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BeLing SS 07 (pdf, 958KB) - Institut für Sprachwissenschaft ...

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Philosophisch-historische Fakultät<br />

<strong>Institut</strong> für Französische Sprache<br />

und Literatur<br />

Kommentiertes Kursverzeichnis<br />

Linguistische Kurse und Sprachkurse an der phil.-hist. Fakultät im<br />

Sommersemester 20<strong>07</strong><br />

Enthält die Kurse der linguistischen Studienprogramme der beteiligten <strong>Institut</strong>e:<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

<strong>Institut</strong> für Germanistik<br />

<strong>Institut</strong> für Englische Sprachen und Literaturen<br />

<strong>Institut</strong> für Französische Sprache und Literatur<br />

<strong>Institut</strong> für Italienische Sprache und Literatur<br />

<strong>Institut</strong> für Spanische Sprache und Literatur<br />

<strong>Institut</strong> für Slavische Sprachen und Literaturen<br />

sowie die Sprachkurse folgender <strong>Institut</strong>e:<br />

<strong>Institut</strong> für Sozialanthropologie<br />

<strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />

<strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />

<strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />

<strong>Institut</strong> für Philosophie<br />

Historisches <strong>Institut</strong><br />

Das Verzeichnis enthält zudem:<br />

Kurse aus dem Angebot der CETheol. Fakultät der Universität Bern<br />

Latein- bzw. Griechischkurse (durchgeführt im Auftrag des Dekanats)<br />

Dieses Dokument ist im Internet als <strong>pdf</strong>-Datei verfügbar unter:<br />

www.isw.unibe.ch/beling


Inhaltsverzeichnis<br />

1. <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

4<br />

1.1 <strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

4<br />

1.2 Fremdsprachen für Studierende aller Fachrichtungen<br />

13<br />

2. Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong> 16<br />

3. Englische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 26<br />

4. Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 35<br />

5. Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 44<br />

6. Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 48<br />

7. Slavistik 51<br />

8. Sprachkurse der <strong>Institut</strong>e<br />

55<br />

8.1 <strong>Institut</strong> für Sozialanthropologie<br />

55<br />

8.2 <strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />

56<br />

8.3 <strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />

57<br />

8.4 <strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />

61<br />

8.5 <strong>Institut</strong> für Philosophie<br />

-<br />

8.6 Historisches <strong>Institut</strong><br />

-<br />

9. CETheol. Fakultät der Universität Bern 69<br />

10. Latein- bzw. Griechischkurse (durchgeführt im Auftrag des<br />

Dekanats der phil.-hist. Fakultät<br />

71<br />

2


Kommentiertes Kursverzeichnis linguistischer Studienprogramme<br />

Liebe Benutzerinnen und Benutzer des Verzeichnisses<br />

Zum vierten Mal liegt nun das gemeinsame kommentierte Kursverzeichnis der<br />

linguistischen Fächer vor, das – nach einigen Jahren des Unterbruchs – im<br />

Wintersemester 2005/2006 auf Initiative von Vertreterinnen und Vertretern des<br />

Berner linguistischen Mittelbaus hin zum ersten Mal wieder erscheinen konnte.<br />

Diese Zusammenstellung soll es Studierenden sprachwissenschaftlicher Fächer<br />

erleichtern, sich einen Überblick über das vielfältige linguistische Kursangebot der<br />

Universität Bern zu verschaffen. Dies ist gerade mit dem neuen BA/MA-System<br />

besonders wichtig, da Sie als Studierende neu die sogenannten "freien Punkte" in<br />

einem beliebigen Studiengang der phil.-hist. Fakultät abholen können. In einigen<br />

Studienprogrammen ist sogar auch die Anrechnung linguistischer Kurse aus<br />

anderen Studienprogrammen innerhalb des Kernbereichs möglich (vgl. dazu die<br />

Studienpläne der einzelnen Studiengänge).<br />

Bitte beachten Sie, dass hier die Kurskommentare so zusammengestellt sind, wie<br />

sie von den einzelnen <strong>Institut</strong>en geliefert wurden. Für die Inhalte können wir keine<br />

Verantwortung übernehmen, es empfiehlt sich auf jeden Fall, die angegebenen<br />

Zeiten etc. auf den Websites der <strong>Institut</strong>e bzw. beim EVUB<br />

(http://evub.unibe.ch/pievub/) oder im kommentierten Vorlesungsverzeichnis der<br />

phil.-hist.-Fakultät (http://philhistsv1.unibe.ch/cgi-bin/evkvv?19) nachzuprüfen.<br />

Falls Sie sich für einen Kurs ausserhalb Ihres Studienprogramms interessieren,<br />

erkundigen Sie sich bitte vorab bei der Dozentin/dem Dozenten, ob sie/er mit Ihrer<br />

Teilnahme einverstanden ist. Dies ist nötig, weil einige Kurse ein beschränktes<br />

Platzangebot haben oder nur einer bestimmten Zielgruppe offen stehen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Kontaktpersonen der diversen <strong>Institut</strong>e für die<br />

Zusammenarbeit. Wir hoffen, dass dieses Verzeichnis einen kleinen Beitrag zur<br />

effizienteren Stundenplanung seitens der Studierenden leistet. Rückmeldungen<br />

und Verbesserungsvorschläge werden gerne entgegengenommen. Bitte senden<br />

Sie eine Mail an pia.stalder@rom.unibe.ch.<br />

Mit den besten Wünschen für das Sommersemester 20<strong>07</strong>,<br />

André Horak und Pia Stalder<br />

<strong>Institut</strong> für französische Sprache und Literatur<br />

Bern, Februar 20<strong>07</strong><br />

3


1. <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

1.1 <strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

6429 ELV. ECTS 6: Einführung in die Allgemeine Linguistik II: Phonetik<br />

Mittwoch 8 - 10 Beginn 21.03.<strong>07</strong> Marc Matter, lic.-phil.<br />

In diesem Kurs werden die Grundlagen der artikulatorischen und der akustischen<br />

Phonetik vermittelt. Mittels Transkriptions- und Ausspracheübungen eignen sich die<br />

Studierenden das internationale phonetische Alphabet als grundlegendes<br />

Handwerkszeug an, die Techniken und Methoden der akustischen Phonetik werden<br />

mit Hilfe von Computerprogrammen gelernt. Im Theorieteil wird des Weiteren auf die<br />

physikalischen und anatomischen Grundlagen des Sprechens eingegangen. Im<br />

Tutorium werden Artikulation und Transkription sämtlicher humansprachlicher Laute<br />

geübt sowie Hilfestellung zum Lösen der Aufgaben gestellt.<br />

Die Modalitäten für die Benotung dieser Studienleistung werden vom Dozenten zu<br />

Beginn des Semsters bekannt gegeben. Der Besuch des Tutoriums zu dieser<br />

Lehrveranstaltung ist obligatorisch.<br />

Die zur Anschaffung empfohlenen Bücher werden in der ersten Sitzung oder im<br />

Unitobler-Buchladen erhältlich sein. Wer bereits vor der Veranstaltung einen Blick in<br />

relevante Literatur werfen möchte, kann folgende repräsentativen Werke<br />

konsultieren:<br />

ASHBY, MICHAEL AND JOHN MAIDMENT (2005). Introducing Phonetic Science.<br />

Cambridge: University Press.<br />

LADEFOGED, PETER (2004). A Course in Phonetics. Boston: Thomson Wadsworth.<br />

LADEFOGED, PETER (2003). Phonetic Data Analysis. An Introduction to Fieldwork<br />

and Instrumental Techniques. Oxford: Blackwell.<br />

POMPINO-MARSCHALL, BERND (1995). Einführung in die Phonetik. Berlin: De<br />

Gruyter.<br />

THE INTERNATIONAL PHONETIC A<strong>SS</strong>OCIATION (1999). Handbook of the<br />

International Phonetic Association. A Guide to the Use of the International Phonetic<br />

Alphabet. Cambridge: University Press.<br />

6429.1 Tutorium zur Einführung in die Allgemeine Linguistik II<br />

Freitag 8 – 10 Beginn 23.03.<strong>07</strong> Carmen de la Cuadra<br />

Das Tutorium ist für alle Teilnehmenden der Einführung in die allgemeine Linguistik II<br />

obligatorisch.<br />

Es werden die praktischen Fähigkeiten wie Transkription, Ausspracheübungen,<br />

instrumentelle Messmethoden am Computer, etc. geübt sowie der Stoff aus der<br />

Einführung vertieft.<br />

4


6430 ELV. ECTS 6: Einführung in die Historisch-vergleichende Linguistik II<br />

Dienstag 14 - 16 Beginn 20.03.<strong>07</strong> Dr. B. Huber<br />

Der Kurs ist für alle BA-Studierenden des Studienprogramms Linguistik obligatorisch.<br />

Voraussetzung für den Besuch des Einführungskurses II HVL ist der Einführungskurs<br />

I HVL.<br />

Der Einführungskurs II führt in die Grundlagen der Indogermanistik ein. Die<br />

Studierenden erhalten zudem einen Überblick über die indogermanischen<br />

Einzelsprachen, und sie werden in die Lautlehre und Morphologie des<br />

Indogermanischen eingeführt.<br />

Als Arbeitsbuch verwenden wir FORTSON, Benjamin W. 2004. Indo-European<br />

language and culture: an introduction. Malden, MA: Blackwell Publishing. (Blackwell<br />

textbooks in linguistics 19).<br />

6431 Einführungs-LV Sprache. ECTS 4: Finnisch II<br />

Dienstag 10 - 12 Beginn 20.03.<strong>07</strong> Anna Suter, MA<br />

Finnisch ist eine uralische Sprache und hat als solche zahlreiche Merkmale, die für<br />

Sprachen des zentralen Eurasiens typisch sind: ein komplexes Kasussystem, das<br />

Fehlen eines Verbs für „haben“, Postpositionen, Possessivsuffixe, Vokalharmonie<br />

etc. Einige Merkmale des Finnischen, die dieses wohl durch kontinuierlichen<br />

Sprachkontakt erworben hat, erinnern aber eher an indoeuropäische Sprachen, so<br />

z.B. die Flexion des attributiven Adjektivs, die Inversion in Ja-Nein-Fragen oder auch<br />

einige Präpositionen; auch ein grosser Teil des Wortschatzes besteht aus<br />

Lehnwörtern aus benachbarten Sprachen.<br />

Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Linguistik, die im<br />

Rahmen ihres Studiums eine nichtindoeuropäische Sprache erlernen müssen. In<br />

dieser Einführungslehrveran-staltung wird einerseits Wissen über die Struktur des<br />

Finnischen vermittelt, aber anderseits lernen die Studierenden auch, sich in<br />

einfachen kommunikativen Situationen auszudrücken und gespro-chenes und<br />

geschriebenes Finnisch zu verstehen.<br />

Voraussetzung ist der Kurs „Einführungslehrveranstaltung Sprache I: Finnisch“ oder<br />

eine äquivalente Qualifikation.<br />

Die Benotungsmodalitäten werden von der Dozentin zu Beginn des Semesters<br />

bekannt gegeben. Voraussichtlich werden die folgenden Bücher als Grundlage des<br />

Kurses dienen:<br />

NUUTINEN, OLLI. 2002. Suomea suomeksi. Helsinki: Suomalaisen Kirjallisuuden<br />

Seura.<br />

HÄMÄLÄINEN, EILA. Suomen harjoituksia. Helsinki: Suomalaisen Kirjallisuuden<br />

Seura.<br />

6432 ELV Sprache. ECTS 4: Einführung in das Avestische II<br />

Montag 16 - 18 Beginn 26.03.<strong>07</strong>. Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die ältest überlieferte iranische Sprache.<br />

Sie ist eng mit dem Vedischen, der ältest überlieferten indogermanischen Sprache<br />

Indiens, verwandt. Beide Sprachen gehören zusammen mit dem Altgriechischen und<br />

5


dem anatolischen Hethitischen zu den für die Rekonstruktion der indogermanischen<br />

Grundsprache wichtigsten Sprachen. Die ältesten Hymnen sollen von dem<br />

Religionsstifter Zarathustra selbst verfasst worden sein. Das Schwergewicht der<br />

Veranstaltung liegt auf der deskriptiven und sprachhistorischen Analyse<br />

jungavestischer Texte. Daneben werden aber auch Aspekte der Kultur- und<br />

Religionsgeschichte des vorislamischen Iran einbezogen. Einzelne Themenbereiche<br />

der Veranstaltung sind z.B.: Erforschungsgeschichte, Inhalt und Gliederung der<br />

erhaltenen Texte, Zeit und Ort der Entstehung des Avesta, mündliche und schriftliche<br />

Überlieferung, Einführung in die Schrift und ihre Entstehung, deskriptive und<br />

historisch-vergleichende Grammatik (Phonetik, historischer Lautwandel, deskriptive<br />

und historische Morphologie, Wortbildung und Syntax). Als einführende Lektüre dient<br />

der Hôm-Yasht (Yasna 9 - 11). Der Anfang dieses Textes ist bei Hans Reichelt,<br />

Awestisches Elementarbuch, Heidelberg 1909 (Nachdruck Darmstadt 1967), 388 -<br />

392 abgedruckt. Eine vollständige Übersetzung findet sich bei Fritz Wolff, Avesta,<br />

Die heiligen Bücher der Parsen, Strassburg 1910, 30 - 40. Das grundlegende Lehrbuch<br />

ist Karl Hoffmann, Bernhard Forssman, Avestische Laut- und Flexionslehre,<br />

Innsbruck 1996.<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />

während eines Semesters besucht werden. Das Lernziel ist der Erwerb von<br />

Grundkenntnissen der deskriptiven und historisch-vergleichenden Grammatik und<br />

der Sprachgeschichte des Avestischen sowie die Fähigkeit, einfache avestische<br />

Texte zu lesen und zu übersetzen. Die Eigenleistung der Teilnehmenden besteht in<br />

der regelmässigen Vorbereitung des grammatischen Stoffes und aktiven Teilnahme<br />

an der Lektüre sowie in einer abschliessenden schriftlichen Übersetzung mit<br />

grammatisch-terminologischer Analyse eines kurzen Textabschnitts als Hausarbeit.<br />

Das Sommersemester <strong>07</strong> setzt ein mit der Lektüre des Hôm-Yasht.<br />

Die wichtigste Literatur steht in einem Apparat zur Verfügung und wird laufend<br />

aktualisiert. Eine ausführliche Liste einführender Literatur ist dem Apparat beigefügt<br />

und kann bei mir auch per email angefordert werden.<br />

6433 Systematische LV. ECTS 6: Semantik/Pragmatik<br />

Dienstag 8 - 10 Beginn 20.03.<strong>07</strong> Dr. A. Ender<br />

Dieser Kurs ist der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken (Semantik) und den<br />

Regeln des Sprachgebrauchs (Pragmatik) gewidmet. Im Rahmen Semantik<br />

behandeln wir zunächst die Frage nach der Bedeutung von Lexemen und Sätzen<br />

und verschiedene Ansätze zur kontextunabhängigen Bedeutungsbeschreibung. Im<br />

Gegensatz dazu beschäftigt sich die Pragmatik mit der Verwendung von Sprache in<br />

Kommunikationssituationen. Dabei geht es u.a. um die Untersuchung von der Bedeutung,<br />

wie sie von SprecherInnen kommuniziert und von HörerInnen interpretiert<br />

wird, und um den Unterschied zwischen Gesagtem und Gemeintem.<br />

Als Voraussetzungen für die erfolgreiche Absolvierung des Kurses gelten<br />

regelmässige und aktive Teilnahme, die Vorbereitung der wöchentlichen Lektüre, das<br />

Erledigen von kleinen Arbeitsaufträgen bzw. ein Referat und die schriftliche<br />

Abschlussprüfung.<br />

Literatur:<br />

Löbner, Sebastian (2003): Semantik. Eine Einführung. Berlin: Walter de Gruyter.<br />

Meibauer, Jörg (2006): Pragmatik. Eine Einführung. 2., verb. Auflage. Tübingen:<br />

Stauffenburg.<br />

Schwarz, Monika / Chur, Jeannette (2004): Semantik. Ein Arbeitsbuch. 4.,<br />

aktualisierte Auflage. Tübingen: Narr.<br />

Yule, George (2003): Pragmatics. Oxford: Oxford University Press.<br />

6


6434 Systematische /Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7:<br />

Die Sprachen des Kaukasus: areal, typologisch, genetisch II<br />

Freitag 12 - 14 Beginn 30.03.<strong>07</strong> Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

Im Kaukasus, der durch die Griechen schon früh ins Licht der Geschichte trat und bei<br />

den Arabern auch "Berg der Sprachen" genannt wurde, werden noch heute ca. 40<br />

verschiedene Sprachen gesprochen, neben den kaukasischen vor allem<br />

indogermanische und türkische Sprachen. Die eigentlich kaukasischen Sprachen<br />

werden in die drei Familien der südkaukasischen (SKS), westkaukasischen (WKS)<br />

und ostkaukasischen Sprachen (OKS) eingeteilt, von denen vor allem die OKS nahezu<br />

30 Sprachen umfassen, deren genetische Verwandtschaft untereinander nicht<br />

nachgewiesen ist. Ebensowenig ist die genetische Verwandtschaft der drei Familien<br />

untereinander klar. Historisch ist das Georgische als autochthone Sprache des<br />

südlichen Kaukasusraums mit einer seit der Bekehrung zum Christentum im 5. Jh.<br />

schriftlich überlieferten Literatur und Sprachkontakten vor allem mit dem<br />

Armenischen und Westiranischen, die weit in die parthische und sassanidische Zeit<br />

Irans seit dem 3.Jh.v.Chr. hineinreichen, zentral. Nicht zuletzt aufgrund dieser<br />

bemerkenswerten Vielfalt sind die Sprachen des Kaukasus und ihre grundlegenden<br />

linguistischen Strukturen sowohl für die allgemeine wie auch für die historischevergleichende<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> von grossem Interesse.<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />

während eines Semesters besucht werden. Die Teilnehmenden bearbeiten ein<br />

Thema ihrer Wahl und tragen es als mündliches Referat vor. Besondere Wünsche<br />

hinsichtlich der Themenwahl können von den Teilnehmenden eingebracht werden.<br />

Als abschliessende Prüfung kann das Referat schriftlich ausgearbeitet oder ein<br />

Schlussbericht mit einem anderen Thema abgefasst werden. Die Referatthemen<br />

werden in der ersten Sitzung verteilt. Nachdem im Wintersemester 06/<strong>07</strong> die<br />

einzelnen Sprachgruppen der Sprachen des Kaukasus durch Referate der<br />

Teilnehmenden vorgestellt worden sind, kann im Sommersemester <strong>07</strong> der<br />

Schwerpunkt auf der vertieften Analyse sowohl einzelner ausgewählter Sprachen als<br />

auch auf übergreifenden sprachhistorischen oder arealtypologischen<br />

Fragestellungen z.B. zu den Phonemsystemen, zur Morphosyntax, etc. liegen.<br />

Als aktuelle Literatur sei der speziell den kaukasischen Sprachen gewidmete Band<br />

115 (2005) der Zeitschrift Lingua mit der Einleitung von B. Comrie und den drei<br />

Beiträgen zu den einzelnen Familien von W. Boeder, G. Hewitt und H. van den Berg<br />

empfohlen.<br />

Die Zeitschrift Lingua ist online verfügbar. Ebenso Wolfgang Schulze, Die<br />

kaukasischen Sprachen, im 2. Halbband Sprachtypologie und sprachliche<br />

Universalien, hg. von M. Haspelmath et al., Berlin New York: Walter de Gruyter 2001,<br />

1774 - 1796.<br />

Als einführende Literatur kann auf das Handbuch der Orientalistik, 1.Abt., 7.Bd.,<br />

Armenisch und kaukasische Sprachen, Leiden/Köln: Brill 1963 mit dem Beitrag zu<br />

den kaukasischen Sprachen von G. Deeters, sowie auf G. A. Klimov, Einführung in<br />

die kaukasische <strong>Sprachwissenschaft</strong>, bearbeitet von J. Gippert, Hamburg: Buske<br />

1994 verwiesen werden. Relativ aktuelle linguistische Gesamtdarstellungen der<br />

kaukasischen Sprachen bietet die leider noch nicht vollständige Reihe "The Indigenous<br />

Languages of the Caucasus", vol.1 Kartvelian Languages, ed. by A. C. Harris,<br />

Delmar New York 1991; vol.2 North West Caucasus, ed. by E. G. Hewitt, Delmar<br />

New York 1989; vol.3 The North East Caucasian Languages, part 1, ed. by M. Job,<br />

Ann Arbor 2004; vol.4, The North East Caucasian Languages, part 2, ed. by R.<br />

Smeets, Delmar New York 1994. Die wichtigste Literatur steht in einem Apparat zur<br />

Verfügung und wird laufend aktualisiert.<br />

7


6435 Systematische / Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7:<br />

Typologie tibeto-birmanischer Sprachen Prof. Dr. R. Bielmeier<br />

Freitag 14 - 16 Beginn 23.03.<strong>07</strong>. zusammen mit Dr. B.<br />

Huber<br />

Das Tibeto-Birmanische als Untergruppe der sino-tibetischen Sprachen, zu denen<br />

noch das Chinesische rechnet, umfasst etwa 250 Sprachen mit ca. 65 Mill.<br />

Sprechern. Die TB-Sprachen werden in 10 verschiedenen Ländern gesprochen (1<strong>07</strong><br />

in Indien, 75 in Burma, 69 in Nepal, 50 in China, 16 in Thailand, 16 in Bangladesh, 9<br />

in Bhutan, 8 in Laos, 8 in Vietnam und 1 in Pakistan), 8 bis 9 Sprachen von über<br />

einer Million Sprechern. Etwa die gleiche Anzahl verfügt über ein längere schriftliche<br />

Tradition, einige davon sind jedoch ausgestorben. Besondere Berücksichtigung<br />

aufgrund der langen schriftlichen Tradition und der dialektalen Vielfalt soll das<br />

Tibetische finden. In der empirisch ausgerichteten Veranstaltung sollen ausgewählte<br />

Kategorien aller sprachlicher Ebenen bei ausgewählten TB-Sprachen vergleichend<br />

und typologisch untersucht werden. Im Unterschied zur Arealtypologie und<br />

Sprachbundforschung, deren Untersuchungsgegenstand auch genetisch nicht<br />

verwandte Sprachen umfasst, ist die genetische Verwandtschaft der TB-Sprachen<br />

weitgehend unbestritten. Daraus ergibt sich bei der Bewertung der Befunde sowohl<br />

der Aspekt der genetisch als auch der Aspekt der typologisch bedingten<br />

Übereinstimmmungen und Unterschiede der TB-Sprachen untereinander, die<br />

gegeneinander abzuwägen sind. Darüber hinaus kann die Abwägung auch auf den<br />

historischen und typologischen, vor allem kontaktbedingten Sprachwandel<br />

ausgeweitet werden. Ausserdem werden wir der Frage nachgehen, inwieweit sich bei<br />

den untersuchten Phänomenen ein "tibeto-birmanischer Typ" feststellen lässt und<br />

wie dieser sich gegebenenfalls zu den in den übrigen Sprachen der Welt<br />

vorkommenden Typen, festgestellt anhand des WALS (= The World Atlas of<br />

Language Structures, ed. by M. Haspelmath et al., Oxford: University Press 2005),<br />

verhält. Insgesamt besteht ein wesentliches Ziel darin, zu einer weiteren Klärung<br />

sowohl der genetischen als auch der typologischen Beziehungen der TB-Sprachen<br />

beitragen.<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />

während eines Semesters besucht werden. Die Teilnehmenden bearbeiten ein<br />

Thema ihrer Wahl und tragen es als mündliches Referat vor. Besondere Wünsche<br />

hinsichtlich der Themenwahl können von den Teilnehmenden eingebracht werden.<br />

Als abschliessende Prüfung kann das Referat schriftlich ausgearbeitet oder ein<br />

Schlussbericht mit einem anderen Thema abgefasst werden. Die Referatthemen<br />

werden in der ersten Sitzung verteilt. Im Wintersemester <strong>07</strong> sind die TB-Sprachen<br />

insgesamt und Fragestellungen der Typologie allgemein vorgestellt worden. Speziell<br />

behandelt wurden Tonsysteme, Phonemsysteme, Numeraliasysteme, Relativsatz<br />

und Fragen eines Sprachbundes. Im Sommersemester <strong>07</strong> kann der Schwerpunkt auf<br />

der vertieften Analyse sowohl einzelner ausgewählten Sprachen als auch<br />

übergreifender arealtypologischer Fragestellungen z.B. zu Pronominalsystemen,<br />

Kasussystemen, Nominalsyntax, Tempus, Aspekt, Modalität, Evidentialität,<br />

Suppletion, Wortstellung, Valenz, Diathese, Ergativ- und Aktivtyp, semantischen<br />

Wortfelder (wie Farbbezeichnungen oder Körperteilbezeichnungen), lexikalischen<br />

Typen, etc. liegen.<br />

Als weitere Literaturgrundlage für die Methodik sind vor allem die Kapitel XIV<br />

(Typologische Charakterisierung von Sprachfamilien und Sprachbünden) und XV<br />

(Diachronische Aspekte von Sprachtypologie und Universalienforschung) im 2.<br />

Halbband Sprachtypologie und sprachliche Universalien, hg. von M. Haspelmath et<br />

al., Berlin New York: Walter de Gruyter 2001, zu nennen. Aktuelle und repräsentative<br />

8


Darstellungen der TB-Sprachen sind zu finden bei Graham Thurgood, Randy J. La-<br />

Polla (eds.), The Sino-Tibetan Languages, London New York: Routledge 2003 und<br />

bei James A. Matisoff, Handbook of Proto-Tibeto-Burman, System and Philosophy of<br />

Sino-Tibetan Reconstruction, Berkeley Los Angeles London: University of California<br />

Press 2003. Detaillierte Übersichten über die TB-Sprachen, ihre Verbreitung und<br />

Klassifizierung findet man z.B. bei D. Bradley, "Tibeto-Burman Languages and<br />

Classification", Tibeto-Burman Languages of the Himalayas, Papers in Southeast<br />

Asian Linguistics No. 14, Canberra: The Australian National University 1997, 1-71<br />

und D. Bradley, "The Subgrouping of Tibeto-Burman", Medieval Tibeto-Burman<br />

Languages, ed. by Ch. Beckwith, Leiden Boston Köln: Brill 2002, 73-112. Die<br />

wichtigste Literatur steht in einem Apparat zur Verfügung und wird laufend<br />

aktualisiert.<br />

6436 Thematische/ Empirische LV / Seminar. ECTS 6/7: Typologie<br />

Dienstag 14 - 16 Beginn 27.03.<strong>07</strong> Prof. Dr. I. Werlen<br />

Die Idee, dass sich Sprachen bestimmten Typen zuordnen lassen, entsteht schon<br />

ganz zu Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Sprachen: es wurden<br />

zunächst Eigenschaften des morphologischen Baues als Kriterien für die Typen<br />

hinzugezogen: isolierende, agglutinierende, flektierende (heute: fusionierende) und<br />

polysynthetische Sprachen wurden unterschieden. Einen Schritt vorwärts machte die<br />

Typologie in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit den Arbeiten von J. Greenberg,<br />

insbesondere zur Wortstellungstypologie. Probleme wie die Repräsentativität des<br />

Korpus (wieviele Sprachen aus welchen Familien?) und die Grundlagen der<br />

Typologie (Referenzgrammatiken oder Texte?) wurden anschliessend vermehrt<br />

diskutiert. Seit 2005 gibt es den Word Atlas of Language Structures (WALS), der eine<br />

Fülle von neuen Informationen liefert. Die Teilnehmenden an der Veranstaltung<br />

wählen eine nichtindogermanische Sprache (oder Sprachenfamilie) und untersuchen<br />

die diskutierten Aspekte der Typologie in diesen Sprachen.<br />

Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für BA Studierende<br />

regelmässige Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, Verfassen eines<br />

Sitzungsprotokolls und Übernahme eines Referates sowie dessen Verschriftlichung;<br />

für MA-Studierende die gleichen Voraussetzungen, wobei das Referat in eine<br />

schriftliche Arbeit auszubauen ist. Bewertet werden die Teilnahme, das Sitzungsprotokoll,<br />

das Referat und die Verschriftlichung des Referates.<br />

Einführende Literatur:<br />

CROFT, WILLIAM (22003). Typology and Universals. 2nd. ed. Cambridge,<br />

Cambridge U. P.<br />

6437 Thematische / Empirische LV / Seminar. ECTS 6/7: Die Methoden der<br />

tibetische Übersetzer: Sanskrit-tibetische Lektüre des<br />

Bodhicaryavatara II<br />

Prof Dr. R. Bielmeier<br />

Dienstag 14 – 16 Beginn 27.03.<strong>07</strong> zusammen mit Dr. F.<br />

Haller<br />

Auf der Basis einer Sanskrit-tibetischen Lektüre sollen die Methoden der tibetischen<br />

Übersetzer ab dem 8. Jh. n. Chr. bei der Übersetzung der buddhistischen Schriften<br />

aus dem Sanskrit in das Alt- und klassische Tibetische untersucht werden. Dabei<br />

wird auch auf die buddhistische Terminologie im Sanskrit und auf ihre Übertragung in<br />

das Tibetische einzugehen sein. Als Textgrundlage dient das Bodhicaryâvatâra, das<br />

sowohl im Sanskrit-Original als auch in seiner tibetische Übersetzung in Auszügen<br />

9


gelesen werden soll. Das Bodhicaryâvatâra, etwa „Eintritt in den Wandel zur Erleuchtung“,<br />

ist ein berühmter Text des Mahâyâna-Buddhismus der Madhyamaka-Schule<br />

des „mittleren Weges“. Verfasst wurde er von dem buddhistischen Mönch<br />

Shântideva im 8.Jh. in Nordindien. Die tibetische Übersetzung in der Form wie sie<br />

uns heute vorliegt ist aber wohl erst in der Zeit der zweiten Verbreitung des<br />

Buddhismus in Tibet entstanden und ist im tibetischen Tanjur enthalten. Der Text<br />

diente dem Dalai Lama als Grundlage für seine grosse Unterweisung im August<br />

2005 in Zürich<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />

während eines Semesters besucht werden. Die Eigenleistung der Teilnehmenden<br />

besteht in der regelmässigen Vorbereitung des grammatischen Stoffes und aktiven<br />

Teilnahme an der Lektüre sowie in einer abschliessenden schriftlichen Übersetzung<br />

mit grammatisch-terminologischer Analyse eines kurzen Textabschnitts als<br />

Hausarbeit.<br />

Für die Lektüre zugrundegelegt wird die zweisprachige (Sanskrit-tibetische) Ausgabe<br />

von V. Bhattacharya, Bodhicaryâvatâra, Calcutta 1960. Der Text liegt im <strong>Institut</strong> als<br />

Kopie vor, von dem wiederum die Teilnehmer Kopien machen können. Der tibetische<br />

Text ist ausserdem gegeben bei Friedrich Weller, Über den Quellenbezug eines<br />

mongolischen Tanjurtextes, Berlin 1950. Auch diese Arbeit liegt im <strong>Institut</strong> als Kopie<br />

vor, von der weitere Kopien gemacht werden können. Die massgebliche deutsche<br />

Übersetzung des Sanskrittextes ist: Ernst Steinkellner, Shantideva, Der Weg des<br />

Lebens zur Erleuchtung, Diedrichs Gelbe Reihe, Kreuzlingen/München: Hugendubel<br />

2005. Die massgebliche deutsche Übersetzung des tibetischen Textes ist:<br />

Shântideva, Anleitungen auf dem Weg zur Glückseligkeit, Bodhicaryâvatâra, Aus<br />

dem Tibetischen übersetzt und herausgegeben von Diego Hangartner, Mit einem<br />

Vorwort S.H. des XIV. Dalai Lama, Frankfurt a.Main: O.W.Barth 2005. Weitere<br />

Literatur: Friedrich Weller, Tibetisch-Sanskritischer Index zum Bodhicaryâvatâra, Heft<br />

I Berlin 1952, Heft II Berlin 1955. Beide Hefte sind im <strong>Institut</strong> als Kopie vorhanden.<br />

Manfred Taube, Die Wiedergabe sanskritischer Verbformen im tibetischen Texte des<br />

Bodhicaryâvatâra, Wiss. Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Gesellschaftsund<br />

sprachwissenschaftliche Reihe, Heft 4, Jahrgang 1953/54, 393 - 412. Der<br />

Aufsatz ist als Kopie im <strong>Institut</strong> vorhanden. David Seyfort Ruegg, The Literature of<br />

the Madhyamaka School of Philosophy in India, A History of Indian Literature, vol.<br />

VII; Fasc.1, Wiesbaden: Harrassowitz 1981 (zu Shântideva S. 82ff.). Die wichtigste<br />

Literatur steht in einem Apparat zur Verfügung und wird laufend aktualisiert.<br />

6438 Thematische LV / Seminar. ECTS 6/7: Erstspracherwerb<br />

Donnerstag 14 - 16 Beginn 29.03.<strong>07</strong>. Prof. Dr. I. Werlen<br />

Wie erwirbt ein Kind seine erste(n) Sprache(n)? Die Antworten auf diese Frage sind<br />

in den letzten Jahren vielfältiger geworden. Die Entdeckung des "kompetenten<br />

Säuglings" hat gezeigt, dass schon vor den ersten sprachlichen Äusserungen eine<br />

Reihe von kognitiven Entwicklungen vor sich gehen, die wesentlich für den Erwerb<br />

der Zielsprache zu sein scheinen. Diese Erkenntnisse wiederum stellen die<br />

theoretische Annahme des Nativismus Chomskyscher Prägung in Frage, wonach<br />

das neu geborene Kind über ein reiches angeborenes Sprachwissen verfügt, das<br />

durch die Umgebungssprache nur instantiiert wird. Andere Auffassungen, etwa die<br />

von Michael Tomasello dagegen, gehen von einem funktionalistischen Modell aus,<br />

bei dem der Spracherwerb sich nicht wesentlich vom Erwerb anderer<br />

Wissensbestände unterscheidet. In der Lehrveranstaltung werden zentrale Texte<br />

gelesen und diskutiert.<br />

10


Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für Studierende nach RSP<br />

1999 regelmässige Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, Verfassen eines<br />

Sitzungsprotokolls und Übernahme eines Referates; für BA-Studierende die gleichen<br />

Voraussetzungen plus die Verschriftlichung des Referates. Bewertet werden die<br />

Teilnahme, das Sitzungsprotokoll, das Referat und dessen Verschriftlichung.<br />

Einführende Literatur:<br />

CLARK, EVE V. (2003). First Language Acquisition. Cambridge, Cambridge U. P.<br />

KLANN-DELIUS, GISELA (1999). Spracherwerb. Stuttgart, Metzler (Sammlung<br />

Metzler, Bd. 321).<br />

LUST, BARBARA (2006). Child Language: Acquisition and Growth. Cambridge,<br />

Cambridge U. P.<br />

6439 Thematische LV. ECTS 3: Sprachen der Erde II<br />

Dienstag 16 - 18 Beginn 27.03.<strong>07</strong>. Assistierende<br />

Die Sprachen bzw. ReferentInnen für diese Veranstaltung stehen zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung dieses Verzeichnisses noch nicht definitv fest. Bitte beachten Sie<br />

deshalb die separate Ausschreibung am <strong>Institut</strong> bzw. auf der ISW-Mailingliste (siehe<br />

Informationen Seite 4).<br />

6440 Thematische LV. ECTS 6: Zentraltibetisch II<br />

Montag 10 - 12 und<br />

Mittwoch 16 - 18 Beginn 19.03.<strong>07</strong>. Dr. F. Haller<br />

Die Einführung in das moderne Zentraltibetische wird fortgesetzt. Sie beinhaltet die<br />

Vermittlung weiterer Bereiche der deskriptiven Grammatik sowie Übungen zu<br />

Hörverständnis und Sprechfähigkeit auch unter Einbezug von Filmen,<br />

Zeitungsartikeln etc.<br />

6441 Thematische LV. ECTS 6: Sanskrit II<br />

Montag 14 - 16 und<br />

Mittwoch 10 - 12 Beginn 19.03.<strong>07</strong>. Dr. F. Haller<br />

Die Einführung in das klassische Sanskrit wird fortgesetzt. Sie beinhaltet die<br />

Vermittlung der Wortbildungs- und Kompositionslehre des klassischen Sanskrit sowie<br />

die Lektüre von Übungsbeispielen und Auszügen aus einfachen Texten der epischen<br />

und klassischen Literatur.<br />

6442 Übung / Theoretische / Systematische LV. ECTS 5/6:<br />

Gesprächsanalyse<br />

Montag 10 - 12 Beginn 26.03.<strong>07</strong> Prof. Dr. I. Werlen<br />

Die Analyse von Gesprächen nährt sich aus verschiedenen Quellen: in der<br />

Philosophie entwickeln Austin und Searle die Sprechakttheorie und es wird schnell<br />

einmal klar, dass Sprechakte nicht einfach monologische sprachliche Handlungen<br />

sind: auf eine Frage erwartet man eine Antwort und auf eine Gruss einen<br />

Gegengruss. In der Soziologie entdecken die Ethnomethodologen, dass sich unterhaltende<br />

Menschen offenbar Methoden kennen, mit denen sie soziale Ordnung<br />

schaffen, etwa das Turn-Taking System. In der Ethnologie fällt es einigen linguistisch<br />

11


interessierten Anthropologen wie Dell Hymes und John J. Gumperz auf, dass sich<br />

Menschen in verschiedenen Kulturen sprachlich ganz unterschiedlich verhalten und<br />

dass Regeln dafür gelten, wer mit wem wie worüber sprechen kann. Die Linguisten<br />

entdecken die gesprochene Sprache als eigenes Forschungsobjekt und erkennen<br />

dabei, dass zwischen monologischem und dialogischem Sprechen zu unterscheiden<br />

ist. Aus all diesen Ansätzen entwickelt sich ein immer breiter werdendes Feld der<br />

Analyse von Gesprächen. Die Teilnehmenden nehmen ein Gespräch auf,<br />

transkribieren es nach GAT (Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem) und<br />

erstellen eine Beispielsanalyse.<br />

Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für Studierende nach RSP<br />

1999 regelmässige Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, Verfassen eines<br />

Sitzungsprotokolls; für BA/MA-Studierende die gleichen Voraussetzungen inklusive<br />

eines Referates mit Verschriftlichung. Bewertet werden die Teilnahme, das<br />

Sitzungsprotokoll und das Referat und seine Verschriftlichung.<br />

Einführende Literatur:<br />

DEPPERMANN, ARNULF ( 2 2002). Gespräche analysieren. Eine Einführung. 2.,<br />

durchges. Aufl. Opladen, Leske + Budrich (Qualitative Sozialforschung 3).<br />

GEE, JAMES PAUL ( 2 2005). An Introduction to Discourse Analysis: Theory and<br />

Method. 2nd ed. New York, Routledge.<br />

N122 Einführung in Theorie und Praxis der Medienlinguistik. ECTS 3<br />

Dienstag 18 - 20 Beginn 20.03.<strong>07</strong>. Prof. Dr. D. Perrin<br />

Medienlinguistik untersucht Sprache in Presse, Radio, Fernsehen und Hypermedia.<br />

Aus theoretischer Perspektive findet sie Antworten auf klassische<br />

sprachwissenschaftliche Fragen zum Sprachgebrauch. Aus praktischer Perspektive<br />

stellt sie Instrumente bereit zum Qualitätsmanagement der Textproduktion in den<br />

Medien.<br />

Die Vorlesung verbindet Theorie und Praxis. Sie führt in zentrale Fragen, Methoden<br />

und Befunde der <strong>Sprachwissenschaft</strong> ein - und bezieht sie systematisch auf den<br />

Sprachgebrauch in den Medien. So arbeiten wir etwa mit Fallbeispielen aus<br />

Redaktionspraxis und Redaktionscoachings, attraktiven Berufsfeldern für<br />

Linguistinnen und Linguisten.<br />

Arbeitsbuch: Perrin, Daniel (2006): Medienlinguistik. Konstanz: UVK (=UTB 2503).<br />

BERNER ZIRKEL FÜR SPRACHWI<strong>SS</strong>ENSCHAFT<br />

Mittwoch 18 - 20, Nach Ankündigung<br />

Prof. Dr. R. Bielmeier, Prof. Dr. I. Werlen<br />

Im Rahmen der Vorträge des Berner Zirkels für <strong>Sprachwissenschaft</strong> stellen<br />

Doktorandinnen und Doktoranden des <strong>Institut</strong>s für <strong>Sprachwissenschaft</strong> und anderer<br />

sprachwissenschaftlicher Fächer der Universität Bern sowie auswärtige Gäste aus<br />

dem In- und Ausland ihre Projekte und Arbeiten vor. Das Programm wird zu Beginn<br />

des Semesters bekannt gegeben. (www.isw.unibe.ch/zirkel)<br />

12


1.2 Fremdsprachen für Studierende aller Fachrichtungen<br />

CHINESISCH<br />

Ein Kurszyklus dauert max. 8 Semester.<br />

Veranstaltun<br />

g<br />

Semester Termine und Kursinhalte SWS ECTS Stufe*<br />

Chinesisch<br />

Intensiv<br />

Chinesisch<br />

Semester<br />

I<br />

Grundstufe (ohne Vorkenntnisse)<br />

WS 1. 2 Wochen, vor Semesterbeginn, 9 - 132.85 2 A1<br />

Uhr,<br />

im Oktober; total 40 Std.<br />

II WS 1.<br />

Chinesisch III <strong>SS</strong> 2.<br />

Semester<br />

Chinesisch IV <strong>SS</strong> 2.<br />

Intensiv<br />

Mittelstufe (nach Besuch von Chinesisch I-IV)<br />

Chinesisch<br />

Intensiv<br />

V<br />

Chinesisch VI WS 3.<br />

Semester<br />

Chinesisch VII <strong>SS</strong> 4.<br />

Semester<br />

Chinesisch<br />

VIII<br />

Intensiv<br />

Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A1<br />

Do 12 - 14 (Hören und Sprechen)<br />

Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A1/A2<br />

Do 12 - 14 (Hören & Sprechen)<br />

1 Woche, nach Semesterende, 9 - 13 Uhr, 1.42 1 A2<br />

Ende Juni / Anf. Juli; total 20 Std.<br />

WS 3. 1 Woche, vor Semesterbeginn im 1.42 2 A2<br />

Oktober;<br />

total 20 Std.<br />

<strong>SS</strong> 4.<br />

Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A2<br />

Do 12 - 14 (Hören & Sprechen)<br />

Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A2/B1<br />

Do 12 - 14 (Hören & Sprechen)<br />

1 Woche nach Semesterende, 9 - 13 Uhr, 1.42 2 A2/B1<br />

Ende Juni / Anf. Juli; total 20 Std.<br />

Aufbaustufe (nach Besuch von Chinesisch V-VIII)<br />

Chin. Texte I WS 5. Di 12 - 14 und Do. 14 - 16 4 3+3 B1<br />

Chin. Texte II <strong>SS</strong> 6. Di 12 - 14 und Do 14 - 16 4 3+3 B1<br />

Fortgeschrittene (nach Besuch von Texte I und II)<br />

Chin. Texte III WS 7. Di 12 - 14 und Do 8.30 - 10 4 3+3 B1/B2<br />

Chin. Texte IV <strong>SS</strong> 8. Di 12 - 14 und Do 8.30 - 10 4 3+3 B1/B2<br />

*Stufe: angegeben ist das bei entsprechender Mitarbeit und intensivem autonomen<br />

Lernen erreichbare Optimum (vgl. Stufen der Sprachkompetenz des "Rasters der<br />

Selbstbeurteilung" im "Europäischen Sprachenportfolio":<br />

13


http://www.iswcms.unibe.ch/lenya/aal/live/esp-elp.html.<br />

Die jeweilige Stufe kann nur erreicht werden, wenn neben dem Unterricht und der<br />

normalen eigenen Nachbereitung eine intensive Beschäftigung mit der chinesischen<br />

Sprache erfolgt. Für mündliche Fertigkeiten ist zu diesem Zweck ein regelmässiges<br />

Sprachtandem zu führen, für schriftliche Fertigkeiten müssen zudem systematisch<br />

Schriftzeichentexte gelesen sowie von Hand und mit dem Computer geschrieben<br />

werden. Der hierfür anzusetzende Zeitaufwand ist individuell verschieden.<br />

Die Veranstaltungen sind stark mediengestützt und leiten aktiv zum autonomen<br />

Lernen und zur Partnerarbeit an. Entsprechende Materialien zum<br />

lehrkraftunabhängigen Lernen werden in der Mediathek bereitgestellt.<br />

Der nächste Intensivkurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse findet im Herbst<br />

20<strong>07</strong>, während zwei Wochen vor dem regulären Veranstaltungsbeginn nach neuer<br />

Ordnung (Herbstsemester statt Wintersemester) statt.<br />

Neuer Intensivkurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse: 10. – 21. September 20<strong>07</strong>,<br />

jeweils 9 -13 Uhr.<br />

6444 Chinesisch VIIa: Schriftzeichenerwerb und Grammatik ECTS: 2<br />

Dienstag 08:30-10:00 Beginn: 20.03.<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

6445 Parallelkurs: Chinesisch VIIa: Schriftzeichenerwerb und Grammatik ECTS: 2<br />

Dienstag 18:00-20:00 Beginn: 20.03.20 Dr. Anton Lachner<br />

6446 Chinesisch VIIb: Sprechfertigkeit ECTS: 2<br />

Donnerstag 12:00-14:00 Beginn: 22.03.<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

6447 Parallelkurs: Chinesisch VIIb: Sprechfertigkeit ECTS: 2<br />

Mittwoch 18:00-20:00 Beginn: 21.03.<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

6448 Chinesische Texte IVa: Grammatische Probleme ECTS: 3<br />

Dienstag 12:00-14:00 Beginn: 20.03.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

6449 Chinesische Texte IVb: Mündlicher und schriftlicher Ausdruck ECTS: 3<br />

Donnerstag 08:30-10:00 Beginn: 22.03.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

6450 Der chinesische Film<br />

Montag 18:00-21:30 Beginn: 19.03.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

14


6451 Chinesisch VIII (Intensiv) ECTS:2<br />

Mo-Fr 09:15-13:00 25.-29.06.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />

Weitere Informationen sowie Kursbeschreibungen siehe unter www.aal.unibe.ch:<br />

Chinesisch<br />

FREMDSPRACHENKURSE FÜR STUDIERENDE ALLER FACHRICHTUNGEN SOWIE FÜR BERUF<br />

UND FORSCHUNG:<br />

- Neugriechisch (kostenlos)<br />

- Russisch, Spanisch, Italienisch (kostenpflichtig)<br />

Weitere Informationen sowie Kursbeschreibungen finden Sie hier: www.aal.unibe.ch,<br />

unter der gewünschten Sprache.<br />

15


2. Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Einführung/<br />

Vorlesung<br />

Veranst.-Nr.: 228<br />

Zeit: Montag 14-16<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich<br />

Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

Dauer: 19.03.20<strong>07</strong>–18.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

3 (BA-/MA oder Liz.); kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Nach der Einführung in die Systemlinguistik im ersten Semester ist der zweite Teil der<br />

Einführungsvorlesung für Studierende im ersten Studienjahr nun der Beschreibung des<br />

(alltäglichen, ästhetischen, fachlichen usw.) Sprachgebrauchs gewidmet. Im Mittelpunkt<br />

stehen Grundbegriffe der Kommunikations- und Dialoganalyse, der Stilistik und Rhetorik, der<br />

Text- und Soziolinguistik. Mit der Verbindung von Beispiel und Überblick soll der Blick für die<br />

Vielfalt sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten im Umgang miteinander geschärft werden: in<br />

der <strong>Sprachwissenschaft</strong> heute (und damit im weiteren Studium) ein Thema der Angewandten<br />

Linguistik.<br />

Literaturangaben:<br />

• Crystal, David 1998: Die Cambridge-Enzyklopädie der Sprache, Frankfurt/New York: Campus<br />

• Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Berlin/New York: de Gruyter<br />

• Knapp, Karlfried et al. (eds.) 2004: Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch, Basel/Tübingen:<br />

Francke<br />

• Linke, Angelika et al. 5 2004: Studienbuch Linguistik, Tübingen: Niemeyer<br />

• Linke, Angelika et al. (eds.) 2003: Sprache und mehr. Ansichten einer Linguistik der sprachlichen<br />

Praxis, Tübingen: Niemeyer<br />

Die Vorlesung wird parallel von mehreren propädeutischen Begleitkursen flankiert, in denen<br />

der Stoff vertieft wird. Damit sich die Hörerzahl gleichmäßig auf diese Propädeutika verteilt,<br />

wird eine rechtzeitige Eintragung in eine der vor dem Sekretariat aushängenden<br />

Anmeldelisten empfohlen.<br />

Studierende im 2. Semester: Bitte tragen Sie sich für die Propädeutika in die<br />

Anmeldelisten ein, die vom 05.03.<strong>07</strong> bis 16.03.<strong>07</strong> vor dem Sekretariat aushängen!<br />

Propädeutikum PD Dr. Sylvia Bendel<br />

Propädeutikum zur Einführungsveranstaltung von Prof. Hess-<br />

Lüttich<br />

Veranst.-Nr.: 231<br />

Zeit: Dienstag 8-10<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>-19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte: 3<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Propädeutikum Dr. Daniel Rellstab<br />

Propädeutikum zur Einführungsveranstaltung von Prof. Hess-<br />

Lüttich<br />

Veranst.-Nr.: 232<br />

Zeit: Montag 12-14<br />

Dauer: 19.03.20<strong>07</strong>-18.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte: 3<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

16


Propädeutikum PD Dr. Franc Wagner<br />

Propädeutikum zur Einführungsveranstaltung von Prof. Hess-<br />

Lüttich<br />

Veranst.-Nr.: 230<br />

Zeit: Donnerstag 14-16<br />

Dauer: 22.03.20<strong>07</strong>-21.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte: 3<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Das Propädeutikum hat eine vertiefte Diskussion der in der Überblicksvorlesung<br />

präsentierten Bereiche hinsichtlich ihrer Methoden, Grundlagen und<br />

Anwendungsmöglichkeiten zum Gegenstand. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten<br />

Wissens, das als Basis für den weiteren Verlauf des Studiums dienen wird.<br />

Zur Anschaffung:<br />

• Linke, Angelika et al. (2004): Studienbuch Linguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />

Ergänzungskurs/<br />

Vorlesung<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

Was Sie schon immer über Grammatik wissen wollten... (2)<br />

Veranst.-Nr.: 229<br />

Zeit: Mittwoch 14-16<br />

Dauer: 21.03.20<strong>07</strong>–20.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA/Liz.: 3 ECTS<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Der Besuch dieser Vorlesung ist auch dann problemlos möglich, wenn man den ersten Teil<br />

nicht gehört hat – beide Teile sind so konzipiert, dass man sie unabhängig voneinander<br />

hören kann.<br />

"Was Sie schon immer über Grammatik wissen wollten..." (2) ist der zweite Teil einer<br />

zweiteiligen Vorlesung zur Grammatik, die in regelmäßigen Abständen angeboten wird. Im<br />

zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Syntax. Es geht dabei etwa um Fragen wie: Was<br />

ist überhaupt Syntax und wozu braucht man das? Woran erkennt man ein Objekt in einer<br />

Sprache, in der man es nicht mit "Wen oder was?" (bzw. "wem?") erfragen kann? etc.<br />

Darüber hinaus werden aber auch einige morphologische Punkte behandelt, die im ersten<br />

Teil noch nicht zur Sprache gekommen sind. Dabei steht die Beschreibung des Deutschen<br />

im Mittelpunkt, es werden aber auch andere Sprachen berücksichtigt. Auf Wunsch der<br />

Teilnehmenden können auch bestimmte Schwerpunkte gesetzt werden (etwa eine verstärkte<br />

Berücksichtigung von Aspekten, die für Deutsch als Fremdsprache relevant sind).<br />

Literaturangaben:<br />

• Duden (2005): Die Grammatik. 7., völlig neu erarb. und erw. Aufl. Mannheim etc.:<br />

Dudenverlag.<br />

• Eisenberg, Peter (2006): Grundriss der deutschen Grammatik. Bd 2. Der Satz. Heidelberg:<br />

Metzler.<br />

• Engel, Ulrich (2004): Deutsche Grammatik. Neubearbeitung. München: iudicium.<br />

• Hentschel, Elke/Weydt, Harald ( 3 2003): Handbuch der deutschen Grammatik. Berlin/New<br />

York: De Gruyter.<br />

• Zifonun et al. (1997): Grammatik der deutschen Sprache. 3 Bd. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

17


Ergänzungskurs/<br />

Vorlesung<br />

Veranst.-Nr.: 234<br />

Zeit: Dienstag 12-14<br />

PD Dr. Gesine Schiewer<br />

Sprache in der kulturellen Praxis. Zur Entwicklung des<br />

Deutschen in Alltag, Wissenschaft und Literatur<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA/Liz.: 3 ECTS; kann als freie Leistung bezogen werden<br />

„Ich kam von Deutschland nach Deutschland, war der Sprache mächtig – und verstand kein<br />

Wort. Warum? Weil das kulturelle und politische Koordinatensystem der Gesellschaft so<br />

anders war, als jenes, das ich kannte.“ – So äußert sich Wolf Biermann in einer aktuellen<br />

Stellungnahme im Zusammenhang seiner Ausbürgerung aus der DDR vor 30 Jahren.<br />

Seit den neunziger Jahren wird zunehmend diskutiert, was es heißt, <strong>Sprachwissenschaft</strong> als<br />

Kulturwissenschaft im Sinn pragmatischer Sprach- und Kulturgeschichte zu betreiben. Die<br />

Geschichte entsprechender Sprachreflexion u.a. mit den Ansätzen Leibniz’, Lamberts,<br />

Herders, Humboldts, Steinthals und Hermann Pauls bietet darüber hinaus wichtige Impulse<br />

für die Betrachtung des Gegenstandes einer kulturwissenschaftlich konzipierten Linguistik<br />

unter historischen, psychischen und gesellschaftlichen Aspekten.<br />

Eine pragmatisch orientierte Sprachgeschichte zielt darauf ab, den äußeren Verlauf von<br />

Sprachentwicklungsprozessen und Sprachwandel auf Voraussetzungen, Formen,<br />

Konsequenzen des sozialen Handelns unter bestimmten historischen Bedingungen zu<br />

beziehen und von dorther zu erklären. Dabei kann die Berücksichtigung der Geschichte der<br />

Wissenschafts- und der Literatursprache das Bild von der Entwicklung einer Sprache<br />

korrigieren und ergänzen. Allerdings<br />

ist zu vermeiden, dass Sprachgeschichte vorwiegend als Geschichte der höherschichtigen<br />

und<br />

schreibsprachlichen Varietäten konzipiert wird, während alltagssprachige, unterschichtige<br />

und sprechsprachliche verloren gehen.<br />

Gegenstand der Vorlesung wird zum einen die Diskussion der Theoriebildung im Bereich<br />

kulturwissenschaftlich orientierter Linguistik sein. Zum anderen werden Entwicklungslinien<br />

des Deutschen in den genannten Varietäten seit dem 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart<br />

vorgestellt.<br />

Literaturangaben:<br />

• Altmayer, Claus (2004): Kultur als Hypertext. Zu Theorie und Praxis der<br />

Kulturwissenschaft im Fach Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium.<br />

• Barz, Irmhild et al. (Hg.) (2000): Sprachgeschichte als Textsortengeschichte. Festschrift zum 65.<br />

Geburtstag von Gotthard Lerchner. Frankfurt a.M.: Lang.<br />

• Busse, Dietrich et al. (2005): Brisante Semantik. Neuere Konzepte und Forschungsergebnisse<br />

einer kulturwissenschaftlichen Linguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />

• Cherubim, Dieter et al. (Hg.) (2002): Neue deutsche Sprachgeschichte. Mentalitäts-, kultur- und<br />

sozialgeschichtliche Zusammenhänge. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

• Gardt, Andreas et al. (Hg.) (1999): Sprachgeschichte als Kulturgeschichte. Berlin/New York: de<br />

Gruyter.<br />

• Hertel, Volker et al. (Hg.) (1996): Sprache und Kommunikation im Kulturkontext. Beiträge zum<br />

Ehrenkolloquium aus Anlaß des 60. Geburtstages von Gotthard Lerchner. Frankfurt a.M.: Lang.<br />

• Schröder, Hartmut et al. (Hg.) (2001): Linguistik als Kulturwissenschaft. Festschrift für Bernd<br />

Spillner zum 60. Geburtstag. Frankfurt a.M.: Lang.<br />

• Warnke, Ingo (1999): Wege zur Kultursprache. Die Polyfunktionalisierung des Deutschen im<br />

juridischen Diskurs (1200-1800). Berlin/New York: de Gruyter.<br />

18


Ergänzungskurs/<br />

Vorlesung<br />

Veranst.-Nr.: 233<br />

Zeit: Dienstag 8-10<br />

PD Dr. Stanislaw Szlek<br />

Psycholinguistik, Spracherwerb, Sprachstörungen<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.6.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA/Liz.: 3 ECTS kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Psycholinguistik, die als interdisziplinäres<br />

Segment der empirischen Linguistik sich der Erforschung des Zusammenhangs zwischen<br />

sprachlichen und psychischen, mentalen, kognitiven Prozessen widmet. Dabei soll es vor<br />

allem um das Verhältnis von Sprache und Denken gehen, von Sprache und Gedächtnis, von<br />

Sprache und Wissen, aber auch um eine Vertiefung der Fragen des Spracherwerbs von<br />

Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik in der Erst- und Zweitsprache sowie um<br />

Probleme der Sprachstörungen. In dieser interdisziplinären Veranstaltung soll der Bogen von<br />

der klassischen Spracherwerbsforschung und ihrer Methoden bis hin zu modernen<br />

Methoden der Hirnforschung geschlagen werden. Berührungspunkte mit benachbarten<br />

Teildisziplinen der Neurolinguistik und der Kognitionswissenschaft sollen an je geeigneter<br />

Stelle markiert werden.<br />

Die interdisziplinär konzipierte Lehrveranstaltung steht nicht nur Studierenden der<br />

Germanistik offen, sondern auch Studierende der Allgemeinen <strong>Sprachwissenschaft</strong>, der<br />

Psychologie, der modernen Philologien und Studierende der PHBern sind willkommen.<br />

Literaturangaben:<br />

• Aitchison, Jean 32003 (11987): Words in the Mind: An Introducion to the Mental Lexicon. (dt.<br />

Ausgabe 1997: Wörter in Kopf. Eine Einführung in das mentale Lexikon. Tübingen: Niemeyer).<br />

Oxford: Blackwell<br />

• Dietrich, Rainer 2002: Psycholinguistik. Stuttgart / Weimar: Metzler<br />

• Rickheit, Gert/ Sichelschmidt, Lorenz/ Strohner, Hans 2003: Psycholinguistik, die Wissenschaft<br />

vom sprachlichen Verhalten und Erleben. Tübingen: Stauffenberg<br />

• Klann-Delius, Gisela (1999): Spracherwerb. Stuttgart: Metzler<br />

• Pinker, Steven 2000: Wörter und Regeln: Die Natur der Sprache (Original 1999: Words and rules:<br />

the ingredients of language). Heidelberg/Berlin: Spektrum Akad. Verl.<br />

• Szagun, Gisela (2000 oder frühre Ausgabe der 6. Auflage): Sprachentwicklung beim Kind,<br />

Weinheim: Beltz<br />

• Tomassello, Michael (2003):Consrtucting a language: a usage-based theory of language<br />

acquisition. Cambridge: Univeristy Press<br />

Basismodul A<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />

Teil 1/Proseminar I<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

Morphologie<br />

Veranst.-Nr.: 239<br />

Zeit: Dienstag 14-16<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA: 5 ECTS, für Liz: 6 ECTS<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Bei den morphologischen und syntaktischen Eigenschaften von Wörtern kann man zwischen<br />

typisch verbalen (z. B. Tempus, Modus, Aspekt, Genus verbi) und typisch nominalen<br />

Kategorien (z. B. Kasus, Genus, Numerus) unterscheiden. Letztere sind es, die in diesem<br />

Kurs im Vordergrund stehen sollen. Dabei werden grundlegende Fragen wie: "Was ist<br />

überhaupt ein Genus (ein Kasus, ein Numerus)? Woran erkennt man, dass eine Sprache so<br />

etwas hat, und wozu braucht man sie überhaupt?" zur Sprache kommen. Außerdem werden<br />

die konkreten Erscheinungsformen dieser Kategorien im Deutschen behandelt, wobei der<br />

19


Vergleich mit anderen Sprachen ebenso eine Rolle spielen wird wie die Frage nach der<br />

Vermittlung solcher Kategorien im Bereich Deutsch als Fremdsprache.<br />

Für den Erwerb von 5 ECTS ist eine schriftliche Prüfung vorgesehen. Für den Erwerb von 6<br />

ECTS (nur Lizentiats-Studiengänge) ist zusätzlich die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />

erforderlich. Genauere Literaturangaben sowie einen Seminarplan finden Sie zu<br />

Semesterbeginn hier: www.cx.unibe.ch/~jasam.<br />

Vorläufige Literaturangaben:<br />

• Blake, Barry J. (2001): Case. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.<br />

• Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

• Corbett, Greville G. (2000): Number. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

• Iggesen, Oliver A. (im Druck): "Kasus". Erscheint in: Hentschel, Elke/Vogel, Petra (eds.):<br />

Handbuch der deutschen Morphologie. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

• Köpcke, Klaus Michael/Zubin, David A. (1995): "Prinzipien für die Genuszuweisung im<br />

Deutschen." In: Lang, Ewald/Zifonun, Gisela (eds.): Deutsch typologisch. Jahrbuch des<br />

<strong>Institut</strong>s für Deutsche Sprache. Berlin, de Gruyter: 473-491.<br />

• Sonnenstuhl-Hennig, Ingrid (2003): Deutsche Plurale im mentalen Lexikon. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Basismodul A<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />

Teil 1/Proseminar I<br />

Michael Schümann, M.A.<br />

Morphologie<br />

Veranst.-Nr.: 238<br />

Zeit: Dienstag 10–12<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA: 5 ECTS, für Liz: 6 ECTS<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Bei den morphologischen und syntaktischen Eigenschaften von Wörtern kann man zwischen<br />

typisch verbalen (z. B. Tempus, Modus, Aspekt, Genus verbi) und typisch nominalen<br />

Kategorien (z. B. Kasus, Genus, Numerus) unterscheiden. Letztere sind es, die in diesem<br />

Kurs im Vordergrund stehen sollen. Dabei werden grundlegende Fragen wie: "Was ist<br />

überhaupt ein Genus (ein Kasus, ein Numerus)? Woran erkennt man, dass eine Sprache so<br />

etwas hat, und wozu braucht man sie überhaupt?" zur Sprache kommen. Außerdem werden<br />

die konkreten Erscheinungsformen dieser Kategorien im Deutschen behandelt, wobei der<br />

Vergleich mit anderen<br />

Sprachen ebenso eine Rolle spielen wird wie die Frage nach der Vermittlung solcher<br />

Kategorien im Bereich Deutsch als Fremdsprache.<br />

Für den Erwerb von 5 ECTS ist eine schriftliche Prüfung vorgesehen. Für den Erwerb von 6<br />

ECTS (nur Lizentiats-Studiengänge) ist zusätzlich die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />

erforderlich.<br />

Vorläufige Literaturangaben:<br />

• Blake, Barry J. (2001): Case. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.<br />

• Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

• Corbett, Greville G. (2000): Number. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

• Iggesen, Oliver A. (im Druck): "Kasus". Erscheint in: Hentschel, Elke/Vogel, Petra (eds.):<br />

Handbuch der deutschen Morphologie. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

• Köpcke, Klaus Michael/Zubin, David A. (1995): "Prinzipien für die Genuszuweisung im<br />

Deutschen." In: Lang, Ewald/Zifonun, Gisela (eds.): Deutsch typologisch. Jahrbuch des<br />

<strong>Institut</strong>s für Deutsche Sprache. Berlin, de Gruyter: 473-491.<br />

• Sonnenstuhl-Hennig, Ingrid (2003): Deutsche Plurale im mentalen Lexikon. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

20


Basismodul A<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />

Teil 1/Proseminar I<br />

PD Dr. Beat Siebenhaar<br />

Morphologie<br />

Veranst.-Nr.: 237<br />

Zeit: Donnerstag 12-14<br />

Dauer: 22.03.20<strong>07</strong>–21.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA: 5 ECTS, für Liz: 6 ECTS<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Bei den morphologischen und syntaktischen Eigenschaften von Wörtern kann man zwischen<br />

typisch verbalen (z. B. Tempus, Modus, Aspekt, Genus verbi) und typisch nominalen<br />

Kategorien (z. B. Kasus, Genus, Numerus) unterscheiden. Letztere sind es, die in diesem<br />

Kurs im Vordergrund stehen sollen. Dabei werden grundlegende Fragen wie: "Was ist<br />

überhaupt ein Genus (ein Kasus, ein Numerus)? Woran erkennt man, dass eine Sprache so<br />

etwas hat, und wozu braucht man sie überhaupt?" zur Sprache kommen. Außerdem werden<br />

die konkreten Erscheinungsformen dieser Kategorien im Deutschen behandelt, wobei der<br />

Vergleich mit anderen Sprachen ebenso eine Rolle spielen wird wie die Frage nach der<br />

Vermittlung solcher Kategorien im Bereich Deutsch als Fremdsprache.<br />

Für den Erwerb von 5 ECTS ist eine schriftliche Prüfung vorgesehen. Für den Erwerb von 6<br />

ECTS (nur Lizentiats-Studiengänge) ist zusätzlich die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />

erforderlich. Genauere Literaturangaben sowie einen Seminarplan finden Sie zu<br />

Semesterbeginn hier: http://www.germanistik.unibe.ch/siebenhaar.<br />

Vorläufige Literaturangaben:<br />

• Blake, Barry J. (2001): Case. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.<br />

• Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

• Corbett, Greville G. (2000): Number. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />

• Iggesen, Oliver A. (im Druck): "Kasus". Erscheint in: Hentschel, Elke/Vogel, Petra (eds.):<br />

Handbuch der deutschen Morphologie. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

• Köpcke, Klaus Michael/Zubin, David A. (1995): "Prinzipien für die Genuszuweisung im<br />

Deutschen." In: Lang, Ewald/Zifonun, Gisela (eds.): Deutsch typologisch. Jahrbuch des<br />

<strong>Institut</strong>s für Deutsche Sprache. Berlin, de Gruyter: 473-491.<br />

• Sonnenstuhl-Hennig, Ingrid (2003): Deutsche Plurale im mentalen Lexikon. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Basismodul B<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />

Teil 2, Proseminar<br />

Veranst.-Nr.: 236<br />

Zeit: Dienstag 16-18<br />

Dr. Daniel Rellstab<br />

Text- und Soziolinguistik: Sprache, Gender, Medien<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>-19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS<br />

Im zweiten Teil des Basismoduls B stehen zuerst einmal Texte im Vordergrund.<br />

Unterschiedlichste Ansätze der Textlinguistik beschäftigen sich mit Struktur und Funktion von<br />

Texten. Sie illustrieren, wie diese aufgebaut sind, und erklären, wie sie wirken, sei dies in<br />

semantischer, rhetorischer, stilistischer oder ideologischer Hinsicht. Sie untersuchen, welche<br />

Textsorten es gibt, und analysieren, wie sich Texte den Medien anpassen oder auch durch<br />

Medien erst konstituiert werden. Die Textlinguistik liefert uns damit ein vorzügliches<br />

Instrument zur Analyse unterschiedlichster schriftlicher, aber auch mündlicher Erzeugnisse.<br />

Wir werden uns ebenfalls mit<br />

soziolinguistischen Theorien und Methoden auseinandersetzen, insbesondere der<br />

Ethnografie der Kommunikation und der interaktionalen Soziolinguistik. Gleichzeitig werden<br />

wir auch wichtige Begriffe einer umfassend verstandenen Soziolinguistik klären müssen:<br />

21


Was ist Kultur? Was ist Geschlecht? Was ist ein Medium? Um das neu gewonnene Wissen<br />

anwenden und die methodischen Fähigkeiten weiter ausbauen zu können, werden wir im<br />

letzten Teil des Kurses unterschiedlichste Texte aus genderorientierter Perspektive<br />

analysieren: Sprechen Frauen wirklich anders als Männer, oder ist das eine Erfindung der<br />

Buchindustrie? Welches Männerbild wird in Frauenzeitschriften verbreitet? Und wie handelt<br />

man(n) sprachlich im #ladiesonly oder dem entsprechenden chat-room für Männer?<br />

Zur Anschaffung empfohlen:<br />

• Brinker, Klaus (2005): Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und<br />

Methoden. 6. Aufl. Berlin: Erich Schmidt. (Grundlagen der Germanistik 29)<br />

Für Interessierte:<br />

• Brinker, Klaus et al. (eds.) 2001ff: Text- und Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch<br />

zeitgenössischer Forschung. Berlin/NY: de Gruyter (= HSK 16)<br />

• Schützeichel, Rainer 2004: Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK (UTB 2623)<br />

Basismodul B<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />

Teil 2/Proseminar<br />

PD Dr. Gesine Schiewer<br />

Text- und Soziolinguistik<br />

Veranst.-Nr.: 235<br />

Zeit: Mittwoch 12-14<br />

Dauer: 21.03.20<strong>07</strong>–20.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS<br />

Spezifische Textsorten wie die Gerichts- oder Lobrede wurden aus einem pragmatisch<br />

orientierten Interesse schon in der antiken Rhetorik hinsichtlich ihrer charakteristischen<br />

Merkmale beschrieben. Eine systematische Darstellung der Textsortenproblematik hat sich<br />

die moderne Textlinguistik zur Aufgabe gemacht. Grundlegend ist auch hier die<br />

Beobachtung, dass im Hinblick auf spezifische kommunikative<br />

Verwendungszusammenhänge bestimmte Textstrukturen mit regelhaften Rekurrenzen<br />

auftreten. Es wird daher von einer prinzipiellen Textsortengeprägtheit aller Texte<br />

gesprochen; jeder Text weist spezifische Merkmale auf, die er mit anderen Texten<br />

gleichartiger Funktion und Verwendung teilt. Es werden dabei etwa deskriptive, narrative,<br />

argumentative und instruierende Texttypen unterschieden. Im Kontext der<br />

Fachsprachenforschung hat dies zu einer detaillierten Beschreibung von wissenschaftlicher<br />

Sprache geführt.<br />

Es werden in der Textlinguistik mit anderen Worten solche Textmuster analysiert, die sich bei<br />

der Lösung bestimmter Kommunikationsaufgaben im „kommunikativen Haushalt einer<br />

Gesellschaft“ als erfolgreich erwiesen haben. Sie dienen als allgemeine<br />

Orientierungsrahmen für das kommunikative Handeln von Individuen im sozialen Rahmen,<br />

womit hier auch das Feld soziolinguistischer Fragestellungen tangiert ist.<br />

Die Veranstaltung hat eine vertiefte Diskussion der <strong>Sprachwissenschaft</strong> hinsichtlich der Textund<br />

Soziolinguistik, ihrer Methoden und Grundlagen sowie die aktive Einübung<br />

wissenschaftlicher Arbeitstechniken zum Gegenstand. Ziel ist die Erarbeitung eines<br />

fundierten Basiswissens aufgrund der exemplarischen Auseinandersetzung mit Fragen des<br />

Sprachgebrauchs und des sprachlichen Handelns.<br />

Literaturangaben:<br />

• Brinker, Klaus (Hg.) (2000 f.): Text- und Gesprächslinguistik. 2 Bde. Berlin: de Gruyter.<br />

• Brinker, Klaus (2005): Linguistische Textanalyse. Berlin: Erich Schmidt.<br />

• Schützeichel, Rainer (2004): Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK<br />

Verlagsanstalt.<br />

22


Vertiefungskurs/<br />

Aufbaukurs/<br />

Hauptseminar<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

Deutsch als Fremdsprache<br />

Veranst.-Nr.: 244<br />

Zeit: Donnerstag 14-16<br />

Dauer: 22.03.20<strong>07</strong>–21.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

Für BA/MA: 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

"Deutsch als Fremdsprache" ist ein sehr breites Thema – an vielen Universitäten werden<br />

eigene Studiengänge dazu angeboten. Von der Beschäftigung mit interkultureller<br />

Kommunikation, mit Fragen des Zweitspracherwerbs im Allgemeinen incl. der<br />

Einflussfaktoren, die dabei eine Rolle spielen, reicht es über die Untersuchung von<br />

spezifischen Erwerbsschwierigkeiten in allen Bereichen des deutschen Sprachsystems bis<br />

zu kontrastiven Analysen und Fragen nach didaktischen Folgerungen daraus. In einer<br />

einzelnen Lehrveranstaltung können also naturgemäss nur kleine Ausschnitte aus diesem<br />

Bereich behandelt werden. Hier sollen zwei Aspekte im Vordergrund stehen: zum einen die<br />

Frage danach, wie man die deutsche Morphologie erlernen kann, und zum anderen danach,<br />

wie sich der Erwerb des Deutschen als Fremdsprache in einer Dialektumgebung gestaltet.<br />

Literaturangaben (vorläufig):<br />

• Diehl, Erika et al. (2000): Grammatikunterricht: Alles für die Katz? Untersuchungen zum<br />

Zweitsprachenerwerb Deutsch. Tübingen: Niemeyer.<br />

• Grießhaber, Wilhelm (2002): "Erwerb und Vermittlung des Deutschen als Zweitsprache". In:<br />

Deutsch in Armenien. 2001/1: 17-24 und 2001/2: 5-15. [auch: http://spzwww.unimuenster.de/~griesha/pub/tdaz-eri.<strong>pdf</strong>].<br />

• Helbig, Gerhard et al. (eds.) (2001): Deutsch als Fremdsprache. Ein internationales Handbuch. 2<br />

Bde. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

• Lightbown, Patsy/Spada, Nina (2003): How Languages are Learned. 2nd ed., 7th impr.rev. ed.<br />

Oxford: Oxford University Press.<br />

• Börner, Wolfgang/Vogel, Klaus (eds.) (1997): Kognitive Linguistik und Fremdsprachenerwerb. 2.<br />

überarb. Aufl. Tübingen: Narr.<br />

Vertiefungskurs/<br />

Aufbaukurs/<br />

Hauptseminar<br />

Veranst.-Nr.: 243<br />

Zeit: Montag 16-18<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich<br />

Historische Dialogforschung<br />

Dauer: 26.03.20<strong>07</strong>–23.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS<br />

In einem aktuellen Teilbereich der linguistischen Diskursforschung gilt heute das Interesse<br />

zunehmend auch historischen Aspekten der sich in Texten niederschlagenden Entwicklung<br />

der Gesprächskultur. Aus der exemplarischen Analyse von dialogischen (Primär-)Texten und<br />

von dem Gespräch gewidmeten (Meta-)Texten soll ein Einblick in die Strukturen dialogischer<br />

Handlungsmittel, ihre pragmatischen Funktionen und sozialen Bedingungen, die Evolution<br />

dialogischer Textsorten und die Untersuchung des Dialogwandels gewonnen werden.<br />

Literaturangaben:<br />

• Brinker, Klaus et al. (eds.) 2001: Text- und Gesprächslinguistik (= HSK 13), Berlin/New York: de<br />

Gruyter<br />

• Fritz, Gerd & Franz Hundsnurscher (eds.) 1994: Handbuch der Dialoganalyse, Tübingen:<br />

Niemeyer<br />

• Hess-Lüttich, Ernest 2001: "Gesprächsformen in der Literatur", in: Brinker et al. (eds.) 2001: 1619-<br />

1632<br />

• Hess-Lüttich, Ernest (ed.) 1980: Literatur und Konversation, Wiesbaden: Athenaion<br />

23


• Kilian, Jörg 2005: Historische Dialogforschung. Eine Einführung (= GA 41), Tübingen: Niemeyer<br />

• Linell, Per 1998: Approaching Dialogue, Amsterdam / Philadelphia: John Benjamins<br />

• Linke, Angelika 1996: Sprachkultur und Bürgertum, Stuttgart/Weimar: Metzler<br />

• Schlieben-Lange, Brigitte 1983: Traditionen des Sprechens, Stuttgart: Kohlhammer<br />

• Schmölders, Claudia (ed.) 2 1986: Die Kunst des Gesprächs. Texte zur Geschichte der<br />

europäischen Konversationstheorie, München: dtv<br />

Die Anschaffung und Lektüre des germanistischen Arbeitsheftes von Kilian wird empfohlen.<br />

Themenvorschläge für Referate können bereits vor Semesterbeginn gemacht werden.<br />

Ergänzungskurs/<br />

Kolloquium<br />

Prof. Dr. Elke Hentschel<br />

Gesprächskreis<br />

Veranst.-Nr.: 242<br />

Zeit:<br />

Nach Vereinbarung<br />

Dauer: 19.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA: 3 ETCS, für Liz.: 4 ECTS<br />

kann als freie Leistung bezogen werden<br />

Die Lehrveranstaltung richtet sich an alle, die entweder auf der Suche nach einem<br />

geeigneten Thema für die BA-, MA- oder Liz-Arbeit sind oder sich noch weitere Tipps für das<br />

bereits gefundene Thema wünschen. Dasselbe gilt natürlich auch für Dissertationsprojekte.<br />

Aber auch Fragen der Examensvorbereitung, der Arbeitstechnik, der Themenwahl für<br />

mündliche Prüfungen etc. können besprochen werden.<br />

Darüber hinaus gibt es aber auch die Möglichkeit, Texte zu Themen Ihrer Wahl gemeinsam<br />

zu lesen und zu diskutieren. Ob nonverbale Kommunikation oder Grammatik,<br />

Zweitspracherwerb oder Bienensprache, Aphasieforschung oder Kognitionstheorie - Sie<br />

entscheiden, zu welchem Thema Sie welche Art von Text lesen wollen und wie ausführlich<br />

wir gemeinsam darüber diskutieren sollen.<br />

Für den Erwerb von 4 ECTS (Lizentiat) ist ein Referat und ein Protokoll erforderlich; für den<br />

Erwerb von 3 ECTS (BA/MA) werden wahlweise ein Referat oder drei Protokolle erwartet.<br />

Literaturangaben:<br />

Literaturangaben und weitere Hinweise finden Sie zu Beginn des Semesters im Internet:<br />

www.cx.unibe.ch/~jasam . Bitte melden Sie sich bei Interesse kurz per E-Mail<br />

(jasam@germ.unibe.ch), damit wir einen Termin vereinbaren können, zu dem alle kommen können.<br />

Ergänzungskurs/<br />

Oberseminar<br />

Veranst.-Nr.: 241<br />

Zeit: Dienstags 14-16<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich<br />

Colloquium für Fortgeschrittene & Fellows of FoKuS<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS<br />

Das Colloquium soll fortgeschrittenen Studierenden der Germanistik (Doktoranden,<br />

Examenskandidaten mit Arbeitsschwerpunkten in der Angewandten Linguistik, Text- oder<br />

Kommunikationswissenschaft) Gelegenheit geben, ihre Projekte vorzustellen und die dabei<br />

auftretenden Probleme zu diskutieren. Darüberhinaus können Themen von gemeinsamem<br />

Interesse bearbeitet und Forschungsvorhaben bzw. Projektanträge im Rahmen der<br />

Forschungsstelle für Kommunikationswissenschaft und Semiotik (FoKuS) besprochen<br />

werden.<br />

Literaturangaben:<br />

24


• Eco, Umberto 2005: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt, Heidelberg: C.F.<br />

Müller<br />

• Ehlich, Konrad & et al. (eds.) 2003: Wissenschaftlich schreiben, Berlin/New York: de Gruyter<br />

Anmeldung mit Themenvorschlag erwünscht: hess@germ.unibe.ch<br />

Ergänzungskurs/<br />

Projektseminar<br />

Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich & PD Dr. Mathias Spohr<br />

Text, Theater und Gedächtnis<br />

Veranst.-Nr.: 240<br />

Zeit: Termin nach Vereinbarung; Vorbesprechung Dienstag 20.03.<strong>07</strong>,<br />

12.30-14<br />

Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />

ECTS-Punkte:<br />

für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS<br />

Das klassische Repertoire der deutschen Dramenliteratur entstand unter Bedingungen einer<br />

Theaterpraxis, die sich deutlich von der heutigen unterschied. Um 1800 brauchte man z.B.<br />

nur drei bis vier Proben und noch 1870 nur fünf bis sieben Proben, um ein abendfüllendes<br />

Schauspiel einzustudieren. Wie konnten die Schauspieler die komplexen Texte memorieren?<br />

Heute sind wochen- oder gar monatelange Probezeiten Standard. Eine dazu gegenläufige<br />

Tendenz markieren Formen von Improvisationstheater wie 'Performance' und 'Event', die<br />

eine sehr kurze Probezeit voraussetzen. Das Projektseminar sucht nun im besten Sinne<br />

Angewandter Linguistik Theorie und Praxis (hier Quellenstudium und Aufführungsversuch)<br />

experimentell miteinander zu verbinden, um die Arbeitsumstände an einem Stadttheater um<br />

die Mitte des 19. Jahrhunderts simulieren und damit die Bedingungen von Texten und<br />

Akteuren zu ergründen, die lange Proben entbehrlich machten. Schauspieler waren damals<br />

für 'Fächer' (wie 'Jugendlicher Liebhaber' usw.) engagiert, in denen Rollenrepertoires<br />

routinisiert wurden. Ein Regietheater im heutigen Sinne gab es nicht. Der Souffleur hatte<br />

während der Aufführung eine wesentliche Funktion nicht nur für das Erinnern von Text,<br />

sondern auch für die Koordination der Bewegung auf der Bühne. Die Stücke ihrerseits waren<br />

so 'gemacht', daß sie trotz "Hängern" der Schauspieler funktionierten. Im Rahmen des<br />

Projektseminars sollen Stücke verschiedener Genres aus dem Theaterrepertoire des 19.<br />

Jahrhunderts analysiert und unter historischen Bedingungen geprobt und zur Aufführung<br />

gebracht werden. Zugleich ist eine Kooperation mit Schauspielstudierenden der HKB<br />

geplant, deren praktische Arbeit beobachtet, diskutiert und dokumentiert werden soll. Die<br />

Durchführung erfolgt in drei Phasen: an das Literatur- und Quellenstudium zur Theaterpraxis<br />

im 19. Jahrhundert schließt sich ein Blockseminar mit intensiver Praxisarbeit an, deren<br />

Ergebnisse schließlich in Form von Einzelarbeiten zu verschiedenen Problemstellungen<br />

dokumentiert werden sollen.<br />

Literaturangaben:<br />

• Fischer-Lichte, Erika 1990: Geschichte des Dramas, Tübingen: Francke<br />

• Fischer-Lichte, Erika 1993: Kurze Geschichte des deutschen Theaters, Tübingen/Basel: Francke<br />

• Weinrich, Harald 1997: Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens, München: C.H. Beck<br />

Doppelte Kreditierung je nach Arbeitsaufwand ggfs. durch Fortsetzung im Herbstsemester<br />

möglich. Anmeldung erwünscht: hess@germ.unibe.ch und/oder mathias.spohr@hkb.bfh.ch<br />

25


3. Englische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

COURSES OPEN TO STUDENTS OF OTHER DEPARTMENTS AS PO<strong>SS</strong>IBLE<br />

COURSES FOR THE “FREIER WAHLBEREICH”<br />

Of the Summer Semester 20<strong>07</strong> courses being offered, only the following courses<br />

are open to students of other departments:<br />

Ling M3/II: History of the English Language<br />

Ling M5/II: Research Methods in Linguistics<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.ens.unibe.ch/<br />

BA LINGUISTICS<br />

BA Course Module:<br />

Ling M2/I<br />

Module Name:<br />

Syntax and Semantics<br />

BA:<br />

Proseminar<br />

Title:<br />

Syntax and Semantics<br />

Instructor:<br />

R.J. Watts/D. Klapproth<br />

Time: Wednesday 10-12 Group A R.J. Watts<br />

Thursday 12-14 Group B D. Klapproth<br />

First Session: Group A 21. 3.20<strong>07</strong> / Group B 22.3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

BA: BA Major students in their 2nd semester. (Note<br />

that BA Minor students of English will have to do<br />

this course in WS 20<strong>07</strong>/08)<br />

Liz: Students in their Basic Studies. (Students<br />

under the 1999 study plan: please see the<br />

conditions for LING proseminars in HELP.)<br />

Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />

Open to students as Wahlbereich: Yes<br />

No<br />

Content: This is the first part of a three-part module in English linguistics. The entire<br />

module LingM2 has three aims: firstly, to deepen students’ understanding of the<br />

range of work done in linguistics; secondly, to help students acquire strategies for<br />

more detailed (and relatively independent) study of linguistic topics; and finally, to<br />

enable students to examine and discuss phenomena of language, linguistic theory<br />

and research results critically. In this first part of the module, we will focus on two<br />

important areas in the systematic micro-analysis of English, namely syntax and<br />

semantics. Students will be required to do preparatory reading for each session and<br />

to complete assignments on specific topics.<br />

Texts: For suntax: Burton-Roberts, Noel. 1997. Analyzing Sentences: An<br />

Introduction to English Syntax. (Second edition). London: Longman.<br />

26


For semantics: to be announced.<br />

Aims: To introduce students to the study of syntax and semantics.<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work. Evaluation on completion of all three parts of LingM2.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

Last week of semester<br />

During semester break<br />

To be advised<br />

Other:<br />

Remarks: Please watch the notice-board in the third semester of this module.<br />

The test will take the form of a graded two-hour written examination on completion of<br />

all three parts of LingM2.<br />

BA Course Module:<br />

Ling M2/IIIa<br />

LIZ:<br />

Proseminar<br />

Title: Pragmatics, Discourse Analysis and<br />

Conversation Analysis<br />

Instructor:<br />

D. Klapproth<br />

Time: Thursday 8-10<br />

First Session: 22.3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

BA/MA: Second-year students<br />

Liz: Students in their Basic Studies<br />

Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />

Open to students as Wahlbereich?: Yes<br />

No<br />

Content: This is the last part of the three-part module LingM2. Note that students<br />

may choose between doing either this course or LingM2/IIIb (Macrolinguistics). In<br />

this course we will explore the dynamic aspects of communication. We will familiarise<br />

ourselves with the field of pragmatics, i.e. the study of language use in context, as<br />

well as with discourse and conversation analysis. Issues that we will explore include<br />

the interpretation of meaning in context; speech act theory; indirectness;<br />

cooperativeness and face work in conversation; and cross-cultural communication.<br />

Texts: A reader will be made available.<br />

Aims: To introduce students to the fields of pragmatics, discourse analysis and<br />

conversation analysis.<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work. Evaluation on completion of all three parts of LingM2.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

27


Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

Last week of semester<br />

During semester break<br />

To be advised<br />

Other:<br />

Remarks: The test will take the form of an evaluated two-hour written examination<br />

on completion of all three parts of LingM2. In addition, the specific course<br />

requirements will be explained at the beginning of the course (reading assignments,<br />

active participation, oral presentation).<br />

BA Course Module:<br />

Ling M2/IIIb<br />

LIZ:<br />

Proseminar<br />

Title:<br />

Macrolinguistics<br />

Instructor:<br />

M. Locher/J. Strässler<br />

Time: Friday 14-16 Group A M. Locher<br />

Friday 10-12 Group B J. Strässler<br />

First Session: Group A 20.3.20<strong>07</strong><br />

Group B 23.3.200<br />

Level:<br />

BA/MA: Second-year students<br />

Liz: Students in their Basic Studies<br />

Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />

Open to students as Wahlbereich?: Yes<br />

No<br />

Content: This is the last part of the three-part module LingM2. Note that students<br />

may choose between doing either this course on Macrolinguistics or LingM2/IIIa<br />

(Pragmatics, Discourse Analysis, and Conversation Analysis). In this introduction to<br />

macrolinguistics, we will examine cultural, social, political, and neurological aspects<br />

of language as well as questions involving teaching English as a foreign language.<br />

Students will be required to do preparatory reading and give presentations on<br />

specific topics. Every student is further required to put down his or her name for the<br />

specific topic he or she is going to present before the first session. This signup sheet<br />

will be up on the notice board during the semester break.<br />

Texts: O'Grady, William, Michael Dobrovolsky and Francis Katamba. 1997.<br />

Contemporary<br />

Additional reading material will be provided in a reader on the presence shelf and/or<br />

online.<br />

Linguistics. An Introduction. London: Longman.<br />

Aims: The objectives of this course are: firstly, to arrive at an overview of the fields<br />

mentioned above; secondly, to acquire the means necessary for further, relatively<br />

detailed, independent study of linguistic topics discussed so far; and thirdly, to<br />

present research in class and to critically examine the relevant literature.<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work. Evaluation on completion of all three parts of LingM2.<br />

28


Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

Last week of semester<br />

During semester break<br />

To be advised<br />

Other:<br />

Remarks: The test will take the form of an evaluated two-hour written examination<br />

on completion of all three parts of LingM2. In addition, the specific course<br />

requirements will be explained at the beginning of the course (presentation, active<br />

participation, learner’s diary).<br />

BA Course Module:<br />

Ling M3/II<br />

LIZ:<br />

Proseminar<br />

Title:<br />

History of the English Language<br />

Instructor:<br />

U. Dürmüller<br />

Time: Monday 12-14 Group A U. Dürmüller<br />

Wednesday 12-14 Group B U. Dürmüller<br />

First Session: Group A 19.3.20<strong>07</strong><br />

Group B 21.3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

BA/MA: Second-year students<br />

Liz: Students in their Basic Studies<br />

Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />

Open to students as Wahlbereich?: Yes X<br />

Content: Today English is the world language par excellence. But what was English<br />

like 1000 years ago? What are the roots of English? How has its grammar changed?<br />

Why and in what ways has its vocabulary expanded through the past centuries?<br />

What were the characteristics of Old and Middle English? Why is the spelling of<br />

present-day English so strange? Why are there so many Englishes? What are the<br />

factors that have made it possible for English to move from a fringe language into a<br />

global lingua franca?<br />

These and many more questions will be addressed in the course.<br />

Texts: Graddol, Leith and Swan (eds.), English: History, Diversity and Change. New<br />

York: The Open University, 1996. Available at the Bugeno Unitobler for CHF 47.00<br />

(special price!)<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work and evaluations.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

29


Throughout semester<br />

During semester break<br />

Other:<br />

Last week of semester<br />

To be advised<br />

Remarks: The test will take the form of an essay on any one of 15 topics from the<br />

course.<br />

BA Course Module:<br />

Ling M5/II<br />

Module Name:<br />

Research Methods in Linguistics<br />

BA partial module/Proseminar LIZ: Linguistics<br />

Title:<br />

Research Methods in Linguistics<br />

Instructor:<br />

R.J. Watts<br />

Time: Tuesday 14-16<br />

First Session: 20. 3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

BA: BA Major and Minor students in their 6th<br />

semester.<br />

Liz: Students in their Basic Studies. (Students<br />

under the 1999 study plan: please see the<br />

conditions for LING proseminars in HELP.)<br />

Credit Points:<br />

BA/MA: 2.5/Liz.:3<br />

Open to students as Wahlbereich: Yes<br />

No<br />

Content: The final course in the BA programme focuses on the problems involved in<br />

doing research generally, but in particular within the wide field of linguistics. We shall<br />

consider what needs to be considered when carrying out research, beginning with<br />

the motivations for doing so in the first place, the practical considerations of finding a<br />

topic worth looking into in more detail, setting the goals of the research, planning a<br />

research methodology, evaluating the results of the project embarked on and finding<br />

practical applications from the results obtained. Linguistics is a very wide field<br />

indeed, even when restricted to the English language, ranging from theoretical issues<br />

involving the various levels of linguistic description (phonology, morphology, syntax,<br />

semantics and pragmatics), the various areas in which linguistics plays an<br />

interdisciplinary role with other academic disciplines (e.g. sociolinguistics,<br />

psycholinguistics, neurolinguistics, anthropological linguistics, historical<br />

linguistics, conversation analysis, discourse analysis, etc.) and practical overlaps<br />

such as language teaching and linguistics, literary criticism and linguistics, forensic<br />

linguistics. In all these fields of interest the research goals, the theoretical<br />

underpinning of the research and the methodology used will be different, sometimes<br />

radically so. The course will be held like a lecture, but students will have the<br />

opportunity to be active and are expected to complete different kinds of assignment<br />

throughout the course.<br />

Texts: No specific texts; texts to be used will be introduced as the occasion and the<br />

opportunity permit.<br />

Aims: To give students an idea of the wide field of research interests in English<br />

linguistics and, more specifically, to prepare those wishing to continue with a Masters<br />

programme in the subject with the necessary bases on which to develop their own<br />

research interests.<br />

30


Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work, plus completion of all oral and written assignments.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

Last week of semester<br />

During semester break<br />

To be advised<br />

Other:<br />

Evaluation (Leistungskontrolle): A written assignment to be completed by the end<br />

of the course. (See remarks below.)<br />

Remarks: Please note: Major students who have completed either LingM5(I) in WS<br />

2005-2006 or LingM5(I) in WS 2006-20<strong>07</strong> must have received a mark for the work<br />

done in either course. If this is not the case, they will not have completed LingM5(I).<br />

The mark for LingM5(I) will be combined with the mark for LingM5(II) and the<br />

average of the two will constitute the mark for the overall module. Minor students will<br />

be assessed on the basis of the written assignment at the end of this course.<br />

MA ENGLISH LINGUISTICS<br />

MA Course Module:<br />

M4<br />

Liz:<br />

Seminar<br />

Title:<br />

Changes in Early Modern English Syntax<br />

Instructor:<br />

R.J. Watts<br />

Time: Thursday 14-16<br />

First Session: 22.3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

BA/MA: MA Major and Minor students<br />

Liz.: Students in their Main Studies<br />

Credit Points: BA/MA: 6/Liz: 7<br />

Open to students as Wahlbereich: Yes<br />

No<br />

Content: The period of early modern English is thought to last from roughly 1400 to<br />

the end of the 17 th century. During this time many of the syntactic structures typical of<br />

and even peculiar to present-day English developed, and these structures are ones<br />

which tend to cause non-native learners of the language today very specific<br />

problems. The progressive form of the verb, the use of the auxiliary do as a prop in<br />

the formation of questions and negative assertions, the emergence of the possessive<br />

form its, the emergence of the distinction between which and who as relative<br />

pronouns, the shift from impersonal verbal structures such me semeth X, me liketh X,<br />

me wanteth X, etc. to verbs in which pronouns in the nominative are used – all of<br />

these structures and many more can be located in the early modern English period.<br />

We shall take a look at these structures and one from the late 18 th century (the<br />

development of the progressive form of the passive) to see how they have changed<br />

and what might have been the causes for the change in each case. Students will<br />

need to use a lot of acumen in tracing out these changes, and one of the areas that<br />

31


we shall look at that represents a significant break with the generative tradition and<br />

promises to offer much more consistent and rewarding explanations is cognitive<br />

linguistics. Another is the area of grammaticalisation studies, which can easily be<br />

combined with a cognitive approach to language.<br />

Texts: Texts giving the necessary background to the course will be put together in<br />

the form of a reading pack. Texts in book form will be decided upon at a later stage<br />

and students will be informed accordingly.<br />

Aims: To provide students with a deeper understanding of how the English<br />

language today has developed historically into its present form, i.e. not as an “easy”<br />

language but one with a range of syntactic and semantic difficulties, and to give<br />

students an insight into the cognitive approach to the study of language.<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work, plus completion of all written assignments.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

Last week of semester<br />

During semester break<br />

To be advised<br />

Other:<br />

Remarks: Written Assignment(s): Liz. 3,000 words; MA 6,000 words<br />

MA Course Module:<br />

M5<br />

Liz:<br />

Lecture<br />

Title:<br />

Issues in Language and Gender Studies<br />

Instructor:<br />

R.J. Watts<br />

Time: Tuesday 10-12<br />

First Session: 21. 3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

BA/MA: MA Major and Minor students<br />

Liz.: Students in their Main Studies<br />

Credit Points: BA/MA: 4/Liz: 3<br />

Open to students as Wahlbereich: Yes<br />

No<br />

Content: The study of how gender issues impact on the use of language and even<br />

on language structure itself has long been central to linguistics (as indeed to many<br />

other disciplines). Early work on language and gender formed part of the American<br />

feminist movement of the late 1960s and 1970s, and it was largely concerned to<br />

reveal the discriminatory nature of much of language use and structure at that time.<br />

Unfortunately, progress in eliminating many of these discriminatory tendencies has<br />

not progressed as far as one would have liked. On the other hand, the notion of<br />

gender itself has changed dramatically over the years. Whereas it tended to refer to<br />

the biological distinction between females and males in 60s and 70s, it has now<br />

become recognised that gender is a social construct rather than a biological fact. The<br />

32


old two-way division, which often led to feminists excluding males from the<br />

movement, has now broken down, and where we had a profusion of studies into<br />

“female” language and the old dichotomy between female vs male, we now have gay<br />

and lesbian studies, studies on male language use, the language of sexuality and<br />

eroticism, etc. We shall trace through some of the theoretical positions in language<br />

and gender studies over the years reviewing the various D-models (domination,<br />

discrimination and difference) and showing how all of them still rest on rational,<br />

positivistic theoretical positions, whereas more postmodernist approaches consider<br />

gender to be constructed through forms of performance and/or social practice. There<br />

has also been a lot of work recently on gender issues and second language<br />

acquisition theory showing how acquiring a second language also means acquiring<br />

adjusted forms of gender positioning. We will also consider where postmodernist<br />

approaches to language and gender might lead us in the future.<br />

Texts: A bibliography will be given which MA students are encouraged to read. Liz<br />

students would also be well advised to have a look at some of the recommended<br />

reading.<br />

Aims: To provide students with a thorough grounding in the various directions into<br />

which the study of gender and language, the study of gender in language has gone<br />

over the years.<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance, active participation<br />

and, in the case of MA students, completion of the oral exam at the end of the<br />

course.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Oral Presentation<br />

Evaluation at end of entire Module only<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

During semester break<br />

Other:<br />

Written Assignment(s)<br />

Other Class Work<br />

Other : Oral Exam<br />

Last week of semester<br />

To be advised<br />

Remarks: Please note that this course is not open to students in the BA programme.<br />

MA Course Module:<br />

M6<br />

LIZ:<br />

Seminar<br />

Title:<br />

Style and Sociolinguistic Variation<br />

Instructor:<br />

M. Locher<br />

Time: Thursday 10-12<br />

First Session: 22.3.20<strong>07</strong><br />

Level:<br />

MA Major and Minor students.<br />

Liz.: Students in their Main Studies<br />

Credit Points: BA/MA: 6/Liz.: 7<br />

Open to students as Wahlbereich?: Yes<br />

No<br />

33


Content: In this course we will tackle the notion of “style” as discussed in linguistics.<br />

To quote Rickford and Eckert (2001: 1) on the importance of this concept: “Style is a<br />

pivotal construct in the study of sociolinguistic variation. Stylistic variability in speech<br />

affords us the possibility of observing linguistic change in progress … Moreover,<br />

since all individuals and social groups have stylistic repertoires, the styles in which<br />

they are recorded must be taken into account when comparing them ... . Finally, style<br />

is the locus of the individual’s internalization of broader social distributions of<br />

variation … .” As you will discover, style is not easily defined, nor easily studied.<br />

Using Eckert and Rickford’s (2001) collection Style and Sociolinguistic Variation, you<br />

will be introduced to different approaches to the study of linguistic variation: an<br />

anthropological approach, the Labovian sociolinguistic approach, Accommodation<br />

Theory and the approach propagated by Biber and Finegan, which has written and<br />

spoken register shifts at its heart.<br />

Texts: The course book will be available for purchase at the Uni Tobler bookshop:<br />

Eckert, Penelope and John R. Rickford (eds.)<br />

2001 Style and Sociolinguistic Variation. Cambridge, UK: Cambridge University<br />

Press.<br />

Aims: At the end of this course, students should be able to<br />

- know and apply the key terminology of the field of study;<br />

- define and critically compare different approaches to the study of style;<br />

- read the assigned texts critically with respect to content and methods employed<br />

Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />

course work and evaluations.<br />

Evaluation (Leistungskontrolle):<br />

Test/Exam<br />

Written Assignment(s)<br />

Oral Presentation<br />

Other Class Work<br />

Evaluation at end of entire Module only Other :<br />

Date of Evaluation:<br />

Throughout semester<br />

Last week of semester<br />

34


4. Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

RAPPEL : Préinscriptions pour les séminaires BA/MA, proséminaires et<br />

séminaires de linguistique française<br />

Tou(te)s les étudiant(e)s (excepté ceux/celles de 1 e année) sont prié(e)s de s’inscrire<br />

d’ici le 10 mars 20<strong>07</strong> dans les (pro)séminaires sus-mentionnés qu’ils/elles comptent<br />

suivre, cela sur le panneau du 3 e étage (ou éventuellement par e-mail adressé aux<br />

assistantes de la section de linguistique).<br />

Remarque : Les coordonnées exactes des enseignements seront affichées au<br />

panneau de Linguistique française (Unitobler, 3 e étage). Elles peuvent également<br />

être consultées dans la version électronique du « programme des cours » sur le site<br />

Internet de l’Université, www.unibe.ch.<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Cours propédeutique : Introduction à la linguistique française 2 :<br />

« Linguistique des textes »<br />

Mardi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 20 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- Obligatoire pour les étudiant(e)s du<br />

2 e semestre /Bachelor/ en Major et en<br />

Minor.<br />

- Evaluation avec le cours<br />

d’introduction 1 (examen écrit de 2 h).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- Obligatoire pour les étudiant(e)s du<br />

2 e semestre concerné(e)s.<br />

- Evaluation avec le cours<br />

d’introduction 1 (test écrit).<br />

Le but de ce cours d’introduction est de présenter aux étudiant-e-s un certain nombre<br />

de notions de base concernant le fonctionnement linguistique des textes, qu’ils soient<br />

littéraires ou utilitaires (journaux, publicité, etc.). Seront entre autres examinés, à<br />

partir de nombreuses illustrations :<br />

- L’histoire, les structures, les fonctions et les effets stylistiques de la description<br />

- Les procédés contribuant à la cohérence des textes (anaphore, isotopie, champs<br />

lexicaux)<br />

- Les mécanismes de la mise en contexte du discours (deixis)<br />

- La progression des textes (thème-rhème)<br />

- Les points de vue et les mises en relief dans les textes (focalisation)<br />

Bibliographie de base :<br />

- Adam J.-M. & Petitjean A., Le Texte descriptif, Paris, Nathan, 1989.<br />

- Maingueneau D., Linguistique pour le texte littéraire, Paris, Nathan, 2003.<br />

- Perret M., L’Enonciation en grammaire de texte, Paris, Nathan, 1994.<br />

35


Prof. Dr. Corinne Rossari<br />

Cours propédeutique PH : Introduction à la linguistique française<br />

Lundi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- Cours spécialement destiné aux<br />

étudiant(e)s de la Pädagogische<br />

Hochschule Bern. Voir les modalités<br />

du plan d’études de la PH Bern.<br />

Nous commencerons par un passage en revue des différents domaines de la<br />

linguistique française (la formation et la signification des mots, la formation et la<br />

signification des phrases, la construction et le sens des discours). Nous<br />

développerons le dernier aspect en examinant les principales dimensions qui entrent<br />

en ligne de compte dans la construction et la compréhension des discours. Notre<br />

propos sera de fournir des éléments de réponse aux questions suivantes :<br />

1) Comment un discours communique-t-il autre chose que son contenu littéral ?<br />

(Implicatures et présuppositions)<br />

2) Quels sont les moyens que le locuteur a pour faire agir le destinataire par le<br />

biais de son discours ? (Actes de langage)<br />

3) Quels sont les rapports entre le discours et la situation d’énonciation ? (Deixis)<br />

4) Comment les mots avec lesquels le discours est construit influencent-ils<br />

l’orientation argumentative d’un discours ? (Théorie de l’argumentation dans la<br />

langue)<br />

5) Comment une valeur pragmatique s’acquière-t-elle ? (Théorie de la<br />

grammaticalisation)<br />

6) Comment les différents constituants d’un discours s’agencent-ils pour former<br />

un tout cohérent ? (Relations de cohésion et de cohérence)<br />

7) Comment une conversation est-elle organisée ? (Structure hiérarchique des<br />

interactions)<br />

Ouvrage de référence :<br />

Ducrot O. & J.-M. Schaeffer, Nouveau dictionnaire encyclopédique des sciences du<br />

langage, Paris, Le Seuil, 1995.<br />

Dr. Ruedi Rohrbach<br />

Travaux dirigés (TD) propédeutiques de linguistique française<br />

Lundi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 4<br />

- Obligatoire pour les étudiant(e)s du<br />

2 e semestre /Bachelor/ en Major et en<br />

Minor (linguistique française).<br />

- Évaluation : travail écrit (6 à 8 p.<br />

standard).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 5<br />

- Cet enseignement peut être pris<br />

comme travaux pratiques pour les<br />

étudiant(e)s du 2. NF.<br />

L’objectif de ce cours est de présenter des notions de linguistique et de mettre en<br />

pratique les concepts théoriques par des travaux d’application. Dans une perspective<br />

de grammaire textuelle, nous étudierons notamment les questions de la temporalité,<br />

les différents types de discours rapporté et les caractéristiques du texte narratif.<br />

Validation du cours : un travail écrit (6 à 8 pages standard).<br />

Bibliographie:<br />

- Benveniste E., Problèmes de linguistique générale I et II, Paris, Gallimard, 1966<br />

et 1974. (Extraits)<br />

- Perret M., L’Enonciation en grammaire de texte, Paris, Nathan, 1994.<br />

- Weinrich H., Le Temps, Paris, Seuil, 1973. (Extraits)<br />

36


Lic. phil. Pia Stalder<br />

Cours propédeutique d’expression écrite<br />

Vendredi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 23 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 2<br />

- L’un des cours d’expression<br />

obligatoires pour les étudiant(e)s du 2 e<br />

semestre /Bachelor/ en Major et en<br />

Minor.<br />

- Évaluation : un test écrit de langue (1<br />

heure).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours d’expression<br />

obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />

Grundstudium.<br />

L’objet de ce cours consiste en la pratique de l’expression écrite. Seront proposés<br />

différents exercices susceptibles de permettre aux étudiant(e)s de continuer à<br />

développer leurs compétences à l’expression écrite. Les exemples présentés et/ou<br />

discutés en atelier, ainsi que les travaux pratiques individuels, familiariseront les<br />

étudiant(e)s avec les techniques d’expressions employées pour articuler clairement<br />

un propos et construire une argumentation cohérente. Certaines séances seront<br />

consacrées à la révision de points de grammaire.<br />

Les étudiant(e)s sont prié(e)s de se procurer :<br />

Abbadie C., Chovelon B. et Morsel M.-H., L’expression française écrite et orale,<br />

Grenoble, Presses Universitaires de Grenoble, 2003.<br />

Dr. Ruedi Rohrbach<br />

Cours propédeutique d’expression orale<br />

Mardi 8–10h. Unitobler (salle à préciser). Début : 20 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 2<br />

- L’un des cours d’expression<br />

obligatoires pour les étudiant(e)s du 2 e<br />

semestre /Bachelor/ en Major et en<br />

Minor.<br />

- Évaluation : un test oral de langue<br />

(15 minutes).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours d’expression<br />

obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />

Grundstudium.<br />

L’objectif du cours est de développer l’expression orale dans des situations<br />

quotidiennes et universitaires : communication orale, exposé, examen oral, etc. En<br />

partant de centres d’intérêt thématiques, on utilisera des méthodes variées :<br />

discussions, débats, simulations.<br />

PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />

Cours BA : Histoire de la langue française 2 :<br />

« Le français à la Renaissance »<br />

Mercredi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 28 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />

principale (Major, Minor).<br />

- Évaluation avec le « cours d’histoire<br />

de la langue française 1 » (un oral de<br />

20 minutes).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s du Grundstudium.<br />

37


Un choix de textes nous servira de vademecum pour explorer principalement deux<br />

pistes : celle des transformations profondes que le système linguistique français a<br />

connues à l'aube des Temps modernes et celle de la prise de conscience de ces<br />

transformations qui se manifestent chez tous ces passionnés de la langue qu'étaient<br />

les grammairiens, philologues, linguistes, lexicographes, et bien sûr, les auteurs<br />

littéraires eux-mêmes. La Défense et Illustration de la langue française de Joachim<br />

Du Bellay (1549) et les Deux dialogues du nouveau langage françois italianizé et<br />

autrement déguisé d'Henri Estienne (1578) feront l’objet d'une étude particulière.<br />

Bibliographie :<br />

- Huchon Mireille, Le français de la Renaissance, Paris (PUF), 1988.<br />

- Chaurand Jacques (sous la direction de), Nouvelle histoire de la langue<br />

française, Paris, 1999.<br />

- Rickard Peter, La langue française au seizième siècle, Cambridge, 1968.<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Cours BA : Linguistique du français contemporain 2 :<br />

« La pragmatique et ses applications »<br />

Lundi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />

principale (Major, Minor).<br />

- Evaluation avec le « cours BA de<br />

linguistique du français contemporain<br />

1 » (un oral de 20 minutes).<br />

Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s du Grundstudium.<br />

Formant l’un des grands courants de la linguistique moderne après l’écroulement du<br />

mythe d’une langue neutre, logique et parfaite, la pragmatique a le mérite<br />

d’envisager le langage comme un enjeu pour le sujet parlant et comme un moyen<br />

d’action sur le monde, bref comme une entité dynamique avec ses ambiguïtés et ses<br />

imperfections. Le but de ce cours est de présenter très concrètement aux étudiant-es<br />

quelques-uns des grands concepts de la pragmatique, pour qu’ils/elles puissent les<br />

exploiter avec profit dans leurs analyses de texte et dans leurs pratiques langagières.<br />

Seront principalement vues les notions suivantes : le cadre des interactions verbales,<br />

les actes de langage directs et indirects, l’implicite (présupposés et sous-entendus),<br />

le calcul du sens, les connecteurs argumentatifs, les figures dialogiques<br />

(interrogation rhétorique, etc.)… Ce cours s’appuiera systématiquement sur des<br />

études de textes et d’exemples, tirés en particulier du discours politique et d’œuvres<br />

littéraires, notamment théâtrales (Molière, Voltaire, Hugo…).<br />

Bibliographie de base :<br />

- Armengaud F., La Pragmatique, Paris, PUF-Que sais-je, 1985.<br />

- Bracops M., Introduction à la pragmatique, Bruxelles, De Boeck, 2006.<br />

- Kerbrat-Orecchioni C., Les Actes de langage dans le discours, Paris, Nathan,<br />

2001.<br />

- Kerbrat-Orecchioni C., Les Interactions verbales, Paris, Armand Colin, 1992.<br />

- Maingueneau D., Pragmatique pour le texte littéraire, Paris, Bordas, 1990.<br />

PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />

Cours BA : Linguistique du français contemporain 2 :<br />

« Modes, temps et aspects en français »<br />

Jeudi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 29 mars 20<strong>07</strong>.<br />

38


• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />

principale (Major, Minor).<br />

- Evaluation avec le « cours BA de<br />

linguistique du français contemporain<br />

1 » (un oral de 20 minutes).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Cet enseignement peut être pris<br />

comme proséminaire du Grundstudium<br />

(6 ECTS – exposé ou travail écrit).<br />

A partir de la définition formelle bien connue du verbe (mot qui présente des<br />

variations morphologiques en modes et en temps, éventuellement en personne, en<br />

nombre et en voix), nous étudierons le fonctionnement des catégories des modes,<br />

des temps et des aspects en français contemporain d'un point de vue tant<br />

sémantique que pragmatique.<br />

- Bonnard Henri, Les trois logiques de la grammaire française, Bruxelles, 2001.<br />

- Riegel M., Pellat J.-C., Rioul R., Grammaire méthodique du français, Paris, 1998.<br />

- Wilmet Marc, Grammaire critique du français, Paris et Bruxelles, 1998.<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Séminaire BA : Linguistique des médias :<br />

« Le discours publicitaire »<br />

Mardi 16–18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 20 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 6<br />

- L’un des séminaires obligatoires pour<br />

les étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />

principale (Major, Minor).<br />

- Evaluation : exposé et travail écrit (8<br />

à 10 p. standard).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

Cet enseignement peut être pris<br />

comme proséminaire du Grundstudium<br />

(6 ECTS – exposé ou travail écrit).<br />

Ce séminaire constituera une initiation au média le plus répandu et le plus<br />

envahissant de notre époque : la publicité. Nous y tenterons notamment de répondre<br />

aux questions suivantes : Comment sont structurées les publicités ? Comment leurs<br />

lectures sont-elles prédéterminées par des parcours que les publicistes mettent en<br />

place ? Comment valorisent-elles les produits proposés à la vente ? La publicité<br />

communique-t-elle vraiment ? Quelles sont les composantes et les fonctions des<br />

slogans publicitaires ? Quels sont les rapports (de jeu, de subversion ou de<br />

conformisme) que la publicité entretient avec la langue ? Comment analyser les<br />

images publicitaires ? Au bout du compte, nous verrons que la publicité constitue<br />

une manipulation commerciale, à la fois linguistique et sémiologique, parfaitement<br />

admise par la loi et tolérée par la morale.<br />

Par ailleurs, une partie de ce séminaire sera consacrée à des questions plus<br />

spécifiques : publicité et sexisme, la traduction publicitaire Français-Allemand,<br />

l’anglais dans la publicité, publicité et parodie/pastiche, la publicité institutionnelle<br />

(contre le tabac, les drogues, etc.), le problème des publicités Benetton.<br />

Bibliographie introductive :<br />

- Adam J.-M. & Bonhomme M., L’Argumentation publicitaire, Paris, Armand Colin,<br />

2005.<br />

- Grunig B.-N., Les Mots de la publicité, Paris, Ed. CNRS, 2000.<br />

- Jouve M., La Communication publicitaire, Paris, Bréal, 1991.<br />

- Séguéla J., La Publicité, Paris, Milan, 1997.<br />

39


PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />

Séminaire BA : Stylistique des textes :<br />

« Stylistique comparée du français et de l’allemand »<br />

Jeudi 16–18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 29 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 6<br />

- L’un des séminaires obligatoires pour<br />

les étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />

principale (Major, Minor).<br />

- Evaluation : exposé et travail écrit (8<br />

à 10 p. standard).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

Cet enseignement peut être pris<br />

comme proséminaire du Grundstudium<br />

(6 ECTS – exposé ou travail écrit).<br />

La confrontation d'un choix de textes littéraires allemands avec leurs traductions en<br />

français vise à faire apparaître les problèmes liés au passage d'une langue à l'autre.<br />

Reposant sur une comparaison critique des structures linguistiques et des<br />

particularités stylistiques propres à chaque code, cette démarche a un double<br />

objectif: l'approfondissement des connaissances du français et la prise de<br />

conscience du travail cognitif lié à la traduction. Enfin nous étudierons quelques<br />

textes programmatiques sur la démarche et la tâche du traducteur.<br />

Bibliographie :<br />

- Ladmiral Jean-René, Traduire: théorèmes pour la traduction, Paris, 1994.<br />

- Meschonnic Henri, Poétique du traduire, Verdier, 1999.<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Cours MA : Analyse du discours 2 :<br />

« La pragmatique et ses applications »<br />

Lundi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s en Master (Major, Minor).<br />

- Evaluation avec le « cours MA<br />

d’analyse du discours 1 » (un oral de<br />

20 minutes).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s du Hauptstudium et du 2<br />

NF.<br />

Formant l’un des grands courants de la linguistique moderne après l’écroulement du<br />

mythe d’une langue neutre, logique et parfaite, la pragmatique a le mérite<br />

d’envisager le langage comme un enjeu pour le sujet parlant et comme un moyen<br />

d’action sur le monde, bref comme une entité dynamique avec ses ambiguïtés et ses<br />

imperfections. Le but de ce cours est de présenter très concrètement aux étudiant-es<br />

quelques-uns des grands concepts de la pragmatique, pour qu’ils/elles puissent les<br />

exploiter avec profit dans leurs analyses de texte et dans leurs pratiques langagières.<br />

Seront principalement vues les notions suivantes : le cadre des interactions verbales,<br />

les actes de langage directs et indirects, l’implicite (présupposés et sous-entendus),<br />

le calcul du sens, les connecteurs argumentatifs, les figures dialogiques<br />

(interrogation rhétorique, etc.)… Ce cours s’appuiera systématiquement sur des<br />

études de textes et d’exemples, tirés en particulier du discours politique et d’œuvres<br />

littéraires, notamment théâtrales (Molière, Voltaire, Hugo…).<br />

Bibliographie de base :<br />

- Armengaud F., La Pragmatique, Paris, PUF-Que sais-je, 1985.<br />

- Bracops M., Introduction à la pragmatique, Bruxelles, De Boeck, 2006.<br />

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- Kerbrat-Orecchioni C., Les Actes de langage dans le discours, Paris, Nathan,<br />

2001.<br />

- Kerbrat-Orecchioni C., Les Interactions verbales, Paris, Armand Colin, 1992.<br />

- Maingueneau D., Pragmatique pour le texte littéraire, Paris, Bordas, 1990.<br />

Dr. Ruedi Rohrbach<br />

Cours MA : Linguistique appliquée 2 :<br />

« Linguistique et enseignement du français langue étrangère (FLE) »<br />

Lundi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s en Master (Major, Minor).<br />

- Evaluation avec le « cours MA de<br />

linguistique appliquée 1 » (un oral de<br />

20 minutes).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : 3<br />

- L’un des cours obligatoires pour les<br />

étudiant(e)s du Hauptstudium et du 2.<br />

NF.<br />

Ce cours est destiné particulièrement aux futur(e)s enseignant(e)s du français langue<br />

étrangère. Il s’agira de montrer l’intérêt pour l’enseignement des théories<br />

linguistiques et de la recherche sur l’acquisition et l’apprentissage des langues. En<br />

appliquant les concepts théoriques à la pratique de l’enseignement, on abordera<br />

notamment les questions de programme, de progression, d’entraînement et<br />

d’évaluation en classe de langue.<br />

Bibliographie:<br />

- Cuq (J.-P.), Une introduction à la didactique de la grammaire en français langue<br />

étrangère, Didier/Hatier, Paris, 1996.<br />

- Ellis (R.), Second Language Acquisition, Oxford, Oxford University Press, 1997.<br />

- Porcher (L.), Le français langue étrangère, Paris, Hachette, 1995.<br />

Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />

Séminaire MA BENEFRI : Rhétorique et argumentation :<br />

« L’argumentation dans les textes littéraires »<br />

Lundi 16-18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong><br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 7<br />

- L’un des séminaires obligatoires pour<br />

les étudiant(e)s en Master<br />

(Major/Minor).<br />

- Evaluation : Exposé et travail écrit (8<br />

à 10 p. standard).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : Séminaire : 7 –<br />

Colloque : 4.<br />

- L’un des séminaires (exposé ou<br />

travail écrit) ou des colloques<br />

obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />

Hauptstudium et du 2. NF.<br />

Ce séminaire se propose d’examiner comment l’argumentation – globalement définie<br />

comme moyen de raisonnement, d’influence et de persuasion – est au cœur non<br />

seulement des genres dits « utilitaires », mais aussi des textes littéraires. Dans un<br />

premier temps, en nous appuyant sur des passages d’œuvres typiques des 16° et<br />

17° siècles (Du Bellay, Racine), nous verrons comment la poésie et le théâtre de la<br />

Renaissance ou du Classicisme sont imprégnés par le système rhétorique<br />

(composition du discours, genres argumentatifs…) dû à Aristote ou à Cicéron dans<br />

l’Antiquité gréco-latine. Le noyau de ce séminaire sera consacré à l’examen des<br />

grandes procédures argumentatives exploitées par les textes littéraires, à partir de<br />

trois œuvres symptomatiques : Don Juan de Molière, Mélanges de Voltaire et Les<br />

Mains sales de Jean-Paul Sartre. Seront entre autres analysés : l’élaboration de<br />

l’image de l’énonciateur, les types d’arguments utilisés (logiques ou affectifs), le rôle<br />

41


des valeurs dans l’argumentation, l’argumentation par séduction, la construction<br />

dialogique de l’argumentation. Une attention particulière sera également accordée<br />

aux pièges et aux ruses de l’argumentation : sophismes, paralogismes, stratégies<br />

manipulatrices, recours à la mauvaise foi ou à l’implicite… Davantage synthétique et<br />

illustrée par des extraits d’œuvres caractéristiques, la dernière partie de ce séminaire<br />

portera sur la présentation de quelques genres argumentatifs présents dans le<br />

discours littéraire : le roman à thèse, le roman policier, le conte moral, le plaidoyer, le<br />

carnet de voyage polémique, l’aphorisme.<br />

Les étudiant-e-s désirant participer à ce séminaire sont prié-e-s de se procurer Don<br />

Juan (Molière) et Les Mains sales (Sartre) en collection de poche ou en édition<br />

scolaire.<br />

Quelques repères bibliographiques :<br />

- Declercq G., L’Art d’argumenter. Structures rhétoriques et littéraires, Paris,<br />

Editions universitaires, 1992.<br />

- Halsall A. W., L’Art de convaincre, Toronto, Paratexte, 1988.<br />

- Kibedi Varga A., Rhétorique et littérature, Paris, Didier, 1970.<br />

- Plantin C., L’Argumentation, Paris, PUF Que-sais-je, 2005.<br />

PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />

Séminaire MA BENEFRI : Linguistique, histoire et idéologie :<br />

« Les remarqueurs, critiques de la langue : une tradition française ? »<br />

Mercredi 16-18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 28 mars 20<strong>07</strong><br />

• Bologna (RSL 05) :<br />

- Crédits ECTS : 7<br />

- L’un des séminaires obligatoires pour<br />

les étudiant(e)s en Master<br />

(Major/Minor).<br />

- Evaluation : Exposé et travail écrit (8<br />

à 10 p. standard).<br />

• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />

- Crédits ECTS : Séminaire : 7 –<br />

Colloque : 4.<br />

- L’un des séminaires (exposé ou<br />

travail écrit) ou des colloques<br />

obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />

Hauptstudium et du 2. NF.<br />

42


Depuis la célèbre Grammaire des Fautes du linguiste genevois Henri Frei (1929), les<br />

linguistes ont pris l'habitude d'opposer à la notion de faute celle de déficit, à la notion<br />

de norme, celle de la fonction, à la linguistique fonctionnelle, la linguistique<br />

historique, au point de vue descriptif, le point de vue normatif et ainsi de suite. Dès<br />

lors, une partie de la réflexion grammaticale, en particulier celle portant sur l'usage et<br />

la norme, se trouvait-elle écartée, à quelques exceptions près, du champ de la<br />

linguistique institutionnalisée. Une parution récente esquisse un nouveau champ de<br />

recherche consacré aux productions des "remarqueurs" dans une perspective<br />

variationniste. C'est dans ce cadre que se situe ce séminaire que je consacrerai<br />

principalement à Gilles Ménage (1613-1692) et en particulier à ses Observations sur<br />

la langue française (1675-1676).<br />

Bibliographie :<br />

- Ayres-Benett Wendy, "Sociolinguistic Variation in the Work of the French<br />

Seventeenth-Century Remarqueurs", dans Hasler/Volkmann (eds). History of<br />

Linguistics in Texts and Concepts I, Münster, 2004, 131-141.<br />

- Caron Philippe (s. la dir.) Les Remarqueurs sur la langue française du XVI e siècle<br />

à nos jours, Rennes, 2004.<br />

- Marzys Zygmunt, La variation et la norme. Essais de dialectologie galloromane et<br />

d'histoire de la langue française, Neuchâtel, 1998.<br />

- Swiggers Pierre, "Linguistique et grammaticographie romanes", dans Holtus /<br />

Metzeltin / Schmitt (eds). Lexikon der Romanistischen Linguistik I, 1, Tübingen,<br />

36-122.<br />

Séminaires BENEFRI (Master (RSL 05) et Hauptstudium (RSP 99)) de<br />

linguistique française à Fribourg et à Neuchâtel<br />

Ces séminaires sont ouverts aux étudiant-e-s de Berne et comptabilisés dans leur<br />

cursus selon les conditions des plans d’études RSL 05 et RSP 99. Par ailleurs, les<br />

frais de déplacement sont remboursés par l'Université de Berne. Les étudiant-e-s<br />

désirant suivre l’un de ces séminaires doivent contacter M. Bonhomme et remplir une<br />

feuille de préinscription avant le 10 mars 20<strong>07</strong>.<br />

Pour la liste de ces séminaires BENEFRI, voir le fascicule disponible chez Mme<br />

Rieben au secrétariat de Français.<br />

Séminaire CUSO-BENEFRI de Troisième Cycle :<br />

« L’argumentation dans la langue et dans le discours »<br />

Proff. Dr. M. Bonhomme, C. Rossari, A. Berrendonner et M.-J. Béguelin<br />

Séminaire-bloc destiné aux doctorant-e-s en linguistique française. Dates : 29-30<br />

mars 20<strong>07</strong> (Lutry) – 31 mai-1 juin 20<strong>07</strong> (Crêt-Bérard).<br />

Délai d’inscription : 15 février 20<strong>07</strong>.<br />

Pour les modalités d’inscription, voir le site Internet de l’Ecole doctorale en Sciences<br />

du langage :<br />

http://www.unige.ch/lettres/linguistique/edsdl/<br />

Conférenciers programmés : M. Carel et O. Ducrot (EHE<strong>SS</strong>, Paris), C. Plantin<br />

(Lyon), J.-P. Desclés (Sorbonne), S. Mellet (Nice), E. Danblon (Bruxelles), R.<br />

Amossy (Tel Aviv).<br />

Pour plus de renseignements, contacter M. Bonhomme.<br />

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5. Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

CORSI DI LINGUISTICA PER LA FASE PROPEDEUTICA<br />

Übungen <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (4 ECTS)<br />

“Grammatica storica e dialettologia” (Corso BENEFRI a Berna)<br />

Mercoledì 16-18<br />

Dr. Guido Pedrojetta, Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

Inizio delle lezioni: 21 marzo 20<strong>07</strong><br />

Il corso-esercizio mira a costruire attivamente lo strumentario di base relativo a<br />

queste due discipline dell’italianistica; esso parte da alcuni interrogativi semplici ma<br />

capitali: Da dove viene il mio nome? Cosa significano Silvia, Luca, Valeria? E i nomi<br />

di Bern, Lugano, Genève? Perché Calida, Nivea, Manor, Migros? Quali nozioni<br />

elementari di latino, di etimologia e di grammatica storica sono utili e indispensabili<br />

all’approfondimento dello studio della lingua e della letteratura italiane?<br />

Ci applicheremo ad isolare i principali fenomeni che caratterizzano il passaggio dal<br />

latino al volgare, valendoci delle opere di consultazione (dizionari etimologici e<br />

grammatiche) in dotazione alla biblioteca di italiano e di filologia romanza; per la<br />

dialettologia, di accostarci ai vocabolari ed agli atlanti linguistici, al fine di<br />

approfondire la conoscenza di testi di riferimento prestigiosi, di cui Berna è<br />

particolarmente ricca, essendo stata sede (con Zurigo) della progettazione ed<br />

elaborazione del più importante atlante linguistico italiano, realizzato nel corso del XX<br />

secolo (Karl Jaberg e Jakob Jud, Sprach- und Sachatlas Italiens und der<br />

Südschweiz, Zofingen, Ringier, dann Bern, Stämpfli, 1928-1960).<br />

La partecipazione dello studente sarà accreditata mediante esercitazioni graduate, di<br />

derivazione linguistica e di caratterizzazione dialettologia, che tengano conto anche<br />

delle regioni di riferimento identitario di ogni studente, su testi famosi (la parabola del<br />

“figliol prodigo”, il “mircolo delle noci”, la novella I,9 del Decameron), oppure su<br />

esempi di poesia o canto popolare, in un dialetto d’Italia, forniti dall’insegnante.<br />

Manuali: L Serianni, Lezioni di grammatica storica italiana, Roma : Bulzoni, 2001,<br />

nuova ed., [già più volte ristampata] (“Biblioteca di cultura” 350); C. Grassi, A. A.<br />

Sobrero, T. Telmon, Introduzione alla dialettologia italiana, Roma-Bari, Laterza, 2003<br />

(“Manuali di base”). G. Devoto e G. Giacomelli, I dialetti delle regioni d’Italia, Milano,<br />

Bompiani , 2002 (ristampa nei “Tascabili. Saggi”). Per l’inizio del semestre,<br />

l’insegnante procurerà alcune copie del volumetto di Serianni.<br />

Impegno richiesto agli studenti: 4-5 ore di lavoro settimanali<br />

Modalità di verifica: presentazione di esercizi e esame orale di 15 minuti<br />

Einführung in die ital. <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (3 ECTS)<br />

“L’italiano contemporaneo”<br />

Martedì 12-14<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti, Dott. Massimo Cerruti, Lic. phil. Adrian Stähli<br />

Inizio delle lezioni: 20 marzo 20<strong>07</strong><br />

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Questo corso è dedicato all’ultima fase della storia della lingua italiana (quella che si<br />

avvia con la nascita dello Stato italiano) e alla variazione che caratterizza questa<br />

lingua ai nostri giorni. Ci si occuperà in particolare di come la lingua si modifichi a<br />

seconda dei parlanti (cioè in dipendenza dei differenti livelli sociali, dell’origine<br />

geografica, ecc.), delle situazioni, degli argomenti e del mezzo adottato per<br />

comunicare.<br />

La conoscenza di questi fenomeni di variazione è fondamentale sia per capire in che<br />

modo la lingua italiana nel ventesimo secolo si sia data gli strumenti comunicativi che<br />

fino a questo punto le erano mancati (a causa del suo uso soprattutto scritto e<br />

formale), sia per sviluppare una piena consapevolezza delle differenti scelte che<br />

devono essere fatte nei propri comportamenti comunicativi a seconda dei differenti<br />

contesti.<br />

Impegno richiesto agli studenti: 3-4 ore di lavoro settimanali<br />

Modalità di verifica: esame orale di 15 minuti alla fine del semestre.<br />

CORSI DI LINGUISTICA PER LA SECONDA FASE DEL BACHELOR E PER GLI<br />

STUDENTI AVANZATI CHE SEGUONO IL REGOLAMENTO DI STUDI 1999<br />

Vorlesung <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (3 ECTS)<br />

“L’italiano come L2”<br />

Venerdì 10-12<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

Inizio delle lezioni: 23 marzo 20<strong>07</strong><br />

Lo studio delle modalità secondo le quali una lingua seconda viene appresa<br />

costituisce uno dei settori sui quali più si è concentrata l'attenzione della linguistica<br />

degli ultimi anni. Anche nella situazione italiana, in parte come conseguenza della<br />

forte immigrazione recente da paesi extra-europei (con i conseguenti fenomeni di<br />

apprendimento spontaneo dell'italiano come lingua straniera), si sono sviluppate<br />

importanti ricerche in questo campo.<br />

Gli interessi di questo campo di studi sono molteplici. Da un lato queste ricerche ci<br />

aiutano a comprendere meglio il processo di apprendimento, dandoci anche<br />

informazioni fondamentali per la costruzione dei curricula di insegnamento<br />

dell'italiano come lingua seconda. Dall'altro lato esse ci forniscono uno strumento<br />

utilissimo per comprendere, attraverso gli occhi degli apprendenti, la strutturazione<br />

del sistema linguistico italiano. Esse ci mostrano infatti che cosa viene appreso<br />

prima, che cosa non viene percepito o usato dagli apprendenti, quali sono i punti<br />

deboli del sistema, ecc. Nel nostro corso ci concentreremo soprattutto su questi due<br />

aspetti pre-applicativi, privilegiando dunque l'interesse per il processo generale di<br />

apprendimento di una L2 e per il miglioramento delle nostre conoscenze sul sistema<br />

linguistico italiano.<br />

Un'ottima prima introduzione alle ricerche sull’italiano è costituita dall'articolo di Anna<br />

Giacalone Ramat, Italiano di stranieri, in A.A. Sobrero (a cura di), Introduzione<br />

all'italiano contemporaneo. La variazione e gli usi, Laterza, Roma-Bari 1993.<br />

Impegno richiesto agli studenti: 3-4 ore di lavoro settimanali<br />

Modalità di verifica: esame orale di 15 minuti alla fine del semestre.<br />

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Seminar <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (BA: 6 ECTS / RSP99 e MA: 7 ECTS)<br />

“Linguistica applicata: la traduzione”<br />

Martedì 8.30-10<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

Inizio delle lezioni: 20 marzo 20<strong>07</strong><br />

La linguistica applicata si occupa di utilizzare in modo pratico le conoscenze<br />

acquisite dalla ricerca linguistica. Il suo compito è quindi quello di risolvere, mediante<br />

gli strumenti scientifici, problemi pratici relativi alle lingue. I suoi campi di applicazione<br />

sono svariati e vanno dalla glottodidattica (l’insegnamento delle lingue materne e<br />

seconde), alla comunicazione istituzionale, alla pianificazione linguistica, ecc.<br />

Nel corso di questo semestre ci occuperemo della tematica della traduzione, che<br />

presenta molti aspetti interessanti sia per gli studi linguistici, sia, da un punto di vista<br />

pratico, per chi si potrebbe trovare un giorno a lavorare in questo campo.<br />

Gli studenti che vogliono partecipare al seminario sono pregati di annunciarsi entro il<br />

23 febbraio per e-mail presso il docente (specificando se intendono presentare una<br />

relazione).<br />

Impegno richiesto agli studenti: 6-7 ore di lavoro settimanali<br />

Modalità di verifica: Relazione orale e lavoro scritto (di circa 8-10 pagine)<br />

Seminar <strong>Sprachwissenschaft</strong> (BA: 6 ECTS [Berna], 7 ECTS [Friburgo] / RSP99 e<br />

MA: 7 ECTS)<br />

“La variazione nell’italiano” (Seminario BENEFRI a Friburgo)<br />

Mercoledì 16.00-18.00<br />

Prof. Dr. Bruno Moretti<br />

Inizio delle lezioni: 28 marzo 20<strong>07</strong><br />

È oramai convenzione dire che nell'italiano della seconda metà del ventesimo secolo<br />

emergono in modo importante strutture legate all'incremento degli usi parlati della<br />

lingua. In questo corso-seminario esamineremo il modo in cui il parlato si differenzia<br />

dallo scritto, quali sono le necessità e le potenzialità dell'uso parlato di una lingua e in<br />

che modo l'italiano parlato tende a presentare tratti simili a quelli che presentano le<br />

varietà parlate di altre lingue. Infine discuteremo l'effettiva incidenza dell'uso parlato<br />

all'interno delle tendenze attuali della lingua italiana in generale.<br />

Impegno richiesto agli studenti: 6-7 ore di lavoro settimanali<br />

Modalità di verifica: Relazione orale e lavoro scritto (di circa 8-10 pagine)<br />

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CORSO DI LINGUA<br />

Sprachkurs II<br />

“Esercitazioni di italiano orale” (2 ECTS)<br />

Lunedì 10-12 o 12-14<br />

Dr. Donata Berra<br />

Inizio: 19 marzo 20<strong>07</strong><br />

Il corso intende offrire agli studenti la possibilità di migliorare le loro competenze<br />

linguistiche attraverso l’esercizio attivo della lingua orale, e di acquisire informazioni<br />

sull’Italia di oggi e sulla sua storia recente.<br />

Attraverso notizie tratte dai media (articoli di giornale, telegiornali, documentari e<br />

filmati televisivi) e la lettura di documenti storici, di brevi saggi, di testimonianze<br />

dirette verrà messo a disposizione degli studenti materiale vario su cui possano<br />

ragionare a voce alta, esprimere e difendere le proprie opinioni, discutere,<br />

domandare e rispondere. In parallelo verrà sempre fatta attenzione alla correttezza<br />

grammaticale e sintattica, alla varietà dei registri, alla proprietà di linguaggio,<br />

all’ampliamento del lessico.<br />

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6. Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

BA-Propädeutikum:<br />

S6359 Kurs: Übungen <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (Modul B)<br />

Übung: " Lexicología y lexicografía del español"<br />

JUEVES, 10.00-12.00, KP: 4<br />

Prof. Dr. M. Galeote<br />

Los estudiantes trabajarán sobre los aspectos teóricos del plano léxico del español (tanto<br />

en la perspectiva sincrónica como diacrónica), esto es, sobre la lexicología y su<br />

interrelación con la semántica. Se analizarán, asimismo, los principios técnicos de la<br />

lexicografía (¿arte o técnica?), así como su materialización en los diccionarios españoles.<br />

Por supuesto, nos ocuparemos especialmente de las peculiaridades del léxico peninsular<br />

frente al hispanoamericano. De este modo, perfilaremos las principales tendencias<br />

(geolectales, sociolingüísticas, y estilísticas o discursivas) del léxico español actual. Nos<br />

ocuparemos de la motivación léxica; los fenómenos léxicos clásicos; la semántica<br />

estructural o lexemática; el léxico básico, disponible y fundamental; el léxico técnico; la<br />

competencia léxica; los aspectos psicolingüísticos del vocabulario; el discurso repetido;<br />

las lenguas especiales, así como de los problemas de la interdicción (tabú, eufemismo,<br />

disfemismo). Asimismo, abordaremos la confección de diccionarios, con una revisión del<br />

problema de “la definición lexicográfica”, según la bibliografía más reciente: L. F. Lara,<br />

Curso de Lexicología, El Colegio de México, 2006; C. Otaola, Introducción a la lexicología<br />

de la lengua española (UNED, 2003); E. Anglada, Lexicografía española, Universidad de<br />

Barcelona, 2005.<br />

S6357 Kurs: Einführung in die spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (Modul A)<br />

Vorlesung: "Morfosintaxis del español II"<br />

MIÉRCOLES, 16.00-18.00, KP: 3<br />

Prof. Dr. M. Galeote<br />

Las lecciones de Morfosintaxis del español II representan la continuación de la<br />

Morfosintaxis del español I, que habíamos dedicado al análisis morfológico en la<br />

sincronía actual. Aquí se estudiará la sintaxis básica de las clases de palabras y las<br />

estructuras sintácticas fundamentales (en las manifestaciones orales y escritas).<br />

Profundizaremos en las funciones gramaticales y llegaremos nivel supraoracional o<br />

discursivo de la sintaxis, esto es, a las relaciones superiores al nivel oracional, que<br />

configuran el nivel textual o del discurso, con la finalidad específica de rastrear los<br />

nexos sintácticos y los conectores textuales del español hoy. Los estudiantes<br />

deberán consultar el Esbozo de una nueva gramática de la lengua española (Madrid,<br />

1973), que es la gramática en vigor actualmente para la RAE; la Gramática de la<br />

lengua española, de E. Alarcos y algunos capítulos del vol. 3 de la Gramática<br />

descriptiva de la lengua española, de I. Bosque (RAE, Madrid, 1999).<br />

48


BA-Hauptstudium und fortgeschrittene Studierende, die nach dem Studienplan<br />

1999 studieren:<br />

S6358 Kurs: Vorlesung <strong>Sprachwissenschaft</strong> IIa (Modul C)<br />

Vorlesung: "Sociolingüística del español"<br />

JUEVES, 14.00-16.00, KP: 3<br />

Prof. Dr. M. Galeote<br />

A partir del estudio de las variaciones diatópicas o dialectales del español, nos<br />

proponemos avanzar en la estructuración sociolingüística del español. Junto a las<br />

consideraciones teóricas sobre las variedades horizontales y verticales de la lengua<br />

española, se trabajará con aplicaciones de la sociolingüística al español peninsular y<br />

ultramarino. Este curso quiere abrir vías de investigación sobre la sociolingüística del<br />

español en España y en América, con vistas a perfilar normas y perfiles sociolingüísticos<br />

en el mundo hispanohablante. Trabajaremos con las obras imprescindibles de H. López<br />

Morales (Sociolingüística, Madrid, Gredos, 2004); F. Moreno Fernández (Principios de<br />

sociolingüística y sociología del lenguaje, Barcelona, Ariel, 2005), J. L. Blas Arroyo,<br />

Sociolingüística del español (Madrid, Cátedra, 2005) y C. Silva-Corvalán (Sociolingüística<br />

y pragmática del español, Georgetown University Press, 2001).<br />

S6356 BENEFRI Universidad de Berna<br />

Seminar: "El español en América II"<br />

Jueves, 16.00-18.00<br />

Prof. Dr. Juan Sánchez Méndez<br />

Kurs: Seminar <strong>Sprachwissenschaft</strong> Ib<br />

El objetivo de este curso es el de dar a conocer a los alumnos las principales<br />

ca??racterísticas lingüísticas que definen a las variedades americanas del español:<br />

1) Cuestiones generales sobre el español americano; 2)Factores determinantes en la<br />

conformación de las hablas americanas; 3) Caracterización lingüística integral; 4)<br />

Dialectología y atlas lingüísticos; 5) Lengua y sociedad. Junto con las clases teóricas<br />

y la descripción de los principales ârasgos lingüísticos de las hablas americanas, se<br />

trabajará también con textos y la bibliografía básica [Fontanella, B. (1992), El<br />

español de América, Madrid, Mapfre; Lipsky, J. (1996), El español de América,<br />

Madrid, Cátedra; Aleza, M. y Enguita J. Mª (2001), El español de América.<br />

Aproximación sincrónica, Valencia, Tirant lo Blanch; Sánchez, J. (2003), Historia de<br />

la lengua española en América, Valencia, Tirant lo Blanch; y Alvar, M. (1996),<br />

Manual de dialectología hispánica. El español de América, Barcelona, Ariel]<br />

S6355 BENEFRI: Universidad de Neuchâtel (vid calendario académico de<br />

Neuchâtel)<br />

Curso: "El español de América: Los cronistas de Indias"<br />

Miércoles 10.00-12:00 3 ECTS-Punkte<br />

Prof. Dr. M. Galeote<br />

Los primeros tratados que se escribieron en las tierras descubiertas por los<br />

españoles en América (incluido el Diario de a bordo, de Colón) están repletos de<br />

información valiosísima para reconstruir la historia del español. Algunas de estas<br />

obras tenían carácter literario, pero otras nacieron con una finalidad historiográfica,<br />

científica, geográfico-cartográfica, religiosa, socioeconómica, etc. En conjunto, estos<br />

tratados (Crónicas de Indias), escritos por Fernández de Oviedo, Díaz del Castillo,<br />

49


Bartolomé de Las Casas, el Inca Garcilaso, Acosta, etc., nos suministran información<br />

precisa sobre el contacto interlingüístico del espa??ñol con las lenguas indígenas,<br />

sobre la americanización del castellano y la urgencia por acomodarse a unas nuevas<br />

coordenadas sociolingüísticas, geolectales, históricas y culturales, en definitiva.<br />

50


7. Slavistik<br />

Kontakt / Information: rahel.willi@issl.unibe.ch<br />

Linguistische Veranstaltungen<br />

Veranstaltung: Einführung in die slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong> /<br />

Introduction à la linguistique des langues slaves.<br />

ECTS-Punkte: 6<br />

Dozenten: Rahel Černá-Willi<br />

Durchführung(en): Dienstag, 10:00 – 12:00, ab 20.3.20<strong>07</strong><br />

Kommentar:<br />

Mit Sprache werden wir nicht erst dann konfrontiert, wenn wir eine fremde (z.B.<br />

slavische) Sprache lernen – Sprache bestimmt unser Leben in allen Bereichen.<br />

Häufig macht uns dies aber erst die Konfrontation mit einer „fremden“ Sprache<br />

bewusst. Die <strong>Sprachwissenschaft</strong> (Linguistik) versucht, das Funktionieren von<br />

Sprache zu beschreiben und so ein besseres Verständnis darüber zu erhalten, wie<br />

sprachliche Kommunikation vor sich geht.<br />

In der „Einführung“ befassen wir uns mit den wichtigsten Bereichen und Methoden<br />

der <strong>Sprachwissenschaft</strong> und ihrer Anwendung auf die Beschreibung der slavischen<br />

Sprachen. Der Schwerpunkt liegt auf der Systemlinguistik (Phonetik/Phonologie,<br />

Morphologie, Syntax, Lexikologie). Alle Themen werden mit Beispielen aus<br />

unterschiedlichen slavischen Sprachen illustriert.<br />

Als Vorbereitung auf die einzelnen Themenblöcke werden Texte aus linguistischer<br />

Einführungsliteratur gelesen. Zur Vertiefung dienen Übungsblätter und eine kleine<br />

Projektarbeit. Die Veranstaltung schliesst mit einer Klausur ab.<br />

Beling-Studierende, die bereit sind, das kyrillische Alphabet zu lernen und sich für<br />

slavische Sprachen interessieren, sind herzlich willkommen.<br />

Veranstaltung: Altkirchenslavische Sprache und Schriftkultur.<br />

ECTS-Punkte: 6<br />

Dozenten: Prof. Dr. Yannis Kakridis<br />

Durchführung(en): Donnerstag, 10:00 - 12:00, ab 22.3.20<strong>07</strong><br />

Kommentar:<br />

Einführung in die Sprache der Denkmäler des altkirchenslavischen Kanons (10.-11.<br />

Jh.). Sie setzt Grundkenntnisse im Russischen sowie den Abschluss der Einführung<br />

in die slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong> voraus. Sie ist im für Studierende der Slavistik<br />

(BA Major, BA Minor) obligatorisch und schliesst mit einer zweistündigen Klausur ab,<br />

die am 21.6. stattfindet.<br />

Lehrbuch:<br />

Nikolaos H. Trunte. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30<br />

Lektionen. Band 1: Altkirchenslavisch. Durchgesehener Nachdruck der 5.,<br />

völlig neu bearbeiteten Auflage. München: Sagner 2005.<br />

Veranstaltung: Geschichte der russischen Standardsprache. (Vorlesung / Cours BA)<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: Prof. Dr. Yannis Kakridis<br />

Durchführung(en): Mittwoch, 10:00 - 12:00, ab 21.3.20<strong>07</strong><br />

51


Kommentar:<br />

Die moderne russische Standardsprache ist das Ergebnis eines jahrhundertelangen<br />

Entwicklungsprozesses, der mit der Christianisierung der Kiever Rus’ (988) einsetzt.<br />

In der Vorlesung werden die wichtigsten Etappen dieses Prozesses unter besonderer<br />

Berücksichtigung der kulturellen Umbruchsituation des 17. und 18. Jh.<br />

nachgezeichnet.<br />

Für BA-Studierende schliesst die Vorlesung mit einer 15minütigen mündlichen<br />

Prüfung ab.<br />

Vorläufiger Sitzungsplan:<br />

21.3. EInleitendes zum Begriff der Standardsprache<br />

28.3. Die Christianisierung Russlands und die Sprachsituation der Kiever Rus’<br />

04.4. Der zweite Südslavische Einfluss<br />

11.4 Die russische Sprache im 17. Jh.<br />

18.4. Die petrinischen Reformen<br />

25.4. Die Grammatikographie des 18. Jh.<br />

02.5. Die Entwicklung des Wortschatzes im 18. Jh.<br />

09.5. N. M. Karamzin und der „novyj slog“<br />

16.5. A. S. Puškin – Schöpfer der modernen russischen Standardsprache?<br />

23.5. Die russische Sprache zwischen fin de siècle und Revolution<br />

30.5. Novojaz: das Russische der Sowjetzeit<br />

06.6. Zeit des Umbruchs: glasnost’ und perestrojka<br />

13.6. Die russische Sprache an der Schwelle des 21. Jh.<br />

20.4. Prüfung<br />

Literaturhinweise<br />

Boeck, W., Chr. Fleckenstein, D. Freydank. 1974. Geschichte der russischen<br />

Literatursprache. Düsseldorf: Brücken.<br />

Issatschenko [Isačenko], A. V. 1980-1983. Geschichte der russischen Sprache. 2<br />

Bde. Heidelberg: Winter.<br />

Keipert, H. 1999. Geschichte der russischen Literatursprache. In: Helmut Jachnow<br />

(Hsg.). Handbuch der sprachwissenschaftlichen Russistik und ihrer Grenzdisziplinen.<br />

726-779. Wiesbaden: Harrassowitz.<br />

Šachmatov, A., G. Y. Ševelev. 1960. Die kirchenslavischen Elemente in der<br />

moderenen russischen Literatursprache. Wiesbaden: Harrassowitz.<br />

Veranstaltung: Entlehnungen in Wortschatz und Phraseologie des Russischen im<br />

18. Jahrhundert (Seminar / Séminaire BA)<br />

Dozenten: Rahel Černá-Willi<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Durchführung(en): Mittwoch, 14:00 - 16:00, ab 21.3.20<strong>07</strong><br />

Kommentar:<br />

Im 18. Jahrhundert gehen in Russland tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen<br />

vorgehen. Sie hinterlassen ihre Spuren im Wortschatz des Russischen, vor allem in<br />

Form von Entlehnungen aus den westeuropäischen Sprachen. Im Seminar werden<br />

wir uns an Hand von Sekundärliteratur und kurzen Quellen (mit Übersetzung) diesem<br />

Thema widmen. Ziel ist, Methoden der linguistischen Analyse auf das Material<br />

52


anzuwenden und so ein besseres Verständnis für die Entwicklung des Russischen im<br />

18. Jh. zu erlangen.<br />

Themenbereiche:<br />

- Entlehnung aus linguistischer Sicht: Übernahme und Integration von Lehnwörtern,<br />

Lehngutklassifikation<br />

- Faktoren, die zur Übernahme von Lehnwörtern beitragen wie z.B.<br />

Übersetzungsliteratur, Fachsprachen und ihre Terminologie<br />

- Reaktionen auf Entlehnungen in Bereichen wie Lexikographie und Sprachpflege<br />

Schwerpunkte können nach Wünschen der Teilnehmenden gesetzt werden.<br />

Voraussetzung für das Seminar sind Grundkenntnisse des Russischen*;<br />

Diskussionssprachen sind Deutsch und (sofern gewünscht) Französisch.<br />

JedeR Teilnehmende präsentiert ein Referat. Wichtiger Bestandteil des Seminars ist<br />

die Redaktion kurzer Texte zur Vorbereitung auf das Schreiben einer Arbeit im<br />

Anschluss an das Seminar. Die Texte dienen als Diskussionsgrundlage für die<br />

jeweils einem Thema gewidmeten Sitzungen.<br />

*Interessierte Beling-Studierende ohne Vorkenntnisse des Russischen werden<br />

gebeten, sich mit mir in Verbindung zu setzen: rahel.willi@issl.unibe.ch<br />

Veranstaltung: Probleme der makedonischen Standardsprache.<br />

(Seminar/Seminaire MA)<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: Prof. Dr. Yannis Kakridis<br />

Durchführung(en): Mittwoch, 16:00 - 18:00, ab 21.3.20<strong>07</strong><br />

Kommentar:<br />

Das Seminar verfolgt ein doppeltes Ziel: zum einen soll es die Studierenden in die<br />

Lage versetzen, sowohl standardsprachliche als auch mundartliche slavische Texte<br />

aus Makedonien mit Hilfe von Wörterbuch und Grammatik zu verstehen und<br />

linguistisch zu analysieren; zum anderen soll es ihnen ermöglichen, einen eigenen<br />

Standpunkt in der zu Recht höchst umstrittenen Frage der Stellung des<br />

Makedonischen im Kreis der südslavischen Standardsprachen einzunehmen.<br />

Zur sprachlichen Einarbeitung verwenden wir das Lehrbuch von W. Oschlies<br />

(Lehrbuch der makedonischen Sprache in 50 Lektionen. München: Sagner, 20<strong>07</strong>). In<br />

den Referaten der Teilnehmer sollen Grundkenntnisse über Geschichte und<br />

Gegenwart der makedonischen Standardsprache vermittelt werden.<br />

Das Seminar richtet sich an Studierende des Lizentiats- und des Masterstudiums.<br />

Studierende im Bachelorstudium können nach Absprache ebenfalls zugelassen<br />

werden. Vorausgesetzt werden Kenntisse des Serbokroatischen und/oder des<br />

Bulgarischen. Benotung und Vergabe der Kreditpunkte erfolgt Grund von<br />

regelmässiger Teilnahme und reger Mitarbeit (Vorstellung eines Abschnitts aus<br />

Bojić/Oschlies, Referat). Verbindliche Anmeldung und Übernahme eines Referats<br />

können ab sofort bei mir erfolgen (auch per e-mail: kakridis@issl.unibe.ch)<br />

Sitzungsplan:<br />

21.3. Das antike Makedonien und sein Verhältnis zur griechischen Welt<br />

28.3. Die slavische Landnahme in Makedonien<br />

04.4. Altkirchenslavisch – altbulgarisch – altmakedonisch<br />

53


11.4 Der Staat Samuils – Vorläufer der Republik Makedonien?<br />

18.4. Die Damaskini: das Schrifttum der Osmanenzeit<br />

25.4. Die nationale Wiedergeburt im Werk von Paisij Chilendarski<br />

02.5. Konvergenz- und Divergenzerscheinungen im 19. Jh.<br />

09.5. Krste Misirkov, Za makedonckite raboti<br />

16.5. Nationsbildungsprozesse im Gefolge der Balkankriege (1912-1913)<br />

23.5. Der 2. Weltkrieg und die Entstehung der Volksrepublik Makedonien<br />

30.5. B. Koneskis Beitrag zum Standardisierungsprozess des Makedonischen<br />

06.6. Offene Fragen der Standardisierung des Makedonischen<br />

13.6. Makedonian language in der Wikipedia: Ansätze zu einem Kompromiss?<br />

20.6. Zusammenfassung und Ausblick<br />

Sprachkurse<br />

Alle Kurse sind die Fortsetzung der Kurse vom Wintersemester. Neue Kurse<br />

beginnen im WS <strong>07</strong>/08. Die Russischkurse sind nicht aufgeführt, bitte ggf. das evub<br />

konsultieren.<br />

„QuereinsteigerInnen“ werden gebeten, sich mit den Dozierenden in Verbindung zu<br />

setzen.<br />

Veranstaltung: Bulgarisch.<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: I. Engelmann, pandirena@yahoo.fr<br />

Durchführung(en): Dienstag 16:00 – 19:00, ab 20.3.20<strong>07</strong><br />

Veranstaltung: Serbokroatisch I<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: Dr G. Kurth, gerald.kurth@issl.unibe.ch<br />

Durchführung(en): Donnerstag 9:00 – 12:00, ab 22.3.20<strong>07</strong><br />

Veranstaltung: Serbokroatisch II<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: Dr G. Kurth, gerald.kurth@issl.unibe.ch<br />

Durchführung(en): Freitag 14:00 – 17:00, ab 23.3.20<strong>07</strong><br />

Veranstaltung: Slovenisch I<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: J. Lepoša jleposa@yahoo.com<br />

Durchführung(en): Montag 10:00 – 12:00, ab 19.3.20<strong>07</strong><br />

Veranstaltung: Slovenisch II<br />

ECTS-Punkte: 3<br />

Dozenten: J. Lepoša jleposa@yahoo.com<br />

Durchführung(en): Montag 12:00 – 14:00, ab 19.3.20<strong>07</strong><br />

54


8. Sprach- und Linguistikkurse anderer <strong>Institut</strong>e<br />

8.1 Sozialanthropologie<br />

Sprachmodule<br />

S6135 BA: Guaraní II (BeNeFri+Lausanne)<br />

Prof. Dr. Hans-Rudolf Wicker<br />

Donnerstag, 16−18<br />

Beginn: 22. März<br />

ECTS-Kreditpunkte: 4<br />

BA- bzw. Liz.-Sprachmodul, hauptsächlich für Majorstudierende<br />

Offen für Studierende anderer Studiengänge der Universität Bern<br />

Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und Lausanne<br />

Voraussetzung: Besuch des Kurses I oder entsprechende Sprachkenntnisse<br />

Im zweiten Teil des Sprachkurses wird der grammatikalische und<br />

syntaktische Aufbau weiterverfolgt. Zudem wird Gewicht gelegt auf Lesen,<br />

Hörenverstehen und einfache Konversation.<br />

Leistungsnachweise:<br />

− regelmässige und aktive Teilnahme<br />

− mündliche Beteiligung sowie mindestens zwei schriftliche Tests werden<br />

benotet.<br />

S6136 BA: Indonesisch II (BeNeFri+Lausanne)<br />

Prof. Dr. Heinzpeter Znoj<br />

Donnerstag, 16−18<br />

Beginn: 22. März<br />

ECTS-Kreditpunkte: 4<br />

BA- bzw. Liz.-Sprachmodul, hauptsächlich für Majorstudierende<br />

Offen für Studierende anderer Studiengänge<br />

Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und Lausanne<br />

Voraussetzung: Besuch des Kurses I oder entsprechende Sprachkenntnisse<br />

Indonesisch ist die am weitesten verbreitete Sprache Südostasiens und wird,<br />

inklusive des nahe verwandten Malaiischen, von rund 250 Millionen<br />

Menschen gesprochen. Der Sprachkurs ist für Major-Studierende ein idealer<br />

Einstieg in den regionalen Schwerpunkt Südostasien am <strong>Institut</strong> und bietet<br />

auch Studierenden anderer Fächer einen Zugang zur Region.<br />

Das zweite Semester umfasst die Vermittlung komplexerer Satzstrukturen,<br />

den Ausbau des Vokabulars sowie der praktischen Ausdruckfähigkeit im<br />

gesprochenen Indonesisch. Ziel des 4-semestrigen Kurses ist die<br />

Erarbeitung einer soliden Grundlage zur praktischen Verständigung im Alltag,<br />

die zugleich zum individuellen Weiterstudium befähigen soll. Das dritte und<br />

vierte Semester dienen der Förderung des sprachlichen Ausdrucks und der<br />

55


Lektüre einfacher bis mittelschwerer Texte. Für BA-Major-Studierende der<br />

Sozialanthropologie wird mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten beiden<br />

Semester das Sprachmodul erfüllt.<br />

Leistungsnachweise:<br />

− regelmässige und aktive Teilnahme<br />

− periodische, benotete Tests<br />

Literatur:<br />

Marschall, W. 1995. Indonesisch. Kleiner Sprachführer. Bern: <strong>Institut</strong> für<br />

Ethnologie.<br />

S6137 BA: Kiswahili (Suaheli) II (BeNeFri+Lausanne)<br />

Prof. R. Moser<br />

Donnerstag, 16−18<br />

Beginn: 22. März<br />

ECTS-Kreditpunkte: 4<br />

BA- bzw. Liz.-Sprachmodul, hauptsächlich für Majorstudierende<br />

Offen für Studierende anderer Studiengänge<br />

Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und Lausanne<br />

Voraussetzung: Besuch des Kurses I oder entsprechende Sprachkenntnisse<br />

Tutaendelea masomo. Mtapata kurasa nyingine.<br />

Leistungsnachweise:<br />

− regelmässige und aktive Teilnahme<br />

− periodische, benotete Tests<br />

8.2 <strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />

Veranstaltungs-Nr.: S6394<br />

Veranstaltung: LV2: Stilübungen II Griechisch.<br />

ECTS-Punkte: 4<br />

Dozenten:<br />

PD Dr. G. Bechtle<br />

Weitere Infos unter: www.kps.unibe.ch<br />

Durchführung(en): Donnerstag, 16:00 - 18:00<br />

Kommentare:<br />

Diese obligatorischen Übungen sollen zur aktiven Beherrschung des wichtigsten<br />

Vokabulars, der Formenlehre und der Syntax der griechischen Sprache führen.<br />

Besonderer Wert wird auf die Übersetzung aus dem Deutschen ins Griechische<br />

gelegt. Dieser auf den Stilübungen I des Wintersemesters aufbauende Kurs schliesst<br />

mit der Prüfung in deutsch-griechischer Übersetzung ab.<br />

A. Kaegi, Kurzgefasste Griechische Schulgrammatik, Zürich 2001<br />

Veranstaltungs-Nr.:<br />

Veranstaltung:<br />

S6395<br />

LV2: Stilübungen II Latein.<br />

56


ECTS-Punkte: 4<br />

Dozenten:<br />

K. Roettig<br />

Weitere Infos unter: www.kps.unibe.ch<br />

Durchführung(en): Montag, 10:00 - 12:00, verlegbar<br />

Kommentare:<br />

Diese obligatorischen Übungen sollen zur aktiven Beherrschung des wichtigsten<br />

Vokabulars, der Formenlehre und der Syntax (besonders der Syntax des<br />

zusammengesetzten Satzes) der lateinischen Sprache führen. Dieser zweite Kurs<br />

baut auf die Stilübungen I - deren Besuch Voraussetzung für diesen Kurs ist - auf.<br />

Besonderer Wert wird auf die Übersetzung vom Deutschen ins Lateinische gelegt.<br />

Der Kurs wird mit einer deutsch-lateinischen Übersetzungsklausur abgeschlossen.<br />

H. Rubenbauer/J.B. Hofmann, Latenische Grammatik, Bamberg/München 1995 (ev.<br />

neuere Aufl.)<br />

8.3 <strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />

6219 Tibetisch II ECTS: 4<br />

Dr. Daniel A. Scheidegger<br />

Donnerstag 10:00-12:00<br />

29.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />

Montag 10:00-12:00<br />

26.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />

Niveau und Bereich<br />

- BA Major/Minor Science of Religion; Wahlpflichtbereich Buddhismus in Zentralasien<br />

- BA Minor und MA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />

Inhalt<br />

In den beiden auf zwei Semester verteilten Kursen Tibetisch I und Tibetisch II wird<br />

die klassische tibetische Schriftsprache von Grund auf behandelt. Schritt für Schritt<br />

machen wir uns dabei mit den verschiedenen Aspekten der tibetischen Grammatik<br />

vertraut und üben diese anhand kleiner, dem jeweiligen Niveau entsprechenden<br />

Sätzen.<br />

Methode<br />

Erarbeiten von Sprachkenntnissen auch auf Grundlage tibetischer Grammatiken.<br />

Interaktiver Unterricht.<br />

Leistungsnachweis<br />

Regelmässige Teilnahme, Klausur.<br />

Voraussetzungen<br />

Erfolgreiche Teilnahme an Tibetisch I<br />

57


6220 Tibetisch-Lektüre: Die Lieder des Sechsten Dalai Lama ECTS: 4<br />

Dr. Daniel A. Scheidegger<br />

Montag 12:00-14:00<br />

26.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />

Bereich und Niveau<br />

- BA Major Science of Religion; Wahlpflichtbereich "Zentralasiatische Studien"<br />

- BA Minor und BA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />

- Lizentiatsstudium Religionswissenschaft<br />

KP/ECTS<br />

Für alle Studienrichtungen 4<br />

Inhalt<br />

Es gibt wohl kaum einen Tibeter oder eine Tibeterin, dem oder der die Lieder des<br />

Sechsten Dalai Lama - dabei handelt es sich zum grössten Teil um Liebeslieder -<br />

nicht zumindest teilweise bekannt sind. Diese Lieder zeichnen sich durch ihren<br />

schnörkellosen, volkstümlich gehaltenen Ton aus und werden unter Tibetern auch<br />

heute noch immer wiede gerne angestimmt.<br />

Voraussetzungen<br />

Grundlegende Kenntnisse der klassischen tibetischen Schriftsprache<br />

Leistungsnachweis<br />

Schriftliche oder mündliche Prüfung<br />

Literatur<br />

- Aris, Michael, Hidden Treasures and Secret Lives, London: Kegan Paul<br />

International, 1989.<br />

- Sorenson, Per K., Divinity Secularized: an inquiry into the nature and form of the<br />

songs ascribed to the Sixth Dalai Lama, Wien: Arbeitskreis für Tibetische und<br />

Buddhsistische Studien, 1990.<br />

6221 Tibetisch-Lektüre: Der goldene Nektarkranz - Die Antworten (des Guru<br />

Padmasambhava) auf die Fragen (der Yogini Ye shes mtsho rgyal) ECTS: 4<br />

Dr. Daniel A. Scheidegger<br />

Donnerstag 14:00-16:00<br />

29.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />

Bereich und Niveau<br />

- BA Major und MA Major Science of Religion; Wahlpflichtbereich "Buddhismus in<br />

Zentralasien"<br />

- BA Minor und BA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />

- Lizentiatsstudium Religionswissenschaft<br />

KP/ECTS<br />

Für alle Studienrichtungen 4<br />

58


6223 Mongolisch-Lektüre: Mongolisch-medizinische Texte ECTS: 4<br />

Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz<br />

26.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />

Nach Vereinbarung<br />

Niveau und Bereich<br />

- BA Major und MA Major Science of Religion; Wahlpflichtbereich<br />

- Ba Minor und MA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />

Inhalt<br />

Die mongolische Medizin gehört zu den grundlegenden Wissenschaften im<br />

Curriculum buddhistischer Klosteruniversitäten. Im Lektürekurs werden Ausschnitte<br />

aus mong. medizinischen Werken gelesen.<br />

KP/ECTS<br />

Für alle Studienrichtungen 4<br />

Voraussetzungen<br />

Gute Kenntnisse des Uiguro-Mongolischen<br />

Methode<br />

Interaktiver Unterricht<br />

Leistungsnachweis<br />

Benotetes Referat<br />

Literatur<br />

Wird in der 1. Stunde bekannt gegeben<br />

6224 Sanskrit-Lektüre ECTS: 4<br />

Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz<br />

durchgeführt von Dr. Sven Bretfeld<br />

Donnerstag 10:00-12:00<br />

29.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />

Niveau und Bereich<br />

- BA Major/Minor und MA Major/Minor Science of Religion; Wahlpflichtbereich<br />

- Ba Minor und MA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />

Inhalt und Ziel<br />

Wir werden in diesem Semester Teile des Kamashastra, das Buch über die<br />

Wissenschaft der Lust, lesen. Kama zählt neben Artha (Gewinn/Politik), Dharma<br />

(Gesetz) und Moksha (Befreiung) zum traditionellen „Kanon“ der indischen<br />

Lebensziele.<br />

60


Methoden<br />

Die Texte werden wie üblich zu Hause vorbereitet und im Unterricht besprochen.<br />

Grundlage der Benotung ist die regelmässige Mitarbeit und eine 1,5 stündige Klausur<br />

am Semesterende.<br />

Voraussetzungen<br />

Vorausgesetzt werden Sanskrit-Kenntnisse, wie sie in den Einführungskursen der<br />

<strong>Institut</strong>e für Sprach- und Religionswissenschaft vermittelt werden.<br />

Leistungsnachweis<br />

Schriftliche Prüfung<br />

_____________________________________________<br />

8.4 <strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />

<strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft und Neuere Orientalische Philologie<br />

Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />

http://www.islam.unibe.ch/<br />

6146 BA SPR: Arabisch II (Intensivkurs nur für Studierende der Fächer<br />

Islamwissenschaft und/oder Neuere Orientalische Philologie) ECTS: 4<br />

(Major oder Minor 60 ECTS-Punkte)<br />

Der Kurs wird doppelt geführt.<br />

Dr. T. Herzog<br />

lic. phil. M. Graf<br />

Montag 08:00-10:00<br />

Mittwoch 12:00-14:00<br />

Freitag 08:00-10:00<br />

Fortsetzung des Kurses Arabisch I vom Wintersemester mit einem Pensum von etwa<br />

1 Lektion pro Woche (wie bisher). Am Ende des Semesters wird der behandelte Stoff<br />

in einer Klausur geprüft.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: abgeschlossener Kurs Arabisch I. Nur für Studierende<br />

der Fächer Islamwissenschaft und/ oder Neuere Orientalische Philologie (Major oder<br />

Minor 60 ECTS-Punkte).<br />

Anforderungen: Aktive kontinuierliche Mitarbeit sowie täglich 1,5 bis 2 Stunden Vorund<br />

Nachbereitung des Unterrichts. Regelmässige Teilnahme: bei nicht durch<br />

Krankheit oder zwingende Überschneidung mit einer anderen Veranstaltung<br />

bedingter Abwesenheit von mehr als 9 Doppelstunden gilt das Semester als nicht<br />

61


absolviert. Der betreffende Studierende kann in diesem Fall nicht zur Prüfung am<br />

Ende des Semesters zugelassen werden.<br />

Lehrbuch ist weiterhin:<br />

K. Brustad / M. al-Batal / A. al-Tonsi, al-Kitaab fii ta’allum al-‘arabiyya - A Textbook<br />

for Beginning Arabic (Georgetown UP), Part One.<br />

Empfohlene Referenzgrammatik:<br />

Eckehard Schulz, Modernes Hocharabisch. Grammatik. Wiesbaden, 2004.<br />

6147 BA SPR: Arabisch IV (Intensivkurs nur für Studierende der Fächer<br />

Islamwissenschaft und/oder Neuere Orientalische Philologie) ECTS: 4<br />

(Major oder Minor 60 ECTS-Punkte)<br />

Dr. T. Herzog<br />

Dienstag 08:00-10:00<br />

Donnerstag 08:00-10:00<br />

Fortsetzung des Sprachkurses I-III. Festigung und Vervollkommnung der<br />

grammatikalischen Kenntnisse. Ausbau der Sprechfähigkeit und des Hörverstehens<br />

u. a. mit Videomaterial. Intensiver Umgang mit Texten: Textverständnis und eigene<br />

Textproduktion.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: abgeschlossene Kurse Arabisch I-III. Nur für<br />

Studierende der Fächer Islamwissenschaft und/ oder Neuere Orientalische Philologie<br />

(Major oder Minor 60 ECTS-Punkte).<br />

Anforderungen: Aktive kontinuierliche Mitarbeit sowie täglich mindestens 2 Stunden<br />

Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Regelmässige Teilnahme: bei nicht durch<br />

Krankheit oder zwingende Überschneidung mit einer anderen Veranstaltung<br />

bedingter Abwesenheit von mehr als 6 Doppelstunden gilt das Semester als nicht<br />

absolviert. Der betreffende Studierende kann in diesem Fall nicht zur<br />

Abschlussprüfung Arabisch zugelassen werden.<br />

Lehrbuch:<br />

BRUSTAD Kristen / AL-BATAL Mahmoud / AL-TONSI Abbas, Al-Kitaab fii Ta‘allum<br />

al-‘Arabiyya - A Textbook for Arabic. Part Two. Georgetown University Press.<br />

Empfohlene Referenzgrammatik:<br />

Eckehard Schulz, Modernes Hocharabisch. Grammatik. Wiesbaden, 2004.<br />

136 Palästinensisch-Arabisch für AnfängerInnen (II) ECTS: 4<br />

PD Dr. Stephan Guth<br />

M.A. Osama Amour<br />

Montag 08:00-10:00<br />

Auch in dieser Fortsetzung des Einführungskurses vom vergangenen<br />

Herbstsemester geht es v.a. ums Verstehen und einfache Kommunikation in<br />

Alltagssituationen.<br />

Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss des Kurses in der modernen<br />

arabischen Standardsprache sowie der Besuch des Anfängerkurses Palästinensisch-<br />

Arabisch I, oder vergleichbare Vorkenntnisse, d.h. Stoff des Lehrbuchs bis und mit<br />

Lektion 12. (In begründeten Fällen sind Ausnahmezulassungen möglich.)<br />

62


Anrechenbarkeit: Der Kurs kann belegt werden<br />

I. im Lizentiatsstudiengang<br />

• für Hauptfachstudierende als (unkreditierte) Übung im Wahlbereich (Grundoder<br />

Hauptstudium);<br />

• für Studierende im 1. Nebenfach als rein freiwillige Bereicherung (im<br />

Studienplan ist kein Veranstaltungstyp vorgesehen, auf den der Kurs<br />

angerechnet werden könnte);<br />

• für Studierende im 2. Nebenfach als (kreditierbare) Sprachübung;<br />

in den BA/MA-Studienprogrammen<br />

• als zusätzliche Leistung (extracurricular; bleibt länger als 1 Jahr gültig);<br />

• als freie Leistung im Wahlbereich (gültig nur 1 Jahr lang, danach nicht mehr<br />

anrechenbar);<br />

• für Fachstudierende, die ihr Studium mit dem Bachelor abschliessen und kein<br />

Master-Studium mehr anschliessen möchten, wahlweise anstelle von<br />

Arabisch V;<br />

• für Fachstudierende, die nach dem Bachelor im Master weiterzustudieren<br />

beabsichtigen, als Arabisch für Fortgeschrittene (für Master-Studierende ist<br />

der Nachweis eines "regulären" Kurses "Arabisch V", d.h. eines Aufbaukurses<br />

in der Standardsprache, obligatorisch); (gültig 1 Jahr);<br />

• für Studierende anderer Studienprogramme der Phil.-hist. Fakultät<br />

ersatzweise anstelle von "Arabische Lektüre für Studierende anderer<br />

Studienprogramme der Phil.-hist. Fakultät" (besonders dann<br />

empfehlenswert, wenn die Arabisch-Kenntnisse später weniger zur Textlektüre<br />

als zur Kommunikation, z.B. in Interviews oder bei der Feldforschung, dienlich<br />

sein sollen).<br />

Prüfung: Studierende in einem BA/MA-Programm, die sich den Kurs kreditieren<br />

lassen möchten, müssen zwecks Erwerb von 4 ECTS-Kreditpunkten am Ende des<br />

Semesters eine Prüfung ablegen. Diese wird in einem 10-minütigen Gespräch in der<br />

palästinensischen Umgangssprache (mit kleineren Umformungsaufgaben) bestehen.<br />

Lizentiatsstudierende benötigen keine Prüfung.<br />

Lehrwerk: M. Halloun, Cours d’arabe parlé palestinien, vol. 1 (und evtl. 2), Paris:<br />

L’asiathèque, 1995 (mit Begleitkassette), oder die (inhaltlich weitgehend identische)<br />

jüngst erschienene deutsche Übersetzung.<br />

6148 BA SPR: Persisch II ECTS: 4<br />

Dr. F. Delshad<br />

Mittwoch 10:00-12:00<br />

Freitag 10:00-12:00<br />

Diese Veranstaltung erweitert die erworbenen Sprachkenntnisse des Kurses<br />

Persisch I und versucht im Rahmen der Erläuterung und der Vertiefung der<br />

Grammatik die bisher erlernte Sprache weiter auszubauen. Es wird angestrebt, dass<br />

63


die Studierenden am Ende des Semesters einen Überblick über die allgemeinen<br />

Grammatikstrukturen des Neupersischen gewonnen haben. Hier werden neben der<br />

Verwendung des angegebenen Lehrbuches (s. Literatur) Hilfsmittel aus eigenen<br />

Konzepten, Auszüge von anderen Lehrbüchern und Übungsmaterialien zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

TEILNAHMEVORAU<strong>SS</strong>ETZUNGEN: Regelmässige und aktive Teilnahme an den<br />

Verunstaltungen (80% Präsenz ist erforderlich für die Zulassung zu der Prüfungen<br />

und Übergangsklausuren; die Studierenden dürfen im Laufe des Semesters nur 3<br />

Mal unentschuldigt fehlen).<br />

Der regelmässiger Besuch von „Persian Lectures“ auf www.orientalistics.com ist für<br />

das Herunterladen der behandelten und zu behandelnden Studienmaterialien und<br />

Grammatikstoffe von Relevanz. Dieses empfiehlt sich insbesondere, wenn die<br />

Studierenden einige Veranstaltungen durch ihre Absenz verpasst haben. so können<br />

Sie die diskutierten Themen von der Website abrufen.<br />

LITERATUR:<br />

BEHZAD FARÂMARZ & DIVSHALI, SORAYA: Sprachkurs Persisch: eine Einführung<br />

in die persische Sprache der Gegenwart, Logos Verlag 2004.<br />

SAMAREH YADOLLAH: Persische Sprachlehre - Grundstufe, Buch 1 und 2 (die<br />

Auszüge des Buches werden in Form von Fotokopien bereitgestellt).<br />

LAZARD GILBERT, (u. a.) A grammar of contemporary Persian, Costa messa<br />

Bibliotheca Persica 1992.<br />

DELSHAD, FARSHID: “Persian Lectures/ Persian as A Foreign Language” unter:<br />

orientalistics.de<br />

ZUSATZLITERATUR:<br />

KHANLARI, NATEL, A History of Persian Language, New Delhi 1979. KAMSHAD,<br />

HA<strong>SS</strong>AN, A Modern Persian Prose Reader, Cambridge University Press 1968.<br />

WINDFUHR, GERANT, L., Modern Persian, Intermediate II, Michigan 1982.<br />

HAIDARI, AMIR ABBAS, Modern Persian Reader, School of Oriental and African<br />

Studies, University of London, London 1975. BALAY, CHRISTOHPE, ESMAILI,<br />

HO<strong>SS</strong>EIN, LE PERSAN, AU QUOTIDIEN, Volume I, L’asiathèque 1993.<br />

THACKSTON, M.W., An Inrodution to Persian, USA 1993. DELSHAD, FARSHID:<br />

“Persian Lectures/ Persian as A Foreign Language” unter: orientalistics.de<br />

(alle obengenanten Bücher sind in der Bibliothek für Islamwissenschaft vorhanden)<br />

6149 MA SPR: Persisch IV ECTS: 4<br />

Dr. F. Delshad<br />

Freitag 12:00-14:00<br />

Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die die vorhergehenden Kurse (I-III)<br />

erfolgreich abgeschlossen haben und die die Grammatikstrukturen des modernen<br />

Persisch beherrschen. Anhand der Lehr- und Textbücher, persischer Chrestomathien<br />

(s. Bibliographie) und der Arbeit mit Zeitungslektüren sowie mittels Konversation<br />

werden bereits erworbene Kenntnisse in der persischen Sprache vertieft.<br />

In diesem Kurs soll einerseits das Sprachmaterial der Dialoge, Texte und die<br />

grammatischen Mustersätze der vorangegangenen Kurse vertieft, andererseits eine<br />

64


Aktivierung der erworbenen Sprachfertigkeit durch schriftliche und mündliche<br />

Übungen wie z.B. Übersetzungen anhand der Benutzung der Fachwörterbücher und<br />

Konversation erreicht werden. Zeitgenössische (mo’âser) und klassische (’adab)<br />

Literaturwerke dienen als Basismaterial der Veranstaltung; neue persische Poesie<br />

(she’r-e now) wird auf Wunsch der Teilnehmenden zur Analyse zur Verfügung<br />

gestellt. Als Training wird sowohl vom Persischen ins Deutsche als auch vom<br />

Deutschen ins Persische übersetzt.<br />

Die Lektüre wird in Form von Kopien bereitgestellt und kurz vor dem Kursbeginn in<br />

der Bibliothek der Islamwissenschaft zur Verfügung gestellt. (Die angemeldeten<br />

Studierenden werden per Mail benachrichtigt, wann sie die Lektüretexte im <strong>Institut</strong><br />

abholen können).<br />

TEILNAHMEVORAU<strong>SS</strong>ETZUNGEN: Regelmässige und aktive Teilnahme an den<br />

Verunstaltungen (80% Präsenz ist erforderlich für die Zulassung zu der Prüfungen<br />

und Übergangsklausuren; die Studierenden dürfen im Laufe des Semesters nur 3<br />

Mal unentschuldigt fehlen). Der regelmässiger Besuch von „Persian Lectures“ auf<br />

orientalistics.de ist für das Herunterladen der behandelten und zu behandelnden<br />

Studienmaterialien und Grammatikstoffe von Relevanz. Dieses empfiehlt sich<br />

insbesondere, wenn die Studierenden einige Veranstaltungen durch ihre Absenz<br />

verpasst haben sollten, so können die Teilnehmenden die diskutierten Themen von<br />

der Website abrufen und herunterladen.<br />

LITERATUR:<br />

CRAIG, MICHAEL HILLMAN, SARRAF, RAMIN: Persian New Paper Reading. dp<br />

Dunwoody Press Kensington, Maryland 1996.<br />

CRAIG, MICHAEL HILLMAN, Reading Iran Reading Iranians, An<br />

Intermediate/Advanced Persian Textbook, Second Edition, Dunwoody Press, Texas<br />

2000.<br />

KAMSHAD, HA<strong>SS</strong>AN, A Modern Persian Prose Reader, Cambridge University Press<br />

1968.<br />

WINDFUHR, GERANT, L., Modern Persian, Intermediate II, Michigan 1982.<br />

HAIDARI, AMIR ABBAS, Modern Persian Reader, School of Oriental and African<br />

Studies, University of London, London 1975.<br />

BALAY, CHRISTOHPE, ESMAILI, HO<strong>SS</strong>EIN, Le persan au quotidien L, Volume I,<br />

L’asiathèque 1993.<br />

THACKSTON, M.W., An Inrodution to Persian, USA 1993.<br />

KHANLARI, NATEL, A History of Persian Language, New Delhi 1979.<br />

DELSHAD, FARSHID: “Persian Lectures/ Persian as A Foreign Language” unter:<br />

orientalistics.de<br />

6150 BA SPR: Türkisch II (M) ECTS: 4<br />

Dr. H. Ağuiçenoğlu<br />

Dienstag 16:00-18:00<br />

Mittwoch 14:00-16:00<br />

Dieser Kurs stellt die Fortsetzung des Kurses Türkisch I dar, wendet sich aber auch<br />

an Teilnehmer, die über entsprechende Vorkenntnisse verfügen und diese<br />

auffrischen oder erweitern möchten. Hauptziel des Kurses ist die Vertiefung der<br />

65


Grammatik und des Wortschatzes, um Dialoge im Türkischen führen und weniger<br />

komplexe Texte verstehen zu können.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Tevfik Turan: Langenscheidts Praktisches Lehrbuch Türkisch. Berlin u.a. 1997.<br />

Herbert Jansky: Lehrbuch der türkischen Sprache. Wiesbaden 1986.<br />

6151 MA SPR: Türkisch IV (M) ECTS: 4<br />

Dr. H. Ağuiçenoğlu<br />

Dienstag 14:00-16:00<br />

Für Studierende, die mindestens Türkisch III absolviert haben, oder für<br />

Quereinsteiger mit entsprechenden Kenntnissen. In der Veranstaltung werden<br />

Sachtexte und Zeitungsberichte gelesen und interpretiert. Die Veranstaltung wird<br />

durch Konversation und bei Bedarf grammatische Übungen ergänzt.<br />

Die Lehrmaterialien werden in der Veranstaltung gestellt.<br />

6152 MA SPR: Türkische Konversation ECTS: 4<br />

Dr. H. Ağuiçenoğlu<br />

Mittwoch 16:00-18:00<br />

Dieser Kurs richtet sich an alle Lernende, die bereits 3 bis 4 Semester Türkisch<br />

gelernt haben und Studierende mit entsprechenden Kenntnissen. Diese<br />

Veranstaltung ist ein Treffpunkt für all diejenigen, die vor allem Türkisch sprechen<br />

wollen. Als Gesprächsgrundlage dienen je nach Vorkenntnissen einfache<br />

Alltagssituationen, verschiedenartige Texte wie Zeitungsartikel, Texte zu aktuellen<br />

Themen. Bei Interesse können auch spezielle Themen wie soziale Struktur, Religion,<br />

Politik, Literatur usw. diskutiert werden.<br />

Inhalte und Schwierigkeitsgrad orientieren sich an den Interessen und den<br />

Sprachkenntnissen der Teilnehmer.<br />

Das Arbeitsmaterial wird in der Veranstaltung verteilt.<br />

6153 BA SPR: Usbekisch II ECTS: 4<br />

T. Hayoz<br />

Montag 14:00-16:00<br />

Donnerstag 13:00-14:00<br />

Fortsetzung der Übung Usbekisch I des Wintersemesters 2006/<strong>07</strong>. Der Schwerpunkt<br />

der Veranstaltung liegt auf der Erarbeitung der elementaren Grammatik und auf der<br />

Lektüre einfacher Texte. Daneben sollen auch mündliche Sprachfertigkeiten mittels<br />

aktiver Sprechübungen vermittelt werden.<br />

66


Teilnahmevoraussetzungen: Vorgängige Teilnahme an Usbekisch I oder<br />

gleichwertige Kenntnisse.<br />

Lehrbücher:<br />

ISMATULLA Khayrulla H.: Uzbek Textbook I, Springfield 2001.<br />

ISMATULLA Khayrulla: Modern Literary Uzbek I, Bloomington 1995.<br />

Eine eventuelle Anrechenbarkeit im Wahlbereich bzw. als Freie Leistung ist mit dem<br />

Veranstaltungsleiter zu besprechen.<br />

6161 BA/MA SPR: Usbekisch IV ECTS: 4<br />

T. Hayoz<br />

Montag 16:00-18:00<br />

Fortsetzung der Übung Usbekisch III des Wintersemesters 2006/<strong>07</strong>. Der<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Erarbeitung der elementaren Grammatik<br />

und auf der Lektüre von Texten.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: Vorgängige Teilnahme an Usbekisch III oder<br />

gleichwertige Kenntnisse.<br />

Lehrbuch:<br />

ISMATULLA Khayrulla H.: Uzbek Textbook II, Springfield 2001.<br />

Eine eventuelle Anrechenbarkeit im Wahlbereich bzw. als Freie Leistung ist mit dem<br />

Veranstaltungsleiter zu besprechen.<br />

6162 SPR FAK: Arabisch II für Studierende anderer Studienprogramme der<br />

Phil.-hist. Fakultät ECTS: 4<br />

Dr. T. Herzog<br />

Dienstag 12:00-14:00<br />

Fortsetzung des Kurses Arabisch I für Studierende anderer Studienprogramme der<br />

Phil.-hist. Fakultät. vom Wintersemester. In diesem Semester werden weitere<br />

Grundlagen der arabischen Grammatik vermittelt. Der erlernte Wortschatz wird<br />

anhand von Sprachübungen, Dialogen und einfachen Texten gefestigt.<br />

Anforderungen: Aktive kontinuierliche Mitarbeit sowie wöchentlich mindestens 2<br />

Stunden Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Regelmässige Teilnahme: bei nicht<br />

durch Krankheit oder zwingende Überschneidung mit einer anderen Veranstaltung<br />

bedingter Abwesenheit von mehr als 3 Doppelstunden gilt das Semester als nicht<br />

absolviert. Der betreffende Studierende kann in diesem Fall nicht zur Prüfung am<br />

Ende des Semesters zugelassen werden.<br />

Lehrbuch ist weiterhin:<br />

67


Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen, Arabisch intensiv. Grundkurs,<br />

Wiesbaden 2004. ISBN 3-447-05091-8.<br />

6163 SPR FAK: Arabische Lektüre für Studierende anderer Studienprogramme<br />

der Phil.-hist. Fakultät (M) ECTS: 4<br />

PD Dr. Stephan Guth<br />

Montag 10:00-12:00<br />

Fortsetzung des Kurses vom Wintersemester mit einem Pensum von etwa 1 Lektion<br />

pro 2-3 Wochen. Der bisher erworbene Wortschatz soll gefestigt und ausgebaut, die<br />

Grammatikkenntnisse erweitert und die Sprech- und Lesefertigkeit gefördert werden.<br />

Am Ende des Semesters wird der behandelte Stoff in einer Klausur geprüft.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse aus den vergangenen 3 Semestern.<br />

Quereinsteiger sollten auf dem Niveau von Lektion 9 des Lehrbuchs sein.<br />

Anforderungen: Regelmässige Präsenz mit kontinuierlicher aktiver Beteiligung sowie<br />

täglich etwa 1 Stunde Vor- und Nachbereitung.<br />

Lehrbuch: K. Brustad / M. al-Batal / A. al-Tonsi, al-Kitaab fii ta’allum al-‘arabiyya - A<br />

Textbook for Beginning Arabic (Georgetown UP), Part One.<br />

68


9. CETheol. Fakultät der Universität Bern<br />

Latein<br />

(für Theologen; besonders auch Historikern und Philosophen empfohlen)<br />

Andreas Hänni, CETheol. Fakultät<br />

Veranstaltungsnummer:<br />

Nummer noch nicht zugewiesen, weil in der vorlesungsfreien Zeit nach dem<br />

Sommersemester<br />

Beginn (genaues Datum)<br />

Montag, 30.<strong>07</strong>.20<strong>07</strong>. Besammlung im Foyer der theol. Bibliothek im Erdgeschoss,<br />

16.00 Uhr.<br />

ECTS-Punkte<br />

5<br />

Ziele<br />

Der Lateinkurs als Gesamtheit hat zum Ziel, den authentischen Zugang zur<br />

gesamten kirchlichen und theologischen Tradition bis ins 18. Jh. zu ermöglichen.<br />

Inhalte<br />

Im Kursteil I (Ende Juli bis Mitte September) erwerben wir uns einen<br />

Grundwortschatz von etwa 900 Wörtern und ein grammatisches Fundament (auch<br />

zugunsten der griechischen und hebräischen Grammatik). Das Lehrbuch führt vor<br />

allem ein in das antike Latein (vor allem des 1. Jahrhunderts n. Chr.) mit einigen<br />

Ausblicken auf das Mittelalter und den Humanismus.<br />

Kursteil II (Ende September bis Weihnachten) wird dann die christliche Latinität<br />

vorstellen.<br />

Methoden<br />

Der Kurs besteht zunächst aus einer Grammatikphase aus dem Lehrbuch. Diese<br />

liegt ganz in der vorlesungsfreien Zeit vor dem Beginn des Wintersemesters und ist<br />

wegen ihrer Kürze von sieben Wochen sehr intensiv. Die Teilnahme daran ist<br />

freiwillig und erfolgt ohne Prüfungen. Solche gibt es aber dann in der<br />

anschliessenden Lektüre während des Wintersemesters. Wer darin eine genügende<br />

Durchschnittsnote erzielt, erhält den Ausweis über die Erfüllung der<br />

Lateinanforderungen der CETheologischen Fakultät und ausserdem 5 Kreditpunkte.<br />

Literatur<br />

Cursus Brevis (hrsg. v. Gerhard Fink und Friedrich Maier), Texte und Übungen<br />

(ISBN 3-486-87693-7); Systematische Begleitgrammatik (ISBN 3-486-87695-3).<br />

Erhältlich im Studentenbuchladen, Unitobler.<br />

Hinweise<br />

Kursdaten: Der erste Teil des Kurses liegt vollumfänglich in der vorlesungsfreien Zeit<br />

vor dem Wintersemester und dauert sieben Wochen zu vier Sitzungen. Der zweite<br />

Teil ist dann in das Wintersemester integriert und umfasst zwei Sitzungen pro<br />

Woche. Wer mit einem regulären Theologiestudium beginnt, wird im 1. Semester<br />

während der Fortsetzung des Lateins mit dem Hebräischkurs beginnen und vor dem<br />

Beginn des Griechischkurses im 2. Semester den Lateinkurs abschliessen. Wem<br />

69


eine Teilnahme vor dem 1. Semester nicht möglich ist, der kann mit dem Lateinkurs<br />

natürlich auch vor dem 3. Semester beginnen.<br />

Die Ferien-Intensivkurs-Daten liegen dieses Jahr in den DIN-Wochen 31-37:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 16-18. Die Daten während des<br />

Wintersemesters: Montag von 16 bis 18 („lateinische Lektüre theologischer<br />

Basistexte“), Donnerstag von 10 bis 12.<br />

Anmeldung/Fragen: Bitte über E-Mail (andreas.haenni@theol.unibe.ch).<br />

Vorbereitung auf die erste Sitzung: Der Aufwand des Ferienkurses ist sehr hoch.<br />

Vier Sitzungen pro Woche, am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag und<br />

umfangreiche Hausaufgaben ergeben eine Wochenbelastung von gegen dreissig<br />

Stunden. Täglich werden Konjugationen und Deklinationen gelernt oder repetiert,<br />

täglich kommen neue Wörter dazu – die Arbeit wird wirklich sehr intensiv sein. Der<br />

Erfolg hängt daher stark von der Gesundheit und der Organisation des Umfelds ab.<br />

Eine sorgfältige Vorbereitung vermindert die Belastung während des Kurses.<br />

Angemeldete erhalten zwei Monate vor Beginn Informationen, die es ihnen<br />

ermöglichen, selbständig die ersten Lektionen zu erarbeiten und Wörter auf Vorrat<br />

zu lernen. Sehr bewährt haben sich dafür Kärtchen im Format A7 oder A8 für die<br />

Vokabelkartei.<br />

Bereits auf unsere erste Sitzung sollten Sie sich gründlich orientieren über den<br />

Aufbau der beiden Bücher. Lesen Sie in der Begleitgrammatik die Seiten 9-14, und<br />

erarbeiten Sie die erste Lektion des Lehrbuches im Selbststudium: Machen Sie die<br />

Übungen, lernen Sie gründlich die Wörter (alle Bedeutungen), und notieren Sie sich<br />

alles, was Ihnen irgendwelche Schwierigkeiten bereitet (beschaffen Sie sich also<br />

frühzeitig das Material - Lieferfristen!). Von den drei alten Sprachen ist Latein am<br />

besten geeignet für ein Selbststudium. Daher wird die Unterrichtszeit weniger<br />

eingesetzt zur Einführung in die verschiedenen Themen, als vielmehr zum Klären,<br />

Korrigieren und Üben des selbständig Gelernten.<br />

Die erwähnten Seiten 9-14 enthalten Stoff aus dem Lehrplan der Sekundarschulen.<br />

Falls Sie nicht mehr zwischen Wortarten und Satzgliedern unterscheiden können,<br />

sei Ihnen wärmstens ans Herz gelegt, diese beiden Themen gründlich zu<br />

wiederholen.<br />

70


10. Latein- bzw. Griechischkurse<br />

(durchgeführt im Auftrag des Dekanats der phil.-hist. Fakultät)<br />

Lateinkurs II <strong>SS</strong> 20<strong>07</strong> Montag 8–10<br />

3 ECTS Donnerstag 8–10<br />

Beginn: Montag, 19.3.<strong>07</strong><br />

lic. phil. Franziska Eucken-Bütler<br />

Der Lateinkurs II setzt den Kurs I des Wintersemesters fort. Weiterhin werden<br />

anhand des Lehrgangs die sprachlichen Grundlagen (Formenlehre, Syntax,<br />

Grundwortschatz) erarbeitet und vertieft. Neben den Texten des Lehrgangs sollen<br />

gegen Ende des Semesters auch einfache Originaltexte übersetzt werden. Der Kurs<br />

ist so konzipiert, dass Einblicke in verschiedene Bereiche des kulturellen und<br />

historischen Kontextes gewonnen werden. Zusätzliche Schwerpunkte können – je<br />

nach Interesse der Teilnehmenden – gesetzt werden.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Der Kurs wird 4-stündig durchgeführt (Montag und Donnerstag).<br />

Voraussetzung für den Besuch des Kurses II ist die bestandene schriftliche<br />

Leistungsüberprüfung von Kurs I bzw. der Nachprüfung (voraussichtlich in der<br />

letzten Woche der Semesterferien).<br />

Auskultantinnen und Auskultanten sind gebeten, vor Semesterbeginn mit der<br />

Dozentin Kontakt aufzunehmen. (franziska.eucken-buetler@histdek.unibe.ch)<br />

Als Lehrmittel wird verwendet:<br />

Intensivkurs Latein, von J. Richter-Reichhelm und W. Stosch, (2 Bände: Texte und<br />

Übungen, Grammatik und Vokabular), Verlag Diesterweg, Frankfurt a. M.<br />

Diese Materialien können nur noch bei der Studentischen Buchgenossenschaft<br />

(Filiale Unitobler) bezogen werden.<br />

Griechischkurs II <strong>SS</strong> <strong>07</strong> Dienstag 12–14<br />

3 ECTS Freitag 8–10<br />

Beginn: Dienstag, 20.3.<strong>07</strong><br />

lic. phil. Franziska Eucken-Bütler<br />

Der Griechischkurs II setzt den Kurs I des Wintersemesters fort. Weiterhin werden<br />

anhand des Lehrgangs die sprachlichen Grundlagen (Formenlehre, Syntax,<br />

Grundwortschatz) erarbeitet und vertieft. Übersetzt werden in erster Linie die Texte<br />

des Lehrgangs, aber auch kurze einfache Abschnitte aus Originaltexten. Der Kurs ist<br />

so konzipiert, dass Einblicke in verschiedene Bereiche des kulturellen und<br />

historischen Kontextes gewonnen werden. Zusätzliche Schwerpunkte können – je<br />

nach Interesse der Teilnehmenden – gesetzt werden.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Der Kurs wird 4-stündig durchgeführt (Dienstag und Freitag).<br />

71


Voraussetzung für den Besuch des Kurses II ist die bestandene schriftliche<br />

Leistungsüberprüfung von Kurs I bzw. der Nachprüfung (voraussichtlich in der<br />

letzten Woche der Semesterferien).<br />

Auskultantinnen und Auskultanten sind gebeten, vor Semesterbeginn mit der<br />

Dozentin Kontakt aufzunehmen. (franziska.eucken-buetler@histdek.unibe.ch)<br />

Als Lehrbuch wird verwendet:<br />

Elliger/Fink/Heil/Meyer, Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk (Lese- und<br />

Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft), Verlag Klett<br />

Diese Materialien können bei der Studentischen Buchgenossenschaft (Filiale<br />

Unitobler) bezogen werden.<br />

72

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