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August 2013 - und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt - Otto ...

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Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für Frauen- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (CV, Verzeichnis der Publikationen <strong>und</strong> Vorträge, Nachweis der<br />

Sprachkenntnisse) bis spätestens 15. Oktober <strong>2013</strong> (Poststempel) an:<br />

Sigl<strong>in</strong>de Clementi<br />

Geschichte <strong>und</strong> Region/Storia e regione<br />

c/o Südtiroler Landesarchiv<br />

Archivio Prov<strong>in</strong>ciale di Bolzano<br />

Diazstr. 8 via Diaz<br />

I-39100 Bozen/Bolzano<br />

Call for Papers<br />

Zeitschrift Gender- Karrieren <strong>und</strong> Lebenswelten – Dynamiken, Kämpfe, Inszenierungen<br />

Mit dem Schwerpunktheft zu „Karrieren <strong>und</strong> Lebenswelten – Dynamiken, Kämpfe, Inszenierungen“ werden<br />

Auf- <strong>und</strong> Abstiege <strong>in</strong> Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik <strong>und</strong> Kultur <strong>in</strong> den Blick genommen. Dabei geht<br />

es um den Verlauf von Karrieren, um hemmende <strong>und</strong> förderliche Aspekte sowie vielfältige Fragen, die sich <strong>in</strong><br />

diesem Zusammenhang auftun: Inwiefern s<strong>in</strong>d Karriereverläufe weiterh<strong>in</strong> „gendered“? Wodurch gel<strong>in</strong>gen Karieren<br />

<strong>und</strong> welche Faktoren begünstigen Karrierebrüche? Welche geschlechtsdifferenten Erfahrungen machen<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer? Ist Macht erotisch <strong>und</strong> macht Karriere „sexy“? Wie wird Karriere medial <strong>in</strong>szeniert? Wie<br />

steht es um Elite, Führung, Karriere <strong>und</strong> Gender? Karrieren für Frauen <strong>und</strong> Männer s<strong>in</strong>d abhängig von den<br />

sozialen Welten, <strong>in</strong> denen Karrieren als mehr oder weniger selbstverständlich für das e<strong>in</strong>e oder andere Geschlecht<br />

sozialisiert werden. Sie bilden den Rahmen für Erfolg oder Misserfolg. Traditionell werden Karrieren<br />

dem männlichen Geschlecht zugeschrieben. Sie habenmit erfolgreichen oder erfolglosen Verlaufskurven im<br />

Lebenslauf zu tun, mit Gew<strong>in</strong>n oder Verlust, mit Statusgew<strong>in</strong>n oder Statusverlust. In kapitalistischen Gesellschaften<br />

werden kollektivistische von <strong>in</strong>dividualistischen Ausschließungsstrategien abgelöst. Hier gilt es, die<br />

Ungleichverteilung von Vorteilen, Möglichkeiten, Förderungen, von Macht <strong>und</strong> Kontrolle, von Verhandlungspositionen<br />

<strong>und</strong> Information <strong>in</strong> Bezug auf Karrieren <strong>und</strong> Geschlecht zu betrachten. Karrieren hängen e<strong>in</strong>erseits<br />

immer mit zugeschriebenen <strong>und</strong> erworbenen Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnissen zusammen, andererseits aber auch<br />

mit Seilschaften, Netzwerken <strong>und</strong> symbolischer Macht. In Abhängigkeit von der Umgebung als Lebenswelt<br />

erfährt man soziale Unterstützung für die Karriere – oder aber Druck, diese aufzugeben. Das bedeutet, Karriere<br />

f<strong>in</strong>det im Wettbewerb, auch <strong>in</strong> Geschlechterkonkurrenz, statt. Lässt sich diese Situation als Geschlechterkampf<br />

verstehen? Weitere zentrale Fragestellungen können se<strong>in</strong>:<br />

- Nach welchen Kriterien <strong>und</strong> mit welchen Mechanismen <strong>und</strong> Strategien werden Ressourcen differenziert<br />

<strong>und</strong> asymmetrisch zugesprochen, die <strong>in</strong> sozialen Welten Karriere ermöglichen?<br />

- Welche förderlichen Faktoren begünstigen, welche hemmenden Faktoren beh<strong>in</strong>dern Karrieren? Verteilt<br />

die Geschlechtszugehörigkeit immer noch Karriere-Chancen?<br />

- Wie sieht die Konkurrenz unter Frauen aus? (Wie) Ändern sich Karriereverläufe <strong>und</strong> -planungen für<br />

Männer?<br />

- Mit welchen Problemen sehen sich Dual Career Couples konfrontiert?<br />

- Welche Karriereerfahrungen machen Menschen, die sich nicht <strong>in</strong> die b<strong>in</strong>äre Geschlechterkategorisierung<br />

„Frau“ oder „Mann“ e<strong>in</strong>fügen oder nicht deren klassischen Rollenbildern entsprechen?<br />

- Wie wird Karriere medial <strong>in</strong>szeniert? Welche Bilder von Karrieretypen (bspw. der „Karrierefrau“) lassen<br />

sich identifizieren?<br />

- Wo entstehen Alternativen zu klassischen Karrieren <strong>und</strong> Karriereverläufen?<br />

Beiträge aus den verschiedensten Diszipl<strong>in</strong>en der <strong>Geschlechterforschung</strong> s<strong>in</strong>d willkommen!<br />

Verfahren <strong>und</strong> Zeitplanung<br />

Wir bitten um die E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>- bis zweiseitigen Abstracts bis zum 08.09.<strong>2013</strong>.<br />

Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für Frauen- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Michaela Frohberg, M.A. (Leiter<strong>in</strong>)<br />

Universitätsplatz 2, Geb 18, R 242<br />

39106 Magdeburg<br />

Tel. +49 (391) 67 189 05<br />

Fax. + 49 (391) 67 113 72<br />

Email: michaela.frohberg@ovgu.de<br />

Internet: www.kffg-sachsen-anhalt.ovgu.de<br />

Seite 11

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