BeLing SS 07 (pdf, 958KB) - Institut für Sprachwissenschaft ...
BeLing SS 07 (pdf, 958KB) - Institut für Sprachwissenschaft ...
BeLing SS 07 (pdf, 958KB) - Institut für Sprachwissenschaft ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Philosophisch-historische Fakultät<br />
<strong>Institut</strong> für Französische Sprache<br />
und Literatur<br />
Kommentiertes Kursverzeichnis<br />
Linguistische Kurse und Sprachkurse an der phil.-hist. Fakultät im<br />
Sommersemester 20<strong>07</strong><br />
Enthält die Kurse der linguistischen Studienprogramme der beteiligten <strong>Institut</strong>e:<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
<strong>Institut</strong> für Germanistik<br />
<strong>Institut</strong> für Englische Sprachen und Literaturen<br />
<strong>Institut</strong> für Französische Sprache und Literatur<br />
<strong>Institut</strong> für Italienische Sprache und Literatur<br />
<strong>Institut</strong> für Spanische Sprache und Literatur<br />
<strong>Institut</strong> für Slavische Sprachen und Literaturen<br />
sowie die Sprachkurse folgender <strong>Institut</strong>e:<br />
<strong>Institut</strong> für Sozialanthropologie<br />
<strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />
<strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />
<strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />
<strong>Institut</strong> für Philosophie<br />
Historisches <strong>Institut</strong><br />
Das Verzeichnis enthält zudem:<br />
Kurse aus dem Angebot der CETheol. Fakultät der Universität Bern<br />
Latein- bzw. Griechischkurse (durchgeführt im Auftrag des Dekanats)<br />
Dieses Dokument ist im Internet als <strong>pdf</strong>-Datei verfügbar unter:<br />
www.isw.unibe.ch/beling
Inhaltsverzeichnis<br />
1. <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
4<br />
1.1 <strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
4<br />
1.2 Fremdsprachen für Studierende aller Fachrichtungen<br />
13<br />
2. Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong> 16<br />
3. Englische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 26<br />
4. Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 35<br />
5. Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 44<br />
6. Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong> 48<br />
7. Slavistik 51<br />
8. Sprachkurse der <strong>Institut</strong>e<br />
55<br />
8.1 <strong>Institut</strong> für Sozialanthropologie<br />
55<br />
8.2 <strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />
56<br />
8.3 <strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />
57<br />
8.4 <strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />
61<br />
8.5 <strong>Institut</strong> für Philosophie<br />
-<br />
8.6 Historisches <strong>Institut</strong><br />
-<br />
9. CETheol. Fakultät der Universität Bern 69<br />
10. Latein- bzw. Griechischkurse (durchgeführt im Auftrag des<br />
Dekanats der phil.-hist. Fakultät<br />
71<br />
2
Kommentiertes Kursverzeichnis linguistischer Studienprogramme<br />
Liebe Benutzerinnen und Benutzer des Verzeichnisses<br />
Zum vierten Mal liegt nun das gemeinsame kommentierte Kursverzeichnis der<br />
linguistischen Fächer vor, das – nach einigen Jahren des Unterbruchs – im<br />
Wintersemester 2005/2006 auf Initiative von Vertreterinnen und Vertretern des<br />
Berner linguistischen Mittelbaus hin zum ersten Mal wieder erscheinen konnte.<br />
Diese Zusammenstellung soll es Studierenden sprachwissenschaftlicher Fächer<br />
erleichtern, sich einen Überblick über das vielfältige linguistische Kursangebot der<br />
Universität Bern zu verschaffen. Dies ist gerade mit dem neuen BA/MA-System<br />
besonders wichtig, da Sie als Studierende neu die sogenannten "freien Punkte" in<br />
einem beliebigen Studiengang der phil.-hist. Fakultät abholen können. In einigen<br />
Studienprogrammen ist sogar auch die Anrechnung linguistischer Kurse aus<br />
anderen Studienprogrammen innerhalb des Kernbereichs möglich (vgl. dazu die<br />
Studienpläne der einzelnen Studiengänge).<br />
Bitte beachten Sie, dass hier die Kurskommentare so zusammengestellt sind, wie<br />
sie von den einzelnen <strong>Institut</strong>en geliefert wurden. Für die Inhalte können wir keine<br />
Verantwortung übernehmen, es empfiehlt sich auf jeden Fall, die angegebenen<br />
Zeiten etc. auf den Websites der <strong>Institut</strong>e bzw. beim EVUB<br />
(http://evub.unibe.ch/pievub/) oder im kommentierten Vorlesungsverzeichnis der<br />
phil.-hist.-Fakultät (http://philhistsv1.unibe.ch/cgi-bin/evkvv?19) nachzuprüfen.<br />
Falls Sie sich für einen Kurs ausserhalb Ihres Studienprogramms interessieren,<br />
erkundigen Sie sich bitte vorab bei der Dozentin/dem Dozenten, ob sie/er mit Ihrer<br />
Teilnahme einverstanden ist. Dies ist nötig, weil einige Kurse ein beschränktes<br />
Platzangebot haben oder nur einer bestimmten Zielgruppe offen stehen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die Kontaktpersonen der diversen <strong>Institut</strong>e für die<br />
Zusammenarbeit. Wir hoffen, dass dieses Verzeichnis einen kleinen Beitrag zur<br />
effizienteren Stundenplanung seitens der Studierenden leistet. Rückmeldungen<br />
und Verbesserungsvorschläge werden gerne entgegengenommen. Bitte senden<br />
Sie eine Mail an pia.stalder@rom.unibe.ch.<br />
Mit den besten Wünschen für das Sommersemester 20<strong>07</strong>,<br />
André Horak und Pia Stalder<br />
<strong>Institut</strong> für französische Sprache und Literatur<br />
Bern, Februar 20<strong>07</strong><br />
3
1. <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
1.1 <strong>Institut</strong> für <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
6429 ELV. ECTS 6: Einführung in die Allgemeine Linguistik II: Phonetik<br />
Mittwoch 8 - 10 Beginn 21.03.<strong>07</strong> Marc Matter, lic.-phil.<br />
In diesem Kurs werden die Grundlagen der artikulatorischen und der akustischen<br />
Phonetik vermittelt. Mittels Transkriptions- und Ausspracheübungen eignen sich die<br />
Studierenden das internationale phonetische Alphabet als grundlegendes<br />
Handwerkszeug an, die Techniken und Methoden der akustischen Phonetik werden<br />
mit Hilfe von Computerprogrammen gelernt. Im Theorieteil wird des Weiteren auf die<br />
physikalischen und anatomischen Grundlagen des Sprechens eingegangen. Im<br />
Tutorium werden Artikulation und Transkription sämtlicher humansprachlicher Laute<br />
geübt sowie Hilfestellung zum Lösen der Aufgaben gestellt.<br />
Die Modalitäten für die Benotung dieser Studienleistung werden vom Dozenten zu<br />
Beginn des Semsters bekannt gegeben. Der Besuch des Tutoriums zu dieser<br />
Lehrveranstaltung ist obligatorisch.<br />
Die zur Anschaffung empfohlenen Bücher werden in der ersten Sitzung oder im<br />
Unitobler-Buchladen erhältlich sein. Wer bereits vor der Veranstaltung einen Blick in<br />
relevante Literatur werfen möchte, kann folgende repräsentativen Werke<br />
konsultieren:<br />
ASHBY, MICHAEL AND JOHN MAIDMENT (2005). Introducing Phonetic Science.<br />
Cambridge: University Press.<br />
LADEFOGED, PETER (2004). A Course in Phonetics. Boston: Thomson Wadsworth.<br />
LADEFOGED, PETER (2003). Phonetic Data Analysis. An Introduction to Fieldwork<br />
and Instrumental Techniques. Oxford: Blackwell.<br />
POMPINO-MARSCHALL, BERND (1995). Einführung in die Phonetik. Berlin: De<br />
Gruyter.<br />
THE INTERNATIONAL PHONETIC A<strong>SS</strong>OCIATION (1999). Handbook of the<br />
International Phonetic Association. A Guide to the Use of the International Phonetic<br />
Alphabet. Cambridge: University Press.<br />
6429.1 Tutorium zur Einführung in die Allgemeine Linguistik II<br />
Freitag 8 – 10 Beginn 23.03.<strong>07</strong> Carmen de la Cuadra<br />
Das Tutorium ist für alle Teilnehmenden der Einführung in die allgemeine Linguistik II<br />
obligatorisch.<br />
Es werden die praktischen Fähigkeiten wie Transkription, Ausspracheübungen,<br />
instrumentelle Messmethoden am Computer, etc. geübt sowie der Stoff aus der<br />
Einführung vertieft.<br />
4
6430 ELV. ECTS 6: Einführung in die Historisch-vergleichende Linguistik II<br />
Dienstag 14 - 16 Beginn 20.03.<strong>07</strong> Dr. B. Huber<br />
Der Kurs ist für alle BA-Studierenden des Studienprogramms Linguistik obligatorisch.<br />
Voraussetzung für den Besuch des Einführungskurses II HVL ist der Einführungskurs<br />
I HVL.<br />
Der Einführungskurs II führt in die Grundlagen der Indogermanistik ein. Die<br />
Studierenden erhalten zudem einen Überblick über die indogermanischen<br />
Einzelsprachen, und sie werden in die Lautlehre und Morphologie des<br />
Indogermanischen eingeführt.<br />
Als Arbeitsbuch verwenden wir FORTSON, Benjamin W. 2004. Indo-European<br />
language and culture: an introduction. Malden, MA: Blackwell Publishing. (Blackwell<br />
textbooks in linguistics 19).<br />
6431 Einführungs-LV Sprache. ECTS 4: Finnisch II<br />
Dienstag 10 - 12 Beginn 20.03.<strong>07</strong> Anna Suter, MA<br />
Finnisch ist eine uralische Sprache und hat als solche zahlreiche Merkmale, die für<br />
Sprachen des zentralen Eurasiens typisch sind: ein komplexes Kasussystem, das<br />
Fehlen eines Verbs für „haben“, Postpositionen, Possessivsuffixe, Vokalharmonie<br />
etc. Einige Merkmale des Finnischen, die dieses wohl durch kontinuierlichen<br />
Sprachkontakt erworben hat, erinnern aber eher an indoeuropäische Sprachen, so<br />
z.B. die Flexion des attributiven Adjektivs, die Inversion in Ja-Nein-Fragen oder auch<br />
einige Präpositionen; auch ein grosser Teil des Wortschatzes besteht aus<br />
Lehnwörtern aus benachbarten Sprachen.<br />
Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Linguistik, die im<br />
Rahmen ihres Studiums eine nichtindoeuropäische Sprache erlernen müssen. In<br />
dieser Einführungslehrveran-staltung wird einerseits Wissen über die Struktur des<br />
Finnischen vermittelt, aber anderseits lernen die Studierenden auch, sich in<br />
einfachen kommunikativen Situationen auszudrücken und gespro-chenes und<br />
geschriebenes Finnisch zu verstehen.<br />
Voraussetzung ist der Kurs „Einführungslehrveranstaltung Sprache I: Finnisch“ oder<br />
eine äquivalente Qualifikation.<br />
Die Benotungsmodalitäten werden von der Dozentin zu Beginn des Semesters<br />
bekannt gegeben. Voraussichtlich werden die folgenden Bücher als Grundlage des<br />
Kurses dienen:<br />
NUUTINEN, OLLI. 2002. Suomea suomeksi. Helsinki: Suomalaisen Kirjallisuuden<br />
Seura.<br />
HÄMÄLÄINEN, EILA. Suomen harjoituksia. Helsinki: Suomalaisen Kirjallisuuden<br />
Seura.<br />
6432 ELV Sprache. ECTS 4: Einführung in das Avestische II<br />
Montag 16 - 18 Beginn 26.03.<strong>07</strong>. Prof. Dr. R. Bielmeier<br />
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die ältest überlieferte iranische Sprache.<br />
Sie ist eng mit dem Vedischen, der ältest überlieferten indogermanischen Sprache<br />
Indiens, verwandt. Beide Sprachen gehören zusammen mit dem Altgriechischen und<br />
5
dem anatolischen Hethitischen zu den für die Rekonstruktion der indogermanischen<br />
Grundsprache wichtigsten Sprachen. Die ältesten Hymnen sollen von dem<br />
Religionsstifter Zarathustra selbst verfasst worden sein. Das Schwergewicht der<br />
Veranstaltung liegt auf der deskriptiven und sprachhistorischen Analyse<br />
jungavestischer Texte. Daneben werden aber auch Aspekte der Kultur- und<br />
Religionsgeschichte des vorislamischen Iran einbezogen. Einzelne Themenbereiche<br />
der Veranstaltung sind z.B.: Erforschungsgeschichte, Inhalt und Gliederung der<br />
erhaltenen Texte, Zeit und Ort der Entstehung des Avesta, mündliche und schriftliche<br />
Überlieferung, Einführung in die Schrift und ihre Entstehung, deskriptive und<br />
historisch-vergleichende Grammatik (Phonetik, historischer Lautwandel, deskriptive<br />
und historische Morphologie, Wortbildung und Syntax). Als einführende Lektüre dient<br />
der Hôm-Yasht (Yasna 9 - 11). Der Anfang dieses Textes ist bei Hans Reichelt,<br />
Awestisches Elementarbuch, Heidelberg 1909 (Nachdruck Darmstadt 1967), 388 -<br />
392 abgedruckt. Eine vollständige Übersetzung findet sich bei Fritz Wolff, Avesta,<br />
Die heiligen Bücher der Parsen, Strassburg 1910, 30 - 40. Das grundlegende Lehrbuch<br />
ist Karl Hoffmann, Bernhard Forssman, Avestische Laut- und Flexionslehre,<br />
Innsbruck 1996.<br />
Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />
während eines Semesters besucht werden. Das Lernziel ist der Erwerb von<br />
Grundkenntnissen der deskriptiven und historisch-vergleichenden Grammatik und<br />
der Sprachgeschichte des Avestischen sowie die Fähigkeit, einfache avestische<br />
Texte zu lesen und zu übersetzen. Die Eigenleistung der Teilnehmenden besteht in<br />
der regelmässigen Vorbereitung des grammatischen Stoffes und aktiven Teilnahme<br />
an der Lektüre sowie in einer abschliessenden schriftlichen Übersetzung mit<br />
grammatisch-terminologischer Analyse eines kurzen Textabschnitts als Hausarbeit.<br />
Das Sommersemester <strong>07</strong> setzt ein mit der Lektüre des Hôm-Yasht.<br />
Die wichtigste Literatur steht in einem Apparat zur Verfügung und wird laufend<br />
aktualisiert. Eine ausführliche Liste einführender Literatur ist dem Apparat beigefügt<br />
und kann bei mir auch per email angefordert werden.<br />
6433 Systematische LV. ECTS 6: Semantik/Pragmatik<br />
Dienstag 8 - 10 Beginn 20.03.<strong>07</strong> Dr. A. Ender<br />
Dieser Kurs ist der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken (Semantik) und den<br />
Regeln des Sprachgebrauchs (Pragmatik) gewidmet. Im Rahmen Semantik<br />
behandeln wir zunächst die Frage nach der Bedeutung von Lexemen und Sätzen<br />
und verschiedene Ansätze zur kontextunabhängigen Bedeutungsbeschreibung. Im<br />
Gegensatz dazu beschäftigt sich die Pragmatik mit der Verwendung von Sprache in<br />
Kommunikationssituationen. Dabei geht es u.a. um die Untersuchung von der Bedeutung,<br />
wie sie von SprecherInnen kommuniziert und von HörerInnen interpretiert<br />
wird, und um den Unterschied zwischen Gesagtem und Gemeintem.<br />
Als Voraussetzungen für die erfolgreiche Absolvierung des Kurses gelten<br />
regelmässige und aktive Teilnahme, die Vorbereitung der wöchentlichen Lektüre, das<br />
Erledigen von kleinen Arbeitsaufträgen bzw. ein Referat und die schriftliche<br />
Abschlussprüfung.<br />
Literatur:<br />
Löbner, Sebastian (2003): Semantik. Eine Einführung. Berlin: Walter de Gruyter.<br />
Meibauer, Jörg (2006): Pragmatik. Eine Einführung. 2., verb. Auflage. Tübingen:<br />
Stauffenburg.<br />
Schwarz, Monika / Chur, Jeannette (2004): Semantik. Ein Arbeitsbuch. 4.,<br />
aktualisierte Auflage. Tübingen: Narr.<br />
Yule, George (2003): Pragmatics. Oxford: Oxford University Press.<br />
6
6434 Systematische /Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7:<br />
Die Sprachen des Kaukasus: areal, typologisch, genetisch II<br />
Freitag 12 - 14 Beginn 30.03.<strong>07</strong> Prof. Dr. R. Bielmeier<br />
Im Kaukasus, der durch die Griechen schon früh ins Licht der Geschichte trat und bei<br />
den Arabern auch "Berg der Sprachen" genannt wurde, werden noch heute ca. 40<br />
verschiedene Sprachen gesprochen, neben den kaukasischen vor allem<br />
indogermanische und türkische Sprachen. Die eigentlich kaukasischen Sprachen<br />
werden in die drei Familien der südkaukasischen (SKS), westkaukasischen (WKS)<br />
und ostkaukasischen Sprachen (OKS) eingeteilt, von denen vor allem die OKS nahezu<br />
30 Sprachen umfassen, deren genetische Verwandtschaft untereinander nicht<br />
nachgewiesen ist. Ebensowenig ist die genetische Verwandtschaft der drei Familien<br />
untereinander klar. Historisch ist das Georgische als autochthone Sprache des<br />
südlichen Kaukasusraums mit einer seit der Bekehrung zum Christentum im 5. Jh.<br />
schriftlich überlieferten Literatur und Sprachkontakten vor allem mit dem<br />
Armenischen und Westiranischen, die weit in die parthische und sassanidische Zeit<br />
Irans seit dem 3.Jh.v.Chr. hineinreichen, zentral. Nicht zuletzt aufgrund dieser<br />
bemerkenswerten Vielfalt sind die Sprachen des Kaukasus und ihre grundlegenden<br />
linguistischen Strukturen sowohl für die allgemeine wie auch für die historischevergleichende<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> von grossem Interesse.<br />
Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />
während eines Semesters besucht werden. Die Teilnehmenden bearbeiten ein<br />
Thema ihrer Wahl und tragen es als mündliches Referat vor. Besondere Wünsche<br />
hinsichtlich der Themenwahl können von den Teilnehmenden eingebracht werden.<br />
Als abschliessende Prüfung kann das Referat schriftlich ausgearbeitet oder ein<br />
Schlussbericht mit einem anderen Thema abgefasst werden. Die Referatthemen<br />
werden in der ersten Sitzung verteilt. Nachdem im Wintersemester 06/<strong>07</strong> die<br />
einzelnen Sprachgruppen der Sprachen des Kaukasus durch Referate der<br />
Teilnehmenden vorgestellt worden sind, kann im Sommersemester <strong>07</strong> der<br />
Schwerpunkt auf der vertieften Analyse sowohl einzelner ausgewählter Sprachen als<br />
auch auf übergreifenden sprachhistorischen oder arealtypologischen<br />
Fragestellungen z.B. zu den Phonemsystemen, zur Morphosyntax, etc. liegen.<br />
Als aktuelle Literatur sei der speziell den kaukasischen Sprachen gewidmete Band<br />
115 (2005) der Zeitschrift Lingua mit der Einleitung von B. Comrie und den drei<br />
Beiträgen zu den einzelnen Familien von W. Boeder, G. Hewitt und H. van den Berg<br />
empfohlen.<br />
Die Zeitschrift Lingua ist online verfügbar. Ebenso Wolfgang Schulze, Die<br />
kaukasischen Sprachen, im 2. Halbband Sprachtypologie und sprachliche<br />
Universalien, hg. von M. Haspelmath et al., Berlin New York: Walter de Gruyter 2001,<br />
1774 - 1796.<br />
Als einführende Literatur kann auf das Handbuch der Orientalistik, 1.Abt., 7.Bd.,<br />
Armenisch und kaukasische Sprachen, Leiden/Köln: Brill 1963 mit dem Beitrag zu<br />
den kaukasischen Sprachen von G. Deeters, sowie auf G. A. Klimov, Einführung in<br />
die kaukasische <strong>Sprachwissenschaft</strong>, bearbeitet von J. Gippert, Hamburg: Buske<br />
1994 verwiesen werden. Relativ aktuelle linguistische Gesamtdarstellungen der<br />
kaukasischen Sprachen bietet die leider noch nicht vollständige Reihe "The Indigenous<br />
Languages of the Caucasus", vol.1 Kartvelian Languages, ed. by A. C. Harris,<br />
Delmar New York 1991; vol.2 North West Caucasus, ed. by E. G. Hewitt, Delmar<br />
New York 1989; vol.3 The North East Caucasian Languages, part 1, ed. by M. Job,<br />
Ann Arbor 2004; vol.4, The North East Caucasian Languages, part 2, ed. by R.<br />
Smeets, Delmar New York 1994. Die wichtigste Literatur steht in einem Apparat zur<br />
Verfügung und wird laufend aktualisiert.<br />
7
6435 Systematische / Theoretische LV / Seminar. ECTS 6/7:<br />
Typologie tibeto-birmanischer Sprachen Prof. Dr. R. Bielmeier<br />
Freitag 14 - 16 Beginn 23.03.<strong>07</strong>. zusammen mit Dr. B.<br />
Huber<br />
Das Tibeto-Birmanische als Untergruppe der sino-tibetischen Sprachen, zu denen<br />
noch das Chinesische rechnet, umfasst etwa 250 Sprachen mit ca. 65 Mill.<br />
Sprechern. Die TB-Sprachen werden in 10 verschiedenen Ländern gesprochen (1<strong>07</strong><br />
in Indien, 75 in Burma, 69 in Nepal, 50 in China, 16 in Thailand, 16 in Bangladesh, 9<br />
in Bhutan, 8 in Laos, 8 in Vietnam und 1 in Pakistan), 8 bis 9 Sprachen von über<br />
einer Million Sprechern. Etwa die gleiche Anzahl verfügt über ein längere schriftliche<br />
Tradition, einige davon sind jedoch ausgestorben. Besondere Berücksichtigung<br />
aufgrund der langen schriftlichen Tradition und der dialektalen Vielfalt soll das<br />
Tibetische finden. In der empirisch ausgerichteten Veranstaltung sollen ausgewählte<br />
Kategorien aller sprachlicher Ebenen bei ausgewählten TB-Sprachen vergleichend<br />
und typologisch untersucht werden. Im Unterschied zur Arealtypologie und<br />
Sprachbundforschung, deren Untersuchungsgegenstand auch genetisch nicht<br />
verwandte Sprachen umfasst, ist die genetische Verwandtschaft der TB-Sprachen<br />
weitgehend unbestritten. Daraus ergibt sich bei der Bewertung der Befunde sowohl<br />
der Aspekt der genetisch als auch der Aspekt der typologisch bedingten<br />
Übereinstimmmungen und Unterschiede der TB-Sprachen untereinander, die<br />
gegeneinander abzuwägen sind. Darüber hinaus kann die Abwägung auch auf den<br />
historischen und typologischen, vor allem kontaktbedingten Sprachwandel<br />
ausgeweitet werden. Ausserdem werden wir der Frage nachgehen, inwieweit sich bei<br />
den untersuchten Phänomenen ein "tibeto-birmanischer Typ" feststellen lässt und<br />
wie dieser sich gegebenenfalls zu den in den übrigen Sprachen der Welt<br />
vorkommenden Typen, festgestellt anhand des WALS (= The World Atlas of<br />
Language Structures, ed. by M. Haspelmath et al., Oxford: University Press 2005),<br />
verhält. Insgesamt besteht ein wesentliches Ziel darin, zu einer weiteren Klärung<br />
sowohl der genetischen als auch der typologischen Beziehungen der TB-Sprachen<br />
beitragen.<br />
Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />
während eines Semesters besucht werden. Die Teilnehmenden bearbeiten ein<br />
Thema ihrer Wahl und tragen es als mündliches Referat vor. Besondere Wünsche<br />
hinsichtlich der Themenwahl können von den Teilnehmenden eingebracht werden.<br />
Als abschliessende Prüfung kann das Referat schriftlich ausgearbeitet oder ein<br />
Schlussbericht mit einem anderen Thema abgefasst werden. Die Referatthemen<br />
werden in der ersten Sitzung verteilt. Im Wintersemester <strong>07</strong> sind die TB-Sprachen<br />
insgesamt und Fragestellungen der Typologie allgemein vorgestellt worden. Speziell<br />
behandelt wurden Tonsysteme, Phonemsysteme, Numeraliasysteme, Relativsatz<br />
und Fragen eines Sprachbundes. Im Sommersemester <strong>07</strong> kann der Schwerpunkt auf<br />
der vertieften Analyse sowohl einzelner ausgewählten Sprachen als auch<br />
übergreifender arealtypologischer Fragestellungen z.B. zu Pronominalsystemen,<br />
Kasussystemen, Nominalsyntax, Tempus, Aspekt, Modalität, Evidentialität,<br />
Suppletion, Wortstellung, Valenz, Diathese, Ergativ- und Aktivtyp, semantischen<br />
Wortfelder (wie Farbbezeichnungen oder Körperteilbezeichnungen), lexikalischen<br />
Typen, etc. liegen.<br />
Als weitere Literaturgrundlage für die Methodik sind vor allem die Kapitel XIV<br />
(Typologische Charakterisierung von Sprachfamilien und Sprachbünden) und XV<br />
(Diachronische Aspekte von Sprachtypologie und Universalienforschung) im 2.<br />
Halbband Sprachtypologie und sprachliche Universalien, hg. von M. Haspelmath et<br />
al., Berlin New York: Walter de Gruyter 2001, zu nennen. Aktuelle und repräsentative<br />
8
Darstellungen der TB-Sprachen sind zu finden bei Graham Thurgood, Randy J. La-<br />
Polla (eds.), The Sino-Tibetan Languages, London New York: Routledge 2003 und<br />
bei James A. Matisoff, Handbook of Proto-Tibeto-Burman, System and Philosophy of<br />
Sino-Tibetan Reconstruction, Berkeley Los Angeles London: University of California<br />
Press 2003. Detaillierte Übersichten über die TB-Sprachen, ihre Verbreitung und<br />
Klassifizierung findet man z.B. bei D. Bradley, "Tibeto-Burman Languages and<br />
Classification", Tibeto-Burman Languages of the Himalayas, Papers in Southeast<br />
Asian Linguistics No. 14, Canberra: The Australian National University 1997, 1-71<br />
und D. Bradley, "The Subgrouping of Tibeto-Burman", Medieval Tibeto-Burman<br />
Languages, ed. by Ch. Beckwith, Leiden Boston Köln: Brill 2002, 73-112. Die<br />
wichtigste Literatur steht in einem Apparat zur Verfügung und wird laufend<br />
aktualisiert.<br />
6436 Thematische/ Empirische LV / Seminar. ECTS 6/7: Typologie<br />
Dienstag 14 - 16 Beginn 27.03.<strong>07</strong> Prof. Dr. I. Werlen<br />
Die Idee, dass sich Sprachen bestimmten Typen zuordnen lassen, entsteht schon<br />
ganz zu Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Sprachen: es wurden<br />
zunächst Eigenschaften des morphologischen Baues als Kriterien für die Typen<br />
hinzugezogen: isolierende, agglutinierende, flektierende (heute: fusionierende) und<br />
polysynthetische Sprachen wurden unterschieden. Einen Schritt vorwärts machte die<br />
Typologie in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit den Arbeiten von J. Greenberg,<br />
insbesondere zur Wortstellungstypologie. Probleme wie die Repräsentativität des<br />
Korpus (wieviele Sprachen aus welchen Familien?) und die Grundlagen der<br />
Typologie (Referenzgrammatiken oder Texte?) wurden anschliessend vermehrt<br />
diskutiert. Seit 2005 gibt es den Word Atlas of Language Structures (WALS), der eine<br />
Fülle von neuen Informationen liefert. Die Teilnehmenden an der Veranstaltung<br />
wählen eine nichtindogermanische Sprache (oder Sprachenfamilie) und untersuchen<br />
die diskutierten Aspekte der Typologie in diesen Sprachen.<br />
Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für BA Studierende<br />
regelmässige Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, Verfassen eines<br />
Sitzungsprotokolls und Übernahme eines Referates sowie dessen Verschriftlichung;<br />
für MA-Studierende die gleichen Voraussetzungen, wobei das Referat in eine<br />
schriftliche Arbeit auszubauen ist. Bewertet werden die Teilnahme, das Sitzungsprotokoll,<br />
das Referat und die Verschriftlichung des Referates.<br />
Einführende Literatur:<br />
CROFT, WILLIAM (22003). Typology and Universals. 2nd. ed. Cambridge,<br />
Cambridge U. P.<br />
6437 Thematische / Empirische LV / Seminar. ECTS 6/7: Die Methoden der<br />
tibetische Übersetzer: Sanskrit-tibetische Lektüre des<br />
Bodhicaryavatara II<br />
Prof Dr. R. Bielmeier<br />
Dienstag 14 – 16 Beginn 27.03.<strong>07</strong> zusammen mit Dr. F.<br />
Haller<br />
Auf der Basis einer Sanskrit-tibetischen Lektüre sollen die Methoden der tibetischen<br />
Übersetzer ab dem 8. Jh. n. Chr. bei der Übersetzung der buddhistischen Schriften<br />
aus dem Sanskrit in das Alt- und klassische Tibetische untersucht werden. Dabei<br />
wird auch auf die buddhistische Terminologie im Sanskrit und auf ihre Übertragung in<br />
das Tibetische einzugehen sein. Als Textgrundlage dient das Bodhicaryâvatâra, das<br />
sowohl im Sanskrit-Original als auch in seiner tibetische Übersetzung in Auszügen<br />
9
gelesen werden soll. Das Bodhicaryâvatâra, etwa „Eintritt in den Wandel zur Erleuchtung“,<br />
ist ein berühmter Text des Mahâyâna-Buddhismus der Madhyamaka-Schule<br />
des „mittleren Weges“. Verfasst wurde er von dem buddhistischen Mönch<br />
Shântideva im 8.Jh. in Nordindien. Die tibetische Übersetzung in der Form wie sie<br />
uns heute vorliegt ist aber wohl erst in der Zeit der zweiten Verbreitung des<br />
Buddhismus in Tibet entstanden und ist im tibetischen Tanjur enthalten. Der Text<br />
diente dem Dalai Lama als Grundlage für seine grosse Unterweisung im August<br />
2005 in Zürich<br />
Die Veranstaltung ist grundsätzlich auf 2 Semester angelegt, kann aber sinnvoll auch<br />
während eines Semesters besucht werden. Die Eigenleistung der Teilnehmenden<br />
besteht in der regelmässigen Vorbereitung des grammatischen Stoffes und aktiven<br />
Teilnahme an der Lektüre sowie in einer abschliessenden schriftlichen Übersetzung<br />
mit grammatisch-terminologischer Analyse eines kurzen Textabschnitts als<br />
Hausarbeit.<br />
Für die Lektüre zugrundegelegt wird die zweisprachige (Sanskrit-tibetische) Ausgabe<br />
von V. Bhattacharya, Bodhicaryâvatâra, Calcutta 1960. Der Text liegt im <strong>Institut</strong> als<br />
Kopie vor, von dem wiederum die Teilnehmer Kopien machen können. Der tibetische<br />
Text ist ausserdem gegeben bei Friedrich Weller, Über den Quellenbezug eines<br />
mongolischen Tanjurtextes, Berlin 1950. Auch diese Arbeit liegt im <strong>Institut</strong> als Kopie<br />
vor, von der weitere Kopien gemacht werden können. Die massgebliche deutsche<br />
Übersetzung des Sanskrittextes ist: Ernst Steinkellner, Shantideva, Der Weg des<br />
Lebens zur Erleuchtung, Diedrichs Gelbe Reihe, Kreuzlingen/München: Hugendubel<br />
2005. Die massgebliche deutsche Übersetzung des tibetischen Textes ist:<br />
Shântideva, Anleitungen auf dem Weg zur Glückseligkeit, Bodhicaryâvatâra, Aus<br />
dem Tibetischen übersetzt und herausgegeben von Diego Hangartner, Mit einem<br />
Vorwort S.H. des XIV. Dalai Lama, Frankfurt a.Main: O.W.Barth 2005. Weitere<br />
Literatur: Friedrich Weller, Tibetisch-Sanskritischer Index zum Bodhicaryâvatâra, Heft<br />
I Berlin 1952, Heft II Berlin 1955. Beide Hefte sind im <strong>Institut</strong> als Kopie vorhanden.<br />
Manfred Taube, Die Wiedergabe sanskritischer Verbformen im tibetischen Texte des<br />
Bodhicaryâvatâra, Wiss. Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Gesellschaftsund<br />
sprachwissenschaftliche Reihe, Heft 4, Jahrgang 1953/54, 393 - 412. Der<br />
Aufsatz ist als Kopie im <strong>Institut</strong> vorhanden. David Seyfort Ruegg, The Literature of<br />
the Madhyamaka School of Philosophy in India, A History of Indian Literature, vol.<br />
VII; Fasc.1, Wiesbaden: Harrassowitz 1981 (zu Shântideva S. 82ff.). Die wichtigste<br />
Literatur steht in einem Apparat zur Verfügung und wird laufend aktualisiert.<br />
6438 Thematische LV / Seminar. ECTS 6/7: Erstspracherwerb<br />
Donnerstag 14 - 16 Beginn 29.03.<strong>07</strong>. Prof. Dr. I. Werlen<br />
Wie erwirbt ein Kind seine erste(n) Sprache(n)? Die Antworten auf diese Frage sind<br />
in den letzten Jahren vielfältiger geworden. Die Entdeckung des "kompetenten<br />
Säuglings" hat gezeigt, dass schon vor den ersten sprachlichen Äusserungen eine<br />
Reihe von kognitiven Entwicklungen vor sich gehen, die wesentlich für den Erwerb<br />
der Zielsprache zu sein scheinen. Diese Erkenntnisse wiederum stellen die<br />
theoretische Annahme des Nativismus Chomskyscher Prägung in Frage, wonach<br />
das neu geborene Kind über ein reiches angeborenes Sprachwissen verfügt, das<br />
durch die Umgebungssprache nur instantiiert wird. Andere Auffassungen, etwa die<br />
von Michael Tomasello dagegen, gehen von einem funktionalistischen Modell aus,<br />
bei dem der Spracherwerb sich nicht wesentlich vom Erwerb anderer<br />
Wissensbestände unterscheidet. In der Lehrveranstaltung werden zentrale Texte<br />
gelesen und diskutiert.<br />
10
Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für Studierende nach RSP<br />
1999 regelmässige Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, Verfassen eines<br />
Sitzungsprotokolls und Übernahme eines Referates; für BA-Studierende die gleichen<br />
Voraussetzungen plus die Verschriftlichung des Referates. Bewertet werden die<br />
Teilnahme, das Sitzungsprotokoll, das Referat und dessen Verschriftlichung.<br />
Einführende Literatur:<br />
CLARK, EVE V. (2003). First Language Acquisition. Cambridge, Cambridge U. P.<br />
KLANN-DELIUS, GISELA (1999). Spracherwerb. Stuttgart, Metzler (Sammlung<br />
Metzler, Bd. 321).<br />
LUST, BARBARA (2006). Child Language: Acquisition and Growth. Cambridge,<br />
Cambridge U. P.<br />
6439 Thematische LV. ECTS 3: Sprachen der Erde II<br />
Dienstag 16 - 18 Beginn 27.03.<strong>07</strong>. Assistierende<br />
Die Sprachen bzw. ReferentInnen für diese Veranstaltung stehen zum Zeitpunkt der<br />
Drucklegung dieses Verzeichnisses noch nicht definitv fest. Bitte beachten Sie<br />
deshalb die separate Ausschreibung am <strong>Institut</strong> bzw. auf der ISW-Mailingliste (siehe<br />
Informationen Seite 4).<br />
6440 Thematische LV. ECTS 6: Zentraltibetisch II<br />
Montag 10 - 12 und<br />
Mittwoch 16 - 18 Beginn 19.03.<strong>07</strong>. Dr. F. Haller<br />
Die Einführung in das moderne Zentraltibetische wird fortgesetzt. Sie beinhaltet die<br />
Vermittlung weiterer Bereiche der deskriptiven Grammatik sowie Übungen zu<br />
Hörverständnis und Sprechfähigkeit auch unter Einbezug von Filmen,<br />
Zeitungsartikeln etc.<br />
6441 Thematische LV. ECTS 6: Sanskrit II<br />
Montag 14 - 16 und<br />
Mittwoch 10 - 12 Beginn 19.03.<strong>07</strong>. Dr. F. Haller<br />
Die Einführung in das klassische Sanskrit wird fortgesetzt. Sie beinhaltet die<br />
Vermittlung der Wortbildungs- und Kompositionslehre des klassischen Sanskrit sowie<br />
die Lektüre von Übungsbeispielen und Auszügen aus einfachen Texten der epischen<br />
und klassischen Literatur.<br />
6442 Übung / Theoretische / Systematische LV. ECTS 5/6:<br />
Gesprächsanalyse<br />
Montag 10 - 12 Beginn 26.03.<strong>07</strong> Prof. Dr. I. Werlen<br />
Die Analyse von Gesprächen nährt sich aus verschiedenen Quellen: in der<br />
Philosophie entwickeln Austin und Searle die Sprechakttheorie und es wird schnell<br />
einmal klar, dass Sprechakte nicht einfach monologische sprachliche Handlungen<br />
sind: auf eine Frage erwartet man eine Antwort und auf eine Gruss einen<br />
Gegengruss. In der Soziologie entdecken die Ethnomethodologen, dass sich unterhaltende<br />
Menschen offenbar Methoden kennen, mit denen sie soziale Ordnung<br />
schaffen, etwa das Turn-Taking System. In der Ethnologie fällt es einigen linguistisch<br />
11
interessierten Anthropologen wie Dell Hymes und John J. Gumperz auf, dass sich<br />
Menschen in verschiedenen Kulturen sprachlich ganz unterschiedlich verhalten und<br />
dass Regeln dafür gelten, wer mit wem wie worüber sprechen kann. Die Linguisten<br />
entdecken die gesprochene Sprache als eigenes Forschungsobjekt und erkennen<br />
dabei, dass zwischen monologischem und dialogischem Sprechen zu unterscheiden<br />
ist. Aus all diesen Ansätzen entwickelt sich ein immer breiter werdendes Feld der<br />
Analyse von Gesprächen. Die Teilnehmenden nehmen ein Gespräch auf,<br />
transkribieren es nach GAT (Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem) und<br />
erstellen eine Beispielsanalyse.<br />
Voraussetzungen für den Erwerb der ECTS-Punkte sind für Studierende nach RSP<br />
1999 regelmässige Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen, Verfassen eines<br />
Sitzungsprotokolls; für BA/MA-Studierende die gleichen Voraussetzungen inklusive<br />
eines Referates mit Verschriftlichung. Bewertet werden die Teilnahme, das<br />
Sitzungsprotokoll und das Referat und seine Verschriftlichung.<br />
Einführende Literatur:<br />
DEPPERMANN, ARNULF ( 2 2002). Gespräche analysieren. Eine Einführung. 2.,<br />
durchges. Aufl. Opladen, Leske + Budrich (Qualitative Sozialforschung 3).<br />
GEE, JAMES PAUL ( 2 2005). An Introduction to Discourse Analysis: Theory and<br />
Method. 2nd ed. New York, Routledge.<br />
N122 Einführung in Theorie und Praxis der Medienlinguistik. ECTS 3<br />
Dienstag 18 - 20 Beginn 20.03.<strong>07</strong>. Prof. Dr. D. Perrin<br />
Medienlinguistik untersucht Sprache in Presse, Radio, Fernsehen und Hypermedia.<br />
Aus theoretischer Perspektive findet sie Antworten auf klassische<br />
sprachwissenschaftliche Fragen zum Sprachgebrauch. Aus praktischer Perspektive<br />
stellt sie Instrumente bereit zum Qualitätsmanagement der Textproduktion in den<br />
Medien.<br />
Die Vorlesung verbindet Theorie und Praxis. Sie führt in zentrale Fragen, Methoden<br />
und Befunde der <strong>Sprachwissenschaft</strong> ein - und bezieht sie systematisch auf den<br />
Sprachgebrauch in den Medien. So arbeiten wir etwa mit Fallbeispielen aus<br />
Redaktionspraxis und Redaktionscoachings, attraktiven Berufsfeldern für<br />
Linguistinnen und Linguisten.<br />
Arbeitsbuch: Perrin, Daniel (2006): Medienlinguistik. Konstanz: UVK (=UTB 2503).<br />
BERNER ZIRKEL FÜR SPRACHWI<strong>SS</strong>ENSCHAFT<br />
Mittwoch 18 - 20, Nach Ankündigung<br />
Prof. Dr. R. Bielmeier, Prof. Dr. I. Werlen<br />
Im Rahmen der Vorträge des Berner Zirkels für <strong>Sprachwissenschaft</strong> stellen<br />
Doktorandinnen und Doktoranden des <strong>Institut</strong>s für <strong>Sprachwissenschaft</strong> und anderer<br />
sprachwissenschaftlicher Fächer der Universität Bern sowie auswärtige Gäste aus<br />
dem In- und Ausland ihre Projekte und Arbeiten vor. Das Programm wird zu Beginn<br />
des Semesters bekannt gegeben. (www.isw.unibe.ch/zirkel)<br />
12
1.2 Fremdsprachen für Studierende aller Fachrichtungen<br />
CHINESISCH<br />
Ein Kurszyklus dauert max. 8 Semester.<br />
Veranstaltun<br />
g<br />
Semester Termine und Kursinhalte SWS ECTS Stufe*<br />
Chinesisch<br />
Intensiv<br />
Chinesisch<br />
Semester<br />
I<br />
Grundstufe (ohne Vorkenntnisse)<br />
WS 1. 2 Wochen, vor Semesterbeginn, 9 - 132.85 2 A1<br />
Uhr,<br />
im Oktober; total 40 Std.<br />
II WS 1.<br />
Chinesisch III <strong>SS</strong> 2.<br />
Semester<br />
Chinesisch IV <strong>SS</strong> 2.<br />
Intensiv<br />
Mittelstufe (nach Besuch von Chinesisch I-IV)<br />
Chinesisch<br />
Intensiv<br />
V<br />
Chinesisch VI WS 3.<br />
Semester<br />
Chinesisch VII <strong>SS</strong> 4.<br />
Semester<br />
Chinesisch<br />
VIII<br />
Intensiv<br />
Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A1<br />
Do 12 - 14 (Hören und Sprechen)<br />
Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A1/A2<br />
Do 12 - 14 (Hören & Sprechen)<br />
1 Woche, nach Semesterende, 9 - 13 Uhr, 1.42 1 A2<br />
Ende Juni / Anf. Juli; total 20 Std.<br />
WS 3. 1 Woche, vor Semesterbeginn im 1.42 2 A2<br />
Oktober;<br />
total 20 Std.<br />
<strong>SS</strong> 4.<br />
Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A2<br />
Do 12 - 14 (Hören & Sprechen)<br />
Di 8:30 - 10 (Schrift & Grammatik) 4 2+2 A2/B1<br />
Do 12 - 14 (Hören & Sprechen)<br />
1 Woche nach Semesterende, 9 - 13 Uhr, 1.42 2 A2/B1<br />
Ende Juni / Anf. Juli; total 20 Std.<br />
Aufbaustufe (nach Besuch von Chinesisch V-VIII)<br />
Chin. Texte I WS 5. Di 12 - 14 und Do. 14 - 16 4 3+3 B1<br />
Chin. Texte II <strong>SS</strong> 6. Di 12 - 14 und Do 14 - 16 4 3+3 B1<br />
Fortgeschrittene (nach Besuch von Texte I und II)<br />
Chin. Texte III WS 7. Di 12 - 14 und Do 8.30 - 10 4 3+3 B1/B2<br />
Chin. Texte IV <strong>SS</strong> 8. Di 12 - 14 und Do 8.30 - 10 4 3+3 B1/B2<br />
*Stufe: angegeben ist das bei entsprechender Mitarbeit und intensivem autonomen<br />
Lernen erreichbare Optimum (vgl. Stufen der Sprachkompetenz des "Rasters der<br />
Selbstbeurteilung" im "Europäischen Sprachenportfolio":<br />
13
http://www.iswcms.unibe.ch/lenya/aal/live/esp-elp.html.<br />
Die jeweilige Stufe kann nur erreicht werden, wenn neben dem Unterricht und der<br />
normalen eigenen Nachbereitung eine intensive Beschäftigung mit der chinesischen<br />
Sprache erfolgt. Für mündliche Fertigkeiten ist zu diesem Zweck ein regelmässiges<br />
Sprachtandem zu führen, für schriftliche Fertigkeiten müssen zudem systematisch<br />
Schriftzeichentexte gelesen sowie von Hand und mit dem Computer geschrieben<br />
werden. Der hierfür anzusetzende Zeitaufwand ist individuell verschieden.<br />
Die Veranstaltungen sind stark mediengestützt und leiten aktiv zum autonomen<br />
Lernen und zur Partnerarbeit an. Entsprechende Materialien zum<br />
lehrkraftunabhängigen Lernen werden in der Mediathek bereitgestellt.<br />
Der nächste Intensivkurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse findet im Herbst<br />
20<strong>07</strong>, während zwei Wochen vor dem regulären Veranstaltungsbeginn nach neuer<br />
Ordnung (Herbstsemester statt Wintersemester) statt.<br />
Neuer Intensivkurs für AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse: 10. – 21. September 20<strong>07</strong>,<br />
jeweils 9 -13 Uhr.<br />
6444 Chinesisch VIIa: Schriftzeichenerwerb und Grammatik ECTS: 2<br />
Dienstag 08:30-10:00 Beginn: 20.03.<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
6445 Parallelkurs: Chinesisch VIIa: Schriftzeichenerwerb und Grammatik ECTS: 2<br />
Dienstag 18:00-20:00 Beginn: 20.03.20 Dr. Anton Lachner<br />
6446 Chinesisch VIIb: Sprechfertigkeit ECTS: 2<br />
Donnerstag 12:00-14:00 Beginn: 22.03.<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
6447 Parallelkurs: Chinesisch VIIb: Sprechfertigkeit ECTS: 2<br />
Mittwoch 18:00-20:00 Beginn: 21.03.<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
6448 Chinesische Texte IVa: Grammatische Probleme ECTS: 3<br />
Dienstag 12:00-14:00 Beginn: 20.03.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
6449 Chinesische Texte IVb: Mündlicher und schriftlicher Ausdruck ECTS: 3<br />
Donnerstag 08:30-10:00 Beginn: 22.03.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
6450 Der chinesische Film<br />
Montag 18:00-21:30 Beginn: 19.03.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
14
6451 Chinesisch VIII (Intensiv) ECTS:2<br />
Mo-Fr 09:15-13:00 25.-29.06.20<strong>07</strong> Dr. Anton Lachner<br />
Weitere Informationen sowie Kursbeschreibungen siehe unter www.aal.unibe.ch:<br />
Chinesisch<br />
FREMDSPRACHENKURSE FÜR STUDIERENDE ALLER FACHRICHTUNGEN SOWIE FÜR BERUF<br />
UND FORSCHUNG:<br />
- Neugriechisch (kostenlos)<br />
- Russisch, Spanisch, Italienisch (kostenpflichtig)<br />
Weitere Informationen sowie Kursbeschreibungen finden Sie hier: www.aal.unibe.ch,<br />
unter der gewünschten Sprache.<br />
15
2. Deutsche <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
Einführung/<br />
Vorlesung<br />
Veranst.-Nr.: 228<br />
Zeit: Montag 14-16<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich<br />
Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
Dauer: 19.03.20<strong>07</strong>–18.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
3 (BA-/MA oder Liz.); kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Nach der Einführung in die Systemlinguistik im ersten Semester ist der zweite Teil der<br />
Einführungsvorlesung für Studierende im ersten Studienjahr nun der Beschreibung des<br />
(alltäglichen, ästhetischen, fachlichen usw.) Sprachgebrauchs gewidmet. Im Mittelpunkt<br />
stehen Grundbegriffe der Kommunikations- und Dialoganalyse, der Stilistik und Rhetorik, der<br />
Text- und Soziolinguistik. Mit der Verbindung von Beispiel und Überblick soll der Blick für die<br />
Vielfalt sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten im Umgang miteinander geschärft werden: in<br />
der <strong>Sprachwissenschaft</strong> heute (und damit im weiteren Studium) ein Thema der Angewandten<br />
Linguistik.<br />
Literaturangaben:<br />
• Crystal, David 1998: Die Cambridge-Enzyklopädie der Sprache, Frankfurt/New York: Campus<br />
• Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Berlin/New York: de Gruyter<br />
• Knapp, Karlfried et al. (eds.) 2004: Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch, Basel/Tübingen:<br />
Francke<br />
• Linke, Angelika et al. 5 2004: Studienbuch Linguistik, Tübingen: Niemeyer<br />
• Linke, Angelika et al. (eds.) 2003: Sprache und mehr. Ansichten einer Linguistik der sprachlichen<br />
Praxis, Tübingen: Niemeyer<br />
Die Vorlesung wird parallel von mehreren propädeutischen Begleitkursen flankiert, in denen<br />
der Stoff vertieft wird. Damit sich die Hörerzahl gleichmäßig auf diese Propädeutika verteilt,<br />
wird eine rechtzeitige Eintragung in eine der vor dem Sekretariat aushängenden<br />
Anmeldelisten empfohlen.<br />
Studierende im 2. Semester: Bitte tragen Sie sich für die Propädeutika in die<br />
Anmeldelisten ein, die vom 05.03.<strong>07</strong> bis 16.03.<strong>07</strong> vor dem Sekretariat aushängen!<br />
Propädeutikum PD Dr. Sylvia Bendel<br />
Propädeutikum zur Einführungsveranstaltung von Prof. Hess-<br />
Lüttich<br />
Veranst.-Nr.: 231<br />
Zeit: Dienstag 8-10<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>-19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte: 3<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Propädeutikum Dr. Daniel Rellstab<br />
Propädeutikum zur Einführungsveranstaltung von Prof. Hess-<br />
Lüttich<br />
Veranst.-Nr.: 232<br />
Zeit: Montag 12-14<br />
Dauer: 19.03.20<strong>07</strong>-18.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte: 3<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
16
Propädeutikum PD Dr. Franc Wagner<br />
Propädeutikum zur Einführungsveranstaltung von Prof. Hess-<br />
Lüttich<br />
Veranst.-Nr.: 230<br />
Zeit: Donnerstag 14-16<br />
Dauer: 22.03.20<strong>07</strong>-21.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte: 3<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Das Propädeutikum hat eine vertiefte Diskussion der in der Überblicksvorlesung<br />
präsentierten Bereiche hinsichtlich ihrer Methoden, Grundlagen und<br />
Anwendungsmöglichkeiten zum Gegenstand. Ziel ist die Erarbeitung eines fundierten<br />
Wissens, das als Basis für den weiteren Verlauf des Studiums dienen wird.<br />
Zur Anschaffung:<br />
• Linke, Angelika et al. (2004): Studienbuch Linguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />
Ergänzungskurs/<br />
Vorlesung<br />
Prof. Dr. Elke Hentschel<br />
Was Sie schon immer über Grammatik wissen wollten... (2)<br />
Veranst.-Nr.: 229<br />
Zeit: Mittwoch 14-16<br />
Dauer: 21.03.20<strong>07</strong>–20.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA/Liz.: 3 ECTS<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Der Besuch dieser Vorlesung ist auch dann problemlos möglich, wenn man den ersten Teil<br />
nicht gehört hat – beide Teile sind so konzipiert, dass man sie unabhängig voneinander<br />
hören kann.<br />
"Was Sie schon immer über Grammatik wissen wollten..." (2) ist der zweite Teil einer<br />
zweiteiligen Vorlesung zur Grammatik, die in regelmäßigen Abständen angeboten wird. Im<br />
zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Syntax. Es geht dabei etwa um Fragen wie: Was<br />
ist überhaupt Syntax und wozu braucht man das? Woran erkennt man ein Objekt in einer<br />
Sprache, in der man es nicht mit "Wen oder was?" (bzw. "wem?") erfragen kann? etc.<br />
Darüber hinaus werden aber auch einige morphologische Punkte behandelt, die im ersten<br />
Teil noch nicht zur Sprache gekommen sind. Dabei steht die Beschreibung des Deutschen<br />
im Mittelpunkt, es werden aber auch andere Sprachen berücksichtigt. Auf Wunsch der<br />
Teilnehmenden können auch bestimmte Schwerpunkte gesetzt werden (etwa eine verstärkte<br />
Berücksichtigung von Aspekten, die für Deutsch als Fremdsprache relevant sind).<br />
Literaturangaben:<br />
• Duden (2005): Die Grammatik. 7., völlig neu erarb. und erw. Aufl. Mannheim etc.:<br />
Dudenverlag.<br />
• Eisenberg, Peter (2006): Grundriss der deutschen Grammatik. Bd 2. Der Satz. Heidelberg:<br />
Metzler.<br />
• Engel, Ulrich (2004): Deutsche Grammatik. Neubearbeitung. München: iudicium.<br />
• Hentschel, Elke/Weydt, Harald ( 3 2003): Handbuch der deutschen Grammatik. Berlin/New<br />
York: De Gruyter.<br />
• Zifonun et al. (1997): Grammatik der deutschen Sprache. 3 Bd. Berlin/New York: de Gruyter.<br />
17
Ergänzungskurs/<br />
Vorlesung<br />
Veranst.-Nr.: 234<br />
Zeit: Dienstag 12-14<br />
PD Dr. Gesine Schiewer<br />
Sprache in der kulturellen Praxis. Zur Entwicklung des<br />
Deutschen in Alltag, Wissenschaft und Literatur<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA/Liz.: 3 ECTS; kann als freie Leistung bezogen werden<br />
„Ich kam von Deutschland nach Deutschland, war der Sprache mächtig – und verstand kein<br />
Wort. Warum? Weil das kulturelle und politische Koordinatensystem der Gesellschaft so<br />
anders war, als jenes, das ich kannte.“ – So äußert sich Wolf Biermann in einer aktuellen<br />
Stellungnahme im Zusammenhang seiner Ausbürgerung aus der DDR vor 30 Jahren.<br />
Seit den neunziger Jahren wird zunehmend diskutiert, was es heißt, <strong>Sprachwissenschaft</strong> als<br />
Kulturwissenschaft im Sinn pragmatischer Sprach- und Kulturgeschichte zu betreiben. Die<br />
Geschichte entsprechender Sprachreflexion u.a. mit den Ansätzen Leibniz’, Lamberts,<br />
Herders, Humboldts, Steinthals und Hermann Pauls bietet darüber hinaus wichtige Impulse<br />
für die Betrachtung des Gegenstandes einer kulturwissenschaftlich konzipierten Linguistik<br />
unter historischen, psychischen und gesellschaftlichen Aspekten.<br />
Eine pragmatisch orientierte Sprachgeschichte zielt darauf ab, den äußeren Verlauf von<br />
Sprachentwicklungsprozessen und Sprachwandel auf Voraussetzungen, Formen,<br />
Konsequenzen des sozialen Handelns unter bestimmten historischen Bedingungen zu<br />
beziehen und von dorther zu erklären. Dabei kann die Berücksichtigung der Geschichte der<br />
Wissenschafts- und der Literatursprache das Bild von der Entwicklung einer Sprache<br />
korrigieren und ergänzen. Allerdings<br />
ist zu vermeiden, dass Sprachgeschichte vorwiegend als Geschichte der höherschichtigen<br />
und<br />
schreibsprachlichen Varietäten konzipiert wird, während alltagssprachige, unterschichtige<br />
und sprechsprachliche verloren gehen.<br />
Gegenstand der Vorlesung wird zum einen die Diskussion der Theoriebildung im Bereich<br />
kulturwissenschaftlich orientierter Linguistik sein. Zum anderen werden Entwicklungslinien<br />
des Deutschen in den genannten Varietäten seit dem 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart<br />
vorgestellt.<br />
Literaturangaben:<br />
• Altmayer, Claus (2004): Kultur als Hypertext. Zu Theorie und Praxis der<br />
Kulturwissenschaft im Fach Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium.<br />
• Barz, Irmhild et al. (Hg.) (2000): Sprachgeschichte als Textsortengeschichte. Festschrift zum 65.<br />
Geburtstag von Gotthard Lerchner. Frankfurt a.M.: Lang.<br />
• Busse, Dietrich et al. (2005): Brisante Semantik. Neuere Konzepte und Forschungsergebnisse<br />
einer kulturwissenschaftlichen Linguistik. Tübingen: Niemeyer.<br />
• Cherubim, Dieter et al. (Hg.) (2002): Neue deutsche Sprachgeschichte. Mentalitäts-, kultur- und<br />
sozialgeschichtliche Zusammenhänge. Berlin/New York: de Gruyter.<br />
• Gardt, Andreas et al. (Hg.) (1999): Sprachgeschichte als Kulturgeschichte. Berlin/New York: de<br />
Gruyter.<br />
• Hertel, Volker et al. (Hg.) (1996): Sprache und Kommunikation im Kulturkontext. Beiträge zum<br />
Ehrenkolloquium aus Anlaß des 60. Geburtstages von Gotthard Lerchner. Frankfurt a.M.: Lang.<br />
• Schröder, Hartmut et al. (Hg.) (2001): Linguistik als Kulturwissenschaft. Festschrift für Bernd<br />
Spillner zum 60. Geburtstag. Frankfurt a.M.: Lang.<br />
• Warnke, Ingo (1999): Wege zur Kultursprache. Die Polyfunktionalisierung des Deutschen im<br />
juridischen Diskurs (1200-1800). Berlin/New York: de Gruyter.<br />
18
Ergänzungskurs/<br />
Vorlesung<br />
Veranst.-Nr.: 233<br />
Zeit: Dienstag 8-10<br />
PD Dr. Stanislaw Szlek<br />
Psycholinguistik, Spracherwerb, Sprachstörungen<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.6.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA/Liz.: 3 ECTS kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Psycholinguistik, die als interdisziplinäres<br />
Segment der empirischen Linguistik sich der Erforschung des Zusammenhangs zwischen<br />
sprachlichen und psychischen, mentalen, kognitiven Prozessen widmet. Dabei soll es vor<br />
allem um das Verhältnis von Sprache und Denken gehen, von Sprache und Gedächtnis, von<br />
Sprache und Wissen, aber auch um eine Vertiefung der Fragen des Spracherwerbs von<br />
Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik in der Erst- und Zweitsprache sowie um<br />
Probleme der Sprachstörungen. In dieser interdisziplinären Veranstaltung soll der Bogen von<br />
der klassischen Spracherwerbsforschung und ihrer Methoden bis hin zu modernen<br />
Methoden der Hirnforschung geschlagen werden. Berührungspunkte mit benachbarten<br />
Teildisziplinen der Neurolinguistik und der Kognitionswissenschaft sollen an je geeigneter<br />
Stelle markiert werden.<br />
Die interdisziplinär konzipierte Lehrveranstaltung steht nicht nur Studierenden der<br />
Germanistik offen, sondern auch Studierende der Allgemeinen <strong>Sprachwissenschaft</strong>, der<br />
Psychologie, der modernen Philologien und Studierende der PHBern sind willkommen.<br />
Literaturangaben:<br />
• Aitchison, Jean 32003 (11987): Words in the Mind: An Introducion to the Mental Lexicon. (dt.<br />
Ausgabe 1997: Wörter in Kopf. Eine Einführung in das mentale Lexikon. Tübingen: Niemeyer).<br />
Oxford: Blackwell<br />
• Dietrich, Rainer 2002: Psycholinguistik. Stuttgart / Weimar: Metzler<br />
• Rickheit, Gert/ Sichelschmidt, Lorenz/ Strohner, Hans 2003: Psycholinguistik, die Wissenschaft<br />
vom sprachlichen Verhalten und Erleben. Tübingen: Stauffenberg<br />
• Klann-Delius, Gisela (1999): Spracherwerb. Stuttgart: Metzler<br />
• Pinker, Steven 2000: Wörter und Regeln: Die Natur der Sprache (Original 1999: Words and rules:<br />
the ingredients of language). Heidelberg/Berlin: Spektrum Akad. Verl.<br />
• Szagun, Gisela (2000 oder frühre Ausgabe der 6. Auflage): Sprachentwicklung beim Kind,<br />
Weinheim: Beltz<br />
• Tomassello, Michael (2003):Consrtucting a language: a usage-based theory of language<br />
acquisition. Cambridge: Univeristy Press<br />
Basismodul A<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />
Teil 1/Proseminar I<br />
Prof. Dr. Elke Hentschel<br />
Morphologie<br />
Veranst.-Nr.: 239<br />
Zeit: Dienstag 14-16<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA: 5 ECTS, für Liz: 6 ECTS<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Bei den morphologischen und syntaktischen Eigenschaften von Wörtern kann man zwischen<br />
typisch verbalen (z. B. Tempus, Modus, Aspekt, Genus verbi) und typisch nominalen<br />
Kategorien (z. B. Kasus, Genus, Numerus) unterscheiden. Letztere sind es, die in diesem<br />
Kurs im Vordergrund stehen sollen. Dabei werden grundlegende Fragen wie: "Was ist<br />
überhaupt ein Genus (ein Kasus, ein Numerus)? Woran erkennt man, dass eine Sprache so<br />
etwas hat, und wozu braucht man sie überhaupt?" zur Sprache kommen. Außerdem werden<br />
die konkreten Erscheinungsformen dieser Kategorien im Deutschen behandelt, wobei der<br />
19
Vergleich mit anderen Sprachen ebenso eine Rolle spielen wird wie die Frage nach der<br />
Vermittlung solcher Kategorien im Bereich Deutsch als Fremdsprache.<br />
Für den Erwerb von 5 ECTS ist eine schriftliche Prüfung vorgesehen. Für den Erwerb von 6<br />
ECTS (nur Lizentiats-Studiengänge) ist zusätzlich die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />
erforderlich. Genauere Literaturangaben sowie einen Seminarplan finden Sie zu<br />
Semesterbeginn hier: www.cx.unibe.ch/~jasam.<br />
Vorläufige Literaturangaben:<br />
• Blake, Barry J. (2001): Case. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
• Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />
• Corbett, Greville G. (2000): Number. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />
• Iggesen, Oliver A. (im Druck): "Kasus". Erscheint in: Hentschel, Elke/Vogel, Petra (eds.):<br />
Handbuch der deutschen Morphologie. Berlin/New York: de Gruyter.<br />
• Köpcke, Klaus Michael/Zubin, David A. (1995): "Prinzipien für die Genuszuweisung im<br />
Deutschen." In: Lang, Ewald/Zifonun, Gisela (eds.): Deutsch typologisch. Jahrbuch des<br />
<strong>Institut</strong>s für Deutsche Sprache. Berlin, de Gruyter: 473-491.<br />
• Sonnenstuhl-Hennig, Ingrid (2003): Deutsche Plurale im mentalen Lexikon. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Basismodul A<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />
Teil 1/Proseminar I<br />
Michael Schümann, M.A.<br />
Morphologie<br />
Veranst.-Nr.: 238<br />
Zeit: Dienstag 10–12<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA: 5 ECTS, für Liz: 6 ECTS<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Bei den morphologischen und syntaktischen Eigenschaften von Wörtern kann man zwischen<br />
typisch verbalen (z. B. Tempus, Modus, Aspekt, Genus verbi) und typisch nominalen<br />
Kategorien (z. B. Kasus, Genus, Numerus) unterscheiden. Letztere sind es, die in diesem<br />
Kurs im Vordergrund stehen sollen. Dabei werden grundlegende Fragen wie: "Was ist<br />
überhaupt ein Genus (ein Kasus, ein Numerus)? Woran erkennt man, dass eine Sprache so<br />
etwas hat, und wozu braucht man sie überhaupt?" zur Sprache kommen. Außerdem werden<br />
die konkreten Erscheinungsformen dieser Kategorien im Deutschen behandelt, wobei der<br />
Vergleich mit anderen<br />
Sprachen ebenso eine Rolle spielen wird wie die Frage nach der Vermittlung solcher<br />
Kategorien im Bereich Deutsch als Fremdsprache.<br />
Für den Erwerb von 5 ECTS ist eine schriftliche Prüfung vorgesehen. Für den Erwerb von 6<br />
ECTS (nur Lizentiats-Studiengänge) ist zusätzlich die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />
erforderlich.<br />
Vorläufige Literaturangaben:<br />
• Blake, Barry J. (2001): Case. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
• Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />
• Corbett, Greville G. (2000): Number. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />
• Iggesen, Oliver A. (im Druck): "Kasus". Erscheint in: Hentschel, Elke/Vogel, Petra (eds.):<br />
Handbuch der deutschen Morphologie. Berlin/New York: de Gruyter.<br />
• Köpcke, Klaus Michael/Zubin, David A. (1995): "Prinzipien für die Genuszuweisung im<br />
Deutschen." In: Lang, Ewald/Zifonun, Gisela (eds.): Deutsch typologisch. Jahrbuch des<br />
<strong>Institut</strong>s für Deutsche Sprache. Berlin, de Gruyter: 473-491.<br />
• Sonnenstuhl-Hennig, Ingrid (2003): Deutsche Plurale im mentalen Lexikon. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
20
Basismodul A<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />
Teil 1/Proseminar I<br />
PD Dr. Beat Siebenhaar<br />
Morphologie<br />
Veranst.-Nr.: 237<br />
Zeit: Donnerstag 12-14<br />
Dauer: 22.03.20<strong>07</strong>–21.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA: 5 ECTS, für Liz: 6 ECTS<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Bei den morphologischen und syntaktischen Eigenschaften von Wörtern kann man zwischen<br />
typisch verbalen (z. B. Tempus, Modus, Aspekt, Genus verbi) und typisch nominalen<br />
Kategorien (z. B. Kasus, Genus, Numerus) unterscheiden. Letztere sind es, die in diesem<br />
Kurs im Vordergrund stehen sollen. Dabei werden grundlegende Fragen wie: "Was ist<br />
überhaupt ein Genus (ein Kasus, ein Numerus)? Woran erkennt man, dass eine Sprache so<br />
etwas hat, und wozu braucht man sie überhaupt?" zur Sprache kommen. Außerdem werden<br />
die konkreten Erscheinungsformen dieser Kategorien im Deutschen behandelt, wobei der<br />
Vergleich mit anderen Sprachen ebenso eine Rolle spielen wird wie die Frage nach der<br />
Vermittlung solcher Kategorien im Bereich Deutsch als Fremdsprache.<br />
Für den Erwerb von 5 ECTS ist eine schriftliche Prüfung vorgesehen. Für den Erwerb von 6<br />
ECTS (nur Lizentiats-Studiengänge) ist zusätzlich die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />
erforderlich. Genauere Literaturangaben sowie einen Seminarplan finden Sie zu<br />
Semesterbeginn hier: http://www.germanistik.unibe.ch/siebenhaar.<br />
Vorläufige Literaturangaben:<br />
• Blake, Barry J. (2001): Case. Second edition. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
• Corbett, Greville G. (1991): Gender. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />
• Corbett, Greville G. (2000): Number. Cambridge etc.: Cambridge University Press.<br />
• Iggesen, Oliver A. (im Druck): "Kasus". Erscheint in: Hentschel, Elke/Vogel, Petra (eds.):<br />
Handbuch der deutschen Morphologie. Berlin/New York: de Gruyter.<br />
• Köpcke, Klaus Michael/Zubin, David A. (1995): "Prinzipien für die Genuszuweisung im<br />
Deutschen." In: Lang, Ewald/Zifonun, Gisela (eds.): Deutsch typologisch. Jahrbuch des<br />
<strong>Institut</strong>s für Deutsche Sprache. Berlin, de Gruyter: 473-491.<br />
• Sonnenstuhl-Hennig, Ingrid (2003): Deutsche Plurale im mentalen Lexikon. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Basismodul B<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />
Teil 2, Proseminar<br />
Veranst.-Nr.: 236<br />
Zeit: Dienstag 16-18<br />
Dr. Daniel Rellstab<br />
Text- und Soziolinguistik: Sprache, Gender, Medien<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>-19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS<br />
Im zweiten Teil des Basismoduls B stehen zuerst einmal Texte im Vordergrund.<br />
Unterschiedlichste Ansätze der Textlinguistik beschäftigen sich mit Struktur und Funktion von<br />
Texten. Sie illustrieren, wie diese aufgebaut sind, und erklären, wie sie wirken, sei dies in<br />
semantischer, rhetorischer, stilistischer oder ideologischer Hinsicht. Sie untersuchen, welche<br />
Textsorten es gibt, und analysieren, wie sich Texte den Medien anpassen oder auch durch<br />
Medien erst konstituiert werden. Die Textlinguistik liefert uns damit ein vorzügliches<br />
Instrument zur Analyse unterschiedlichster schriftlicher, aber auch mündlicher Erzeugnisse.<br />
Wir werden uns ebenfalls mit<br />
soziolinguistischen Theorien und Methoden auseinandersetzen, insbesondere der<br />
Ethnografie der Kommunikation und der interaktionalen Soziolinguistik. Gleichzeitig werden<br />
wir auch wichtige Begriffe einer umfassend verstandenen Soziolinguistik klären müssen:<br />
21
Was ist Kultur? Was ist Geschlecht? Was ist ein Medium? Um das neu gewonnene Wissen<br />
anwenden und die methodischen Fähigkeiten weiter ausbauen zu können, werden wir im<br />
letzten Teil des Kurses unterschiedlichste Texte aus genderorientierter Perspektive<br />
analysieren: Sprechen Frauen wirklich anders als Männer, oder ist das eine Erfindung der<br />
Buchindustrie? Welches Männerbild wird in Frauenzeitschriften verbreitet? Und wie handelt<br />
man(n) sprachlich im #ladiesonly oder dem entsprechenden chat-room für Männer?<br />
Zur Anschaffung empfohlen:<br />
• Brinker, Klaus (2005): Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und<br />
Methoden. 6. Aufl. Berlin: Erich Schmidt. (Grundlagen der Germanistik 29)<br />
Für Interessierte:<br />
• Brinker, Klaus et al. (eds.) 2001ff: Text- und Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch<br />
zeitgenössischer Forschung. Berlin/NY: de Gruyter (= HSK 16)<br />
• Schützeichel, Rainer 2004: Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK (UTB 2623)<br />
Basismodul B<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />
Teil 2/Proseminar<br />
PD Dr. Gesine Schiewer<br />
Text- und Soziolinguistik<br />
Veranst.-Nr.: 235<br />
Zeit: Mittwoch 12-14<br />
Dauer: 21.03.20<strong>07</strong>–20.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA: 5 ECTS, für Liz.: 6 ECTS<br />
Spezifische Textsorten wie die Gerichts- oder Lobrede wurden aus einem pragmatisch<br />
orientierten Interesse schon in der antiken Rhetorik hinsichtlich ihrer charakteristischen<br />
Merkmale beschrieben. Eine systematische Darstellung der Textsortenproblematik hat sich<br />
die moderne Textlinguistik zur Aufgabe gemacht. Grundlegend ist auch hier die<br />
Beobachtung, dass im Hinblick auf spezifische kommunikative<br />
Verwendungszusammenhänge bestimmte Textstrukturen mit regelhaften Rekurrenzen<br />
auftreten. Es wird daher von einer prinzipiellen Textsortengeprägtheit aller Texte<br />
gesprochen; jeder Text weist spezifische Merkmale auf, die er mit anderen Texten<br />
gleichartiger Funktion und Verwendung teilt. Es werden dabei etwa deskriptive, narrative,<br />
argumentative und instruierende Texttypen unterschieden. Im Kontext der<br />
Fachsprachenforschung hat dies zu einer detaillierten Beschreibung von wissenschaftlicher<br />
Sprache geführt.<br />
Es werden in der Textlinguistik mit anderen Worten solche Textmuster analysiert, die sich bei<br />
der Lösung bestimmter Kommunikationsaufgaben im „kommunikativen Haushalt einer<br />
Gesellschaft“ als erfolgreich erwiesen haben. Sie dienen als allgemeine<br />
Orientierungsrahmen für das kommunikative Handeln von Individuen im sozialen Rahmen,<br />
womit hier auch das Feld soziolinguistischer Fragestellungen tangiert ist.<br />
Die Veranstaltung hat eine vertiefte Diskussion der <strong>Sprachwissenschaft</strong> hinsichtlich der Textund<br />
Soziolinguistik, ihrer Methoden und Grundlagen sowie die aktive Einübung<br />
wissenschaftlicher Arbeitstechniken zum Gegenstand. Ziel ist die Erarbeitung eines<br />
fundierten Basiswissens aufgrund der exemplarischen Auseinandersetzung mit Fragen des<br />
Sprachgebrauchs und des sprachlichen Handelns.<br />
Literaturangaben:<br />
• Brinker, Klaus (Hg.) (2000 f.): Text- und Gesprächslinguistik. 2 Bde. Berlin: de Gruyter.<br />
• Brinker, Klaus (2005): Linguistische Textanalyse. Berlin: Erich Schmidt.<br />
• Schützeichel, Rainer (2004): Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK<br />
Verlagsanstalt.<br />
22
Vertiefungskurs/<br />
Aufbaukurs/<br />
Hauptseminar<br />
Prof. Dr. Elke Hentschel<br />
Deutsch als Fremdsprache<br />
Veranst.-Nr.: 244<br />
Zeit: Donnerstag 14-16<br />
Dauer: 22.03.20<strong>07</strong>–21.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
Für BA/MA: 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
"Deutsch als Fremdsprache" ist ein sehr breites Thema – an vielen Universitäten werden<br />
eigene Studiengänge dazu angeboten. Von der Beschäftigung mit interkultureller<br />
Kommunikation, mit Fragen des Zweitspracherwerbs im Allgemeinen incl. der<br />
Einflussfaktoren, die dabei eine Rolle spielen, reicht es über die Untersuchung von<br />
spezifischen Erwerbsschwierigkeiten in allen Bereichen des deutschen Sprachsystems bis<br />
zu kontrastiven Analysen und Fragen nach didaktischen Folgerungen daraus. In einer<br />
einzelnen Lehrveranstaltung können also naturgemäss nur kleine Ausschnitte aus diesem<br />
Bereich behandelt werden. Hier sollen zwei Aspekte im Vordergrund stehen: zum einen die<br />
Frage danach, wie man die deutsche Morphologie erlernen kann, und zum anderen danach,<br />
wie sich der Erwerb des Deutschen als Fremdsprache in einer Dialektumgebung gestaltet.<br />
Literaturangaben (vorläufig):<br />
• Diehl, Erika et al. (2000): Grammatikunterricht: Alles für die Katz? Untersuchungen zum<br />
Zweitsprachenerwerb Deutsch. Tübingen: Niemeyer.<br />
• Grießhaber, Wilhelm (2002): "Erwerb und Vermittlung des Deutschen als Zweitsprache". In:<br />
Deutsch in Armenien. 2001/1: 17-24 und 2001/2: 5-15. [auch: http://spzwww.unimuenster.de/~griesha/pub/tdaz-eri.<strong>pdf</strong>].<br />
• Helbig, Gerhard et al. (eds.) (2001): Deutsch als Fremdsprache. Ein internationales Handbuch. 2<br />
Bde. Berlin/New York: de Gruyter.<br />
• Lightbown, Patsy/Spada, Nina (2003): How Languages are Learned. 2nd ed., 7th impr.rev. ed.<br />
Oxford: Oxford University Press.<br />
• Börner, Wolfgang/Vogel, Klaus (eds.) (1997): Kognitive Linguistik und Fremdsprachenerwerb. 2.<br />
überarb. Aufl. Tübingen: Narr.<br />
Vertiefungskurs/<br />
Aufbaukurs/<br />
Hauptseminar<br />
Veranst.-Nr.: 243<br />
Zeit: Montag 16-18<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich<br />
Historische Dialogforschung<br />
Dauer: 26.03.20<strong>07</strong>–23.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA 6/7 ECTS, für Liz.: 7 ECTS<br />
In einem aktuellen Teilbereich der linguistischen Diskursforschung gilt heute das Interesse<br />
zunehmend auch historischen Aspekten der sich in Texten niederschlagenden Entwicklung<br />
der Gesprächskultur. Aus der exemplarischen Analyse von dialogischen (Primär-)Texten und<br />
von dem Gespräch gewidmeten (Meta-)Texten soll ein Einblick in die Strukturen dialogischer<br />
Handlungsmittel, ihre pragmatischen Funktionen und sozialen Bedingungen, die Evolution<br />
dialogischer Textsorten und die Untersuchung des Dialogwandels gewonnen werden.<br />
Literaturangaben:<br />
• Brinker, Klaus et al. (eds.) 2001: Text- und Gesprächslinguistik (= HSK 13), Berlin/New York: de<br />
Gruyter<br />
• Fritz, Gerd & Franz Hundsnurscher (eds.) 1994: Handbuch der Dialoganalyse, Tübingen:<br />
Niemeyer<br />
• Hess-Lüttich, Ernest 2001: "Gesprächsformen in der Literatur", in: Brinker et al. (eds.) 2001: 1619-<br />
1632<br />
• Hess-Lüttich, Ernest (ed.) 1980: Literatur und Konversation, Wiesbaden: Athenaion<br />
23
• Kilian, Jörg 2005: Historische Dialogforschung. Eine Einführung (= GA 41), Tübingen: Niemeyer<br />
• Linell, Per 1998: Approaching Dialogue, Amsterdam / Philadelphia: John Benjamins<br />
• Linke, Angelika 1996: Sprachkultur und Bürgertum, Stuttgart/Weimar: Metzler<br />
• Schlieben-Lange, Brigitte 1983: Traditionen des Sprechens, Stuttgart: Kohlhammer<br />
• Schmölders, Claudia (ed.) 2 1986: Die Kunst des Gesprächs. Texte zur Geschichte der<br />
europäischen Konversationstheorie, München: dtv<br />
Die Anschaffung und Lektüre des germanistischen Arbeitsheftes von Kilian wird empfohlen.<br />
Themenvorschläge für Referate können bereits vor Semesterbeginn gemacht werden.<br />
Ergänzungskurs/<br />
Kolloquium<br />
Prof. Dr. Elke Hentschel<br />
Gesprächskreis<br />
Veranst.-Nr.: 242<br />
Zeit:<br />
Nach Vereinbarung<br />
Dauer: 19.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA: 3 ETCS, für Liz.: 4 ECTS<br />
kann als freie Leistung bezogen werden<br />
Die Lehrveranstaltung richtet sich an alle, die entweder auf der Suche nach einem<br />
geeigneten Thema für die BA-, MA- oder Liz-Arbeit sind oder sich noch weitere Tipps für das<br />
bereits gefundene Thema wünschen. Dasselbe gilt natürlich auch für Dissertationsprojekte.<br />
Aber auch Fragen der Examensvorbereitung, der Arbeitstechnik, der Themenwahl für<br />
mündliche Prüfungen etc. können besprochen werden.<br />
Darüber hinaus gibt es aber auch die Möglichkeit, Texte zu Themen Ihrer Wahl gemeinsam<br />
zu lesen und zu diskutieren. Ob nonverbale Kommunikation oder Grammatik,<br />
Zweitspracherwerb oder Bienensprache, Aphasieforschung oder Kognitionstheorie - Sie<br />
entscheiden, zu welchem Thema Sie welche Art von Text lesen wollen und wie ausführlich<br />
wir gemeinsam darüber diskutieren sollen.<br />
Für den Erwerb von 4 ECTS (Lizentiat) ist ein Referat und ein Protokoll erforderlich; für den<br />
Erwerb von 3 ECTS (BA/MA) werden wahlweise ein Referat oder drei Protokolle erwartet.<br />
Literaturangaben:<br />
Literaturangaben und weitere Hinweise finden Sie zu Beginn des Semesters im Internet:<br />
www.cx.unibe.ch/~jasam . Bitte melden Sie sich bei Interesse kurz per E-Mail<br />
(jasam@germ.unibe.ch), damit wir einen Termin vereinbaren können, zu dem alle kommen können.<br />
Ergänzungskurs/<br />
Oberseminar<br />
Veranst.-Nr.: 241<br />
Zeit: Dienstags 14-16<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich<br />
Colloquium für Fortgeschrittene & Fellows of FoKuS<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS<br />
Das Colloquium soll fortgeschrittenen Studierenden der Germanistik (Doktoranden,<br />
Examenskandidaten mit Arbeitsschwerpunkten in der Angewandten Linguistik, Text- oder<br />
Kommunikationswissenschaft) Gelegenheit geben, ihre Projekte vorzustellen und die dabei<br />
auftretenden Probleme zu diskutieren. Darüberhinaus können Themen von gemeinsamem<br />
Interesse bearbeitet und Forschungsvorhaben bzw. Projektanträge im Rahmen der<br />
Forschungsstelle für Kommunikationswissenschaft und Semiotik (FoKuS) besprochen<br />
werden.<br />
Literaturangaben:<br />
24
• Eco, Umberto 2005: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt, Heidelberg: C.F.<br />
Müller<br />
• Ehlich, Konrad & et al. (eds.) 2003: Wissenschaftlich schreiben, Berlin/New York: de Gruyter<br />
Anmeldung mit Themenvorschlag erwünscht: hess@germ.unibe.ch<br />
Ergänzungskurs/<br />
Projektseminar<br />
Prof. Dr. Dr. Ernest W.B. Hess-Lüttich & PD Dr. Mathias Spohr<br />
Text, Theater und Gedächtnis<br />
Veranst.-Nr.: 240<br />
Zeit: Termin nach Vereinbarung; Vorbesprechung Dienstag 20.03.<strong>07</strong>,<br />
12.30-14<br />
Dauer: 20.03.20<strong>07</strong>–19.06.20<strong>07</strong><br />
ECTS-Punkte:<br />
für BA/MA: 3 ECTS, für Liz.: 4 ECTS<br />
Das klassische Repertoire der deutschen Dramenliteratur entstand unter Bedingungen einer<br />
Theaterpraxis, die sich deutlich von der heutigen unterschied. Um 1800 brauchte man z.B.<br />
nur drei bis vier Proben und noch 1870 nur fünf bis sieben Proben, um ein abendfüllendes<br />
Schauspiel einzustudieren. Wie konnten die Schauspieler die komplexen Texte memorieren?<br />
Heute sind wochen- oder gar monatelange Probezeiten Standard. Eine dazu gegenläufige<br />
Tendenz markieren Formen von Improvisationstheater wie 'Performance' und 'Event', die<br />
eine sehr kurze Probezeit voraussetzen. Das Projektseminar sucht nun im besten Sinne<br />
Angewandter Linguistik Theorie und Praxis (hier Quellenstudium und Aufführungsversuch)<br />
experimentell miteinander zu verbinden, um die Arbeitsumstände an einem Stadttheater um<br />
die Mitte des 19. Jahrhunderts simulieren und damit die Bedingungen von Texten und<br />
Akteuren zu ergründen, die lange Proben entbehrlich machten. Schauspieler waren damals<br />
für 'Fächer' (wie 'Jugendlicher Liebhaber' usw.) engagiert, in denen Rollenrepertoires<br />
routinisiert wurden. Ein Regietheater im heutigen Sinne gab es nicht. Der Souffleur hatte<br />
während der Aufführung eine wesentliche Funktion nicht nur für das Erinnern von Text,<br />
sondern auch für die Koordination der Bewegung auf der Bühne. Die Stücke ihrerseits waren<br />
so 'gemacht', daß sie trotz "Hängern" der Schauspieler funktionierten. Im Rahmen des<br />
Projektseminars sollen Stücke verschiedener Genres aus dem Theaterrepertoire des 19.<br />
Jahrhunderts analysiert und unter historischen Bedingungen geprobt und zur Aufführung<br />
gebracht werden. Zugleich ist eine Kooperation mit Schauspielstudierenden der HKB<br />
geplant, deren praktische Arbeit beobachtet, diskutiert und dokumentiert werden soll. Die<br />
Durchführung erfolgt in drei Phasen: an das Literatur- und Quellenstudium zur Theaterpraxis<br />
im 19. Jahrhundert schließt sich ein Blockseminar mit intensiver Praxisarbeit an, deren<br />
Ergebnisse schließlich in Form von Einzelarbeiten zu verschiedenen Problemstellungen<br />
dokumentiert werden sollen.<br />
Literaturangaben:<br />
• Fischer-Lichte, Erika 1990: Geschichte des Dramas, Tübingen: Francke<br />
• Fischer-Lichte, Erika 1993: Kurze Geschichte des deutschen Theaters, Tübingen/Basel: Francke<br />
• Weinrich, Harald 1997: Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens, München: C.H. Beck<br />
Doppelte Kreditierung je nach Arbeitsaufwand ggfs. durch Fortsetzung im Herbstsemester<br />
möglich. Anmeldung erwünscht: hess@germ.unibe.ch und/oder mathias.spohr@hkb.bfh.ch<br />
25
3. Englische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
COURSES OPEN TO STUDENTS OF OTHER DEPARTMENTS AS PO<strong>SS</strong>IBLE<br />
COURSES FOR THE “FREIER WAHLBEREICH”<br />
Of the Summer Semester 20<strong>07</strong> courses being offered, only the following courses<br />
are open to students of other departments:<br />
Ling M3/II: History of the English Language<br />
Ling M5/II: Research Methods in Linguistics<br />
Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />
http://www.ens.unibe.ch/<br />
BA LINGUISTICS<br />
BA Course Module:<br />
Ling M2/I<br />
Module Name:<br />
Syntax and Semantics<br />
BA:<br />
Proseminar<br />
Title:<br />
Syntax and Semantics<br />
Instructor:<br />
R.J. Watts/D. Klapproth<br />
Time: Wednesday 10-12 Group A R.J. Watts<br />
Thursday 12-14 Group B D. Klapproth<br />
First Session: Group A 21. 3.20<strong>07</strong> / Group B 22.3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
BA: BA Major students in their 2nd semester. (Note<br />
that BA Minor students of English will have to do<br />
this course in WS 20<strong>07</strong>/08)<br />
Liz: Students in their Basic Studies. (Students<br />
under the 1999 study plan: please see the<br />
conditions for LING proseminars in HELP.)<br />
Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />
Open to students as Wahlbereich: Yes<br />
No<br />
Content: This is the first part of a three-part module in English linguistics. The entire<br />
module LingM2 has three aims: firstly, to deepen students’ understanding of the<br />
range of work done in linguistics; secondly, to help students acquire strategies for<br />
more detailed (and relatively independent) study of linguistic topics; and finally, to<br />
enable students to examine and discuss phenomena of language, linguistic theory<br />
and research results critically. In this first part of the module, we will focus on two<br />
important areas in the systematic micro-analysis of English, namely syntax and<br />
semantics. Students will be required to do preparatory reading for each session and<br />
to complete assignments on specific topics.<br />
Texts: For suntax: Burton-Roberts, Noel. 1997. Analyzing Sentences: An<br />
Introduction to English Syntax. (Second edition). London: Longman.<br />
26
For semantics: to be announced.<br />
Aims: To introduce students to the study of syntax and semantics.<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work. Evaluation on completion of all three parts of LingM2.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
Last week of semester<br />
During semester break<br />
To be advised<br />
Other:<br />
Remarks: Please watch the notice-board in the third semester of this module.<br />
The test will take the form of a graded two-hour written examination on completion of<br />
all three parts of LingM2.<br />
BA Course Module:<br />
Ling M2/IIIa<br />
LIZ:<br />
Proseminar<br />
Title: Pragmatics, Discourse Analysis and<br />
Conversation Analysis<br />
Instructor:<br />
D. Klapproth<br />
Time: Thursday 8-10<br />
First Session: 22.3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
BA/MA: Second-year students<br />
Liz: Students in their Basic Studies<br />
Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />
Open to students as Wahlbereich?: Yes<br />
No<br />
Content: This is the last part of the three-part module LingM2. Note that students<br />
may choose between doing either this course or LingM2/IIIb (Macrolinguistics). In<br />
this course we will explore the dynamic aspects of communication. We will familiarise<br />
ourselves with the field of pragmatics, i.e. the study of language use in context, as<br />
well as with discourse and conversation analysis. Issues that we will explore include<br />
the interpretation of meaning in context; speech act theory; indirectness;<br />
cooperativeness and face work in conversation; and cross-cultural communication.<br />
Texts: A reader will be made available.<br />
Aims: To introduce students to the fields of pragmatics, discourse analysis and<br />
conversation analysis.<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work. Evaluation on completion of all three parts of LingM2.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
27
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
Last week of semester<br />
During semester break<br />
To be advised<br />
Other:<br />
Remarks: The test will take the form of an evaluated two-hour written examination<br />
on completion of all three parts of LingM2. In addition, the specific course<br />
requirements will be explained at the beginning of the course (reading assignments,<br />
active participation, oral presentation).<br />
BA Course Module:<br />
Ling M2/IIIb<br />
LIZ:<br />
Proseminar<br />
Title:<br />
Macrolinguistics<br />
Instructor:<br />
M. Locher/J. Strässler<br />
Time: Friday 14-16 Group A M. Locher<br />
Friday 10-12 Group B J. Strässler<br />
First Session: Group A 20.3.20<strong>07</strong><br />
Group B 23.3.200<br />
Level:<br />
BA/MA: Second-year students<br />
Liz: Students in their Basic Studies<br />
Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />
Open to students as Wahlbereich?: Yes<br />
No<br />
Content: This is the last part of the three-part module LingM2. Note that students<br />
may choose between doing either this course on Macrolinguistics or LingM2/IIIa<br />
(Pragmatics, Discourse Analysis, and Conversation Analysis). In this introduction to<br />
macrolinguistics, we will examine cultural, social, political, and neurological aspects<br />
of language as well as questions involving teaching English as a foreign language.<br />
Students will be required to do preparatory reading and give presentations on<br />
specific topics. Every student is further required to put down his or her name for the<br />
specific topic he or she is going to present before the first session. This signup sheet<br />
will be up on the notice board during the semester break.<br />
Texts: O'Grady, William, Michael Dobrovolsky and Francis Katamba. 1997.<br />
Contemporary<br />
Additional reading material will be provided in a reader on the presence shelf and/or<br />
online.<br />
Linguistics. An Introduction. London: Longman.<br />
Aims: The objectives of this course are: firstly, to arrive at an overview of the fields<br />
mentioned above; secondly, to acquire the means necessary for further, relatively<br />
detailed, independent study of linguistic topics discussed so far; and thirdly, to<br />
present research in class and to critically examine the relevant literature.<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work. Evaluation on completion of all three parts of LingM2.<br />
28
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
Last week of semester<br />
During semester break<br />
To be advised<br />
Other:<br />
Remarks: The test will take the form of an evaluated two-hour written examination<br />
on completion of all three parts of LingM2. In addition, the specific course<br />
requirements will be explained at the beginning of the course (presentation, active<br />
participation, learner’s diary).<br />
BA Course Module:<br />
Ling M3/II<br />
LIZ:<br />
Proseminar<br />
Title:<br />
History of the English Language<br />
Instructor:<br />
U. Dürmüller<br />
Time: Monday 12-14 Group A U. Dürmüller<br />
Wednesday 12-14 Group B U. Dürmüller<br />
First Session: Group A 19.3.20<strong>07</strong><br />
Group B 21.3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
BA/MA: Second-year students<br />
Liz: Students in their Basic Studies<br />
Credit Points: BA/MA: 4/Liz.: 6<br />
Open to students as Wahlbereich?: Yes X<br />
Content: Today English is the world language par excellence. But what was English<br />
like 1000 years ago? What are the roots of English? How has its grammar changed?<br />
Why and in what ways has its vocabulary expanded through the past centuries?<br />
What were the characteristics of Old and Middle English? Why is the spelling of<br />
present-day English so strange? Why are there so many Englishes? What are the<br />
factors that have made it possible for English to move from a fringe language into a<br />
global lingua franca?<br />
These and many more questions will be addressed in the course.<br />
Texts: Graddol, Leith and Swan (eds.), English: History, Diversity and Change. New<br />
York: The Open University, 1996. Available at the Bugeno Unitobler for CHF 47.00<br />
(special price!)<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work and evaluations.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
29
Throughout semester<br />
During semester break<br />
Other:<br />
Last week of semester<br />
To be advised<br />
Remarks: The test will take the form of an essay on any one of 15 topics from the<br />
course.<br />
BA Course Module:<br />
Ling M5/II<br />
Module Name:<br />
Research Methods in Linguistics<br />
BA partial module/Proseminar LIZ: Linguistics<br />
Title:<br />
Research Methods in Linguistics<br />
Instructor:<br />
R.J. Watts<br />
Time: Tuesday 14-16<br />
First Session: 20. 3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
BA: BA Major and Minor students in their 6th<br />
semester.<br />
Liz: Students in their Basic Studies. (Students<br />
under the 1999 study plan: please see the<br />
conditions for LING proseminars in HELP.)<br />
Credit Points:<br />
BA/MA: 2.5/Liz.:3<br />
Open to students as Wahlbereich: Yes<br />
No<br />
Content: The final course in the BA programme focuses on the problems involved in<br />
doing research generally, but in particular within the wide field of linguistics. We shall<br />
consider what needs to be considered when carrying out research, beginning with<br />
the motivations for doing so in the first place, the practical considerations of finding a<br />
topic worth looking into in more detail, setting the goals of the research, planning a<br />
research methodology, evaluating the results of the project embarked on and finding<br />
practical applications from the results obtained. Linguistics is a very wide field<br />
indeed, even when restricted to the English language, ranging from theoretical issues<br />
involving the various levels of linguistic description (phonology, morphology, syntax,<br />
semantics and pragmatics), the various areas in which linguistics plays an<br />
interdisciplinary role with other academic disciplines (e.g. sociolinguistics,<br />
psycholinguistics, neurolinguistics, anthropological linguistics, historical<br />
linguistics, conversation analysis, discourse analysis, etc.) and practical overlaps<br />
such as language teaching and linguistics, literary criticism and linguistics, forensic<br />
linguistics. In all these fields of interest the research goals, the theoretical<br />
underpinning of the research and the methodology used will be different, sometimes<br />
radically so. The course will be held like a lecture, but students will have the<br />
opportunity to be active and are expected to complete different kinds of assignment<br />
throughout the course.<br />
Texts: No specific texts; texts to be used will be introduced as the occasion and the<br />
opportunity permit.<br />
Aims: To give students an idea of the wide field of research interests in English<br />
linguistics and, more specifically, to prepare those wishing to continue with a Masters<br />
programme in the subject with the necessary bases on which to develop their own<br />
research interests.<br />
30
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work, plus completion of all oral and written assignments.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
Last week of semester<br />
During semester break<br />
To be advised<br />
Other:<br />
Evaluation (Leistungskontrolle): A written assignment to be completed by the end<br />
of the course. (See remarks below.)<br />
Remarks: Please note: Major students who have completed either LingM5(I) in WS<br />
2005-2006 or LingM5(I) in WS 2006-20<strong>07</strong> must have received a mark for the work<br />
done in either course. If this is not the case, they will not have completed LingM5(I).<br />
The mark for LingM5(I) will be combined with the mark for LingM5(II) and the<br />
average of the two will constitute the mark for the overall module. Minor students will<br />
be assessed on the basis of the written assignment at the end of this course.<br />
MA ENGLISH LINGUISTICS<br />
MA Course Module:<br />
M4<br />
Liz:<br />
Seminar<br />
Title:<br />
Changes in Early Modern English Syntax<br />
Instructor:<br />
R.J. Watts<br />
Time: Thursday 14-16<br />
First Session: 22.3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
BA/MA: MA Major and Minor students<br />
Liz.: Students in their Main Studies<br />
Credit Points: BA/MA: 6/Liz: 7<br />
Open to students as Wahlbereich: Yes<br />
No<br />
Content: The period of early modern English is thought to last from roughly 1400 to<br />
the end of the 17 th century. During this time many of the syntactic structures typical of<br />
and even peculiar to present-day English developed, and these structures are ones<br />
which tend to cause non-native learners of the language today very specific<br />
problems. The progressive form of the verb, the use of the auxiliary do as a prop in<br />
the formation of questions and negative assertions, the emergence of the possessive<br />
form its, the emergence of the distinction between which and who as relative<br />
pronouns, the shift from impersonal verbal structures such me semeth X, me liketh X,<br />
me wanteth X, etc. to verbs in which pronouns in the nominative are used – all of<br />
these structures and many more can be located in the early modern English period.<br />
We shall take a look at these structures and one from the late 18 th century (the<br />
development of the progressive form of the passive) to see how they have changed<br />
and what might have been the causes for the change in each case. Students will<br />
need to use a lot of acumen in tracing out these changes, and one of the areas that<br />
31
we shall look at that represents a significant break with the generative tradition and<br />
promises to offer much more consistent and rewarding explanations is cognitive<br />
linguistics. Another is the area of grammaticalisation studies, which can easily be<br />
combined with a cognitive approach to language.<br />
Texts: Texts giving the necessary background to the course will be put together in<br />
the form of a reading pack. Texts in book form will be decided upon at a later stage<br />
and students will be informed accordingly.<br />
Aims: To provide students with a deeper understanding of how the English<br />
language today has developed historically into its present form, i.e. not as an “easy”<br />
language but one with a range of syntactic and semantic difficulties, and to give<br />
students an insight into the cognitive approach to the study of language.<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work, plus completion of all written assignments.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
Last week of semester<br />
During semester break<br />
To be advised<br />
Other:<br />
Remarks: Written Assignment(s): Liz. 3,000 words; MA 6,000 words<br />
MA Course Module:<br />
M5<br />
Liz:<br />
Lecture<br />
Title:<br />
Issues in Language and Gender Studies<br />
Instructor:<br />
R.J. Watts<br />
Time: Tuesday 10-12<br />
First Session: 21. 3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
BA/MA: MA Major and Minor students<br />
Liz.: Students in their Main Studies<br />
Credit Points: BA/MA: 4/Liz: 3<br />
Open to students as Wahlbereich: Yes<br />
No<br />
Content: The study of how gender issues impact on the use of language and even<br />
on language structure itself has long been central to linguistics (as indeed to many<br />
other disciplines). Early work on language and gender formed part of the American<br />
feminist movement of the late 1960s and 1970s, and it was largely concerned to<br />
reveal the discriminatory nature of much of language use and structure at that time.<br />
Unfortunately, progress in eliminating many of these discriminatory tendencies has<br />
not progressed as far as one would have liked. On the other hand, the notion of<br />
gender itself has changed dramatically over the years. Whereas it tended to refer to<br />
the biological distinction between females and males in 60s and 70s, it has now<br />
become recognised that gender is a social construct rather than a biological fact. The<br />
32
old two-way division, which often led to feminists excluding males from the<br />
movement, has now broken down, and where we had a profusion of studies into<br />
“female” language and the old dichotomy between female vs male, we now have gay<br />
and lesbian studies, studies on male language use, the language of sexuality and<br />
eroticism, etc. We shall trace through some of the theoretical positions in language<br />
and gender studies over the years reviewing the various D-models (domination,<br />
discrimination and difference) and showing how all of them still rest on rational,<br />
positivistic theoretical positions, whereas more postmodernist approaches consider<br />
gender to be constructed through forms of performance and/or social practice. There<br />
has also been a lot of work recently on gender issues and second language<br />
acquisition theory showing how acquiring a second language also means acquiring<br />
adjusted forms of gender positioning. We will also consider where postmodernist<br />
approaches to language and gender might lead us in the future.<br />
Texts: A bibliography will be given which MA students are encouraged to read. Liz<br />
students would also be well advised to have a look at some of the recommended<br />
reading.<br />
Aims: To provide students with a thorough grounding in the various directions into<br />
which the study of gender and language, the study of gender in language has gone<br />
over the years.<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance, active participation<br />
and, in the case of MA students, completion of the oral exam at the end of the<br />
course.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Oral Presentation<br />
Evaluation at end of entire Module only<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
During semester break<br />
Other:<br />
Written Assignment(s)<br />
Other Class Work<br />
Other : Oral Exam<br />
Last week of semester<br />
To be advised<br />
Remarks: Please note that this course is not open to students in the BA programme.<br />
MA Course Module:<br />
M6<br />
LIZ:<br />
Seminar<br />
Title:<br />
Style and Sociolinguistic Variation<br />
Instructor:<br />
M. Locher<br />
Time: Thursday 10-12<br />
First Session: 22.3.20<strong>07</strong><br />
Level:<br />
MA Major and Minor students.<br />
Liz.: Students in their Main Studies<br />
Credit Points: BA/MA: 6/Liz.: 7<br />
Open to students as Wahlbereich?: Yes<br />
No<br />
33
Content: In this course we will tackle the notion of “style” as discussed in linguistics.<br />
To quote Rickford and Eckert (2001: 1) on the importance of this concept: “Style is a<br />
pivotal construct in the study of sociolinguistic variation. Stylistic variability in speech<br />
affords us the possibility of observing linguistic change in progress … Moreover,<br />
since all individuals and social groups have stylistic repertoires, the styles in which<br />
they are recorded must be taken into account when comparing them ... . Finally, style<br />
is the locus of the individual’s internalization of broader social distributions of<br />
variation … .” As you will discover, style is not easily defined, nor easily studied.<br />
Using Eckert and Rickford’s (2001) collection Style and Sociolinguistic Variation, you<br />
will be introduced to different approaches to the study of linguistic variation: an<br />
anthropological approach, the Labovian sociolinguistic approach, Accommodation<br />
Theory and the approach propagated by Biber and Finegan, which has written and<br />
spoken register shifts at its heart.<br />
Texts: The course book will be available for purchase at the Uni Tobler bookshop:<br />
Eckert, Penelope and John R. Rickford (eds.)<br />
2001 Style and Sociolinguistic Variation. Cambridge, UK: Cambridge University<br />
Press.<br />
Aims: At the end of this course, students should be able to<br />
- know and apply the key terminology of the field of study;<br />
- define and critically compare different approaches to the study of style;<br />
- read the assigned texts critically with respect to content and methods employed<br />
Credit: Credits for the course are based on regular attendance and completion of all<br />
course work and evaluations.<br />
Evaluation (Leistungskontrolle):<br />
Test/Exam<br />
Written Assignment(s)<br />
Oral Presentation<br />
Other Class Work<br />
Evaluation at end of entire Module only Other :<br />
Date of Evaluation:<br />
Throughout semester<br />
Last week of semester<br />
34
4. Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
RAPPEL : Préinscriptions pour les séminaires BA/MA, proséminaires et<br />
séminaires de linguistique française<br />
Tou(te)s les étudiant(e)s (excepté ceux/celles de 1 e année) sont prié(e)s de s’inscrire<br />
d’ici le 10 mars 20<strong>07</strong> dans les (pro)séminaires sus-mentionnés qu’ils/elles comptent<br />
suivre, cela sur le panneau du 3 e étage (ou éventuellement par e-mail adressé aux<br />
assistantes de la section de linguistique).<br />
Remarque : Les coordonnées exactes des enseignements seront affichées au<br />
panneau de Linguistique française (Unitobler, 3 e étage). Elles peuvent également<br />
être consultées dans la version électronique du « programme des cours » sur le site<br />
Internet de l’Université, www.unibe.ch.<br />
Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />
Cours propédeutique : Introduction à la linguistique française 2 :<br />
« Linguistique des textes »<br />
Mardi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 20 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- Obligatoire pour les étudiant(e)s du<br />
2 e semestre /Bachelor/ en Major et en<br />
Minor.<br />
- Evaluation avec le cours<br />
d’introduction 1 (examen écrit de 2 h).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- Obligatoire pour les étudiant(e)s du<br />
2 e semestre concerné(e)s.<br />
- Evaluation avec le cours<br />
d’introduction 1 (test écrit).<br />
Le but de ce cours d’introduction est de présenter aux étudiant-e-s un certain nombre<br />
de notions de base concernant le fonctionnement linguistique des textes, qu’ils soient<br />
littéraires ou utilitaires (journaux, publicité, etc.). Seront entre autres examinés, à<br />
partir de nombreuses illustrations :<br />
- L’histoire, les structures, les fonctions et les effets stylistiques de la description<br />
- Les procédés contribuant à la cohérence des textes (anaphore, isotopie, champs<br />
lexicaux)<br />
- Les mécanismes de la mise en contexte du discours (deixis)<br />
- La progression des textes (thème-rhème)<br />
- Les points de vue et les mises en relief dans les textes (focalisation)<br />
Bibliographie de base :<br />
- Adam J.-M. & Petitjean A., Le Texte descriptif, Paris, Nathan, 1989.<br />
- Maingueneau D., Linguistique pour le texte littéraire, Paris, Nathan, 2003.<br />
- Perret M., L’Enonciation en grammaire de texte, Paris, Nathan, 1994.<br />
35
Prof. Dr. Corinne Rossari<br />
Cours propédeutique PH : Introduction à la linguistique française<br />
Lundi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- Cours spécialement destiné aux<br />
étudiant(e)s de la Pädagogische<br />
Hochschule Bern. Voir les modalités<br />
du plan d’études de la PH Bern.<br />
Nous commencerons par un passage en revue des différents domaines de la<br />
linguistique française (la formation et la signification des mots, la formation et la<br />
signification des phrases, la construction et le sens des discours). Nous<br />
développerons le dernier aspect en examinant les principales dimensions qui entrent<br />
en ligne de compte dans la construction et la compréhension des discours. Notre<br />
propos sera de fournir des éléments de réponse aux questions suivantes :<br />
1) Comment un discours communique-t-il autre chose que son contenu littéral ?<br />
(Implicatures et présuppositions)<br />
2) Quels sont les moyens que le locuteur a pour faire agir le destinataire par le<br />
biais de son discours ? (Actes de langage)<br />
3) Quels sont les rapports entre le discours et la situation d’énonciation ? (Deixis)<br />
4) Comment les mots avec lesquels le discours est construit influencent-ils<br />
l’orientation argumentative d’un discours ? (Théorie de l’argumentation dans la<br />
langue)<br />
5) Comment une valeur pragmatique s’acquière-t-elle ? (Théorie de la<br />
grammaticalisation)<br />
6) Comment les différents constituants d’un discours s’agencent-ils pour former<br />
un tout cohérent ? (Relations de cohésion et de cohérence)<br />
7) Comment une conversation est-elle organisée ? (Structure hiérarchique des<br />
interactions)<br />
Ouvrage de référence :<br />
Ducrot O. & J.-M. Schaeffer, Nouveau dictionnaire encyclopédique des sciences du<br />
langage, Paris, Le Seuil, 1995.<br />
Dr. Ruedi Rohrbach<br />
Travaux dirigés (TD) propédeutiques de linguistique française<br />
Lundi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 4<br />
- Obligatoire pour les étudiant(e)s du<br />
2 e semestre /Bachelor/ en Major et en<br />
Minor (linguistique française).<br />
- Évaluation : travail écrit (6 à 8 p.<br />
standard).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 5<br />
- Cet enseignement peut être pris<br />
comme travaux pratiques pour les<br />
étudiant(e)s du 2. NF.<br />
L’objectif de ce cours est de présenter des notions de linguistique et de mettre en<br />
pratique les concepts théoriques par des travaux d’application. Dans une perspective<br />
de grammaire textuelle, nous étudierons notamment les questions de la temporalité,<br />
les différents types de discours rapporté et les caractéristiques du texte narratif.<br />
Validation du cours : un travail écrit (6 à 8 pages standard).<br />
Bibliographie:<br />
- Benveniste E., Problèmes de linguistique générale I et II, Paris, Gallimard, 1966<br />
et 1974. (Extraits)<br />
- Perret M., L’Enonciation en grammaire de texte, Paris, Nathan, 1994.<br />
- Weinrich H., Le Temps, Paris, Seuil, 1973. (Extraits)<br />
36
Lic. phil. Pia Stalder<br />
Cours propédeutique d’expression écrite<br />
Vendredi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 23 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 2<br />
- L’un des cours d’expression<br />
obligatoires pour les étudiant(e)s du 2 e<br />
semestre /Bachelor/ en Major et en<br />
Minor.<br />
- Évaluation : un test écrit de langue (1<br />
heure).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours d’expression<br />
obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />
Grundstudium.<br />
L’objet de ce cours consiste en la pratique de l’expression écrite. Seront proposés<br />
différents exercices susceptibles de permettre aux étudiant(e)s de continuer à<br />
développer leurs compétences à l’expression écrite. Les exemples présentés et/ou<br />
discutés en atelier, ainsi que les travaux pratiques individuels, familiariseront les<br />
étudiant(e)s avec les techniques d’expressions employées pour articuler clairement<br />
un propos et construire une argumentation cohérente. Certaines séances seront<br />
consacrées à la révision de points de grammaire.<br />
Les étudiant(e)s sont prié(e)s de se procurer :<br />
Abbadie C., Chovelon B. et Morsel M.-H., L’expression française écrite et orale,<br />
Grenoble, Presses Universitaires de Grenoble, 2003.<br />
Dr. Ruedi Rohrbach<br />
Cours propédeutique d’expression orale<br />
Mardi 8–10h. Unitobler (salle à préciser). Début : 20 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 2<br />
- L’un des cours d’expression<br />
obligatoires pour les étudiant(e)s du 2 e<br />
semestre /Bachelor/ en Major et en<br />
Minor.<br />
- Évaluation : un test oral de langue<br />
(15 minutes).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours d’expression<br />
obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />
Grundstudium.<br />
L’objectif du cours est de développer l’expression orale dans des situations<br />
quotidiennes et universitaires : communication orale, exposé, examen oral, etc. En<br />
partant de centres d’intérêt thématiques, on utilisera des méthodes variées :<br />
discussions, débats, simulations.<br />
PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />
Cours BA : Histoire de la langue française 2 :<br />
« Le français à la Renaissance »<br />
Mercredi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 28 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />
principale (Major, Minor).<br />
- Évaluation avec le « cours d’histoire<br />
de la langue française 1 » (un oral de<br />
20 minutes).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s du Grundstudium.<br />
37
Un choix de textes nous servira de vademecum pour explorer principalement deux<br />
pistes : celle des transformations profondes que le système linguistique français a<br />
connues à l'aube des Temps modernes et celle de la prise de conscience de ces<br />
transformations qui se manifestent chez tous ces passionnés de la langue qu'étaient<br />
les grammairiens, philologues, linguistes, lexicographes, et bien sûr, les auteurs<br />
littéraires eux-mêmes. La Défense et Illustration de la langue française de Joachim<br />
Du Bellay (1549) et les Deux dialogues du nouveau langage françois italianizé et<br />
autrement déguisé d'Henri Estienne (1578) feront l’objet d'une étude particulière.<br />
Bibliographie :<br />
- Huchon Mireille, Le français de la Renaissance, Paris (PUF), 1988.<br />
- Chaurand Jacques (sous la direction de), Nouvelle histoire de la langue<br />
française, Paris, 1999.<br />
- Rickard Peter, La langue française au seizième siècle, Cambridge, 1968.<br />
Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />
Cours BA : Linguistique du français contemporain 2 :<br />
« La pragmatique et ses applications »<br />
Lundi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />
principale (Major, Minor).<br />
- Evaluation avec le « cours BA de<br />
linguistique du français contemporain<br />
1 » (un oral de 20 minutes).<br />
Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s du Grundstudium.<br />
Formant l’un des grands courants de la linguistique moderne après l’écroulement du<br />
mythe d’une langue neutre, logique et parfaite, la pragmatique a le mérite<br />
d’envisager le langage comme un enjeu pour le sujet parlant et comme un moyen<br />
d’action sur le monde, bref comme une entité dynamique avec ses ambiguïtés et ses<br />
imperfections. Le but de ce cours est de présenter très concrètement aux étudiant-es<br />
quelques-uns des grands concepts de la pragmatique, pour qu’ils/elles puissent les<br />
exploiter avec profit dans leurs analyses de texte et dans leurs pratiques langagières.<br />
Seront principalement vues les notions suivantes : le cadre des interactions verbales,<br />
les actes de langage directs et indirects, l’implicite (présupposés et sous-entendus),<br />
le calcul du sens, les connecteurs argumentatifs, les figures dialogiques<br />
(interrogation rhétorique, etc.)… Ce cours s’appuiera systématiquement sur des<br />
études de textes et d’exemples, tirés en particulier du discours politique et d’œuvres<br />
littéraires, notamment théâtrales (Molière, Voltaire, Hugo…).<br />
Bibliographie de base :<br />
- Armengaud F., La Pragmatique, Paris, PUF-Que sais-je, 1985.<br />
- Bracops M., Introduction à la pragmatique, Bruxelles, De Boeck, 2006.<br />
- Kerbrat-Orecchioni C., Les Actes de langage dans le discours, Paris, Nathan,<br />
2001.<br />
- Kerbrat-Orecchioni C., Les Interactions verbales, Paris, Armand Colin, 1992.<br />
- Maingueneau D., Pragmatique pour le texte littéraire, Paris, Bordas, 1990.<br />
PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />
Cours BA : Linguistique du français contemporain 2 :<br />
« Modes, temps et aspects en français »<br />
Jeudi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 29 mars 20<strong>07</strong>.<br />
38
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />
principale (Major, Minor).<br />
- Evaluation avec le « cours BA de<br />
linguistique du français contemporain<br />
1 » (un oral de 20 minutes).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Cet enseignement peut être pris<br />
comme proséminaire du Grundstudium<br />
(6 ECTS – exposé ou travail écrit).<br />
A partir de la définition formelle bien connue du verbe (mot qui présente des<br />
variations morphologiques en modes et en temps, éventuellement en personne, en<br />
nombre et en voix), nous étudierons le fonctionnement des catégories des modes,<br />
des temps et des aspects en français contemporain d'un point de vue tant<br />
sémantique que pragmatique.<br />
- Bonnard Henri, Les trois logiques de la grammaire française, Bruxelles, 2001.<br />
- Riegel M., Pellat J.-C., Rioul R., Grammaire méthodique du français, Paris, 1998.<br />
- Wilmet Marc, Grammaire critique du français, Paris et Bruxelles, 1998.<br />
Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />
Séminaire BA : Linguistique des médias :<br />
« Le discours publicitaire »<br />
Mardi 16–18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 20 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 6<br />
- L’un des séminaires obligatoires pour<br />
les étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />
principale (Major, Minor).<br />
- Evaluation : exposé et travail écrit (8<br />
à 10 p. standard).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
Cet enseignement peut être pris<br />
comme proséminaire du Grundstudium<br />
(6 ECTS – exposé ou travail écrit).<br />
Ce séminaire constituera une initiation au média le plus répandu et le plus<br />
envahissant de notre époque : la publicité. Nous y tenterons notamment de répondre<br />
aux questions suivantes : Comment sont structurées les publicités ? Comment leurs<br />
lectures sont-elles prédéterminées par des parcours que les publicistes mettent en<br />
place ? Comment valorisent-elles les produits proposés à la vente ? La publicité<br />
communique-t-elle vraiment ? Quelles sont les composantes et les fonctions des<br />
slogans publicitaires ? Quels sont les rapports (de jeu, de subversion ou de<br />
conformisme) que la publicité entretient avec la langue ? Comment analyser les<br />
images publicitaires ? Au bout du compte, nous verrons que la publicité constitue<br />
une manipulation commerciale, à la fois linguistique et sémiologique, parfaitement<br />
admise par la loi et tolérée par la morale.<br />
Par ailleurs, une partie de ce séminaire sera consacrée à des questions plus<br />
spécifiques : publicité et sexisme, la traduction publicitaire Français-Allemand,<br />
l’anglais dans la publicité, publicité et parodie/pastiche, la publicité institutionnelle<br />
(contre le tabac, les drogues, etc.), le problème des publicités Benetton.<br />
Bibliographie introductive :<br />
- Adam J.-M. & Bonhomme M., L’Argumentation publicitaire, Paris, Armand Colin,<br />
2005.<br />
- Grunig B.-N., Les Mots de la publicité, Paris, Ed. CNRS, 2000.<br />
- Jouve M., La Communication publicitaire, Paris, Bréal, 1991.<br />
- Séguéla J., La Publicité, Paris, Milan, 1997.<br />
39
PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />
Séminaire BA : Stylistique des textes :<br />
« Stylistique comparée du français et de l’allemand »<br />
Jeudi 16–18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 29 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 6<br />
- L’un des séminaires obligatoires pour<br />
les étudiant(e)s /Bachelor/ en phase<br />
principale (Major, Minor).<br />
- Evaluation : exposé et travail écrit (8<br />
à 10 p. standard).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
Cet enseignement peut être pris<br />
comme proséminaire du Grundstudium<br />
(6 ECTS – exposé ou travail écrit).<br />
La confrontation d'un choix de textes littéraires allemands avec leurs traductions en<br />
français vise à faire apparaître les problèmes liés au passage d'une langue à l'autre.<br />
Reposant sur une comparaison critique des structures linguistiques et des<br />
particularités stylistiques propres à chaque code, cette démarche a un double<br />
objectif: l'approfondissement des connaissances du français et la prise de<br />
conscience du travail cognitif lié à la traduction. Enfin nous étudierons quelques<br />
textes programmatiques sur la démarche et la tâche du traducteur.<br />
Bibliographie :<br />
- Ladmiral Jean-René, Traduire: théorèmes pour la traduction, Paris, 1994.<br />
- Meschonnic Henri, Poétique du traduire, Verdier, 1999.<br />
Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />
Cours MA : Analyse du discours 2 :<br />
« La pragmatique et ses applications »<br />
Lundi 10–12h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s en Master (Major, Minor).<br />
- Evaluation avec le « cours MA<br />
d’analyse du discours 1 » (un oral de<br />
20 minutes).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s du Hauptstudium et du 2<br />
NF.<br />
Formant l’un des grands courants de la linguistique moderne après l’écroulement du<br />
mythe d’une langue neutre, logique et parfaite, la pragmatique a le mérite<br />
d’envisager le langage comme un enjeu pour le sujet parlant et comme un moyen<br />
d’action sur le monde, bref comme une entité dynamique avec ses ambiguïtés et ses<br />
imperfections. Le but de ce cours est de présenter très concrètement aux étudiant-es<br />
quelques-uns des grands concepts de la pragmatique, pour qu’ils/elles puissent les<br />
exploiter avec profit dans leurs analyses de texte et dans leurs pratiques langagières.<br />
Seront principalement vues les notions suivantes : le cadre des interactions verbales,<br />
les actes de langage directs et indirects, l’implicite (présupposés et sous-entendus),<br />
le calcul du sens, les connecteurs argumentatifs, les figures dialogiques<br />
(interrogation rhétorique, etc.)… Ce cours s’appuiera systématiquement sur des<br />
études de textes et d’exemples, tirés en particulier du discours politique et d’œuvres<br />
littéraires, notamment théâtrales (Molière, Voltaire, Hugo…).<br />
Bibliographie de base :<br />
- Armengaud F., La Pragmatique, Paris, PUF-Que sais-je, 1985.<br />
- Bracops M., Introduction à la pragmatique, Bruxelles, De Boeck, 2006.<br />
40
- Kerbrat-Orecchioni C., Les Actes de langage dans le discours, Paris, Nathan,<br />
2001.<br />
- Kerbrat-Orecchioni C., Les Interactions verbales, Paris, Armand Colin, 1992.<br />
- Maingueneau D., Pragmatique pour le texte littéraire, Paris, Bordas, 1990.<br />
Dr. Ruedi Rohrbach<br />
Cours MA : Linguistique appliquée 2 :<br />
« Linguistique et enseignement du français langue étrangère (FLE) »<br />
Lundi 14–16h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong>.<br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s en Master (Major, Minor).<br />
- Evaluation avec le « cours MA de<br />
linguistique appliquée 1 » (un oral de<br />
20 minutes).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : 3<br />
- L’un des cours obligatoires pour les<br />
étudiant(e)s du Hauptstudium et du 2.<br />
NF.<br />
Ce cours est destiné particulièrement aux futur(e)s enseignant(e)s du français langue<br />
étrangère. Il s’agira de montrer l’intérêt pour l’enseignement des théories<br />
linguistiques et de la recherche sur l’acquisition et l’apprentissage des langues. En<br />
appliquant les concepts théoriques à la pratique de l’enseignement, on abordera<br />
notamment les questions de programme, de progression, d’entraînement et<br />
d’évaluation en classe de langue.<br />
Bibliographie:<br />
- Cuq (J.-P.), Une introduction à la didactique de la grammaire en français langue<br />
étrangère, Didier/Hatier, Paris, 1996.<br />
- Ellis (R.), Second Language Acquisition, Oxford, Oxford University Press, 1997.<br />
- Porcher (L.), Le français langue étrangère, Paris, Hachette, 1995.<br />
Prof. Dr. Marc Bonhomme<br />
Séminaire MA BENEFRI : Rhétorique et argumentation :<br />
« L’argumentation dans les textes littéraires »<br />
Lundi 16-18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 19 mars 20<strong>07</strong><br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 7<br />
- L’un des séminaires obligatoires pour<br />
les étudiant(e)s en Master<br />
(Major/Minor).<br />
- Evaluation : Exposé et travail écrit (8<br />
à 10 p. standard).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : Séminaire : 7 –<br />
Colloque : 4.<br />
- L’un des séminaires (exposé ou<br />
travail écrit) ou des colloques<br />
obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />
Hauptstudium et du 2. NF.<br />
Ce séminaire se propose d’examiner comment l’argumentation – globalement définie<br />
comme moyen de raisonnement, d’influence et de persuasion – est au cœur non<br />
seulement des genres dits « utilitaires », mais aussi des textes littéraires. Dans un<br />
premier temps, en nous appuyant sur des passages d’œuvres typiques des 16° et<br />
17° siècles (Du Bellay, Racine), nous verrons comment la poésie et le théâtre de la<br />
Renaissance ou du Classicisme sont imprégnés par le système rhétorique<br />
(composition du discours, genres argumentatifs…) dû à Aristote ou à Cicéron dans<br />
l’Antiquité gréco-latine. Le noyau de ce séminaire sera consacré à l’examen des<br />
grandes procédures argumentatives exploitées par les textes littéraires, à partir de<br />
trois œuvres symptomatiques : Don Juan de Molière, Mélanges de Voltaire et Les<br />
Mains sales de Jean-Paul Sartre. Seront entre autres analysés : l’élaboration de<br />
l’image de l’énonciateur, les types d’arguments utilisés (logiques ou affectifs), le rôle<br />
41
des valeurs dans l’argumentation, l’argumentation par séduction, la construction<br />
dialogique de l’argumentation. Une attention particulière sera également accordée<br />
aux pièges et aux ruses de l’argumentation : sophismes, paralogismes, stratégies<br />
manipulatrices, recours à la mauvaise foi ou à l’implicite… Davantage synthétique et<br />
illustrée par des extraits d’œuvres caractéristiques, la dernière partie de ce séminaire<br />
portera sur la présentation de quelques genres argumentatifs présents dans le<br />
discours littéraire : le roman à thèse, le roman policier, le conte moral, le plaidoyer, le<br />
carnet de voyage polémique, l’aphorisme.<br />
Les étudiant-e-s désirant participer à ce séminaire sont prié-e-s de se procurer Don<br />
Juan (Molière) et Les Mains sales (Sartre) en collection de poche ou en édition<br />
scolaire.<br />
Quelques repères bibliographiques :<br />
- Declercq G., L’Art d’argumenter. Structures rhétoriques et littéraires, Paris,<br />
Editions universitaires, 1992.<br />
- Halsall A. W., L’Art de convaincre, Toronto, Paratexte, 1988.<br />
- Kibedi Varga A., Rhétorique et littérature, Paris, Didier, 1970.<br />
- Plantin C., L’Argumentation, Paris, PUF Que-sais-je, 2005.<br />
PD Dr. Anne Fryba-Reber<br />
Séminaire MA BENEFRI : Linguistique, histoire et idéologie :<br />
« Les remarqueurs, critiques de la langue : une tradition française ? »<br />
Mercredi 16-18h. Unitobler (salle à préciser). Début : 28 mars 20<strong>07</strong><br />
• Bologna (RSL 05) :<br />
- Crédits ECTS : 7<br />
- L’un des séminaires obligatoires pour<br />
les étudiant(e)s en Master<br />
(Major/Minor).<br />
- Evaluation : Exposé et travail écrit (8<br />
à 10 p. standard).<br />
• Ancien plan d’études (RSP 99) :<br />
- Crédits ECTS : Séminaire : 7 –<br />
Colloque : 4.<br />
- L’un des séminaires (exposé ou<br />
travail écrit) ou des colloques<br />
obligatoires pour les étudiant(e)s du<br />
Hauptstudium et du 2. NF.<br />
42
Depuis la célèbre Grammaire des Fautes du linguiste genevois Henri Frei (1929), les<br />
linguistes ont pris l'habitude d'opposer à la notion de faute celle de déficit, à la notion<br />
de norme, celle de la fonction, à la linguistique fonctionnelle, la linguistique<br />
historique, au point de vue descriptif, le point de vue normatif et ainsi de suite. Dès<br />
lors, une partie de la réflexion grammaticale, en particulier celle portant sur l'usage et<br />
la norme, se trouvait-elle écartée, à quelques exceptions près, du champ de la<br />
linguistique institutionnalisée. Une parution récente esquisse un nouveau champ de<br />
recherche consacré aux productions des "remarqueurs" dans une perspective<br />
variationniste. C'est dans ce cadre que se situe ce séminaire que je consacrerai<br />
principalement à Gilles Ménage (1613-1692) et en particulier à ses Observations sur<br />
la langue française (1675-1676).<br />
Bibliographie :<br />
- Ayres-Benett Wendy, "Sociolinguistic Variation in the Work of the French<br />
Seventeenth-Century Remarqueurs", dans Hasler/Volkmann (eds). History of<br />
Linguistics in Texts and Concepts I, Münster, 2004, 131-141.<br />
- Caron Philippe (s. la dir.) Les Remarqueurs sur la langue française du XVI e siècle<br />
à nos jours, Rennes, 2004.<br />
- Marzys Zygmunt, La variation et la norme. Essais de dialectologie galloromane et<br />
d'histoire de la langue française, Neuchâtel, 1998.<br />
- Swiggers Pierre, "Linguistique et grammaticographie romanes", dans Holtus /<br />
Metzeltin / Schmitt (eds). Lexikon der Romanistischen Linguistik I, 1, Tübingen,<br />
36-122.<br />
Séminaires BENEFRI (Master (RSL 05) et Hauptstudium (RSP 99)) de<br />
linguistique française à Fribourg et à Neuchâtel<br />
Ces séminaires sont ouverts aux étudiant-e-s de Berne et comptabilisés dans leur<br />
cursus selon les conditions des plans d’études RSL 05 et RSP 99. Par ailleurs, les<br />
frais de déplacement sont remboursés par l'Université de Berne. Les étudiant-e-s<br />
désirant suivre l’un de ces séminaires doivent contacter M. Bonhomme et remplir une<br />
feuille de préinscription avant le 10 mars 20<strong>07</strong>.<br />
Pour la liste de ces séminaires BENEFRI, voir le fascicule disponible chez Mme<br />
Rieben au secrétariat de Français.<br />
Séminaire CUSO-BENEFRI de Troisième Cycle :<br />
« L’argumentation dans la langue et dans le discours »<br />
Proff. Dr. M. Bonhomme, C. Rossari, A. Berrendonner et M.-J. Béguelin<br />
Séminaire-bloc destiné aux doctorant-e-s en linguistique française. Dates : 29-30<br />
mars 20<strong>07</strong> (Lutry) – 31 mai-1 juin 20<strong>07</strong> (Crêt-Bérard).<br />
Délai d’inscription : 15 février 20<strong>07</strong>.<br />
Pour les modalités d’inscription, voir le site Internet de l’Ecole doctorale en Sciences<br />
du langage :<br />
http://www.unige.ch/lettres/linguistique/edsdl/<br />
Conférenciers programmés : M. Carel et O. Ducrot (EHE<strong>SS</strong>, Paris), C. Plantin<br />
(Lyon), J.-P. Desclés (Sorbonne), S. Mellet (Nice), E. Danblon (Bruxelles), R.<br />
Amossy (Tel Aviv).<br />
Pour plus de renseignements, contacter M. Bonhomme.<br />
43
5. Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
CORSI DI LINGUISTICA PER LA FASE PROPEDEUTICA<br />
Übungen <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (4 ECTS)<br />
“Grammatica storica e dialettologia” (Corso BENEFRI a Berna)<br />
Mercoledì 16-18<br />
Dr. Guido Pedrojetta, Prof. Dr. Bruno Moretti<br />
Inizio delle lezioni: 21 marzo 20<strong>07</strong><br />
Il corso-esercizio mira a costruire attivamente lo strumentario di base relativo a<br />
queste due discipline dell’italianistica; esso parte da alcuni interrogativi semplici ma<br />
capitali: Da dove viene il mio nome? Cosa significano Silvia, Luca, Valeria? E i nomi<br />
di Bern, Lugano, Genève? Perché Calida, Nivea, Manor, Migros? Quali nozioni<br />
elementari di latino, di etimologia e di grammatica storica sono utili e indispensabili<br />
all’approfondimento dello studio della lingua e della letteratura italiane?<br />
Ci applicheremo ad isolare i principali fenomeni che caratterizzano il passaggio dal<br />
latino al volgare, valendoci delle opere di consultazione (dizionari etimologici e<br />
grammatiche) in dotazione alla biblioteca di italiano e di filologia romanza; per la<br />
dialettologia, di accostarci ai vocabolari ed agli atlanti linguistici, al fine di<br />
approfondire la conoscenza di testi di riferimento prestigiosi, di cui Berna è<br />
particolarmente ricca, essendo stata sede (con Zurigo) della progettazione ed<br />
elaborazione del più importante atlante linguistico italiano, realizzato nel corso del XX<br />
secolo (Karl Jaberg e Jakob Jud, Sprach- und Sachatlas Italiens und der<br />
Südschweiz, Zofingen, Ringier, dann Bern, Stämpfli, 1928-1960).<br />
La partecipazione dello studente sarà accreditata mediante esercitazioni graduate, di<br />
derivazione linguistica e di caratterizzazione dialettologia, che tengano conto anche<br />
delle regioni di riferimento identitario di ogni studente, su testi famosi (la parabola del<br />
“figliol prodigo”, il “mircolo delle noci”, la novella I,9 del Decameron), oppure su<br />
esempi di poesia o canto popolare, in un dialetto d’Italia, forniti dall’insegnante.<br />
Manuali: L Serianni, Lezioni di grammatica storica italiana, Roma : Bulzoni, 2001,<br />
nuova ed., [già più volte ristampata] (“Biblioteca di cultura” 350); C. Grassi, A. A.<br />
Sobrero, T. Telmon, Introduzione alla dialettologia italiana, Roma-Bari, Laterza, 2003<br />
(“Manuali di base”). G. Devoto e G. Giacomelli, I dialetti delle regioni d’Italia, Milano,<br />
Bompiani , 2002 (ristampa nei “Tascabili. Saggi”). Per l’inizio del semestre,<br />
l’insegnante procurerà alcune copie del volumetto di Serianni.<br />
Impegno richiesto agli studenti: 4-5 ore di lavoro settimanali<br />
Modalità di verifica: presentazione di esercizi e esame orale di 15 minuti<br />
Einführung in die ital. <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (3 ECTS)<br />
“L’italiano contemporaneo”<br />
Martedì 12-14<br />
Prof. Dr. Bruno Moretti, Dott. Massimo Cerruti, Lic. phil. Adrian Stähli<br />
Inizio delle lezioni: 20 marzo 20<strong>07</strong><br />
44
Questo corso è dedicato all’ultima fase della storia della lingua italiana (quella che si<br />
avvia con la nascita dello Stato italiano) e alla variazione che caratterizza questa<br />
lingua ai nostri giorni. Ci si occuperà in particolare di come la lingua si modifichi a<br />
seconda dei parlanti (cioè in dipendenza dei differenti livelli sociali, dell’origine<br />
geografica, ecc.), delle situazioni, degli argomenti e del mezzo adottato per<br />
comunicare.<br />
La conoscenza di questi fenomeni di variazione è fondamentale sia per capire in che<br />
modo la lingua italiana nel ventesimo secolo si sia data gli strumenti comunicativi che<br />
fino a questo punto le erano mancati (a causa del suo uso soprattutto scritto e<br />
formale), sia per sviluppare una piena consapevolezza delle differenti scelte che<br />
devono essere fatte nei propri comportamenti comunicativi a seconda dei differenti<br />
contesti.<br />
Impegno richiesto agli studenti: 3-4 ore di lavoro settimanali<br />
Modalità di verifica: esame orale di 15 minuti alla fine del semestre.<br />
CORSI DI LINGUISTICA PER LA SECONDA FASE DEL BACHELOR E PER GLI<br />
STUDENTI AVANZATI CHE SEGUONO IL REGOLAMENTO DI STUDI 1999<br />
Vorlesung <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (3 ECTS)<br />
“L’italiano come L2”<br />
Venerdì 10-12<br />
Prof. Dr. Bruno Moretti<br />
Inizio delle lezioni: 23 marzo 20<strong>07</strong><br />
Lo studio delle modalità secondo le quali una lingua seconda viene appresa<br />
costituisce uno dei settori sui quali più si è concentrata l'attenzione della linguistica<br />
degli ultimi anni. Anche nella situazione italiana, in parte come conseguenza della<br />
forte immigrazione recente da paesi extra-europei (con i conseguenti fenomeni di<br />
apprendimento spontaneo dell'italiano come lingua straniera), si sono sviluppate<br />
importanti ricerche in questo campo.<br />
Gli interessi di questo campo di studi sono molteplici. Da un lato queste ricerche ci<br />
aiutano a comprendere meglio il processo di apprendimento, dandoci anche<br />
informazioni fondamentali per la costruzione dei curricula di insegnamento<br />
dell'italiano come lingua seconda. Dall'altro lato esse ci forniscono uno strumento<br />
utilissimo per comprendere, attraverso gli occhi degli apprendenti, la strutturazione<br />
del sistema linguistico italiano. Esse ci mostrano infatti che cosa viene appreso<br />
prima, che cosa non viene percepito o usato dagli apprendenti, quali sono i punti<br />
deboli del sistema, ecc. Nel nostro corso ci concentreremo soprattutto su questi due<br />
aspetti pre-applicativi, privilegiando dunque l'interesse per il processo generale di<br />
apprendimento di una L2 e per il miglioramento delle nostre conoscenze sul sistema<br />
linguistico italiano.<br />
Un'ottima prima introduzione alle ricerche sull’italiano è costituita dall'articolo di Anna<br />
Giacalone Ramat, Italiano di stranieri, in A.A. Sobrero (a cura di), Introduzione<br />
all'italiano contemporaneo. La variazione e gli usi, Laterza, Roma-Bari 1993.<br />
Impegno richiesto agli studenti: 3-4 ore di lavoro settimanali<br />
Modalità di verifica: esame orale di 15 minuti alla fine del semestre.<br />
45
Seminar <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (BA: 6 ECTS / RSP99 e MA: 7 ECTS)<br />
“Linguistica applicata: la traduzione”<br />
Martedì 8.30-10<br />
Prof. Dr. Bruno Moretti<br />
Inizio delle lezioni: 20 marzo 20<strong>07</strong><br />
La linguistica applicata si occupa di utilizzare in modo pratico le conoscenze<br />
acquisite dalla ricerca linguistica. Il suo compito è quindi quello di risolvere, mediante<br />
gli strumenti scientifici, problemi pratici relativi alle lingue. I suoi campi di applicazione<br />
sono svariati e vanno dalla glottodidattica (l’insegnamento delle lingue materne e<br />
seconde), alla comunicazione istituzionale, alla pianificazione linguistica, ecc.<br />
Nel corso di questo semestre ci occuperemo della tematica della traduzione, che<br />
presenta molti aspetti interessanti sia per gli studi linguistici, sia, da un punto di vista<br />
pratico, per chi si potrebbe trovare un giorno a lavorare in questo campo.<br />
Gli studenti che vogliono partecipare al seminario sono pregati di annunciarsi entro il<br />
23 febbraio per e-mail presso il docente (specificando se intendono presentare una<br />
relazione).<br />
Impegno richiesto agli studenti: 6-7 ore di lavoro settimanali<br />
Modalità di verifica: Relazione orale e lavoro scritto (di circa 8-10 pagine)<br />
Seminar <strong>Sprachwissenschaft</strong> (BA: 6 ECTS [Berna], 7 ECTS [Friburgo] / RSP99 e<br />
MA: 7 ECTS)<br />
“La variazione nell’italiano” (Seminario BENEFRI a Friburgo)<br />
Mercoledì 16.00-18.00<br />
Prof. Dr. Bruno Moretti<br />
Inizio delle lezioni: 28 marzo 20<strong>07</strong><br />
È oramai convenzione dire che nell'italiano della seconda metà del ventesimo secolo<br />
emergono in modo importante strutture legate all'incremento degli usi parlati della<br />
lingua. In questo corso-seminario esamineremo il modo in cui il parlato si differenzia<br />
dallo scritto, quali sono le necessità e le potenzialità dell'uso parlato di una lingua e in<br />
che modo l'italiano parlato tende a presentare tratti simili a quelli che presentano le<br />
varietà parlate di altre lingue. Infine discuteremo l'effettiva incidenza dell'uso parlato<br />
all'interno delle tendenze attuali della lingua italiana in generale.<br />
Impegno richiesto agli studenti: 6-7 ore di lavoro settimanali<br />
Modalità di verifica: Relazione orale e lavoro scritto (di circa 8-10 pagine)<br />
46
CORSO DI LINGUA<br />
Sprachkurs II<br />
“Esercitazioni di italiano orale” (2 ECTS)<br />
Lunedì 10-12 o 12-14<br />
Dr. Donata Berra<br />
Inizio: 19 marzo 20<strong>07</strong><br />
Il corso intende offrire agli studenti la possibilità di migliorare le loro competenze<br />
linguistiche attraverso l’esercizio attivo della lingua orale, e di acquisire informazioni<br />
sull’Italia di oggi e sulla sua storia recente.<br />
Attraverso notizie tratte dai media (articoli di giornale, telegiornali, documentari e<br />
filmati televisivi) e la lettura di documenti storici, di brevi saggi, di testimonianze<br />
dirette verrà messo a disposizione degli studenti materiale vario su cui possano<br />
ragionare a voce alta, esprimere e difendere le proprie opinioni, discutere,<br />
domandare e rispondere. In parallelo verrà sempre fatta attenzione alla correttezza<br />
grammaticale e sintattica, alla varietà dei registri, alla proprietà di linguaggio,<br />
all’ampliamento del lessico.<br />
47
6. Spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
BA-Propädeutikum:<br />
S6359 Kurs: Übungen <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (Modul B)<br />
Übung: " Lexicología y lexicografía del español"<br />
JUEVES, 10.00-12.00, KP: 4<br />
Prof. Dr. M. Galeote<br />
Los estudiantes trabajarán sobre los aspectos teóricos del plano léxico del español (tanto<br />
en la perspectiva sincrónica como diacrónica), esto es, sobre la lexicología y su<br />
interrelación con la semántica. Se analizarán, asimismo, los principios técnicos de la<br />
lexicografía (¿arte o técnica?), así como su materialización en los diccionarios españoles.<br />
Por supuesto, nos ocuparemos especialmente de las peculiaridades del léxico peninsular<br />
frente al hispanoamericano. De este modo, perfilaremos las principales tendencias<br />
(geolectales, sociolingüísticas, y estilísticas o discursivas) del léxico español actual. Nos<br />
ocuparemos de la motivación léxica; los fenómenos léxicos clásicos; la semántica<br />
estructural o lexemática; el léxico básico, disponible y fundamental; el léxico técnico; la<br />
competencia léxica; los aspectos psicolingüísticos del vocabulario; el discurso repetido;<br />
las lenguas especiales, así como de los problemas de la interdicción (tabú, eufemismo,<br />
disfemismo). Asimismo, abordaremos la confección de diccionarios, con una revisión del<br />
problema de “la definición lexicográfica”, según la bibliografía más reciente: L. F. Lara,<br />
Curso de Lexicología, El Colegio de México, 2006; C. Otaola, Introducción a la lexicología<br />
de la lengua española (UNED, 2003); E. Anglada, Lexicografía española, Universidad de<br />
Barcelona, 2005.<br />
S6357 Kurs: Einführung in die spanische <strong>Sprachwissenschaft</strong> II (Modul A)<br />
Vorlesung: "Morfosintaxis del español II"<br />
MIÉRCOLES, 16.00-18.00, KP: 3<br />
Prof. Dr. M. Galeote<br />
Las lecciones de Morfosintaxis del español II representan la continuación de la<br />
Morfosintaxis del español I, que habíamos dedicado al análisis morfológico en la<br />
sincronía actual. Aquí se estudiará la sintaxis básica de las clases de palabras y las<br />
estructuras sintácticas fundamentales (en las manifestaciones orales y escritas).<br />
Profundizaremos en las funciones gramaticales y llegaremos nivel supraoracional o<br />
discursivo de la sintaxis, esto es, a las relaciones superiores al nivel oracional, que<br />
configuran el nivel textual o del discurso, con la finalidad específica de rastrear los<br />
nexos sintácticos y los conectores textuales del español hoy. Los estudiantes<br />
deberán consultar el Esbozo de una nueva gramática de la lengua española (Madrid,<br />
1973), que es la gramática en vigor actualmente para la RAE; la Gramática de la<br />
lengua española, de E. Alarcos y algunos capítulos del vol. 3 de la Gramática<br />
descriptiva de la lengua española, de I. Bosque (RAE, Madrid, 1999).<br />
48
BA-Hauptstudium und fortgeschrittene Studierende, die nach dem Studienplan<br />
1999 studieren:<br />
S6358 Kurs: Vorlesung <strong>Sprachwissenschaft</strong> IIa (Modul C)<br />
Vorlesung: "Sociolingüística del español"<br />
JUEVES, 14.00-16.00, KP: 3<br />
Prof. Dr. M. Galeote<br />
A partir del estudio de las variaciones diatópicas o dialectales del español, nos<br />
proponemos avanzar en la estructuración sociolingüística del español. Junto a las<br />
consideraciones teóricas sobre las variedades horizontales y verticales de la lengua<br />
española, se trabajará con aplicaciones de la sociolingüística al español peninsular y<br />
ultramarino. Este curso quiere abrir vías de investigación sobre la sociolingüística del<br />
español en España y en América, con vistas a perfilar normas y perfiles sociolingüísticos<br />
en el mundo hispanohablante. Trabajaremos con las obras imprescindibles de H. López<br />
Morales (Sociolingüística, Madrid, Gredos, 2004); F. Moreno Fernández (Principios de<br />
sociolingüística y sociología del lenguaje, Barcelona, Ariel, 2005), J. L. Blas Arroyo,<br />
Sociolingüística del español (Madrid, Cátedra, 2005) y C. Silva-Corvalán (Sociolingüística<br />
y pragmática del español, Georgetown University Press, 2001).<br />
S6356 BENEFRI Universidad de Berna<br />
Seminar: "El español en América II"<br />
Jueves, 16.00-18.00<br />
Prof. Dr. Juan Sánchez Méndez<br />
Kurs: Seminar <strong>Sprachwissenschaft</strong> Ib<br />
El objetivo de este curso es el de dar a conocer a los alumnos las principales<br />
ca??racterísticas lingüísticas que definen a las variedades americanas del español:<br />
1) Cuestiones generales sobre el español americano; 2)Factores determinantes en la<br />
conformación de las hablas americanas; 3) Caracterización lingüística integral; 4)<br />
Dialectología y atlas lingüísticos; 5) Lengua y sociedad. Junto con las clases teóricas<br />
y la descripción de los principales ârasgos lingüísticos de las hablas americanas, se<br />
trabajará también con textos y la bibliografía básica [Fontanella, B. (1992), El<br />
español de América, Madrid, Mapfre; Lipsky, J. (1996), El español de América,<br />
Madrid, Cátedra; Aleza, M. y Enguita J. Mª (2001), El español de América.<br />
Aproximación sincrónica, Valencia, Tirant lo Blanch; Sánchez, J. (2003), Historia de<br />
la lengua española en América, Valencia, Tirant lo Blanch; y Alvar, M. (1996),<br />
Manual de dialectología hispánica. El español de América, Barcelona, Ariel]<br />
S6355 BENEFRI: Universidad de Neuchâtel (vid calendario académico de<br />
Neuchâtel)<br />
Curso: "El español de América: Los cronistas de Indias"<br />
Miércoles 10.00-12:00 3 ECTS-Punkte<br />
Prof. Dr. M. Galeote<br />
Los primeros tratados que se escribieron en las tierras descubiertas por los<br />
españoles en América (incluido el Diario de a bordo, de Colón) están repletos de<br />
información valiosísima para reconstruir la historia del español. Algunas de estas<br />
obras tenían carácter literario, pero otras nacieron con una finalidad historiográfica,<br />
científica, geográfico-cartográfica, religiosa, socioeconómica, etc. En conjunto, estos<br />
tratados (Crónicas de Indias), escritos por Fernández de Oviedo, Díaz del Castillo,<br />
49
Bartolomé de Las Casas, el Inca Garcilaso, Acosta, etc., nos suministran información<br />
precisa sobre el contacto interlingüístico del espa??ñol con las lenguas indígenas,<br />
sobre la americanización del castellano y la urgencia por acomodarse a unas nuevas<br />
coordenadas sociolingüísticas, geolectales, históricas y culturales, en definitiva.<br />
50
7. Slavistik<br />
Kontakt / Information: rahel.willi@issl.unibe.ch<br />
Linguistische Veranstaltungen<br />
Veranstaltung: Einführung in die slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong> /<br />
Introduction à la linguistique des langues slaves.<br />
ECTS-Punkte: 6<br />
Dozenten: Rahel Černá-Willi<br />
Durchführung(en): Dienstag, 10:00 – 12:00, ab 20.3.20<strong>07</strong><br />
Kommentar:<br />
Mit Sprache werden wir nicht erst dann konfrontiert, wenn wir eine fremde (z.B.<br />
slavische) Sprache lernen – Sprache bestimmt unser Leben in allen Bereichen.<br />
Häufig macht uns dies aber erst die Konfrontation mit einer „fremden“ Sprache<br />
bewusst. Die <strong>Sprachwissenschaft</strong> (Linguistik) versucht, das Funktionieren von<br />
Sprache zu beschreiben und so ein besseres Verständnis darüber zu erhalten, wie<br />
sprachliche Kommunikation vor sich geht.<br />
In der „Einführung“ befassen wir uns mit den wichtigsten Bereichen und Methoden<br />
der <strong>Sprachwissenschaft</strong> und ihrer Anwendung auf die Beschreibung der slavischen<br />
Sprachen. Der Schwerpunkt liegt auf der Systemlinguistik (Phonetik/Phonologie,<br />
Morphologie, Syntax, Lexikologie). Alle Themen werden mit Beispielen aus<br />
unterschiedlichen slavischen Sprachen illustriert.<br />
Als Vorbereitung auf die einzelnen Themenblöcke werden Texte aus linguistischer<br />
Einführungsliteratur gelesen. Zur Vertiefung dienen Übungsblätter und eine kleine<br />
Projektarbeit. Die Veranstaltung schliesst mit einer Klausur ab.<br />
Beling-Studierende, die bereit sind, das kyrillische Alphabet zu lernen und sich für<br />
slavische Sprachen interessieren, sind herzlich willkommen.<br />
Veranstaltung: Altkirchenslavische Sprache und Schriftkultur.<br />
ECTS-Punkte: 6<br />
Dozenten: Prof. Dr. Yannis Kakridis<br />
Durchführung(en): Donnerstag, 10:00 - 12:00, ab 22.3.20<strong>07</strong><br />
Kommentar:<br />
Einführung in die Sprache der Denkmäler des altkirchenslavischen Kanons (10.-11.<br />
Jh.). Sie setzt Grundkenntnisse im Russischen sowie den Abschluss der Einführung<br />
in die slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong> voraus. Sie ist im für Studierende der Slavistik<br />
(BA Major, BA Minor) obligatorisch und schliesst mit einer zweistündigen Klausur ab,<br />
die am 21.6. stattfindet.<br />
Lehrbuch:<br />
Nikolaos H. Trunte. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30<br />
Lektionen. Band 1: Altkirchenslavisch. Durchgesehener Nachdruck der 5.,<br />
völlig neu bearbeiteten Auflage. München: Sagner 2005.<br />
Veranstaltung: Geschichte der russischen Standardsprache. (Vorlesung / Cours BA)<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: Prof. Dr. Yannis Kakridis<br />
Durchführung(en): Mittwoch, 10:00 - 12:00, ab 21.3.20<strong>07</strong><br />
51
Kommentar:<br />
Die moderne russische Standardsprache ist das Ergebnis eines jahrhundertelangen<br />
Entwicklungsprozesses, der mit der Christianisierung der Kiever Rus’ (988) einsetzt.<br />
In der Vorlesung werden die wichtigsten Etappen dieses Prozesses unter besonderer<br />
Berücksichtigung der kulturellen Umbruchsituation des 17. und 18. Jh.<br />
nachgezeichnet.<br />
Für BA-Studierende schliesst die Vorlesung mit einer 15minütigen mündlichen<br />
Prüfung ab.<br />
Vorläufiger Sitzungsplan:<br />
21.3. EInleitendes zum Begriff der Standardsprache<br />
28.3. Die Christianisierung Russlands und die Sprachsituation der Kiever Rus’<br />
04.4. Der zweite Südslavische Einfluss<br />
11.4 Die russische Sprache im 17. Jh.<br />
18.4. Die petrinischen Reformen<br />
25.4. Die Grammatikographie des 18. Jh.<br />
02.5. Die Entwicklung des Wortschatzes im 18. Jh.<br />
09.5. N. M. Karamzin und der „novyj slog“<br />
16.5. A. S. Puškin – Schöpfer der modernen russischen Standardsprache?<br />
23.5. Die russische Sprache zwischen fin de siècle und Revolution<br />
30.5. Novojaz: das Russische der Sowjetzeit<br />
06.6. Zeit des Umbruchs: glasnost’ und perestrojka<br />
13.6. Die russische Sprache an der Schwelle des 21. Jh.<br />
20.4. Prüfung<br />
Literaturhinweise<br />
Boeck, W., Chr. Fleckenstein, D. Freydank. 1974. Geschichte der russischen<br />
Literatursprache. Düsseldorf: Brücken.<br />
Issatschenko [Isačenko], A. V. 1980-1983. Geschichte der russischen Sprache. 2<br />
Bde. Heidelberg: Winter.<br />
Keipert, H. 1999. Geschichte der russischen Literatursprache. In: Helmut Jachnow<br />
(Hsg.). Handbuch der sprachwissenschaftlichen Russistik und ihrer Grenzdisziplinen.<br />
726-779. Wiesbaden: Harrassowitz.<br />
Šachmatov, A., G. Y. Ševelev. 1960. Die kirchenslavischen Elemente in der<br />
moderenen russischen Literatursprache. Wiesbaden: Harrassowitz.<br />
Veranstaltung: Entlehnungen in Wortschatz und Phraseologie des Russischen im<br />
18. Jahrhundert (Seminar / Séminaire BA)<br />
Dozenten: Rahel Černá-Willi<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Durchführung(en): Mittwoch, 14:00 - 16:00, ab 21.3.20<strong>07</strong><br />
Kommentar:<br />
Im 18. Jahrhundert gehen in Russland tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen<br />
vorgehen. Sie hinterlassen ihre Spuren im Wortschatz des Russischen, vor allem in<br />
Form von Entlehnungen aus den westeuropäischen Sprachen. Im Seminar werden<br />
wir uns an Hand von Sekundärliteratur und kurzen Quellen (mit Übersetzung) diesem<br />
Thema widmen. Ziel ist, Methoden der linguistischen Analyse auf das Material<br />
52
anzuwenden und so ein besseres Verständnis für die Entwicklung des Russischen im<br />
18. Jh. zu erlangen.<br />
Themenbereiche:<br />
- Entlehnung aus linguistischer Sicht: Übernahme und Integration von Lehnwörtern,<br />
Lehngutklassifikation<br />
- Faktoren, die zur Übernahme von Lehnwörtern beitragen wie z.B.<br />
Übersetzungsliteratur, Fachsprachen und ihre Terminologie<br />
- Reaktionen auf Entlehnungen in Bereichen wie Lexikographie und Sprachpflege<br />
Schwerpunkte können nach Wünschen der Teilnehmenden gesetzt werden.<br />
Voraussetzung für das Seminar sind Grundkenntnisse des Russischen*;<br />
Diskussionssprachen sind Deutsch und (sofern gewünscht) Französisch.<br />
JedeR Teilnehmende präsentiert ein Referat. Wichtiger Bestandteil des Seminars ist<br />
die Redaktion kurzer Texte zur Vorbereitung auf das Schreiben einer Arbeit im<br />
Anschluss an das Seminar. Die Texte dienen als Diskussionsgrundlage für die<br />
jeweils einem Thema gewidmeten Sitzungen.<br />
*Interessierte Beling-Studierende ohne Vorkenntnisse des Russischen werden<br />
gebeten, sich mit mir in Verbindung zu setzen: rahel.willi@issl.unibe.ch<br />
Veranstaltung: Probleme der makedonischen Standardsprache.<br />
(Seminar/Seminaire MA)<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: Prof. Dr. Yannis Kakridis<br />
Durchführung(en): Mittwoch, 16:00 - 18:00, ab 21.3.20<strong>07</strong><br />
Kommentar:<br />
Das Seminar verfolgt ein doppeltes Ziel: zum einen soll es die Studierenden in die<br />
Lage versetzen, sowohl standardsprachliche als auch mundartliche slavische Texte<br />
aus Makedonien mit Hilfe von Wörterbuch und Grammatik zu verstehen und<br />
linguistisch zu analysieren; zum anderen soll es ihnen ermöglichen, einen eigenen<br />
Standpunkt in der zu Recht höchst umstrittenen Frage der Stellung des<br />
Makedonischen im Kreis der südslavischen Standardsprachen einzunehmen.<br />
Zur sprachlichen Einarbeitung verwenden wir das Lehrbuch von W. Oschlies<br />
(Lehrbuch der makedonischen Sprache in 50 Lektionen. München: Sagner, 20<strong>07</strong>). In<br />
den Referaten der Teilnehmer sollen Grundkenntnisse über Geschichte und<br />
Gegenwart der makedonischen Standardsprache vermittelt werden.<br />
Das Seminar richtet sich an Studierende des Lizentiats- und des Masterstudiums.<br />
Studierende im Bachelorstudium können nach Absprache ebenfalls zugelassen<br />
werden. Vorausgesetzt werden Kenntisse des Serbokroatischen und/oder des<br />
Bulgarischen. Benotung und Vergabe der Kreditpunkte erfolgt Grund von<br />
regelmässiger Teilnahme und reger Mitarbeit (Vorstellung eines Abschnitts aus<br />
Bojić/Oschlies, Referat). Verbindliche Anmeldung und Übernahme eines Referats<br />
können ab sofort bei mir erfolgen (auch per e-mail: kakridis@issl.unibe.ch)<br />
Sitzungsplan:<br />
21.3. Das antike Makedonien und sein Verhältnis zur griechischen Welt<br />
28.3. Die slavische Landnahme in Makedonien<br />
04.4. Altkirchenslavisch – altbulgarisch – altmakedonisch<br />
53
11.4 Der Staat Samuils – Vorläufer der Republik Makedonien?<br />
18.4. Die Damaskini: das Schrifttum der Osmanenzeit<br />
25.4. Die nationale Wiedergeburt im Werk von Paisij Chilendarski<br />
02.5. Konvergenz- und Divergenzerscheinungen im 19. Jh.<br />
09.5. Krste Misirkov, Za makedonckite raboti<br />
16.5. Nationsbildungsprozesse im Gefolge der Balkankriege (1912-1913)<br />
23.5. Der 2. Weltkrieg und die Entstehung der Volksrepublik Makedonien<br />
30.5. B. Koneskis Beitrag zum Standardisierungsprozess des Makedonischen<br />
06.6. Offene Fragen der Standardisierung des Makedonischen<br />
13.6. Makedonian language in der Wikipedia: Ansätze zu einem Kompromiss?<br />
20.6. Zusammenfassung und Ausblick<br />
Sprachkurse<br />
Alle Kurse sind die Fortsetzung der Kurse vom Wintersemester. Neue Kurse<br />
beginnen im WS <strong>07</strong>/08. Die Russischkurse sind nicht aufgeführt, bitte ggf. das evub<br />
konsultieren.<br />
„QuereinsteigerInnen“ werden gebeten, sich mit den Dozierenden in Verbindung zu<br />
setzen.<br />
Veranstaltung: Bulgarisch.<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: I. Engelmann, pandirena@yahoo.fr<br />
Durchführung(en): Dienstag 16:00 – 19:00, ab 20.3.20<strong>07</strong><br />
Veranstaltung: Serbokroatisch I<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: Dr G. Kurth, gerald.kurth@issl.unibe.ch<br />
Durchführung(en): Donnerstag 9:00 – 12:00, ab 22.3.20<strong>07</strong><br />
Veranstaltung: Serbokroatisch II<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: Dr G. Kurth, gerald.kurth@issl.unibe.ch<br />
Durchführung(en): Freitag 14:00 – 17:00, ab 23.3.20<strong>07</strong><br />
Veranstaltung: Slovenisch I<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: J. Lepoša jleposa@yahoo.com<br />
Durchführung(en): Montag 10:00 – 12:00, ab 19.3.20<strong>07</strong><br />
Veranstaltung: Slovenisch II<br />
ECTS-Punkte: 3<br />
Dozenten: J. Lepoša jleposa@yahoo.com<br />
Durchführung(en): Montag 12:00 – 14:00, ab 19.3.20<strong>07</strong><br />
54
8. Sprach- und Linguistikkurse anderer <strong>Institut</strong>e<br />
8.1 Sozialanthropologie<br />
Sprachmodule<br />
S6135 BA: Guaraní II (BeNeFri+Lausanne)<br />
Prof. Dr. Hans-Rudolf Wicker<br />
Donnerstag, 16−18<br />
Beginn: 22. März<br />
ECTS-Kreditpunkte: 4<br />
BA- bzw. Liz.-Sprachmodul, hauptsächlich für Majorstudierende<br />
Offen für Studierende anderer Studiengänge der Universität Bern<br />
Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und Lausanne<br />
Voraussetzung: Besuch des Kurses I oder entsprechende Sprachkenntnisse<br />
Im zweiten Teil des Sprachkurses wird der grammatikalische und<br />
syntaktische Aufbau weiterverfolgt. Zudem wird Gewicht gelegt auf Lesen,<br />
Hörenverstehen und einfache Konversation.<br />
Leistungsnachweise:<br />
− regelmässige und aktive Teilnahme<br />
− mündliche Beteiligung sowie mindestens zwei schriftliche Tests werden<br />
benotet.<br />
S6136 BA: Indonesisch II (BeNeFri+Lausanne)<br />
Prof. Dr. Heinzpeter Znoj<br />
Donnerstag, 16−18<br />
Beginn: 22. März<br />
ECTS-Kreditpunkte: 4<br />
BA- bzw. Liz.-Sprachmodul, hauptsächlich für Majorstudierende<br />
Offen für Studierende anderer Studiengänge<br />
Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und Lausanne<br />
Voraussetzung: Besuch des Kurses I oder entsprechende Sprachkenntnisse<br />
Indonesisch ist die am weitesten verbreitete Sprache Südostasiens und wird,<br />
inklusive des nahe verwandten Malaiischen, von rund 250 Millionen<br />
Menschen gesprochen. Der Sprachkurs ist für Major-Studierende ein idealer<br />
Einstieg in den regionalen Schwerpunkt Südostasien am <strong>Institut</strong> und bietet<br />
auch Studierenden anderer Fächer einen Zugang zur Region.<br />
Das zweite Semester umfasst die Vermittlung komplexerer Satzstrukturen,<br />
den Ausbau des Vokabulars sowie der praktischen Ausdruckfähigkeit im<br />
gesprochenen Indonesisch. Ziel des 4-semestrigen Kurses ist die<br />
Erarbeitung einer soliden Grundlage zur praktischen Verständigung im Alltag,<br />
die zugleich zum individuellen Weiterstudium befähigen soll. Das dritte und<br />
vierte Semester dienen der Förderung des sprachlichen Ausdrucks und der<br />
55
Lektüre einfacher bis mittelschwerer Texte. Für BA-Major-Studierende der<br />
Sozialanthropologie wird mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten beiden<br />
Semester das Sprachmodul erfüllt.<br />
Leistungsnachweise:<br />
− regelmässige und aktive Teilnahme<br />
− periodische, benotete Tests<br />
Literatur:<br />
Marschall, W. 1995. Indonesisch. Kleiner Sprachführer. Bern: <strong>Institut</strong> für<br />
Ethnologie.<br />
S6137 BA: Kiswahili (Suaheli) II (BeNeFri+Lausanne)<br />
Prof. R. Moser<br />
Donnerstag, 16−18<br />
Beginn: 22. März<br />
ECTS-Kreditpunkte: 4<br />
BA- bzw. Liz.-Sprachmodul, hauptsächlich für Majorstudierende<br />
Offen für Studierende anderer Studiengänge<br />
Offen für Studierende der Universitäten Neuchâtel, Fribourg und Lausanne<br />
Voraussetzung: Besuch des Kurses I oder entsprechende Sprachkenntnisse<br />
Tutaendelea masomo. Mtapata kurasa nyingine.<br />
Leistungsnachweise:<br />
− regelmässige und aktive Teilnahme<br />
− periodische, benotete Tests<br />
8.2 <strong>Institut</strong> für klassische Philologie<br />
Veranstaltungs-Nr.: S6394<br />
Veranstaltung: LV2: Stilübungen II Griechisch.<br />
ECTS-Punkte: 4<br />
Dozenten:<br />
PD Dr. G. Bechtle<br />
Weitere Infos unter: www.kps.unibe.ch<br />
Durchführung(en): Donnerstag, 16:00 - 18:00<br />
Kommentare:<br />
Diese obligatorischen Übungen sollen zur aktiven Beherrschung des wichtigsten<br />
Vokabulars, der Formenlehre und der Syntax der griechischen Sprache führen.<br />
Besonderer Wert wird auf die Übersetzung aus dem Deutschen ins Griechische<br />
gelegt. Dieser auf den Stilübungen I des Wintersemesters aufbauende Kurs schliesst<br />
mit der Prüfung in deutsch-griechischer Übersetzung ab.<br />
A. Kaegi, Kurzgefasste Griechische Schulgrammatik, Zürich 2001<br />
Veranstaltungs-Nr.:<br />
Veranstaltung:<br />
S6395<br />
LV2: Stilübungen II Latein.<br />
56
ECTS-Punkte: 4<br />
Dozenten:<br />
K. Roettig<br />
Weitere Infos unter: www.kps.unibe.ch<br />
Durchführung(en): Montag, 10:00 - 12:00, verlegbar<br />
Kommentare:<br />
Diese obligatorischen Übungen sollen zur aktiven Beherrschung des wichtigsten<br />
Vokabulars, der Formenlehre und der Syntax (besonders der Syntax des<br />
zusammengesetzten Satzes) der lateinischen Sprache führen. Dieser zweite Kurs<br />
baut auf die Stilübungen I - deren Besuch Voraussetzung für diesen Kurs ist - auf.<br />
Besonderer Wert wird auf die Übersetzung vom Deutschen ins Lateinische gelegt.<br />
Der Kurs wird mit einer deutsch-lateinischen Übersetzungsklausur abgeschlossen.<br />
H. Rubenbauer/J.B. Hofmann, Latenische Grammatik, Bamberg/München 1995 (ev.<br />
neuere Aufl.)<br />
8.3 <strong>Institut</strong> für Religionswissenschaft<br />
6219 Tibetisch II ECTS: 4<br />
Dr. Daniel A. Scheidegger<br />
Donnerstag 10:00-12:00<br />
29.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />
Montag 10:00-12:00<br />
26.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />
Niveau und Bereich<br />
- BA Major/Minor Science of Religion; Wahlpflichtbereich Buddhismus in Zentralasien<br />
- BA Minor und MA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />
Inhalt<br />
In den beiden auf zwei Semester verteilten Kursen Tibetisch I und Tibetisch II wird<br />
die klassische tibetische Schriftsprache von Grund auf behandelt. Schritt für Schritt<br />
machen wir uns dabei mit den verschiedenen Aspekten der tibetischen Grammatik<br />
vertraut und üben diese anhand kleiner, dem jeweiligen Niveau entsprechenden<br />
Sätzen.<br />
Methode<br />
Erarbeiten von Sprachkenntnissen auch auf Grundlage tibetischer Grammatiken.<br />
Interaktiver Unterricht.<br />
Leistungsnachweis<br />
Regelmässige Teilnahme, Klausur.<br />
Voraussetzungen<br />
Erfolgreiche Teilnahme an Tibetisch I<br />
57
6220 Tibetisch-Lektüre: Die Lieder des Sechsten Dalai Lama ECTS: 4<br />
Dr. Daniel A. Scheidegger<br />
Montag 12:00-14:00<br />
26.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />
Bereich und Niveau<br />
- BA Major Science of Religion; Wahlpflichtbereich "Zentralasiatische Studien"<br />
- BA Minor und BA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />
- Lizentiatsstudium Religionswissenschaft<br />
KP/ECTS<br />
Für alle Studienrichtungen 4<br />
Inhalt<br />
Es gibt wohl kaum einen Tibeter oder eine Tibeterin, dem oder der die Lieder des<br />
Sechsten Dalai Lama - dabei handelt es sich zum grössten Teil um Liebeslieder -<br />
nicht zumindest teilweise bekannt sind. Diese Lieder zeichnen sich durch ihren<br />
schnörkellosen, volkstümlich gehaltenen Ton aus und werden unter Tibetern auch<br />
heute noch immer wiede gerne angestimmt.<br />
Voraussetzungen<br />
Grundlegende Kenntnisse der klassischen tibetischen Schriftsprache<br />
Leistungsnachweis<br />
Schriftliche oder mündliche Prüfung<br />
Literatur<br />
- Aris, Michael, Hidden Treasures and Secret Lives, London: Kegan Paul<br />
International, 1989.<br />
- Sorenson, Per K., Divinity Secularized: an inquiry into the nature and form of the<br />
songs ascribed to the Sixth Dalai Lama, Wien: Arbeitskreis für Tibetische und<br />
Buddhsistische Studien, 1990.<br />
6221 Tibetisch-Lektüre: Der goldene Nektarkranz - Die Antworten (des Guru<br />
Padmasambhava) auf die Fragen (der Yogini Ye shes mtsho rgyal) ECTS: 4<br />
Dr. Daniel A. Scheidegger<br />
Donnerstag 14:00-16:00<br />
29.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />
Bereich und Niveau<br />
- BA Major und MA Major Science of Religion; Wahlpflichtbereich "Buddhismus in<br />
Zentralasien"<br />
- BA Minor und BA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />
- Lizentiatsstudium Religionswissenschaft<br />
KP/ECTS<br />
Für alle Studienrichtungen 4<br />
58
6223 Mongolisch-Lektüre: Mongolisch-medizinische Texte ECTS: 4<br />
Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz<br />
26.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />
Nach Vereinbarung<br />
Niveau und Bereich<br />
- BA Major und MA Major Science of Religion; Wahlpflichtbereich<br />
- Ba Minor und MA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />
Inhalt<br />
Die mongolische Medizin gehört zu den grundlegenden Wissenschaften im<br />
Curriculum buddhistischer Klosteruniversitäten. Im Lektürekurs werden Ausschnitte<br />
aus mong. medizinischen Werken gelesen.<br />
KP/ECTS<br />
Für alle Studienrichtungen 4<br />
Voraussetzungen<br />
Gute Kenntnisse des Uiguro-Mongolischen<br />
Methode<br />
Interaktiver Unterricht<br />
Leistungsnachweis<br />
Benotetes Referat<br />
Literatur<br />
Wird in der 1. Stunde bekannt gegeben<br />
6224 Sanskrit-Lektüre ECTS: 4<br />
Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz<br />
durchgeführt von Dr. Sven Bretfeld<br />
Donnerstag 10:00-12:00<br />
29.03.20<strong>07</strong>-22.06.20<strong>07</strong> (wöchentlich)<br />
Niveau und Bereich<br />
- BA Major/Minor und MA Major/Minor Science of Religion; Wahlpflichtbereich<br />
- Ba Minor und MA Major/Minor Central Asian Studies; Wahlpflichtbereich<br />
Inhalt und Ziel<br />
Wir werden in diesem Semester Teile des Kamashastra, das Buch über die<br />
Wissenschaft der Lust, lesen. Kama zählt neben Artha (Gewinn/Politik), Dharma<br />
(Gesetz) und Moksha (Befreiung) zum traditionellen „Kanon“ der indischen<br />
Lebensziele.<br />
60
Methoden<br />
Die Texte werden wie üblich zu Hause vorbereitet und im Unterricht besprochen.<br />
Grundlage der Benotung ist die regelmässige Mitarbeit und eine 1,5 stündige Klausur<br />
am Semesterende.<br />
Voraussetzungen<br />
Vorausgesetzt werden Sanskrit-Kenntnisse, wie sie in den Einführungskursen der<br />
<strong>Institut</strong>e für Sprach- und Religionswissenschaft vermittelt werden.<br />
Leistungsnachweis<br />
Schriftliche Prüfung<br />
_____________________________________________<br />
8.4 <strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft<br />
<strong>Institut</strong> für Islamwissenschaft und Neuere Orientalische Philologie<br />
Kontakt mit Dozierenden sowie weitere Informationen:<br />
http://www.islam.unibe.ch/<br />
6146 BA SPR: Arabisch II (Intensivkurs nur für Studierende der Fächer<br />
Islamwissenschaft und/oder Neuere Orientalische Philologie) ECTS: 4<br />
(Major oder Minor 60 ECTS-Punkte)<br />
Der Kurs wird doppelt geführt.<br />
Dr. T. Herzog<br />
lic. phil. M. Graf<br />
Montag 08:00-10:00<br />
Mittwoch 12:00-14:00<br />
Freitag 08:00-10:00<br />
Fortsetzung des Kurses Arabisch I vom Wintersemester mit einem Pensum von etwa<br />
1 Lektion pro Woche (wie bisher). Am Ende des Semesters wird der behandelte Stoff<br />
in einer Klausur geprüft.<br />
Teilnahmevoraussetzungen: abgeschlossener Kurs Arabisch I. Nur für Studierende<br />
der Fächer Islamwissenschaft und/ oder Neuere Orientalische Philologie (Major oder<br />
Minor 60 ECTS-Punkte).<br />
Anforderungen: Aktive kontinuierliche Mitarbeit sowie täglich 1,5 bis 2 Stunden Vorund<br />
Nachbereitung des Unterrichts. Regelmässige Teilnahme: bei nicht durch<br />
Krankheit oder zwingende Überschneidung mit einer anderen Veranstaltung<br />
bedingter Abwesenheit von mehr als 9 Doppelstunden gilt das Semester als nicht<br />
61
absolviert. Der betreffende Studierende kann in diesem Fall nicht zur Prüfung am<br />
Ende des Semesters zugelassen werden.<br />
Lehrbuch ist weiterhin:<br />
K. Brustad / M. al-Batal / A. al-Tonsi, al-Kitaab fii ta’allum al-‘arabiyya - A Textbook<br />
for Beginning Arabic (Georgetown UP), Part One.<br />
Empfohlene Referenzgrammatik:<br />
Eckehard Schulz, Modernes Hocharabisch. Grammatik. Wiesbaden, 2004.<br />
6147 BA SPR: Arabisch IV (Intensivkurs nur für Studierende der Fächer<br />
Islamwissenschaft und/oder Neuere Orientalische Philologie) ECTS: 4<br />
(Major oder Minor 60 ECTS-Punkte)<br />
Dr. T. Herzog<br />
Dienstag 08:00-10:00<br />
Donnerstag 08:00-10:00<br />
Fortsetzung des Sprachkurses I-III. Festigung und Vervollkommnung der<br />
grammatikalischen Kenntnisse. Ausbau der Sprechfähigkeit und des Hörverstehens<br />
u. a. mit Videomaterial. Intensiver Umgang mit Texten: Textverständnis und eigene<br />
Textproduktion.<br />
Teilnahmevoraussetzungen: abgeschlossene Kurse Arabisch I-III. Nur für<br />
Studierende der Fächer Islamwissenschaft und/ oder Neuere Orientalische Philologie<br />
(Major oder Minor 60 ECTS-Punkte).<br />
Anforderungen: Aktive kontinuierliche Mitarbeit sowie täglich mindestens 2 Stunden<br />
Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Regelmässige Teilnahme: bei nicht durch<br />
Krankheit oder zwingende Überschneidung mit einer anderen Veranstaltung<br />
bedingter Abwesenheit von mehr als 6 Doppelstunden gilt das Semester als nicht<br />
absolviert. Der betreffende Studierende kann in diesem Fall nicht zur<br />
Abschlussprüfung Arabisch zugelassen werden.<br />
Lehrbuch:<br />
BRUSTAD Kristen / AL-BATAL Mahmoud / AL-TONSI Abbas, Al-Kitaab fii Ta‘allum<br />
al-‘Arabiyya - A Textbook for Arabic. Part Two. Georgetown University Press.<br />
Empfohlene Referenzgrammatik:<br />
Eckehard Schulz, Modernes Hocharabisch. Grammatik. Wiesbaden, 2004.<br />
136 Palästinensisch-Arabisch für AnfängerInnen (II) ECTS: 4<br />
PD Dr. Stephan Guth<br />
M.A. Osama Amour<br />
Montag 08:00-10:00<br />
Auch in dieser Fortsetzung des Einführungskurses vom vergangenen<br />
Herbstsemester geht es v.a. ums Verstehen und einfache Kommunikation in<br />
Alltagssituationen.<br />
Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss des Kurses in der modernen<br />
arabischen Standardsprache sowie der Besuch des Anfängerkurses Palästinensisch-<br />
Arabisch I, oder vergleichbare Vorkenntnisse, d.h. Stoff des Lehrbuchs bis und mit<br />
Lektion 12. (In begründeten Fällen sind Ausnahmezulassungen möglich.)<br />
62
Anrechenbarkeit: Der Kurs kann belegt werden<br />
I. im Lizentiatsstudiengang<br />
• für Hauptfachstudierende als (unkreditierte) Übung im Wahlbereich (Grundoder<br />
Hauptstudium);<br />
• für Studierende im 1. Nebenfach als rein freiwillige Bereicherung (im<br />
Studienplan ist kein Veranstaltungstyp vorgesehen, auf den der Kurs<br />
angerechnet werden könnte);<br />
• für Studierende im 2. Nebenfach als (kreditierbare) Sprachübung;<br />
in den BA/MA-Studienprogrammen<br />
• als zusätzliche Leistung (extracurricular; bleibt länger als 1 Jahr gültig);<br />
• als freie Leistung im Wahlbereich (gültig nur 1 Jahr lang, danach nicht mehr<br />
anrechenbar);<br />
• für Fachstudierende, die ihr Studium mit dem Bachelor abschliessen und kein<br />
Master-Studium mehr anschliessen möchten, wahlweise anstelle von<br />
Arabisch V;<br />
• für Fachstudierende, die nach dem Bachelor im Master weiterzustudieren<br />
beabsichtigen, als Arabisch für Fortgeschrittene (für Master-Studierende ist<br />
der Nachweis eines "regulären" Kurses "Arabisch V", d.h. eines Aufbaukurses<br />
in der Standardsprache, obligatorisch); (gültig 1 Jahr);<br />
• für Studierende anderer Studienprogramme der Phil.-hist. Fakultät<br />
ersatzweise anstelle von "Arabische Lektüre für Studierende anderer<br />
Studienprogramme der Phil.-hist. Fakultät" (besonders dann<br />
empfehlenswert, wenn die Arabisch-Kenntnisse später weniger zur Textlektüre<br />
als zur Kommunikation, z.B. in Interviews oder bei der Feldforschung, dienlich<br />
sein sollen).<br />
Prüfung: Studierende in einem BA/MA-Programm, die sich den Kurs kreditieren<br />
lassen möchten, müssen zwecks Erwerb von 4 ECTS-Kreditpunkten am Ende des<br />
Semesters eine Prüfung ablegen. Diese wird in einem 10-minütigen Gespräch in der<br />
palästinensischen Umgangssprache (mit kleineren Umformungsaufgaben) bestehen.<br />
Lizentiatsstudierende benötigen keine Prüfung.<br />
Lehrwerk: M. Halloun, Cours d’arabe parlé palestinien, vol. 1 (und evtl. 2), Paris:<br />
L’asiathèque, 1995 (mit Begleitkassette), oder die (inhaltlich weitgehend identische)<br />
jüngst erschienene deutsche Übersetzung.<br />
6148 BA SPR: Persisch II ECTS: 4<br />
Dr. F. Delshad<br />
Mittwoch 10:00-12:00<br />
Freitag 10:00-12:00<br />
Diese Veranstaltung erweitert die erworbenen Sprachkenntnisse des Kurses<br />
Persisch I und versucht im Rahmen der Erläuterung und der Vertiefung der<br />
Grammatik die bisher erlernte Sprache weiter auszubauen. Es wird angestrebt, dass<br />
63
die Studierenden am Ende des Semesters einen Überblick über die allgemeinen<br />
Grammatikstrukturen des Neupersischen gewonnen haben. Hier werden neben der<br />
Verwendung des angegebenen Lehrbuches (s. Literatur) Hilfsmittel aus eigenen<br />
Konzepten, Auszüge von anderen Lehrbüchern und Übungsmaterialien zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
TEILNAHMEVORAU<strong>SS</strong>ETZUNGEN: Regelmässige und aktive Teilnahme an den<br />
Verunstaltungen (80% Präsenz ist erforderlich für die Zulassung zu der Prüfungen<br />
und Übergangsklausuren; die Studierenden dürfen im Laufe des Semesters nur 3<br />
Mal unentschuldigt fehlen).<br />
Der regelmässiger Besuch von „Persian Lectures“ auf www.orientalistics.com ist für<br />
das Herunterladen der behandelten und zu behandelnden Studienmaterialien und<br />
Grammatikstoffe von Relevanz. Dieses empfiehlt sich insbesondere, wenn die<br />
Studierenden einige Veranstaltungen durch ihre Absenz verpasst haben. so können<br />
Sie die diskutierten Themen von der Website abrufen.<br />
LITERATUR:<br />
BEHZAD FARÂMARZ & DIVSHALI, SORAYA: Sprachkurs Persisch: eine Einführung<br />
in die persische Sprache der Gegenwart, Logos Verlag 2004.<br />
SAMAREH YADOLLAH: Persische Sprachlehre - Grundstufe, Buch 1 und 2 (die<br />
Auszüge des Buches werden in Form von Fotokopien bereitgestellt).<br />
LAZARD GILBERT, (u. a.) A grammar of contemporary Persian, Costa messa<br />
Bibliotheca Persica 1992.<br />
DELSHAD, FARSHID: “Persian Lectures/ Persian as A Foreign Language” unter:<br />
orientalistics.de<br />
ZUSATZLITERATUR:<br />
KHANLARI, NATEL, A History of Persian Language, New Delhi 1979. KAMSHAD,<br />
HA<strong>SS</strong>AN, A Modern Persian Prose Reader, Cambridge University Press 1968.<br />
WINDFUHR, GERANT, L., Modern Persian, Intermediate II, Michigan 1982.<br />
HAIDARI, AMIR ABBAS, Modern Persian Reader, School of Oriental and African<br />
Studies, University of London, London 1975. BALAY, CHRISTOHPE, ESMAILI,<br />
HO<strong>SS</strong>EIN, LE PERSAN, AU QUOTIDIEN, Volume I, L’asiathèque 1993.<br />
THACKSTON, M.W., An Inrodution to Persian, USA 1993. DELSHAD, FARSHID:<br />
“Persian Lectures/ Persian as A Foreign Language” unter: orientalistics.de<br />
(alle obengenanten Bücher sind in der Bibliothek für Islamwissenschaft vorhanden)<br />
6149 MA SPR: Persisch IV ECTS: 4<br />
Dr. F. Delshad<br />
Freitag 12:00-14:00<br />
Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die die vorhergehenden Kurse (I-III)<br />
erfolgreich abgeschlossen haben und die die Grammatikstrukturen des modernen<br />
Persisch beherrschen. Anhand der Lehr- und Textbücher, persischer Chrestomathien<br />
(s. Bibliographie) und der Arbeit mit Zeitungslektüren sowie mittels Konversation<br />
werden bereits erworbene Kenntnisse in der persischen Sprache vertieft.<br />
In diesem Kurs soll einerseits das Sprachmaterial der Dialoge, Texte und die<br />
grammatischen Mustersätze der vorangegangenen Kurse vertieft, andererseits eine<br />
64
Aktivierung der erworbenen Sprachfertigkeit durch schriftliche und mündliche<br />
Übungen wie z.B. Übersetzungen anhand der Benutzung der Fachwörterbücher und<br />
Konversation erreicht werden. Zeitgenössische (mo’âser) und klassische (’adab)<br />
Literaturwerke dienen als Basismaterial der Veranstaltung; neue persische Poesie<br />
(she’r-e now) wird auf Wunsch der Teilnehmenden zur Analyse zur Verfügung<br />
gestellt. Als Training wird sowohl vom Persischen ins Deutsche als auch vom<br />
Deutschen ins Persische übersetzt.<br />
Die Lektüre wird in Form von Kopien bereitgestellt und kurz vor dem Kursbeginn in<br />
der Bibliothek der Islamwissenschaft zur Verfügung gestellt. (Die angemeldeten<br />
Studierenden werden per Mail benachrichtigt, wann sie die Lektüretexte im <strong>Institut</strong><br />
abholen können).<br />
TEILNAHMEVORAU<strong>SS</strong>ETZUNGEN: Regelmässige und aktive Teilnahme an den<br />
Verunstaltungen (80% Präsenz ist erforderlich für die Zulassung zu der Prüfungen<br />
und Übergangsklausuren; die Studierenden dürfen im Laufe des Semesters nur 3<br />
Mal unentschuldigt fehlen). Der regelmässiger Besuch von „Persian Lectures“ auf<br />
orientalistics.de ist für das Herunterladen der behandelten und zu behandelnden<br />
Studienmaterialien und Grammatikstoffe von Relevanz. Dieses empfiehlt sich<br />
insbesondere, wenn die Studierenden einige Veranstaltungen durch ihre Absenz<br />
verpasst haben sollten, so können die Teilnehmenden die diskutierten Themen von<br />
der Website abrufen und herunterladen.<br />
LITERATUR:<br />
CRAIG, MICHAEL HILLMAN, SARRAF, RAMIN: Persian New Paper Reading. dp<br />
Dunwoody Press Kensington, Maryland 1996.<br />
CRAIG, MICHAEL HILLMAN, Reading Iran Reading Iranians, An<br />
Intermediate/Advanced Persian Textbook, Second Edition, Dunwoody Press, Texas<br />
2000.<br />
KAMSHAD, HA<strong>SS</strong>AN, A Modern Persian Prose Reader, Cambridge University Press<br />
1968.<br />
WINDFUHR, GERANT, L., Modern Persian, Intermediate II, Michigan 1982.<br />
HAIDARI, AMIR ABBAS, Modern Persian Reader, School of Oriental and African<br />
Studies, University of London, London 1975.<br />
BALAY, CHRISTOHPE, ESMAILI, HO<strong>SS</strong>EIN, Le persan au quotidien L, Volume I,<br />
L’asiathèque 1993.<br />
THACKSTON, M.W., An Inrodution to Persian, USA 1993.<br />
KHANLARI, NATEL, A History of Persian Language, New Delhi 1979.<br />
DELSHAD, FARSHID: “Persian Lectures/ Persian as A Foreign Language” unter:<br />
orientalistics.de<br />
6150 BA SPR: Türkisch II (M) ECTS: 4<br />
Dr. H. Ağuiçenoğlu<br />
Dienstag 16:00-18:00<br />
Mittwoch 14:00-16:00<br />
Dieser Kurs stellt die Fortsetzung des Kurses Türkisch I dar, wendet sich aber auch<br />
an Teilnehmer, die über entsprechende Vorkenntnisse verfügen und diese<br />
auffrischen oder erweitern möchten. Hauptziel des Kurses ist die Vertiefung der<br />
65
Grammatik und des Wortschatzes, um Dialoge im Türkischen führen und weniger<br />
komplexe Texte verstehen zu können.<br />
Empfohlene Literatur:<br />
Tevfik Turan: Langenscheidts Praktisches Lehrbuch Türkisch. Berlin u.a. 1997.<br />
Herbert Jansky: Lehrbuch der türkischen Sprache. Wiesbaden 1986.<br />
6151 MA SPR: Türkisch IV (M) ECTS: 4<br />
Dr. H. Ağuiçenoğlu<br />
Dienstag 14:00-16:00<br />
Für Studierende, die mindestens Türkisch III absolviert haben, oder für<br />
Quereinsteiger mit entsprechenden Kenntnissen. In der Veranstaltung werden<br />
Sachtexte und Zeitungsberichte gelesen und interpretiert. Die Veranstaltung wird<br />
durch Konversation und bei Bedarf grammatische Übungen ergänzt.<br />
Die Lehrmaterialien werden in der Veranstaltung gestellt.<br />
6152 MA SPR: Türkische Konversation ECTS: 4<br />
Dr. H. Ağuiçenoğlu<br />
Mittwoch 16:00-18:00<br />
Dieser Kurs richtet sich an alle Lernende, die bereits 3 bis 4 Semester Türkisch<br />
gelernt haben und Studierende mit entsprechenden Kenntnissen. Diese<br />
Veranstaltung ist ein Treffpunkt für all diejenigen, die vor allem Türkisch sprechen<br />
wollen. Als Gesprächsgrundlage dienen je nach Vorkenntnissen einfache<br />
Alltagssituationen, verschiedenartige Texte wie Zeitungsartikel, Texte zu aktuellen<br />
Themen. Bei Interesse können auch spezielle Themen wie soziale Struktur, Religion,<br />
Politik, Literatur usw. diskutiert werden.<br />
Inhalte und Schwierigkeitsgrad orientieren sich an den Interessen und den<br />
Sprachkenntnissen der Teilnehmer.<br />
Das Arbeitsmaterial wird in der Veranstaltung verteilt.<br />
6153 BA SPR: Usbekisch II ECTS: 4<br />
T. Hayoz<br />
Montag 14:00-16:00<br />
Donnerstag 13:00-14:00<br />
Fortsetzung der Übung Usbekisch I des Wintersemesters 2006/<strong>07</strong>. Der Schwerpunkt<br />
der Veranstaltung liegt auf der Erarbeitung der elementaren Grammatik und auf der<br />
Lektüre einfacher Texte. Daneben sollen auch mündliche Sprachfertigkeiten mittels<br />
aktiver Sprechübungen vermittelt werden.<br />
66
Teilnahmevoraussetzungen: Vorgängige Teilnahme an Usbekisch I oder<br />
gleichwertige Kenntnisse.<br />
Lehrbücher:<br />
ISMATULLA Khayrulla H.: Uzbek Textbook I, Springfield 2001.<br />
ISMATULLA Khayrulla: Modern Literary Uzbek I, Bloomington 1995.<br />
Eine eventuelle Anrechenbarkeit im Wahlbereich bzw. als Freie Leistung ist mit dem<br />
Veranstaltungsleiter zu besprechen.<br />
6161 BA/MA SPR: Usbekisch IV ECTS: 4<br />
T. Hayoz<br />
Montag 16:00-18:00<br />
Fortsetzung der Übung Usbekisch III des Wintersemesters 2006/<strong>07</strong>. Der<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Erarbeitung der elementaren Grammatik<br />
und auf der Lektüre von Texten.<br />
Teilnahmevoraussetzungen: Vorgängige Teilnahme an Usbekisch III oder<br />
gleichwertige Kenntnisse.<br />
Lehrbuch:<br />
ISMATULLA Khayrulla H.: Uzbek Textbook II, Springfield 2001.<br />
Eine eventuelle Anrechenbarkeit im Wahlbereich bzw. als Freie Leistung ist mit dem<br />
Veranstaltungsleiter zu besprechen.<br />
6162 SPR FAK: Arabisch II für Studierende anderer Studienprogramme der<br />
Phil.-hist. Fakultät ECTS: 4<br />
Dr. T. Herzog<br />
Dienstag 12:00-14:00<br />
Fortsetzung des Kurses Arabisch I für Studierende anderer Studienprogramme der<br />
Phil.-hist. Fakultät. vom Wintersemester. In diesem Semester werden weitere<br />
Grundlagen der arabischen Grammatik vermittelt. Der erlernte Wortschatz wird<br />
anhand von Sprachübungen, Dialogen und einfachen Texten gefestigt.<br />
Anforderungen: Aktive kontinuierliche Mitarbeit sowie wöchentlich mindestens 2<br />
Stunden Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Regelmässige Teilnahme: bei nicht<br />
durch Krankheit oder zwingende Überschneidung mit einer anderen Veranstaltung<br />
bedingter Abwesenheit von mehr als 3 Doppelstunden gilt das Semester als nicht<br />
absolviert. Der betreffende Studierende kann in diesem Fall nicht zur Prüfung am<br />
Ende des Semesters zugelassen werden.<br />
Lehrbuch ist weiterhin:<br />
67
Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen, Arabisch intensiv. Grundkurs,<br />
Wiesbaden 2004. ISBN 3-447-05091-8.<br />
6163 SPR FAK: Arabische Lektüre für Studierende anderer Studienprogramme<br />
der Phil.-hist. Fakultät (M) ECTS: 4<br />
PD Dr. Stephan Guth<br />
Montag 10:00-12:00<br />
Fortsetzung des Kurses vom Wintersemester mit einem Pensum von etwa 1 Lektion<br />
pro 2-3 Wochen. Der bisher erworbene Wortschatz soll gefestigt und ausgebaut, die<br />
Grammatikkenntnisse erweitert und die Sprech- und Lesefertigkeit gefördert werden.<br />
Am Ende des Semesters wird der behandelte Stoff in einer Klausur geprüft.<br />
Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse aus den vergangenen 3 Semestern.<br />
Quereinsteiger sollten auf dem Niveau von Lektion 9 des Lehrbuchs sein.<br />
Anforderungen: Regelmässige Präsenz mit kontinuierlicher aktiver Beteiligung sowie<br />
täglich etwa 1 Stunde Vor- und Nachbereitung.<br />
Lehrbuch: K. Brustad / M. al-Batal / A. al-Tonsi, al-Kitaab fii ta’allum al-‘arabiyya - A<br />
Textbook for Beginning Arabic (Georgetown UP), Part One.<br />
68
9. CETheol. Fakultät der Universität Bern<br />
Latein<br />
(für Theologen; besonders auch Historikern und Philosophen empfohlen)<br />
Andreas Hänni, CETheol. Fakultät<br />
Veranstaltungsnummer:<br />
Nummer noch nicht zugewiesen, weil in der vorlesungsfreien Zeit nach dem<br />
Sommersemester<br />
Beginn (genaues Datum)<br />
Montag, 30.<strong>07</strong>.20<strong>07</strong>. Besammlung im Foyer der theol. Bibliothek im Erdgeschoss,<br />
16.00 Uhr.<br />
ECTS-Punkte<br />
5<br />
Ziele<br />
Der Lateinkurs als Gesamtheit hat zum Ziel, den authentischen Zugang zur<br />
gesamten kirchlichen und theologischen Tradition bis ins 18. Jh. zu ermöglichen.<br />
Inhalte<br />
Im Kursteil I (Ende Juli bis Mitte September) erwerben wir uns einen<br />
Grundwortschatz von etwa 900 Wörtern und ein grammatisches Fundament (auch<br />
zugunsten der griechischen und hebräischen Grammatik). Das Lehrbuch führt vor<br />
allem ein in das antike Latein (vor allem des 1. Jahrhunderts n. Chr.) mit einigen<br />
Ausblicken auf das Mittelalter und den Humanismus.<br />
Kursteil II (Ende September bis Weihnachten) wird dann die christliche Latinität<br />
vorstellen.<br />
Methoden<br />
Der Kurs besteht zunächst aus einer Grammatikphase aus dem Lehrbuch. Diese<br />
liegt ganz in der vorlesungsfreien Zeit vor dem Beginn des Wintersemesters und ist<br />
wegen ihrer Kürze von sieben Wochen sehr intensiv. Die Teilnahme daran ist<br />
freiwillig und erfolgt ohne Prüfungen. Solche gibt es aber dann in der<br />
anschliessenden Lektüre während des Wintersemesters. Wer darin eine genügende<br />
Durchschnittsnote erzielt, erhält den Ausweis über die Erfüllung der<br />
Lateinanforderungen der CETheologischen Fakultät und ausserdem 5 Kreditpunkte.<br />
Literatur<br />
Cursus Brevis (hrsg. v. Gerhard Fink und Friedrich Maier), Texte und Übungen<br />
(ISBN 3-486-87693-7); Systematische Begleitgrammatik (ISBN 3-486-87695-3).<br />
Erhältlich im Studentenbuchladen, Unitobler.<br />
Hinweise<br />
Kursdaten: Der erste Teil des Kurses liegt vollumfänglich in der vorlesungsfreien Zeit<br />
vor dem Wintersemester und dauert sieben Wochen zu vier Sitzungen. Der zweite<br />
Teil ist dann in das Wintersemester integriert und umfasst zwei Sitzungen pro<br />
Woche. Wer mit einem regulären Theologiestudium beginnt, wird im 1. Semester<br />
während der Fortsetzung des Lateins mit dem Hebräischkurs beginnen und vor dem<br />
Beginn des Griechischkurses im 2. Semester den Lateinkurs abschliessen. Wem<br />
69
eine Teilnahme vor dem 1. Semester nicht möglich ist, der kann mit dem Lateinkurs<br />
natürlich auch vor dem 3. Semester beginnen.<br />
Die Ferien-Intensivkurs-Daten liegen dieses Jahr in den DIN-Wochen 31-37:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 16-18. Die Daten während des<br />
Wintersemesters: Montag von 16 bis 18 („lateinische Lektüre theologischer<br />
Basistexte“), Donnerstag von 10 bis 12.<br />
Anmeldung/Fragen: Bitte über E-Mail (andreas.haenni@theol.unibe.ch).<br />
Vorbereitung auf die erste Sitzung: Der Aufwand des Ferienkurses ist sehr hoch.<br />
Vier Sitzungen pro Woche, am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag und<br />
umfangreiche Hausaufgaben ergeben eine Wochenbelastung von gegen dreissig<br />
Stunden. Täglich werden Konjugationen und Deklinationen gelernt oder repetiert,<br />
täglich kommen neue Wörter dazu – die Arbeit wird wirklich sehr intensiv sein. Der<br />
Erfolg hängt daher stark von der Gesundheit und der Organisation des Umfelds ab.<br />
Eine sorgfältige Vorbereitung vermindert die Belastung während des Kurses.<br />
Angemeldete erhalten zwei Monate vor Beginn Informationen, die es ihnen<br />
ermöglichen, selbständig die ersten Lektionen zu erarbeiten und Wörter auf Vorrat<br />
zu lernen. Sehr bewährt haben sich dafür Kärtchen im Format A7 oder A8 für die<br />
Vokabelkartei.<br />
Bereits auf unsere erste Sitzung sollten Sie sich gründlich orientieren über den<br />
Aufbau der beiden Bücher. Lesen Sie in der Begleitgrammatik die Seiten 9-14, und<br />
erarbeiten Sie die erste Lektion des Lehrbuches im Selbststudium: Machen Sie die<br />
Übungen, lernen Sie gründlich die Wörter (alle Bedeutungen), und notieren Sie sich<br />
alles, was Ihnen irgendwelche Schwierigkeiten bereitet (beschaffen Sie sich also<br />
frühzeitig das Material - Lieferfristen!). Von den drei alten Sprachen ist Latein am<br />
besten geeignet für ein Selbststudium. Daher wird die Unterrichtszeit weniger<br />
eingesetzt zur Einführung in die verschiedenen Themen, als vielmehr zum Klären,<br />
Korrigieren und Üben des selbständig Gelernten.<br />
Die erwähnten Seiten 9-14 enthalten Stoff aus dem Lehrplan der Sekundarschulen.<br />
Falls Sie nicht mehr zwischen Wortarten und Satzgliedern unterscheiden können,<br />
sei Ihnen wärmstens ans Herz gelegt, diese beiden Themen gründlich zu<br />
wiederholen.<br />
70
10. Latein- bzw. Griechischkurse<br />
(durchgeführt im Auftrag des Dekanats der phil.-hist. Fakultät)<br />
Lateinkurs II <strong>SS</strong> 20<strong>07</strong> Montag 8–10<br />
3 ECTS Donnerstag 8–10<br />
Beginn: Montag, 19.3.<strong>07</strong><br />
lic. phil. Franziska Eucken-Bütler<br />
Der Lateinkurs II setzt den Kurs I des Wintersemesters fort. Weiterhin werden<br />
anhand des Lehrgangs die sprachlichen Grundlagen (Formenlehre, Syntax,<br />
Grundwortschatz) erarbeitet und vertieft. Neben den Texten des Lehrgangs sollen<br />
gegen Ende des Semesters auch einfache Originaltexte übersetzt werden. Der Kurs<br />
ist so konzipiert, dass Einblicke in verschiedene Bereiche des kulturellen und<br />
historischen Kontextes gewonnen werden. Zusätzliche Schwerpunkte können – je<br />
nach Interesse der Teilnehmenden – gesetzt werden.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Der Kurs wird 4-stündig durchgeführt (Montag und Donnerstag).<br />
Voraussetzung für den Besuch des Kurses II ist die bestandene schriftliche<br />
Leistungsüberprüfung von Kurs I bzw. der Nachprüfung (voraussichtlich in der<br />
letzten Woche der Semesterferien).<br />
Auskultantinnen und Auskultanten sind gebeten, vor Semesterbeginn mit der<br />
Dozentin Kontakt aufzunehmen. (franziska.eucken-buetler@histdek.unibe.ch)<br />
Als Lehrmittel wird verwendet:<br />
Intensivkurs Latein, von J. Richter-Reichhelm und W. Stosch, (2 Bände: Texte und<br />
Übungen, Grammatik und Vokabular), Verlag Diesterweg, Frankfurt a. M.<br />
Diese Materialien können nur noch bei der Studentischen Buchgenossenschaft<br />
(Filiale Unitobler) bezogen werden.<br />
Griechischkurs II <strong>SS</strong> <strong>07</strong> Dienstag 12–14<br />
3 ECTS Freitag 8–10<br />
Beginn: Dienstag, 20.3.<strong>07</strong><br />
lic. phil. Franziska Eucken-Bütler<br />
Der Griechischkurs II setzt den Kurs I des Wintersemesters fort. Weiterhin werden<br />
anhand des Lehrgangs die sprachlichen Grundlagen (Formenlehre, Syntax,<br />
Grundwortschatz) erarbeitet und vertieft. Übersetzt werden in erster Linie die Texte<br />
des Lehrgangs, aber auch kurze einfache Abschnitte aus Originaltexten. Der Kurs ist<br />
so konzipiert, dass Einblicke in verschiedene Bereiche des kulturellen und<br />
historischen Kontextes gewonnen werden. Zusätzliche Schwerpunkte können – je<br />
nach Interesse der Teilnehmenden – gesetzt werden.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Der Kurs wird 4-stündig durchgeführt (Dienstag und Freitag).<br />
71
Voraussetzung für den Besuch des Kurses II ist die bestandene schriftliche<br />
Leistungsüberprüfung von Kurs I bzw. der Nachprüfung (voraussichtlich in der<br />
letzten Woche der Semesterferien).<br />
Auskultantinnen und Auskultanten sind gebeten, vor Semesterbeginn mit der<br />
Dozentin Kontakt aufzunehmen. (franziska.eucken-buetler@histdek.unibe.ch)<br />
Als Lehrbuch wird verwendet:<br />
Elliger/Fink/Heil/Meyer, Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk (Lese- und<br />
Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft), Verlag Klett<br />
Diese Materialien können bei der Studentischen Buchgenossenschaft (Filiale<br />
Unitobler) bezogen werden.<br />
72