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5 | Standortanforderungen der Log<strong>ist</strong>ikwirtschaft<br />

Abb. 12: Akzeptanz der Entfernung der Log<strong>ist</strong>ikstandorte<br />

von Autobahn-Anschlussstellen<br />

Ausschlaggebend für <strong>die</strong> Wahl geeigneter Standorte <strong>ist</strong><br />

<strong>die</strong> Erreichbarkeit von Produktionsstandorten und<br />

Absatzmärkten – entweder durch räumliche Nähe oder<br />

le<strong>ist</strong>ungsfähig ausgebaute Verkehrsinfrastruktur.<br />

Das bedeutet in fast allen Fällen eine direkte Anbindung<br />

an das Autobahnnetz (vgl. Abb. 12). In der südlichen<br />

Metropolregion Hamburg sind deshalb <strong>die</strong> geplanten<br />

Ausbauvorhaben A 20 (Drochtersen–Elbquerung) A 22<br />

(Drochtersen–Bremervörde–Bremerhaven), A 26 (Hamburg–Stade–Drochtersen),<br />

A 39 (Lüneburg–Uelzen–<br />

Wolfsburg) und A 14 (Magdeburg–Schwerin) von<br />

besonderem Interesse. Daneben steigt in jüngster<br />

Vergangenheit <strong>die</strong> Nachfrage nach Gleisanschlüssen an.<br />

© SCI Verkehr GmbH<br />

Vor allem log<strong>ist</strong>ische Dienstle<strong>ist</strong>er bevorzugen Industrieoder<br />

Sondergebiete, ersatzweise auch Gewerbegebiete<br />

in Autobahnnähe (vgl. Abb. 13). Die Wahl des konkreten<br />

Standplatzes bestimmen schließlich Größe und Zuschnitt<br />

der Flächen.<br />

Abb. 13: Standorte moderner Log<strong>ist</strong>ikimmobilien<br />

in Deutschland<br />

Zahlreiche Unternehmen verbinden mit einem neuen<br />

Standort <strong>die</strong> Möglichkeit, aus einer ungünstig gewordenen<br />

Bestandssituation an einen weitgehend konfliktfreien<br />

Standort zu wechseln und den Betrieb (sofort oder später)<br />

zu erweitern.<br />

© SCI Verkehr GmbH<br />

Bei der planerischen Entwicklung von Standorten wird<br />

regelmäßig überprüft, ob durch Synergien gleiche oder<br />

größere wirtschaftliche Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit geringerem<br />

Flächenverbrauch und Schonung natürlicher Ressourcen<br />

erreicht werden kann. Synergien und Konkurrenzverhältnisse<br />

entstehen typischerweise nicht zwischen Standorten,<br />

sondern zwischen dort angesiedelten Unternehmen.<br />

Wichtig zu wissen <strong>ist</strong>, dass hierbei nur selten „Augenhöhe“<br />

besteht, sondern mehrere Geschäfte einem<br />

führenden Unternehmen zuarbeiten und/oder von ihm<br />

profitieren. Jedes räumliche Cluster hat seinen Kr<strong>ist</strong>allisationspunkt.<br />

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