />

Monday 12-14<br />

U. Dürmüller<br />

First session: 31.10.20<strong>05</strong>. Masters: Not Applicable. LIZ: Seminar. First session:31.10.20<strong>05</strong> Level: Only Liz.<br />

students in their Main Studies. Credit Points: Liz.: 7.<br />

Content: We will start a research programme in Chatroom English. Individual students or teams will be given a<br />

particular chatroom to observe and use as a database. We will try to find a definition of chatting and try to<br />

characterize chatrooms as domains. We will formulate adequate research questions and come up with<br />

hypotheses, especially about the language used. We will try to define the socio- and psycholinguistic parameters<br />

and will describe typical chats and their participants. We will explore the structure of chats and examine the rules<br />

for turn-taking. We will look for particular vocabulary, recurrent formulas and fixed expressions in the language<br />

and try to correlate them with the topics. Semantic fields, syntax, morphology and spelling conventions might also<br />

be explored. Certainly we will not overlook the use of emoticons! Oralisation, creativity and innovation are other<br />

aspects under which this newly evolved language can be looked at.<br />

Texts: See course homepage: http://beam.to/chatroom available in Sept.<br />

Aims: To provide an opportunity for students to carry out research so that they can describe a novel variety of<br />

English.<br />

Assessment: Regular attendance and active participation. Taking responsibility for observing the language of a<br />

particular chatroom. Evaluation of oral presentations and a written research paper.<br />

A Black Story of English<br />

Wednesday 12-14<br />

U. Dürmüller<br />

First session: 26.10.20<strong>05</strong>. Masters: Not Applicable. LIZ: Lecture. Level: Only Liz. students in their Main Studies<br />

Credit Points: Liz.: 3.<br />

Content: This lecture will cover the story of Black English from its roots in Africa to its wide recognition in<br />

contemporary life. In doing so, we will discover that there is a specifically Black side to Black English, as there is a<br />

White one. Written documents, if possible also sound and picture documents, will help us get to know such stages<br />

in the history of Black English as: the roots of Black English; African West Coast Pidgins; Caribbean Creoles;<br />

Plantation varieties; Black English in the Northern cities; the Ebonics debate; Black language; Pride and<br />

Prejudice; Black slang; Rapping and other forms of verbal art.<br />

Texts: See course homepage: http://way.to/blackling available Sept.<br />

Aims: To provide information about the history and development of what has been named Black English,<br />

Ebonics, or African-American Vernacular English, including the particular coloring this history has received in the<br />

accounts of non-Caucasian scholars and commentators.<br />

Assessment: Regular attendance, reading assignments, participation in discussion.<br />

29


Slavistik<br />

7. Slavistik<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.issl.unibe.ch/<br />

Vorlesung: Geschichte der südslavischen Standardsprachen<br />

Mittwoch 10 – 12<br />

Prof. Dr. Y. Kakridis<br />

2 S<strong>WS</strong>, 3 KP. yannis.kakridis@issl.unibe.ch<br />

Überblickvorlesung für BA-Studierende mit wenig oder gar keinen slavischen Sprachkenntnissen über die<br />

verschiedenen Standardsprachen im südslavischen Raum.<br />

Seminar für BA-Studierende: Vuk Karadzic, Novi Zavjet<br />

Donnerstag 10 – 12<br />

Prof. Dr. Y. Kakridis, R. Willi<br />

2 S<strong>WS</strong>, 3 K. yannis.kakridis@issl.unibe.ch, rahel.willi@issl.unibe.ch<br />

Vuk Karadzics Übersetzung des Neuen Testaments ist ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit zur Schaffung der<br />

modernen serbischen Standardsprache. Dieser Thematik wird sich das Seminar widmen.<br />

Serbisch/Kroatischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig.<br />

Seminar für MA-Studierende: Aspektologie<br />

Mittwoch 14 – 16<br />

Prof. Dr. Y. Kakridis<br />

2 S<strong>WS</strong>, 5 KP. yannis.kakridis@issl.unibe.ch<br />

Der Verbalaspekt ist ein zentrales Thema in den slavischen Sprachen. Das Seminar behandelt Fragestellungen<br />

insbesondere in Bezug auf das Russische; die Fähigkeit, russische Sekundärliteratur lesen zu können, wird in der<br />

Regel vorausgesetzt.<br />

Sprachkurs Bulgarisch I<br />

Dienstag 16 – 19 oder n.V.<br />

Irena Engelmann<br />

3 S<strong>WS</strong>, 3 KP. pandirena@yahoo.fr<br />

Sprachkurs Kroatisch/Serbisch I<br />

Donnerstag 8 – 10, Freitag 13 – 14 oder n.V.<br />

Gerald Kurth<br />

3 S<strong>WS</strong>, 3 KP. gerald.kurth@issl.unibe.ch<br />

Sprachkurs Kroatisch/Serbisch II<br />

Freitag 14 – 17 oder n.V.<br />

Gerald Kurth<br />

3 S<strong>WS</strong>, 3 KP. gerald.kurth@issl.unibe.ch<br />

30


Slavistik<br />

Sprachkurs Russisch I<br />

Montag 14 – 16, Mittwoch 8 – 10, Freitag 8 – 10<br />

Dr. Viktor Yurovsky<br />

6 S<strong>WS</strong>, 6 KP. V.Yurovsky@gmx.ch<br />

Die Russischkurse stehen allen Studierenden der Universität Bern offen. Bei vielen Teilnehmenden haben<br />

Slavistikstudierende Priorität.<br />

Sprachkurs Russisch II<br />

Montag 12 – 14, Freitag 10 – 12<br />

Dr. Viktor Yurovsky<br />

4 S<strong>WS</strong>, 4 KP. V.Yurovsky@gmx.ch<br />

Die Russischkurse stehen allen Studierenden der Universität Bern offen. Bei vielen Teilnehmenden haben<br />

Slavistikstudierende Priorität.<br />

Sprachkurs Slovenisch<br />

zweistündig nach Absprache<br />

Tatjana Vucajnk<br />

2 S<strong>WS</strong>, 2 KP<br />

31


Weitere Sprachkurse<br />

8. Sprachkurse anderer <strong>Institut</strong>e<br />

8.1 <strong>Institut</strong> für Sozialanthropologie<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.ethno.unibe.ch<br />

Guaraní (Teil I)<br />

Donnerstag 16-18<br />

Prof. Dr. Hans-Rudolf Wicker<br />

W6269, 4 KP. Beginn: 3. November.<br />

Nur für Studierende der Sozialanthropologie im BA-Major!<br />

Guaraní ist die Sprache, welche heute von bolivianischen, paraguayischen, brasilianischen und argentinischen<br />

Guaraní-Indianern gesprochen wird. Zudem ist sie die zweite Landessprache Paraguays. Der Kurs ist auf zwei<br />

Semester angesetzt und soll Einblick in den Aufbau der Sprache geben sowie die Teilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen befähigen, einfache Konversation führen und mittelschwere Texte übersetzen zu können.<br />

Indonesisch (Teil III) (BeNeFri+Lausanne)<br />

Dienstag 10-12<br />

Prof. Dr. Heinzpeter Znoj<br />

W6270 , 4 KP. Beginn: 1. November.<br />

Fakultativer Kurs für Studierende, die die Kurse Indonesisch I und II erfolgreich besucht haben oder über eine<br />

entsprechende Grundausbildung verfügen. Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und<br />

Lausanne.<br />

Der Kurs Indonesisch III beinhaltet vor allem praktische Lektüreübungen, mit denen die grammatikalischen<br />

Kenntnisse vertieft und das Vokabular erweitert werden. Daneben werden über Tondokumente und Filme das<br />

Hörverstehen und über Konversationsübungen die aktive Sprachkompetenz gefördert. Ziel ist die Erarbeitung<br />

einer soliden Grundlage zur praktischen Verständigung im Alltag, die zugleich zum individuellen Weiterstudium<br />

befähigen soll.<br />

Grundlagenliteratur:<br />

Marschall, W. 1995. Indonesisch. Kleiner Sprachführer. Bern: <strong>Institut</strong> für Ethnologie.<br />

Weitere Materialien werden den Studierenden im Lauf des Semesters zur Verfügung gestellt.<br />

Kiswahili (Suaheli) III (BeNeFri+Lausanne)<br />

Donnerstag 16-18<br />

Prof. R. Moser<br />

W6271, 4 KP. Beginn: 3. November<br />

Fakultativer Kurs für Studierende, die die Kurse Kiswahili (Suaheli) I und II erfolgreich besucht haben oder über<br />

eine entsprechende Grundausbildung verfügen. Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und<br />

Lausanne.<br />

Fortsetzung des Kurses. Kursunterlagen werden ausgeteilt, per E-Mail übermittelt oder können von der<br />

<strong>Institut</strong>sseite heruntergeladen werden.<br />

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Weitere Sprachkurse<br />

8.2 <strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.kps.unibe.ch/<br />

Graecum<br />

sobald es hierzu aktuelle Informationen gibt, werden diese auf www.kps.unibe.ch publiziert.<br />

W6121, Griechischkurs I, W6122, Griechischkurs III<br />

Latinum<br />

sobald es hierzu aktuelle Informationen gibt, werden diese auf www.kps.unibe.ch publiziert.<br />

W6123, Lateinkurs I, W6124, Lateinkurs III.<br />

Griechische Stilübungen I<br />

Mittwoch 8-10<br />

N.N.<br />

W6110. KP: für Lic. 5 ECTS Punkte, für Bachelor 4 ECTS Punkte. Beginn: 24. Oktober. Grundstudium (Lic.) /<br />

Bachelorstudium. Voraussetzungen: Graecum.<br />

Das Ziel des Kurses ist die Festigung und Erweiterung der Grammatikkenntnisse und das Erlernen von aktivem<br />

Übersetzen aus dem Deutschen in die Fremdsprache. Der Schwerpunkt liegt auf der Kasus- und Formenlehre.<br />

Lateinische Stilübungen I<br />

Mittwoch 14-16<br />

N.N.<br />

W6113. KP: für Lic. 5 ECTS Punkte, für Bachelor 4 ECTS Punkte. Beginn: 24. Oktober Grundstudium (Lic.) /<br />

Bachelorstudium. Voraussetzungen: Latinum<br />

Das Ziel des Kurses ist die Festigung und Erweiterung der Grammatikkenntnisse und das Erlernen von aktivem<br />

Übersetzen aus dem Deutschen in die Fremdsprache. Der Schwerpunkt liegt auf der Kasus- und Formenlehre.<br />

8.3 <strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.relwi.unibe.ch/<br />

Tibetisch I<br />

Montag 10:00-12:00, Donnerstag 10:00-12:00<br />

Daniel A. Scheidegger<br />

6455. 4 KP. 31.10.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich) und 03.11.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich). Wahlpflichtfach<br />

BA/MA, Zentralasiatische Kulturwissenschaft<br />

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Weitere Sprachkurse<br />

Inhalt: Einführung in die klassische tibetische Schriftsprache.<br />

Methode: Erarbeiten von Sprachkenntnissen auch auf Grundlage tibetischer Grammatiken.<br />

Leistungsnachweis: Regelmässige Teilnahme und schriftliche Prüfung.<br />

Literatur: Kesang Gyurme: Le Clair Miroir. Grammaire Tibétaine. Arvillard, ed. Pranja, 1992, Heather Soddard et<br />

Nicolas Tournadre.<br />

Tibetisch-Lektüre: Inschriften der Königszeit<br />

Donnerstag 16:00-18:00<br />

Daniel A. Scheidegger<br />

6456. 4 KP. 03.11.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich). Wahlpflicht MA, Zentralasiatische Kulturwissenschaft; Fortgeschrittene.<br />

Inhalt: Erarbeitung der frühen Kulturgeschichte Tibets auf der Grundlage ausgewählter Inschriften der Königszeit.<br />

Methode: Übersetzungsübungen.<br />

Leistungsnachweis: Regelmässige Teilnahme und schriftliche Prüfung.<br />

Literatur:<br />

- E. Haarh, The Yar-lung Dynasty, Kopenhagen 1969.<br />

- H. Richardson, Corpus of Early Tibetan Inscriptions, London 1985.<br />

Tibetan Religious Culture I<br />

Montag 14:00-16:00<br />

Daniel A. Scheidegger<br />

6457. 4 KP. 31.10.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich). Wahlpflicht BA, Zentralasiatische Kulturwissenschaft; abgeschlossener<br />

Tibetisch-Sprachkurs erforderlich.<br />

Inhalt: Leichte tibetische Lektüre.<br />

Methode: Übersetzungsübungen.<br />

Leistungsnachweis: Regelmässige Teilnahme und mündliche Prüfung.<br />

Literatur: Geshe Lhundup Sopa, Lectures on Tibetan Religious Culture, Bd. 2, Dharamsala 1983.<br />

Einführung in die mongolische Schriftsprache I<br />

Nach Vereinbarung<br />

Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz<br />

6458. 4 KP. 31.10.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich). Wahlpflichtbereich BA, Zentralasiatische Kulturwissenschaft;<br />

keine Vorkenntnisse notwendig.<br />

Kursbeschreibung: Sprachkurs I. Einführung in die klassische uiguro-mongolische Schriftsprache.<br />

Methoden: Wechsel von Frontalunterricht und Übungen im Plenum. Klausur am Ende von Kurs II.<br />

Leistungsnachweis: Regelmässige Teilnahme und schriftliche Prüfung.<br />

Literatur: N. Poppe: Grammar of Written Mongolian. Wiesbaden 1974<br />

Mongolische schamanistische Texte<br />

Nach Vereinbarung<br />

Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz<br />

6459. 4 KP. 31.10.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich) Wahlpflichtbereich, BA ab 3. Semester, Zentralasiatische<br />

Kulturwissenschaft; Kenntnisse der mongolischen Schriftsprache.<br />

Kursbeschreibung: Übersetzung und Analyse mongolischer schamanistischer Texte; Schwerpunkt auf<br />

Interdependenzen zwischen autochtonen und buddhistischen religiösen Konzepten.<br />

Methoden: Mehrheitlich Gruppenarbeit, Übersetzungen, Kurzreferate.<br />

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Weitere Sprachkurse<br />

Leistungsnachweis: Regelmässige Teilnahme und schriftliche Prüfung.<br />

Literatur: M.-D. Even: The Shamanism of the Mongols. In: Sh. Akiner (ed.), Mongolia Today. London/New York<br />

1991, 183-2<strong>05</strong>.<br />

Sanskrit-Lektüre<br />

Mittwoch 14:00-16:00<br />

Dr. Sven Bretfeld<br />

6460. 4 KP. 02.11.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich). Wahlpflichtfach Lektürekurs BA/MA; Sanskrit-Kenntnisse<br />

werden vorausgesetzt.<br />

Inhalt: Lektüre von Ashvaghoshas Buddhacarita.<br />

Methode: Übersetzungsübung.<br />

Leistungsnachweis: Mitarbeit und schriftliche Prüfung.<br />

8.4 <strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.islam.unibe.ch/<br />

sowie das kommentierte Vorlesungsverzeichnis des <strong>Institut</strong>s, das im August 20<strong>05</strong><br />

erscheint.<br />

Arabisch I, III und V<br />

siehe www.islam.unibe.ch<br />

N.N.<br />

W6091, W 6092, W6093. 4 KP, BA SPR.<br />

Arabisch I für Studierende anderer Studienprogramme der Phil.-hist. Fakultät.<br />

Dienstag 12-14<br />

N.N.<br />

W61<strong>05</strong>. KP 4. FAK SPR. Dienstag, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong>, 12:00 - 14:00. Max. 25 Teilnehmende. Voranmeldung<br />

im <strong>Institut</strong> bis Semesterbeginn.<br />

Usbekisch I<br />

Montag 14-16, Donnerstag 13-14<br />

Lic. phil. T. Hayoz<br />

W6094. 4 KP. BA SPR. Montag, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong>, 14:00 - 16:00, Donnerstag, 27.10.20<strong>05</strong> - 9.2.20<strong>06</strong>,<br />

13:00 - 14:00.<br />

Usbekisch IV<br />

Montag 16-18<br />

Lic. phil. T. Hayoz<br />

W6102. 4 KP. MA SPR. 24.10.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich<br />

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Weitere Sprachkurse<br />

Persisch I<br />

Mittwoch 14-15, Freitag 12-14<br />

Dr. phil. F. Delshad<br />

W6095. 4 KP. BA SPR. Mittwoch, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong>, 14:00 - 15:00, Freitag, 24.10.20<strong>05</strong> -<br />

10.2.20<strong>06</strong>, 12:00 - 14:00.<br />

Persisch III<br />

Freitag 14-16<br />

Dr. phil. F. Delshad<br />

W6103. 4 KP. MA SPR.<br />

Türkisch I<br />

Donnerstag 12-14, Mittwoch 15-16<br />

Lic. phil. A. Weiss<br />

6096. 4 KP. BA SPR: 24.10.20<strong>05</strong>-10.02.20<strong>06</strong> (wöchentlich)<br />

Türkisch für Fortgeschrittene<br />

Freitag 12-14<br />

Lic. phil. A. Weiss<br />

W6104. 4 KP. MA SPR. Freitag, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong>.<br />

8.5 <strong>Institut</strong> für Vorderasiat. Archäologie und Altorientalische Philologie<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.ane.unibe.ch/<br />

Bau- und Weihinschriften (Akkadisch)<br />

Freitag 14-16<br />

Prof. Dr. Pascal Attinger<br />

W6351. 3 KP. Freitag, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong><br />

Einführung in die älteste bekannte, semitische Sprache der Welt (vom 3. bis 1. Jt. v. Chr., in zwei Dialekten:<br />

Babylonisch und Assyrisch). In diesem Kurs werden die Grundlagen der altbabylonischen Sprache (frühes 2. Jt.<br />

v. Chr.) erlernt. Nach einer kurzen Einführung soll die Sprache anhand von Übungen und leichten Texten erlernt<br />

werden (Bau- und Weihinschriften). Lit.: Skript von M.P. Streck, Altbabylonische Gramamtik für Anfänger,<br />

Müchen, 2. Auflage, 1999.<br />

Bau- und Weihinschriften (Sumerisch)<br />

Freitag 16-17<br />

Prof. Dr. Pascal Attinger<br />

W6352. 1.5 KP. 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong><br />

Als gesprochene Sprache ist Sumerisch von der Mitte des 4. Jt. v. Chr. bis zum ausgehenden 3. Jt. v. Chr.<br />

überliefert, als Literatur- und Kultursprache wurde es bis zum Ende der Keilschriftkultur weiterverwendet. Nach<br />

einer kurzen Einführung soll die Sprache anhand von Übungen und leichten Texten erlernt werden (Bau- und<br />

Weihinschriften). Lit.: Skript von W. Sallaberger, Sumerisch I, München 2004.<br />

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Weitere Sprachkurse<br />

Schrifterfindung/Zählen<br />

Donnerstag 10-11<br />

Prof. Dr. Pascal Attinger<br />

W6346. 1 KP. Jeudi, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong>.<br />

Vom "Token" zur Schrifttafel; Schrift- und Zählsysteme der proto-keilschriftlichen Texte (Mesopotamien, Elam);<br />

Vergleich mit anderen alten Schriftsystemen (Ägypten, China, Maya). Monogenese oder Polygenese?<br />

Entwicklung der Schrift und der Zählsysteme in Mesopotamien. Lit.: H.J. Nissen/P. Damerow, R.K. Englund,<br />

Frühe Schrift und Techniken der Wirtschaftsverwaltung im Alten Orient, 2. Auflage, 1991.<br />

Akkadisch für Fortgeschrittene<br />

Montag 10-12<br />

W6353. 7 KP. Montag, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong><br />

Für Studierende die nach RSP 1999 abschliessen. Lektüre von mittelschweren akkadischen Texten mit<br />

Nachdruck auf grammatischer Analyse. Anfertigung einer Partitur, Analyse der Varianten.<br />

Sumerisch für Fortgeschrittene.<br />

Montag 13-15<br />

W6354. 7 KP. Montag, 24.10.20<strong>05</strong> - 10.2.20<strong>06</strong><br />

Für Studierende die nach RSP 1999 abschliessen. Lektüre von mittelschweren sumerischen Texten mit<br />

Nachdruck auf grammatischer Analyse. Anfertigung einer Partitur, Analyse der Varianten.<br />

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