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DEV CORNER<br />
Google Drive nutzen<br />
Die hier beschriebene App inklusive<br />
Quellcode gibt es auf der <strong>Android</strong>-<br />
<strong>User</strong>-Homepage zum Download.<br />
Den passenden Link [LINK 3] finden<br />
Sie über den QR-Code „Alle Links“<br />
am Ende des Artikels.<br />
Juliana Maria Villalobos Espinosa, 123RF<br />
Zugriff auf Google Drive aus eigenen Apps<br />
Wolkenzauber<br />
Der Zugriff auf aktuelle<br />
Cloud-Speicher wie<br />
Google Drive wird bisher<br />
von den Entwicklern<br />
eher stiefmütterlich<br />
behandelt. Dabei muss<br />
das nicht sein. Google<br />
bietet eine umfassende<br />
Schnittstelle zu seinen<br />
Services. Eine Beispiel-<br />
App soll zeigen, wie es<br />
geht. Harald Wilhelm<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/27879<br />
Ob die Sicherung umfangreicher<br />
Datenbestände wie Musik <strong>und</strong><br />
Dokumente oder die Synchronisation<br />
dieser Daten über Geräte unterschiedlicher<br />
Plattformen hinweg, Cloud-<br />
Speicher sind in aller M<strong>und</strong>e. Von Dropbox<br />
bis SkyDrive, von Wuala bis Google Drive –<br />
immer mehr Menschen vertrauen ihre sensiblen<br />
Daten der Wolke an. Dabei haben<br />
diese Dienste nicht nur Vorteile zu bieten.<br />
Der eine Dienst lagert Musik ohne Murren ab<br />
verweigert aber das Abspielen von Musiktiteln<br />
(Google Drive). Der andere bietet einen<br />
äußerst günstigen Tarif (Amazon: 250.000<br />
Dateien für knapp EUR 25/ Jahr) treibt die<br />
K<strong>und</strong>en aber durch die Trennung von Musik-<br />
Player <strong>und</strong> Cloud-Speicher — <strong>und</strong> der damit<br />
einhergehenden Gängelung — schon fast in<br />
den Wahnsinn.<br />
Wäre es nicht schön, wenn man als Entwickler<br />
einfach von allen Anbietern die besten<br />
Lösungen aufgreifen <strong>und</strong> die ultimative<br />
<strong>Android</strong> App für den eigenen Cloud-Speicher<br />
bauen könnte? Geht nicht? Geht doch!<br />
Google Drive<br />
Am Beispiel von Google Drive soll demonstriert<br />
werden, dass viele Einschränkungen<br />
nicht unbedingt ein Systemfehler sind. Vielmehr<br />
sind es die Anwendungen der Cloud-<br />
Anbieter, deren Apps, die einfachen <strong>und</strong><br />
praktischen Nutzer-Szenarien verschlossen<br />
sind. Der komplette Source-Code dieser Beispiel-App<br />
finden Sie auf der <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-<br />
Homepage zum Download.<br />
Für K<strong>und</strong>en des Google-Mail-Dienstes sind<br />
aber die Geschwister Kalender, Kontakte, Picasa<br />
oder auch Google Drive die natürliche<br />
Auswahl. Google Drive bietet eine Speicherung<br />
von bis zu 16TB, wobei 5GB kostenlos<br />
sind, über Geräte <strong>und</strong> Plattformen hinweg.<br />
Da auf jedem Gerät individuell eingestellt<br />
werden kann, welche Daten durch die Synchronisation<br />
lokal abgespeichert werden sollen,<br />
lässt sich der Cloud-Speicher von Google<br />
als Backup- aber auch als Synchronisationslösung<br />
nutzen.<br />
Da Google zum Beispiel keinen Medien-<br />
Player für gespeicherte Musik-Tracks anbietet,<br />
der Bildbetrachter nur rudimentäre Möglichkeiten<br />
bietet <strong>und</strong> die hauseigene <strong>Android</strong><br />
Drive App darüber hinaus auch nicht mit<br />
weiteren Features glänzt, liegt eine Eigenentwicklung<br />
nahe. Here we go.<br />
Voraussetzungen<br />
Der Entwickler kann bei der Kommunikation<br />
mit Google Drive aus den Vollen schöpfen.<br />
Der Zugriff mittels eines XML API, einer experimentellen<br />
JSON-Schnittstelle sowie eines<br />
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JANUAR 2013<br />
ANDROID-USER.DE