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GOLF TIME Sexy Sandra (Vorschau)

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14. JAHRGANG | AUSGABE 3 | MAI/JUNI 2011<br />

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ROBO-TEST: DIE NEUESTEN EISEN<br />

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DIE TOP<br />

100<br />

Wer was im<br />

deutschen Golf<br />

zu sagen hat<br />

75. MASTERS<br />

Die Visionen von Sieger<br />

Charl Schwartzel<br />

<strong>Sexy</strong><br />

<strong>Sandra</strong><br />

<strong>Sandra</strong> Gal zum<br />

ersten Mal bei der<br />

4. UniCredit Ladies<br />

German Open in<br />

Gut Häusern<br />

PLUS: SCHWUNGANALYSE VON MASTERS-SIEGER CHARL SCHWARTZEL


Der Burner® 2.0 bietet mehr Länge. Die Schlagfläche ist dünner. Die<br />

Toplines sind progressiv. Die Schäfte wurden speziell für jeden Kopf<br />

entwickelt. Jedes Eisen wurde von Grund auf neu erfunden. Aber<br />

eigentlich müssen Sie nur eines wissen: Diese Eisen sind lang.<br />

taylormadegolf.eu<br />

twitter.com/TaylorMadeTour<br />

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© 2011 Taylor Made Golf Limited.


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

ENTSCHEIDUNG Beim Ryder Cup in Celtic Manor vergangenen<br />

Oktober frohlockte Frankreichs Top-Spieler Thomas<br />

Levet: „Deutschland hat keine Chance, wir bekommen<br />

den Ryder Cup.” Beim Masters in Augusta im April hörte<br />

sich das schon anders an. Levet, vor Ort als Kommentator<br />

für das französische TV, meinte kleinlaut: „Die Chancen<br />

stehen fünfzig zu fünfzig.” Der 17. Mai ist ein denkwürdiges<br />

Datum, wird in die deutsche Sport-Geschichte als „entscheidende<br />

Wende der Entwicklung einer über 100-jährigen deutschen<br />

Golf-Tradition” eingehen – so oder so: An diesem Dienstag, um Punkt<br />

12 Uhr (High Noon), wird in Wentworth der Ryder Cup-Ausrichter 2018<br />

bekannt gegeben. Hier noch einmal zusammengefasst, was für Deutschland<br />

als Veranstalter des drittgrößten Sport-Spektakels der Welt spricht:<br />

Ein Mann wie Bernhard Langer. Prägt seit über 30 Jahren weltweit den<br />

Sport, u. a. vier Major-, 81 Turnier-Siege, zehnmal Ryder Cup-Spieler<br />

sowie denkwürdiger Ryder-Cup-Kapitän (2004).<br />

DIE SIEBEN PUNKTE-DOKTRIN<br />

»Der 17. Mai, Punkt<br />

12 Uhr, geht in die<br />

Golf-Geschichte ein.<br />

Fällt Deutschland durch,<br />

käme dies einem<br />

K.-o.-Schlag für eine<br />

ganze Nation gleich«<br />

Ein Mann wie Martin Kaymer. Für acht Wochen die Nummer 1 der Welt,<br />

vergleichbar mit einem Boris Becker oder einer Steffi Graf vor 25 Jahren,<br />

die einen wahren Boom in ihrer Sportart Tennis ausgelöst haben.<br />

Das Organisations-Talent der Deutschen. Zuletzt bei der Fußball-WM<br />

2006 in Deutschland („Das Sommer-Märchen”) oder bei der Ski-WM in<br />

Garmisch (2011) unter Beweis gestellt.<br />

Der neue Golfplatz. Von Langer/<br />

Himmel als Designer/Architekten im<br />

Wittelsbacher GC eigens für den Ryder<br />

Cup gebaut – natürlich nur, wenn<br />

Deutschland den Zuschlag bekommt.<br />

Der „schlafende Riese” in Sachen<br />

Golf. Muss geweckt werden – nur 0,7<br />

Prozent der Deutschen spielen Golf,<br />

Umfragen besagen: Aber vier Mio.<br />

würden gerne zum Schläger greifen.<br />

Über 30.000 „Bekenner“. So viele Deutsche haben sich mit<br />

Foto via Internet für den Ryder Cup in Deutschland stark gemacht.<br />

Schließlich die Wirtschaftlichkeit. Auch wenn die deutschen Politiker<br />

außer mit Lippenbekenntnissen noch nichts Positives zur Bewerbung beigetragen<br />

haben, steht kein anderer potentieller Ryder Cup-Ausrichter<br />

wirtschaftlich besser da als Deutschland.<br />

Noch Fragen?<br />

Ihr<br />

Bernhard Langer: Erfolgreicher RC-Kapitän<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

3


3|2011<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

24 Umsetzung 2008 hatte er die Vision von einem<br />

Masters-Sieg. 2011 erfüllte sich Charl Schwartzel den großen<br />

Traum. Nach Gary Player und Trevor Immelman holt er<br />

sich als dritter Südafrikaner das Green Jacket – ein Sakko<br />

zur Unsterblichkeit.<br />

32 Knoten geplatzt Mit ihrem ersten Sieg auf der LPGA<br />

Tour ist <strong>Sandra</strong> Gal in der Weltspitze angekommen. Bei den<br />

UniCredit Ladies German Open kommt es zum Showdown:<br />

Die Deutsche fordert Titelverteidigerin Laura Davies heraus.<br />

44 Wichtig Wer macht was im deutschen Golf? Die Liste<br />

der wichtigsten 100 Personen.<br />

24<br />

Dancing Star:<br />

Charl Schwartzel<br />

TURNIERE<br />

36 Rückkehr Großer Coup der Langer-Brüder. Sie veranstalten<br />

das Berenberg Bank Masters im Rahmen der European<br />

Senior Tour. Bernhard spielt in Köln höchstpersönlich mit.<br />

38 Ballermann Bei den BMW International Open ist dem<br />

Veranstalter ein großer Fang gelungen. US PGA-Star Dustin<br />

Johnson gab grünes Licht und kommt nach München.<br />

PEOPLE<br />

30 Ehrfurcht Alex Cejka im Interview über seinen Respekt<br />

vor Augusta und sein mangelhaftes kurzes Spiel.<br />

52 Unsterblich Der Amerikaner Horton Smith sicherte<br />

sich 1934 als erster Spieler ein Green Jacket.<br />

56<br />

Die Nummer eins der Grundausstattung:<br />

Ping K15<br />

52<br />

Die Nummer eins:<br />

Horton Smith<br />

gewann die<br />

Masters-Premiere<br />

NEU! DVD VON JON<br />

SWING SIMPLY 2 + 20 <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Pro Jonathan Taylors neue<br />

DVD ist auf dem Markt. „Wie Sie<br />

garantiert 20 Meter weiter schlagen”<br />

gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Telefon 089/4271 8181,<br />

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€ 29,90 plus € 3,– Porto<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


32<br />

Nicht nur top als Proette:<br />

Hobby-Model <strong>Sandra</strong> Gal<br />

PRODUKTE<br />

56 Robo Test Mit den Eisen fängt alles an. Sie sind die<br />

Grundausrüstung für jeden Golfer, auf sie muss Verlass<br />

sein. 13 neue Eisen im unbestechlichen Robo Test.<br />

66 Vielfalt Kreativ und funktional. Die Mode für die<br />

Saison 2011 ist atemberaubend. In der Fashionstrecke<br />

werden neue, hippe Labels ebenso wie wunderbare<br />

Klassiker präsentiert.<br />

CLUBS<br />

80 Panorama Top-Platz, Top-Kulisse, Top-Clubhaus,<br />

Top-Küche. Kein Wunder, dass der Land- und Golfclub<br />

St. Eurach zu den besten Adressen Deutschlands gehört.<br />

REISE<br />

90 Aufregend Marokko macht mit hochkarätigen<br />

Profiturnieren als Golfdestination auf sich aufmerksam.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> schaute sich die Plätze in Agadir mal<br />

genauer an.<br />

TRAINING<br />

94 Tour-Coach Danny Wilde analysiert den Schwung von<br />

Masters-Sieger Charl Schwartzel. Wichtige Tipps von<br />

Jonathan Taylor, Cliff Potts, Biomechaniker Dr. Christian<br />

Haid, Proette Martina Eberl und Sabana Crowcroft.<br />

Serie „Golf und Gesundheit” mit Frank Adamowicz und<br />

Frank J. Geelink.<br />

SOCIETY<br />

112 Tea Time Feine Aktion von Tamer Marzouk.<br />

Der ägyptische Tourismus-Attaché in Deutschland bereiste<br />

mit zahlreichen Eagles Mitgliedern sein Land nach der<br />

friedlichen Revolution.<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

8 Mailbox<br />

10 Foto-Time<br />

12 Quick-Tipp<br />

14 News<br />

16 Köpfe<br />

18 Rankings<br />

20 Events<br />

22 Statement<br />

50 Uli Kaiser<br />

86 Regel-Time<br />

115 St. Pauli News<br />

117 Pletsch-Blog<br />

118 Börsen-Time<br />

120 Impressum<br />

121 Cartoon<br />

122 Time Out<br />

DIE<br />

TOP<br />

100<br />

Die wahren Top 100 im deutschen Golf<br />

Wer sie sind, was sie können, was sie bewegen.<br />

44<br />

Wer sie sind, was sie können,<br />

was sie im deutschen Golf bewegen<br />

90<br />

Starker Auftritt: Agadir wirbt<br />

mit der Trophée Hassan II<br />

auf der European Tour als<br />

Golfdestination<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

7


ZOOM MAILBOX<br />

Homepage?<br />

Er hat eine: Lee Westwood<br />

KAYMER 1/2011 Ich muss<br />

meinen Ärger loswerden:<br />

Ich finde es unmöglich, dass<br />

so ein erfolgreicher Sportler<br />

wie Martin Kaymer keine<br />

eigene Homepage hat. Es<br />

ist schon fast arrogant! Man<br />

kann ja verstehen, dass er<br />

es finanziell etc. nicht nötig<br />

hat. Ich denke aber, so was<br />

sollte Standard sein.<br />

Jes Johansen, per E-Mail<br />

Ver-rückt<br />

REGEL-<strong>TIME</strong> 2/2011 Zum Teil<br />

2 möchte ich dem Verfasser<br />

Woehe in Anbetracht einer von<br />

mir empfundenen, kaum verhüllten<br />

Antipathie gegen Mr.<br />

Harrington empfehlen, mit<br />

einem Eisen 0 den Ball erträg-<br />

lich flach zu halten. Ein DGV-<br />

Spielleiter und Platzrichter hat<br />

strenge Neutralität zu wahren.<br />

Der Spieler soll beim Wegnehmen<br />

des Markers den Ball berührt<br />

und um 1 evtl. 2 mm bewegt<br />

haben. H. hätte ihn zurücklegen<br />

müssen, darüber besteht<br />

zunächst kein Zweifel.<br />

Wieder exakt einen Millimeter<br />

zurücklegen? Weiß Herr Woehe,<br />

was 1 mm ist? Weiß er, dass<br />

jeder Bewegung eine Toleranz<br />

zuzuordnen ist? Ich würde da<br />

gerne mal zusehen, wenn jemand<br />

in dieser Situation einen<br />

Ball exakt um einen Millimeter<br />

zurücklegen soll.<br />

Die Entlastungszeugen Kaymer<br />

und Oosthuizen sollen zwar gehört<br />

worden sein, ihre Aussagen<br />

sind jedoch ohne Niederschlag<br />

geblieben – ein schlimmer Verfahrensfehler.<br />

Es haut dem Fass den Boden<br />

aus: Da sitzt irgendwo weit entfernt<br />

ein Sofagolfer und greift<br />

per Telefon ins Kampfgeschehen<br />

ein. Er wird im Gegensatz zu<br />

den Entlastungszeugen in vollem<br />

Umfange gehört, ahnungslos<br />

von der optischen-elektronischen<br />

Datenwandlung der Fernsehtechnik<br />

mit allen ihren Fehlern.<br />

Ich brauche nur einige dieser<br />

modernen Bildschirme zu be-<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämtlichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />

DVD von Jon Taylor<br />

„Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

DER GEWINNER<br />

aus Heft 2/2011<br />

heißt Horst Koch.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

trachten, die<br />

manchen Kopf<br />

zum Ei und umgekehrt<br />

verzerren.<br />

Noch verrückter.<br />

Dass der Richter<br />

Woehe abschließend<br />

zu einer Seligsprechung<br />

des TV-Fernrichterverfahrens<br />

aufruft,<br />

überrascht mich<br />

nicht.<br />

Diesen Zopf gibt es in<br />

keiner anderen Sportart,<br />

er gehört schnellstens in<br />

die Rumpelkammer. Ist es<br />

vorstellbar, dass während<br />

eines Fußballspieles in Stuttgart<br />

ein TV-Beobachter aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

zum Telefon<br />

greift und dann verrückterweise<br />

behauptet, er habe eine Abseitsstellung<br />

gesehen und damit sofort<br />

eine Untersuchung einleiten<br />

kann?<br />

Dem Spieler ist beim Neuplatzieren<br />

eines Balles eine Toleranz<br />

einzuräumen, was hier versäumt<br />

wurde. Als Rettungsanker hätte<br />

sich die Regel 1-4 angeboten:<br />

„Wird irgendeine strittige Einzelheit<br />

nicht durch die Regeln erfasst,<br />

so sollte nach Billigkeit entschieden<br />

werden.“<br />

Das klingt nicht verrückt.<br />

Hans-Peter Kuhn,<br />

71706 Markgröningen-2<br />

Polit-Schelte<br />

<strong>TIME</strong> OUT 2/2011 Mit großem<br />

Interesse habe ich<br />

Ihren Artikel zur Ryder Cup-<br />

Bewerbung 2018 gelesen.<br />

Was ich besonders gut fand,<br />

weil reale Probleme zwischen<br />

Politik und Golfsport darstellend:<br />

alles an dem Artikel.<br />

Mit Ausnahme des letzten<br />

Satzes. Die Verallgemeinerung<br />

des schlechten Politikers,<br />

welcher Golf als Randsportart<br />

bzw. Snobsport sieht,<br />

ist aus meiner Sicht unfair.<br />

Warum? Viele junge Menschen,<br />

die sich mittlerweile<br />

politisch engagieren und mit<br />

dem Golfsport aufgewachsen<br />

sind, sind Befürworter<br />

und keine Gegner des Golfsports.<br />

Dass es noch ein paar Jahre<br />

dauern wird, bis<br />

diese momentan<br />

eher kommunalpolitisch<br />

tätigen Golfer<br />

in Regierungskreisen<br />

über Steuerbe-<br />

Thomas de Maizière<br />

freiungen, Zuwendungen etc.<br />

mit entscheiden werden, ist<br />

mir klar. Jedenfalls gehe ich<br />

davon aus, dass dann aber<br />

jeder dieser „jungen Wilden“<br />

erkennt, dass mit wachsender<br />

Zahl von Golfspielern<br />

auch die Zahl der Wähler<br />

wächst, die man mit solchem<br />

ablehnenden<br />

Verhalten, wie es<br />

momentan von De<br />

Maizière vorgelebt<br />

wird, verärgert. Zusätzlich<br />

merke ich,<br />

dass auch die Akzeptanz des<br />

Golfsports in der Bevölkerung<br />

deutlich zunimmt – insofern<br />

wird sich Ihr besagtes Problem<br />

des „Erwähnens des<br />

Golfspielens vermeiden wie<br />

die Pest“ aus wahltaktischen<br />

Gründen von selbst erledigen<br />

– auch wenn es dann für<br />

2018 leider zu spät ist.<br />

Ich hoffe, einen kleinen Beitrag<br />

zur Ehrenrettung leisten<br />

zu können – nicht alle Politiker<br />

sind schlecht.<br />

Ronny Pilz, per E-Mail<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Ihr Vermögen.<br />

Mit optimaler Vermögensstruktur und einem professionellen Management gewinnt Ihr<br />

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FOTO <strong>TIME</strong> RORY MCILROY<br />

DAS<br />

AUS<br />

Fotos: GettyImages<br />

So oder so – mit seinem Finale beim 75.<br />

Masters in Augusta ging der 21-jährige<br />

Nordire Rory McIlroy in die Golf-Geschichte<br />

ein: Hätte er das Green Jacket<br />

gewonnen, wäre er der erste Europäer<br />

seit zwölf Jahren (Olazábal), der im Augusta National<br />

GC gewonnen hätte, er wäre nach Tiger<br />

Woods (Masters-Sieger 1997) der zweitjüngste<br />

Golfer, dessen Name in die silberne Clubhaus-<br />

Trophäe graviert worden wäre. Hätte, wäre, könnte.<br />

Tatsächlich schoss sich Rory an der Zehn ins<br />

Out, da, wo es nicht einmal ein Out gibt, so abseits<br />

lag der Weltranglisten-Neunte zwischen den Häusern.<br />

Hier war in der Tat noch nie ein Golfer. Der<br />

Rest ist Historie: Mit einer 80 (davon auf den<br />

letzten neun Löchern 7 über Par) fiel der mit vier<br />

Schlägen Vorsprung in die vierte Runde gegangene<br />

und klare Favorit auf den geteilten 15. Platz zurück.<br />

Positiv: Rory wird dieses Debakel verkraften. GT<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Rory McIlroy da, wo noch nie ein Golfer stand:<br />

Nach dem Abschlag an der Zehn lag der Nord-<br />

Ire noch in Führung, fand seinen Ball zwischen<br />

den vom Abschlag aus weit links liegenden<br />

Häusern im Wald. Nach der Sieben an diesem<br />

Par 4, zwei weiteren Bogeys (Loch 11 und 15)<br />

und einem Double-Bogey (Loch 12) schrieb der<br />

Youngster eine bittere 80 in die Score-Karte –<br />

und damit auch Golf-Geschichte<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

11


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Denk-Schiene<br />

Basics Teil I: Richtig zielen Wer sich falsch ausrichtet, der<br />

richtet nichts aus, außer er richtet’s schnell.<br />

Felix Lubenau, 35,<br />

PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Ein weit verbreiteter Fehler, den ich selbst<br />

bei Golfern niedrigen Handicaps immer<br />

wieder sehe, ist eine falsche Ausrichtung<br />

zum Ziel. Da aber gerade das eine der<br />

wesentlichen Grundlagen für erfolgreiches<br />

Golfen darstellt, möchten wir uns im ersten<br />

Teil unserer neuen „Basics-Serie” genau diesem<br />

Thema widmen. Denn: Sie können noch so schön<br />

schlagen, wenn Sie falsch zielen, schlagen<br />

Sie immer vorbei.<br />

Die Eisenbahnschiene. Besorgen Sie sich zunächst<br />

Ausrichthilfen, z. B. zwei dünne Stäbe aus<br />

dem Baumarkt oder im gut sortierten Proshop.<br />

Zur Not tun es auch zwei längere Eisen oder<br />

Hölzer. Diese legen Sie dann so auf den Boden,<br />

wie auf dem Bild zu sehen – stellen Sie sich<br />

eine Eisenbahnschiene vor. Dabei gilt es zu<br />

beachten, dass die von Ihnen entferntere<br />

„Schiene“ genau zum Ziel ausgerichtet ist und<br />

die andere parallel dazu. Wichtig: Die nähere<br />

„Schiene“ darf nicht zum Ziel ausgerichtet<br />

sein, sondern zeigt etwas links davon, sofern<br />

Sie sie korrekt parallel ausgerichtet haben.<br />

Nun richten Sie Ihre Füße und Schultern<br />

anhand dieser Linie aus und begeben sich<br />

in Ihr Setup. Es mag sich vielleicht am<br />

Anfang so anfühlen, als würden Sie zu weit<br />

nach links zielen. Aber glauben Sie mir:<br />

Jetzt zielen Sie richtig. GT<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

Die Eisenbahnschiene: Es sieht nur so aus,<br />

als würden die beiden Linien zusammenlaufen.<br />

Ausgerichtet wird nach der linken „Schiene“<br />

Korrekt ausgerichtet aus einem anderen<br />

Blickwinkel: Alles schön parallel<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Manager Wölfer reicht’s<br />

TRENNUNG Er ist ein leidenschaftlicher Golfer, er war im Vorstand<br />

der HypoVereinsbank und auch im Vorstand des Mutterkonzerns<br />

UniCredit (Italien). Andreas Wölfer brachte das Profigolf der<br />

Damen 2008 zurück nach Deutschland<br />

und landete einen Volltreffer. Im April<br />

wurde sein Ausscheiden mitgeteilt -– eine<br />

freiwillige Entscheidung des Topmanagers.<br />

Wölfer boxte Ende 2010 noch durch, dass<br />

die UniCredit Ladies German Open bis<br />

2013 verlängert wurden.<br />

Auf Tigers Spuren<br />

ERFOLGS-GEN Hätten Sie die<br />

junge, hübsche Frau erkannt?<br />

Sicher doch, die Ähnlichkeit ist<br />

bestechend. Cheyenne<br />

Woods ist die Nichte von<br />

Tiger Woods. Auch sie spielt<br />

Golf und zwar recht gut. Im<br />

Familienduell im Jahr 2011<br />

bei Siegen stand es zu<br />

Redaktionsschluss 1:0 für<br />

Cheyenne. Die Studentin<br />

der Wake Forest University<br />

gewann die ACC Championship<br />

gleich mit sieben<br />

Schlägen Vorsprung. Tiger<br />

teilte mit, dass er mächtig<br />

stolz auf seine Nichte sei<br />

und gratulierte höchstpersönlich.<br />

Er selbst<br />

musste wegen einer Knieverletzung,<br />

zugezogen<br />

beim Masters, pausieren.<br />

KAYMER<br />

WIEDER SOLO<br />

Das Liebesaus<br />

sollte gehütet werden<br />

wie ein Staatsgeheimnis.<br />

Doch<br />

nun ist es doch<br />

rausgekommen:<br />

Martin Kaymer<br />

und die Amerikanerin<br />

Allison<br />

Micheletti haben<br />

sich vor den Masters<br />

getrennt. Vielleicht<br />

war das auch<br />

der Hauptgrund für<br />

das unglückliche<br />

Auftreten des Deutschen<br />

beim Masters.<br />

Beim Ryder<br />

Cup 2010 waren<br />

sie noch ein Herz<br />

und eine Seele,<br />

schwer verliebt.<br />

Auszeichnung<br />

Rekordjäger<br />

ZUGESCHLAGEN Herzlichen<br />

Glückwunsch zum 18. Geburtstag.<br />

Nun darf auch Matteo<br />

Manassero ein Auto fahren.<br />

Bleibt abzuwarten, welches<br />

Fabrikat es wird. Italiens Wunderkind<br />

ist ein Rekordjäger. Er<br />

geht gleich zweimal in die<br />

Geschichte der Europäischen<br />

Tour ein. Als jüngster Sieger<br />

überhaupt mit dem Titel beim<br />

Castelló Masters 2010 und auch<br />

als zweitjüngster Titelträger.<br />

Wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag<br />

gewann er die Maybank<br />

Malaysian Open.<br />

»Keine Ahnung.<br />

Ich weiß nicht,<br />

wo ich stehe.<br />

Ich schau’ mir<br />

die Rangliste nie an«<br />

Jim Furyk zur Weltrangliste<br />

STILLGESTANDEN Große Ehre<br />

für vier Nationalspieler und<br />

-spielerinnen. Lara Katzy (Foto),<br />

Sophia Popov, Moritz Lampert<br />

und Maximilian Kieffer wurden<br />

für ihre sportlichen Erfolge aus<br />

dem Vorjahr von DGV-Präsident<br />

Hans Joachim Nothelfer mit der Goldenen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet: „Ich möchte Ihnen auch für das<br />

Engagement für unsere Sportart danken.”<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kracher in Südafrika<br />

HOCHKARÄTIG Gary Player ist die unbestrittene<br />

Golflegende Südafrikas. Mit Retief<br />

Goosen, Ernie Els, Trevor Immelman und<br />

jüngst Charl Schwartzel hat das Land auch<br />

eine stattliche Zahl an Major-Siegern. Was<br />

fehlt, ist ein wirklich hochkarätiges Turnier.<br />

Sunshine Tour-Chef Gareth Tindall (Foto<br />

links mit Richard Hills/European Tour) hat<br />

sich mit den wichtigsten Tourbossen geeinigt<br />

und bekam grünes Licht für die Austragung<br />

eines World Golf Championship (Tournament<br />

of Hope) ab 2012. Mit zehn Millionen Dollar steht auch schon das Preisgeld<br />

fest, derzeit wäre es das höchstdotierte Golf-Event der Welt. Aller Voraussicht<br />

nach wird der Termin auf Anfang Dezember gelegt.<br />

Strukturänderung ist durch<br />

NEUE WEGE Die DGV-Mitglieder haben die Weichen<br />

für eine Modernisierung ihres Dachverbandes gestellt:<br />

Mit 86,6 Prozent wurde auf dem Verbandstag die Neufassung<br />

der Satzung beschlossen. Dies führt zu strukturellen<br />

Änderungen. Künftig wird der DGV von einem bis<br />

zu elfköpfigen Präsidium geführt, das sich aus acht ehrenamtlichen<br />

und bis zu drei hauptamtlichen Mitgliedern zusammensetzt.<br />

Der Verbandstag wählte für die Amtsperiode (vier Jahre) Hans Joachim<br />

Nothelfer mit 97,4% als Präsident. Stellvertretender Präsident wird Dieter<br />

Dunkerbeck, neue Vizepräsidenten werden Marion Thannhäuser, Frank Thonig<br />

und Eicko Schulz-Hanßen. Der Länderrat hat Norbert Löhlein, Peter Pahlke<br />

und Ekkehart Schieffer als Vizepräsidenten für das Präsidium bestimmt.<br />

MASTERING<br />

THE GREEN<br />

High Precision Putter, die es in kürzester<br />

Zeit geschafft haben, sich als Hochleistungsinstrumente<br />

im Turniergeschehen zu etablieren.<br />

Ein individuelles Fitting, das in der Golfszene<br />

Maßstäbe setzt. Und die Kramski Putting<br />

Academy, die mit der richtigen Anwendungsmethodik<br />

den „Mastering the Green“-Prozess<br />

einzigartig vollendet.<br />

Das Grün ist komplex und wer es beherrschen<br />

will, braucht ein System. Erfahren Sie mehr<br />

darüber: www.kramski-putter.com<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den letzten fünf Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 24.03.11 29.04,11<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 5,60 5,01<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 44,82 49,61<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 5,50 4,25<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 8,80 9,66<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 54,61 62,54<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 15,01 14,36<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,71 4,52<br />

Fortune Brands Dollar 77,18 74,07 60,29 65,00<br />

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 2,88 3,59<br />

Puma Euro 202,30 267,91 207,80 222,80<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 0,76 0,73<br />

* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 15<br />

www.kramski-putter.com


Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Doppelter Sieg<br />

SPITZE Bei den Damen ist das Wechselspielchen<br />

auf Position eins der Welt nicht<br />

neu. Nun hat es auf die Herren übergegriffen.<br />

Martin Kaymer wurde am 24. April vom<br />

Thron gestoßen. Lee Westwood hat sich<br />

mit dem Titel beim Indonesian Masters den<br />

Sonnenplatz zurückerobert. Gleichzeitig<br />

feierte er seinen 38. Geburtstag.<br />

S. Ballesteros (o.),<br />

J. M. Olazábal<br />

HOFFEN AUF<br />

SEVE<br />

Dieses Duo ist<br />

durch dick und<br />

dünn gegangen:<br />

José María Olazábal<br />

und Seve<br />

Ballesteros.<br />

Olazábal wird<br />

2013 Europas<br />

Ryder Cup-Team<br />

als Kapitän anführen<br />

und hofft auf<br />

Seves Unterstützung,<br />

trotz schwerer<br />

Krankheit. „Ich<br />

würde ihn gerne<br />

dabei haben, sein<br />

Anruf allein hat<br />

dem Team in Celtic<br />

Manor einen<br />

Schub gegeben.“<br />

King Knappe<br />

IN POSITION Die ehemaligen<br />

DGV-Spitzenamateure Alexander<br />

Knappe (Foto) und Maximilian<br />

Glauert trumpfen auf<br />

der EPD Tour auf. Knappe gewann<br />

mit der Open Mogador<br />

in Marokko sein erstes Event<br />

als Pro. In der Order of Merit<br />

liegt er mit € 11.367,33 nach<br />

neun Events auf Rang drei.<br />

Glauert, Gewinner der Sueno<br />

Pines Classic (Türkei), ist Zweiter<br />

(€ 14.184,06 Euro). Es<br />

führt der Niederländer Reinier<br />

Saxton (€ 17.492,50).<br />

Vertrag<br />

FÖRDERUNG Der<br />

G & CC Fleesensee,<br />

eines der wenigen<br />

deutschen Golfresorts,<br />

engagiert sich<br />

seit Jahren auch im<br />

Spitzensport. Sei es<br />

mit der Austragung von Profiturnieren<br />

oder der Förderung<br />

von außerordentlichen Talenten.<br />

Mit Maximilian Kieffer<br />

(20), einstige Nummer eins der<br />

deutschen Amateure und nun<br />

Jung-Professional, wird fortan<br />

ein Spieler mit großem Potenzial<br />

unterstützt.<br />

Schmerzlicher Sprung ins Wasser<br />

AUTSCH Wenn es nur nicht diesen obligatorischen Blödsinn<br />

gäbe. Das mag sich Carol Lewis (r.) hernach gedacht haben. Wie<br />

es sich bei der Kraft Nabisco Championship gehörte, nahm Siegerin<br />

Stacy Lewis samt Team ein Bad in Poppie’s Pond. Für Mutter<br />

Carol endete der Sprung zuerst mit einer herzlichen Umarmung<br />

und dann mit einem bösen Erwachen, einem schmerzverzerrten<br />

Gesicht und einer brutalen Diagnose: Schienbeinbruch!<br />

Na viel zu viel<br />

HÖLLENLOCH Es gibt Dinge,<br />

die kann es eigentlich nicht<br />

geben. Beispielsweise 16 Schläge<br />

auf einem Par 4 zu notieren.<br />

Genau das ist PGA Pro Kevin<br />

Na in Runde eins der Texas<br />

Open an Loch 9 passiert. Der<br />

Pro spielte dabei das Loch mit<br />

seinem ersten Ball zu Ende!<br />

Er traf alles, was im Weg stand.<br />

Na haben nun alle Amateure<br />

ins Herz geschlossen.<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Top 10<br />

der LPGA Tour<br />

(Stand: 25.04.2011) $<br />

1. Yani Tseng 570.478<br />

2. Karrie Webb 486.443<br />

3. Stacy Lewis 371.690<br />

4. <strong>Sandra</strong> Gal 302.379<br />

5. I.K. Kim 271.144<br />

6. Michelle Wie 258.881<br />

7. Jiyai Shin 217.112<br />

8. Morgan Pressel 211.721<br />

9. Christie Kerr 205.476<br />

10. Paula Creamer 194.116<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Die Titelsammler der PGA Tour<br />

1. Sam Snead, 82 Siege<br />

2. Jack Nicklaus, 73 Siege<br />

3. Tiger Woods, 71 Siege<br />

4. Ben Hogan, 64 Siege<br />

5. Arnold Palmer, 62 Siege<br />

6. Byron Nelson, 52 Siege<br />

7. Billy Casper, 51 Siege<br />

8. Walter Hagen, 44 Siege<br />

9. Cary Middlecoff, 40 Siege<br />

10. Gene Sarazen, 39 Siege<br />

Tom Watson, 39 Siege<br />

Die Top 5 Putter der European Tour<br />

Robert Karlsson, Retief Goosen, Thaworn Wiratchant, Tetsuji Hiratsuka,<br />

Carlos del Moral: Das sind die Pros auf der European Tour<br />

mit dem niedrigsten Puttdurchschnitt der Saison 2011:<br />

PROMINENTE<br />

UND IHRE<br />

HANDICAPS<br />

Pos Spieler<br />

Handicap<br />

1. Ivan Lendl 0<br />

2. Dennis Quaid 1<br />

3. Hansi Hinterseer 3<br />

4. Alice Cooper 5<br />

5. Boris Becker 7<br />

6. Willy Bogner 8<br />

7. Sylvester Stallone 8<br />

8. Bill Clinton 10<br />

9. Kevin Costner 11<br />

10. Franz Beckenbauer 12<br />

11. Albert Pz. v. Monaco 12<br />

12. Jean-Paul Belmondo 13<br />

13. Ottmar Hitzfeld 14<br />

14. George W. Bush 15<br />

15. A. Schwarzenegger 16<br />

16. Barack Obama 17<br />

17. Veronika Ferres 18<br />

18. Sven Ottke 19<br />

19. Matt Damon 20<br />

20. Toni Schumacher 21<br />

21. Mel Gibson 23<br />

22. David Hasselhoff 24<br />

23. Morgan Freeman 25<br />

24. Karl Albrecht 26<br />

25. Klaus Wowereit 28<br />

26. Nina Ruge 29<br />

27. Jenny Elvers 32<br />

28. Alfons Schuhbeck 34<br />

29. Gerhard Schröder 36<br />

30. Ottfried Fischer 54<br />

Carlos<br />

del Moral<br />

Tetsuji<br />

Hiratsuka<br />

Thaworn<br />

Wiratchant<br />

Retief<br />

Goosen<br />

28,0 27,7 27,3 27,2<br />

Robert<br />

Karlsson<br />

27,0<br />

Weltrangliste<br />

(Herren, Stand: 25.04.2011)<br />

Pos. Spieler Punkte<br />

1. L. Westwood 7,65<br />

2. M. Kaymer 7,52<br />

3. L. Donald 7,37<br />

4. P. Mickelson 6,52<br />

5. G. McDowell 5,84<br />

6. T. Woods 5,72<br />

7. R. McIlroy 5,64<br />

8. P. Casey 5,59<br />

9. S. Stricker 5,48<br />

10. M. Kuchar 5,21<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Deutschland hat wieder eine Nr. 1 im Golf.<br />

Und eine 3-fache Nr. 1 für die Geldanlage.<br />

Am 21. März 2011 führte zum ersten Mal ein deutscher Golfer in der vierten Woche hintereinander<br />

die Weltrangliste der Golfprofis an. Darüber haben wir uns sehr gefreut und gratulieren herzlich.<br />

Auch der DAB bank gelang im März 2011 ein ganz großer Wurf: Zum ersten Mal wurde eine<br />

deutsche Direktbank bei der renommierten Brokerwahl in den Kategorien „Fonds & ETF Broker des<br />

Jahres“, „Zertifikate Broker des Jahres“ und „Forex Broker des Jahres“ auf Platz 1 gewählt.<br />

Profitieren Sie von dieser Expertise und wechseln auch Sie zum 3-fachen Sieger.<br />

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Events<br />

Vettel und der Jetset<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

Monte Carlo: Treffpunkt für Jetset und Austragungsort des<br />

legendären Formel 1 Rennens, dem Großen Preis von Monaco<br />

ABSTECHER Wer mag es nicht, dieses extravagante<br />

und luxuriöse Leben an der Côte d’Azur. Nizza, Cannes<br />

oder Saint Tropez bieten sich bestens an. Der Jetset ist<br />

vom 26. bis 29. Mai allerdings in<br />

Monte Carlo. Im Fürstentum steigt mit<br />

dem Großen Preis von Monaco eines<br />

der traditionellsten Formel 1 Rennen<br />

(Prinz Albert gratuliert 2010 Sieger<br />

Mark Webber, Sebastian Vettel wurde<br />

Zweiter) überhaupt. Die Reichen und<br />

Schönen dieser Welt sind vor Ort und<br />

residieren auf ihren Yachten. Allein der<br />

Aufgalopp an Booten ist imposant. Bei<br />

Kaviar und Champagner wird gefeiert<br />

und den Piloten zugejubelt. Wer vom Trubel genug<br />

hat, kann sich eine Runde im GC Monte Carlo gönnen.<br />

Ein sagenhaftes, aber nicht ganz günstiges Erlebnis<br />

wäre ein Abstecher auf 18 Loch nach Terre Blanche,<br />

Besitzer ist SAP-Gründer Dietmar Hopp. GT<br />

www.formula1.com, www.terre-blanche.com<br />

LANGER IN<br />

KÖLN DABEI<br />

RÜCKKEHR Die<br />

European Senior<br />

Tour kommt<br />

wieder nach<br />

Deutschland<br />

zurück. Vom 17.<br />

bis 19. Juni<br />

steigt im G&LC<br />

Köln Refrath das<br />

Berenberg Bank<br />

Masters. Mit<br />

400.000 Euro<br />

Preisgeld ist das<br />

Event eines der<br />

höchstdotierten<br />

auf der European<br />

Senior Tour. Das<br />

Teilnehmerfeld ist<br />

beachtlich. Superstar<br />

Bernhard<br />

Langer schlägt<br />

ebenso ab wie<br />

Sam Torrance<br />

(Foto) und Ian<br />

Woosnam. Der<br />

Südafrikaner<br />

David Frost,<br />

eigentlich<br />

auf der<br />

Champions<br />

Tour beheimatet,<br />

hat<br />

ebenso zugesagt.<br />

www.beren<br />

bergbankmasters.de<br />

Teneriffa<br />

SPANNUNG Der große Vorteil<br />

auf den Kanaren sind die ganzjährig<br />

milden Temperaturen. Und<br />

genau deswegen planen die Golfer<br />

auch so gerne ihren Urlaub auf<br />

Teneriffa. Aber es kommen nicht<br />

nur Amateure auf die Insel, sondern<br />

auch Profis. Die Ladies European<br />

Tour trägt<br />

nach den Tenerife<br />

Ladies Open der<br />

vergangenen zwei<br />

Jahre in diesem<br />

Jahr erstmals das<br />

Tenerife Ladies<br />

Match Play (10.<br />

bis 12. Juni) aus.<br />

Das neue Format<br />

auf dem Golf des<br />

Las Americas mit<br />

nur 32 Proetten<br />

verspricht sehr viel<br />

Dramatik und<br />

Spannung. Es darf gewettet werden,<br />

ob Trish Johnson (England/<br />

Foto), die Siegerin von 2010, den<br />

Titel verteidigen kann. Die ersten<br />

zwei Runden sind reines Matchplay-Format,<br />

die besten Acht spielen<br />

dann die Siegerin im Zählspiel<br />

über 18 Loch am Finaltag aus. GT<br />

www.tenerifeladiesopen.com<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Straight Flight Technology: Durch zusätzliches Gewicht an der inneren<br />

Rückseite wird die Rotation des Schlägerkopfes unterstützt, damit<br />

die Schlagfläche im Treffmoment gerade an den Ball kommt.<br />

Einfach<br />

Gerade<br />

K15 –<br />

einziger<br />

Driver und<br />

Fairwayholz<br />

mit Straight<br />

Flight Technology.<br />

Damit die<br />

Schlagfläche im<br />

Treffmoment immer<br />

gerade an den<br />

Ball kommt.<br />

Plus: Ein 460cc<br />

Schlägerkopf für<br />

hohen Ballflug<br />

und mehr Länge<br />

beim Drive. Mehr<br />

Infos bei Ihrem<br />

autorisierten PING<br />

Fachhändler oder<br />

unter www.ping.com.<br />

PLAY YOUR BEST <br />

© 2010 PING P.O. Box 82000 Phoenix, AZ 85071 GW810


Statement<br />

Das Masters. Analysiert von Heinz Fehring<br />

Foto: GettyImages<br />

Höhepunkte müssen sein. Es<br />

werden damit Gelegenheiten<br />

geschaffen, in denen sich Menschen<br />

verwirklichen können.<br />

Dass sie sich absetzen können<br />

von anderen, das ist ihr Bestreben.<br />

Wie auch jene, die diese Gelegenheiten<br />

schaffen. So leben sich alle aus.<br />

Charl Schwartzel: Einmal-Sieger oder ein ganz Großer?<br />

Ohne das Masters oder auch The Open wäre<br />

unser Golf ärmer. Wir könnten sie nicht feiern –<br />

unsere Masters- oder Open-Sieger. Sie wiederum,<br />

die Sieger, würden diese Highlights vermissen,<br />

weil ihr Ausleben gebremst würde.<br />

Aber diese Gelegenheit ist so einzigartig, dass es<br />

eben nur die Kräftigsten schaffen. Und die<br />

bewundern wir. Wir wollen Sieger sehen, solche,<br />

die genau im richtigen Moment das zustande<br />

bringen, was andere nicht können. Stars bleiben<br />

sie nur für kurze Zeit, dann werden sie eingeholt<br />

von denen, die sehen, was möglich ist, aber es<br />

erst einmal gezeigt bekommen mussten.<br />

Die Fans hängen sich an einzelne oder auch an<br />

Mannschaften und bringen einen neuerlichen<br />

Zusatzschub, der wiederum noch etwas mehr<br />

Verpflichtung und damit Motivation für ihre<br />

Helden bedeutet.<br />

In Augusta bilden die Patrons eine eigene kleine<br />

Elite. Aus versicherungstechnischen Gründen<br />

werden beim Masters, bei der Open oder beim<br />

Ryder Cup maximal 40.000 Eintrittskarten<br />

verkauft. Die Zuschauer halten ihre Tickets über<br />

Jahre und bilden so eine eigene Gemeinde.<br />

Die, die gewinnen, wachsen mit ihrem Erfolg.<br />

Einige allerdings schließen damit auch ab. Es<br />

war ihr Ziel und genügt ihnen. Für andere ist der<br />

erste Major-Sieg allerdings nur der Anfang einer<br />

Serie. So finden wir auch hier eine Hierarchie,<br />

die noch einmal unterteilt. Das sind dann die<br />

ganz Großen, die in die Golfgeschichte eingehen.<br />

Es gibt mittlerweile aber auch eine<br />

Anzahl von Einmalsiegern. Wer kann sich noch<br />

an sie erinnern?<br />

Eigentlich geht es ums Erinnern. Wir erinnern<br />

uns nur an die wirklich Herausragenden, also<br />

die Mehrfachsieger: Jack Nicklaus, Ben Hogan,<br />

Arnold Palmer, Gary Player oder besonders die<br />

Europäer Nick Faldo, Severiano Ballesteros,<br />

Bernhard Langer, José Maria Olazábal und<br />

vielleicht noch Ian Woosnam und Sandy Lyle,<br />

die allerdings auch nur einmal gewonnen haben.<br />

Wir haben den Ablauf fasziniert verfolgt, entweder<br />

vor Ort oder mit dem Glas in der Hand zu<br />

Hause, natürlich auch fachgerecht kommentiert.<br />

Schön, dass es sie gibt, diese wirklichen Höhepunkte.<br />

Sie bereichern uns und sind auch in der<br />

Tat unterhaltsam. GT<br />

HEINZ FEHRING ist<br />

Ehrenpräsident der PGA<br />

of Germany<br />

»Wir wollen<br />

Sieger sehen,<br />

die genau im<br />

richtigen<br />

Moment das<br />

zustande<br />

bringen, was<br />

andere<br />

nicht können«<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


G E T S E R I O U S<br />

WWW.BLACK.SE<br />

www.galvingreen.com


COVER 75. MASTERS<br />

Tradition: Vorjahressieger Mickelson hilft Schwartzel ins<br />

Green Jacket<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Dancing Star<br />

75. Masters Mit ihm hat keiner gerechnet: Der<br />

Südafrikaner Charl Schwartzel tanzte allen davon.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 25<br />

www.ducadelcosma.com


COVER 75. MASTERS<br />

Noch guter Dinge: Alex Cejka und Martin<br />

Kaymer beim Training am Mittwoch<br />

Schluss-Flight Rory<br />

McIlroy, Angel Cabrera:<br />

Unvergesslicher Absturz<br />

an der Magnolia Lane<br />

I»Ich war das erste Mal<br />

in so einer Situation.<br />

Das nächste Mal gehe<br />

ich damit besser um«<br />

Rory McIlroy<br />

Die Youngsters Rory McIlroy<br />

und Rickie Fowler gemeinsam<br />

im Flight: Da war die Golfwelt<br />

in Augusta noch in Ordnung<br />

Fotos: GettyImages<br />

Ein verzweifelter<br />

Rory: Endgültiges<br />

Aus an der 12<br />

nach vier Putts<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Groß in Form: Luke Donald hat gerade<br />

an der 18 zum Birdie eingelocht<br />

Toller Endspurt für<br />

Geoff Ogilvy: Geteilter<br />

4. Platz mit Tiger<br />

Woods und Luke Donald<br />

H»Hut ab vor Charl<br />

Schwartzel – er<br />

spielte ein geradezu<br />

göttliches Golf«<br />

Jason Day<br />

Caddie Billy Foster reicht Lee Westwood das<br />

Werkzeug: Geteilter 11. Platz in Augusta<br />

Adam Scott,<br />

Jason Day am<br />

18. Grün:<br />

Da lagen die beiden<br />

Australier<br />

noch in Führung<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

27


COVER 75. MASTERS<br />

Kurzfristig lag Tiger Woods am Schlusstag mit –10 sogar in Führung: Die geballte Tiger-Faust, der befreiende Jubelschrei der einstigen Nr.1 ist wieder im<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Er ist nicht gerade eine<br />

Größe, körperlich wie<br />

sportlich: 1,79 m groß,<br />

22 Jahre alt, ein Turnier-Sieg<br />

auf der European<br />

Tour (Joburg<br />

Open in Südafrika). Der<br />

drahtige Golfer mit seinem<br />

offenen Lächeln gewinnt aber mit<br />

dem ersten Handschlag. „Nice to meet<br />

you”, sagt der Südafrikaner mit dem für<br />

Amerikaner unaussprechlichen Namen<br />

Charl Adriaan Schwartzel am ersten Abschlag<br />

artig und verspricht schon allein<br />

durch sein bescheidenes Auftreten eine<br />

angenehme Runde.<br />

Er wirkt introvertiert, ist aber offen für<br />

jedes Gespräch, für jede auch noch so<br />

scheinbar intime Frage. Wie: „Nehmen<br />

Sie auch an den Bibelabenden von Bernhard<br />

Langer vor den Turnieren teil?“ oder<br />

„Ihre ganz persönliche Golf-Vision?”<br />

Aber auch allgemeine Fragen wie<br />

„Warum sind ausgerechnet die Südafrikaner<br />

so exzellente Golfer?” beantwortet<br />

er mit überlegter Sachlichkeit. Wie zum<br />

Beispiel: „Ich glaube, das hat mit der<br />

Persönlichkeit von Gary Player zu tun. Er<br />

ist nicht nur ein grandioser Sportler,<br />

auch als Mensch ist er vorbildlich.”<br />

Der 75-jährige Südafrikaner war der erste<br />

Nicht-Amerikaner, der das Masters gewann,<br />

insgesamt dreimal (1961, 1974,<br />

1978), ist heute noch fit wie ein Turnschuh<br />

(macht täglich 2.000 Sit-Ups) und<br />

spielte insgesamt 52 Masters.<br />

Retief Goosen, Ernie Els, Trevor Immelman<br />

(Masters-Sieger 2008), Tim Clark,<br />

Rory Sabatini, Louis Oosthuizen (The<br />

Open-Sieger 2010), mit dem er übrigens<br />

ständig trainiere, sind nur ein paar Beispiele<br />

für die große Golf-Tradition Südafrikas.<br />

Mit 22 Major-Titeln seit dem<br />

Zweiten Weltkrieg liegen die Südafrikaner<br />

in der Major-Titel-Hitliste hinter den<br />

US-Boys an zweiter Stelle.<br />

Vorahnung. Die Antwort auf die Frage<br />

nach seinem Golf-Traum hatte etwas,<br />

das absolut nicht zu dem nüchternen<br />

Athleten passte. Größenwahn scheint<br />

eigentlich nicht sein Metier. Aber der<br />

ProAm 2008 im GC Lärchenhof: Thomas Fenstermacher,<br />

Charl Schwartzel, <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Chefredakteur<br />

Oskar Brunnthaler, Jan Lippold (v.l.)<br />

Johannesburger meinte trocken: „Das<br />

Masters gewinnen . . .” Und nach einem<br />

verklärten Lächeln, wesentlich bestimmter:<br />

„Ja, das Masters in Augusta gewinnen,<br />

das ist es.“<br />

Wir schreiben den 10. September 2008,<br />

angesagt ist das ProAm der Mercedes-<br />

Benz Championship im GC Lärchenhof<br />

bei Pulheim/Köln, und es sollte eine<br />

unvergessliche Runde werden – auch<br />

wenn Charl Schwartzel drei Jahre später<br />

im Pressezentrum des Augusta National<br />

Golf Clubs unmittelbar nach der Pressekonferenz<br />

als frischgebackener Masters-<br />

Sieger sich vage erinnert, diplomatisch<br />

antwortet „It’s a long time . . .”<br />

Drei Jahre können eine lange Zeit sein,<br />

die Karriere von Charl Schwartzel hat<br />

sich aber in dieser Zeit in atemberaubender<br />

Geschwindigkit ganz nach oben geschraubt:<br />

Der inzwischen achtfache<br />

European-Tour-Sieger hat mit dem sensationellen<br />

Masters-Sieg sich selbst die<br />

Krone aufgesetzt.<br />

Mit vier Schlägen Rückstand auf den<br />

führenden Nordiren Rory McIlroy in die<br />

letzte Runde gegangen, hatte kaum jemand<br />

mit dem Junggesellen aus Johannesburg<br />

gerechnet, selbst Charl meinte<br />

tags zuvor, es werde schwer sein, zu gewinnen,<br />

er werde jedenfalls sein Bestes<br />

geben. Dabei hatte ihm sein Kumpel<br />

Oosthuizen bescheinigt: „Du kannst hier<br />

völlig befreit aufspielen, du hast nichts<br />

zu verlieren, du kannst nur gewinnen.”<br />

Die Stärke von Schwartzel: Das kurze<br />

Spiel (28,45 Putts im Durchschnitt,<br />

Platz 20 der Rangliste).<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kommen – geteilter 4. Platz beim Masters<br />

Birdie-Finale. So war es dann auch: Mit<br />

einem Birdie an Loch 1, einem Eagle an<br />

Loch 3 und schließlich einem fulminanten<br />

Finish mit vier Birdies auf den letzten<br />

vier Löchern machte er aus seiner<br />

träumerischen Vision Wirklichkeit: Nach<br />

Gary Player und Trevor Immelman geht<br />

er als der dritte Südafrikaner in die Masters-Sieger-Historie<br />

ein.<br />

Mit einem Kloß im Hals widmete er bei<br />

der Pressekonferenz in Augusta den Sieg<br />

seinem Vater. Der war selbst einmal Pro<br />

und der erste Trainer von Charl. Vater<br />

George, heute Besitzer einer Hühner-<br />

Farm bei Johannesburg, kümmerte sich<br />

um seinen Sohn, beteuerte immer wieder,<br />

dass er das größere Talent sei. „Ich<br />

habe als Caddie bei meinem Vater ausgeholfen,<br />

dann selber zu spielen begonnen.<br />

In der Folge hat mein Vater jede<br />

Minute und jeden Cent in mich investiert,<br />

ihm verdanke ich alles, was ich bisher<br />

erreicht habe, und natürlich, dass ich<br />

heute hier stehe.“<br />

Golf-Missionar. Knapp über 1,4 Mio.<br />

Dollar kassierte der nunmehr 11. der<br />

Weltrangliste für den Masters-Sieg, insgesamt<br />

hat der 2002 in das Profi-Lager gewechselte<br />

Golfer bereits über elf Mio. in<br />

seiner Laufbahn alleine an Preisgeldern<br />

verdient.<br />

Ja, die Antwort auf die Frage nach dem<br />

Besuch von Langers Bibelstunde vor den<br />

Turnieren steht noch aus. „Wenn es in<br />

mein Programm passt, nehme ich daran<br />

teil”, sagte Schwartzel in Pulheim, und<br />

verweist auf sein größtes Idol: Angus<br />

Buchan, Südafrikaner, Farmer schottischer<br />

Abstammung, der sein Leben Gott<br />

geschenkt hat und als evangelischer<br />

Priester missionarisch durchs Land zieht<br />

(„Faith like Potatoes” ist sein bekanntestes<br />

Buch).<br />

Jetzt sieht sich Charl Schwartzel selbst in<br />

einer neuen Rolle: Er werde nach seiner<br />

aktiven Laufbahn als Golf-Missionar<br />

durch Südafrika reisen. GT<br />

Ladies Golf<br />

19.-22.<br />

Mai 2011<br />

Golfpark<br />

Gut Häusern<br />

Profis erleben<br />

Ergebnisse 75. Masters 2011<br />

€<br />

1. Charl SCHWARTZEL (RSA) 69 71 68 68 274 1.011.691<br />

2. Jason DAY (AUS) 67 69 68 71 276 494.604<br />

Adam SCOTT (AUS) 72 70 67 67 276 494.604<br />

4. Tiger WOODS (USA) 71 66 74 67 278 232.314<br />

Geoff OGILVY (AUS) 69 69 73 67 278 232.314<br />

Luke DONALD (ENG) 72 68 69 69 278 232.314<br />

7. Angel CABRERA (ARG) 71 70 67 71 279 188.287<br />

8. Bo VAN PELT (USA) 73 69 68 70 280 168.615<br />

K.J. CHOI (KOR) 67 70 71 72 280 168.615<br />

10. Ryan PALMER (USA) 71 72 69 70 282 151.754<br />

11. Edoardo MOLINARI (ITA) 74 70 69 73 283 123.651<br />

Justin ROSE (ENG) 73 71 71 68 283 123.651<br />

Steve STRICKER (USA) 72 70 71 70 283 123.651<br />

Lee WESTWOOD (ENG) 72 67 74 70 283 123.651<br />

15. Fred COUPLES (USA) 71 68 71 73 284 89.928<br />

Ross FISHER (ENG) 69 71 71 73 284 89.928<br />

Trevor IMMELMAN (RSA) 69 73 73 69 284 89.928<br />

Rory MCILROY (NIR) 65 69 70 80 284 89.928<br />

Brandt SNEDEKER (USA) 69 71 74 70 284 89.928<br />

Am Cut (+1) gescheitert: u. a. Martin Kaymer (Ger, +6), Graeme McDowell (NIR, +3)<br />

Stefanie Michl<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

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29


COVER 75. MASTERS<br />

»Will mehr Turniere<br />

in Europa spielen«<br />

Interview Alex Cejka über die Erfahrung Augusta, das Leben in den<br />

USA, Probleme mit dem kurzen Spiel und die Causa Martin Kaymer.<br />

? Herr Cejka, Sie spielen dieses Jahr ! Augusta ist vor allem Prestige, weil man<br />

zum dritten Mal beim Masters. Kann<br />

man da schon von Routine sprechen?<br />

nur per Platzierung bzw. Einladung spielen<br />

darf. Aus sportlicher Sicht sehe ich aber<br />

! Nein, Routine ist das Masters nie. Ich z. B. die U.S. Open oder die British Open<br />

muss gestehen, dass ich auch diesmal wieder<br />

ein wenig nervös war, obwohl ich schon schon im Vorfeld versuchen, sich über die<br />

höher angesiedelt, weil dort zig Tausende<br />

vor zwei Wochen zwei Runden zur Vorbereitung<br />

gespielt hatte. Aber spätestens wenn platz zu sichern.<br />

diversen Qualifikationsturniere einen Start-<br />

man die Magnolia Lane entlangfährt, weiß<br />

man, dass etwas ganz Besonderes ansteht.<br />

?<br />

? Was ist für Sie die größte Herausforderung<br />

auf diesem Platz?<br />

! Das ist für mich immer wieder<br />

Amen Corner (Loch 11 – 13, Anm.<br />

d. Red.). Ganz egal, wie gut man sich<br />

vorbereitet, sobald ich zum Amen<br />

Corner komme, spüre ich einen<br />

Adrenalinschub, selbst während der<br />

Proberunden.<br />

? Wie hat sich der Augusta<br />

National seit Ihrer letzten Teilnahme<br />

2004 verändert?<br />

! Der ist viel schwieriger geworden.<br />

Man hat nun viel längere Schläge ins<br />

Grün. Für die Longhitter geht das<br />

noch, aber ich tue mir – gerade bei<br />

Wind – schon zum Teil schwer. Die<br />

Eins beispielsweise ist brutal. Früher<br />

war mein zweiter Schlag ein Wedge,<br />

heute greife ich schon mal zum 7er-Eisen.<br />

? War Ihnen nach Ihrem geteilten<br />

Achten Platz bei der U.S. Open 2010<br />

gleich bewusst, dass Sie sich damit für<br />

das Masters qualifiziert hatten?<br />

! Ehrlich gesagt nicht, das habe ich erst<br />

ein paar Tage später realisiert.<br />

? Ist das Masters aus Ihrer Sicht das<br />

Turnier der Turniere? Oder welche<br />

stehen für Sie ganz oben an?<br />

Gibt es Überlegungen, mehr auf der<br />

European Tour zu spielen? Vor allem<br />

vor dem Hintergrund des verschobenen<br />

Kräfteverhältnisses in der Weltrangliste?<br />

Talk: Oskar Brunnthaler, Alex Cejka, Marcus Brunnthaler<br />

! Das ist schwer zu sagen, ich lebe hier<br />

nun schon fast sieben Jahre und fühle<br />

mich sehr wohl. Auf der anderen Seite<br />

habe ich es in der Vergangenheit stets sehr<br />

genossen, wenn ich die ein bis zwei Turniere<br />

pro Jahr in Europa gespielt habe. Interessant<br />

ist auch, dass ich in Europa besser<br />

Golf spiele als hier. Ich werde daher versuchen,<br />

in Zukunft mehr Turniere in Europa<br />

zu spielen.<br />

? Liegt das an den Plätzen?<br />

! Möglicherweise sind die etwas einfacher.<br />

Aber vor allem die Leistungsdichte<br />

ist, so empfinde ich es jedenfalls, in den<br />

USA nach wie vor höher, auch wenn gerade<br />

die Top-Platzierten in der Welt aus Europa<br />

kommen.<br />

? In den 90er-Jahren haben Sie die<br />

Mehrzahl Ihrer Turniere gewonnen,<br />

zuletzt die Trophée Lancome 2002<br />

auf der European Tour. Seitdem<br />

nichts mehr. Haben Sie dafür eine<br />

Erklärung?<br />

! Mein kurzes Spiel. Mitte der 90er<br />

Jahre war das einfach hervorragend,<br />

besonders mein Putten. Heute<br />

benötige ich rund drei Schläge mehr<br />

pro Runde als damals. Das macht<br />

einen Riesenunterschied aus.<br />

? Wie kommen Sie mit Ihrer<br />

Grasallergie zurecht?<br />

! Ich kämpfe. Ich habe vergangene<br />

Woche wieder angefangen Medikamente<br />

zu nehmen, nachdem es in<br />

Houston wieder ganz schlimm<br />

wurde und juckte.<br />

? Ein kurzes Statement zu<br />

Martin Kaymer und den erneut<br />

verpassten Cut?<br />

! Das ist im Golf einfach so: Es gibt<br />

Plätze, die liegen einem, und dann gibt es<br />

Plätze, da kann man machen, was man<br />

will – es will einfach nicht klappen. Ich<br />

kenne das auch von mir. In Pebble Beach<br />

oder Reno beispielsweise spiele ich immer<br />

gut. Man darf auch nicht vergessen, dass<br />

Augusta zu den schwierigsten Plätzen<br />

überhaupt zählt. Und, dann gibt es natürlich<br />

auch noch die simple Erklärung, dass<br />

Martin diese Woche vielleicht einfach nicht<br />

in Top-Form war. GT<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Heute brauche ich<br />

drei Schläge mehr<br />

pro Runde als damals.<br />

Das macht einen<br />

Riesenunterschied<br />

aus«<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

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31


TURNIERE LADIES<br />

<strong>Sandra</strong> Gal arbeitet<br />

nebenbei für eine<br />

New Yorker Modelagentur<br />

32<br />

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Modell-Athletin<br />

UniCredit Ladies German Open Nach ihrem ersten Sieg auf<br />

der LPGA Tour zählt <strong>Sandra</strong> Gal zu den Topfavoriten in Gut Häusern.<br />

Von Ingo Grünpeter<br />

Im ersten Jahr ist alles noch neu und<br />

spannend. Da geht’s frisch, fröhlich<br />

und unbekümmert zur Sache. Die<br />

Ergebnisse<br />

können sich<br />

sehen lassen und am<br />

Ende einer Rookie-Saison<br />

ist man um knapp<br />

300.000 Dollar reicher<br />

und unter den Top 50.<br />

So in etwa verlief <strong>Sandra</strong><br />

Gals Premiere im<br />

Jahr 2009 auf der amerikanischen<br />

LPGA<br />

Tour. Es folgte das verflixte<br />

zweite Jahr mit<br />

etlichen Verletzungen,<br />

Schwungproblemen<br />

und dementsprechend<br />

wenig Höhepunkten.<br />

Zwischentief. Die<br />

magere Ausbeute bei<br />

21 Turnieren ergab<br />

immerhin noch 100.000<br />

Dollar Preisgeld und<br />

sicherte ihr die volle<br />

Spielberechtigung im<br />

Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten. Dass <strong>Sandra</strong> Gal als ehemalige<br />

Europameisterin der Amateure über<br />

außergewöhnliches Talent verfügt und dass<br />

2010 als Ausrutscher einzustufen ist, ist spätestens<br />

seit März 2011 gewiss. Einem geteilten<br />

zehnten Platz beim RR Donnelley LPGA<br />

<strong>Sandra</strong> Gal hat<br />

die UniCredit<br />

Ladies German Open<br />

im Visier<br />

Founders Cup folgte<br />

ihr erster Triumph bei<br />

der Kia Classic und<br />

anschließend ein<br />

beachtlicher 15. Rang<br />

beim Kraft Nabisco<br />

Championship, dem<br />

ersten Major der Saison.<br />

Von der neuen<br />

deutschen Top-Proette<br />

werden in Zukunft<br />

sicherlich noch viele<br />

Top-Resultate kommen,<br />

dafür muss man<br />

kein Hellseher sein.<br />

Antizipation. Das ist<br />

bei Martina Eberl<br />

anders. Bevor jemand<br />

die unbequeme Frage<br />

nach Rückkehr oder<br />

gar Karriereende stellt,<br />

übernimmt sie lieber<br />

höchstpersönlich das<br />

Kommando und klärt<br />

auf. Von Rücktritt<br />

wolle sie mal überhaupt nicht sprechen. Ob<br />

die einstige Spitzenspielerin der LET nach<br />

ihrer Babypause irgendwann noch einmal <br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

33


TURNIERE LADIES<br />

Fotos: Sammy Minkoff’/<strong>Sandra</strong> Gal privat<br />

BETTINA<br />

HAUERT<br />

Vorfreude<br />

Gastkommentar. Bettina<br />

Hauert über ihren Saisonstart.<br />

Vorbereitung ist alles. Alles<br />

schaffe ich aber nicht mehr<br />

bis zu den UniCredit Ladies<br />

German Open presented by<br />

Audi, an der ich, dank meiner<br />

guten Kategorie, noch ohne um<br />

eine Einladung zu bitten teilnehmen<br />

darf. Ich habe lächerliche<br />

27 Löcher gespielt, aber<br />

das wird sich jetzt ändern.<br />

Meine Schlaglänge ist unverändert,<br />

einige Ausrutscher vom<br />

Tee sind noch dabei, aber<br />

Sorgen mache ich mir um den<br />

Touch, also das Gefühl, bei den<br />

kurzen Schlägen. Golf ist leider<br />

nicht wie Fahrradfahren, dennoch<br />

ist die Vorfreude groß. Ich<br />

werde die mangelnde Trainingsund<br />

Turnierpraxis nicht durch<br />

stundenlanges Training auf der<br />

Range ausgleichen, sondern<br />

setze auf meine jahrelange<br />

Erfahrung.<br />

Mein neuer Beruf fordert auch<br />

seine Aufmerksamkeit, die erste<br />

Hausarbeit muss geschrieben<br />

werden und im Rahmen der<br />

Wettspielorganisation setzte<br />

ich mich neuerdings wieder mit<br />

CR-Werten und Handicap-<br />

Berechnung auseinander. Bei<br />

meinem ersten PGA-Seminar<br />

habe ich eine Erklärung für<br />

meine jahrelang schlechten Bunkerquoten<br />

gefunden: Mir wurden<br />

dort vier Bunkerschlagtechniken<br />

erläutert und keine ähnelt auch<br />

nur einer der Techniken, die ich<br />

kenne. Vielleicht macht mich<br />

das Unterrichten noch zu einer<br />

besseren Spielerin!<br />

Ihre<br />

die Profibühne betreten wird,<br />

das bleibt jedoch offen. Es<br />

dürfen Wetten abgeschlossen<br />

werden. Tendenz? Da müsste<br />

man einen Hellseher konsultieren.<br />

Eberl fühlt sich pudelwohl<br />

in ihrer Mutterrolle und<br />

ist damit und mit dem Aufbau<br />

ihrer Golfakademie beschäftigt.<br />

Perfekte<br />

Ablösung. Der Bikini-Figur:<br />

UniCredit Ladies<br />

<strong>Sandra</strong> Gal<br />

German<br />

Open presented<br />

by Audi<br />

bleibt sie auch<br />

2011 treu – als<br />

Botschafterin<br />

mit „vielen,<br />

abwechslungsreichen<br />

Aufgaben“.<br />

Für<br />

Eberl, die in<br />

ihrer Heimat<br />

stets zum engsten<br />

Favoritenkreis<br />

zu zählen<br />

war, kommt<br />

nun <strong>Sandra</strong><br />

Gal. Ein „heißes<br />

Eisen“, das<br />

definitiv um<br />

den Titel mitspielen wird.<br />

Nach drei vergeblichen Versuchen,<br />

Gal zum einzigen<br />

bundesweiten LET-Event zu<br />

locken, ist es den Verantwortlichen<br />

im vierten Anlauf nun<br />

endlich gelungen. Gals Ja für<br />

die LGO durfte Turnierdirektor<br />

Nikolaus Peltzer Ende<br />

Februar freudig verkünden.<br />

Endlich ist sie also dabei, die<br />

gebürtige Düsseldorferin mit<br />

Sinn für Kunst und dem Modelbusiness<br />

(steht bei der<br />

New Yorker Agentur The Wilhelmina<br />

7 unter Vertrag). Ihre<br />

Attraktivität ist unbestritten,<br />

doch im Gegensatz zu anderen<br />

Spielerinnen, die primär<br />

durch ihr Gehabe und ihre<br />

körperbetonte Kleidung auf<br />

dem Platz auffallen und weniger<br />

durch ihren souveränen<br />

Umgang mit dem kleinen<br />

weißen Ball, beherrscht sie<br />

diesen Sport. Bei der Kia Classic<br />

hat sie ein Zeichen gesetzt.<br />

Die 26-Jährige spielte bei<br />

dem stark besetzten Feld von<br />

Anfang an um den Sieg mit,<br />

am Finaltag musste sie in<br />

einem Flight mit Jiyai Shin,<br />

der Nummer<br />

zwei der Welt<br />

und „Final<br />

Round Queen“,<br />

antreten. Die<br />

Deutsche mit<br />

Wahlheimat<br />

Florida brachte<br />

die Präsenz<br />

der hochkarätigen<br />

Konkurrentin<br />

aus<br />

Korea keineswegs<br />

aus der<br />

Ruhe, sie spielte<br />

ihr Ding<br />

runter und<br />

holte ihren<br />

ersten Titel.<br />

Insgesamt war<br />

das erst der<br />

zweite deutsche<br />

Triumph<br />

auf der LPGA<br />

Tour nach Tina Fischer<br />

(2001). „Ein wunderbares Gefühl,<br />

ich freue mich auf die<br />

Ladies German Open.“<br />

Mit dem Kia Classic-Titel als<br />

wichtigste Empfehlung in<br />

ihrer noch jungen Karriere<br />

reist Gal nach Gut Häusern<br />

und verbreitet die berechtigte<br />

Hoffnung, dass es im Jahr<br />

2011 endlich etwas mit dem<br />

ersten deutschen Sieg<br />

wird. Nimmt man die<br />

Weltrangliste als Grundlage<br />

– ihr gelang ein gewaltiger<br />

Sprung über<br />

54 Plätze nach oben<br />

auf Rang 40 (zu Redaktionsschluss)<br />

– müsste<br />

sie den Thron besteigen.<br />

Sogar Laura Davies,<br />

die Grande Dame des<br />

europäischen Damengolfs,<br />

UniCredit<br />

Ladies German<br />

Open<br />

Termin: 19. bis 22. Mai<br />

Austragungsort:<br />

Golfpark Gut Häusern<br />

Preisgeld: € 350.000,–<br />

(Siegerin erhält zudem ein<br />

Audi A5 Cabriolet)<br />

Hole in One-Preis (Loch 15):<br />

Audi R8 Spider<br />

Veranstalter:<br />

Deutsche Golfsport GmbH<br />

Turnierpräsidenten:<br />

Andreas Wölfer, Prof. Dr.<br />

Hans Dieter Kalscheuer<br />

Turnierdirektoren:<br />

Gabriele Volz (UniCredit),<br />

Nikolaus Peltzer (Deutsche<br />

Golf Sport GmbH)<br />

LET Tournament Director:<br />

Cyprien Comoy<br />

Titelverteidigerin:<br />

Laura Davies (England)<br />

Titelsponsor: UniCredit<br />

Presenting Sponsor: Audi AG<br />

Eintritt:<br />

Do. und Fr. kostenlos,<br />

Sa. u. So. € 10 (Erlös<br />

zugunsten der DGV-Nachwuchsförderung),<br />

Kinder,<br />

Jugendliche (bis 18), Schüler<br />

und Studenten<br />

kostenlos<br />

Internet:<br />

www.unicreditladiesgermanopen.com<br />

Hole in One-Preis:<br />

Audi R8 Spider<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HOTEL<br />

König Ludwig<br />

Spa & Golf Vital-Resort<br />

FIRST Class Hotel<br />

gen auf der Tour, kann<br />

jederzeit ganz vorne mitmischen.<br />

Masson trumpfte<br />

vergangenes Jahr, in ihrer<br />

Rookie-Saison, in München<br />

die ersten drei Tage auf. Am<br />

Schlusstag war der Druck vor<br />

heimischem Publikum für<br />

den ganz großen Coup zu<br />

stark und sie fiel auf den 14.<br />

Platz zurück. „Das war damals<br />

erst mein zweites Turnier<br />

als Proette, ich habe viel<br />

mitnehmen können und daraus<br />

gelernt, “ so Masson. In<br />

Marokko heimste sie jüngst<br />

einen zweiten Platz ein.<br />

2010 ganz oben: Laura Davies aus England, sie verteidigt ihren Titel<br />

liegt hinter der 1,83 m großen<br />

LPGA-Proette. Beim Unternehmen<br />

Titelverteidigung heißt es<br />

also warm anziehen, Laura.<br />

Ihre junge Kollegin Melissa<br />

Reid muss ebenso zum engsten<br />

Favoritenkreis gezählt werden.<br />

Die Engländerin kommt<br />

mit dem Platz bestens klar:<br />

2009 wurde sie Dritte und<br />

2010 Zweite. Von der LET wird<br />

auch in diesem Jahr die Crème<br />

de la Crème am Start sein.<br />

Geheimtipp. Die deutschen<br />

Hoffnungen ruhen neben Gal<br />

auf Anja Monke und Caro<br />

Masson. Monke, mittlerweile<br />

ein Routinier mit zahlreichen<br />

Siegen und Spitzenplatzierun-<br />

Preisgeld. Im LET-Kalender<br />

sind die Ladies German Open<br />

wegen ihres familiären Charakters,<br />

der perfekten Organisation<br />

und des feinen Rahmenprogramms<br />

längst ein<br />

Pflichttermin geworden. Man<br />

wolle sich Stück für Stück verbessern.<br />

Dieser Slogan trifft<br />

auch auf das Preisgeld zu.<br />

2011 wurde dies auf 350.000<br />

angehoben. Die Siegerin bekommt<br />

einen Scheck von über<br />

50.000 Euro und als Bonus<br />

ein Audi A5 Cabriolet. GT<br />

Stark auf und neben<br />

dem Platz: <strong>Sandra</strong> Gal<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

35


TURNIERE SENIOR TOUR<br />

Info<br />

Berenberg Bank Masters<br />

(17. bis 19. Juni 2011<br />

ohne Cut)<br />

Teilnehmer:<br />

72 Professionals<br />

Titelsponsor:<br />

Berenberg Bank<br />

Veranstalter:<br />

Langer Sport Marketing<br />

Sponsoren:<br />

Rolex, Audi AG, Bogner<br />

Top-Favorit,<br />

Veranstalter<br />

und Turnierbotschafter:<br />

Bernhard<br />

Langer<br />

Preisgeld:<br />

400.000 Euro<br />

Austragungsort:<br />

G & LC Köln „Refrath“<br />

Eintrittspreise:<br />

an allen Tagen je € 20,–,<br />

Dauerkarte € 40,–<br />

www.berenbergbankmasters.de<br />

Legenden Alaaf in Kölle<br />

Berenberg Bank Masters Beim European Senior Tour-Event im<br />

G&LC Köln fordern Woosnam und Torrance Superstar Langer heraus.<br />

Das Aus der<br />

Mercedes-Benz<br />

Championship<br />

stand fest, der<br />

letzte Ball des<br />

Events war 2009 im GC Lärchenhof<br />

noch lange nicht gespielt,<br />

aber Veranstalter Erwin<br />

Langer ließ durchblicken, wohin<br />

die Reise gehen werde.<br />

Weg von der European Tour<br />

und hin zur European Senior<br />

Tour. Die Kölner Region als<br />

Austragungsort sollte zudem<br />

erste Wahl bleiben.<br />

Gesagt, getan. Manager Langer<br />

und Bruder Bernhard bringen<br />

hochkarätiges Profigolf<br />

zurück nach Deutschland.<br />

Vom 17. bis 19. Juni steigt<br />

das Berenberg Bank Masters<br />

im G&LC Köln. Das Teilnehmerfeld<br />

kann sich durchaus<br />

sehen lassen. Sam Torrance,<br />

Sandy Lyle, Ian Woosnam<br />

und Costantino Rocca sind<br />

dabei – allesamt Legenden,<br />

die Topfavorit, Veranstalter<br />

und Turnierbotschafter Bernhard<br />

Langer den Kampf ansagen.<br />

Die 1590 gegründete Be-<br />

renberg Bank ist Deutschlands<br />

ältestes Bankhaus<br />

(Hauptsitz Hamburg). 2010<br />

trat Berenberg erstmals als<br />

Titelsponsor auf der European<br />

Senior Tour in Südafrika auf.<br />

„Die Tour bietet spannendes<br />

Golf mit Sportidolen zum<br />

Anfassen“, sagt Dr. Hans-Walter<br />

Peters, Sprecher der persönlich<br />

haftenden Gesellschafter<br />

der Privatbank. „Wir<br />

freuen uns, dass wir diese<br />

Serie nach zehn Jahren wieder<br />

nach Deutschland holen<br />

konnten.“ Bernhard Langer,<br />

der nach einer Daumenoperation<br />

Ende März das Masters<br />

absagen und für gut zwei<br />

Monate pausieren musste, ist<br />

definitiv in Köln dabei und<br />

startet anschließend bei den<br />

BMW International Open.<br />

Vision. Erwin Langer würde<br />

nur zu gerne in Deutschland<br />

ein fünftes Major für die Seniors<br />

ins Leben rufen. Die Golffans<br />

dürften sich dann auch<br />

auf die ganz großen Namen<br />

von der amerikanischen<br />

Champions Tour freuen. GT<br />

36<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

Startet bei der Premiere<br />

in Köln: Ian Woosnam<br />

www.facebook.com/golftime


Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen<br />

Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar mit<br />

bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de


TURNIERE EUROPEAN TOUR<br />

23. BMW<br />

International<br />

Open<br />

Die Nummer eins der<br />

deutschen Fans: Martin Kaymer<br />

DJ rockt München<br />

BMW International Open Dustin Johnson, Superstar<br />

der US PGA Tour, startet im GC München Eichenried.<br />

Aus Washington<br />

kommen in letzter<br />

Zeit selten<br />

gute Nachrichten.<br />

In Bezug auf die<br />

BMW International Open<br />

2011 sind sie aber durchaus<br />

positiv zu werten. Von der<br />

amerikanischen Regierungsmetropole<br />

aus ist die Anreise<br />

nach München einigermaßen<br />

erträglich. In Bethesda im<br />

Congressional CC nahe<br />

Washington DC steigen<br />

dieses Jahr die U. S.<br />

Open, anschließend<br />

steht im GC München<br />

Eichenried das einzige<br />

European Tour-Turnier<br />

Deutschlands auf dem<br />

Programm.<br />

Müdigkeit. Jetlag werden<br />

die Stars, die kommen,<br />

sicherlich haben.<br />

Allerdings wird es nicht<br />

so brutal wie 2010 sein, denn<br />

vergangenes Jahr waren die<br />

Pros aus Kalifornien eingeflogen<br />

und irrten mitunter recht<br />

orientierungslos über den<br />

Golfplatz. Beispiel Ernie Els:<br />

Der Südafrikaner brach auf<br />

den hinteren neun Loch am<br />

zweiten Tag ein und verpasste<br />

den Cut. Beispiel Martin Kaymer.<br />

Dessen Körper wollte<br />

sich so gar nicht auf die bayri-<br />

Reist nach München: Titelverteidiger David Horsey<br />

sche Luft umstellen. Die<br />

Schlaflosigkeit bekämpfte der<br />

Deutsche, indem er teils früh<br />

um vier die Anlage aufsperrte<br />

und trainierte. Mehr als ein<br />

21. Platz war nicht drin.<br />

Hochkarätig. Turnierdirektor<br />

Marco Kaussler, der trotz<br />

des ungünstigen Termins<br />

immer wieder ein erlesenes<br />

Feld nach Bayern lotst, hat<br />

auch 2011 bestes Verhandlungsgeschick<br />

gezeigt.<br />

Kaymer, als einstige<br />

Nummer eins, bester<br />

Deutscher in der<br />

Welt und Markenbotschafter<br />

des Hauptsponsors,<br />

ist natürlich<br />

mit von der Partie.<br />

Nach Rang 21 vergangenes<br />

Jahr, dem verpassten<br />

Cut 2009 lautet die<br />

Devise Angriff und<br />

Titel Nummer zwei <br />

Termin:<br />

23. – 26.6.2011<br />

Titelverteidiger:<br />

David Horsey (England)<br />

Preisgeld:<br />

€ 2.000.000<br />

Anzahl Pros:<br />

154 (+ 2 Amateure)<br />

Hauptsponsor:<br />

BMW AG<br />

Turnierpräsident:<br />

Karsten Engel<br />

Turnierdirektor:<br />

Marco Kaussler,<br />

Michael Stewart<br />

Austragungsort:<br />

GC München Eichenried<br />

Hole in One Preis<br />

(Loch 17):<br />

BMW 650i Cabriolet<br />

Programm:<br />

21.6. BMW Pro-Jugend<br />

Golferlebnis (Teamwettbewerb<br />

der besten deutschen Nachwuchsgolfer)<br />

22.6. ProAm<br />

23.6. 1. Runde<br />

24.6. 2. Runde – Cut<br />

25.6. 3. Runde<br />

26.6. Finalrunde<br />

Preise:<br />

Do u. Fr freier Eintritt,<br />

Sa u. So € 35,–<br />

(Kinder bis 15 Jahre frei),<br />

ermäßigte Tageskarten<br />

(€ 17,–) für Jugendliche ab<br />

16 Jahren, Schüler, Studenten<br />

und Behinderte gegen Vorlage<br />

eines entsprechenden Ausweises,<br />

Dauerkarte € 50,–<br />

www.bmw-golfsport.com<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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TURNIERE EUROPEAN TOUR<br />

BMW International Open<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2:<br />

1. Tag Donnerstag, 23. Juni 14.30 – 18.30 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 24. Juni 14.30 –18.30 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 25. Juni 14.30 – 18.30 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 26. Juni 12.00 –16.00 Uhr<br />

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2.<br />

Highlight im Juni<br />

von Carlo Knauss<br />

Die BMW International Open in<br />

München ist für mich, neben der<br />

US Open, das Highlight im Juni.<br />

Nicht nur die Tradition dieser Veranstaltung<br />

seit 1989 und das globale Golfsponsoring<br />

von BMW beeindrucken,<br />

sondern auch die Liste der Sieger.<br />

Paul Azinger und John Daly haben Einladungen<br />

angenommen und waren siegreich.<br />

Colin Montgomerie und Lee Westwood<br />

gewannen, wie auch Martin Kaymer.<br />

Spaß machen die historisch niedrigen<br />

Ergebnisse, auch wenn der Platz in<br />

Eichenried über die<br />

Jahre anspruchsvoller<br />

geworden ist.<br />

Darüber hinaus hat es<br />

BMW geschafft ein Turnier<br />

zu etablieren, das<br />

nicht in erster Linie<br />

abhängig ist von den<br />

großen Namen im Teilnehmerfeld.<br />

Die Kombination<br />

aus München als<br />

Austragungsort, die von<br />

BMW geschaffene Zeltstadt und Unterhaltung<br />

der Gäste und Spieler, die gerne<br />

zum Turnier kommen, ist das Erfolgsrezept.<br />

Die BMW International Open hat ein<br />

eigenes Gesicht und ist für Golffans ein<br />

Pflichttermin.<br />

Weil dieses Turnier inzwischen das einzige<br />

European Tour Event auf deutschem Boden<br />

ist, sollten wir es tatkräftig unterstützen.<br />

Grund genug, das vor Ort zu genießen<br />

oder vier Tage live auf Sky.<br />

nach 2008. Kaymer gehört schon fast<br />

zum Inventar der BIO, ebenso die Deutschen<br />

Bernhard Langer und Alex Cejka.<br />

Letzterer verkraftete den langen Flug vergangenes<br />

Jahr am besten und durfte sich<br />

über einen dritten Platz freuen.<br />

Ballermann. Der große Coup von Veranstalter<br />

BMW ist Dustin Johnson. „Einen<br />

so prominenten Spieler der US PGA Tour<br />

gewinnen zu können, ist für jedes europäische<br />

Turnier ein Highlight”, so<br />

Kaussler. Der Longhitter<br />

hat 2010 für<br />

Furore gesorgt. Zuerst<br />

mit seinem Regelverstoß<br />

am letzten<br />

Loch bei der<br />

PGA Championship,<br />

dann mit seinem<br />

Sieg bei der<br />

BMW Championship<br />

im Rahmen der<br />

FedExCup-Playoffs.<br />

Beim Ryder Cup<br />

vernaschte er Kaymer<br />

in den Einzeln<br />

mit 6 & 4. Aus Italien<br />

ist Ryder Cup<br />

Mitglied Francesco<br />

Molinari am Start,<br />

ebenso sein Landsmann<br />

Matteo Manassero<br />

(18), jüngster<br />

Sieger der European<br />

Tour (2010,<br />

Gewinnspiel<br />

Sie träumen von einem Startplatz<br />

bei der BMW ProAm?<br />

BMW und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> ermöglichen<br />

Ihnen den ersten Schritt.<br />

Wir verlosen je einen Flight für<br />

die BMW ProAm Challenge in<br />

Hamburg und München.<br />

Beantworten Sie einfach die<br />

Frage: Wer gewann 2008 die<br />

BMW International Open?<br />

Senden Sie Ihre Antwort bitte<br />

per Email an:<br />

gewinnspiel@golftime.de<br />

Einsendeschluss:<br />

Hamburg, 15.5. (12 Uhr),<br />

München, 5.6. (12 Uhr)<br />

* Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />

auf www.bmw-golfsport.com<br />

Lockere Runde<br />

mit einem<br />

Superstar:<br />

Paul Casey (2.v.l.)<br />

mit Flight beim<br />

ProAm 2010<br />

Castellò Masters). Zugesagt hat auch der<br />

zweifache Major-Sieger Retief Goosen.<br />

Bewerben. Pro sucht Flightpartner! Wer<br />

träumt nicht einmal davon, mit einem<br />

Superstar auf die Runde zu gehen? Nach<br />

dem Auftakt in Frankfurt (16. Mai) verlost<br />

BMW in Zusammenarbeit mit <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> jeweils einen Flight für die BMW<br />

ProAm Challenge in Hamburg (1. Juni)<br />

und München (18. Juni). Mit ein wenig<br />

Glück und Geschick kann der Traum am<br />

22. Juni Realität<br />

werden. Die Amateure<br />

treten in Dreierteams<br />

gegeneinander<br />

an. Gespielt<br />

wird jeweils in zwei<br />

Gruppen (Florida<br />

Scramble über neun<br />

Löcher). Die besten<br />

Brutto-Teams jeder<br />

Gruppe kämpfen<br />

dann im Shoot-Out<br />

um einen Startplatz.<br />

Das unbezahlbare<br />

Erlebnis<br />

schließt auch Draw<br />

Party und ProAm-<br />

Dinner mit Siegerehrung<br />

ein. Zwei<br />

Übernachtungen im<br />

offiziellen Spielerhotel<br />

Westin sind in<br />

dem Preis ebenfalls<br />

enthalten. GT IG<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Wenn du die Formulare für ‘ne Risiko-<br />

Lebensversicherung siehst, fällste tot um.<br />

Und dann biste nicht versichert.<br />

Günstiger und einfacher geht‘s kaum:<br />

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Gebührenfrei anrufen: 0800 / 444 1060 – täglich 7-24 Uhr oder unter: ergodirekt.de<br />

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CLUBS KARRIERE<br />

DGV-NEWS<br />

aus Wiesbaden<br />

Quirine-Louise Eijkenboom<br />

(Münchener GC) und Hinrich<br />

Arkenau (Club zur Vahr)<br />

haben im Frankfurter GC die<br />

Deutschen Lochspiel-Meisterschaften<br />

gewonnen.<br />

<br />

Bei der French<br />

International<br />

Lady Juniors’<br />

Championship<br />

hat Karolin<br />

Lampert (GC<br />

St. Leon-Rot)<br />

den Titel in der<br />

AK18 gewonnen.<br />

Philipp<br />

Westermann (Hamburger<br />

GC) holte seinen zweiten Titel<br />

bei einem College-Turnier für<br />

die Southeastern Louisiana<br />

University, Sophia Popov<br />

(GC St. Leon-Rot) schon ihren<br />

dritten. Die Europameisterin<br />

von der University of Southern<br />

California siegte beim<br />

„PING/ASU Intercollegiate“.<br />

<br />

Für seine vorbildliche Jugendarbeit<br />

wurde der GC Paderborner<br />

Land e.V. mit dem<br />

Bundespreis „Zukunft Jugend“<br />

des DGV im Jahr 2010 ausgezeichnet.<br />

<br />

Im Rahmen des DGV-Umweltprogramms<br />

„Golf und Natur“<br />

sind neun Anlagen (Adendorf<br />

GC, GC Bruchsal, GC Hamburg-Holm,<br />

GC Hösel, Hof<br />

Hausen vor der Sonne Golf<br />

AG, GC Hubbelrath, GC Isarwinkel,<br />

Marine GC Sylt,<br />

LGC St. Eurach) mit Gold<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Golf und nur Golf!<br />

DGV-Spitzensportler Nach dem Abitur hat Benedict<br />

Staben sein Leben auf den Golfsport ausgerichtet.<br />

Philipp Westermann hat den Sprung gewagt. Der Spitzenamateur lebt und studiert in<br />

den USA, hauptsächlich spielt er aber Golf für sein College-Team. Mit Westermann<br />

hat Benedict Staben (20) viel Kontakt, schließlich kommen beide aus Hamburg und<br />

kennen sich auch bestens von den zahlreichen Amateur-Turnieren. Staben überlegte<br />

kurzfristig, ob er nach dem Abitur 2010 ebenso den Weg nach Nordamerika wählen<br />

sollte, disponierte dann aber um. „Ich habe mich gegen ein<br />

Studium entschieden, weil ich meinen Fokus auf eine<br />

Sache legen will und nicht durch zu viele andere<br />

Tätigkeiten abgelenkt sein möchte.” Der DGV-Nationalspieler<br />

vom Hamburger G&LC Hittfeld mit<br />

Handicap +4 hat sich vorerst voll dem Golfsport<br />

verschrieben und richtet sein Leben in Deutschland<br />

komplett darauf aus, denn „in zwei Jahren<br />

will ich versuchen, mich für die Tour zu qualifizieren”.<br />

Vorbildfunktion haben Martin Kaymer<br />

wegen des rasanten Aufstiegs und Ernie Els<br />

(„begnadeter Schwung und toller Rhythmus bei<br />

der Größe“).<br />

Tolle Resultate. Der Hamburger mit dem „starken<br />

Siegeswillen” und einem Buddha als Glücksbringer<br />

im Bag gehört zweifelsohne zur deutschen<br />

Spitze. Mit seinen letztjährigen Erfolgen wie dem<br />

zweiten Platz bei der Matchplay Trophy, dem vierten<br />

Rang bei der IAM und dem dritten Platz bei der Deutschen<br />

Meisterschaft ist ihm der Weg in den Profibereich<br />

durchaus zuzutrauen. Die entscheidenden Personen,<br />

damit es mit dem Berufswunsch Playing-Pro auf der European<br />

Tour klappt, sind Teaching-Pro Philip Drewes und<br />

DGV-Herren-Bundestrainer Uli Zilg. „Seit etwa zehn Jahren<br />

arbeite ich mit Philip zusammen. Er kennt mich in- und auswendig<br />

und weiß genau, auf was er achten muss. Ich würde es<br />

so beschreiben, dass Philip mein Betreuer und Uli mein<br />

Trainer ist.” Das Fitnessprogramm (u. a. Yoga) arbeitet<br />

Staben selbstständig aus und es gibt fast keinen<br />

Tag, an dem er nicht seinen Körper<br />

trimmt. Auf dem Platz gibt es eine<br />

wichtige Regel. Die Bälle müssen mit<br />

V54 markiert sein, „sonst fühle ich<br />

mich unwohl und kann nicht<br />

wirklich spielen”. Der Buchstabe<br />

und die Zahlen stehen für Vision<br />

54, ein Kultbuch. Die Markierung<br />

dient Benedict als Gedankenstütze.<br />

V54 basiert auf acht Grundeigenschaften,<br />

um sein bestes<br />

Golf abzurufen. GT<br />

Ordnet dem Golf alles unter:<br />

DGV-Nationalspieler Benedict Staben<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die European Senior Tour vom 17. bis 19. Juni 2011<br />

im Golf- und Land-Club Köln<br />

costantino rocca bernhard langer sam torrance<br />

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COVER HOTLIST<br />

DIE<br />

TOP<br />

100<br />

Die wahren Top 100 im deutschen Golf<br />

Wer sie sind, was sie können, was sie bewegen.<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


DIE TOP 10 SPIELER<br />

1Martin<br />

Kaymer<br />

Trotz Masters-K.-o.: Kaymer ist der<br />

Mann des Jahres. Die drei European<br />

Tour-Titel 2010 waren eher Beigaben.<br />

Mit der PGA Championship gewann er<br />

sein erstes Major, holte zudem den<br />

Ryder Cup. Die Krönung: Sieg im Race<br />

to Dubai, erhielt den Laureus World<br />

Sports Award und triumphierte Anfang<br />

der Saison 2011 erneut in Abu Dhabi.<br />

Im Februar erklomm er für acht<br />

Wochen Platz eins der Weltrangliste.<br />

2Bernhard<br />

Langer<br />

Die Legende beherrschte 2010 erneut<br />

die Champions Tour, spielte über<br />

$ 2,6 Millionen ein, holte fünf Titel<br />

(davon zwei Majors). Er forciert die<br />

deutsche Ryder Cup Bewerbung für<br />

2018 und geht auch mit der Politik<br />

auf Konfrontation.<br />

Neu<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

Neu<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>Sandra</strong> Gal Kam 2010 nur mäßig in Fahrt, dann Ende März 2011 der<br />

große Durchbruch auf der LPGA Tour: Gewann das KIA Classic.<br />

Marcel Siem Kann alles, zeigt es nur viel zu selten – immerhin Rang 80<br />

im RtD 2010 (€370.000). Vielleicht klappt als Jungpapa wieder ein Sieg.<br />

Anja Monke Inzwischen eine feste Größe. 2010 gewann sie in Marokko,<br />

spielte über €125.000 ein. Dann der 2. Platz im Nations Cup 2011.<br />

Caroline Masson Perfekte Saison als Rookie mit einem Preisgeld von<br />

knapp €80.000 (Nr. 26). Was fehlte, war ein Sieg.<br />

Florian Fritsch Sprung auf die European Tour 2011 mit dem 6. Platz in<br />

der Quali-School, zwei Top 15 Resultate. Neuer Hoffnungsträger.<br />

Nicolas Meitinger Bester Deutscher auf der Challenge Tour 2010 (69.),<br />

aktuell auf dem 10. Rang. Klappt 2011 endlich der Durchbruch?<br />

Daniel Wünsche Neu im Golf Team Germany und neu in der zweiten<br />

10 Liga. Ehrgeizig und mit Talent ausgestattet, nun muss er beißen.<br />

Neu<br />

3Auf der PGA Tour längst fester Bestandteil.<br />

Spielte 2010 $ 904.253 Preisgeld ein<br />

(Nr. 91) und sorgte mit Topresultaten<br />

für Aufmerksamkeit. Schaffte zum dritten<br />

Mal den Cut beim Masters im April.<br />

Alex Cejka<br />

Legende:<br />

Zeigen die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

45


DIE TOP 10 TRAINER<br />

DIE TOP 10 FUNKTIONÄRE<br />

1<br />

Günter<br />

Kessler<br />

Der „5-Star” Professional<br />

mit Standort Hummelbachaue<br />

bei Neuss muss alles<br />

richtig machen: Sein Aushängeschild Martin Kaymer<br />

war mittlerweile Nummer eins der Welt. Weitere<br />

Top-Schüler sind Marcel Siem und Caro Masson.<br />

1<br />

Hans Joachim<br />

Nothelfer<br />

Führt als neuer DGV-Präsident<br />

ein strenges Regiment.<br />

Der Rechtsanwalt hat ganz<br />

klare Zielvorstellungen: Golf soll und muss in<br />

Deutschland wachsen, zudem kämpft er für die<br />

deutsche Ryder Cup Bewerbung 2018.<br />

2<br />

Willi<br />

Hofmann<br />

Über drei Jahrzehnte und<br />

kein wenig müde. Die „Ehe“<br />

zwischen dem Trainerdenkmal<br />

und Topspieler Bernhard<br />

Langer ist beispielhaft<br />

und erfolgreich wie nie. Super-Bernie war 2010<br />

erneut die Nummer eins der Champions Tour, holte<br />

zwei Major-Siege.<br />

2<br />

Claus<br />

Kobold<br />

Dreh- und Angelpunkt bei<br />

der Ryder Cup-Finanzierung.<br />

Der Präsident der<br />

Vereinigung clubfreier<br />

Golfer (VcG) mit knapp<br />

21.000 Mitgliedern stellt im Fall des Zuschlags<br />

jährlich 750.000 Euro zur Verfügung.<br />

3<br />

1<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2 8<br />

9<br />

10<br />

Neu<br />

Neu<br />

2<br />

1<br />

Frank<br />

Adamowicz<br />

Holt als Head-Pro mit den<br />

Herren aus St. Leon Rot<br />

regelmäßig die DM, führte<br />

Fritsch auf die European<br />

Tour, betreut Karo Lampert.<br />

Peter Wolfenstetter Trifft ein Bayer auf einen<br />

Thailänder: Der Pro vom GC Wörthsee hat Thongchai<br />

Jaidee in der erweiterten Weltspitze etabliert.<br />

Philip Drewes Der Landestrainer des Hamburger Golfverbandes<br />

ist seit Anfang 2010 der Coach an der Seite<br />

von LET-Proette Anja Monke, holte mit ihr einen Sieg.<br />

Marcus Neumann Erfolgsgarant als DGV-Nationaltrainer<br />

der Damen. 2010 wurde sein Schützling Sophia<br />

Popov Europameisterin.<br />

Martin Hasenbein Großes Engagement beim „Golf<br />

Team Germany“, er soll junge und talentierte Pros an<br />

den Profialltag heranführen.<br />

Uli Zilg Knallhartes Amt als DGV-Nationaltrainer der<br />

Herren. Ihm stehen Talente zur Verfügung, die er in<br />

Europa konkurrenzfähig machen soll.<br />

Paul Dyer Der verlängerte Arm von Trainer-Guru<br />

David Leadbetter, Direktor der Europa-Akademien mit<br />

Sitz am Timmendorfer Strand. Überragendes Wissen.<br />

Jonathan Taylor In Bayern ist der Leiter der The Move<br />

Academy (6 Stützpunkte) eine feste Größe. Der Buchautor<br />

brilliert auf Events mit seinen Shows und Analysen.<br />

3<br />

1<br />

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5<br />

6<br />

3<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Neu<br />

Neu<br />

2<br />

Norbert<br />

Löhlein<br />

Der Präsident des BGV<br />

und Vorsitzende der RC<br />

Deutschland GmbH verfügt<br />

über hervorragende<br />

Kontakte auf allen Ebenen.<br />

Stefan Quirmbach Seit über einem Jahrzehnt als<br />

Präsident der PGA of Germany der Oberste aller Teaching<br />

Pros, zudem auch als Trainer hochdekoriert.<br />

Frank Thonig Dynamisch, eloquent. Als neuer DGV-<br />

Vizepräsident und Manager im Wittelsbacher GC eine<br />

treibende Kraft. Vertrat den DGV beim Masters 2011.<br />

Detlev Hennings Der neue GMVD-Präsident (Golf<br />

Management Verband Deutschland) hat 20 Jahre<br />

Erfahrung im Golf-Business, ist GF im GC Schwanhof.<br />

Florian Bruhns Trat auf eigenen Wunsch als RCD-<br />

Geschäftsführer zurück, kann sich nun wieder auf seine<br />

Hauptaufgabe als DGV-Sportdirektor konzentrieren.<br />

Alexander Freiherr von Spoercken Als Vorsitzender<br />

des Bundesverbandes der Golfanlagen (BVGA) mit<br />

ca. 130 Mitgliedern kann er viel beeinflussen.<br />

Marion Thannhäuser Die DGV-Vizepräsidentin und<br />

ehemalige EGA-Präsidentin ist nun im Verwaltungs-<br />

Ausschuss der IGF (International Golf Federation).<br />

Hubert Kleinert Unternimmt als GVD (Greenkeeper<br />

Verband Deutschland)-Chef alles, dass die deutschen<br />

Golfer möglichst wenig am Platz herummosern.<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE TOP 10 MANAGER<br />

DIE TOP 10 SPONSOREN<br />

1<br />

Erwin Langer<br />

Unbestritten der große<br />

Macher seit Jahrzehnten.<br />

Neben dem Management<br />

von Bruder Bernhard auch<br />

Turnierorganisator: Bringt im Juni erstmals die<br />

European Senior Tour mit dem Berenberg Bank<br />

Masters nach Deutschland. Zudem RC Deutschland<br />

Geschäftsführer.<br />

1<br />

Norbert Reithofer<br />

Ohne die vorbildliche Unterstützung<br />

von BMW<br />

könnte Golf global kaum<br />

existieren, der größte Sponsor<br />

im Profisport. Partner Nummer eins der European<br />

Tour und Veranstalter des BMW Golf Cups,<br />

einer großen Amateurserie. U.a. Martin Kaymer als<br />

Markenbotschafter.<br />

2<br />

Nikolaus Peltzer<br />

Der Boss der Deutsche Golf<br />

Sport GmbH (DGS) hat<br />

gezeigt, dass er mit seinem<br />

Team auch Turniere auf<br />

höchstem Niveau bestens<br />

veranstalten kann. Das beste<br />

Beispiel sind die UniCredit<br />

Ladies German Open presented by Audi, die 2011 in<br />

die vierte Runde gehen.<br />

2<br />

1<br />

Andreas Wölfer<br />

Der ehemalige Vorstand<br />

der UniCredit ist ein<br />

Kämpfer. Wölfer hatte von<br />

der italienischen Konzernzentrale<br />

erneut grünes<br />

Licht als Hauptsponsor der<br />

Ladies German Open bekommen.<br />

Nach der ersten Erfolgsstaffel über drei<br />

Jahre geht es nun bis 2013 in die Verlängerung.<br />

3<br />

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5<br />

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1<br />

1<br />

1<br />

Neu<br />

Neu<br />

Johan Elliot<br />

Geld regiert. Der Manager<br />

hält Martin Kaymer den<br />

Rücken frei. Der Spieler<br />

kann sich voll auf den Sport<br />

konzentrieren, der Schwede<br />

sichert dies mit Mega-Werbeverträgen<br />

ab. Jüngster Millionen-Deal: Hugo Boss.<br />

Marco Kaussler Als Turnierdirektor der BMW Int.<br />

Open und Geschäftsführer der pgm gmbh längst eine<br />

Institution. Ein Vollprofi, der die Stars verpflichtet.<br />

Peter Scherkamp Der Generaldirektor Wittelsbacher<br />

Ausgleichfonds musste alle Register ziehen, damit das<br />

Platzprojekt RCD 2018 realisiert werden kann.<br />

Richard Rayment Nach Martina Eberls Rückzug als<br />

Playing-Proette ist Alex Cejka das Aushängeschild. Sorgt<br />

für Furore mit dem ProAm-Kultevent „Out of Bounds“.<br />

Klaus Wäschle Wandelndes Lexikon im Golf. Leitet<br />

die Pressearbeit von fast allen Topevents in Deutschland,<br />

verantwortet zudem die PR für Skigigant Head.<br />

Andreas Dorsch Der Geschäftsführer des GMVD, organisiert<br />

mit seiner Agentur Matchpoint-PR Turnierserien,<br />

betreut unter anderem Clean Winners, Tino Schuster.<br />

Michael Jacoby Auch Mister Rheingolf genannt.<br />

Deutschlands große Golf-Publikumsmesse in Köln hat<br />

er 2011 wieder zurück in die Spur gebracht.<br />

Martin Suiter Der Schweizer Berater ist die treibende<br />

Kraft der Golf- und WellnessReisen Messe im Rahmen<br />

der CMT. Hochengagiert und bestens vernetzt.<br />

3<br />

2<br />

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2<br />

9<br />

10<br />

Neu<br />

Neu<br />

2<br />

1<br />

Dirk U. Hindrichs<br />

Der Solar- und Fensterhersteller<br />

auf der Überholspur:<br />

Schüco hat mit Kaymer,<br />

Langer u.a. die Superstars<br />

als Markenbotschafter. Die<br />

Schüco Open gehen ins<br />

dritte Jahr, zudem Sponsoring auf der Challenge Tour.<br />

Rupert Stadler Tolle Amateurserie, starke Auftritte als<br />

Presenter und Zukunftsvisionär Ryder Cup-Platz. Der<br />

große Schritt von Audi ins Profigolf blieb bislang aus.<br />

Dr. Hans-Walter Peters Mit dem Berenberg Bank Masters<br />

kommt die European Senior Tour nach Köln; zuvor<br />

war Deutschlands älteste Privatbank in Südafrika aktiv.<br />

Claus-Dietrich Lahrs Hugo Boss ist bei drei European<br />

Tour-Turnieren als Ausstatter dabei. Elf Vertragsspieler,<br />

darunter Topstar Martin Kaymer, sind verpflichtet.<br />

Ralph Anstoetz Profigeschäft – nein danke. Der Stoff-<br />

Konzern aus Bielefeld ist dank Philipp Keller ein Top-<br />

Veranstalter, setzt ausschließlich auf die Golferinnen.<br />

Dr. Dieter Zetsche Von wegen Rückzug von Mercedes-Benz:<br />

Nach dem Masters und der PGA Championship<br />

sind die Stuttgarter fortan Partner der Open.<br />

Franz S. Waas Der DekaGolfcup gehörte vergangenes<br />

Jahr mit 70 bundesweiten Turnieren (über 8.000 Teilnehmer)<br />

zu den wichtigsten Golf-Ereignissen.<br />

Martin Winterkorn Seit 2003 ist das Volkswagen<br />

Masters eine beliebte Turnierserie in Deutschland;<br />

2010 wurden national 40 Events veranstaltet.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

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DIE TOP 10 CHARITY<br />

DIE TOP 10 BETREIBER<br />

DIE TOP 10 HÄNDLER<br />

2<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Beckenbauer<br />

Stiftung<br />

Der Kaiser ruft, alle kommen,<br />

alle spenden. Siehe Kaiser Cup<br />

in Bad Griesbach. Die Einnahmen der<br />

Franz Beckenbauer-Stiftung sind jährlich<br />

meist siebenstellig.<br />

2<br />

Eagles Charity<br />

Golf Club e.V.<br />

Die Promi-Golfer mit Präsident<br />

Frank Fleschenberg an<br />

der Spitze haben mit dem Hermes Eagles<br />

Präsidenten Golf Cup als Höhepunkt<br />

erneut fast eine Million Euro eingespielt.<br />

3<br />

Clean Winners<br />

e.V.<br />

Die Initiatoren mit Ex-Tennisprofi<br />

Charly Steeb an der<br />

Spitze durften sich über den Rekord von<br />

weit über 300.000 Euro freuen. Den<br />

Löwenanteil von 215.000 Euro brachte<br />

das Event mit Partner Antenne Bayern.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Deutsche Krebshilfe 300.000 Euro<br />

gab es für Geschäftsführer Gerd<br />

Nettekoven nach dem Finale.<br />

GOFUS e.V. In den letzten vier Jahren<br />

wurden 70 „Platz da!“-Projekte<br />

mit über 2 Mio. Euro unterstützt.<br />

Herman van Veen Veranstalter<br />

Hans-Werner Neske erzielte beim<br />

5. Charity Cup tolle 241.851 Euro.<br />

Cleven-Becker-Stiftung Boris ist<br />

stets aktiv, der Höhepunkt ist sein<br />

Oktoberfest-Turnier (ca. € 100.000).<br />

Michael Stich Der Ex-Tennisprofi<br />

erspielt für seine Stiftung jährlich<br />

eine sechsstellige Summe.<br />

KIO Ex-Olympiasieger Klaus Wolfermann<br />

engagiert sich unermüdlich für<br />

die Kinderhilfe-Organisation.<br />

Deutsche Sporthilfe Beim prestigeträchtigen<br />

21. Golf Masters gab es für<br />

Dr. Michael Ilgner 30.000 Euro.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

Hartl Resort<br />

Das Golf-Eldorado von Alois<br />

Hartl in Bad Griesbach gibt<br />

Gas: Neben dem Angebot von<br />

zehn Plätzen wurde „Das<br />

Ludwig” neueröffnet, das „Maximilian“<br />

renoviert. Seit Oktober 2010 ist Volker<br />

Schwartz als GF verantwortlich.<br />

2<br />

Golfanlagen<br />

Weiland<br />

Dr. Hermann Weiland Heute<br />

hier, morgen da: Die 7.000<br />

Mitglieder können im Südwesten der<br />

Republik auf acht Anlagen mit 250<br />

Löchern beliebig rotieren.<br />

3<br />

GolfRange<br />

Deutschland<br />

Neun Anlagen mit ingesamt<br />

108 Löchern verteilt in<br />

Deutschland bringen es auf über 50.000<br />

Golfer pro Jahr. Das Konzept der<br />

Geschäftsführer Dr. Florian Bosch und<br />

Hans Peter Thomßen geht voll auf.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Münchner Golf Eschenried 5 Plätze,<br />

darunter den Austragungsort der<br />

LGO verwaltet Thomas Heitmeier.<br />

A-Rosa Scharmützelsee Deutschlands<br />

Solheim Cup 2015-Bewerber<br />

(63 Löcher) lenkt Jens Läsker.<br />

G & CC Fleesensee Drei 18-Loch<br />

und zwei 9-Lochplätze. Thomas<br />

Döbber-Rüther leitet die Anlage.<br />

Drei Thermen Golfresort Nach<br />

Verkauf und Neubau verfügt Heinz<br />

Wolters über vier 18 Loch-Anlagen.<br />

Clubhaus AG Querdenker Alexander<br />

Freiherr von Spoercken verwaltet<br />

drei Anlagen mit 61 Löchern.<br />

GC St. Leon-Rot Golf als Spitzensport<br />

steht für Manager Eicko<br />

Schulz-Hanßen im Vordergrund.<br />

Red Golf Geschäftsführer Kai<br />

Flint hält’s simpel. „Pay & Play“<br />

auf vier Anlagen mit 39 Löchern.<br />

3<br />

Neu<br />

Neu<br />

Neu<br />

1<br />

Golf House<br />

Direktversand<br />

Deutschlands Nummer 1<br />

im reinen Golfgeschäft erweitert:<br />

Demnächst unterstehen GF Frank<br />

Ewers15 Filialen in Deutschland.<br />

Weitere Eröffnungen sind in Planung.<br />

2<br />

Karstadt<br />

Sports<br />

19 Filialen bieten Golfequipment<br />

an, ab Mai 2011 startet<br />

zudem eine Turnierserie mit 26 Events.<br />

Der Stellv. Kategorie-Manager Uwe<br />

Günther möchte wieder durchstarten.<br />

3<br />

G6 Golf<br />

Ende 2010 gab es eine Umstrukturierung<br />

beim Zusammenschluss<br />

der Fachhändler:<br />

Ausgestiegen war die Golf ProShop<br />

GmbH, dafür kam BallGreen neu zu<br />

EGM, Golf Götze, Hohmann Golf<br />

Sport und Golf Partner hinzu.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Golfstore Die Schweden um GF<br />

Johan Thellmark betreuen 231<br />

Shops, davon bundesweit 50.<br />

Golfversand Hannover All4golf GF<br />

Stefan Kirste bleibt die Nummer 1<br />

im Direktversand inkl. 500 m²-Shop.<br />

Galeria Kaufhof Noch eine gewisse<br />

Größe, Chefeinkäufer Peter Hinz<br />

hat jedoch alle Hände voll zu tun.<br />

Golfoutletstores GF Susann<br />

Strüwing auf der Überholspur, sehr<br />

stark auch im Online-Handel.<br />

Golf und günstig Mit 500 m² Shop<br />

und massivem Direktversand sind H.<br />

Hagemann und H. Rupnik am Start.<br />

Golf24 2010 erweiterte Ernst von<br />

Randow sein Unternehmen: Nun<br />

sind es schon drei Filialen.<br />

Pieper Golf Der Multi-Großhandel<br />

mit großem Golfstore in Gladbeck.<br />

Markus Kaniewski hat das Sagen.<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE TOP 10 HERSTELLER/DISTRIBUTER<br />

DIE TOP 10 PROMIS<br />

1<br />

Herbert Hainer<br />

Der Sportriese aus Herzogenaurach<br />

trotzte der Krise. Das<br />

Center of Excellence ist auf<br />

Wochen ausgebucht, weitere<br />

sollen eröffnet werden. Nach Martin Kaymer 2009<br />

verpflichtete adidas TaylorMade zum Jahreswechsel<br />

zudem unter anderem Camilo Villegas.<br />

1<br />

Franz<br />

Beckenbauer<br />

Der Kaiser ist nach wie vor<br />

Deutschlands Vorzeige-<br />

Promi in Sachen Golf.<br />

Spielt so oft er kann und gerne bei diversen Charity-<br />

Veranstaltungen, u. a. der Eagles. Ist zudem RC<br />

Deutschland 2018-Botschafter.<br />

2<br />

1<br />

Neil Howie<br />

Callaway ist nach wie vor<br />

einer der ganz Großen im<br />

Global Golf, aber auch hier<br />

gab es Veränderungen: Der<br />

vor kurzem ernannte Commercial<br />

Director Continental<br />

Europe, Timo Regier, verließ das Unternehmen.<br />

2<br />

1<br />

Boris Becker<br />

Keine Feier, keine Gala und<br />

auch kein Turnier ohne<br />

Becker. Der Wimbledon-<br />

Sieger besticht auf dem<br />

Platz, ist passionierter<br />

Amateur mit hohem Ansehen<br />

im Ausland. Ein idealer Botschafter für den<br />

Ryder Cup 2018.<br />

3<br />

1<br />

Acushnet<br />

Ex-Europa-Chef Gary Miller<br />

gab seinen Posten auf, Ralf<br />

Langner ist nun für FootJoy<br />

zuständig. Ein Nachfolger<br />

für Titleist steht noch nicht<br />

endgültig fest. Nach wie vor<br />

Mega-Umsätze mit Bällen und Schuhen.<br />

3<br />

1<br />

Oliver Kahn<br />

Ein Golfsüchtiger, der sich<br />

sein Singlehandicap schwer<br />

erarbeiten musste. Der<br />

Titan steht voll hinter der<br />

deutschen Ryder Cup-<br />

Bewerbung, würde wahrscheinlich<br />

am liebsten selbst auflaufen.<br />

1 4<br />

1 5<br />

2 6<br />

2<br />

7<br />

8<br />

2<br />

9<br />

10<br />

Neu<br />

Dieter Kartmann Das Erfolgsrezept von Ping: Die<br />

Phoenixer produzieren seit Jahrzehnten nachhaltig starke<br />

Produkte, davon profitiert auch u. a. Lee Westwood.<br />

Eduard Eckrodt Mit Luke Donald und Major-Siegerin<br />

Stacy Lewis im Mizuno-Aufwind. Neben der Hardware<br />

beschert auch die Bekleidung starke Umsätze.<br />

Thomas Reiter Mit Partner Ralf Niesing ist GolfTech<br />

Europas größter Distributeur von u. a. Max-Trolleys,<br />

Adams, Yes, Etonic, etc. Ein unscheinbarer Riese.<br />

Manfred Erhard Der Ex-Deutschland-Chef von Cleveland/Srixon<br />

wechselte im Herbst 2010 zu Nike. Dort<br />

soll er nun vor allem das Schlägergeschäft ankurbeln.<br />

Matthias Bäumer Die Übernahme von Cobra durch<br />

Puma bringt einen neuen Player ins Spiel, der nun mit<br />

Golfequipment, Bekleidung und Schuhen am Start ist.<br />

Hilton Smith Wilson Staff hält sich im Umfeld der nationalen<br />

Hersteller. Neben u. a. Padraig Harrington und<br />

Paul Lawrie steht neu Maria Verchenova unter Vertrag.<br />

Peter Stollenwerk Mit Partner Markus Heeßel und<br />

Strippenzieher Uli Jordan auf Erfolgskurs: GreenGrass-<br />

Golf vertreibt u. a. Golf Buddy, PowaKaddy, MD Golf.<br />

2<br />

4<br />

5<br />

1 6<br />

2<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Neu<br />

Neu<br />

Neu<br />

Dietmar Hopp Fördert den Golfsport wie kein anderer<br />

Unternehmer, konzentriert sich nun leider mehr auf<br />

seine Hoffenheimer Bundesliga-Kicker.<br />

Uli Hoeneß Der Bayern-Präsident gilt als leidenschaftlicher<br />

Hobbygolfer. Sein Wort hat in allen sportlichen<br />

Belangen Gewicht, warum nicht auch im Golf?<br />

Elmar Wepper Feiner Mensch mit feinem Auftreten.<br />

Der Schauspieler und Eagles-Vorstand jettet gerne um<br />

die Welt, um neue Plätze zu erkunden.<br />

Wladimir Klitschko Ein knallharter Typ im Ring,<br />

ein ruhiger Mensch auf dem Platz. Klitschko ist eine<br />

Bereicherung, schön, dass er so gerne golft.<br />

Sonja Zietlow Sogar im Dschungel-Camp erwähnt<br />

die Moderatorin vor einem Millionen-Publikum, dass<br />

sie extrem gerne Golf spielt. Und sehr gut mit Hcp 4.<br />

Stefan Reuter Welt- und Europameister im Fußball,<br />

zudem ein talentierter Golfer. Ruhig, bescheiden, zielstrebig.<br />

Wird als künftiger Eagles-Präsident gehandelt.<br />

Willi Bogner Der Inhaber der deutschen Edelmarke<br />

setzt mit seiner Golflinie Akzente. Markenbotschafter<br />

ist Deutschlands Legende Bernhard Langer.<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

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49


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

»... su<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

Ulrich Kaiser<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier<br />

Journalist in Gröbenzell bei<br />

München. Kolumnist,<br />

Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Vor langer, langer<br />

Zeit trug<br />

der Mensch<br />

Hosen, Hemd<br />

und Schuhe.<br />

Und wenn er<br />

vom Spiel<br />

seines Freundes begeistert<br />

war, sagte er „prima“ oder<br />

„schön“ oder „gut“. Diese<br />

Zeiten sind längst vorbei<br />

– der Pillenpeter beispielsweise<br />

trägt nur<br />

Shirts, Shorts und Boots.<br />

Wann es damit angefangen<br />

hat, lässt sich nicht<br />

so einfach sagen. Vielleicht<br />

passierte es, als<br />

man Hölzer noch aus<br />

Holz herstellte und nicht<br />

aus einem goldteuren<br />

Metall, aus dem man<br />

Raketen baut, die bis auf<br />

den Mond fliegen.<br />

Kann aber auch sein, dass<br />

es mit solchen Dingen<br />

zusammenhängt, die man<br />

als Website, PC, Mail,<br />

Online, iPut, Stamp,<br />

Kommunikation, Software,<br />

Modus, Display,<br />

Scanner, Fax und Kompatibilität<br />

bezeichnet.<br />

Der Pillenpeter, der mit<br />

einer gut gehenden Apotheke<br />

verheiratet ist, erhält<br />

von einer höheren<br />

Macht am Donnerstag-<br />

nachmittag eine Freizeit, die<br />

er zusammen mit dem dicken<br />

Schorsch und mit meiner<br />

Wenigkeit zu einem Dreier<br />

über achtzehn Löcher nutzt.<br />

Er weiß im täglichen Leben,<br />

wie man mit einem Computer<br />

umgeht und beherrscht<br />

auch den entsprechenden<br />

Umgangston. Der Pillenpeter<br />

findet deshalb alles was neu<br />

ist super. Ungefähr zwei- oder<br />

dreimal im Jahr gelingt ihm<br />

ein sensationelles Birdie, was<br />

natürlich ganz besonders<br />

super ist. Solche und ähnliche<br />

Ereignisse applaudiert der<br />

Pillenpeter mit einem längeren<br />

Super – das klingt<br />

dann so: „Suuuper!“<br />

Die Verlängerung von<br />

suuuper lässt sich beliebig<br />

erweitern und wurde<br />

bisher nur von brasilianischen<br />

Fußballreportern<br />

in Vollendung interpretiert<br />

– diese Männer<br />

wurden auf Grund einer<br />

überentwickelten Lunge<br />

eingestellt und vermochten<br />

ein Tor mindestens<br />

fünfeinhalb Minuten<br />

lang mit nur einem Ton<br />

zu bejubeln – das klang<br />

dann so: Gooooool (ungefähr<br />

vierhundert mal<br />

„o“) Übrigens: Unter<br />

brasilianischen Fußballreportern<br />

gibt es niemals<br />

Frauen, was wahrscheinlich<br />

mit der geringer entwickelten<br />

Lungenkapazität<br />

zusammenhängt.<br />

Der Pillenpeter bevorzugt<br />

bei seiner Begeisterung<br />

etwa dreißig Sekun-<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


uuper!«<br />

den zum „Suuuper“ – das ist<br />

nicht schlecht, wenn man<br />

berücksichtigt, dass der Pillenpeter<br />

als Amateur antritt,<br />

wo die Begeisterung aus einleuchtenden<br />

Gründen natürlich<br />

nicht so lautstark zum<br />

Ausdruck gebracht wird.<br />

Der erfahrene „Suuuper“-<br />

Mensch darf natürlich nicht<br />

bei einer eigenen „Suuuper“-<br />

Leistung in „Suuuper“-Verzückung<br />

geraten und einen<br />

langen „Suuuper“-Schrei ausstoßen<br />

– das gilt als unfein.<br />

Sonst aber ist „Suuuper“ eine<br />

ausgesprochen völkerverbindende<br />

Äußerung. Jeder Betreiber<br />

dieses Spiels empfindet ein<br />

„Suuuper-Gefühl, wenn seine<br />

Mitspieler ihm einen „Suuuper“-Schlag<br />

– egal ob Drive<br />

oder Putt – durch ein längeres<br />

„Suuuper“ bescheinigen.<br />

Etwas irritierend ist das „suuuper“<br />

lediglich, wenn es bereits<br />

ertönt, wenn sich der<br />

Ball noch im Flug befindet;<br />

der entsprechende Spieler erkennt<br />

in diesem Falle, dass<br />

der Ball im Wasser oder sonst<br />

einem Sumpf landet. Wenn<br />

der Mitspieler in diesem Falle<br />

ein „Suuuper“ äußert, kann<br />

man sich etwas vergackeiert<br />

fühlen. Man gewinnt so keine<br />

Freunde.<br />

Heute ist ein „Suuuper“-Wetter<br />

– der Pillenpeter ist dieser<br />

Meinung, der dicke Schorsch<br />

ebenfalls und auch meine<br />

Wenigkeit. Der „Suuuper“-<br />

Wirt in seinem „Suuper“-<br />

Clubhaus hat einen „Suuuper“-Kuchen<br />

und einen<br />

„Suuuper“-Kaffee. Es interessiert<br />

zwar keine „Suuuper“-<br />

Sau, aber meine „Suuuper“-<br />

Wenigkeit hat ungefähr sechsmal<br />

„suuper“ geputtet, was<br />

aber kein Wunder ist, denn<br />

neuerdings habe ich einen<br />

„suuuper“-neuen „Suuper“-<br />

Putter, zu dem mir der<br />

„Suuuper“-Pro geraten hat.<br />

Der erwähnte „Suuuper“-Pro<br />

hat mir übrigens in den letzten<br />

zwanzig „Suuuper“-Jahren<br />

in jedem „Suuuper“-Jahr<br />

zu einem neuen „Suuuper“-<br />

Putter geraten, was dazu führte,<br />

dass meine Wenigkeit im<br />

„Suuuper“-Keller jetzt mindestens<br />

ein „Suuuper-Dutzend<br />

relativ gut erhaltene „suuuper“-<br />

Putter liegen hat. Es gibt „suuuper“-Menschen,<br />

die zu ihrem<br />

„suuuper“-Putter ein geradezu<br />

„suuuper“-erotisches „Suuuper“-Verhältnis<br />

entwickeln.<br />

Der dicke Schorsch, der mitunter<br />

von wilden „Suuuper“-<br />

Phantasien heimgesucht wird,<br />

äußerte neulich den Wunsch,<br />

meinen „Suuuper“-Keller besichtigen<br />

zu dürfen. Meine<br />

„Suuuper“-Wenigkeit weiß<br />

nicht, was man davon halten<br />

soll. Womöglich entführt er<br />

mir einen von den „Suuuper“-<br />

Puttern, was einen gewaltigen<br />

„Suuper“-Verlust darstellt.<br />

Jedermann spürt es: „Suuuper“<br />

ist einfach „suuuper“<br />

und ist ein lässiges „Suuuper“-Zeichen<br />

von einer<br />

„suuuper“-Verbundenheit zu<br />

den „Suuuper“-Mitmenschen,<br />

die sich da über eine „suuuper“-Landschaft<br />

quälen. Jeder<br />

hat schon mal vom Supermann<br />

gehört – jenem Übermann,<br />

der von Dach zu Dach<br />

hüpft, um irgendeinem aus<br />

großer Not zu helfen. Natürlich<br />

hat der Supermann nicht<br />

die geringste Ahnung von diesem<br />

„Suuuper“-Spiel, sondern<br />

spart seine Kräfte für die<br />

„Suuuper“-Damen, die ebenfalls<br />

keine Ahnung haben,<br />

und sich laufend „suuuper“-<br />

dämlich in Gefahren begeben,<br />

was kein bisschen „suuuper“<br />

ist. Der Pillenpeter, der<br />

dicke Schorsch und meine<br />

Wenigkeit benutzen „super“<br />

weder in Langform noch in<br />

Kurzform.<br />

Um in dieser „Suuuper“-Geschichte<br />

wie gewohnt auch<br />

ein gewisses Maß „Suuuper“-<br />

Bildung einfließen zu lassen,<br />

weisen wir darauf hin, dass<br />

das „Suuuper“-Wort seinen<br />

„Suuuper“-Ursprung aus dem<br />

Lateinischen ableitet – dieses<br />

Wissen stellt sicherlich eine<br />

Bereicherung dieses Spiels dar.<br />

Es kann natürlich sein, dass<br />

die Sprach-Mode bis zum<br />

nächsten Jahr ins Altgriechische<br />

abwandert – dann sagt<br />

man „hyper“. Ein erfolgreicher<br />

Putt aus zehn Metern<br />

wäre dann sicherlich „hyyyper“.<br />

GT<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />

oder Internet: www.golftime.de.<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

51


PEOPLE SERIE<br />

DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

MASTER<br />

SMITH<br />

Horton Smith Seriensieger, Wunderknabe, bester Putter seiner Zeit<br />

und unbesiegt beim Ryder Cup. Doch ein Triumph ließ ihn zur Legende<br />

werden: Der Sieg beim ersten Masters 1934 in Augusta.<br />

Von Peter Israel<br />

Gut aussehend, top gestylt, schlank, groß: Ein<br />

Mann, der ins Auge stach und die Frauenherzen<br />

höher schlagen ließ. Ein Typ, der nicht nur gut<br />

aussah, sondern auch ein begnadeter Golfer war.<br />

In Zeiten der Wirtschaftskrise deklassierte er die<br />

Konkurrenz nach Belieben. Doch als 1934 das Turnier der Turniere,<br />

das Masters, zum ersten Mal ausgetragen wurde, nutzte<br />

er die Gunst der Stunde und machte sich unsterblich. Als erster<br />

Golfer der Geschichte durfte<br />

Horton Smith in das „Green<br />

Jacket“ schlüpfen.<br />

Wunderkind. Über Smiths<br />

Kindheit ist nicht viel bekannt.<br />

Er wuchs in Springfield, Missouri,<br />

auf und kam im Alter<br />

von zwölf Jahren zum Golf.<br />

Keine sechs Jahre später wechselte<br />

er ins Profilager und<br />

bekam einen Job als Assistent<br />

des Clubpros im Springfield<br />

Country Club. Sein eigenes<br />

Spiel verbesserte Smith zügig<br />

Die ersten fünf Masters Sieger beim Fototermin 1939: Horton Smith,<br />

Byron Nelson, Gene Sarazen, Henry Picard und Ralph Guldahl (v.l.)<br />

und entschloss sich daraufhin, 1926 ins Profilager zu wechseln.<br />

1928 gewann er prompt die Oklahoma City Open und legte<br />

damit den Grundstein für eine steile Karriere. 1929 kam dann<br />

das Jahr der Jahre: Als 21-Jähriger gewann Smith bei 22 Starts<br />

acht Mal und wurde ebenfalls acht Mal Zweiter.<br />

Seine Karriere war aber nicht immer so rosig. Durch die vielen<br />

Reisen war Smith unermüdlich mit Schiff, Auto oder Zug<br />

unterwegs. Das brachte ihm auch den Spitznamen „Missouri<br />

Wanderer“ ein. Doch eines<br />

Tages stürzte er und brach sich<br />

das Handgelenk. Es sollte aber<br />

noch schlimmer kommen: Als<br />

Smith mit dem australischen Pro<br />

Joe Kirkwood unterwegs war,<br />

hielt er während der Fahrt seine<br />

Hand aus dem Fenster und<br />

streifte dabei ein Schild am<br />

Straßenrand. Das Gelenk war<br />

erneut gebrochen. Beinahe hätte<br />

es ihn die Karriere gekostet,<br />

doch er hatte Glück im Unglück:<br />

Die Verletzung verheilte<br />

ohne weitere Spätfolgen. <br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Beim Frühstück:<br />

Legende Horton Smith<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

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53


PEOPLE SERIE<br />

Vor dem Sieg: Einschlagen auf der Range für den Triumph<br />

Die Unterstützung darf nicht fehlen: Horton Smith mit Ehefrau in Augusta<br />

Fotos: GettyImages<br />

Der Master. Kein Sieg und<br />

kein Siegerscheck brachten<br />

Smith so viel Ruhm wie der<br />

Erfolg beim ersten Masters.<br />

Nachdem Craig Wood bereits<br />

früh in der vierten Runde, mit<br />

285 Schlägen (–3), ins Clubhaus<br />

kam, dachte niemand<br />

auch nur ansatzweise daran,<br />

dass Wood noch abgefangen<br />

werden könnte. Klar war nur,<br />

dass Smith eine 72 oder besser<br />

benötigen würde, um sich<br />

den Sieg zu holen.<br />

Am 17. Loch, der heutigen<br />

Acht, lochte Smith einen unglaublichen<br />

Putt aus sechs<br />

Metern zum Birdie. Damit war<br />

er gleichauf mit dem Führenden<br />

und musste auf der letzten<br />

Bahn ein Birdie spielen.<br />

Smith ließ sich nicht aus der<br />

Ruhe bringen und nagelte seinen<br />

zweiten Schlag einen<br />

Meter an die Fahne. Der Putt<br />

war keine reine Formsache,<br />

denn wer das Masters kennt,<br />

weiß, wie schwer und stark<br />

onduliert die Grüns in Augusta<br />

sind. Kurz las Smith die<br />

Linie und ohne mit der Wimper<br />

zu zucken lochte er den<br />

Putt und entschied das Turnier<br />

für sich. Smith gehört zu<br />

den einzigen drei Spielern,<br />

denen es bisher gelang, bei<br />

ihrer ersten Masters-Teilnahme<br />

auch zu gewinnen. Nach<br />

ihm schafften das bis dato nur<br />

Gene Sarazen (1935) und<br />

Fuzzy Zoeller (1979).<br />

Die Regenschlacht. Es sollte<br />

nicht sein letzter Sieg beim<br />

heute wohl prestigeträchtigsten<br />

Golfturnier der Welt werden.<br />

1936, zwei Jahre nach<br />

seinem ersten Triumph in Augusta,<br />

gewann Smith sein<br />

zweites „Green Jacket“. Das<br />

Masters fiel sprichwörtlich ins<br />

Wasser: Die Eröffnungsrunde<br />

»Kein anderer Spieler unserer Zeit<br />

beherrscht das kurze Spiel<br />

so hervorragend wie Horton Smith.«<br />

Byron Nelson<br />

konnte wegen anhaltender<br />

Regenfälle erst am Freitag zu<br />

Ende gespielt werden und<br />

somit verschob sich der Ausgang<br />

des Turniers um einen<br />

Tag. Die Finalrunde ging<br />

damit am Montag zu Ende<br />

und war wohl eine der spannendsten<br />

Runden in der Geschichte<br />

des Masters: Am 14.<br />

Grün lochte Smith einen Chip<br />

aus rund 15 Metern zum Birdie<br />

und verkürzte den Rückstand<br />

zu Harry Cooper auf<br />

nur noch einen Zähler. Am<br />

nächsten Loch angekommen,<br />

schlug Smith seinen zweiten<br />

Schlag drei Meter an den<br />

Stock und lochte den Putt erneut<br />

sicher zum Birdie. Damit<br />

war der Vorsprung von Cooper<br />

egalisiert und bei noch<br />

drei zu gehenden Löchern<br />

hatte Smith noch genügend<br />

Chancen, sich sein zweites<br />

Major zu sichern. Als er am<br />

vorletzten Grün ankam, erwartete<br />

ihn ein fünf Meter<br />

Putt zum Birdie. Es schüttete<br />

in Strömen und das Grün war<br />

komplett aufgeweicht, fast unmöglich<br />

zu bespielen. Doch<br />

wie Byron Nelson schon einst<br />

über Horton Smith sagte, er<br />

sei der beste Putter und Chipper,<br />

den er je gesehen hätte,<br />

lochte Smith den Putt und<br />

siegte mit einem Schlag Vorsprung.<br />

Am Ende der Saison<br />

gewann er auch die Geldrangliste<br />

mit 7.662 Dollar.<br />

Die Majors und ein Eisen.<br />

Es war Smith jedoch nicht<br />

vergönnt, noch ein weiteres<br />

Major zu gewinnen. Bei den<br />

U.S. Open wurde er zweimal<br />

Dritter, bei der PGA Championship<br />

einmal. Sein bestes<br />

Ergebnis bei den British Open<br />

war ein geteilter vierter Rang<br />

im Jahr 1928.<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Jones schaute zu: Smith machte auch 22 Jahre nach seinem ersten Masters-Sieg eine gute Figur<br />

Als erster Golfer versuchte<br />

sich Smith an einem „Sand-<br />

Schläger“. Smith benutzte ein<br />

23 Unzen wiegendes Modell,<br />

das vom Baumwoll-Farmer<br />

Edward Kerr McClain erfunden<br />

worden war. Da das Eisen<br />

jedoch eine konkave Form<br />

hatte und Smith dadurch den<br />

Ball quasi aus dem Bunker<br />

löffeln konnte, wurde es wenig<br />

später von der USGA verboten.<br />

Noch im selben Jahr<br />

entwarf Gene Sarazen das<br />

moderne Sand-Wedge und<br />

eröffnete damit ganz neue<br />

Möglichkeiten für das Spiel<br />

aus dem Bunker. Smith gab<br />

immerhin eines seiner Eisen<br />

Bobby Jones mit auf den Weg<br />

nach England, wo er sich aufmachte,<br />

damit den Grand-<br />

Slam zu gewinnen.<br />

Ein Leben für den Sport. Zu<br />

Beginn der Saison 1930 war<br />

es erneut Smith, dem es gelang,<br />

Bobby Jones bei seinem<br />

letzten offiziellen Turnier, der<br />

Savannah Open, zu besiegen.<br />

Horton Smith<br />

Geboren:<br />

22.05.1908 in<br />

Springfield,<br />

Missouri<br />

Gestorben:<br />

15.10.1963 in<br />

Detroit, Michigan<br />

World Golf Hall of<br />

Fame: 1990<br />

Erfolge: Sieger<br />

des ersten<br />

Masters 1934<br />

sowie 1936<br />

30 weitere Siege,<br />

fünffacher Ryder<br />

Cup-Teilnehmer<br />

und ungeschlagen<br />

in den Einzeln.<br />

Ebenso beeindruckend wie<br />

seine Siege auf der Tour war<br />

seine Bilanz beim Ryder Cup:<br />

Bei fünf Teilnahmen in Folge<br />

gewann Smith alle seine<br />

Single Matches und ließ dabei<br />

seinen Kontrahenten stets so<br />

gut wie keine Chance.<br />

Er war jedoch nicht nur ein<br />

exzellenter Golfer, sondern<br />

auch ein Top-Manager: Smith<br />

beendete das College und<br />

stellte bald unter Beweis, dass<br />

er auch ein exzellenter PR-<br />

Berater war. Im Jahr 1952<br />

wurde Smith zudem zum Präsidenten<br />

der PGA of America<br />

gewählt und blieb immerhin<br />

bis 1954 im Amt. Von 1934<br />

bis 1963 nahm Smith an<br />

jedem Masters teil.<br />

Nach seinem offiziellen Rücktritt<br />

vom Profisport, im Jahr<br />

1941, arbeitete Smith weiter<br />

als Golflehrer in Michigan.<br />

Nicht lange nach seiner letzten<br />

Masters-Teilnahme im Jahr<br />

1963 erkrankte er an der<br />

Hodgkin-Krankheit und verstarb<br />

wenig später. GT<br />

Stil ist eine Frage der Lebensart<br />

Perfektioniert mit Ihrer<br />

individuellen Klaiber Markise<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

55


ROBO-TEST EISEN<br />

EISENAMSTIL<br />

Robo-Eisentest 2011 13 geschmeidige Eisen<br />

der führenden Schlägerhersteller auf dem Prüfstand<br />

durch Mensch und Maschine.<br />

Von Marcus Brunnthaler (Text) & Sammy Minkoff (Fotos)<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 57


ROBO-TEST EISEN<br />

Das alte Thema: Eisen<br />

und ihre Lofts. Es gibt<br />

nach wie vor keinen<br />

einheitlichen Industriestandard,<br />

was die Loft-<br />

Gradzahlen bei Eisen<br />

angeht, was direkte Vergleiche nicht unbedingt<br />

einfach macht. Denn: Die Auswirkungen<br />

auf Ball Speed und damit<br />

auch Carry, Roll und letztlich Gesamtdistanz<br />

sind selbst bei ein bis zwei Grad<br />

Abweichung bereits enorm. Erstmals<br />

haben wir uns es daher vorbehalten, ein<br />

Eisen aus dem Test zu nehmen, denn im<br />

Loft-Check durch unser Test-Team kamen<br />

statt der vom Hersteller angegeben 28<br />

nur 25 Grad heraus. Das fanden wir<br />

unfair, denn es hätte sich negativ auf die<br />

Ergebnisse der Mitbewerber ausgewirkt.<br />

Doping-Kontrolle mal anders.<br />

Testverfahren. Jedes Eisen (6er) schlug,<br />

in den Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

eingespannt, insgesamt 50 Bälle.<br />

Davon zehn mit perfekt „square“ ausgerichtetem<br />

Schlägerblatt (Straight), zehn<br />

mit sechs Grad geöffnetem Schlägerblatt<br />

(Slice) und zehn mit sechs Grad geschlossenem<br />

Schlägerblatt (Hook). Hinzu<br />

kamen zehn außerhalb des Sweetspots,<br />

nahe des Schaftes (Heel) getroffene<br />

Schläge sowie zehn weitere, die außerhalb<br />

des Sweetspots, nahe der Schlägerspitze<br />

(Toe) getroffen wurden. Damit<br />

konnte die Fehlertoleranz der Eisen bei<br />

unsauber gespielten Bällen simuliert<br />

werden. Die Schwunggeschwindigkeit<br />

betrug bei jedem Schlag 80 mph (~ 129<br />

km/h), alle Eisen waren zudem einheitlich<br />

mit Graphitschäften mit „Regular<br />

Flex” versehen. Als Ball wurde der Callaway<br />

HX Diablo Tour verwendet.<br />

Fehlertoleranz. Viel wichtiger als die<br />

Länge ist inzwischen die Präzision.<br />

Daher wurde der Fokus auf die Fehlerverzeihung<br />

der getesteten Modelle in<br />

Form eines zusätzlichen Faktors verstärkt<br />

: Den „Distance Loss“, übersetzt<br />

Distanzverlust. Soll heißen: Jeder beispielsweise<br />

geslicte Ball landet nicht nur<br />

rechts von der Ideallinie, er bleibt in der<br />

Schlägertest-Profis: Das Test-Team<br />

um Jonathan Taylor und den<br />

Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

Regel auch kürzer. Daher gibt es zwei<br />

Bewertungskriterien pro Fehlertoleranz-<br />

Kategorie: Einmal die, salopp gesprochen,<br />

„rechts-links“-Abweichung von der<br />

Ideallinie (ein Minus bedeutet links,<br />

kein Minus rechts von der Ideallinie)<br />

und zusätzlich die „zu kurz“- bzw. „zu<br />

lang”-Abweichung von der Gesamtdistanz<br />

(hier bedeutet ein Minus den Längenverlust<br />

zur Gesamtdistanz, kein Minus<br />

wiederum mehr Länge als die Gesamtdistanz).<br />

Punktevergabe. Zunächst werden die<br />

Schläger in möglichst homogene Gruppen,<br />

nach Preis, unterteilt, um die Performance<br />

im preislich ähnlichen Umfeld<br />

zu testen. Anschließend werden die einzelnen<br />

Test-Kategorien (farblich hervorgehoben)<br />

in den jeweiligen Gruppen jeweils<br />

in Ranglisten gesetzt und mit<br />

Punkten versehen.<br />

Die Anzahl der zu vergebenden Punkte<br />

richtet sich dabei danach, wieviele Schläger<br />

sich in einer Preisgruppe befinden.<br />

Das beste Ergebnis innerhalb einer<br />

Gruppe ist rot hervorgehoben, das zweitbeste<br />

blau, usw. (siehe Legende am unteren<br />

Seitenrand). Ein Stern ( ) wiederum<br />

markiert den besten Wert des gesamten<br />

Tests in dieser Kategorie.<br />

Wichtig: Die erzielten Punkte der Schläger<br />

lassen sich nur bedingt zwischen den<br />

einzelnen Gruppen vergleichen. Das<br />

funktioniert nur dann, wenn in den<br />

jeweiligen Gruppen die gleiche Anzahl<br />

an Modellen getestet wurde. So wie auf<br />

den folgenden Seiten beispielsweise in<br />

der Gruppe bis 99,–Euro und der Gruppe<br />

von 100,– bis 120,– Euro pro Eisen.<br />

Editor’s Choice. Beim Editor’s Choice-<br />

Ranking werden alle Modelle – im konkreten<br />

Fall 13 Eisen – in ein großes Ranking<br />

gesetzt, unabhängig vom Preis. Die<br />

Punktevergabe erfolgt dabei wie gehabt,<br />

nur, dass entsprechend mehr Punkte in<br />

den einzelnen Kategorien vergeben werden.<br />

In unserem Fall also maximal 13<br />

pro Kategorie. Aus Fairness-Gründen<br />

gegenüber den Herstellern werden hier<br />

nur jeweils die Top 7 dargestellt.<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Robotests? Dann senden Sie uns gerne<br />

eine E-Mail an robotest@golftime.de. GT<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


ROBO-TEST EISEN bis 99,– EURO/STÜCK<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Editor’s<br />

Choice Top 7<br />

Platz Modell<br />

Punkte<br />

1. Ping K15 113<br />

2. Mizuno JPX 800 Pro 101<br />

3. Mizuno JPX 800 98<br />

4. Callaway Legacy 92<br />

5. Komperdell Gold Edition 91<br />

6. Callaway Razr X 86<br />

7. Cobra S3 84<br />

Platz Modell<br />

Ball Speed<br />

Geschwindigkeit (km/h)<br />

1. Nike SQ Machspeed 188,5<br />

2. Ping K15 188,1<br />

3. Mizuno JPX 800 186,3<br />

4. Cobra S3 185,3<br />

5. Yonex Nanospeed 3i 184,5<br />

6. TaylorMade Burner 2.0 183,9<br />

7. Mizuno JPX 800 Pro 183,4<br />

Platz Modell<br />

Carry<br />

Distanz (m)<br />

1. Ping K15 158,9<br />

2. TaylorMade Burner 2.0 156,3<br />

3. Mizuno JPX 800 155,9<br />

4. Wilson Staff Di11 155,4<br />

5. Cobra S3 155,2<br />

6. Nike SQ Machspeed 154,6<br />

7. Mizuno JPX 800 Pro 153,1<br />

Platz Modell<br />

Roll<br />

Distanz (m)<br />

1. TaylorMade Burner 2.0 17,1<br />

2. Wilson Staff Di11 16,7<br />

3. Cobra S3 15,4<br />

4. Callaway Legacy 15,0<br />

5. Mizuno JPX 800 14,4<br />

6. Mizuno JPX 800 Pro 14,0<br />

7. Callaway Razr X 13,3<br />

Gesamtdistanz<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. TaylorMade Burner 2.0 173,4<br />

2. Wilson Staff Di11 172,1<br />

3. Ping K15 171,7<br />

4. Cobra S3 170,6<br />

5. Mizuno JPX 800 170,3<br />

6. Mizuno JPX 800 Pro 167,1<br />

7. Callaway Razr X 165,9<br />

NIKE<br />

Slingshot<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 182,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 17,0<br />

Spin Rate (U/min) 5016<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,9<br />

Landewinkel (Grad) 40,9<br />

Carry (m) 150,0<br />

Roll (m) 12,7<br />

Gesamtdistanz (m) 162,7<br />

Abweichung Straight (m) 1,9<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 10,3/-5,5<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -11,9/3,2<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -1,5/-4,7<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 9,6/-13,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 30,0<br />

Schaft<br />

UST Mamiya<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 71,30<br />

FAZIT: Trotz seines hohen Lofts bringt<br />

der Nike Slingshot anständig Zug hinter<br />

den Ball, was sich in der zweitlängsten<br />

Gesamtdistanz seiner Klasse<br />

ausdrückt. Bei der Fehlerverzeihung<br />

stechen die starken Werte bei der Abweichung<br />

sowie dem Distanzverlust<br />

beim Slice ins Auge.<br />

Alles in allem ein anständiges<br />

Eisen und<br />

das günstigste Modell<br />

des gesamten Tests.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

29<br />

PUNKTE<br />

COBRA<br />

S3 Max<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 182,8<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,4<br />

Spin Rate (U/min) 6022<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,2<br />

Landewinkel (Grad) 40,5<br />

Carry (m) 148,5<br />

Roll (m) 11,6<br />

Gesamtdistanz (m) 160,1<br />

Abweichung Straight (m) 3,7<br />

Abw./Distanzverl. Slice (m) 12,7/ -0,5<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -5,9/7,1<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,2/4,5<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,5/ -4,0<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 28,0<br />

Schaft UST Mamiya 65-R<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 85,50<br />

FAZIT: Zwei Sterne funkeln am Firmament<br />

des Cobra S3 Max: Für das beste<br />

Ergebnis des gesamten Tests für den<br />

Distanzverlust beim Slice, zudem beim<br />

Distanzverlust bei Schlägen, die im<br />

Heel-Bereich getroffen wurden. Die<br />

höchste Spin Rate des Tests lässt den<br />

Ball – trotz flachem Abflugwinkel<br />

– sich in<br />

den Himmel schrauben,<br />

was etwas zu Lasten<br />

von Länge geht.<br />

www.cobragolf.de<br />

32<br />

PUNKTE<br />

4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkte<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Schwunggeschwindigkeit<br />

80 mph<br />

(~ 129 km/h)<br />

WILSON STAFF<br />

Di11<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 183,2<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,9<br />

Spin Rate (U/min) 3965<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,8<br />

Landewinkel (Grad) 38,2<br />

Carry (m) 155,4<br />

Roll (m) 21,2<br />

Gesamtdistanz (m) 172,1<br />

Abweichung Straight (m) 1,6<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 14,0/-13,5<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -6,6/-3,0<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -3,1/-4,4<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 11,9/-12,5<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 27,0<br />

Schaft<br />

UST Proforce AXIV Core<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 87,50<br />

FAZIT: Der Wilson Staff Di11 ist der<br />

unbestrittene Klassensieger, was die dynamischen<br />

Kategorien angeht: Höchste<br />

generierte Ballgeschwindigkeit im<br />

Treffmoment, längstes Carry und insgesamt<br />

auch die längste Gesamtdistanz<br />

machen den Di11 zu einem der längsten<br />

Modelle des Tests.<br />

Zudem sehr positive<br />

Resultate bei „square“<br />

getroffenen sowie gehookten<br />

Bällen.<br />

www.wilsonstaff.com<br />

34<br />

PUNKTE<br />

KOMPERDELL<br />

Gold Edition<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 182,7<br />

Abflugwinkel (Grad) 17,9<br />

Spin Rate (U/min) 5232<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 24,6<br />

Landewinkel (Grad) 42,7<br />

Carry (m) 150,4<br />

Roll (m) 11,3<br />

Gesamtdistanz (m) 161,7<br />

Abweichung Straight (m) 0,6<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,5/-7,0<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -12,6/1,6<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -0,7/ -1,1<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 5,6/-10,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 29,0<br />

Schaft<br />

Komperdell K-Seven<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 81,30<br />

FAZIT: Sieben Top-Resultate, darunter<br />

zwei Sterne für den Testsieg in diesen<br />

Kategorien machen den Komperdell<br />

Gold Edition zum deutlichen Klassenbesten.<br />

Seine Stärken spielt das Eisen<br />

dabei vor allem bei der Fehlerverzeihung<br />

aus, wo es in jeder Kategorie zumindest<br />

einen Top-Wert<br />

erzielte. Das bedeutete<br />

zudem den 5. Platz<br />

im Editor’s Choice<br />

Ranking. Sehr fein!<br />

www.komperdellgolf.com<br />

41<br />

PUNKTE<br />

Editor’s Choice Top 7<br />

Abweichung Straight<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Komperdell Gold Edition 0,6<br />

2. Mizuno JPX 800 Pro 1,3<br />

3. Wilson Staff Di11 1,6<br />

4. Callaway Legacy 1,7<br />

5. Nike Slingshot 1,9<br />

6. TaylorMade Burner 2.0 2,9<br />

7. Mizuno JPX 800 3,0<br />

Abweichung Slice<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Callaway Legacy 6,7<br />

2. Mizuno JPX 800 Pro 7,1<br />

3. Komperdell Gold Edition 7,5<br />

4. Mizuno JPX 800 7,8<br />

5. Ping K15 7,9<br />

6. Callaway Razr X 9,2<br />

7. Nike Slingshot 10,3<br />

Distanzverlust Slice<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Cobra S3 Max -0,5<br />

2. Callaway Razr X -1,3<br />

3. Callaway Legacy -2,2<br />

4. Yonex Nanospeed 3i -4,9<br />

5. Cobra S3 -5,3<br />

6. Nike Slingshot -5,5<br />

7. Ping K15 -5,9<br />

Abweichung Hook<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Cobra S3 -1,1<br />

2. TaylorMade Burner 2.0 -3,9<br />

3. Yonex Nanospeed 3i -5,1<br />

4. Cobra S3 Max -5,9<br />

5. Wilson Staff Di11 -6,6<br />

6. Callaway Legacy -7,3<br />

7. Nike SQ Machspeed -8,4<br />

Distanzverlust Hook<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Ping K15 0,2<br />

2. Cobra S3 0,6<br />

3. Nike SQ Machspeed 1,3<br />

4. Mizuno JPX 800 1,4<br />

5. Komperdell Gold Edition 1,6<br />

6. TaylorMade Burner 2.0 -2,5<br />

7. Mizuno JPX 800 Pro 2,7<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

61


ROBO-TEST EISEN von 100,– bis 120,– EURO/STÜCK<br />

Schwunggeschwindigkeit<br />

80 mph<br />

(~ 129 km/h)<br />

Editor’s Choice Top 7<br />

Abweichung Heel<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Ping K15 0,5<br />

2. Komperdell Gold Edition -0,7<br />

3. Mizuno JPX 800 Pro 1,0<br />

4. Callaway Razr X 1,4<br />

T5. Callaway Legacy 1,5<br />

T5. Nike Slingshot -1,5<br />

7. Cobra S3 1,6<br />

Distanzverlust Heel<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Komperdell Gold Edition -1,1<br />

2. Callaway Razr X -1,7<br />

3. Ping K15 -1,8<br />

4. Mizuno JPX 800 Pro -2,2<br />

5. Wilson Staff Di11 -4,4<br />

6. Cobra S3 Max 4,5<br />

7. Callaway Legacy -4,6<br />

Abweichung Toe<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Callaway Legacy 1,6<br />

2. Mizuno JPX 800 3,0<br />

3. Mizuno JPX 800 Pro 4,1<br />

4. Ping K15 5,1<br />

5. Komperdell Gold Edition 5,6<br />

6. Nike SQ Machspeed 5,8<br />

7. Callaway Razr X 8,0<br />

Distanzverlust Toe<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Cobra S3 Max -4,0<br />

2. Mizuno JPX 800 -5,2<br />

3. Callaway Razr X -5,9<br />

4. Callaway Legacy -7,7<br />

5. Mizuno JPX 800 Pro -8,6<br />

6. Nike SQ Machspeed -9,3<br />

7. Komperdell Gold Edition -10,7<br />

TAYLORMADE<br />

Burner 2.0<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 183,9<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,7<br />

Spin Rate (U/min) 3910<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,6<br />

Landewinkel (Grad) 37,8<br />

Carry (m) 156,3<br />

Roll (m) 17,1<br />

Gesamtdistanz (m) 173,4<br />

Abweichung Straight (m) 2,9<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 14,7/-15,2<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -3,9/-2,5<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 3,8/-7,6<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 12,3/-15,2<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 27,0<br />

Schaft Superfast 65<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 112,50<br />

FAZIT: Trotz geringer Ballgeschwindigkeit<br />

im Treffmoment schafft es der<br />

TaylorMade Burner 2.0 zum längsten<br />

Carry der Klasse B. Zudem ist das Modell<br />

der überragende Weitenjäger des<br />

gesamten Tests, verdeutlicht durch<br />

einen Stern. Trotz vergleichweise geringer<br />

Punktzahl in den<br />

Fehlertoleranz-Kategorien,<br />

erzielte das<br />

Eisen hier dennoch<br />

sehr gute Werte.<br />

www.taylormadegolf.com<br />

29<br />

PUNKTE<br />

NIKE<br />

SQ Machspeed<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 188,5<br />

Abflugwinkel (Grad) 18,9<br />

Spin Rate (U/min) 5820<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 28,5<br />

Landewinkel (Grad) 46,2<br />

Carry (m) 154,6<br />

Roll (m) 8,8<br />

Gesamtdistanz (m) 163,4<br />

Abweichung Straight (m) 3,8<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 12,1/-6,1<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -8,4/1,3<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,0/-4,9<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 5,8/-9,3<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 29,0<br />

Schaft<br />

UST Proforce AXIV Core<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 100,–<br />

FAZIT: Auch hier funkelt ein Stern,<br />

nämlich der für den Gesamtsieg bei<br />

der generierten Ball Speed im Treffmoment.<br />

Das Zusammenspiel aus hohem<br />

Abflugwinkel und hoher Spin Rate<br />

schicken den Ball auf die höchste Flugbahn<br />

des gesamten Tests, was etwas zu<br />

Lasten der Länge ging.<br />

Dafür trumphte das<br />

Modell in den Fehlertoleranz-Kategorien<br />

wieder groß auf.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

35<br />

PUNKTE<br />

4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Gewinnen unsere Putter<br />

viele Turniere für Pros,<br />

deren Namen wir nicht<br />

nennen dürfen?<br />

COBRA<br />

S3<br />

MIZUNO<br />

JPX 800<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 185,3<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,1<br />

Spin Rate (U/min) 4423<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,8<br />

Landewinkel (Grad) 38,7<br />

Carry (m) 155,2<br />

Roll (m) 15,4<br />

Gesamtdistanz (m) 170,6<br />

Abweichung Straight (m) 4,9<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 11,0/-5,3<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -1,1/ 0,6<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,6/-5,5<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 11,0/-15,3<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 28,0<br />

Schaft<br />

Aldila NV-3<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 107,–<br />

FAZIT: Fünf Top-Werte, darunter der<br />

Testsieg für den Distanzverlust bei gehookten<br />

Bällen, bescherten dem Cobra<br />

S3 den geteilten Klassensieg bei den<br />

Eisen zwischen 100,– und 120,–<br />

Euro/Stück. Trotz etwas verhaltener<br />

Ball Speed generierte das Modell eine<br />

lange Gesamtdistanz,<br />

Punkte sammelte das<br />

Modell aber vor allem<br />

bei der Fehlerverzeihung.<br />

Sehr schön!<br />

www.cobragolf.de<br />

36<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 186,3<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,3<br />

Spin Rate (U/min) 4616<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,6<br />

Landewinkel (Grad) 39,7<br />

Carry (m) 155,9<br />

Roll (m) 14,4<br />

Gesamtdistanz (m) 170,3<br />

Abweichung Straight (m) 3,0<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,8/-6,7<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -11,8/1,4<br />

Abw./Distanzverl. Heel (m) 3,9/-5,1<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 3,0/-5,2<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 28,0<br />

Schaft<br />

Exsar IS4<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 100,–<br />

FAZIT: Das JPX 800 ist das perfekte<br />

Beispiel für einen starken Allrounder:<br />

Hohe dynamische Werte und ebenso<br />

souveräne Resultate bei der Fehlerverzeihung.<br />

Hier mitunter drei Klassensiege,<br />

allen voran das beste Ergebnis<br />

bei geslicten Bällen. Im Editor’s Choice<br />

Ranking, dem Gesamtvergleich<br />

aller getesteten<br />

13 Eisen, erzielte das<br />

Modell den hervorragenden<br />

3. Platz.<br />

www.mizuno.de<br />

36<br />

PUNKTE<br />

Ann<br />

Geschmiedet mit CNC<br />

gefrästen C-Grooves.<br />

Laura<br />

Face-balanced,<br />

besonders hoher MOI.<br />

Infos: www.golftech.de/yes<br />

office@golftech.at<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

63<br />

M A S T E R S O F G R O O V E<br />

T E C H N O L O G Y


ROBO-TEST EISEN ab 125,– EURO/STÜCK<br />

Schwunggeschwindigkeit<br />

80 mph<br />

(~ 129 km/h)<br />

YONEX<br />

Nanospeed 3i<br />

CALLAWAY<br />

Legacy<br />

CALLAWAY<br />

Razr X<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 184,5<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,4<br />

Spin Rate (U/min) 4988<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,6<br />

Landewinkel (Grad) 40,4<br />

Carry (m) 152,3<br />

Roll (m) 13,1<br />

Gesamtdistanz (m) 165,4<br />

Abweichung Straight (m) 3,3<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 10,7/-4,9<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -5,1/3,7<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,6/-6,8<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 10,0/-15,5<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 29,0<br />

Schaft<br />

Yonex NS100-l<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 127,85<br />

FAZIT: Der Schein trügt: Auch wenn<br />

das Yonex Nanospeed 3i etwas untertourig<br />

in der Fehlertoleranz erscheint,<br />

handelt es sich hier dennoch um absolut<br />

akzeptable Werte. Top war hier das<br />

Ergebnis bei gehookten Bällen, das<br />

dem Eisen den Klassensieg in dieser<br />

Kategorie einbrachte.<br />

Auch die generierte<br />

Ballgeschwindigkeit<br />

konnte sich mehr als<br />

sehen lassen.<br />

www.yonex.com<br />

30<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 179,6<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,9<br />

Spin Rate (U/min) 4454<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,5<br />

Landewinkel (Grad) 39,0<br />

Carry (m) 149,1<br />

Roll (m) 15,0<br />

Gesamtdistanz (m) 164,1<br />

Abweichung Straight (m) 1,7<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 6,7/-2,2<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -7,3/4,8<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,5/-4,6<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 1,6/-7,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 28,0<br />

Schaft<br />

Callaway 60i SR Flex<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 178,50<br />

FAZIT: Zwei Sterne zieren die Brust des<br />

Callaway Legacy: Einmal für die geringste<br />

Abweichung beim Slice, zudem<br />

für die geringste Abweichung bei<br />

unsauber getroffenen Bällen im Toebereich.<br />

Hinzukommen weitere Top-<br />

Resultate in den fehlerverzeihenden<br />

Kategorien, was dem<br />

Modell insgesamt den<br />

4. Platz im Editor’s<br />

Choice Ranking einbrachte.<br />

Bravo.<br />

www.callawaygolf.com<br />

40<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 182,7<br />

Abflugwinkel (Grad) 17,7<br />

Spin Rate (U/min) 4633<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 23,7<br />

Landewinkel (Grad) 41,2<br />

Carry (m) 152,6<br />

Roll (m) 13,3<br />

Gesamtdistanz (m) 165,9<br />

Abweichung Straight (m) 3,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 9,2/-1,3<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -13,3/5,9<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,4/-1,7<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,0/-5,9<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 28,0<br />

Schaft<br />

Callaway I-75 g<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 132,70<br />

FAZIT: Auch der Callaway Razr X<br />

brachte es zu Top-Werten in seiner<br />

Klasse bei der Fehlertoleranz: Bei den<br />

Distanzverlusten in den Kategorien<br />

Slice und unsauber getroffene Bälle im<br />

Heel- wie Toe-Bereich. Wer in der Lage<br />

ist, etwas mehr Zug auf den Ball zu<br />

bringen, wird mit dem<br />

Modell seine wahre<br />

Freude haben. Insgesamt<br />

Platz 6 im Editor’s<br />

Choice Ranking.<br />

www.callawaygolf.com<br />

40<br />

PUNKTE<br />

5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


MIZUNO<br />

JPX 800 Pro<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 183,4<br />

Abflugwinkel (Grad) 16,9<br />

Spin Rate (U/min) 4593<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,7<br />

Landewinkel (Grad) 40,1<br />

Carry (m) 153,1<br />

Roll (m) 14,0<br />

Gesamtdistanz (m) 167,1<br />

Abweichung Straight (m) 1,3<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,1/-7,3<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -12,2/2,7<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,0/-2,2<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 4,1/-8,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 29,0<br />

Schaft<br />

Exsar IS4<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 140,–<br />

FAZIT: Das Mizuno JPX 800 Pro erwies<br />

sich als Top-Performer in so gut wie<br />

jeder Kategorie. Klassenbester war das<br />

Modell zudem bei geschlagenen Bällen<br />

mit „square“ ausgerichtetem Schlägerblatt.<br />

Alles in allem ein perfekter Allrounder,<br />

was den 2. Platz in seiner<br />

Klasse und auch den<br />

2. Platz im Editor’s<br />

Choice Ranking aller<br />

13 getesteten Eisen<br />

bedeutete. Sehr stark!<br />

www.mizuno.de<br />

47<br />

PUNKTE<br />

PING<br />

K15<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 188,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 18,5<br />

Spin Rate (U/min) 4645<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 26,0<br />

Landewinkel (Grad) 42,1<br />

Carry (m) 158,9<br />

Roll (m) 33,2<br />

Gesamtdistanz (m) 171,7<br />

Abweichung Straight (m) 3,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,9/-5,9<br />

Abweich./Distanzv. Hook (m) -12,9/ 0,2<br />

Abw./Distanzverl. Heel (m) 0,5/-1,8<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 5,1/ -11,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 29,0<br />

Schaft<br />

TFC 149F<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis/Eisen (Euro) 155,–<br />

FAZIT: Das überragende Eisen des GT<br />

Robotests 2011 kommt aus dem Hause<br />

Ping: Das K15 erzielte fünf Top-Resultate,<br />

darunter drei Gesamtsiege beim<br />

Carry, beim Distanzverlust bei gehookten<br />

Bällen und bei der Abweichung von<br />

im Heel-Bereich getroffenen Bällen.<br />

Das brachte dem Modell<br />

den Klassensieg und<br />

den 1. Platz im Editor’s<br />

Choice Ranking<br />

ein. Gratulation!<br />

www.ping.com<br />

49<br />

PUNKTE<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

65


MODE CATWALK<br />

Freiheit<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FRED COUPLES IN <strong>GOLF</strong> STREET<br />

ecco.com<br />

LIEBESERKLÄRUNG.<br />

Kreativ, funktional, cool und<br />

glamourös. Das ist die neue Marke<br />

XFORE Golfwear. Die wichtigsten<br />

Themen der Kollektion: Bei den<br />

Damen ist der Glamour-Einfluss<br />

beständig. Edle Kristalle<br />

(made with Swarovski ® elements)<br />

glitzern, werden von silberfarbenen<br />

Stickereien und Nähten umrahmt<br />

und durch silberne, dezente<br />

Nieten ergänzt. Royale Motive<br />

werden wieder auf der Brust<br />

getragen und ziehen sich durch<br />

die Linie. Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt ist die Funktionalität –<br />

damit sollen Erfolgserlebnisse und<br />

Wohlfühlmomente bei jedem<br />

Wetter garantiert werden. Das<br />

Brand verwendet hochwertigstes<br />

Material. XFORE ist mehr als<br />

Mode. Es ist Stil und Haltung.<br />

www.xfore.de<br />

A <strong>GOLF</strong> SHOE DOESN’T<br />

NEED TO LOOK LIKE<br />

A <strong>GOLF</strong> SHOE<br />

Fashion Mal edel, mal<br />

funktional, mal glamourös,<br />

mal bunt. Die Mode-Trends<br />

2011 sind vielfältig wie nie.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

67


MODE CATWALK<br />

CHARAKTERISTISCH. Technische Innovation mit hoher<br />

Funktionalität trifft auf unverwechselbaren Stil. Dafür steht CHERVO,<br />

Italiens Nummer eins bei Golf- und Sportbekleidung. Bei der neuesten<br />

Linie haben sich die Designer von der Mode der 60er Jahre,<br />

dem „stile italiano“, inspirieren lassen. Sie finden ihre Umsetzung<br />

in optischen und geometrischen Drucken in Verbindung mit Farben,<br />

die raffiniert-elegant und gleichzeitig mutig und entschieden wirken.<br />

www.chervo.de<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


EKarl Lagerfeld<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

SCHRILL. „Look better. Feel better.<br />

Play better“ – so lautet das Motto der<br />

PUMA-Kollektion, und keiner verkörpert<br />

es besser als Jungstar Rickie Fowler.<br />

Chic und funktionell präsentiert sich die<br />

aktuelle Serie. Sowohl bei den Farben als<br />

auch bei den Grafiken beweist das Lifestyle-Label<br />

mehr Experimentierfreude und<br />

Mut für ein außergewöhnliches Design.<br />

www.puma.com/golf<br />

»Eleganz hat<br />

überhaupt nichts<br />

mit Mode zu tun«<br />

www.golftime.de<br />

69<br />

„GOING 4 GOLD <strong>GOLF</strong>“<br />

PACKAGE AB 1.125 EUR P.P.*<br />

A L G A R V E<br />

Tel: +49(0)6421/6005 666 . serviceteam@vilavitahotels.com<br />

*7 Übernachtungen mit Frühstück, 3 x Halbpension, Transfer, Mietwagen,<br />

4 Greenfees inklusive Buggy (Oceânico Faldo und O´Connor)<br />

ab 1.125 EUR p.P. im Doppelzimmer (nach Verfügbarkeit)<br />

www.vilavitahotels.com


MODE CATWALK<br />

ZIELORIENTIERT. Ein nettes, aber<br />

überflüssiges Detail hier, etwas Schnick<br />

Schnack da. Ein Unding für die kreativen<br />

Köpfe der ADIDAS und NIKE Golf-Kollektionen.<br />

Bei den globalen Branchenführern<br />

stehen die Sportler und deren<br />

erfolgsorientiertes Spiel im Vordergrund.<br />

Die Bekleidung ist komplett<br />

auf deren Bedürfnisse abgestimmt –<br />

Funktionalität ist das oberste Gebot.<br />

Cool sieht’s aber dennoch aus. Genau<br />

das lieben die Vertragsproetten<br />

Michelle Wie (r./Nike) und Paula<br />

Creamer (adidas) so sehr.<br />

www.adidasgolf.eu<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


W»Wie alles Anregende<br />

sollte man auch die<br />

vielen Facetten der Mode<br />

in Maßen genießen –<br />

wie Alkohol und Tabak«<br />

Christian Lacroix<br />

Introducing the new VDR <br />

The variable depth surface<br />

design delivers the ultimate<br />

in traction and control.<br />

ITALIENISCHE ELEGANZ. Es ist die unnachahmliche<br />

Mischung aus technischer Perfektion und italienischer Eleganza.<br />

Baldovino Mattiazzo, Chefdesigner von DUCA DEL COSMA,<br />

setzte dies bei der Sommer-Kollektion erneut perfekt um.<br />

Die Windbreaker wurden durch eingebaute Lüftungselemente<br />

technisch weiterentwickelt. Oberbekleidung und Hosen sind in<br />

jeder Farbe unkompliziert kombinierbar! www.ducadelcosma.de<br />

The new VDR grip features variable depth texture that<br />

gives you confidence in all weather conditions. This<br />

advanced material minimizes harmful vibrations from<br />

the clubhead at impact. Have your local golf retailer or<br />

pro shop regrip your clubs with the new VDR and take<br />

your game to a whole new level.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

71


PRODUKTE NEWS<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

Alles roger.<br />

Gastkommentar. Caro Masson<br />

über ihren äußerst geglückten<br />

Saisonstart 2011.<br />

Das war mal ein ordentlicher<br />

Start in die Saison<br />

2011: Nach meinem 2. Platz<br />

in Marokko, konnten Anja<br />

Monke und ich im Team auch<br />

den European Nations Cup<br />

im spanischen Alicante als<br />

geteilte Zweite beenden.<br />

Das war wirklich eine tolle<br />

Woche, der Platz des La Sella<br />

Golf Resorts war erstklassig<br />

und die Promoter haben sich<br />

wirklich toll um uns gekümmert.<br />

Um den Teamcharakter<br />

des Turniers herauszustellen,<br />

wurde an zwei Tagen „Bestball“<br />

und an den anderen<br />

beiden im „Valencian Format“<br />

gespielt, was einem „Chapman<br />

Vierer“ ähnelt. Den<br />

haben Anja und ich mit<br />

insgesamt 15 unter Par<br />

richtig gerockt, den eigentlich<br />

etwas leichteren „Bestball“<br />

müssen wir allerdings für<br />

das nächste Jahr noch ein<br />

wenig üben – das können<br />

wir besser.<br />

Nach sechs Wochen „On the<br />

Road“ habe ich mich dann<br />

sehr gefreut, die Osterfeiertage<br />

mit meiner Familie zu<br />

verbringen. Aber es geht<br />

gleich weiter: Anfang Mai in<br />

die Türkei . . .<br />

Bis zum nächsten Mal,<br />

Ihre<br />

Präzisionsgriffe für Putter<br />

KRAMSKI Die Edelschmiede aus Pforzheim überrascht mit<br />

einem eigenen, innovativen Puttergriff – dem High Precision<br />

Grip (HPG). Er wirkt schlicht und unauffällig, bietet aber<br />

funktionelle Vorteile wie beste Griffstabilität und<br />

feste Grifffestigkeit durch speziell eingearbeitete<br />

Regenprofile. Der HPG wird standardmäßig<br />

auf alle Kramski Serien-<br />

Putter montiert. Die Griffe sind in<br />

vier Größen (unisex) und in<br />

drei Farben erhältlich.<br />

Preis: € 39,90<br />

www.kramskiputter.com<br />

Reduziert auf das Wesentliche<br />

POWAKADDY Nach dem Prinzip „das Einfache ist meist das<br />

Beste“ sorgt der PowaKaddy Touch seit seiner weltweiten<br />

Einführung für Aufsehen. Ausschlaggebend dafür ist<br />

vor allem die in den Griff verarbeitete und patentierte<br />

„Touch ‘n’ Go“-Technologie. Was hat es<br />

damit auf sich? Nun, der E-Trolley passt sich<br />

intuitiv an die Laufgeschwindigkeit des<br />

Golfers an und reagiert automatisch auf<br />

jede Änderung. Auch gibt es keine<br />

Potentiometer oder Tasten mehr. Stattdessen<br />

reagiert das gesamte Griffteil<br />

besonders berührungssensitiv und<br />

gleitet vor- und zurück, so dass<br />

das Tempo stufenlos kontrolliert<br />

werden kann. Ein weiteres<br />

Highlight ist der extrem<br />

leichte Lithium-Ionen-Akku<br />

sowie das einfache und<br />

schnelle Handling beim<br />

Zusammenlegen. Und auch<br />

der Preis für den PowaKaddy<br />

Touch Lithium kann sich mehr<br />

als sehen lassen: € 999,–<br />

www.greengrassgolf.de<br />

www.caroline-masson.de<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Auffällig und extrem leicht<br />

MIZUNO Wenn Mizuno-Vertragsspieler Luke Donald<br />

nicht einen Caddie hätte, sondern selbst sein Bag<br />

tragen müsste, dann würde sich der Engländer mit<br />

Sicherheit für das Aerolite X entscheiden.<br />

Das Standbag von Mizuno ist mit einem Gewicht von<br />

nur 1,8 kg extrem leicht, es fällt mit seinem frischen,<br />

bunt bedruckten Design dagegen sehr auf. Die Bags<br />

sind streng limitiert und alle sechs Monate wechselt die<br />

Optik. Und damit ist das Aerolite X ausgestattet: Patentierter<br />

Organizer Top Cuff mit „Divide and Slide“ Mechanismus,<br />

leichter, vorgeformter, zweifacher<br />

Schultergurt mit Dreifachpolsterung, Leichtgewichts-<br />

Kabelgriff, Airmesh HipPad gegen Schweißbildung.<br />

Preis: € 159,–<br />

www.mizuno.eu<br />

Gewinnen Sie ein Mizuno Aerolite X Limited Edition<br />

Bag, indem Sie folgende Gewinnspiel-Frage<br />

richtig beantworten:<br />

Welcher Mizuno Vertragsspieler gewann 2011 das WGC<br />

Accenture Matchplay Championship?<br />

Die Antwort senden Sie bitte per Email an:<br />

gewinnspiel@golftime.de (Betreff: Mizuno).<br />

Einsendeschluss ist der 10. Juni 2011.<br />

Schnell durch die Haut<br />

Schnell am Schmerz<br />

Schnell wieder am Abschlag<br />

Voltaren Spray<br />

Verstauchung, Prellung, Zerrung? Bei Sport- und<br />

Unfallverletzungen braucht man schnelle Hilfe. Das<br />

neue Voltaren Spray mit innovativer Technologie geht<br />

schnell durch die Haut und direkt zum Schmerz.<br />

Jetzt anmelden:<br />

Voltaren<br />

Charity Golf Cup<br />

in St. Eurach am 26. Mai<br />

www.voltaren.de<br />

WIEDER FREUDE AN BEWEGUNG<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

73<br />

Voltaren ® Spray 40 mg/g Spray zur Anwendung auf der Haut, Lösung (Wirkstoff: Diclofenac-Natrium). Zur lokalen,<br />

symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen u. Entzündungen nach akuten stumpfen Verletzungen<br />

kleiner u. mittelgroßer Gelenke u. der gelenknahen Strukturen. Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />

lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Referenz: VOL6-E01.<br />

Novartis Consumer Health GmbH, 81366 München


PRODUKTE NEWS<br />

Voll im Visier<br />

KOMPERDELL Mit dieser optischen Unterstützung wird die<br />

Trefferquote sicherlich gesteigert. Der Score wird besser.<br />

Die neueste Putterkonstruktion von Komperdell besticht durch<br />

die außergewöhnlich große Visierhilfe. Diese unterstützt die<br />

lineare Puttbewegung. Die Features: Putterkopf aus Aluminium,<br />

Einsatz von Messinggewichten ermöglicht ausgewogene Gewichtung,<br />

Triple-Bent Shaft mit Offset, Hard Face für gleichbleibende<br />

Spieleigenschaften unter jeder Bedingung.<br />

Preis: € 199,95<br />

www.komperdellgolf.com<br />

Maximaler Komfort und Stabilität<br />

NIKE Der US-Hersteller stellt mit dem Nike Zoom Advance seinen<br />

neuesten Schuh der Spitzenklasse vor. Er bietet ultimativen<br />

Komfort bei maximaler Stabilität und minimalem<br />

Gewicht – ein Schuh, der selbst Härtetests<br />

von Tour-Pros besteht. Die Designer<br />

haben bei der Entwicklung alles so aufeinander<br />

abgestimmt, dass sich der<br />

Golfer komplett auf sein Spiel konzentrieren<br />

kann. Als Bonus gibt es beim<br />

Kauf eine zweijährige Limited Waterproof<br />

Garantie. Preis: € 270,–<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

IST DAS WIRKLICH EIN ELEKTRO TROLLEY?<br />

Ultra kompakte Maße des NANO sparen Platz in Ihrem Kofferraum<br />

Geringes Gewicht und lange Akku Laufzeit erhöhen die Mobilität<br />

Wartungsfreier Hub Motor sorgt für maximale Zuverlässigkeit<br />

Motorbremse bietet mehr Komfort auf hügeligen Plätzen<br />

Tempomat erleichtert die Konzentration auf Ihr Spiel


Die Damen im Auge<br />

JUCAD Der exklusive Trolley-Hersteller aus Limburg ist offizieller<br />

Sponsor der UniCredit Ladies German Open. Das Unternehmen war<br />

einer der ersten Hersteller, der neben Edelstahl- und Titan-Caddys<br />

auch die attraktiven Carbon-Caddys herausbrachte. JuCad hat<br />

bereits vier Jahre Erfahrung mit dem hochwertigen Material,<br />

das sich durch besonderer Leichtigkeit und Stabilität auszeichnet.<br />

Alle Modelle sind mit der eleganten, dünnen Motor-Achse lieferbar.<br />

Der Renner, neben den Trolleys, sind die leichten und kompakten<br />

Golfbags (u. a. 14-fache Schlägereinteilung, externe Putterröhre,<br />

Kühlfach, viele Außentaschen) sowie die Modelle in Fell- und<br />

Lederoptik. Preis Golfbags: Ab € 220,–<br />

www.jucad.de<br />

Nächste Generation<br />

SKYCADDIE Der Ausrüster der PGA of Germany<br />

kommt mit dem neuen SkyCaddie SGX<br />

auf den deutschen Markt. SkyCaddie ist stolz<br />

darauf, dass jeder einzelne Platz präzise und<br />

mehrmals in der Manier eines Tour-Caddies<br />

abgegangen und vermessen wird (to think like<br />

a PGA Tour-Caddie). 80 Prozent der deutschen<br />

Plätze sind erfasst, weltweit liegt die Zahl, laut<br />

SkyCaddie, bei 30.000. Jacqui Hitchcock,<br />

Managing Director von SkyHawke Technologies:<br />

„Der deutsche Markt ist uns sehr wichtig, deswegen<br />

haben wir bereits so viele Kurse vermessen.<br />

Wir wollen die deutschen Golfer<br />

bestmöglich auf dem Platz unterstützen.“<br />

Preis: € 359,–<br />

www.skycaddie.com<br />

SINGLE MOVE TECHNOLOGY<br />

Single Move Technology für blitzschnellen Auf- und Abbau<br />

Der SMART bietet ultra kompakte Maße und spart Platz in Ihrem Kofferraum<br />

Ergonomischer Scorekartenhalter für schnelles und bequemes Schreiben<br />

Stabile und leichte Konstruktion für alle Bag Größen<br />

Innovative Technologie und kleinste Maße von Europas Nr.1


PRODUKTE NEWS<br />

Überflieger 2011<br />

LUNAVIT Wenn man seit einiger Zeit die Shoppingmagazine<br />

führender Airlines wie Lufthansa, Swiss, Air Berlin, TUI oder<br />

Condor durchblättert, entdeckt man neben den üblichen<br />

Kosmetikartikeln und Co auch ein neuartiges Produkt:<br />

Armbänder und Uhren der Marke Lunavit.<br />

Was ist das Neue an diesen Wohlfühlbändern und macht sie<br />

zum idealen Begleiter in allen Lebenslagen?<br />

Lunavit Armbänder enthalten reines Germanium. Germanium<br />

(Ge 32) ist ein halbmetallisches Spurenelement, dem<br />

anregende Wirkung zugeschrieben wird. Enthalten ist es<br />

beispielsweise in Heilpflanzen wie Ginseng und Knoblauch.<br />

In Asien wird die Wirkung von Germanium seit Jahren erforscht<br />

und ist dort äußerst populär. Entdeckt wurde Germanium<br />

übrigens bereits im Jahr 1886 vom deutschen Wissenschafter<br />

Clemens Winkler.<br />

Ultimate Body Performance mit SM17 Technologie: Alle Armbänder<br />

und – ganz neu – auch Uhren von Lunavit werden<br />

exklusiv in Deutschland mit der innovativen SM17 Technologie<br />

programmiert. In einem speziellen Verfahren werden mittels<br />

Energie- und Frequenzmodifikation das Material und seine<br />

spezifischen Wirkeigenschaften submolekular optimiert.<br />

Weitere bioenergetische Eigenschaften: Lunavit Produkte<br />

geben Minus-Ionen ab. Sie entwickeln tiefenwirksame Reflexionswärme<br />

durch Ferninfrarot-Strahlung und sie enthalten zudem<br />

Magnete.<br />

Lunavit Produkte vereinen Innovation, Design und Qualität auf<br />

höchstem Niveau. Sie können die neuen Uhren & Armbänder<br />

heuer erstmalig bei den BMW International Open in Eichenried,<br />

vom 23. – 26. Juni 2011, in der Public Area bestaunen.<br />

www.lunavit.com, Tel. +49 (0)8561/912255<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Gewinnspiel<br />

Mit Constance Hotels und<br />

auf die Trauminsel Mauritius.<br />

Nutzen Sie die Chance, jetzt noch an unserem exklusiven<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiel*, in Zusammenarbeit mit<br />

Constance Hotels, teilzunehmen: Gewinnen Sie einen<br />

einwöchigen Aufenthalt für zwei Personen auf die Palmeninsel<br />

Mauritius, genauer gesagt in das Golfresort Nummer eins:<br />

Das 5-Sterne Belle Mare Plage mit den beiden Top-Plätzen<br />

Legends und Links und – ganz nebenbei – ganz vielen Palmen.<br />

Denn um Palmen geht es auch bei unserem Gewinnspiel.<br />

Und so funktioniert’s: Gehen Sie auf unsere Homepage unter<br />

www.golftime.de und klicken Sie auf der rechten Seite auf die<br />

Box „Mauritius Gewinnspiel“. Dort finden Sie die Gewinnspielfrage<br />

und die Teilnahmemodalitäten. Das Gewinnspiel läuft<br />

noch bis 20. Mai, Eile ist also geboten.<br />

Wer bereits seine Antwort abgegeben hat, braucht übrigens<br />

nicht mehr mitspielen: Pro Teilnehmer zählt nur eine richtig<br />

eingesendete Antwort, diese sind bereits registriert.<br />

Der Legends Golfplatz des Belle Mare Plage<br />

* Im Gewinn sind der Flug/die Flüge nach und ab Mauritius nicht<br />

inbegriffen. Der Gewinn ist innerhalb eines Jahres ab Benachrichtigung<br />

einzulösen. Der oder die Gewinnerin können eine Person ihrer Wahl<br />

mitnehmen, der Preis ist namentlich auf den Gewinner bezogen und<br />

ist nicht auf eine andere Person übertragbar. Der Preis kann nur auf<br />

Anfrage nach Verfügbarkeit und entsprechender Bestätigung des<br />

Constance Belle Mare Plage eingelöst werden.<br />

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Das ORIGINAL - der Erfolg dieses<br />

Putters besteht in seinem zylindrischen<br />

Schlägeraufbau.<br />

> mehr Top Spin,<br />

> sofortiger Roll des Balles,<br />

> mehr Kontrolle über Entfernung<br />

und Richtung<br />

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abgestimmt durch superleichten<br />

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> dieser Driver ist auch als Black Edition in<br />

dynamischem schwarz erhältlich!<br />

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CLUBS NATIONAL<br />

Die 4. Runde der DAB bank After Work Challenge ist eingeläutet: Auch 2011 werden wieder 68 heißbegehrte All-inclusive-Finalplätze ausgelobt<br />

Der Startschuss!<br />

DAB bank After Work Challenge Offizieller Auftakt der bundesweiten<br />

Turnierserie für 2011 erfolgt.<br />

Fotos: Sven Henig<br />

Neues Spiel,<br />

neues Glück,<br />

so lautete das<br />

Motto bei der<br />

offiziellen Er -<br />

öffnung der 4. DAB bank<br />

After Work Challenge powered<br />

by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und Golf-<br />

Range, passend am 4. Mai auf<br />

der GR-Anlage in Germering<br />

bei München. Und, um genau<br />

zu sein, nicht nur dort, sondern<br />

auch auf allen anderen<br />

GolfRanges in Deutschland,<br />

mit Ausnahme der beiden<br />

Anlagen in München-Kirchstockach<br />

und Rottbach – dort<br />

wurde die neue Runde bereits<br />

am 27. bzw. 28. April eingeläutet.<br />

Und, wie es sich für einen erfolgreichen<br />

Auftakt gehört,<br />

spielte nicht nur das Wetter<br />

mit, auch die Teilnehmerzahlen<br />

konnten sich mehr als se -<br />

hen lassen – Wartelisten ge -<br />

hörten vielerorts zur Tagesord-<br />

Gut gelaunt: Finalteilnehmer 2010 in Belek<br />

nung und gespielt wurde bis<br />

zur einsetzenden Dunkelheit.<br />

Begleitet wurde der Auftakt<br />

der DAB bank After Work<br />

Challenge dabei von diversen<br />

Medien-Vertretern, allen voran<br />

von einem Fernseh-Team von<br />

Contenthouse. Ein entsprechender<br />

Beitrag über die Er -<br />

öffnung der 4. DAB bank<br />

After Work Challenge wird<br />

demnach ab Mitte Mai in der<br />

Golfsendung „Golftotal“ auf<br />

Sport1 zu sehen sein.<br />

Spielidee. Worum geht es bei<br />

der 4. Austragung der DAB<br />

bank After Work Challenge<br />

2011? Um es kurz zu machen:<br />

Es läuft erneut alles auf eine<br />

All-inclusive-Einladung der<br />

Finalisten ins 5-Sterne Gloria<br />

Serenity Resort nach Belek<br />

hinaus. Und das erneut für 68<br />

Golferinnen und Golfer. Das<br />

exklusive 5-Sterne Resort mit<br />

seinem 44 Löcher umfassen-<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Gentleman: Christian Taeuffenbach assistiert<br />

Familie Hagn und Flightpartner beim Finale 2010 in Belek<br />

den Gloria Golf Club bietet<br />

perfekte Bedingungen, daher<br />

wurde hier nicht lange diskutiert.<br />

Wann genau das Finale<br />

steigen wird, steht noch nicht<br />

fest. Sicher ist jedoch: Es wird<br />

erneut im Dezember sein,<br />

doch dazu mehr in der nächs -<br />

ten Ausgabe.<br />

Fest steht übrigens auch, dass<br />

das Finale erneut von einer<br />

Proette, möglicher Weise<br />

einem Pro, begleitet werden<br />

wird. Wer genau das sein<br />

wird, wird zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch nicht verraten,<br />

auch dazu mehr in der kommenden<br />

Ausgabe.<br />

GolfRange Anlage<br />

1. GR Hamburg<br />

2. GR Bremen<br />

3. GR Berlin-Großb.<br />

4. GR Dortmund<br />

5. GR Nürnberg<br />

6. GR Augsburg<br />

7. GR Muc-Germering<br />

8. GR Muc-Brunnthal<br />

9. GR Muc-Kirchstock<br />

10. GA Rottbach<br />

Turnier<br />

Spielmodus. Das Punktesys -<br />

tem sowie die ganzjährig geführte,<br />

bundesweite Rangliste,<br />

haben sich bewährt: Gespielt<br />

wird in zwei Bruttoklassen<br />

(Damen, Herren) sowie in den<br />

Nettoklassen A (0-24,4) und<br />

B (24,5-54). Gleichzeitig gibt<br />

es in den beiden Nettoklassen<br />

eine fixierte, nach Geschlecht<br />

getrennte, Anzahl an Qualifikationsplätzen:<br />

Die 16 besten<br />

Herren und die besten acht<br />

Damen je Nettoklasse werden<br />

nach Ende der Qualifikations -<br />

phase zum Finale eingeladen.<br />

Hinzu kommen die zehn besten<br />

Damen und Herren in<br />

kein Turnier<br />

Turniertermine bis 10.6.<br />

11.5. 12.5. 18.5. 25.5. 26.5. 1.6. 8.6. 9.6.<br />

den Bruttoklassen. Grund -<br />

sätzlich gilt es, bei den Qualifikationsturnieren<br />

so viele<br />

Brutto- und Nettopunkte zu<br />

sammeln wie nur möglich.<br />

Dabei gehen am Ende der<br />

Qualifikationsphase (wird<br />

noch bekannt gegeben) die<br />

drei besten Rundenergebnisse<br />

in die Endwertung ein. Der<br />

aktuelle Stand wird, zeitnah<br />

nach jedem Austragungstermin,<br />

in den jeweiligen<br />

GolfRange-Anlagen ausge -<br />

hängt sowie im Internet<br />

unter www.golfrange.de bzw.<br />

www.golftime.de veröffentlicht.<br />

Sponsoren. Neben Hauptsponsor<br />

DAB bank (dabbank.de)<br />

fungiert Wilson<br />

Staff als Equipment-Partner<br />

(wilsonstaff.com).<br />

Möglich macht das Finale im<br />

5-Sterne Gloria Serenity Resort<br />

(gloria.com.tr) Reiseprofi<br />

H&H Golf (hhgolf.de). Für den<br />

angenehmen Transport sorgt<br />

abermals Airline-Partner Sun-<br />

Express (sun-express.com).<br />

Abgerundet wird die illustre<br />

Riege der Sponsoren durch<br />

Golfschuh- und Golfbekleidungshersteller<br />

Duca Del<br />

Cosma (ducadelcosma.com). GT<br />

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79


CLUBS NATIONAL<br />

St. Eurach LGC: Blick von der<br />

Clubhaus-Terrasse über<br />

das 18. Grün auf die Alpen<br />

Jeden Tag Perfektion<br />

St. Eurach LGC Deutschlands Top-Ten-Club setzt noch eins drauf: Erst<br />

wenn alles perfekt ist, gibt sich der neue Vorstand zufrieden.<br />

Gutes noch besser machen<br />

– das ist das Motto der<br />

Macher des St. Eurach<br />

Land- und Golfclubs. „Jedem<br />

einen perfekten Tag bieten”, verspricht<br />

Vorstand Erhard Heck,<br />

Hcp 11. Die Vorstandschaft ist<br />

ehrlich bemüht, St. Eurach wieder<br />

dahin zu bringen, wohin der<br />

Edel-Club im Südwesten Münchens<br />

gehört. Nämlich dauerhaft<br />

zu den Top-Ten-Golfresorts<br />

Deutschlands.<br />

Der perfekte Plan für einen perfekten<br />

Tag liest sich ganz simpel:<br />

Einfach rausfahren nach St. Eurach,<br />

ein paar Schläge auf der<br />

Driving Range (Callaway-Bälle<br />

frei), eine schöne Runde mit<br />

Gögele Golfschule: Neuester Stand<br />

Freunden oder ganz für sich,<br />

und schließlich abends ganz entspannt<br />

die Gastronomie im<br />

Clubhaus genießen. Immerhin<br />

kümmert sich Ehepaar Becker<br />

seit 25 Jahren um das leibliche<br />

Wohl der Gäste.<br />

Der 1972 vom englischen Golfarchitekten<br />

Donald Harradine konzipierte<br />

18-Loch-Meisterschafts-<br />

Course beherbergte drei Jahre lang<br />

die BMW Intern. Open (1994-<br />

96) und zählt zu den schönsten<br />

Parkland-Kursen Deutschlands.<br />

Auszeichnung. Alter Baumbestand,<br />

Blick auf die Alpen und<br />

das DGV-Prädikat 2011 „Golf<br />

und Natur in Gold” sind die<br />

Markenzeichen des nur gut 500<br />

(Voll-)Mitglieder starken Clubs.<br />

Die Mitgliederzahl ist satzungsgemäß<br />

begrenzt – keine Tee-<br />

Times.<br />

Weitere Perfektions-Highlights:<br />

Die Gögele Golfschule mit allen<br />

technischen Finessen, die Kinderbetreuung,<br />

das Schwimmbad<br />

mit Sauna sowie der Fahrrad-Verleih<br />

für Touren zu den Osterseen<br />

nach der Runde. Zehn Green-<br />

Infos<br />

Präsident:<br />

Martin Wentzler<br />

Clubmanager:<br />

Werner Wilhelm<br />

Sekretariat:<br />

Bärbel Schmidbauer,<br />

Andrea Kühn<br />

Öffnungszeiten:<br />

15. April bis 15. Nov.<br />

Gastronomie: durchgehend<br />

geöffnet<br />

Pro: Golfschule<br />

Gögele mit Nicole<br />

und Thomas Gögele<br />

Greenfee: € 80,–<br />

(Mo im Greenfee<br />

enthalten Tagesmenü<br />

sowie<br />

ein Glas Wein),<br />

bis 8.30 Uhr<br />

und ab 17.30 Uhr<br />

€ 55,–<br />

Anschrift:<br />

St. Eurach Land-<br />

& Golfclub e.V.,<br />

Eurach 8,<br />

82393 Iffeldorf,<br />

Tel. 08801/1332<br />

info@eurach.de<br />

www.eurach.de<br />

keeper sowie insgesamt 17 Mitarbeiter<br />

kümmern sich darum,<br />

dass ein Golftag in St. Eurach<br />

tatsächlich „perfekt” ist.<br />

Ein weiterer Leitsatz von Erhard<br />

Heck: „Alles verbessern . . .” Dazu<br />

gehören auch spezielle Aufnahme-Kriterien<br />

für die bis zu 30-<br />

Jährigen (Jahresbeitrag € 1.050,–)<br />

sowie Sonderkonditionen für die<br />

sogenannten „jungen Erwachsenen”<br />

(bis 35 Jahre). Auch spezielle<br />

Firmen- und Jahresmitgliedschaften<br />

stehen neuerdings zur<br />

Disposition.<br />

Kommendes Highlight im St.<br />

Eurach-Club leben: der Voltaren<br />

Charity Golf Cup am 26. Mai<br />

(www.voltaren.de). GT<br />

Eurach-Markenzeichen: Das Club-Haus<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Erlebnis Golfwoche<br />

13. - 18. Juni 2011<br />

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m vom See und 3 km vom Golfplatz entfernt; individuelle,<br />

komfor-table Ausstattung mit Hallenbad, Saunen,<br />

Dampfbad und Spezial-Massagen, Sonnenterrasse und<br />

Trockenraum.<br />

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der schönsten Golfplätze der österreichischen Alpen. Ausgerichtet von vier Top-Hotelleriebetrieben<br />

erwartet Sie ein besonderes Turniererlebnis. Der Boden spannt sich von kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, erfrischenden Bier-, Wein- und Champagnerverkostungen bis hin zu glamourösen<br />

Abendveranstaltungen. Dass auch der Turnierpausetag zur Wochenmitte ein Erlebnis wird,<br />

dafür sorgt ein Ausflug in den Nationalpark Hohe Tauern.<br />

14. Juni Hotel Steigenberger Turnier (Stableford) 17. Juni Grand Hotel Turnier (Stableford)<br />

15. Juni Sporthotel Alpin Turnier (Alpine Scramble) 18. Juni MAVIDA Balance Hotel & Spa Turnier (Stableford)<br />

16. Juni Erlebnistag im Nationalpark Hohe Tauern<br />

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Gartenstraße 11 · 5700 Zell am See, Austria<br />

Tel.: +43 (0) 6542 / 769-0, Fax-DW: 71<br />

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1'#*(#PQ2#%()#M.+,/' Bad Bellingen zu<br />

"'*('M#9'7'("M*//'!N%(:/=#[-#7.%/'#*M#$.,-#<br />

]LLK#)."#A!%7,.%"=#Es folgte ein zweiter<br />

18 Loch Golfplatz. X'-# *MM'-# N3"*/*J'#<br />

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zwei weitere Golfplätze mitten in<br />

ein Waldgebiet. WM# %&%"/# ]LL_# D%-)'#<br />

Putting-green in Bad Bellingen<br />

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CLUBS INTERNATIONAL<br />

Top-Adresse: GC & CC Gut Altentann<br />

Termine 2011<br />

14. Mai GC Herzogenaurach<br />

www.golfclub-herzogenaurach.de<br />

22. Mai Frankfurter Golf Club<br />

www.fgc.de<br />

28. Mai G & CC Gut Altentann<br />

www.gutaltentann.com<br />

2. Juni GC Heddesheim Gut-Neuzenhof<br />

www.gc-heddesheim.de<br />

23. Juni Fontana Golf- und Sportclub<br />

www.fontana.at<br />

3. Juli Düsseldorfer Golf Club<br />

www.duesseldorfer-golf-club.de<br />

9. Juli Golfclub Linz St. Florian<br />

www.gclinz.at<br />

23. Juli Golf-Club Olching<br />

www.golfclub-olching.de<br />

29. Juli G & LC Berlin-Wannsee<br />

www.glcbw.de<br />

20. August Golfclub Hamburg-Walddörfer<br />

www.gchw.de<br />

Vorzeige-Anlage:<br />

Berlin-Wannsee<br />

Bekocht die Golfer: Stefan Marquard<br />

Doppelter Genuss<br />

AEG Golf & Cook Cup Die Erfolgsserie wird auf elf Events aufgestockt,<br />

Sieger kochen exklusiv mit Marquard und spielen mit Schmuck.<br />

Die dritte Runde steht an und<br />

nach dem großen Erfolg wurde<br />

der AEG Golf & Cook Cup, das<br />

ultimative Event für Genießer der Golfund<br />

Gaumenfreuen, von neun auf elf<br />

Turniere aufgestockt. Die Teilnehmer<br />

dürfen sich erneut auf erstklassige Anlagen<br />

in Deutschland (u.a. Berlin-Wannsee)<br />

und Österreich (Fontana) freuen. Neu<br />

dabei: Der GC Linz St. Florian, Mitglied<br />

der „Leading Golf Courses of Austria“<br />

und einer der 13 schönsten Clubs in<br />

Österreich.<br />

Golfen und Kochen ergänzen sich ideal,<br />

da die richtige Technik und eine gute<br />

Ausrüstung eine große Rolle spielen.<br />

Genau das zeigen auch die „Stars“ des<br />

AEG Golf & Cook Cups vor Ort: Teaching<br />

Pro Marco Schmuck (Clinic) und Sternekoch<br />

Stefan Marquard (am Herd).<br />

Das Konzept Golfen und Kochen miteinander<br />

zu verbinden kam 2009 und 2010<br />

bestens an: „Die rund 1.000 begeisterten<br />

Teilnehmer im vergangenen Jahr sind für<br />

uns die 1.000 besten Gründe, in eine<br />

dritte Saison zu starten“, sagt Klaus<br />

Wührl, Geschäftsführer von Electrolux<br />

Deutschland. Den Gewinnern der Turniere<br />

winkt vom 9. bis 11. September<br />

2011 ein exklusives Wochenende am<br />

wunderschönen Starnberger See. Dort<br />

werden sie und eine Begleitperson mit<br />

Pro Marco Schmuck eine Golfrunde im<br />

traditionsreichen GC Feldafing spielen<br />

und anschließend beim exklusiven<br />

Kochkurs mit Stefan Marquard, dem<br />

„Freibeuter der Küche”, lernen und<br />

schlemmen. Das ist ein purer Genuss! GT<br />

Info: www.aeg-electrolux.de/golf<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Immer eine Herausforderung:<br />

Der Beckenbauer Course<br />

O’gspuit is<br />

Bad Griesbach 200 Teilnehmer<br />

spielten beim Golf Opening mit.<br />

Es krachte und es krachte<br />

ordentlich. Über diesen<br />

Knall freuten sie sich in<br />

Bad Griesbach wie die kleinen<br />

Kinder. Mit einem Kanonenstart<br />

starteten die Teilnehmer<br />

des Golf Openings im<br />

Hartl Resort in Bad Griesbach<br />

offiziell in die Golfsaison<br />

2011. O’gspuit is!<br />

Es passte einfach alles an diesem<br />

16. April: Strahlender<br />

Sonnenschein, frühlingshafte<br />

Temperaturen und die beiden<br />

18-Loch Meisterschaftsplätze<br />

Beckenbauer und Mercedes-<br />

Benz Golf Course präsentierten<br />

sich in einem hervorragenden<br />

Zustand. 200 Golfer<br />

Eröffnungs-Flight (v.l.): Sascha<br />

Hehn, Alois Hartl, Volker<br />

Schwartz und Thomas Grünewald<br />

aus 69 verschiedenen Golfclubs<br />

genossen ihre Runden<br />

und feierten anschließend<br />

ausgelassen im neu eröffneten<br />

Vier-Sterne-Haus „Das<br />

Ludwig“.<br />

Traditionell. Mit dem Golf<br />

Opening im Hartl Resort eröffnete<br />

auch der Eagles Charity<br />

Golf Club traditionell seine<br />

Saison. Dieses Jahr gesichtet:<br />

Sascha Hehn (im Auftaktflight<br />

mit Alois Hartl), Michael<br />

Roll, Peter Bond, Viktoria<br />

Brams, Fritz Fischer, Charles<br />

M. Huber, Kurt Klühspies,<br />

Johnny Logan, Ingrid Mickler-Becker,<br />

Max Rauffer, Ireen<br />

Sheer und Thomas Stein. Volker<br />

Schwartz, Geschäftsführer<br />

der Hartl Resort GmbH, spielte<br />

selber mit und war begeistert:<br />

„Dass Spieler aus fast 70<br />

verschiedenen Clubs mitgespielt<br />

haben, zeigt, wie attraktiv<br />

diese Veranstaltung für<br />

Golfer ist. Vor allem hatten<br />

wir fast doppelt so viele Teilnehmer<br />

wie im letzten Jahr.<br />

Das Hartl Resort Bad Griesbach<br />

ist einfach wieder sehr<br />

beliebt bei den Golfern.“ GT<br />

Info: www.hartl.de<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

85


REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />

JOACHIM<br />

WOEHE<br />

Lästiges Laub<br />

Joachim Woehe,<br />

Regel-Experte, DGV-Spielleiter<br />

und Platzrichter, beschreibt<br />

alltägliche Spielsituationen –<br />

aus der Praxis für die Praxis<br />

Buntes Herbstlaub<br />

an den Bäumen<br />

des Golfplatzes<br />

kann so manches<br />

Golferherz erfreuen.<br />

Gefallenes Laub kann ganz<br />

schön lästig werden. Auch,<br />

wenn nur vereinzelt Blätter<br />

herumliegen, könnten sich<br />

schon Bälle darunter verstekken<br />

und nicht leicht<br />

gefunden werden.<br />

Gerät der Ball jedoch in eine<br />

größere Ansammlung Laub,<br />

ist oftmals Panik angesagt.<br />

Viele Fragen schießen dann<br />

durch den Kopf. Finde ich<br />

den Ball? Was tun, wenn der<br />

Ball nicht gefunden oder<br />

beim Suchen bewegt wird?<br />

Dann zurücklegen oder droppen?<br />

Darf ich evtl. straflos<br />

droppen, weil die Fläche als<br />

Boden in Ausbesserung oder<br />

das Laub als zum Abtransport<br />

angehäuftes Material anzusehen<br />

ist? Fragen über Fragen.<br />

<br />

Zunächst ist aber die Frage zu<br />

beantworten, was Laub nach<br />

den Erklärungen der Golfregeln<br />

überhaupt ist.<br />

Laub und Blätter sind wie<br />

z. B. auch Zweige, Äste, Steine,<br />

Kot, Würmer, Insekten „loser<br />

hinderlicher Naturstoff“<br />

(„l.h.N.“), sofern diese natürlichen<br />

Gegenstände weder<br />

befestigt, noch wachsend,<br />

noch fest eingebettet sind und<br />

auch nicht am Ball haften.<br />

Ganz Wichtig: Anders als<br />

Laub sind Sand und loses<br />

Erdreich nur auf dem Grün<br />

„loser hinderlicher Naturstoff“<br />

(„l.h.N.“). Also Vorsicht:<br />

Beides nicht im Vorgrün oder<br />

sonst im Gelände z. B. wegwischen!<br />

Regel 23-1 schreibt die<br />

Erleichterungsverfahren<br />

für „l.h.N.“ vor.<br />

Danach darf „l.h.N.“ straflos<br />

fortbewegt werden; ausgenommen<br />

sowohl „l.h.N.“<br />

als auch der Ball liegen im<br />

selben Hindernis (Bunker<br />

oder Wasserhindernis) oder<br />

berühren es.<br />

Wird beim Entfernen eines<br />

„l.h.N.“ durch den Spieler<br />

verursacht, dass der Ball sich<br />

bewegt, erhält der Spieler<br />

nach Regel 18-2 einen Strafschlag<br />

und muss den Ball zurücklegen.<br />

Auch hierfür gibt es eine Ausnahme.<br />

Auf dem Grün ist das<br />

Bewegen von Ball und Ballmarker<br />

straflos, sofern das<br />

Bewegen versehentlich und<br />

durch die eigentliche Handlung<br />

des Entfernens des<br />

„l.h.N.“ geschieht.<br />

Solange ein Ball in Bewegung<br />

ist, darf „l.h.N.“, der die Bewegung<br />

des Balls beeinflussen<br />

könnte, nicht fortbewegt werden.<br />

Strafe für Verstoß<br />

gegen Regel 23: Lochspiel-<br />

Lochverlust; Zählspiel: zwei<br />

Schläge.<br />

<br />

Zum Schluss zwei Spielsituationen,<br />

die nicht einfach sind.<br />

1. Spielsituation<br />

Die Lage eines Balls ist durch<br />

einen kleinen Ast im Gelände<br />

beeinträchtigt. Der Spieler<br />

nimmt seinen Ball nach Regel<br />

5-3 auf, um zu überprüfen,<br />

ob der Ball spielunbrauchbar<br />

ist. Dabei bewegt sich der Ast<br />

versehentlich einige Zentimeter<br />

zur Seite. Muss der<br />

Spieler den Ast nach Billigkeit<br />

(Regel 1-4) zurücklegen,<br />

bevor er den Ball zurücklegt?<br />

Antwort: Ja. Der Spieler zieht<br />

sich nach Billigkeit (Regel<br />

1-4) sowohl im Lochspiel als<br />

auch im Zählspiel nur einen<br />

Strafschlag zu, falls er den Ast<br />

nicht zurücklegt. Lägen der<br />

Ball und der „l.h.N.“ im<br />

Hindernis, würde der Spieler<br />

für die gleiche Situation nach<br />

Billigkeit Lochverlust bzw.<br />

zwei Strafschläge im Zählspiel<br />

erhalten (Decision 23-1/7).<br />

2. Spielsituation<br />

Im Zählspiel entfernt der<br />

Spieler im Bunker ein wenig<br />

Laub. Dabei bewegt sich sein<br />

ebenfalls im gleichen Bunker<br />

liegender Ball. Wie ist zu entscheiden?<br />

Antwort: Nach Regel 13-4<br />

darf ein Spieler, bevor er<br />

einen Schlag nach einem Ball<br />

macht, der in einem Hindernis<br />

ist, keinen „l.h.N.“ im<br />

Hindernis berühren oder<br />

bewegen. Dies hat er getan. Er<br />

begeht mit gleicher Handlung<br />

einen 2. Regelverstoß; er<br />

verursacht nach Regel 18-2,<br />

dass sich sein Ball bewegt.<br />

Nach Billigkeit (Regel 1-4)<br />

kommt, weil gleiche Handlung,<br />

nur die Strafe von zwei<br />

Schlägen nach Regel 13-4 zur<br />

Anwendung. Der Ball muss<br />

aber zurückgelegt werden.<br />

Versäumt dies der Spieler, so<br />

ist dies eine gesonderte Aktion<br />

und hat zusätzliche zwei<br />

Schläge nach Regel 18-2 zur<br />

Folge (Decision 13-4/15).<br />

<br />

Fazit: Allein diese Spielsituation<br />

zeigt, dass die Platzmannschaft<br />

möglichst ständig jeglichen<br />

„l.h.N.“ aus den Hindernissen<br />

entfernen sollte. GT<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Preisträger<br />

Golfpark Mü-Aschheim Auszeichnung<br />

vom DGV und BGV.<br />

Nach der erfolgreichen Nummer<br />

eins Platzierung 2009 hat es der<br />

Golfpark München Aschheim<br />

auch 2010 wieder geschafft: Unter 180<br />

bayerischen Clubs ist der Golfpark München<br />

Aschheim als die jugendfreundlichste<br />

Golfanlage ausgezeichnet worden,<br />

deutschlandweit liegt der Golfpark<br />

auf Rang 4.<br />

BGV Jugendwartin<br />

Anne Probst<br />

u. Barbara Beuthin<br />

von der Uni-<br />

CreditGroup,<br />

die den BGV als<br />

Sponsor unterstützt,<br />

ehrten<br />

im Rahmen der<br />

Mitgliederversammlung<br />

des<br />

BGV die erfolgreiche Golfanlage.<br />

Für den Golfpark München Aschheim<br />

nahmen GF Christina Seufert und<br />

Jugendwartin Gabriele Fellinger für die<br />

erfolgreiche Jugendarbeit den begehrten<br />

Preis sowie eine ordentliche Finanzspritze<br />

für die Jugendkasse entgegen.<br />

Darüber hinaus wurde der stadtnahe<br />

jugendfreundliche Golfpark auch durch<br />

den Deutschen Golf Verband als Landessieger<br />

Bayern mit dem Bundespreis<br />

Ehrung (v.l.): Christina Seufert,<br />

Gabriele Fellinger, Anne Probst,<br />

Barbara Beuthin<br />

„Zukunft Jugend“ geehrt.<br />

Info: www.gp-ma.de,<br />

Telefon 089/990 24 420<br />

GT<br />

Blick nach oben<br />

Rethmar Golf Links Der Nobelclub mit hoch<br />

gesteckten Zielen in die neue Saison.<br />

Trainingslager in den USA, Fehlerkorrektur<br />

als Fernanalyse und<br />

prima Stimmung: Bei Rethmar<br />

Golf Links stimmen die Voraussetzungen<br />

für eine gute Saison der Clubmannschaft.<br />

Klingt exklusiv, soll aber nicht so bleiben:<br />

Die erste Herrenmannschaft von<br />

Rethmar Golf Links ist der einzige Vertreter<br />

Niedersachsens in der 2. Bundesliga<br />

Nord. Die Klasse will das Team gern verlassen<br />

– nach oben, versteht sich.<br />

Dieses Jahr soll es also klappen. Zwar<br />

nimmt in der Mannschaft von Rethmar<br />

Golf Links niemand konkret das Wort<br />

„Aufstieg“ in den Mund. Eben auch deswegen,<br />

weil an nur einem Wettkampfwochenende<br />

in alle Richtungen viel passieren<br />

kann. Aber das Ziel, den Sprung<br />

in die deutsche Eliteklasse zu schaffen,<br />

verfolgen alle.<br />

Das exklusive Rethmar Golf Links-<br />

Klubhaus: Große Ziele vor Augen<br />

Verstärkung. „Nachdem wir zwei Mal<br />

fast abgestiegen wären, mussten wir uns<br />

verstärken“, sagt Kapitän Dirk Vestweber.<br />

Und die Neuzugänge sind auch der<br />

Grund für die mutige Zielsetzung. Mit<br />

Simon Bünker und Alexander Vellguth<br />

hat Rethmar zwei neue Kräfte engagiert.<br />

Und natürlich überlassen sie bei Rethmar<br />

Golf Links nichts dem Zufall: Im<br />

April stand ein dreiwöchiger Trainingsurlaub<br />

in Woodlake auf dem Programm<br />

– der Golfplatz in North Carolina gehört<br />

Ingolf Böx, Präsident von Rethmar Golf<br />

Links, der die Mannschaft zu diesem<br />

Trainingslager einlud. „Wir fuhren mit<br />

14 Leuten inklusive Caddie dorthin, nur<br />

zwei Personen fehlten. Das zeigt, wie gut<br />

der Zusammenhalt ist und dass alle mitziehen“,<br />

sagt Dirk Vestweber. GT<br />

Info: www.rethmar-golf-links.de<br />

5 Anlagen. 99 Löcher. Eine Karte.<br />

Zwischen Wendelstein und Tegernsee.<br />

BAVARIAN<br />

WILDCARD<br />

245<br />

<strong>GOLF</strong>CLUB<br />

MANGFALLTAL e.V.<br />

GC Schloss Maxlrain e.V.<br />

GC Mangfalltal e.V.<br />

GC Schloss Elkofen e.V.<br />

GC Schloss Egmating e.V.<br />

GC Margarethenhof<br />

www.bavarian-wildcard.de · www.bad-aibling.de


DIE PARTNER IM <strong>GOLF</strong>SPORT<br />

Schön langsam trudeln<br />

die Meldungen der ersten<br />

Ass-Schützen in der<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion ein –<br />

die 2. ERGO Direkt Hole-in-<br />

One-Challenge läuft auf vollen<br />

Touren.<br />

Wer bis zum 1. August 2011<br />

in einem vorgabewirksamen<br />

Turnier ein Hole-in-One<br />

schlägt, wird zum großen<br />

Finale der Ass-Schützen im<br />

September geladen. Zum Finale<br />

im vergangenen Herbst<br />

waren immerhin 32 glückliche<br />

Ass-Schützen am Start.<br />

Wir gratulieren jedenfalls<br />

jetzt schon jedem Ass-Schützen,<br />

denn die Chancen, ein<br />

Hole-in-One zu schlagen, sind<br />

ausgesprochen gering: 1 zu<br />

48.000. „Also reines Glücksspiel”,<br />

werden Sie sagen.<br />

„So ist es auch”, gesteht Dr.<br />

Uwe Cullnik, GC Karwendel,<br />

der in Ruhpolding sein erstes<br />

Hole in One spielte (Loch 3,<br />

ein Par 3 über 123 m). Franz<br />

Kilian schlug beim Madeiro<br />

ProAm in GC Palheiro ebenfalls<br />

am 3. Loch ein Hole in<br />

One, und von den insgesamt<br />

23 Ass-Schützen in diesem<br />

Jahr glückte am 9. April Hans<br />

Roder in seinem Heimatclub<br />

GC Rhein-Sieg das jüngste<br />

Hole-in-One (bis zum Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe).<br />

Wichtig für künftige Glückskinder<br />

der ERGO Direkt<br />

Hole-in-One-Challenge: Im<br />

Falle des Falles die Scorekarte<br />

unterschreiben lassen und<br />

vom Club abgestempelt an<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> senden oder<br />

faxen. Viel Glück. GT<br />

Die ersten Asse<br />

Hole-in-One Challenge Saisonbedingt<br />

fallen jetzt wieder mehr und mehr Asse.<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Grün am Green<br />

GC Linz Donau Nachhaltige Hydrip-Bewässerungstechnologie<br />

erstmals in Österreich installiert.<br />

Am Golfplatz Linz<br />

Donau wurde ein<br />

zukunftsweisendes<br />

Projekt gestartet:<br />

Das erste unterflurbewässerte<br />

Green Österreichs.<br />

Zum Einsatz kommt dabei<br />

das patentierte Hydrip-Bewässerungssystem,<br />

das in der Praxis<br />

in anderen Bereichen (z. B.<br />

Parkanlagen, Gärten) bereits<br />

erfolgreich angewendet wird.<br />

Unter wissenschaftlicher Begleitung<br />

durch die Universität<br />

für Bodenkultur in Wien wird<br />

untersucht, wie die optimalen<br />

Bedingungen für eine Anwendung<br />

am Golfplatz geschaffen<br />

werden können. Unterstützt<br />

wird der Versuch von der<br />

Firma Quarzsande.<br />

Angelegt wurde der Versuch<br />

auf einem Green, das zu den<br />

empfindlichsten und kostenintensivsten<br />

Bereichen eines<br />

Golfplatzes gehört und vom<br />

Steuern der Bewässerung am<br />

anspruchsvollsten ist.<br />

Das Hydrip-System kombiniert<br />

ein spezielles ökologisches<br />

Bodensubstrat mit technisch<br />

höchst entwickelten unterirdischen<br />

Bewässerungsschläuchen.<br />

Das Wasser wird dem<br />

Rasen dort zugeführt, wo es<br />

benötigt wird: in der Wurzelzone.<br />

Das Bodensubstrat erzeugt<br />

zusätzlich im Boden<br />

eine wasserspeichernde Feuchtigkeitsblase,<br />

dass kein Tropfen<br />

verloren geht.<br />

Umweltbewusst. Durch diese<br />

präzise und bedarfsgerechte<br />

Methode werden mehr als 50<br />

Prozent Wasser und damit<br />

Kosten eingespart. Der Rasen<br />

wächst gesünder und ist ohne<br />

Einschränkungen bespielbar.<br />

Auch die Düngung wird ohne<br />

Belastung des Grundwassers<br />

durch das System durchgeführt.<br />

Alex Höfinger: Österr. Greenkeeper<br />

Präsident, Hydrip-Technologie<br />

Zukunftsweisend. Das Team<br />

der Hydrip GmbH ist vom<br />

Erfolg des Projekts überzeugt.<br />

„Damit schaffen wir<br />

uns das spezifische Know<br />

how für die ideale Anwendung<br />

des Hydrip-Systems auf<br />

Golfanlagen. Der Bedarf ist<br />

groß und wir sind ab 2012<br />

perfekt gerüstet für Installationen<br />

in aller Welt,“ so Stefan<br />

Glaser, Geschäftsführer<br />

der Hydrip GmbH. GT<br />

Info: T. +43/(0)1/236103048,<br />

www.hydrip.at, office@hydrip.at<br />

Experten-Team im Golfclub Linz Donau (v.l.): M. Hubmann (Quarzsande),<br />

H. Faldner (GC Linz Donau), B. Kendlbacher (Hydrip), A. Höfinger (AGA),<br />

C. Schilchegger und H. Vogl (beide GC Linz Donau), M. Himmelbauer<br />

(BOKU Wien), D. Schnepf und S. Glaser (beide Hydrip)<br />

Fotos: Dostal<br />

TiCad Star®<br />

Der Pionier in Titan<br />

Aus einem Rohr ein Kunstwerk zu machen gelang 1991 mit dem TiCad Star. Die geniale Idee für die ungewöhnliche<br />

Rahmenkonstruktion und den legendären Faltmechanismus kam beim Spielen mit einer Büroklammer. Wegen seines<br />

bemerkenswerten Designs wurde der TiCad Star als Produkt der Angewandten Kunst ausgelobt. www.titec.de<br />

TiCad Pro®<br />

TiCad Andante®<br />

TiCad Earlybird®<br />

TiCad Goldfinger® TiCad Liberty®


REISE MAROKKO<br />

Abwechslungsreich:<br />

Der Golf du Soleil<br />

in Agadir<br />

Ab nach Agadir<br />

Agadir Das marokkanische Königshaus fördert den Golfsport und setzt<br />

beim Investitionsprogramm besonders auf die Hafenstadt Agadir.<br />

Von Rudi Kopp<br />

Kleine Quizfrage: In welchem<br />

Land und in welcher<br />

Stadt spielen die Profis der<br />

European Tour und die<br />

Proetten der Ladies European<br />

Tour zeitgleich? Kleine<br />

Hilfe. Streichen Sie die golftypischen<br />

Länder gleich einmal von der Liste.<br />

In der Tat ist des Rätsels Lösung<br />

mit der marokkanischen Stadt<br />

Agadir nicht unbedingt naheliegend.<br />

Vergangenes Jahr spielten die<br />

Herren bereits in Rabat, die Damen<br />

mussten zur selben Zeit im 60 km<br />

entfernten Mohammedia ran. Das<br />

marokkanische Königshaus ist dem<br />

Golfsport seit Jahrzehnten eng verbunden<br />

und deshalb entschied man<br />

sich 2011 für den gemeinsamen<br />

Austragungsort Agadir, die Küstenstadt<br />

im Süden des Landes. Die<br />

Veranstalter ließen sich etwas Besonderes<br />

einfallen und hielten die Trophée Hassan<br />

II u. a. auf dem Platz innerhalb des<br />

königlichen Anwesens ab. Der Hochsicherheitstrakt<br />

wurde für das Event extra<br />

für das Publikum geöffnet und man<br />

konnte sehen, wo die marokkanischen<br />

Königlicher Gratulant: Prinz Moulay Rachid (2.v.l.) mit den<br />

Siegern Zuzana Kamasova und David Horsey<br />

Monarchen ihrem Hobby nachgehen.<br />

Die Proetten spielten den Lalla Meryem<br />

Cup im Soleil GC aus. Neben Casablanca<br />

und Marrakesch (der mystischen Stadt,<br />

Kulturmetropole und Golfhochburg), ist<br />

die Hafenstadt Agadir als Badeort am<br />

Atlantik und Golfdestination das touristische<br />

Aushängeschild des nordafrikanischen<br />

Landes.<br />

Alternativen. Agadir ist mit Marrakesch<br />

ein Muss für jeden Golf-<br />

Touristen. Der große Vorteil: Die<br />

Küstenstadt hat 360 Sonnentage<br />

und gerade in den Wintermonaten<br />

sind die Temperaturen sehr mild<br />

und dadurch ideal für alle Golfer.<br />

Derzeit verfügt Agadir über vier<br />

Anlagen und alle sind – je nach<br />

Jahreszeit – von Duftbouquets aus<br />

Ginster, Mimose und Eukalyptus<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Top-Zustand: Der weitläufige Golf Royal de l’Océan<br />

Ausnahmsweise geöffnet: Der königliche Platz in Agadir<br />

erfüllt. Der älteste Platz ist der Royal<br />

Golf mit neun Loch. Der Schotte Wilson<br />

baute 1951 ein erstes Loch in das Brachland,<br />

Major Kamili entwarf anschließend<br />

die weiteren acht Löcher. Wer die Herausforderung<br />

liebt und auf moderne Anlagen<br />

mit Resortcharakter<br />

steht, der<br />

sollte Golf des<br />

Dunes, Golf du Soleil<br />

oder Golf de<br />

l’Océan aufsuchen.<br />

Letzterer ist mit seinen<br />

drei 9 Loch-<br />

Kursen der jüngste<br />

und bietet Abwechslung<br />

pur: Es<br />

wird im Eukalyptuswald,<br />

in Meernähe<br />

und den Dünen<br />

gespielt. Der Golf des Dunes von<br />

Designer Cabell B. Robinson wurde 1991<br />

eröffnet. Er ist bestens eingewachsen und<br />

verfügt über drei wunderbare und sehr<br />

unterschiedliche 9 Loch Schleifen. Ein<br />

optischer Genuss ist zweifelsohne der<br />

Lohnender Ausflug: Olivenstand in Agadirs Souk<br />

Golf du Soleil, auch Garten Eden genannt,<br />

mit seinen 36 Löchern. Der Meisterschaftsplatz<br />

wurde in einen Eukalyptuswald<br />

integriert und hat den klassischen<br />

Parkland-Charakter, die 9 Loch-Kurse sind<br />

weitläufig, mit Bunkern, Seen und sehr<br />

ondulierten Grüns<br />

angelegt – ganz<br />

nach US-Vorbild.<br />

Zukunft. Um Agadir<br />

als Marokkos<br />

Golfmetropole an<br />

der Küste noch attraktiver<br />

zu machen,<br />

sind mit Golf<br />

Taghazout und Golf<br />

Beach zwei weitere<br />

Anlagen kurz vor<br />

der Fertigstellung.<br />

Und dann ist Agadir endgültig eine starke<br />

Golfdestination mit einem umfangreichen<br />

Angebot. Und bestens erreichbar.<br />

Die Stadt wird von fast jedem deutschen<br />

Großflughafen direkt angeflogen. GT<br />

Info: www.visitmorocco.com<br />

Info Golf in Agadir<br />

<strong>GOLF</strong> DU SOLEIL:<br />

The Blue (18 Loch/Par 72): 5.539 m<br />

(Abschlag Gelb)<br />

The Yellow (9 Loch): 3.025 m<br />

The Red (9 Loch): 2.951 m<br />

Designer: Fernando Mueller/<br />

Gerard Courbin<br />

www.golfdusoleil.com<br />

ROYAL <strong>GOLF</strong> AGADIR:<br />

9 Loch, Länge: 2.934 m<br />

Designer: Wilson/Kamili<br />

<strong>GOLF</strong> DE L’OCÉAN:<br />

3 x 9 Loch, Desert: 2.806 m,<br />

Garden: 2.856 m, Dunes: 2.903 m<br />

Designer: Collins Belt<br />

www.golfdelocean.com<br />

<strong>GOLF</strong> DES DUNES:<br />

3 x 9 Loch, Oued: 2.456 m,<br />

Eucalyptus: 2.623 m, Tamaris: 2.684 m,<br />

Designer: Cabell B. Robinson<br />

www.clubmed.de


REISE BUSINESS<br />

Neue App<br />

Golf Fee Card International Mit dem iPhone<br />

App Tee-Times und Übernachtungen reservieren.<br />

Seit 18 Jahren profitieren Golffreunde<br />

von den maßgeschneiderten<br />

Angeboten der internationalen<br />

Golf Fee Card®. Sie schlagen<br />

auf mehr als 2.500 Anlagen<br />

günstig ab und residieren in 6.000 Hotels<br />

& Golfresorts mit attraktiven Preisvorteilen.<br />

Es versteht sich von selbst,<br />

Neu: Die iPhone App von<br />

Golf Fee Card International<br />

dass die Karten-Besitzer auch bei<br />

der Buchung eines Leihwagens,<br />

in Restaurants und beim Kauf<br />

von Golf-Equipment kräftig sparen.<br />

Die Tee-Times und Übernachtungen<br />

reservieren Inhaber einer Golf Fee Card<br />

bequem via www.golfcard.de. Dort finden<br />

die Golfer tagesaktuell alle Partner und<br />

Angebote. Sie können online aber auch<br />

exklusive Golf Fee Card®-Reisen zu außergewöhnlichen<br />

Konditionen buchen.<br />

Neuheit. Das ist längst nicht alles. Für<br />

Handy-Nutzer sind alle Daten zur Golf<br />

Fee Card® auf golfcard.mobi abrufbar.<br />

Neu ist die Golf Fee Card®-iPhone App,<br />

die über den Apple-Store gratis auf das<br />

Smartphone geladen werden kann. Diese<br />

App liefert nicht nur das komplette Angebot<br />

der Golf Fee Card® mit allen Kontaktinfos,<br />

sondern auch Landkarten und<br />

über GPS die in der Nähe befindlichen<br />

Partneranlagen und Resorts mit genauer<br />

Standortangabe. Je nachdem, in welchem<br />

Land diese App installiert und aufgerufen<br />

wird, reagiert sie in englischer, spanischer<br />

oder deutscher Sprache. Der Link<br />

zum kostenlosen Upload auf das iPhone:<br />

http://itunes.apple.com/de/app/golf-fee-cardinternational/id389738385?mt=8<br />

Übrigens, Golf Fee Card International®<br />

ist jetzt auch Partner der deutschen Golfhoffnung<br />

Caroline Masson. GT<br />

Info:<br />

Golf Fee Card International®<br />

Fürstenrieder Str. 105, D-80686 München<br />

Tel. +49(89)566723, Fax +49(89)584145<br />

www.golfcard.de, info@golfcard.de<br />

Zum Achten<br />

in Freyung<br />

Senioren 17.508 Lebensjahre<br />

im Bayerischen Wald am Start!<br />

Zum 8. Mal bereits findet in<br />

Freyung im Bayerischen Wald<br />

das Internationale Golfseniorenturnier<br />

statt – vom 5. bis 11. Juni. Es ist<br />

das größte Senioren-Golfturnier der<br />

Welt – und zugleich das<br />

einzige seiner Art. 2010<br />

traten insgesamt 17.508<br />

Lebensjahre an! Wer an<br />

dem Event 2011 teilnehmen<br />

will – wie beispielsweise<br />

der bereits gemeldete<br />

Schauspieler Michael<br />

Lesch, muss sich beeilen:<br />

Aus Organisations-Gründen<br />

können lediglich 298<br />

Damen (über 50) und<br />

Herren (über 55) starten.<br />

Michael<br />

Lesch<br />

Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />

waren lediglich noch 27 Plätze frei.<br />

Leistungen. Das Package (ab € 490,–)<br />

beinhaltet u. a. sechs Übernachtungen<br />

mit Frühstück, vier Turnier-Runden<br />

mit Verpflegung, Startgeschenke, tägliche<br />

Siegerehrungen mit Preisen von<br />

über 10.000 Euro, ein Bayerisches Buffet<br />

und ein Unterhaltungsprogramm<br />

mit 10.000-Euro-Tombola beim Begrüßungsabend<br />

sowie ein Gala-Dinner<br />

mit Live Musik und Tanz beim Abschlussabend<br />

auf dem Donau-Kristallschiff.<br />

Begleitpersonen ohne Golfprogramm<br />

zahlen 180 Euro weniger. Was<br />

die Teilnehmer(innen) ganz besonders<br />

schätzen: „Dass bei uns die Geselligkeit<br />

groß geschrieben wird“, so der<br />

Freyunger Turnier-Erfinder und Organisator<br />

Franz Polland. „Golf-Allüren<br />

kennen wir nicht!“ Dementsprechend<br />

lässig gehe es auf den Abendveranstaltungen<br />

zu. „Da muss alles passen,<br />

denn unsere Turnierteilnehmer wollen<br />

Spaß und Geselligkeit – das Beisammensein<br />

ist für viele wichtiger als der<br />

sportliche Aspekt!“ Und das Herzblut<br />

ist natürlich auch im Spiel. GT<br />

Info: www.golf-senioren.com<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ACHENSEE - INNSBRUCK - MIEMING - SEEFELD<br />

Die Top-Golfregion im Herzen Tirols<br />

9 Plätze - 117 Spielbahnen mit einer Golfkarte<br />

www.golftirolcard.at<br />

ACHENSEE<br />

INNSBRUCK<br />

MIEMING<br />

SEEFELD<br />

<strong>GOLF</strong> - WELLNESS - KULTUR<br />

Wohlfühlen in einem Urlaubsland mit Tradition<br />

Naturnahes Golfen in einer atemberaubend schönen Bergwelt.<br />

Vom 5 Sterne Wellness Hotel bis zur Ferienwohnung bieten<br />

wir attraktive Golfpauschalen für Handicap Spieler und Golfeinsteiger!<br />

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TRAINING CHARL SCHWARTZEL<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, 35, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

LET Tour-Instructor u.a. von Maria Verchenova<br />

mit Stützpunkt im Münchener GC Thalkirchen/<br />

Strasslach<br />

Klassenbester<br />

Schwungstudie Charl<br />

Schwartzel Analysiert<br />

von LET Tour-Coach<br />

Danny Wilde.<br />

Fotos: GettyImages; Vision in Golf<br />

Es ist schon etwas verwunderlich: Da<br />

heißt es immer, der Augusta National<br />

sei allein schon wegen seiner Länge<br />

eine echte Herausforderung für die Masters-Recken.<br />

Und dann gewinnt mit Charl<br />

Schwartzel einer das Green Jacket, der während<br />

der vier Tage an der Magnolia Lane<br />

gerade in den Driving-Statistiken eher blass<br />

aussah: Sowohl bei der Länge vom Abschlag<br />

(Durchschnittlich 278,38 Yards) als<br />

auch bei der Anzahl der getroffenen Fairways<br />

(66,07 Prozent) rangierte Schwartzel<br />

hier mit dem Driver eher im hinteren Mittelfeld.<br />

Wahrscheinlich nur ein Ausrutscher, denn<br />

auf der European Tour gibt Schwartzel ein<br />

ganz anderes Bild ab: Da rangiert der 27-<br />

Jährige bei der Länge vom Tee an zwölfter<br />

Stelle mit durchschnittlich 296,8 Yards.<br />

Wie der frischgebackene Masters-Champion<br />

seine Abschläge meistert und was man<br />

sich dabei abschauen kann, sehen wir uns<br />

auf den folgenden Seiten näher an.<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


1 2<br />

Jahrelang gab es<br />

wenig Gründe ein<br />

neues Fairwayholz zu<br />

kaufen. Viele Golfer<br />

haben einfach das<br />

passende zu Ihrem<br />

Satz ausgewählt.<br />

Das hat sich<br />

nun alles<br />

geändert!<br />

3 4<br />

Velocity Slot<br />

Technologie<br />

erhöht den<br />

Trampolin<br />

Effekt in Driver<br />

Dimensionen<br />

für 12 yards<br />

mehr Länge und<br />

21% höhere<br />

Fehlerverzeihbarkeit.<br />

Sehr sportliches Set-Up (Körperwinkel<br />

ähnlich denen des jungen Tiger Woods);<br />

leicht geöffneter Stand lässt hier Fade-Tendenzen<br />

erkennen, typisch für Charl.<br />

Takeaway: Leicht nach vorne gehobene<br />

Arme, ein eher aus dem Schultergürtel gestarteter<br />

Schwung; gut zu sehen ist die<br />

Wölbung des unteren Rückens nach innen,<br />

dadurch bleiben die Arme beim Start mehr<br />

vor dem Brustbein; der Nachteil: Die<br />

Schulterebene wird flacher und muss dann<br />

im Downswing wieder steiler werden; bei<br />

einem Fade ist das aber so gewollt.<br />

Die 9 Uhr Position des Rückschwungs<br />

zeigt einen stabilen und kompakten Unterkörper,<br />

der langsam anfängt mitzudrehen.<br />

Die Verwindung zwischen Ober- und<br />

Unterkörper nimmt zu; dadurch baut sich<br />

Spannung in den Muskeln auf, die Charl<br />

später im Durchschwung umsetzt.<br />

It’s technology<br />

you can see,<br />

power you<br />

can feel.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

95<br />

office@golftech.at<br />

www.golftech.de/adamsgolf


TRAINING CHARL SCHWARTZEL<br />

5<br />

6 7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Volle Spannung im höchsten Punkt<br />

des Rückschwungs, durch und durch athletisch.<br />

Charl ist im Unterkörper sehr stabil,<br />

was ihm eine starke Verwindung gegen den<br />

Oberkörper ermöglicht. Schön zu sehen,<br />

wie der Ansatz des Musculus latissimus<br />

dorsi (breiter Rückenmuskel) unter der<br />

linken Schulter hervortritt. Die linke Hand<br />

ist, wie beim Cut oder auch dem Fade<br />

üblich, leicht dorsal gebeugt, wodurch das<br />

Schlägerblatt etwas geöffnet ist.<br />

In der Startphase des Abschwungs erfolgt<br />

eine laterale Bewegung des Unterkörpers<br />

durch das Abdrücken vom rechten<br />

Bein in Richtung Ziel.<br />

Ein etwas steilerer Durchschwung wird<br />

durch das Einholen des Unterkörpers<br />

durch den Oberkörper initiiert. Für den<br />

Fade sind dies ideale Voraussetzungen.<br />

Beeindruckend zu sehen, wie sich<br />

Ober- und Unterkörper in dieser Position<br />

verwinden: Die Hüften sind schon beinahe<br />

zum Ziel gerichtet, während die Schultern<br />

noch geschlossen sind. Der Schaft verläuft<br />

etwas oberhalb der Ausgangsebene, was<br />

ebenfalls normal für einen Fade ist.<br />

Die Schultern sind in dieser Position<br />

schon fast parallel zu der im Set-Up, der<br />

Schlägerkopf befindet sich dabei aber noch<br />

nicht am Ball. Schön zu sehen, wie sich die<br />

geballte Kraft des Unterkörpers entlädt.<br />

Treffmoment: Volle Kraftentladung<br />

durch den Ball. Auch hier ist gut zu erken-<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


8 9<br />

7 Tage Verwöhn-HP +<br />

3 Golf Alpin-Greenfees<br />

ab € 504,–<br />

nen, wie das Schlägerblatt leicht geöffnet<br />

ist, das linke Bein ist jetzt vollends gestreckt.<br />

Langgestreckte Arme übertragen die<br />

gesamte Energie auf den Ball, die Handgelenke<br />

releasen. Selbst nach dem Treffmoment<br />

ist die Gluteus-Muskulatur (Gesäß)<br />

noch komplett angespannt.<br />

Wie bereits angedeutet, bewegt sich<br />

der Durchschwung auf einer etwas steileren<br />

Schulterebene als der Rückschwung.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

13<br />

Charles steht aufrecht und ausbalanciert,<br />

mit hohen Handgelenken kurz vor<br />

dem Finish.<br />

Fazit: Ein athletischer Golfschwung<br />

entstammt einem athletischen Körper. Wer<br />

so gut funktionierende Stabilität in Verbindung<br />

mit Mobilität besitzt wie Charl, wird<br />

noch viel von sich hören lassen.<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne<br />

direkt an mich unter dw@golftime.de. GT<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

14<br />

www.golftime.de<br />

97<br />

HOTEL-TIPP<br />

Golf –Wandern–Wellness<br />

auf der Salzburger Sonnenterrasse<br />

Das Golfhotel Land- und Appartementhaus Empl,<br />

unweit des Golfclubs von Goldegg, bietet seinen<br />

Gästen gediegene Gastlichkeit bei persönlicher<br />

Betreuung und atemberaubendem Panoramablick<br />

über die umliegende Bergwelt der hohen Tauern.<br />

Die Wellness-Oase<br />

mit Finnsauna, Kräuterdampfbad,<br />

Infrarotkabine,<br />

großzügigem<br />

Relaxbereich<br />

sowie das beheizte<br />

Freibad runden den<br />

perfekten Golftag<br />

ab. Zudem überrascht<br />

die bekannt<br />

Panorama-Doppelzimmer<br />

gute Küche an<br />

jedem Abend mit<br />

Gaumenfreuden.<br />

Neben dem Golfclub<br />

Goldegg (5<br />

km) lassen weitere<br />

sechs Golfplätze<br />

innerhalb von 35<br />

Autominuten den Verwöhn-HP in der Stubn<br />

Golfurlaub zum Erlebnis werden: Badgastein<br />

(20 km), Urslautal (25 km), Zell am See (30 km),<br />

Mittersill (60 km), Brandlhof (30 km) und Tauerngolf<br />

Radstadt (28 km).<br />

Golf Alpin-Wochen<br />

7 traumhafte Übernachtungen<br />

im Panorama-Doppelzimmer<br />

mit Verwöhn-Halbpension<br />

inkl. 3 Golf Alpin-Greenfees ab € 504,–<br />

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erhalten unsere Gäste 20% Ermäßigung<br />

auf Trainerstunden und Greenfee!<br />

Landhaus Empl<br />

Buchacker 4 · A-5621 St. Veit im Pongau<br />

Tel. 0043/6415/6124 · Fax 0043/6415/6124-7<br />

E-Mail: info@landhaus-empl.at<br />

Internet: www.landhaus-empl.at


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich<br />

„Swing Simply“ entwickelt,<br />

ist Fellow of the English PGA<br />

sowie G1 Class Professional<br />

der PGA of Germany.<br />

Sicher auf dem<br />

Putten Diese Saison wird Ihnen Jonathan<br />

Taylor helfen, Ihr Putting in Form zu bringen.<br />

Auf der Agenda stehen Ihr Set-Up, der Schwung,<br />

das Lesen des Grüns und ausgewählte Übungen.<br />

Damit Sie 2011 souverän einlochen!<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler; Location: La Manga Club<br />

Entsprechend meinem Motto<br />

„Swing Simply“ bin ich bekannt<br />

dafür, dass ich die<br />

Dinge am liebsten so einfach<br />

wie möglich halte. Das<br />

Gleiche gilt demnach auch<br />

für das Putten! Damit Sie auf dem Grün<br />

eine gute Figur machen, müssen Sie die<br />

dafür erforderliche Bewegung verstehen<br />

und dann den einfachsten Weg erlernen,<br />

diese Bewegung in die Praxis umzusetzen.<br />

Ausrichten – einlochen. Zu allererst<br />

müssen Sie beim Putten entscheiden, auf<br />

welcher Linie und mit wieviel Geschwindigkeit<br />

der Ball zum Loch rollen soll.<br />

Und dann müssen Sie nur noch mit<br />

98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Grün<br />

Verbringen Sie<br />

einen Golf-Tag<br />

mit Ihrem The Move<br />

Golfprofessional<br />

auf einem der<br />

wunderschönen Plätze<br />

unserer Partnerclubs<br />

Lernen Sie, wie man sich richtig auf<br />

eine 18 Loch Golfrunde vorbereitet<br />

Entwickeln Sie, zusammen mit<br />

Ihrem Pro, die richtige Platzstrategie<br />

Verbessern Sie Ihr „Course<br />

Management“<br />

Leistungen:<br />

Ein kompletter Golf-Tag<br />

mit Ihrem Pro<br />

2 Stunden Training (vormittags)<br />

18 Loch Spiel auf dem Platz<br />

anschließend Rundenanalyse<br />

Teilnehmerzahl:<br />

6 – 9 pro Golfprofessional und Tag<br />

Beginn 9 Uhr am Clubhaus<br />

Traumkulisse: Jonathan<br />

Taylor macht auf dem<br />

zweiten Grün des La Manga<br />

Golf Clubs eine gute Figur<br />

Preis:<br />

120,– Euro pro Person<br />

Exklusiv ermäßigtes Greenfee<br />

Ihrem Putter dafür sorgen, dass der Ball<br />

exakt dies umsetzt. Die Bauart des Putters<br />

schränkt dabei die Optionen bereits<br />

grundlegend ein: Sie können den Putter<br />

entweder wie einen Billard-Queue verwenden<br />

– was allerdings die Regeln verbieten.<br />

Oder Sie schlagen den Ball damit<br />

wie mit einem Pendel. Wenn Sie sich für<br />

das Pendel entschieden haben, ist die<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Sache halb so wild. Beginnen Sie damit,<br />

das Schlägerblatt des Putters exakt in die<br />

Richtung auszurichten, in die der Ball<br />

starten soll. Machen Sie dann einen kleinen<br />

Schwung, bei dem Sie das Schlägerblatt<br />

mit exakt soviel Energie zurück in<br />

seine Ausgangsposition pendeln, dass<br />

der Ball genug Geschwindigkeit aufnimmt,<br />

um bis ins Loch zu rollen. <br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

99<br />

Wir spielen auf den Golfplätzen:<br />

GC Ebersberg, GC Maxlrain,<br />

GC München West und<br />

GC Steigerwald!<br />

Besuchen Sie uns unter:<br />

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TRAINING<br />

DREI<br />

MAL<br />

SWING<br />

SIMPLY<br />

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />

komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“, ist Jonathan<br />

Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative Teaching<br />

Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu<br />

Papier gebracht: „SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach: Golf lernen<br />

mit System“ (€ 19,90), „SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter schlagen“ (€ 19,90) und jetzt ganz neu die DVD<br />

„SWING SIMPLY 2 + 20“ (€ 29,90). Beide Bücher sowie die DVD können<br />

Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag unter Tel. 089/42718181 bestellen.<br />

Set-Up: Schulterbreiter Stand, gebeugte Knie, leicht geneigter Oberkörper.<br />

Arme hängen lassen. Das linke Auge ist exakt über dem Ball<br />

Das Set-Up. Die Putt-Bewegung<br />

erfordert vor allem Stabilität.<br />

Je mehr Körperteile<br />

beim Putten in Bewegung<br />

sind, desto komplizierter<br />

wird dieser an sich einfache<br />

Schlag.<br />

Nehmen Sie die Ansprechposition<br />

wie mit jedem anderen<br />

Schläger in Ihrem Bag<br />

ein: Beine schulterbreit, leicht<br />

gebeugte Knie, den Körper<br />

etwas nach vorne geneigt.<br />

Exakt so, dass, wenn Sie Ihre<br />

Arme nun hängen lassen,<br />

etwa eine Handbreit Platz<br />

zwischen Ihren Händen und<br />

den Oberschenkeln ist.<br />

Lassen Sie nun Ihren Kopf<br />

sprichwörtlich hängen: Und<br />

zwar so, dass Sie vertikal von<br />

oben auf den Ball schauen.<br />

Ganz entscheidend ist der<br />

richtige Griff. Greifen Sie den<br />

Schläger seitlich so, dass der<br />

Handrücken Ihrer linken<br />

Hand und die Handfläche<br />

Ihrer rechten Hand parallel<br />

zum Schlägerblatt sind. Der<br />

Griff liegt dabei zwischen den<br />

Handballen und verläuft in<br />

Richtung der Zeigefinger<br />

(siehe Fotos). Für mich spielt<br />

es übrigens keine Rolle, ob<br />

Sie mit der linken oder der<br />

rechten Hand oben greifen.<br />

Pendelbewegung. Stellen<br />

Sie sich vor, Sie hätten einen<br />

Kleiderbügel unter Ihrem<br />

Shirt, der an Ihrem Nacken<br />

hängt. Bewegen Sie nun Ihre<br />

Schultern abwechselnd auf<br />

und ab, ohne dabei Ihre<br />

Beine, Knie und die Hüfte<br />

zu bewegen, sodass der Schläger<br />

wie ein Pendel zurück<br />

und vor schwingt. Halten<br />

Sie dabei Ihre Ellbogen und<br />

Der Griff verläuft zwischen den Handballen in Richtung Zeigefinger. Linker Handrücken und rechte Handfläche sind parallel zum Schlägerblatt<br />

100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bewegen Sie das Dreieck aus Schultern, Armen und Händen, indem Sie Ihre Schultern auf und ab bewegen und die Arme und Hangelenke ruhig halten.<br />

Und zwar so, dass Sie ein Drittel weit ausholen, bis zum Ball hin beschleunigen und durch den Ball hindurch zwei Drittel weit durchschwingen<br />

Handgelenke ruhig – ohne<br />

dabei zu versteifen. Das sollte<br />

sich so anfühlen, als ob Ihre<br />

Schultern den Schläger bewegen,<br />

wobei es sich jedoch<br />

um das Dreieck aus Ihren<br />

Schultern, Armen und Händen<br />

handelt, aus dessen spitzen<br />

Winkel zwischen den<br />

Händen der Putter gerade<br />

nach unten ragt.<br />

Ein Drittel, zwei Drittel. Die<br />

Ausholbewegung sollte etwa<br />

halb so lang sein wie der<br />

Durchschwung. Damit handelt<br />

es sich beim Putten nicht<br />

um eine klassische Pendelbewegung,<br />

da wir den Schläger<br />

auf seinem Weg zum Ball beschleunigen<br />

und die Geschwindigkeit<br />

durch den<br />

Treffmoment hindurch aufrechterhalten<br />

möchten. Das<br />

führt ganz automatisch dazu,<br />

dass Sie weiter durchschwingen,<br />

als Sie ausgeholt haben.<br />

Üben Sie diesen Schwung und<br />

halten Sie die Position am<br />

Ende des Durchschwunges<br />

für ein paar Sekunden.<br />

Ein Ergebnis. Achten Sie<br />

beim Putten darauf, dass sich<br />

Ihr linkes Auge beim Ansprechen<br />

exakt über dem Ball befindet.<br />

So nehmen Sie automatisch<br />

die richtige Distanz<br />

zum Ball ein und greifen den<br />

Putter in der richtigen Länge.<br />

Ihre Arme sollten komfortabel<br />

locker von den Schultern<br />

hängen, wenn Sie den Schläger<br />

greifen. Das kann bedeuten,<br />

dass Sie den Putter kürzer<br />

greifen sollten. Und nun setzen<br />

Sie alles zusammen und<br />

beginnen damit, zunächst<br />

kurze Putts zu üben, um<br />

Selbstvertrauen zu gewinnen!<br />

More. Weitere Tipps von Jonathan<br />

Taylor sowie alle bisherigen<br />

Folgen des Erfolgsautors<br />

finden Sie online unter<br />

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Swing Simply II Clinic 2011<br />

Starten Sie mit der neuen Methode<br />

von Jonathan Taylor<br />

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Termine:<br />

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16. + 17. Juli<br />

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03. + 04. September<br />

17. + 18. September<br />

01. + 02. Oktober<br />

Dauer:<br />

8 Stunden (2 Tage)<br />

Uhrzeit (täglich):<br />

10 – 12 + 14 – 16 Uhr<br />

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Gruppe: mind. sechs bis<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

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101


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Der Mistkäfer-Schlag<br />

Kopfsache Die Vorstellung eines fliegenden Mistkäfers<br />

kann Ihnen helfen, beständig gute, sichere Pitches zu spielen,<br />

die mit Backspin auf dem Grün landen! Das ist kein Witz –<br />

es ist eine wirksame Kagami Visualisierungsübung!<br />

Der kurze Pitch ist für viele Amateure<br />

ein schwieriger Schlag,<br />

den sie am liebsten vermeiden<br />

würden – insbesondere, wenn<br />

der Ball schlecht liegt oder auf<br />

dem Grün schnell stoppen soll. Ich möchte<br />

Ihnen zeigen, dass Ihnen dieser Schlag ab<br />

sofort Spaß machen kann – ein freundlicher<br />

Mistkäfer wird uns dabei behilflich sein…<br />

Was sind die mentalen<br />

Herausforderungen?<br />

A) Der Schwung ist langsam, so dass Ihr<br />

Intellekt viel Zeit hat, Sie mit Geplapper über<br />

die Vergangenheit und Zukunft abzulenken<br />

und so Ihren Schlag zu sabotieren.<br />

Illustrationen: Theresa Hasselberg www.sport-kunst.de<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

30.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über das KAGAMI Büro.<br />

29 € + Versand<br />

www.kagami.de<br />

B) Der Intellekt glaubt oft unbewusst, dass<br />

er helfen muss, den Ball in die Luft zu<br />

bringen, indem er die rechte Hand nötigt,<br />

eine löffelnde Bewegung zu machen –<br />

häufig mit fatalen Konsequenzen: Der Ball<br />

wird mittig getroffen und fliegt flach über<br />

das Grün hinaus (siehe Bild).<br />

Eine Bewegung, die<br />

leicht wiederholbar und<br />

wirksam ist<br />

Die Mistkäfer-Visualisierung hat einen<br />

doppelten Effekt:<br />

1. Sie beschäftigt den Intellekt mit etwas<br />

Interessantem, so dass Sie beim Schlagen<br />

nicht gestört werden.<br />

2. Es stellt sich ein ganz spezieller Schwung<br />

ein, der relativ steil im Abschwung,<br />

aber niedrig über dem Boden beim Durchschwung<br />

bleibt, mit dem Schläger in<br />

Richtung Ziel zeigend.<br />

Starke Visualisierungen führen zu sehr präzisen<br />

Schwungbewegungen und einem ruhigen Geist –<br />

der ideale mentale und physische Zustand,<br />

um Höchstleistungen zu erbringen.<br />

102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der Ball bekommt „Backspin“ und<br />

kommt nach einer hohen Flugkurve<br />

sanft auf. Es ist ein sehr sicherer<br />

Schlag, weil sich der Schlägerkopf<br />

direkt nach dem Treffmoment noch<br />

ca. 1 bis 2 cm entlang des Grases<br />

bewegt und so zu Kontinuität und<br />

einem gut geschlagenen Ball führt.<br />

Der Mistkäfer Pitch<br />

Diese Kagami Übung kann für jeden<br />

gefühlvollen, hohen Pitch rund ums<br />

Grün verwendet werden.<br />

Wir nehmen das Bild eines Mistkäfers,<br />

weil dieser nie hoch<br />

fliegt – seine Flügel sind<br />

in Relation zum Körper<br />

zu klein. Wenn Mistkäfer<br />

fliegen, bewegen sie sich<br />

tief über dem Boden von einem<br />

Misthaufen zum anderen, um ihre Eier abzulegen.<br />

Dies ist ein wichtiger Punkt, an den Sie<br />

denken sollten, wenn Sie diesen Schlag ausführen.<br />

Stellen Sie sich jetzt einen kleinen Misthaufen<br />

genau an der Stelle vor, wo Ihr Ball<br />

landen soll. Der Käfer will genau zu diesem<br />

Misthaufen und braucht dafür Ihre Hilfe.<br />

Visualisieren Sie, wie am Ende des Rückschwungs<br />

der Käfer auf Ihrem Schlägerblatt<br />

landet. Wenn Sie durch den Ball in Richtung<br />

Ziel schwingen, stellen Sie sich vor, wie Sie<br />

den Käfer von Ihrem Schlägerkopf in einer<br />

niedrigen Flugkurve zur Fahne hin werfen.<br />

Unser Mistkäfer mag nicht hoch fliegen und<br />

er regt sich furchtbar auf, wenn er einen Sturzflug<br />

hinter Ihnen oder über Ihrem Kopf<br />

macht. Um sicherzustellen, dass er richtig<br />

fliegt, überprüfen Sie die Position Ihres<br />

Schlägerblatts am Ende des Schwungs.<br />

Malen Sie sich aus, wie der Käfer von<br />

Ihrem Schläger losfliegen würde.<br />

Ich persönlich spiele diesen<br />

Schlag gerne mit meiner<br />

rechten Hand: Ich stelle mir<br />

vor, dass ich den Mistkäfer<br />

so zur Fahne werfe, als<br />

wenn ich einen Ball mit<br />

einem Unterarmschwung<br />

werfen würde. Mit meiner<br />

linken Hand würde ich so<br />

etwas nie tun.<br />

Passen Sie auf Ihren<br />

Mistkäfer auf – er ist ein<br />

wichtiger Teil des Ökosystems.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

103


TRAINING MENTAL<br />

JUSTIN<br />

WALSH<br />

Justin Walsh, PGA Advanced Professional im<br />

GC Egmating und Mentaltrainer für die Martina<br />

Eberl Akademie<br />

Kein Stress<br />

Mental Denken Sie positiv oder, noch besser:<br />

Denken Sie nicht negativ – von Justin Walsh.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Martina Eberl: Die 3-fache Ladies<br />

European Toursiegerin ist Deutschlands<br />

erfolgreichste Proette und seit Herbst<br />

2010 Mutter. Am 7. Mai eröffnete sie<br />

die Martina Eberl Golfakademie<br />

im Münchner Golf Eschenried<br />

Es ist erwiesen, dass unser Gehirn<br />

jeden Tag rund 60.000 Gedankengänge<br />

verarbeitet, davon bis zu 80<br />

Prozent negativer Natur. Diese werden<br />

ausgelöst durch hohe Erwartungshaltung<br />

oder negative Erinnerung an ähnliche,<br />

stressbedingte Erlebnisse. Auf dem Golfplatz<br />

gibt es viele Situationen, die unsere<br />

Gedanken negativ beeinflussen. Das liegt<br />

an der Möglichkeit des Scheiterns bzw.<br />

dem Druck, den anstehenden Schlag zu<br />

meistern. Eine derartige Spielsituation,<br />

mit tiefhängenden Ästen zur Linken (1),<br />

einem frontalen Wasserhindernis (2)<br />

sowie Bäumen bzw. einer Ausgrenze zur<br />

Rechten (3), soll das verdeutlichen.<br />

Tipps. 1. Vermeiden Sie „verneinende“<br />

Gedanken, da das Gehirn nicht in der<br />

Lage ist, „nein“ oder „nicht“ zu erkennen.<br />

Gedanken wie „nicht ins Wasser<br />

schlagen“ werden zu „ins Wasser schlagen”<br />

verarbeitet. Also positiv denken:<br />

„Durch die Lücke aufs Grün schlagen.”<br />

2. Denken Sie „Stopp“, wenn Sie mit<br />

einer schwierigen Situation konfrontiert<br />

werden. Analysieren Sie das Problem<br />

und konzentrieren Sie sich in der Schlagvorbereitung<br />

nur auf die Ausführung,<br />

nicht auf das notwendige Ergebnis.<br />

3. Trainieren Sie auf der Driving Range<br />

Problemsituationen, indem Sie diese<br />

imaginär durchspielen. Auf dem Platz ist<br />

das Gehirn dann in der Lage, diese imaginär<br />

gelösten Problemsituationen mit<br />

der aktuellen zu verknüpfen.<br />

4. Beherzigen Sie die vier R’s bei auftretenden,<br />

negativen Gedanken: Recognize<br />

(erkennen Sie die negativen Gedanken);<br />

Refocus (denken Sie „Stopp“, um sich<br />

von diesen Gedanken zu lösen), Reconfirm<br />

(durchdenken Sie Ihre Strategie und<br />

bestätigen Sie diese durch beispielsweise<br />

ein imaginäres „Go“), Remember (Erinnern<br />

Sie sich, wie Sie ähnliche Situationen<br />

schon gemeistert haben. GT<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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FITNESS SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Der Krafteinsatz<br />

Der gesunde Schwung Aus Sicht der Physik<br />

und der Biomechanik sprechen Experten von<br />

einem „Magic Move“. Beispiel: Doppelpendel.<br />

Schwingt ein guter Golfer seinen<br />

Schläger, dann kann man<br />

das physikalisch ähnlich wie<br />

ein Doppelpendel betrachten.<br />

Es besteht aus zwei Gelenken<br />

und zwei Stäben. Das erste Gelenk ist<br />

das Schultergelenk, das zweite sind die<br />

Handgelenke. Der erste Stab sind die<br />

Arme, der zweite der Golfschläger. Mit<br />

diesem System kann man Optimierungsrechnungen<br />

durchführen und abschätzen,<br />

unter welchen Bedingungen<br />

mit dem geringsten Aufwand die maximale<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit entsteht.<br />

Es fällt auf, dass viele Arten des Krafteinsatzes<br />

sich gesamtenergetisch ungünstig<br />

auswirken. Es bleiben einige<br />

wenige essentielle Bewegungen, die zu<br />

einer optimierten Schwungbewegung<br />

führen. So gesehen kann man aus Sicht<br />

der Physik und der Biomechanik sehr<br />

wohl von einem „Magic Move“ sprechen.<br />

Berechnet man den Energieaufwand,<br />

der notwendig ist, einen Golfschläger wie<br />

ein Topspieler zu beschleunigen, dann<br />

entsprechen dem große Muskelmassen.<br />

Diese benötigen wir jedoch nicht in<br />

den Armen, sondern gute Spieler nützen<br />

die Rumpf- und Beinmuskulatur.<br />

Wir bringen ein Drehmoment im<br />

Schultergelenk auf. Während wir das<br />

tun, „drehen wir den Körper durch den<br />

Ball“. Die Richtung, in die wir unsere<br />

Arme beschleunigen, verändert sich<br />

somit während der Schwungdurchführung.<br />

Unsere Vorstellung, in Richtung<br />

Ball schlagen zu wollen, führt den<br />

Schlägerkopf am Ball vorbei. Die Zentrifugalkraft<br />

treibt den Schlägerkopf<br />

nach außen und wir werden den Ball<br />

nicht sauber treffen.<br />

Beispielhafter Schwung: Bobby Jones 1926<br />

106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Erfahrung. Gute Spieler korrigieren<br />

daher die Richtung ihrer Kraftaufbringung<br />

unter dem Aspekt der gesamten<br />

wirksamen Kräfte. Aus diesen Erfahrungen<br />

stammen dann Äußerungen von<br />

Golflehrern, mit denen sie unseren<br />

Schwung korrigieren. Z. B. die Anweisung,<br />

den Schwung stärker mit den<br />

Armen zu beginnen, zielt häufig darauf<br />

ab, die Arme näher an den Körper zu<br />

bekommen, da die Zentrifugalkraft sie<br />

Jack Nicklaus 1986: Die Ruhe selbst<br />

ja von selbst wieder nach außen treibt.<br />

Geht man bei den Berechnungen des<br />

Doppelpendels weiter, dann stößt man<br />

auf Effekte, auf die T. P. Jorgensen in seinem<br />

Buch „The Physics of Golf“ bereits<br />

hingewiesen hat. So weist er nach, dass<br />

durch die Gewichtsverlagerung für<br />

Rechtshänder im Durchschwung vom<br />

rechten auf das linke Bein ein deutliches<br />

Potential zur Erhöhung der<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit liegt. Er<br />

geht an dieser Stelle den Formulierungen<br />

nach, mit denen bekannte Golfer<br />

und Golf-Autoren dieses Phänomen beschreiben.<br />

So zitiert er Bobby Jones mit<br />

seinem Gefühl bei einem guten Golfschwung<br />

und ebenso erwähnt er Jack<br />

Nicklaus. Besonders wichtig scheinen<br />

bei all diesen Formulierungen, dass der<br />

»Ein ruhiger<br />

Golfschwung mit<br />

gleichmäßigen<br />

Beschleunigungen<br />

ist gesünder<br />

als ein kraftvoll<br />

gerissener«<br />

Durchschwung nicht „hastig“ begonnen<br />

werden darf.<br />

So treffen sich an dieser Stelle wieder<br />

die verbalen Formulierungen von Spitzenspielern<br />

und die harten Fakten der<br />

Physik und der Biomechanik. Alles, was<br />

ruckartig geschieht, produziert ebensolche<br />

Reaktionskräfte. Um möglichst präzise<br />

zu sein, sind annähernd konstante<br />

Kräfte, die zur Beschleunigung dienen,<br />

wesentlich leichter zu beherrschen als<br />

plötzliche.<br />

Bringen wir Ruhe in unseren Schwung,<br />

dann verkleinern wir die Gelenksbelastungen<br />

und verbessern unseren<br />

Schwung. Somit gilt unter diesem<br />

Aspekt: „Ein ruhiger Golfschwung mit<br />

gleichmäßigen Beschleunigungen ist gesünder<br />

als ein kraftvoll gerissener.“ GT<br />

Info: ch@golftime.de<br />

Kontakt für Trainingskurse:<br />

haid.golf@aon.at<br />

Traumferien in den<br />

Tiroler Bergen<br />

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel<br />

Ellmau (15 Autominuten entfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies<br />

der Sonderklasse.<br />

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-<br />

Platz „Wilder Kaiser“, das Tor zur größten Golfregion der Alpen.<br />

Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem<br />

Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten<br />

erreichen Sie den Kaiserwinkel Golf Kössen. Gäste<br />

unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermäßigungen auf<br />

beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der<br />

Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze, um die Herausforderung<br />

„Golf“ so richtig auszukosten.<br />

Natürlich bietet das Hotel auch das perfekte Alternativprogramm<br />

zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten<br />

Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von<br />

Kopf bis Fuß mit Produkten von Maria Galland und St. Barth<br />

verwöhnen lassen. Relaxen in unserem Erlebnishallenbad mit<br />

Außenbecken, großzügigem Außenpool und Liegewiese,<br />

Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.<br />

Für Ihren Traum haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete<br />

geschnürt. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten<br />

Sie gerne.<br />

<strong>GOLF</strong> - UNLIMITED<br />

• 7 bzw. 4 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp<br />

• Welcomedrink<br />

• Sporthotel-Verwöhnpension<br />

• Kostenloses Aktivprogramm<br />

• Relaxing-Golf-Massage (50 min)<br />

• Startgeschenk<br />

• Rundenverpflegung<br />

• Startzeitenreservierung<br />

• Unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfees an den darauffolgenden<br />

Tagen am GC Wilder Kaiser Ellmau<br />

• Unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle<br />

• Unlimitierte Benützung von Leihtrolleys<br />

4 Übernachtungen pro Person: ab EUR 477,00<br />

7 Übernachtungen pro Person: ab EUR 746,00<br />

Sporthotel Ellmau****<br />

Familie Unterlechner<br />

A-6352 Ellmau 50/Tirol<br />

Tel.: (0043) 5383/3755<br />

Fax: (0043) 5358 2512 555<br />

info@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

107


TRAINING PRÄVENTION<br />

FRANK<br />

ADAMOWICZ<br />

RÜCKEN-SC<br />

Serie Frank Adamowicz und Osteopath Helmut<br />

J. Geelink über die Schonung der Wirbelsäule.<br />

Der Rücken-Schwung: Was<br />

bedeutet das? Ganz einfach:<br />

Eine Verkürzung,<br />

eine Reduzierung des<br />

Rückschwungs. Der ist gut<br />

für Ihren Rücken!<br />

„Den Rückschwung verkürzen?” werden<br />

Sie fragen. „Das mindert doch meine Distanz<br />

und verringert die Schwunggeschwindigkeit!”<br />

Eben nicht!<br />

Denn eine Reduzierung des Rückschwungs<br />

um sage und schreibe<br />

22 Grad erzeugt sogar eine Zunahme<br />

(!) der Zielpräzision, bei<br />

gleichzeitiger Reduktion der Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

um nur 1,4 Prozent!<br />

Das Sahnehäubchen kommt noch:<br />

Sie schonen mit der Verkürzung des<br />

Rückschwungs Ihren Rücken. Diese Reduzierung<br />

ist vor allen Dingen dann<br />

sinnvoll, wenn die Wirbelsäule weniger<br />

mobil ist und/oder wenn Arthrose der<br />

kleinen Wirbelgelenke, Blockaden (der<br />

Kreuzbeingelenke z. B.) oder ein Bandscheibenvorfall<br />

akut ist.<br />

Sie sehen auch hier wieder: Prävention<br />

ist gesund, ist effektiv.<br />

Viel Erfolg bei der Umsetzung. GT<br />

Vor allen Dingen<br />

findet im mittleren<br />

(= thoracalen) und im<br />

oberen (= cervicalen)<br />

Bereich die Rotationsbewegung<br />

statt<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957,<br />

Headpro in St. Leon Rot, 23 Jahre<br />

TV-Co-Kommentator, von 1990 – 1998<br />

DGV Nationaltrainer<br />

www.frankadamowicz.de<br />

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962,<br />

Diplom-Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />

tätig auf Mallorca in eigener<br />

Praxis am Dorint Royal Golfresort und<br />

Spa und Golf de Andratx<br />

info@geelink.net<br />

Belastung der<br />

Wirbelsäule:<br />

Durch extrem<br />

starke<br />

Verdrehung<br />

108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HWUNG<br />

fashion<br />

Golf equipment<br />

accessoires<br />

www.golfmaul.de<br />

* nicht für reduzierte Ware und Bücher<br />

Schonung der Wirbelsäule: Durch<br />

vernünftigen, reduzierten Rückschwung<br />

Kardinal-Döpfner-Str.4<br />

80333 München<br />

Tel.: 089 - 285 322<br />

info@golf-maul.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

109


TRAINING WEITE<br />

Kopf im Treffmoment<br />

hinter dem Ball<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Angle-of-Attack<br />

Treffmoment Weit<br />

und gerade? Nur<br />

mit dem richtigen<br />

Angle-of-Attack!<br />

Wenn Ihr Angle-of-<br />

Attack nicht stimmt,<br />

werden Sie den Ball<br />

weder gerade noch<br />

besonders weit<br />

schlagen! Idealerweise treffen Sie<br />

den Ball mit den Eisen in der<br />

Abwärtsbewegung und mit dem<br />

Driver in der Aufwärtsbewegung.<br />

Sie steuern das schon allein durch<br />

die Ballposition (beim Driver weit<br />

links). Neben der Ballposition beeinflussen<br />

weitere Faktoren den<br />

Angle-of-Attack: Stand, Schwungebene,<br />

Ausrichtung und wie hoch<br />

Sie den Ball aufteen. Grundsätzlich<br />

gilt: Je steiler der Angle-of-<br />

Attack, desto mehr Backspin bekommt<br />

der Ball.<br />

More. Weitere Tipps von Cliff<br />

Potts unter www.golftime.de GT<br />

Mäßig flacher Angle-of-Attack: Der Schläger<br />

schwingt von innen bis gerade durch den Ball<br />

Rechte Schulter<br />

unter der linken<br />

Rechte Hüfte tiefer<br />

als die linke<br />

Ball startet gerade<br />

110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kopf im Treffmoment<br />

über dem Ball<br />

22 Jahre<br />

Quality Golf-Unterricht<br />

nach dem Motto<br />

Rechte Schulter über<br />

der linken<br />

Rechte Hüfte höher<br />

als die linke<br />

„We don’t just teach a swing,<br />

we show you how to play on the golf course“<br />

Steiler Angle-of-Attack: Der Schläger schwingt<br />

von außen nach innen durch den Ball<br />

2-, 3- oder 5tägige Intensivkurse<br />

für HCP-Spieler und Anfänger<br />

Ball startet nach links<br />

Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona<br />

Tessin/Schweiz<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

www.golftime.de<br />

111<br />

Cliff Potts Golf Academy<br />

+41 (0)91 780 9392<br />

office@cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

ELMAR<br />

WEPPER<br />

Erfolgreiche Visite: Die Eagles mit<br />

Ägyptens Tourismus-Attaché<br />

Tamer Marzouk (untere Reihe Mitte)<br />

Spaß-Faktor<br />

Gastkommentar. Eagles-Vize-<br />

Präsident Elmar Wepper über das<br />

Mogeln auf der Golfrunde.<br />

Ich steh’ am Abschlag und<br />

begrüße meine Flightpartner<br />

– lockere Typen, integre, tolle<br />

Menschen, souverän, weltmännisch.<br />

Ich freue mich auf eine<br />

nette Runde Golf, aber schon<br />

nach den ersten Löchern ist da<br />

die Luft raus. Es wird gemogelt,<br />

falsch gezählt, ja, betrogen.<br />

Da frage ich mich: Wie kann<br />

es sein, dass erfolgreiche<br />

Macher, die mitten im Leben<br />

stehen, beim Golfen betrügen?<br />

Offensichtlich können die<br />

Damen und Herren ihren Erfolg<br />

im Berufsleben nicht mit dem<br />

Misserfolg auf dem Golfplatz in<br />

Einklang bringen. Vor allem<br />

sind das auch jene Golfer, die<br />

noch nicht so lange spielen, also<br />

den „Spirit of the Game” noch<br />

nicht so richtig verstanden<br />

haben. Ich fürchte auch, dass<br />

dieses Mogeln in unseren Breitengraden<br />

vielfach gar als<br />

Kavaliersdelikt angesehen wird,<br />

dass „man das ja nicht so eng<br />

sehen müsse”.<br />

In den Staaten, aber auch in<br />

anderen Golf-Nationen wie UK<br />

oder Skandinavien ist Mogeln<br />

ein absolutes Sakrileg. Da steht<br />

im Vordergrund der Spaß am<br />

Spiel, das Ergebnis ist zweitrangig.<br />

Ich weiß: Die Neo-Golf-<br />

Erfolgs-Typen werden jetzt<br />

sagen, dass Golf eben nur mit<br />

einem guten Ergebnis Spaß<br />

mache. Falsch. Wenn man für<br />

ein gutes Ergebnis mogeln<br />

muss, kann Golf keinen Spaß<br />

machen.<br />

Viel Vergnügen mit Ihren<br />

nächsten Flight-Partnern,<br />

Ihr<br />

Eagles for Egypt<br />

Ägypten Die Promi-Golfer unterstützen die<br />

friedliche Revolution und Aufbruchstimmung.<br />

Endlich hat es geklappt und es<br />

war so wichtig wie nie. Tamer<br />

Marzouk, der sehr engagierte<br />

und professionelle ägyptische Tourismus-Attaché<br />

in Deutschland, wollte die<br />

Eagles schon immer gerne in seinem<br />

Land begrüßen. Anfang April bereisten<br />

prominente Mitglieder des Charity Golf<br />

Blickfang: Jahrhundert-<br />

Model Gitta Saxx<br />

Clubs (u. a. Gitta Saxx, Herbert Jung,<br />

Charles M. Huber, Lars Riedel,<br />

Jochen Bendel, Laurenz Mayer,<br />

Katja Ebstein, Klaus Wolfermann,<br />

Werner Schulze-Erdel, Max Rieger,<br />

Evi Mittermaier) das Land der Pharaonen,<br />

um sich ein Bild von der aktuellen<br />

Lage zu machen, seine Aufbruchstimmung<br />

mitzuerleben und ein Zeichen<br />

für die Unterstützung der friedlichen<br />

Revolution durch den Tourismus<br />

zu setzen.<br />

Marzouk: „Es hat mich tief berührt, mit<br />

den Eagles auf dem Tahrir-Platz zu stehen,<br />

wo das ägyptische Volk eine unglaubliche<br />

Errungenschaft vollbracht<br />

hat: Den Systemwechsel zu einer freien<br />

Demokratie. Man hat die Verbundenheit<br />

der Deutschen gespürt, die ein<br />

ähnliches Gefühl schon beim Mauerfall<br />

erlebten, daher auch unser Motto<br />

‚Deutsche für Ägypten – vom Brandenburger<br />

Tor zum Tahrir-Platz: Friedliche<br />

www.eagles-charity.de<br />

112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Revolutionen sind möglich.’ Gemeinsam<br />

möchten wir den deutschen Urlaubern<br />

signalisieren, dass alle Highlights<br />

Ägyptens ohne Bedenken besucht<br />

werden können. Die Lage ist stabil und<br />

Ägypten braucht jetzt jeden Touristen,<br />

um die durch die Revolution erlangte<br />

demokratische Gesellschaft zu unterstützen.”<br />

Die Promotion-Tour „7.000 Jahre Geschichte<br />

und eine neue Ära in Ägypten,<br />

wo alles beginnt“ war erfolgreich. Die<br />

Eagles gastierten erst in Kairo und dann<br />

am Roten Meer mit Golfrunden in<br />

Soma Bay und El Gouna.<br />

Und das sagten die Eagles.<br />

Laurenz Meyer: „Eine hochspannende<br />

Reise, die den ganzen Umfang des<br />

Angebotes hier in Ägypten aufgezeigt<br />

hat, von kulturellen Hochereignissen<br />

bis zu hervorragenden touristischen<br />

Zielen. Der Punkt der Sicherheitsfragen,<br />

der in Deutschland in den Diskussionen<br />

zur Zeit bestimmt eine überragende<br />

Rolle spielt – dazu ist aus meiner Sicht<br />

zu sagen, dass wir hier überhaupt kein<br />

Gefühl der Unsicherheit in irgendeiner<br />

Form gehabt haben.”<br />

Charles M. Huber: „Ägypten ist fantastisch<br />

und nicht nur eine Reise wert.<br />

Sondern eine jedes Jahr.”<br />

Gitta Saxx: „Die Reise war für mich<br />

nicht nur ein Ausflug in 1001 Nacht,<br />

sondern weitaus mehr. Es hat mich<br />

emotional sehr bewegt, die Eindrücke<br />

zum einen, aber auch die Menschen,<br />

die so positiv und voller Respekt auf<br />

uns zugekommen sind.“<br />

Info: www.egypt.travel<br />

Ein Herz für Kinder: Riedel, Schulze-Erdel, Wolfermann (v.l.)<br />

Großer Ägypten-<br />

Fan: Katja Ebstein<br />

Stürzt sich auf<br />

Knoblauch: Werner<br />

Schulze-Erdel<br />

NEWS. +++ Die Eagles<br />

haben einen tollen Partner<br />

gewonnen. Die BMW<br />

Welt in München ist nun<br />

auch „home of the Eagles“.<br />

Die Kooperation (Fünf-<br />

Jahres-Vertrag) wurde Anfang<br />

Mai auf der exklusiven<br />

Premiere der BMW<br />

Welt gefeiert. Hausherr<br />

Thomas Muderlak, Präsident<br />

Charity Golf Club Magazin<br />

Frank<br />

Fleschenberg<br />

und<br />

Moderator<br />

Max<br />

Schautzer<br />

begrüßten<br />

die zahlreichen<br />

Gäste.<br />

Gleichzeitig<br />

wurde auch das neue<br />

Eagles-Magazin (Herausgeber<br />

Charly Reichenwallner)<br />

– natürlich mit<br />

einem Titel von Künstler<br />

Mathias Waske – präsentiert.<br />

+++ Termine:<br />

16. Mai Europa Park Charity<br />

Golf Cup (GC Breisgau);<br />

21. Mai Thüringer<br />

Charity Open (Thüringer<br />

GC „Drei Gleichen“); 12.<br />

Juni Rudi Kappès Charity<br />

Cup (GC Weiherhof Nunkirchen).<br />

THE EAGLES<br />

w w w . j u c a d . d e<br />

3 0 J a h r e J U T E C B i e g e s y s t e m e G m b H<br />

Tel 0 64 31-93 49-0, D-65549 Limburg<br />

Erleben Sie ein neues Spiel<br />

Wegweisende und bewährte Technik – 2007 entdeckten wir bereits<br />

die einzigartigen Eigenschaften von CARBON für unsere Caddys.<br />

Das Original


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

DER JAB ANSTOETZ LADIES<br />

CUP ’11 unterstützt dolphin<br />

aid e.V. und Tostan. Unter der<br />

Schirmherrschaft einer bekannten<br />

Persönlichkeit unterstützt<br />

der JAB Anstoetz Ladies<br />

Cup in jedem Jahr vornehmlich<br />

eine karitative Organisation<br />

durch gesammelte Spendengelder.<br />

2011 wird der Verein<br />

dolphin aid e.V. unter der<br />

Schirmherrschaft von Tatjana<br />

Patitz unterstützt.<br />

Im vergangenen Jahr war dies<br />

der Verein Mkomazi Tansania<br />

e.V., dessen<br />

Tatjana<br />

Schirmherr der<br />

Schauspieler Erol<br />

Sander ist. Das<br />

Jahr 2011 und<br />

somit die einzelnen<br />

Spieltage stehen<br />

nun ganz im<br />

Zeichen des Vereins<br />

dolphin aid<br />

Patitz<br />

e.V. – Delfine helfen Kindern.<br />

Der Verein wurde 1995 von<br />

Kirsten Kuhnert gegründet.<br />

Seit der Gründung hat der<br />

Verein mehr als 3.000 Familien<br />

unterstützt. dolphin aid konnte<br />

so unzähligen Kindern, die<br />

schulmedizinisch aufgegeben<br />

waren, nachweisbare signifikante<br />

Fortschritte in deren<br />

Entwicklung ermöglichen. Gemeinsam<br />

mit engagierten<br />

Menschen, namhaften Sponsoren<br />

und vor allem unzähligen<br />

Spendern hat dolphin<br />

aid e.V. diesen Familien den<br />

Weg zur Delfintherapie ebnen<br />

können.<br />

Heute unterstützen auch zahlreiche<br />

namhafte Botschafter<br />

den Verein, wie z. B. Barbara<br />

Becker, Bernd Herzsprung,<br />

Ralf Möller oder auch eines<br />

der bekanntesten deutschen<br />

Top-Models der 90er Jahre,<br />

Tatjana Patitz. Sie wird als<br />

Schirmherrin der JAB Anstoetz<br />

European Ladies Golf Awards<br />

Katja<br />

Riemann<br />

2011 auch im Rahmen des großen<br />

Ladies Cup Doppelfinales<br />

vom 26. bis 28. August in<br />

München zu den Ehrengästen<br />

gehören und den Spendenscheck<br />

für dolphin aid e.V.<br />

entgegennehmen.<br />

Auch 2011 gibt es eine<br />

Nearest to the Pin-Charity.<br />

2010 gingen die Spenden aus<br />

dieser Aktion an Sonja Zietlow<br />

und ihren Verein Beschützerinstinkte<br />

e.V. In diesem<br />

Jahr unterstützt der JAB Anstoetz<br />

Ladies Cup die Organisation<br />

Tostan, dessen Botschafterin<br />

die Schauspielerin<br />

Katja Riemann ist. Tostan ist<br />

eine eingetragene gemeinnützige<br />

Nichtregierungsorganisation<br />

mit Sitz im Senegal, die<br />

sich auf nicht-formale Bildung<br />

spezialisiert hat. Seit ihrer<br />

Gründung 1991 hat sie es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, afrikanische<br />

Gemeinden zu stärken,<br />

so dass sie selbst nachhaltige<br />

Veränderung und positiven<br />

sozialen Wandel bewerkstelligen.<br />

Diese „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />

wird derzeit in Gambia,<br />

Guinea, Guinea-Bissau, Mali,<br />

Mauretanien, Senegal, Somalia<br />

und Djibouti vorangetrieben.<br />

An den einzelnen Spieltagen<br />

des Ladies Cup können<br />

die Damen dann gegen eine<br />

Spende von € 5,– an einem<br />

Gewinnspiel teilnehmen, bei<br />

dem eine traumhafte Kreuzfahrt<br />

von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

mit der Columbus im<br />

Wert von über € 6.000,– lockt.<br />

Unterstützt werden können<br />

die karitativen Organisationen<br />

jedoch nur durch das große<br />

Engagement der einzelnen<br />

Clubs und Damen. Auch im<br />

Rahmen der Tombolas konnten<br />

so 2010 zahlreiche Spendengelder<br />

gesammelt werden.<br />

Info: www.dolphin-aid.de<br />

www.tostan.org<br />

Fotos: Gregor Toerzs, dolphin aid e.V.<br />

114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Kiez Golf Tour Sittensen Bruttosieger Sergeant Siegmar G.<br />

Kiez-Käptän Hanjo<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

On the Road again . . .<br />

Mit unserem 69 Cent Turnierevent<br />

in Lüdersburg, dem nachgeholten<br />

Mat(s)chplay Finale 2010 inkl.<br />

„Hammer-Reise-Siegerpreis“<br />

vom Beachcomber<br />

Hotel Mauritius,<br />

dem „GC St.<br />

Pauli Trucker of the<br />

Year“ Kiez Tour Event<br />

im GC Königshof<br />

Sittensen oder der<br />

Vergabe der „hässlichen<br />

grünen Jacke“<br />

für unseren Masters<br />

Sieger 2011, Sarath<br />

de Silva, kennen wir nur eine Richtung:<br />

Mit Vollgas und top ausgestattetem<br />

Truck immer weiter geradeaus!<br />

Oder manchmal auch einfach nur im<br />

Zick-Zack-Kurs übers Fairway. Aber<br />

keine Sorge, das Golfclub St. Pauli<br />

Jahr 2011 hat noch so einiges an<br />

Überraschungen für euch parat.<br />

Streng nach dem Motto: Einsteigen,<br />

anschnallen und Spaß haben!<br />

Träger der hässlichen grünen Jacke 2011 –<br />

Sarath de Silva!<br />

Schatz, ich bin wirklich nur<br />

auf dem Golfplatz!<br />

Preise, Preise,<br />

Preise . . .!<br />

GC Sankt Pauli Trucker<br />

des Jahres<br />

Termine:<br />

18. – 22.5. Kiez Golf Tour International /<br />

Dolomitengolfresort<br />

17./18.6. GC St. Pauli Hafenmeisterschaft /<br />

MARITIM Golfpark Ostsee<br />

2.7. Kiez Golf Tour GC Rethmar Golf Links /<br />

Hannover<br />

Euer Kiez-Käptän & Trucker<br />

Lekker, lekker. . .!<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

St. Pauli Power vor dem Start<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 115


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Take it easy<br />

Gastkommentar. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Autor Stefan Blöcher über das<br />

abermalige Scheitern von<br />

Martin Kaymer beim Masters.<br />

Ich war diesmal leider nicht<br />

beim Masters in Augusta,<br />

habe aber jeden Schritt und<br />

jeden Schlag von Martin am<br />

Bildschirm verfolgt. Dass er nun<br />

wieder den Cut nicht geschafft<br />

hat, ist schon erstaunlich, aber<br />

so ist das eben im Spitzensport:<br />

Höhen und Tiefen sind im Leistungssport<br />

an der Tagesordnung,<br />

und die Kunst besteht einfach<br />

darin, mit dem selbst auferlegten<br />

Druck fertig zu werden. Ich<br />

kann nur schwer beurteilen, ob<br />

die Vorbereitung richtig war,<br />

jedenfalls wage ich zu bezweifeln,<br />

dass die Turnierpause vor dem<br />

Masters richtig war.<br />

Wichtig ist, und das kann ich<br />

von meinen Erfahrungen bei<br />

Olympischen Spielen sagen,<br />

dass eine Unterbrechung des<br />

normalen Rhythmus sicherlich<br />

nicht richtig ist, wenn es darum<br />

geht, etwas Besonderes leisten zu<br />

wollen. Ich glaube, die Houston<br />

Open abzusagen und damit aus<br />

dem Turniertrott rauszudriften,<br />

war falsch.<br />

Aber was soll’s. Eine verpatzte<br />

Woche im Jahr ist wirklich kein<br />

Malheur; dass es gerade wieder<br />

das Masters war, ist natürlich<br />

doof.<br />

Also, mein Tipp für das nächste<br />

Jahr: Geh’s locker an, keine<br />

extra Vorbereitung, behalte den<br />

normalen Rhythmus bei. Das<br />

gilt übrigens für uns normale<br />

Golfer genauso,<br />

Ihr<br />

Die Stefan-Blöcher-Kolumne<br />

wird von B.i.G.<br />

präsentiert<br />

(www.big-sport.com)<br />

10 Fragen an...<br />

Interview Erol Simsek über Alex Cejka,<br />

seinen Kramski Putter und Modern Talking.<br />

1. Ihr Leben steht auf dem Spiel und<br />

es gilt einen Downhill-Putt aus rund<br />

drei Metern mit Break zu lochen.<br />

Wen wählen Sie für diese Aufgabe?<br />

Ich darf ihn nicht putten? Dann soll<br />

das am besten der Alex machen (Cejka,<br />

Anm. d. Red.).<br />

2a. Ihre Lieblings-Schläger im Bag?<br />

Mein Honma Lob Wedge und mein<br />

Kramski Putter.<br />

2b. Ihre drei Top-Golfer?<br />

Bernhard Langer, Gary Player und<br />

Ben Hogan.<br />

2c. Ihre drei Lieblingsplätze?<br />

Das wären Loch Lomond (Schottland),<br />

Fancourt (Südafrika) und Le Touessrok<br />

(Mauritius).<br />

3a. Was ist das Schönste an Ihrem<br />

Leben als Golf Pro?<br />

Ich habe alle fünf Kontinente bereist<br />

und sehr viele unterschiedliche Menschen<br />

und Charaktere kennengelernt.<br />

Das waren sehr schöne Erfahrungen,<br />

die ich nicht missen möchte.<br />

3b. Was wäre Erol Simsek geworden,<br />

wenn nicht Golf Pro?<br />

Am liebsten Fussballer.<br />

4. Wir nehmen Sie mit auf eine<br />

Faschingsparty. Als was verkleiden Sie<br />

sich?<br />

Als Kind bin ich immer als Cowboy gegangen<br />

und daran würde ich auch heute<br />

wohl nichts ändern.<br />

5. Wenn Sie sich eine übernatürliche<br />

Fähigkeit aussuchen dürften, welche<br />

wäre das?<br />

Die Fähigkeit, unsichtbar zu sein.<br />

Fun-Talk: Erol Simsek, Marcus Brunnthaler<br />

6. Welche Personen aus der Geschichte<br />

würden Sie gerne zu einer Runde Golf<br />

einladen?<br />

Albert Einstein und Pablo Picasso.<br />

7. Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Ich bin aufgewachsen mit Techno auf<br />

der einen Seite, aber auch Modern<br />

Talking auf der anderen. Das höre ich<br />

heute immer noch, je nach Stimmung.<br />

Gerne auch ruhigere Musik à la Michael<br />

Bolton.<br />

8. Wir schicken Sie mit Heidi Klum<br />

auf eine einsame Insel. Welche drei<br />

Dinge nehmen Sie mit?<br />

Eine Angel, einen Laptop und – äh –<br />

einen Werkzeugkasten.<br />

9. Hund oder Katze?<br />

Hund.<br />

10. Nie mehr Golf oder nie mehr<br />

Sex?<br />

Ich könnte ohne beides nicht leben.<br />

Erol Simsek, 40, erfolgreichster türkischer Golfer,<br />

wechselte 1995 ins Profilager und erzielte 11 Siege;<br />

seit 2010 Head Pro im Carya GC in Belek/Türkei.<br />

116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY PLETSCHBLOG<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

Jahrgang 1952, Buchautor (u. a. „Endlich einstellig“)<br />

und Betreiber des Golfportals www.cybergolf.de,<br />

ist seit 2010 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />

Von SmartGolfern<br />

und AppSwingern<br />

BUCH-<br />

TIPP<br />

Die überarbeitete Auflage von<br />

„Der Weg der weißen Kugel“ von<br />

GT-Kolumnist Eugen Pletsch ist längst<br />

ein Kultbuch der Golfszene, das vor<br />

nichts und niemandem – höchstens<br />

der Etikette – Respekt hat.<br />

268 Seiten, Verlag: Kosmos, 2. Auflage,<br />

ISBN-13: 978-3-440-12528-1, € 19,95<br />

Der Golfplatz ist eine Oase der<br />

Stille geworden. Selige Ruhe<br />

allerorten, seit moderne Kommunikationsmittel<br />

leise in den<br />

Hosentaschen summen. Ähnlich<br />

wie auf Kindergeburtstagen, wo die lieben<br />

Kleinen untereinander auch nur noch per SMS<br />

kommunizieren, wird die Frage: „Hat einer<br />

meinen Ball gesehen?“ im Flight nur noch<br />

digital gestellt. SmartGolfer (auch AppSwinger<br />

genannt) haben unsere Fairways erobert und<br />

ihre Smart-Phones vibrieren im Minutentakt.<br />

„SmartGolfer? AppSwinger? Was ist denn das<br />

schon wieder für ein Blödsinn“, mag sich<br />

mancher Golf-Saurier fragen, der seinen Ruhestand<br />

Ball suchend im Rough verlebt. Erklärung<br />

folgt: AppSwinger sind keine agilen Lustmolche,<br />

die ihre amourösen Ambitionen in<br />

diversen Apartments ausleben, sondern Software-Anwendungen<br />

für Golfer, die auf das<br />

angesagte Smart-Phone geladen werden. Weil<br />

während der Turniere (leider) immer noch<br />

nicht telefoniert werden darf, steht der Golf-<br />

Coach jetzt per App (Kurzform für Application)<br />

zur Verfügung. Weitere wichtige Apps: UMTS-<br />

Distanzmesser, Golfclub-Verzeichnis, Birdie-<br />

Book, Mental-Trainer und natürlich die neue<br />

Ballfinder-Software, die per GPS markierte<br />

Ball-Fundstellen in einem Wahrscheinlichkeitsprogramm<br />

verarbeitet. Wenn genügend<br />

Daten gesammelt sind, zeigt das App die<br />

optimale Lauf-Route mit der höchsten Ballfund-<br />

Wahrscheinlichkeit an! Begehrt bei Pros ist die<br />

Beta-Version eines Schwungfehlerneutralisierungsprogramms,<br />

das den Ball-Flug per Fernsteuerung<br />

optimiert. Vorteil: Man muss dem<br />

Ball nicht mehr hinterherbrüllen. Für uns<br />

Amateure ist der „Pro-Scanner“ interessant.<br />

Bereits nach einer Golfstunde erkennt die<br />

Software, ob ein Golflehrer nur rumsülzt oder<br />

tatsächlich etwas auf dem Kasten hat.<br />

Obligatorisch sind Apps zum Schläge zählen<br />

(mit Schummel-Option), Golfschwung-<br />

Analysen, das Regelbuch für Instant-Golfer<br />

sowie Life-Übertragungen von den PGA-<br />

Touren. Witze werden per SMS verschickt, was<br />

den Geräuschpegel erheblich gesenkt hat. Ein<br />

SmartGolfer erzählte kürzlich, er habe seine<br />

Platzreifeprüfung während der Wartezeiten<br />

seines ersten Turniers per DGV-Apps gemacht.<br />

Na, bitte. Das entlastet den Spielbetrieb.<br />

Überhaupt: Da die Spieldauer immer länger<br />

wird, kann die Wartezeit sinnvoll genutzt werden.<br />

Alle Geschäfte, die im Kopf rumoren, können<br />

endlich vom Golfplatz aus erledigt werden:<br />

Topmanager lernen Mails zu beantworten und<br />

Mittelständler finden während der Ballsuche<br />

die Zeit, um Rechnungen anzumahnen.<br />

Experten sehen den derzeitigen Wirtschaftsaufschwung<br />

nicht in der Bundes-Politik begründet,<br />

sondern darin, dass die Eliten dieses<br />

Landes auf ihrem Randsportgruppenübungsplatz<br />

endlich vernünftig arbeiten können.<br />

Zugegeben: Die Gespräche am Abschlag sind<br />

etwas wortkarg geworden – wer nicht online<br />

ist, kann nur ahnen, wo sich seine drei Mitspieler<br />

virtuell befinden. Meine Frage nach<br />

dem Score am letzten Loch stiftete kürzlich<br />

Verwirrung. „Kaymer hat gerade ein Birdie<br />

gespielt“, antwortete mein Kumpel. „Mein<br />

Score, hm . . .“. Da musste er erst mal grübeln.<br />

Er spielte nicht mit mir, sondern war mit<br />

Kaymer auf der US-Tour.<br />

„Und was für ein Birdie, eingechippt hat er!“,<br />

frohlockte der andere Mitspieler, der den<br />

Schlag bereits als Filmchen ablaufen ließ.<br />

Anstatt schleunigst das Grün zu verlassen,<br />

schauten sich die Herren den Schlag gemeinsam<br />

an. Hinten auf dem Tee standen vier<br />

Gestalten. Im Vorjahr hätten sie noch mit den<br />

Spikes gescharrt und unsere Trödelei im Clubhaus<br />

moniert, aber jetzt war alle Zeit der Welt.<br />

Auch sie sahen sich die Wiederholung des<br />

Kaymer-Chips auf dem Smart-Phone an. Alle<br />

Sorgen des eigenen Spiels waren vergessen. Als<br />

sich Martin Kaymer dann, irgendwo auf der<br />

Welt, zum nächsten Schlag rüstete, herrschte<br />

auf unserem Platz absolute Stille. GT<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />

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117


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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,0)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,1)<br />

(beratend) Klaus Wondratschek (11,8)<br />

Chefreporter Ingo Grünpeter (10,2)<br />

Autor Ulrich Kaiser (23,2)<br />

Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />

Peter Israel (5,0), Steffen Köpf (14,7),<br />

Rudi Kopp (11,6), Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />

Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Martina Eberl (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />

Heinz Fehring (Pro), Gerd Fuhrmann (27,1),<br />

Uli Geub (31), Bettina Hauert (Proette),<br />

Oliver Heuler (Pro), Felix Lubenau (Pro),<br />

Eugen Pletsch (9,8), Cliff Potts (Pro),<br />

Tino Schuster (Pro), Jonathan Taylor (Pro),<br />

Joachim Woehe (8)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (18,0)<br />

Verlagsleitung/Anzeigen Evelyn Grund (37),<br />

Eva-Carina Brunnthaler (29,0)<br />

Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Classified Media<br />

Telefon 0177/4635058<br />

E-Mail: info@classified-media.com<br />

Grafik Rudi Kopp (11,6)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2011<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH ist zu 100%:<br />

Oskar Brunnthaler, Redakteur, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH<br />

Poßmoorweg 2 – 6, 22301 Hamburg<br />

Tel. 040/27 17 23 43, Fax 040/27 17 24 52<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Peter Israel (5,0)<br />

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Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Straße 11,<br />

82008 München-Unterhaching<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Austria GmbH Natascha Brunnthaler (12,6);<br />

Niederlassung Österreich Quettensberg 93, A-5723 Uttendorf<br />

Herausgeber Oskar Brunnthaler<br />

120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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121


<strong>TIME</strong> OUT<br />

WELTRANGLISTE<br />

ROLLENWECHSEL<br />

Das war’s also. Nach gerade mal acht<br />

Wochen ist der Traum von Martin Kaymer als Weltranglisten-Erster<br />

vorbei. Tragödie? Enttäuschung? Verbitterung?<br />

Keineswegs – auch wenn rückwirkend betrachtet alles viel<br />

zu schnell gegangen ist, kaum Zeit blieb, die tolle Leistung<br />

entsprechend auszukosten. Kaymer im Zeitraffer: 2006 mit<br />

einer 59er-Runde erstmals weltweit auf sich aufmerksam gemacht,<br />

die Challenge-Tour übersprungen wie ein Klassen-<br />

Primus, dann acht European Tour Events gewonnen, 2010 Ryder Cup-Sieg in Celtic<br />

Manor, Ende vergangenen Jahres das erste Major geholt, danach das Race to Dubai<br />

(Geldranglisten-Erster) und schließlich seit 27. Februar Weltranglisten-Erster. Am<br />

24. April hat Vorgänger Lee Westwood sich die Krone zurückgeholt, und Luke<br />

Donald, aber auch ein Tiger Woods stehen in den Startlöchern, die kommende<br />

Nr. eins zu werden – so sie es nicht schon sind, wenn diese Zeilen gedruckt sind.<br />

JEDE WOCHE EIN ANDERER?<br />

So schnelllebig geht das heute. Die Zeiten, da ein Tiger Woods 623 Wochen die<br />

klare Nr. eins war oder ein Greg Norman mit 331 Wochen wird es in absehbarer<br />

Zeit nicht mehr geben. Dazu ist die Dichte an guten, gleichwertigen Spielern inzwischen<br />

zu groß. Das ist auch gut so. Spannender kann es ja kaum noch werden.<br />

So wie die Dinge heute stehen, kann praktisch jedes Wochenende ein anderer Name<br />

die Weltrangliste anführen. Und bald wird vielleicht schon wieder Martin Kaymer<br />

ganz oben stehen. Auch wenn er sein golferisches Lebensziel erreicht hat: Einmal<br />

»Schade, dass es<br />

für das Super-Talent<br />

Kaymer kaum noch<br />

Steigerungen<br />

in seiner Karriere<br />

geben kann« Martin Kaymer: 8 Wochen die Nr. 1<br />

die Weltrangliste anzuführen, und<br />

dann auch noch länger an der<br />

Spitze zu stehen als sein großes<br />

Vorbild Bernhard Langer (war<br />

drei Wochen die Nummer eins).<br />

Schade, dass es für das Super-<br />

Talent Kaymer kaum noch Steigerungen<br />

in seinem sportlichen<br />

Leben geben kann (vielleicht<br />

noch The Open oder U.S. Open<br />

gewinnen oder gar den Grand Slam – gelang bisher nicht einmal Woods).<br />

Oh ja, eines steht noch ganz oben auf Martins Wunschzettel: Das Masters, bisher<br />

größtes Waterloo in Kaymers Karriere. Der Mettmanner war in Augusta bisher viermal<br />

am Start und hat jedes Mal den Cut verpasst. Im April 2012 sollte dann auch<br />

dieses Ziel erreicht sein. Egal, ob als Nummer eins der Welt. Das können wir nämlich<br />

getrost abhaken – haben wir alles schon gehabt.<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

122 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Präzision ist alles –<br />

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dem Weg dorthin.<br />

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Audi ist beste Technik, Präzision und höchste Dynamik. Eigenschaften, die auch<br />

den Golfsport auszeichnen. Deshalb ist Audi nicht nur auf der Straße, sondern auch<br />

auf den Golfplätzen dieser Welt anzutreffen. Und zwar als Premium Partner des<br />

Golfsports. Denn auch auf dem Rasen zählt: Vorsprung durch Technik.

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