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August 2013 - und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt - Otto ...

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Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für Frauen- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Tel: +49 511 89-31252 Fax: +49 511 89-32801 Sascha.Buchholz@messe.de<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> die Möglichkeit zur Bewerbung f<strong>in</strong>den Sie hier:<br />

http://www.hannovermesse.de/de/ueber-die-messe/aktuell/veranstaltungen/womenpower/call-for-papers<br />

Gender <strong>und</strong> andere Differenzen: neue Ungleichheiten oder neue Chancen <strong>in</strong> der<br />

Differenzgesellschaft (kakusa-shakai)?<br />

20. Gender-Workshop <strong>Geschlechterforschung</strong> zu Japan, 21.–22. November <strong>2013</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Der Workshop „<strong>Geschlechterforschung</strong> zu Japan“ hat dieses Jahr se<strong>in</strong> zwanzigstes Jubiläum. Dies wollen wir<br />

zum Anlass nehmen, die Beschäftigung mit der Genderdifferenz auszuweiten <strong>und</strong> nach dem Wechselverhältnis<br />

von Gender mit verschiedenen anderen Differenzen zu fragen. Die neu aufbrechenden Ungleichheiten <strong>in</strong> der<br />

japanischen Gesellschaft werden vor allem unter dem Ansatz der Differenzgesellschaft (kakusa shakai) diskutiert,<br />

<strong>und</strong> viele Forschungsarbeiten thematisieren die sich dramatisch zuspitzende soziale Polarisierung. Seit<br />

dem Zusammenbruch der bubble economy <strong>und</strong> dem darauf folgenden „Verlorenen Jahrzehnt“ gibt es <strong>in</strong> Japan<br />

viele verarmte, arbeitslose Menschen oder auch Menschen, deren Arbeitse<strong>in</strong>kommen nicht zum Leben ausreicht<br />

(work<strong>in</strong>g poor). Bereits e<strong>in</strong> Drittel der Erwerbstätigen steht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em irregulären Arbeitsverhältnis. Diese<br />

gesellschaftlichen Veränderungen haben für die Lebenslagen <strong>und</strong> Selbstkonzepte von Frauen <strong>und</strong> Männern<br />

wie auch auf das Geschlechterverhältnis <strong>in</strong>sgesamt große Auswirkungen.<br />

Der Workshop greift damit das Thema der diesjährigen VSJF-Haupttagung „Inequality <strong>in</strong> Post-Growth Japan:<br />

Social Transformation dur<strong>in</strong>g Economic and Demographic Stagnation“ auf <strong>und</strong> vertieft es durch die Fokussierung<br />

auf die Differenzproblematik aus Sicht der Genderforschung. Wir wollen die verschiedenen Differenzsituationen<br />

<strong>in</strong> der Polarisierungsgesellschaft theoretisch <strong>und</strong> empirisch behandeln <strong>und</strong> das Zusammenwirken von<br />

Gender <strong>und</strong> verschiedenen anderen Differenzkategorien im S<strong>in</strong>ne „wechselwirkender Ungleichheiten“ herausarbeiten.<br />

Dies soll aus e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Perspektive geschehen, <strong>in</strong>dem die gesellschaftliche Realität <strong>und</strong><br />

die kulturellen Repräsentationen aufe<strong>in</strong>ander bezogen werden, <strong>und</strong> die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher<br />

wie kulturwissenschaftlicher Forschung mite<strong>in</strong>ander verb<strong>und</strong>en werden können. Wir wünschen uns vielfältige,<br />

auch empirische Beiträge zu E<strong>in</strong>zelaspekten der Differenz-Thematik, wie z.B. der Situation von alle<strong>in</strong>erziehenden<br />

Müttern, von Frauen <strong>und</strong> Männern im Alter, von MigrantInnen, von Angestellten <strong>in</strong> irregulären Beschäftigungsverhältnissen<br />

wie Freeter etc.<br />

Der Workshop wird wie immer vorgelagert zur Jahrestagung der Vere<strong>in</strong>igung für sozialwissenschaftliche Japanforschung<br />

(VSJF) am 21. <strong>und</strong> 22. November <strong>2013</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> stattf<strong>in</strong>den. Interessierte aller Fachrichtungen s<strong>in</strong>d<br />

herzlich e<strong>in</strong>geladen. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Interessierte mit e<strong>in</strong>em Beitrag aus ihrem Forschungsbereich<br />

an unserem Workshop beteiligen. Damit wir genug Zeit für Diskussionen <strong>und</strong> Gedankenaustausch<br />

haben können, sollte die Vortragsdauer 20 M<strong>in</strong>uten nicht überschreiten. Wir bitten alle, die e<strong>in</strong> Referat<br />

halten wollen, um e<strong>in</strong> kurzes Abstract (maximal e<strong>in</strong>e Seite) zu ihrem Thema. Bitte mailen Sie das Abstract bis<br />

zum 30. September <strong>2013</strong> an Julia Siep (siep@phil.uni-duesseldorf.de). Sie steht Ihnen auch bei Rückfragen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Julia Siep<br />

Institut für Modernes Japan<br />

He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Universität Düsseldorf<br />

Universitätsstraße 1<br />

40225 Düsseldorf<br />

siep@phil.uni-duesseldorf.de<br />

Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für Frauen- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Michaela Frohberg, M.A. (Leiter<strong>in</strong>)<br />

Universitätsplatz 2, Geb 18, R 242<br />

39106 Magdeburg<br />

Tel. +49 (391) 67 189 05<br />

Fax. + 49 (391) 67 113 72<br />

Email: michaela.frohberg@ovgu.de<br />

Internet: www.kffg-sachsen-anhalt.ovgu.de<br />

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