GK 077 Pension - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
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<strong>GK</strong><strong>077</strong><br />
5<br />
die nur auf einen Anrufbeantworter aufläuft. Bei <strong>zu</strong>lassungspflichtigen Gewerben<br />
muss <strong>zu</strong>sätzlich die <strong>zu</strong>ständige Aufsichtsbehörde genannt sein.<br />
NOTIZEN<br />
Newsletter: Die Gesetzeslage ist hier sehr deutlich: Elektronische Newsletter<br />
dürfen nur auf ausdrückliche Anforderung an eigene Kunden versandt werden.<br />
Sie dienen also in erster Linie der Pflege von Stammkunden. Immerhin sind<br />
solche Newsletter (gut die Hälfte der Bezieher wünschen einen vierzehntägigen<br />
oder monatlichen Rhythmus) auf Dauer preiswerter <strong>zu</strong> organisieren als Werbeschreiben<br />
und gedruckte Handzettel.<br />
3. Kalkulationshilfen<br />
Durchschnittsumsatz / <strong>Pension</strong>en rund 130.000 EUR (2009)<br />
/ Private Zimmervermietungen rund 80.000 EUR (2009)<br />
Die durchschnittliche Auslastung im Beherbergungsgewerbe erreicht in der<br />
Branche übers Jahr gerechnet bei 50-60 Prozent (2009, destatis). In günstigen<br />
Lagen sind saisonal überdurchschnittliche Auslastungsquoten erzielbar.<br />
Personal: Ein Vollzeit-Mitarbeiter in <strong>Pension</strong>en erzielt im Schnitt einen Jahresumsatz<br />
von rund 33.000 EUR, in der privaten Zimmervermietung rund 31.000<br />
EUR (2009, <strong>zu</strong>m Vergleich Hotels: 45.000 EUR)..<br />
Am Anfang sollte man weitgehend auf Aushilfen <strong>zu</strong>rückgreifen, um die Personalkosten<br />
möglichst niedrig <strong>zu</strong> halten.<br />
Pro Übernachtung beträgt der Gesamtumsatz gut 90 EUR (dieser Wert schließt<br />
allerdings auch die großen Häuser an erstklassigen Standorten ein. Der Durchschnittspreis<br />
lag im 1. Halbjahr 2009 bei 82 EUR (- 7,8 %), in 1- bis 3-Sterne-<br />
Betrieben bei 55 EUR (- 2,8 %).<br />
• Die bbg Consulting Düsseldorf hat bei ihrem Betriebsvergleich für diverse<br />
Größenklassen und Hotelkategorien zahlreiche Werte ausgewiesen (2008).<br />
Kleinere Häuser, die sich hauptsächlich auf die Beherbergung konzentrieren,<br />
vermieten durchschnittlich 33 Zimmern respektive 54 Betten:<br />
Auslastungsgrad der Zimmer<br />
rund 56 Prozent<br />
Jahresumsatz / Zimmer<br />
rund 13.000 EUR<br />
Dabei erzielen kleinere Beherbergungsbetriebe ohne oder mit geringer Restauration<br />
nach Abschreibungen, Mieten/Pachten etc. durchschnittlich ein Vorsteuerergebnis<br />
von rund 19 Prozent (Pachtbetriebe) bzw. 26 Prozent (Eigentumsbetriebe).<br />
Kostenstruktur: Nach der Erhebung des Statistischen Bundesamtes verteilen<br />
sich die Aufwendungen im Beherbergungsgewerbe wie folgt (2009):<br />
<strong>Pension</strong>en<br />
private<br />
Zimmervermietung<br />
Personalkosten 24,0 % 19,0 % v. Umsatz<br />
Handelswareneinsatz 2,4 % 1,6 % v. Umsatz<br />
Materialeinsatz 16,5 % 11,1 % v. Umsatz<br />
Miete / Pacht 10,0 % 14,3 % v. Umsatz<br />
Sonstiger Aufwand 17,3 % 14,3 % v. Umsatz<br />
Steuerliches Betriebsergebnis 29,8 % 39,3 % v. Umsatz<br />
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