GK 077 Pension - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
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<strong>GK</strong><strong>077</strong><br />
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erfahrungsgemäß eine Reisetätigkeit ausüben. Falls Sie bemerken, dass Besucher<br />
aus einer bestimmten Region prozentual unter Ihren Gästen überwiegen,<br />
sollten Sie es vielleicht auch mit einer Kleinanzeige in einer dortigen Tageszeitung<br />
versuchen.<br />
NOTIZEN<br />
Die Kooperation mehrerer Betriebe am Ort oder in der Region ist nicht unüblich:<br />
Wenn ein Haus belegt ist, werden die Gäste an die Partner weitervermittelt.<br />
Auf diese Weise können Sie u.U. von etablierten <strong>Pension</strong>en profitieren. Ihr<br />
Zimmerstandard und das Service-Angebot sollten natürlich auf dem gleichen<br />
Niveau wie das Ihrer Partnerbetriebe sein.<br />
Gütesiegel: Wie für Hotels wurde von der DEHOGA für <strong>Pension</strong>en und Gasthöfe<br />
eine „Sterne“-System als Klassifikation für den Standard solcher Häuser entwickelt,<br />
mit denen man auf der Internetseite bzw. in Anzeigen und am eigenen<br />
Haus werben kann. Vergeben werden bis <strong>zu</strong> vier Sterne für einfache, mittlere,<br />
gehobene oder hohe Standards. Zur Unterscheidung von der Hotelklassifikation<br />
steht ein „G“ vor den Sternen.<br />
Internet-Buchungen / Übernachtungen *)<br />
rund 0,4 Mrd. EUR<br />
Branchenweiter Umsatzanteil aus E-Commerce **)<br />
/ <strong>Pension</strong>en 10,8 %<br />
/ Privatzimmer 2,7 %<br />
Der Reisemarkt macht mit über 70 Prozent den Löwenanteil an Online-<br />
Umsätzen im Servicesegment aus. Direktbuchungen von Übernachtungen haben<br />
allerdings wertmäßig nur einen Anteil von gut 5 Prozent adaran.<br />
*) 2010 bvh **) 2009 destatis<br />
Das Internet als Vertriebsweg für die Vermarktung der Beherbergungskapazitäten<br />
ist auch für kleine Betriebe mittlerweile unverzichtbar, wenn man es auf<br />
eine systematische Auslastung der Zimmer anlegt: Im Bereich Hotellerie / Beherbergung<br />
ist die eigene Homepage mittlerweile Standard (93 % aller Kleinbetriebe<br />
bis 20 Mitarbeiter), sie wird vorwiegend für Selbstdarstellung / Preislisten<br />
sowie Online-Reservierung genutzt (80 % bzw. 83 %, destatis 2008). Auf diese<br />
Weise lassen sich Reisende aus dem Ausland ansprechen. Wichtig dabei sind<br />
Links <strong>zu</strong>r jeweiligen Gemeinde- / Kurverwaltung bzw. Zimmervermittlung etc.<br />
Wichtig: Die Seiten sind die elektronische Visitenkarte des Geschäfts und sollten<br />
genauso aufgeräumt und übersichtlich wie das Lokal daherkommen.<br />
Für Privatanbieter übernehmen mittlerweile Bettenportale die Vermittlung<br />
zwischen Vermieter und Gästen. I.d.R. können die Angebote kostenlos dort<br />
eingestellt werden, die Abrechnung mit den Gästen erfolgt über das Portal, das<br />
für die Abwicklung eine Servicegebühr vom Vermieter fordert. Zudem bieten<br />
die Portale <strong>zu</strong>nehmend Versicherungen bzw. Garantien an, falls durch die vermittelten<br />
Gäste Schäden entstehen.<br />
Vorsicht: Auch die einfachsten Websites unterliegen mehr oder weniger umfänglich<br />
dem Telemediengesetz – vor allem ein fehlerhaftes Impressum kann<br />
Abmahnprofis in die Hände spielen. Der Teufel steckt dabei im Detail, neben<br />
(Firmen-) Namen und ladungsfähiger Anschrift, ggf. Umsatzsteuer-ID sowie E-<br />
Mail-Adresse muss auch eine zweite Kontaktmöglichkeit angeboten werden;<br />
dabei ist noch nicht höchstrichterlich geklärt, ob eine Telefonnummer genügt,<br />
Ein exklusiver Service der Genossenschaftsbanken in<br />
Berlin ⋅ Bremen ⋅ Brandenburg ⋅ Mecklenburg-Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅ Nordrhein-Westfalen ⋅<br />
Rheinland-Pfalz ⋅ Sachsen-Anhalt ⋅ Schleswig-Holstein