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Berline Behindertenzeitung - HSP-Selbsthilfegruppe Deutschland EV

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BBZ März 2011 Mob i lität<br />

13<br />

An dieser Stelle möchten wir auch<br />

einmal den Damen und Herren<br />

der Telebuszentrale,<br />

sowie den Fahrern danken!<br />

Leserbrief von Christa Brendel und Knut-Jürgen Langhammer<br />

Sie sind stets freundlich und zuvorkommend!<br />

Sobald ein Fahrgastwunsch eingeht,<br />

bemühen sie sich ein entsprechendes<br />

Fahrzeug bereitzustellen.<br />

Manchmal ist das nicht zu dem gewünschten<br />

Termin möglich, dann<br />

muss man eben auf einen anderen<br />

Zeitpunkt (früher oder später) ausweichen.<br />

Aber meistens finden die<br />

Mitarbeiter eine für alle zufrieden<br />

stellende Lösung, was auch an der<br />

Bereitwilligkeit der Fahrgäste liegt<br />

und mit Freundlichkeit und etwas<br />

Humor, lässt sich fast immer eine<br />

Regelung finden, denn ein geht<br />

nicht gibt es nicht, wenn es nicht<br />

geht, wird es gangbar gemacht!<br />

Nur eine Dame und ein Herr der<br />

Zentrale sind uns und anderen Behinderten<br />

negativ aufgefallen. Jedes<br />

Mal, wenn wir anrufen, wollen sie<br />

uns weismachen, noch ehe<br />

wir gesagt haben, worum es eigentlich<br />

geht, es sei kein Wagen frei<br />

oder die Fahrer haben schlichtweg<br />

keine Lust zum fahren.<br />

Dabei ist der erwähnte Herr<br />

selbst behindert und genießt dadurch<br />

einen gewissen Kündigungsschutz,<br />

ansonsten wäre er laut Auskunft<br />

schon längst gegangen worden<br />

(einige Abmahnungen hat er so viel<br />

uns bekannt schon).<br />

Wie er besonders mit den kranken,<br />

behinderten Menschen umspringt,<br />

spottet jeder Beschreibung.<br />

Aber angeblich kann er noch selber<br />

Auto fahren oder lässt sich herumkutschieren.<br />

In einer anderen Firma<br />

hätte er bestimmt schon seine Papiere<br />

bekommen, die Dame stapft<br />

auch langsam in seine Fußstapfen.<br />

Das ist nicht nur unsere Meinung,<br />

sondern auch die der anderen Behinderten.<br />

Selbst die Fahrer leiden oftmals<br />

unter den beiden Mitarbeitern:<br />

häufig stehen sie nur herum und<br />

warten auf einen Auftrag, doch da<br />

die besagten Personen die Kunden<br />

gleich mit fadenscheinigen Begründungen<br />

abwimmeln, können sie<br />

auch keine Kunden bekommen.<br />

Aber gerade Personen, die mit<br />

behinderten Menschen arbeiten,<br />

sollten etwas mehr Mitgefühl mitbringen.<br />

Ansonsten sind sie in solch<br />

einer Position fehl am Platz.<br />

Manchmal schicken sie die Fahrer<br />

wegen eines Auftrags bis zum anderen<br />

Ende von Berlin, obwohl direkt<br />

vor Ort ausreichend Wagen und<br />

Personal bereitstehen. Die Fahrer<br />

haben besonders darunter zu leiden,<br />

denn sie müssen sich das Gemecker<br />

von den Kunden anhören, das<br />

sie zu spät kommen, trotzdem sie<br />

gar nichts dafür können. Selbstverständlich<br />

ist man als Fahrgast sauer<br />

wenn ein Wagen zu spät oder gar<br />

nicht kommt, doch sollte man nicht<br />

die Wut an den Verkehrten auslassen,<br />

denn die Fahrer und Beifahrer<br />

können am wenigsten dafür. Außerdem<br />

sind sie für ihre schwere Arbeit<br />

(Sie müssen die Behinderten ja auch<br />

öfters die Treppen rauf und runter<br />

tragen) genauso unterbezahlt wie<br />

das Personal von den Krankentransporten.<br />

Sie müssen sich auch öfters von<br />

den zu befördernden Personen ohne<br />

Grund beschimpfen lassen, wie wir<br />

selbst schon von Fahrgästen die mit<br />

uns mitgefahren sind erlebt haben.<br />

Auch halten es viele nicht für nötig<br />

dem Personal einmal etwas Trinkgeld<br />

oder ein kleines Präsent zu<br />

geben.<br />

Manchmal fehlt auch das einfache<br />

„Danke schön“!<br />

Es muss immer bedacht werden,<br />

sollte es solche Menschen nicht<br />

geben ,die diesen Beruf ausüben,<br />

müssten wir Behinderte und Kranke<br />

zu Hause in unseren vier Wänden<br />

hocken und versauern, denn mit der<br />

BVG und der S-Bahn ist es für Behinderte<br />

fast unmöglich wegzukommen!!!<br />

So nun haben wir uns unsern<br />

Kummer von der Seele gesprochen,<br />

aber es musste einmal gesagt<br />

werden!!!<br />

a n z e i g e<br />

Mobilitätstrainings 2011<br />

Die Termine 2011<br />

n Für viele mobilitätseingeschränkte Menschen<br />

sind Bus- und Bahnfahrten keine Selbstverständlichkeit.<br />

Abhilfe möchte die BVG mit<br />

ihren bewährten Mobilitätstrainings schaffen.<br />

Viele Fahrgäste, die im Rollstuhl oder mit dem<br />

Rollator unterwegs sind und auch sensorisch<br />

behinderte Menschen haben dank dieser<br />

Schnupperkurse ihren Schlüssel zur Bewegungsfreiheit<br />

(wieder-)gefunden.<br />

Bei den Trainings können sich mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in einem<br />

leeren Fahrzeug orientieren und u.a. üben, wie man mit den vorhandenen Hilfen<br />

am besten in die Fahrzeuge gelangt und wie man sich während der Fahrt sichert.<br />

Freundliche BVGer helfen dabei und wissen auf jede Frage eine Antwort.<br />

Eingeladen sind alle Fahrgäste mit Mobilitäts- oder Sinnesbehinderungen und<br />

ihre Begleiterinnen und Begleiter.<br />

Termine und Orte:<br />

Donnerstag, 14. April, 10-12 Uhr - Bus + Tram-<br />

Lichtenberg, Betriebshof der BVG, Siegfriedstraße 30-45<br />

Donnerstag, den 12. Mai, 10-12 Uhr -Bus-<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 100<br />

(in Zusammenarbeit mit VdK, Polizei und ProSeniore)<br />

Donnerstag, 19. Mai, -Bus-<br />

Mariendorf, Kruckenbergstraße Ecke Hirzer Weg<br />

Samstag, 18. Juni 2010, 10-13 Uhr -Bus-<br />

Reinickendorf, vor dem Haupteingang des Märkischen Zentrums,<br />

Wilhelmsruher Damm 140 (im Rahmen des Reinickendorfer Festes<br />

für Menschen mit und ohne Behinderungen)<br />

Mittwoch, 22. Juni, 10-13 Uhr -Busvor<br />

dem Rathaus Zehlendorf in der Kirchstraße<br />

(im Rahmen des Gesundheits- und Pflegetages in Steglitz-Zehlendorf)<br />

Donnerstag, 23. Juni, 10-12 Uhr - Bus + Tram-<br />

Pankow/Weißensee, Betriebshof der BVG, Bernkasteler Straße 79/80<br />

Donnerstag, 25. August, 10-12 Uhr - Bus -<br />

Spandau, vor dem Rathaus Spandau<br />

Donnerstag, 22. September, 10-12 Uhr - Bus + Tram-<br />

Marzahn, BVG-Betriebshof, Landsberger Allee 576A<br />

Donnerstag, 20. Oktober, 11-14 Uhr - Sicherheitstraing U-Bahn<br />

für blinde und sehbehinderte Menschen -<br />

U-Bahnhof Alexanderplatz, Ankunftsbahnsteig der U 5<br />

Donnerstag, 24. November, 10-12 Uhr - U-Bahn -<br />

U-Bahnhof Alexanderplatz, Ankunftsbahnsteig der U 5<br />

Für diese kostenlosen Veranstaltungen ist eine Anmeldung für einzelne Personen<br />

nicht nötig. Gruppen melden sich bitte unter info@BVG.de an oder telefonisch<br />

unter (030) 19449.<br />

Weitere Termine können im Laufe des Jahres dazu kommen. Bitte beachten Sie<br />

bei Interesse die laufenden Informationen in den Medien der BVG, wie z.B. unserem<br />

Fahrgastmagazin ‘plus’.<br />

Wir wünschen gute Fahrt!<br />

Informationen zur barrierefreien Fahrt mit der BVG erhalten Sie hier:<br />

BVG Call Center 030/19 44 9<br />

Internet www.BVG.de/barrierefrei<br />

Aufzugsstörungen der U-Bahn Tel. 030/256 22096

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