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GK 077 Pension - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld

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<strong>GK</strong><strong>077</strong><br />

6<br />

Zu den Handelswaren zählen beispielsweise Getränke, die ja unverändert ausgeschenkt<br />

werden, während die Vorprodukte in die Küche gehen (Materialeinsatz),<br />

um dort <strong>zu</strong> Gerichten oder Snacks weiter verarbeitet <strong>zu</strong> werden. In die<br />

statistisch erfassten Personalkosten fließen Gehälter von angestellten Geschäftsführern<br />

größerer Ketten ein, nicht aber Privatentnahmen bzw. der Unternehmerlohn<br />

von Inhabern.<br />

NOTIZEN<br />

Betriebliche Versicherungen. Neben der Haftpflichtversicherung für den Inhaber<br />

bzw. die Mitarbeiter im Rahmen ihrer Tätigkeit ist eine Versicherung gegen<br />

Unfälle, Schäden, Aufsichtspflichtverlet<strong>zu</strong>ngen und den Verlust bewachter<br />

Garderobe in Speise- und Schankbetrieben <strong>zu</strong> empfehlen. Zusätzlich <strong>zu</strong> den<br />

Sachversicherungen kann man sich gegen Betriebsunterbrechungen (z.B. aufgrund<br />

von Schäden) oder Betriebsschließungen (z.B. bei Seuchengefahr) absichern.<br />

Arbeitslosenversicherung. Selbständige können freiwillig (gegen einen pauschalen<br />

Monatsbeitrag) Mitglied der Arbeitslosenversicherung bleiben (Kündigung<br />

erstmals nach 5 Jahren möglich, dann mit jeweils 3 Monaten Frist). Wesentliche<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen: mind. 15 Wochenstunden selbständige Tätigkeit;<br />

innerhalb der letzten 24 Monate vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit<br />

mind. 12 Monate versicherungspflichtig beschäftigt oder Bezieher von Arbeitslosengeld;<br />

Antragstellung innerhalb von 3 Monaten nach Existenzgründung.<br />

Krankenversicherung. Wer selbständig ist, kann wählen, ob er in der gesetzlichen<br />

Krankenkasse bleibt oder sich privat versichert. Die Beiträge der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung sind von Alter, Geschlecht und Anzahl der nicht<br />

erwerbstätigen Familienangehörigen unabhängig, während die Privatversicherer<br />

für jedes Mitglied einen eigenen Beitrag berechnen. Für junge, gesunde<br />

Einsteiger ohne mit<strong>zu</strong>versichernde Familienangehörige ist eine Privatversicherung<br />

meist günstiger.<br />

Alters- / Risikovorsorge. Bei der Altersvorsorge gibt es für Selbständige meist<br />

die Möglichkeit zwischen gesetzlicher Rentenversicherung, Versorgungswerken<br />

bei einigen Berufsgruppen und/oder privaten Versicherungen <strong>zu</strong> wählen. Berufsunfähigkeit<br />

ist in der gesetzlichen Rentenversicherung für alle, die ab<br />

1.1.1961 geboren sind, nur äußerst un<strong>zu</strong>reichend abgesichert (Erwerbsminderungsrente);<br />

eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte <strong>zu</strong>sätzlich privat abgeschlossen<br />

werden. Derzeit gilt eine private Vorsorge als günstiger, doch Prognosen<br />

über lange Zeiträume sind immer mit Unsicherheiten behaftet.<br />

4. Investitionsrahmen<br />

Privatzimmer. Wenn Sie über eine große Wohnung verfügen und - bei einem<br />

Mietverhältnis - der Vermieter keine Einwände hat, können Sie damit auf die<br />

preiswerteste Art eine <strong>Pension</strong> eröffnen, um das Familieneinkommen auf<strong>zu</strong>bessern.<br />

Die reine Einrichtung eines Gästezimmers kann zwischen 1.500 und 10.000<br />

EUR variieren - je nach dem Aufwand, den Sie betreiben und den Ihre Gäste<br />

erwarten.<br />

Privatzimmer ohne eigene Nasszelle erfordern einen geringen finanziellen<br />

Aufwand - doch nicht einmal die sollten heute noch mit den ausgemusterten<br />

Möbeln der Gastgeber eingerichtet werden.<br />

Aber: die Gäste sind heute Zimmer mit Bad gewohnt. Der nachträgliche Einbau<br />

von sanitären Einrichtungen in die Gästezimmer ist aufwändig, insbesondere<br />

Ein exklusiver Service der Genossenschaftsbanken in<br />

Berlin ⋅ Bremen ⋅ Brandenburg ⋅ Mecklenburg-Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅ Nordrhein-Westfalen ⋅<br />

Rheinland-Pfalz ⋅ Sachsen-Anhalt ⋅ Schleswig-Holstein

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