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Im Landesraumordnungsprogramm (LROP) 2008 hat<br />

das Land Niedersachsen sein Interesse an kreisübergreifendem,<br />

integrativem und kooperativem Handeln in<br />

dezentraler Verantwortung betont. Die acht Landkreise<br />

der südlichen Metropolregion Hamburg erarbeiteten<br />

daher gemeinsam im Modellprojekt KOPLAS Empfehlungen<br />

für <strong>die</strong> Entwicklung von Gewerbestandorten für<br />

<strong>die</strong> Log<strong>ist</strong>ikbranche. Hierzu gehört <strong>die</strong> Verbesserung der<br />

Wissensgrundlage der Planungsträger hinsichtlich des<br />

zu erwartenden Flächenbedarfs, der log<strong>ist</strong>ischen Standortanforderungen<br />

und typischer Nutzungskonflikte.<br />

Ziel von KOPLAS <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Unterstützung der Planungsträger<br />

bei der Entwicklung bedarfsgerechter und konfliktarmer<br />

Standorte. Der künftige Raumanspruch für<br />

log<strong>ist</strong>ikaffines Gewerbe wurde unter Berücksichtigung<br />

von Verlagerungen zwischen verschiedenen Teilräumen<br />

und Verkehrsarten abgeschätzt, Standortanforderungen<br />

aus der Sicht der Log<strong>ist</strong>ikbranche dokumentiert sowie<br />

Empfehlungen zum raumverträglichen planerischen<br />

Umgang (Vermeidung von Nutzungskonflikten, Standortentwicklung,<br />

Anforderungen an das Umfeld etc.)<br />

formuliert. Das Ergebnis <strong>ist</strong> eine abgestimmte Entscheidungs-<br />

und Handlungsgrundlage in Form eines Handlungsleitfadens.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang gilt es lokale und regionale<br />

Antworten zu finden auf <strong>die</strong> nationalen und globalen<br />

Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft:<br />

Klimawandel, nachhaltiges Wirtschaften<br />

und Ressourcenschutz;<br />

<strong>die</strong> Auswirkungen der globalen Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise auf <strong>die</strong> Log<strong>ist</strong>ikwirtschaft<br />

(z.B. zeitweiliger Rückgang des Aufkommens<br />

im weltweiten Gütertransport, Minderauslastung<br />

von Transportmitteln und Anlagen,<br />

verändertes Verhältnis zwischen Transportaufkommen<br />

und Transportd<strong>ist</strong>anz);<br />

Vermeidung, Verlagerung und umfeldverträgliche<br />

Abwicklung von Verkehr.<br />

Nach dem Grundsatz „Global denken, lokal handeln“<br />

wurden <strong>die</strong> Handlungsempfehlungen so formuliert,<br />

dass sie auch außerhalb des Modellprojekts zur Anwendung<br />

kommen können und sollen.<br />

1 | Was <strong>ist</strong> Log<strong>ist</strong>ik?<br />

Log<strong>ist</strong>ik bedeutet <strong>die</strong> Organisation, Steuerung, Durchführung<br />

und Optimierung von Güter-, Informations-, Energie-,<br />

Geld- und Personenbewegungen. Die klassischen<br />

Funktionen Transport, Umschlag und Lagerung stehen<br />

heute im Zentrum eines weiten Spektrums von Tätigkeiten,<br />

<strong>die</strong> tief in <strong>die</strong> Abläufe in Produktion und Handel eingreifen<br />

– zum Beispiel:<br />

<br />

<br />

<br />

Qualitätskontrolle produzierter Waren<br />

vor dem Versand,<br />

Zusammenstellung von Artikeln zu<br />

Sendungen (Kommissionierung),<br />

Vormontage,<br />

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