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Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt März 2004 - Staufen

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Juwelen auf der Aargauerkarte<br />

Auch die längste Reise beginnt vor<br />

unserer Haustüre. Wie weit das Ziel<br />

auch entfernt sei – wenn wir den<br />

Schlüssel umdrehen, tun wir den<br />

ersten Schritt <strong>und</strong> die Abenteuer der<br />

grossen weiten Welt liegen vor uns.<br />

Unsere allernächste Umgebung ist ein<br />

Teil dieser weiten Welt. So werden<br />

wir in den nächsten Nummern des<br />

«Usrüefers» Wanderungen beschreiben,<br />

die vor unserer Haustüre beginnen.<br />

Zur Ausrüstung gehören ein<br />

leichter Rucksack <strong>und</strong> Wanderschuhe.<br />

R = Rastplatz<br />

Frühling am Tribächli<br />

Eine Wanderung von <strong>Staufen</strong> auf den<br />

Eichberg ist zwar keine Pionierleistung<br />

aber in jeder Jahreszeit sehr reizvoll.<br />

Die Wanderzeit beträgt nicht mehr<br />

als 2 1/2 St<strong>und</strong>en; die Haltestelle des<br />

Regionalbusses erreichen wir zum<br />

Abschluss in 30 Minuten.<br />

Wir beginnen bei der Badi Lenzburg. Der<br />

Aabach tritt in dieser Jahreszeit über seine<br />

Ufer <strong>und</strong> ergiesst sich in mehreren Armen<br />

durch die neu gestaltete Auenlandschaft.<br />

Wir folgen seinem Lauf gegen Süden. Alte<br />

Fabrikgebäude erinnern an die Anfänge der<br />

Industrie in Lenzburg. Die Schiessübungen<br />

der Hämmerli AG sind eingestellt.<br />

Das alte Wehr bei der Kartonfabrik<br />

ist ein Zeuge der Vergangenheit<br />

– vor h<strong>und</strong>ert Jahren<br />

hat der Aabach seine Energie<br />

grosszügig an Fabriken weiterverschenkt.<br />

Eine kurze Strecke gehen wir im<br />

Wald. Wir erklimmen die Treppe<br />

<strong>und</strong> folgen etwa 50 m der Fahrstrasse.<br />

Die gelben Tafeln <strong>und</strong><br />

Zeichen, die uns heute auf der<br />

ganzen Wanderung gute Dienste<br />

leisten werden, weisen uns<br />

nach Osten: Feufweiher. Nach<br />

einem Hohlweg öffnet sich die<br />

Sicht: Im Vordergr<strong>und</strong> liegt die<br />

Strafanstalt, auf dem Hügel<br />

thront das Schloss Lenzburg –<br />

Herrschaft <strong>und</strong> Gerichtbarkeit<br />

gestern <strong>und</strong> heute.<br />

Wir folgen den Wegzeichen;<br />

bald schimmert der Feufweiher<br />

durch die Stämme. Ein mächtiges<br />

Gebälk findet unsere Aufmerksamkeit; die<br />

Inschrift hilft uns: 1635 - 1935 Glockenstuhl<br />

in der Stadtkirche zu Lenzburg. – Auf<br />

dem Weiher paddeln ein paar Enten. In<br />

der Ferne kreischt eine Motorsäge – die<br />

Holzer sind an ihrer Arbeit.<br />

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