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Die Beschäftigung in der Logistikwirtschaft der südlichen Metropolregion entwickelte sich zwischen 2003 und 2008 (Anstieg von 33 000 auf 35 000 Beschäftigte) deutlich positiver als in der Gesamtschau über alle Branchen der gewerblichen Wirtschaft (vgl. Abb. 9). Für die Landkreise Cuxhaven und Harburg ist ein besonders deutlicher Anstieg der Logistik- Arbeitsplätze festzustellen. Im gleichenZeitraum zeigte Hamburg einen ähnlichen Anstieg von etwa 105 000 auf etwa 113 000 Beschäftigte. Abb. 9: Entwicklung der allgemeinen und der Logistik-Beschäftigug in der südlichen Metropolregion Hamburg 2003-2008 Zu den wichtigen Standortentwicklungen der letzten Jahre zählen die Überarbeitung des Soltau Logistic Centers sowie die Ansiedlungen von Ixocon (Wenzendorf), Arrivo (Buchholz), Talke (in enger Nachbarschaft zum Kunden Dow Chemical, Stade), DPD (Loxstedt), Deichmann (Soltau), Lidl (Wenzendorf), Pro- Logis / Jack Wolfskin (Neu Wulmstorf), Carglass (Soltau), Nedexco (Wietzendorf) und Unilogistik (Neu Wulmstorf). © SCI Verkehr GmbH 3 | Wie wird sich die Logistikwirtschaft entwickeln? Im Rahmen dieser Untersuchung wurde eine überschlägige Bedarfsprognose nach Teilräumen und Branchen erstellt. Megatrends der Logistik (Entwicklungstreiber), die Fortschreibung der bisherigen Entwicklung, Eigenschaften und Anforderungen verschiedener Logistik- Standorttypen und Affinität logistischer Nutzungen zur Infrastruktur der Verkehrsträger wurden in einem zentralen Modell für Analyse und Prognose zusammengeführt. Abb. 10: Entwicklung von Arbeitsplätzen, Raumanspruch und Landgüterverkehr aus Logistiknutzungen in der südlichen Metropolregion Hamburg 2003-2015 Nach teils deutlichen Rückgängen während der aktuellen Wirtschaftskrise entwickelt sich die Nachfrage nach Arbeitsplätzen, Flächen und Verkehrsleistungen bis 2015 wieder positiv (vgl. Abb. 10). © SCI Verkehr GmbH 08
Der Logistik-Arbeitsmarkt in der südlichen Metropolregion Hamburg wächst zwischen 2009 und 2015 um etwa 2 000 bis 7 500 Arbeitsplätze, der Raumanspruch um bis zu 880 000 m2. Auf der Straße werden zwischen 15 000 ab 2020) erschlossen werden. Mittel- und langfristig ist durch die Realisierung der neuen Autobahninfrastrukturen eine gleichmäßigere Verteilung der Logistiknachfrage in der südlichen Metropolregion Hamburg zu erwarten. und 110 000, auf der Schiene 400 bis 1 800 zusätzliche Fahrzeuge pro Jahr erwartet. Zentrale Forderungen für den Ausbau der Logistik- und Verkehrsinfrastruktur sind die schnellstmögliche Sie wirken in die Region nicht nur durch ihr eigenes Verkehrsaufkommen, sondern zunehmend auch durch das Engagement von Unternehmen mit dortigem Hauptsitz Anbindung der A 26 an die A 7 auf Hamburger Gebiet, die zügige Fertigstellung der Autobahnverbindung A 26 / A 20 in Drochtersen sowie der A 22 in Richtung Bremen, in Häfen der südlichen Me- Abb. 11: Affinität der Logistikansiedlungen zu Autobahnen tropolregion (z.B. Cuxhaven) sowie durch die Ansiedlung von Unternehmen, die einen Standort in Hafennähe dem direkten Wettbewerb um Flächen in den Häfen selbst vorziehen. Die Nachfrage verteilt sich freilich nicht gleichmäßig im Raum, sondern konzentriert sich nach den Anforderungen der Logistikwirtschaft in der Nähe von Produktionsstandorten, Absatzmärkten und der Verkehrsinfrastruktur. Am begehrtesten ist die Nähe zu Autobahnen (vgl. Abb. 11). In der Summe reicht das aktuelle Flächenangebot, unter Einbeziehung der bereits im B-Planverfahren befindlichen neuen Standorte, aus, um den mittelfristigen Raumanspruch der Logistikwirtschaft zu decken. Im Vergleich der Teilräume sind die vorhandenen und geplanten Flächen im unmittelbaren Hamburger Umland am knappsten. Mit leistungsfähigen Anbindungen an das überörtlicheStraßen- und Bahnnetz, die Binnen- und Seeschifffahrt sowie drei nahe Luftfracht-Knoten (Hamburg, Bremen, Hannover) sind die Landkreise durchweg gut aufgestellt. Wo der Autobahnanschluss (noch) fehlt, können stille Reserven erst nach ihrer Fertigstellung (meist © SCI Verkehr GmbH die zügige Verlängerung der A 39 und A 14 mit der Querspange B 190n, die bessere Anbindung des Landkreises Lüchow-Dannenberg durch Ausbau des Straßenzugs B 216 / B 248a / B 248 an Lübeck und Salzwedel sowie der Aus- oder Neubau des Schiffshebewerks Scharnebeck. 09
Seite 1 und 2: Logistikwirtschaft in der südliche
Seite 3 und 4: INHALTSVERZEICHNIS Logistikwirtscha
Seite 5 und 6: Zusammenstellung und Versand von Ak
Seite 7: In Umschlaghallen (vgl. Abb. 7) an
Seite 11 und 12: Landkreis Stade 11
Seite 13 und 14: Landkreis Soltau-Fallingbostel 13
Seite 15 und 16: Landkreis Lüneburg 15
Seite 17 und 18: Landkreis Lüchow-Dannenberg 17
Seite 19 und 20: 6 | Das Umfeld von Logistikstandort
Seite 21: A | Im Vorfeld der Investition 21
Seite 24 und 25: B | In der Planungsphase 24
Seite 26 und 27: Immer wieder benötigte Texte und A

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