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Wichtig <strong>ist</strong>, dass <strong>die</strong> Kriterien insgesamt alle entscheidungsrelevanten<br />

Aspekte von Log<strong>ist</strong>ikansiedlungen<br />

umfassen. Manche <strong>die</strong>ser Kriterien herrschen gegenüber<br />

anderen klar vor. Deshalb erhält jedes Kriterium für <strong>die</strong><br />

Gesamtbewertung eine Gewichtung (Summe: 100 %).<br />

wo genau besondere Stärken und Schwächen bestehen.<br />

Die wesentlich eingehendere, rechtsverbindliche Abwägung<br />

im Bauleitplanverfahren nach § 1 BauGB lässt sich<br />

so nicht ersetzen, aber hochwertig vorbereiten. Bereits in<br />

der Nutzwertanalyse zeichnet sich ab, welche Standorte<br />

Abb. 15: Standortvergleich anhand von Kriterien und Messgrößen<br />

© Planquadrat Dortmund GbR<br />

Mit dem so entstehenden Bewertungsraster lässt sich anschließend<br />

jeder Standort erst analysieren und anschließend<br />

mit anderen vergleichen, z.B. in Form von<br />

„Windrosen“ (vgl. Abb. 15).Je größer <strong>die</strong> rote Fläche,<br />

desto stärker <strong>ist</strong> der Standort. Zugleich wird deutlich,<br />

Flächen in der rechtsverbindlichen Abwägung wahrscheinlich<br />

für geeignet befunden werden und welche<br />

besser auf andere gewerbliche Nutzungen hin ausgerichtet<br />

werden sollten.<br />

7 | Checkl<strong>ist</strong>en für <strong>die</strong> Entwicklung von Log<strong>ist</strong>ik-Standorten<br />

Die strategische Standortentwicklung beginnt mit der Beurteilung der Ausgangslage.<br />

Planer und Wirtschaftsförderer stehen vor fünf Grundfragen:<br />

1. Wo sind <strong>die</strong> eigenen Stärken und Schwächen?<br />

2. Welche Ziele für gewerbliche Ansiedlungen werden<br />

verfolgt?<br />

3. Welche Arbeitsteilung zwischen gewerblichen<br />

An siedlungen im Raum <strong>ist</strong> erforderlich,<br />

möglich und sinnvoll?<br />

4. Welche Log<strong>ist</strong>ik <strong>ist</strong> wo und unter welchen<br />

Umständen willkommen?<br />

5. Wie viel Log<strong>ist</strong>ik verträgt der Raum?<br />

Die Beantwortung jeder <strong>die</strong>ser Fragen wirkt sich zwangsläufig<br />

auf alle anderen aus. Die Strategieentwicklung zu<br />

Log<strong>ist</strong>ikansiedlungen zeichnet deshalb keine gerade<br />

Linie zum „großen Wurf“, sondern sucht den Weg etappenweise<br />

über Meilensteine. Die me<strong>ist</strong>en Sachfragen<br />

kehren immer wieder und können daher in Checkl<strong>ist</strong>en<br />

zusammengefasst werden, welche <strong>die</strong> Arbeit aller beteiligten<br />

Akteure, ihre Kommunikation miteinander und mit<br />

Dritten erleichtern:<br />

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