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14. JAHRGANG | AUSGABE 3 | MAI/JUNI 2011<br />
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ROBO-TEST: DIE NEUESTEN EISEN<br />
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DIE TOP<br />
100<br />
Wer was im<br />
deutschen Golf<br />
zu sagen hat<br />
75. MASTERS<br />
Die Visionen von Sieger<br />
Charl Schwartzel<br />
<strong>Sexy</strong><br />
<strong>Sandra</strong><br />
<strong>Sandra</strong> Gal zum<br />
ersten Mal bei der<br />
4. UniCredit Ladies<br />
German Open in<br />
Gut Häusern<br />
PLUS: SCHWUNGANALYSE VON MASTERS-SIEGER CHARL SCHWARTZEL
Der Burner® 2.0 bietet mehr Länge. Die Schlagfläche ist dünner. Die<br />
Toplines sind progressiv. Die Schäfte wurden speziell für jeden Kopf<br />
entwickelt. Jedes Eisen wurde von Grund auf neu erfunden. Aber<br />
eigentlich müssen Sie nur eines wissen: Diese Eisen sind lang.<br />
taylormadegolf.eu<br />
twitter.com/TaylorMadeTour<br />
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wenn Sie weitere Informationen von TaylorMade erhalten wollen.<br />
© 2011 Taylor Made Golf Limited.
EDITORS INTRO<br />
Oskar Brunnthaler,<br />
Chefredakteur<br />
ENTSCHEIDUNG Beim Ryder Cup in Celtic Manor vergangenen<br />
Oktober frohlockte Frankreichs Top-Spieler Thomas<br />
Levet: „Deutschland hat keine Chance, wir bekommen<br />
den Ryder Cup.” Beim Masters in Augusta im April hörte<br />
sich das schon anders an. Levet, vor Ort als Kommentator<br />
für das französische TV, meinte kleinlaut: „Die Chancen<br />
stehen fünfzig zu fünfzig.” Der 17. Mai ist ein denkwürdiges<br />
Datum, wird in die deutsche Sport-Geschichte als „entscheidende<br />
Wende der Entwicklung einer über 100-jährigen deutschen<br />
Golf-Tradition” eingehen – so oder so: An diesem Dienstag, um Punkt<br />
12 Uhr (High Noon), wird in Wentworth der Ryder Cup-Ausrichter 2018<br />
bekannt gegeben. Hier noch einmal zusammengefasst, was für Deutschland<br />
als Veranstalter des drittgrößten Sport-Spektakels der Welt spricht:<br />
Ein Mann wie Bernhard Langer. Prägt seit über 30 Jahren weltweit den<br />
Sport, u. a. vier Major-, 81 Turnier-Siege, zehnmal Ryder Cup-Spieler<br />
sowie denkwürdiger Ryder-Cup-Kapitän (2004).<br />
DIE SIEBEN PUNKTE-DOKTRIN<br />
»Der 17. Mai, Punkt<br />
12 Uhr, geht in die<br />
Golf-Geschichte ein.<br />
Fällt Deutschland durch,<br />
käme dies einem<br />
K.-o.-Schlag für eine<br />
ganze Nation gleich«<br />
Ein Mann wie Martin Kaymer. Für acht Wochen die Nummer 1 der Welt,<br />
vergleichbar mit einem Boris Becker oder einer Steffi Graf vor 25 Jahren,<br />
die einen wahren Boom in ihrer Sportart Tennis ausgelöst haben.<br />
Das Organisations-Talent der Deutschen. Zuletzt bei der Fußball-WM<br />
2006 in Deutschland („Das Sommer-Märchen”) oder bei der Ski-WM in<br />
Garmisch (2011) unter Beweis gestellt.<br />
Der neue Golfplatz. Von Langer/<br />
Himmel als Designer/Architekten im<br />
Wittelsbacher GC eigens für den Ryder<br />
Cup gebaut – natürlich nur, wenn<br />
Deutschland den Zuschlag bekommt.<br />
Der „schlafende Riese” in Sachen<br />
Golf. Muss geweckt werden – nur 0,7<br />
Prozent der Deutschen spielen Golf,<br />
Umfragen besagen: Aber vier Mio.<br />
würden gerne zum Schläger greifen.<br />
Über 30.000 „Bekenner“. So viele Deutsche haben sich mit<br />
Foto via Internet für den Ryder Cup in Deutschland stark gemacht.<br />
Schließlich die Wirtschaftlichkeit. Auch wenn die deutschen Politiker<br />
außer mit Lippenbekenntnissen noch nichts Positives zur Bewerbung beigetragen<br />
haben, steht kein anderer potentieller Ryder Cup-Ausrichter<br />
wirtschaftlich besser da als Deutschland.<br />
Noch Fragen?<br />
Ihr<br />
Bernhard Langer: Erfolgreicher RC-Kapitän<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
3
3|2011<br />
INHALT<br />
COVER-STORY<br />
24 Umsetzung 2008 hatte er die Vision von einem<br />
Masters-Sieg. 2011 erfüllte sich Charl Schwartzel den großen<br />
Traum. Nach Gary Player und Trevor Immelman holt er<br />
sich als dritter Südafrikaner das Green Jacket – ein Sakko<br />
zur Unsterblichkeit.<br />
32 Knoten geplatzt Mit ihrem ersten Sieg auf der LPGA<br />
Tour ist <strong>Sandra</strong> Gal in der Weltspitze angekommen. Bei den<br />
UniCredit Ladies German Open kommt es zum Showdown:<br />
Die Deutsche fordert Titelverteidigerin Laura Davies heraus.<br />
44 Wichtig Wer macht was im deutschen Golf? Die Liste<br />
der wichtigsten 100 Personen.<br />
24<br />
Dancing Star:<br />
Charl Schwartzel<br />
TURNIERE<br />
36 Rückkehr Großer Coup der Langer-Brüder. Sie veranstalten<br />
das Berenberg Bank Masters im Rahmen der European<br />
Senior Tour. Bernhard spielt in Köln höchstpersönlich mit.<br />
38 Ballermann Bei den BMW International Open ist dem<br />
Veranstalter ein großer Fang gelungen. US PGA-Star Dustin<br />
Johnson gab grünes Licht und kommt nach München.<br />
PEOPLE<br />
30 Ehrfurcht Alex Cejka im Interview über seinen Respekt<br />
vor Augusta und sein mangelhaftes kurzes Spiel.<br />
52 Unsterblich Der Amerikaner Horton Smith sicherte<br />
sich 1934 als erster Spieler ein Green Jacket.<br />
56<br />
Die Nummer eins der Grundausstattung:<br />
Ping K15<br />
52<br />
Die Nummer eins:<br />
Horton Smith<br />
gewann die<br />
Masters-Premiere<br />
NEU! DVD VON JON<br />
SWING SIMPLY 2 + 20 <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong>-Pro Jonathan Taylors neue<br />
DVD ist auf dem Markt. „Wie Sie<br />
garantiert 20 Meter weiter schlagen”<br />
gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag, Telefon 089/4271 8181,<br />
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6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
32<br />
Nicht nur top als Proette:<br />
Hobby-Model <strong>Sandra</strong> Gal<br />
PRODUKTE<br />
56 Robo Test Mit den Eisen fängt alles an. Sie sind die<br />
Grundausrüstung für jeden Golfer, auf sie muss Verlass<br />
sein. 13 neue Eisen im unbestechlichen Robo Test.<br />
66 Vielfalt Kreativ und funktional. Die Mode für die<br />
Saison 2011 ist atemberaubend. In der Fashionstrecke<br />
werden neue, hippe Labels ebenso wie wunderbare<br />
Klassiker präsentiert.<br />
CLUBS<br />
80 Panorama Top-Platz, Top-Kulisse, Top-Clubhaus,<br />
Top-Küche. Kein Wunder, dass der Land- und Golfclub<br />
St. Eurach zu den besten Adressen Deutschlands gehört.<br />
REISE<br />
90 Aufregend Marokko macht mit hochkarätigen<br />
Profiturnieren als Golfdestination auf sich aufmerksam.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> schaute sich die Plätze in Agadir mal<br />
genauer an.<br />
TRAINING<br />
94 Tour-Coach Danny Wilde analysiert den Schwung von<br />
Masters-Sieger Charl Schwartzel. Wichtige Tipps von<br />
Jonathan Taylor, Cliff Potts, Biomechaniker Dr. Christian<br />
Haid, Proette Martina Eberl und Sabana Crowcroft.<br />
Serie „Golf und Gesundheit” mit Frank Adamowicz und<br />
Frank J. Geelink.<br />
SOCIETY<br />
112 Tea Time Feine Aktion von Tamer Marzouk.<br />
Der ägyptische Tourismus-Attaché in Deutschland bereiste<br />
mit zahlreichen Eagles Mitgliedern sein Land nach der<br />
friedlichen Revolution.<br />
STANDARDS<br />
3 Editors Intro<br />
8 Mailbox<br />
10 Foto-Time<br />
12 Quick-Tipp<br />
14 News<br />
16 Köpfe<br />
18 Rankings<br />
20 Events<br />
22 Statement<br />
50 Uli Kaiser<br />
86 Regel-Time<br />
115 St. Pauli News<br />
117 Pletsch-Blog<br />
118 Börsen-Time<br />
120 Impressum<br />
121 Cartoon<br />
122 Time Out<br />
DIE<br />
TOP<br />
100<br />
Die wahren Top 100 im deutschen Golf<br />
Wer sie sind, was sie können, was sie bewegen.<br />
44<br />
Wer sie sind, was sie können,<br />
was sie im deutschen Golf bewegen<br />
90<br />
Starker Auftritt: Agadir wirbt<br />
mit der Trophée Hassan II<br />
auf der European Tour als<br />
Golfdestination<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
7
ZOOM MAILBOX<br />
Homepage?<br />
Er hat eine: Lee Westwood<br />
KAYMER 1/2011 Ich muss<br />
meinen Ärger loswerden:<br />
Ich finde es unmöglich, dass<br />
so ein erfolgreicher Sportler<br />
wie Martin Kaymer keine<br />
eigene Homepage hat. Es<br />
ist schon fast arrogant! Man<br />
kann ja verstehen, dass er<br />
es finanziell etc. nicht nötig<br />
hat. Ich denke aber, so was<br />
sollte Standard sein.<br />
Jes Johansen, per E-Mail<br />
Ver-rückt<br />
REGEL-<strong>TIME</strong> 2/2011 Zum Teil<br />
2 möchte ich dem Verfasser<br />
Woehe in Anbetracht einer von<br />
mir empfundenen, kaum verhüllten<br />
Antipathie gegen Mr.<br />
Harrington empfehlen, mit<br />
einem Eisen 0 den Ball erträg-<br />
lich flach zu halten. Ein DGV-<br />
Spielleiter und Platzrichter hat<br />
strenge Neutralität zu wahren.<br />
Der Spieler soll beim Wegnehmen<br />
des Markers den Ball berührt<br />
und um 1 evtl. 2 mm bewegt<br />
haben. H. hätte ihn zurücklegen<br />
müssen, darüber besteht<br />
zunächst kein Zweifel.<br />
Wieder exakt einen Millimeter<br />
zurücklegen? Weiß Herr Woehe,<br />
was 1 mm ist? Weiß er, dass<br />
jeder Bewegung eine Toleranz<br />
zuzuordnen ist? Ich würde da<br />
gerne mal zusehen, wenn jemand<br />
in dieser Situation einen<br />
Ball exakt um einen Millimeter<br />
zurücklegen soll.<br />
Die Entlastungszeugen Kaymer<br />
und Oosthuizen sollen zwar gehört<br />
worden sein, ihre Aussagen<br />
sind jedoch ohne Niederschlag<br />
geblieben – ein schlimmer Verfahrensfehler.<br />
Es haut dem Fass den Boden<br />
aus: Da sitzt irgendwo weit entfernt<br />
ein Sofagolfer und greift<br />
per Telefon ins Kampfgeschehen<br />
ein. Er wird im Gegensatz zu<br />
den Entlastungszeugen in vollem<br />
Umfange gehört, ahnungslos<br />
von der optischen-elektronischen<br />
Datenwandlung der Fernsehtechnik<br />
mit allen ihren Fehlern.<br />
Ich brauche nur einige dieser<br />
modernen Bildschirme zu be-<br />
SAGEN<br />
SIE UNS IHRE<br />
MEINUNG!<br />
Unter sämtlichen<br />
Zuschriften verlost<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />
DVD von Jon Taylor<br />
„Wie Sie garantiert<br />
20 Meter weiter<br />
schlagen“.<br />
EINSENDUNGEN AN:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />
82008 Unterhaching<br />
oder per E-Mail an<br />
redaktion@golftime.de<br />
DER GEWINNER<br />
aus Heft 2/2011<br />
heißt Horst Koch.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />
trachten, die<br />
manchen Kopf<br />
zum Ei und umgekehrt<br />
verzerren.<br />
Noch verrückter.<br />
Dass der Richter<br />
Woehe abschließend<br />
zu einer Seligsprechung<br />
des TV-Fernrichterverfahrens<br />
aufruft,<br />
überrascht mich<br />
nicht.<br />
Diesen Zopf gibt es in<br />
keiner anderen Sportart,<br />
er gehört schnellstens in<br />
die Rumpelkammer. Ist es<br />
vorstellbar, dass während<br />
eines Fußballspieles in Stuttgart<br />
ein TV-Beobachter aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
zum Telefon<br />
greift und dann verrückterweise<br />
behauptet, er habe eine Abseitsstellung<br />
gesehen und damit sofort<br />
eine Untersuchung einleiten<br />
kann?<br />
Dem Spieler ist beim Neuplatzieren<br />
eines Balles eine Toleranz<br />
einzuräumen, was hier versäumt<br />
wurde. Als Rettungsanker hätte<br />
sich die Regel 1-4 angeboten:<br />
„Wird irgendeine strittige Einzelheit<br />
nicht durch die Regeln erfasst,<br />
so sollte nach Billigkeit entschieden<br />
werden.“<br />
Das klingt nicht verrückt.<br />
Hans-Peter Kuhn,<br />
71706 Markgröningen-2<br />
Polit-Schelte<br />
<strong>TIME</strong> OUT 2/2011 Mit großem<br />
Interesse habe ich<br />
Ihren Artikel zur Ryder Cup-<br />
Bewerbung 2018 gelesen.<br />
Was ich besonders gut fand,<br />
weil reale Probleme zwischen<br />
Politik und Golfsport darstellend:<br />
alles an dem Artikel.<br />
Mit Ausnahme des letzten<br />
Satzes. Die Verallgemeinerung<br />
des schlechten Politikers,<br />
welcher Golf als Randsportart<br />
bzw. Snobsport sieht,<br />
ist aus meiner Sicht unfair.<br />
Warum? Viele junge Menschen,<br />
die sich mittlerweile<br />
politisch engagieren und mit<br />
dem Golfsport aufgewachsen<br />
sind, sind Befürworter<br />
und keine Gegner des Golfsports.<br />
Dass es noch ein paar Jahre<br />
dauern wird, bis<br />
diese momentan<br />
eher kommunalpolitisch<br />
tätigen Golfer<br />
in Regierungskreisen<br />
über Steuerbe-<br />
Thomas de Maizière<br />
freiungen, Zuwendungen etc.<br />
mit entscheiden werden, ist<br />
mir klar. Jedenfalls gehe ich<br />
davon aus, dass dann aber<br />
jeder dieser „jungen Wilden“<br />
erkennt, dass mit wachsender<br />
Zahl von Golfspielern<br />
auch die Zahl der Wähler<br />
wächst, die man mit solchem<br />
ablehnenden<br />
Verhalten, wie es<br />
momentan von De<br />
Maizière vorgelebt<br />
wird, verärgert. Zusätzlich<br />
merke ich,<br />
dass auch die Akzeptanz des<br />
Golfsports in der Bevölkerung<br />
deutlich zunimmt – insofern<br />
wird sich Ihr besagtes Problem<br />
des „Erwähnens des<br />
Golfspielens vermeiden wie<br />
die Pest“ aus wahltaktischen<br />
Gründen von selbst erledigen<br />
– auch wenn es dann für<br />
2018 leider zu spät ist.<br />
Ich hoffe, einen kleinen Beitrag<br />
zur Ehrenrettung leisten<br />
zu können – nicht alle Politiker<br />
sind schlecht.<br />
Ronny Pilz, per E-Mail<br />
8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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FOTO <strong>TIME</strong> RORY MCILROY<br />
DAS<br />
AUS<br />
Fotos: GettyImages<br />
So oder so – mit seinem Finale beim 75.<br />
Masters in Augusta ging der 21-jährige<br />
Nordire Rory McIlroy in die Golf-Geschichte<br />
ein: Hätte er das Green Jacket<br />
gewonnen, wäre er der erste Europäer<br />
seit zwölf Jahren (Olazábal), der im Augusta National<br />
GC gewonnen hätte, er wäre nach Tiger<br />
Woods (Masters-Sieger 1997) der zweitjüngste<br />
Golfer, dessen Name in die silberne Clubhaus-<br />
Trophäe graviert worden wäre. Hätte, wäre, könnte.<br />
Tatsächlich schoss sich Rory an der Zehn ins<br />
Out, da, wo es nicht einmal ein Out gibt, so abseits<br />
lag der Weltranglisten-Neunte zwischen den Häusern.<br />
Hier war in der Tat noch nie ein Golfer. Der<br />
Rest ist Historie: Mit einer 80 (davon auf den<br />
letzten neun Löchern 7 über Par) fiel der mit vier<br />
Schlägen Vorsprung in die vierte Runde gegangene<br />
und klare Favorit auf den geteilten 15. Platz zurück.<br />
Positiv: Rory wird dieses Debakel verkraften. GT<br />
10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Rory McIlroy da, wo noch nie ein Golfer stand:<br />
Nach dem Abschlag an der Zehn lag der Nord-<br />
Ire noch in Führung, fand seinen Ball zwischen<br />
den vom Abschlag aus weit links liegenden<br />
Häusern im Wald. Nach der Sieben an diesem<br />
Par 4, zwei weiteren Bogeys (Loch 11 und 15)<br />
und einem Double-Bogey (Loch 12) schrieb der<br />
Youngster eine bittere 80 in die Score-Karte –<br />
und damit auch Golf-Geschichte<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
11
QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />
Denk-Schiene<br />
Basics Teil I: Richtig zielen Wer sich falsch ausrichtet, der<br />
richtet nichts aus, außer er richtet’s schnell.<br />
Felix Lubenau, 35,<br />
PGA Pro mit<br />
Stützpunkt im<br />
GC Schloss Egmating<br />
sowie Head Coach<br />
im Hartl Resort<br />
Center of Excellence<br />
Ein weit verbreiteter Fehler, den ich selbst<br />
bei Golfern niedrigen Handicaps immer<br />
wieder sehe, ist eine falsche Ausrichtung<br />
zum Ziel. Da aber gerade das eine der<br />
wesentlichen Grundlagen für erfolgreiches<br />
Golfen darstellt, möchten wir uns im ersten<br />
Teil unserer neuen „Basics-Serie” genau diesem<br />
Thema widmen. Denn: Sie können noch so schön<br />
schlagen, wenn Sie falsch zielen, schlagen<br />
Sie immer vorbei.<br />
Die Eisenbahnschiene. Besorgen Sie sich zunächst<br />
Ausrichthilfen, z. B. zwei dünne Stäbe aus<br />
dem Baumarkt oder im gut sortierten Proshop.<br />
Zur Not tun es auch zwei längere Eisen oder<br />
Hölzer. Diese legen Sie dann so auf den Boden,<br />
wie auf dem Bild zu sehen – stellen Sie sich<br />
eine Eisenbahnschiene vor. Dabei gilt es zu<br />
beachten, dass die von Ihnen entferntere<br />
„Schiene“ genau zum Ziel ausgerichtet ist und<br />
die andere parallel dazu. Wichtig: Die nähere<br />
„Schiene“ darf nicht zum Ziel ausgerichtet<br />
sein, sondern zeigt etwas links davon, sofern<br />
Sie sie korrekt parallel ausgerichtet haben.<br />
Nun richten Sie Ihre Füße und Schultern<br />
anhand dieser Linie aus und begeben sich<br />
in Ihr Setup. Es mag sich vielleicht am<br />
Anfang so anfühlen, als würden Sie zu weit<br />
nach links zielen. Aber glauben Sie mir:<br />
Jetzt zielen Sie richtig. GT<br />
www.schuster-lubenau.de<br />
Die Eisenbahnschiene: Es sieht nur so aus,<br />
als würden die beiden Linien zusammenlaufen.<br />
Ausgerichtet wird nach der linken „Schiene“<br />
Korrekt ausgerichtet aus einem anderen<br />
Blickwinkel: Alles schön parallel<br />
12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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News<br />
FACTS_TIPPS_TRENDS<br />
Manager Wölfer reicht’s<br />
TRENNUNG Er ist ein leidenschaftlicher Golfer, er war im Vorstand<br />
der HypoVereinsbank und auch im Vorstand des Mutterkonzerns<br />
UniCredit (Italien). Andreas Wölfer brachte das Profigolf der<br />
Damen 2008 zurück nach Deutschland<br />
und landete einen Volltreffer. Im April<br />
wurde sein Ausscheiden mitgeteilt -– eine<br />
freiwillige Entscheidung des Topmanagers.<br />
Wölfer boxte Ende 2010 noch durch, dass<br />
die UniCredit Ladies German Open bis<br />
2013 verlängert wurden.<br />
Auf Tigers Spuren<br />
ERFOLGS-GEN Hätten Sie die<br />
junge, hübsche Frau erkannt?<br />
Sicher doch, die Ähnlichkeit ist<br />
bestechend. Cheyenne<br />
Woods ist die Nichte von<br />
Tiger Woods. Auch sie spielt<br />
Golf und zwar recht gut. Im<br />
Familienduell im Jahr 2011<br />
bei Siegen stand es zu<br />
Redaktionsschluss 1:0 für<br />
Cheyenne. Die Studentin<br />
der Wake Forest University<br />
gewann die ACC Championship<br />
gleich mit sieben<br />
Schlägen Vorsprung. Tiger<br />
teilte mit, dass er mächtig<br />
stolz auf seine Nichte sei<br />
und gratulierte höchstpersönlich.<br />
Er selbst<br />
musste wegen einer Knieverletzung,<br />
zugezogen<br />
beim Masters, pausieren.<br />
KAYMER<br />
WIEDER SOLO<br />
Das Liebesaus<br />
sollte gehütet werden<br />
wie ein Staatsgeheimnis.<br />
Doch<br />
nun ist es doch<br />
rausgekommen:<br />
Martin Kaymer<br />
und die Amerikanerin<br />
Allison<br />
Micheletti haben<br />
sich vor den Masters<br />
getrennt. Vielleicht<br />
war das auch<br />
der Hauptgrund für<br />
das unglückliche<br />
Auftreten des Deutschen<br />
beim Masters.<br />
Beim Ryder<br />
Cup 2010 waren<br />
sie noch ein Herz<br />
und eine Seele,<br />
schwer verliebt.<br />
Auszeichnung<br />
Rekordjäger<br />
ZUGESCHLAGEN Herzlichen<br />
Glückwunsch zum 18. Geburtstag.<br />
Nun darf auch Matteo<br />
Manassero ein Auto fahren.<br />
Bleibt abzuwarten, welches<br />
Fabrikat es wird. Italiens Wunderkind<br />
ist ein Rekordjäger. Er<br />
geht gleich zweimal in die<br />
Geschichte der Europäischen<br />
Tour ein. Als jüngster Sieger<br />
überhaupt mit dem Titel beim<br />
Castelló Masters 2010 und auch<br />
als zweitjüngster Titelträger.<br />
Wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag<br />
gewann er die Maybank<br />
Malaysian Open.<br />
»Keine Ahnung.<br />
Ich weiß nicht,<br />
wo ich stehe.<br />
Ich schau’ mir<br />
die Rangliste nie an«<br />
Jim Furyk zur Weltrangliste<br />
STILLGESTANDEN Große Ehre<br />
für vier Nationalspieler und<br />
-spielerinnen. Lara Katzy (Foto),<br />
Sophia Popov, Moritz Lampert<br />
und Maximilian Kieffer wurden<br />
für ihre sportlichen Erfolge aus<br />
dem Vorjahr von DGV-Präsident<br />
Hans Joachim Nothelfer mit der Goldenen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet: „Ich möchte Ihnen auch für das<br />
Engagement für unsere Sportart danken.”<br />
14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Kracher in Südafrika<br />
HOCHKARÄTIG Gary Player ist die unbestrittene<br />
Golflegende Südafrikas. Mit Retief<br />
Goosen, Ernie Els, Trevor Immelman und<br />
jüngst Charl Schwartzel hat das Land auch<br />
eine stattliche Zahl an Major-Siegern. Was<br />
fehlt, ist ein wirklich hochkarätiges Turnier.<br />
Sunshine Tour-Chef Gareth Tindall (Foto<br />
links mit Richard Hills/European Tour) hat<br />
sich mit den wichtigsten Tourbossen geeinigt<br />
und bekam grünes Licht für die Austragung<br />
eines World Golf Championship (Tournament<br />
of Hope) ab 2012. Mit zehn Millionen Dollar steht auch schon das Preisgeld<br />
fest, derzeit wäre es das höchstdotierte Golf-Event der Welt. Aller Voraussicht<br />
nach wird der Termin auf Anfang Dezember gelegt.<br />
Strukturänderung ist durch<br />
NEUE WEGE Die DGV-Mitglieder haben die Weichen<br />
für eine Modernisierung ihres Dachverbandes gestellt:<br />
Mit 86,6 Prozent wurde auf dem Verbandstag die Neufassung<br />
der Satzung beschlossen. Dies führt zu strukturellen<br />
Änderungen. Künftig wird der DGV von einem bis<br />
zu elfköpfigen Präsidium geführt, das sich aus acht ehrenamtlichen<br />
und bis zu drei hauptamtlichen Mitgliedern zusammensetzt.<br />
Der Verbandstag wählte für die Amtsperiode (vier Jahre) Hans Joachim<br />
Nothelfer mit 97,4% als Präsident. Stellvertretender Präsident wird Dieter<br />
Dunkerbeck, neue Vizepräsidenten werden Marion Thannhäuser, Frank Thonig<br />
und Eicko Schulz-Hanßen. Der Länderrat hat Norbert Löhlein, Peter Pahlke<br />
und Ekkehart Schieffer als Vizepräsidenten für das Präsidium bestimmt.<br />
MASTERING<br />
THE GREEN<br />
High Precision Putter, die es in kürzester<br />
Zeit geschafft haben, sich als Hochleistungsinstrumente<br />
im Turniergeschehen zu etablieren.<br />
Ein individuelles Fitting, das in der Golfszene<br />
Maßstäbe setzt. Und die Kramski Putting<br />
Academy, die mit der richtigen Anwendungsmethodik<br />
den „Mastering the Green“-Prozess<br />
einzigartig vollendet.<br />
Das Grün ist komplex und wer es beherrschen<br />
will, braucht ein System. Erfahren Sie mehr<br />
darüber: www.kramski-putter.com<br />
Golf-Aktien im Vergleich<br />
Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />
den letzten fünf Jahren entwickelt haben.<br />
Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 24.03.11 29.04,11<br />
Adams Dollar 1,53 1,37 5,60 5,01<br />
Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 44,82 49,61<br />
Aldila Dollar 15,25 16,59 5,50 4,25<br />
Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 8,80 9,66<br />
Hugo Boss Euro 23,50 37,95 54,61 62,54<br />
Bridgestone Euro 14,30 12,05 15,01 14,36<br />
Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,71 4,52<br />
Fortune Brands Dollar 77,18 74,07 60,29 65,00<br />
Mizuno Corporation Euro –– 5,49 2,88 3,59<br />
Puma Euro 202,30 267,91 207,80 222,80<br />
SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 0,76 0,73<br />
* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 15<br />
www.kramski-putter.com
Köpfe<br />
MENSCHEN, ÜBER<br />
DIE MAN SPRICHT<br />
Doppelter Sieg<br />
SPITZE Bei den Damen ist das Wechselspielchen<br />
auf Position eins der Welt nicht<br />
neu. Nun hat es auf die Herren übergegriffen.<br />
Martin Kaymer wurde am 24. April vom<br />
Thron gestoßen. Lee Westwood hat sich<br />
mit dem Titel beim Indonesian Masters den<br />
Sonnenplatz zurückerobert. Gleichzeitig<br />
feierte er seinen 38. Geburtstag.<br />
S. Ballesteros (o.),<br />
J. M. Olazábal<br />
HOFFEN AUF<br />
SEVE<br />
Dieses Duo ist<br />
durch dick und<br />
dünn gegangen:<br />
José María Olazábal<br />
und Seve<br />
Ballesteros.<br />
Olazábal wird<br />
2013 Europas<br />
Ryder Cup-Team<br />
als Kapitän anführen<br />
und hofft auf<br />
Seves Unterstützung,<br />
trotz schwerer<br />
Krankheit. „Ich<br />
würde ihn gerne<br />
dabei haben, sein<br />
Anruf allein hat<br />
dem Team in Celtic<br />
Manor einen<br />
Schub gegeben.“<br />
King Knappe<br />
IN POSITION Die ehemaligen<br />
DGV-Spitzenamateure Alexander<br />
Knappe (Foto) und Maximilian<br />
Glauert trumpfen auf<br />
der EPD Tour auf. Knappe gewann<br />
mit der Open Mogador<br />
in Marokko sein erstes Event<br />
als Pro. In der Order of Merit<br />
liegt er mit € 11.367,33 nach<br />
neun Events auf Rang drei.<br />
Glauert, Gewinner der Sueno<br />
Pines Classic (Türkei), ist Zweiter<br />
(€ 14.184,06 Euro). Es<br />
führt der Niederländer Reinier<br />
Saxton (€ 17.492,50).<br />
Vertrag<br />
FÖRDERUNG Der<br />
G & CC Fleesensee,<br />
eines der wenigen<br />
deutschen Golfresorts,<br />
engagiert sich<br />
seit Jahren auch im<br />
Spitzensport. Sei es<br />
mit der Austragung von Profiturnieren<br />
oder der Förderung<br />
von außerordentlichen Talenten.<br />
Mit Maximilian Kieffer<br />
(20), einstige Nummer eins der<br />
deutschen Amateure und nun<br />
Jung-Professional, wird fortan<br />
ein Spieler mit großem Potenzial<br />
unterstützt.<br />
Schmerzlicher Sprung ins Wasser<br />
AUTSCH Wenn es nur nicht diesen obligatorischen Blödsinn<br />
gäbe. Das mag sich Carol Lewis (r.) hernach gedacht haben. Wie<br />
es sich bei der Kraft Nabisco Championship gehörte, nahm Siegerin<br />
Stacy Lewis samt Team ein Bad in Poppie’s Pond. Für Mutter<br />
Carol endete der Sprung zuerst mit einer herzlichen Umarmung<br />
und dann mit einem bösen Erwachen, einem schmerzverzerrten<br />
Gesicht und einer brutalen Diagnose: Schienbeinbruch!<br />
Na viel zu viel<br />
HÖLLENLOCH Es gibt Dinge,<br />
die kann es eigentlich nicht<br />
geben. Beispielsweise 16 Schläge<br />
auf einem Par 4 zu notieren.<br />
Genau das ist PGA Pro Kevin<br />
Na in Runde eins der Texas<br />
Open an Loch 9 passiert. Der<br />
Pro spielte dabei das Loch mit<br />
seinem ersten Ball zu Ende!<br />
Er traf alles, was im Weg stand.<br />
Na haben nun alle Amateure<br />
ins Herz geschlossen.<br />
16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Top 10<br />
der LPGA Tour<br />
(Stand: 25.04.2011) $<br />
1. Yani Tseng 570.478<br />
2. Karrie Webb 486.443<br />
3. Stacy Lewis 371.690<br />
4. <strong>Sandra</strong> Gal 302.379<br />
5. I.K. Kim 271.144<br />
6. Michelle Wie 258.881<br />
7. Jiyai Shin 217.112<br />
8. Morgan Pressel 211.721<br />
9. Christie Kerr 205.476<br />
10. Paula Creamer 194.116<br />
Rankings<br />
RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />
Die Titelsammler der PGA Tour<br />
1. Sam Snead, 82 Siege<br />
2. Jack Nicklaus, 73 Siege<br />
3. Tiger Woods, 71 Siege<br />
4. Ben Hogan, 64 Siege<br />
5. Arnold Palmer, 62 Siege<br />
6. Byron Nelson, 52 Siege<br />
7. Billy Casper, 51 Siege<br />
8. Walter Hagen, 44 Siege<br />
9. Cary Middlecoff, 40 Siege<br />
10. Gene Sarazen, 39 Siege<br />
Tom Watson, 39 Siege<br />
Die Top 5 Putter der European Tour<br />
Robert Karlsson, Retief Goosen, Thaworn Wiratchant, Tetsuji Hiratsuka,<br />
Carlos del Moral: Das sind die Pros auf der European Tour<br />
mit dem niedrigsten Puttdurchschnitt der Saison 2011:<br />
PROMINENTE<br />
UND IHRE<br />
HANDICAPS<br />
Pos Spieler<br />
Handicap<br />
1. Ivan Lendl 0<br />
2. Dennis Quaid 1<br />
3. Hansi Hinterseer 3<br />
4. Alice Cooper 5<br />
5. Boris Becker 7<br />
6. Willy Bogner 8<br />
7. Sylvester Stallone 8<br />
8. Bill Clinton 10<br />
9. Kevin Costner 11<br />
10. Franz Beckenbauer 12<br />
11. Albert Pz. v. Monaco 12<br />
12. Jean-Paul Belmondo 13<br />
13. Ottmar Hitzfeld 14<br />
14. George W. Bush 15<br />
15. A. Schwarzenegger 16<br />
16. Barack Obama 17<br />
17. Veronika Ferres 18<br />
18. Sven Ottke 19<br />
19. Matt Damon 20<br />
20. Toni Schumacher 21<br />
21. Mel Gibson 23<br />
22. David Hasselhoff 24<br />
23. Morgan Freeman 25<br />
24. Karl Albrecht 26<br />
25. Klaus Wowereit 28<br />
26. Nina Ruge 29<br />
27. Jenny Elvers 32<br />
28. Alfons Schuhbeck 34<br />
29. Gerhard Schröder 36<br />
30. Ottfried Fischer 54<br />
Carlos<br />
del Moral<br />
Tetsuji<br />
Hiratsuka<br />
Thaworn<br />
Wiratchant<br />
Retief<br />
Goosen<br />
28,0 27,7 27,3 27,2<br />
Robert<br />
Karlsson<br />
27,0<br />
Weltrangliste<br />
(Herren, Stand: 25.04.2011)<br />
Pos. Spieler Punkte<br />
1. L. Westwood 7,65<br />
2. M. Kaymer 7,52<br />
3. L. Donald 7,37<br />
4. P. Mickelson 6,52<br />
5. G. McDowell 5,84<br />
6. T. Woods 5,72<br />
7. R. McIlroy 5,64<br />
8. P. Casey 5,59<br />
9. S. Stricker 5,48<br />
10. M. Kuchar 5,21<br />
18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Deutschland hat wieder eine Nr. 1 im Golf.<br />
Und eine 3-fache Nr. 1 für die Geldanlage.<br />
Am 21. März 2011 führte zum ersten Mal ein deutscher Golfer in der vierten Woche hintereinander<br />
die Weltrangliste der Golfprofis an. Darüber haben wir uns sehr gefreut und gratulieren herzlich.<br />
Auch der DAB bank gelang im März 2011 ein ganz großer Wurf: Zum ersten Mal wurde eine<br />
deutsche Direktbank bei der renommierten Brokerwahl in den Kategorien „Fonds & ETF Broker des<br />
Jahres“, „Zertifikate Broker des Jahres“ und „Forex Broker des Jahres“ auf Platz 1 gewählt.<br />
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Events<br />
Vettel und der Jetset<br />
. . . DIE SIE NICHT<br />
VERPASSEN SOLLTEN<br />
Monte Carlo: Treffpunkt für Jetset und Austragungsort des<br />
legendären Formel 1 Rennens, dem Großen Preis von Monaco<br />
ABSTECHER Wer mag es nicht, dieses extravagante<br />
und luxuriöse Leben an der Côte d’Azur. Nizza, Cannes<br />
oder Saint Tropez bieten sich bestens an. Der Jetset ist<br />
vom 26. bis 29. Mai allerdings in<br />
Monte Carlo. Im Fürstentum steigt mit<br />
dem Großen Preis von Monaco eines<br />
der traditionellsten Formel 1 Rennen<br />
(Prinz Albert gratuliert 2010 Sieger<br />
Mark Webber, Sebastian Vettel wurde<br />
Zweiter) überhaupt. Die Reichen und<br />
Schönen dieser Welt sind vor Ort und<br />
residieren auf ihren Yachten. Allein der<br />
Aufgalopp an Booten ist imposant. Bei<br />
Kaviar und Champagner wird gefeiert<br />
und den Piloten zugejubelt. Wer vom Trubel genug<br />
hat, kann sich eine Runde im GC Monte Carlo gönnen.<br />
Ein sagenhaftes, aber nicht ganz günstiges Erlebnis<br />
wäre ein Abstecher auf 18 Loch nach Terre Blanche,<br />
Besitzer ist SAP-Gründer Dietmar Hopp. GT<br />
www.formula1.com, www.terre-blanche.com<br />
LANGER IN<br />
KÖLN DABEI<br />
RÜCKKEHR Die<br />
European Senior<br />
Tour kommt<br />
wieder nach<br />
Deutschland<br />
zurück. Vom 17.<br />
bis 19. Juni<br />
steigt im G&LC<br />
Köln Refrath das<br />
Berenberg Bank<br />
Masters. Mit<br />
400.000 Euro<br />
Preisgeld ist das<br />
Event eines der<br />
höchstdotierten<br />
auf der European<br />
Senior Tour. Das<br />
Teilnehmerfeld ist<br />
beachtlich. Superstar<br />
Bernhard<br />
Langer schlägt<br />
ebenso ab wie<br />
Sam Torrance<br />
(Foto) und Ian<br />
Woosnam. Der<br />
Südafrikaner<br />
David Frost,<br />
eigentlich<br />
auf der<br />
Champions<br />
Tour beheimatet,<br />
hat<br />
ebenso zugesagt.<br />
www.beren<br />
bergbankmasters.de<br />
Teneriffa<br />
SPANNUNG Der große Vorteil<br />
auf den Kanaren sind die ganzjährig<br />
milden Temperaturen. Und<br />
genau deswegen planen die Golfer<br />
auch so gerne ihren Urlaub auf<br />
Teneriffa. Aber es kommen nicht<br />
nur Amateure auf die Insel, sondern<br />
auch Profis. Die Ladies European<br />
Tour trägt<br />
nach den Tenerife<br />
Ladies Open der<br />
vergangenen zwei<br />
Jahre in diesem<br />
Jahr erstmals das<br />
Tenerife Ladies<br />
Match Play (10.<br />
bis 12. Juni) aus.<br />
Das neue Format<br />
auf dem Golf des<br />
Las Americas mit<br />
nur 32 Proetten<br />
verspricht sehr viel<br />
Dramatik und<br />
Spannung. Es darf gewettet werden,<br />
ob Trish Johnson (England/<br />
Foto), die Siegerin von 2010, den<br />
Titel verteidigen kann. Die ersten<br />
zwei Runden sind reines Matchplay-Format,<br />
die besten Acht spielen<br />
dann die Siegerin im Zählspiel<br />
über 18 Loch am Finaltag aus. GT<br />
www.tenerifeladiesopen.com<br />
20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Straight Flight Technology: Durch zusätzliches Gewicht an der inneren<br />
Rückseite wird die Rotation des Schlägerkopfes unterstützt, damit<br />
die Schlagfläche im Treffmoment gerade an den Ball kommt.<br />
Einfach<br />
Gerade<br />
K15 –<br />
einziger<br />
Driver und<br />
Fairwayholz<br />
mit Straight<br />
Flight Technology.<br />
Damit die<br />
Schlagfläche im<br />
Treffmoment immer<br />
gerade an den<br />
Ball kommt.<br />
Plus: Ein 460cc<br />
Schlägerkopf für<br />
hohen Ballflug<br />
und mehr Länge<br />
beim Drive. Mehr<br />
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PLAY YOUR BEST <br />
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Statement<br />
Das Masters. Analysiert von Heinz Fehring<br />
Foto: GettyImages<br />
Höhepunkte müssen sein. Es<br />
werden damit Gelegenheiten<br />
geschaffen, in denen sich Menschen<br />
verwirklichen können.<br />
Dass sie sich absetzen können<br />
von anderen, das ist ihr Bestreben.<br />
Wie auch jene, die diese Gelegenheiten<br />
schaffen. So leben sich alle aus.<br />
Charl Schwartzel: Einmal-Sieger oder ein ganz Großer?<br />
Ohne das Masters oder auch The Open wäre<br />
unser Golf ärmer. Wir könnten sie nicht feiern –<br />
unsere Masters- oder Open-Sieger. Sie wiederum,<br />
die Sieger, würden diese Highlights vermissen,<br />
weil ihr Ausleben gebremst würde.<br />
Aber diese Gelegenheit ist so einzigartig, dass es<br />
eben nur die Kräftigsten schaffen. Und die<br />
bewundern wir. Wir wollen Sieger sehen, solche,<br />
die genau im richtigen Moment das zustande<br />
bringen, was andere nicht können. Stars bleiben<br />
sie nur für kurze Zeit, dann werden sie eingeholt<br />
von denen, die sehen, was möglich ist, aber es<br />
erst einmal gezeigt bekommen mussten.<br />
Die Fans hängen sich an einzelne oder auch an<br />
Mannschaften und bringen einen neuerlichen<br />
Zusatzschub, der wiederum noch etwas mehr<br />
Verpflichtung und damit Motivation für ihre<br />
Helden bedeutet.<br />
In Augusta bilden die Patrons eine eigene kleine<br />
Elite. Aus versicherungstechnischen Gründen<br />
werden beim Masters, bei der Open oder beim<br />
Ryder Cup maximal 40.000 Eintrittskarten<br />
verkauft. Die Zuschauer halten ihre Tickets über<br />
Jahre und bilden so eine eigene Gemeinde.<br />
Die, die gewinnen, wachsen mit ihrem Erfolg.<br />
Einige allerdings schließen damit auch ab. Es<br />
war ihr Ziel und genügt ihnen. Für andere ist der<br />
erste Major-Sieg allerdings nur der Anfang einer<br />
Serie. So finden wir auch hier eine Hierarchie,<br />
die noch einmal unterteilt. Das sind dann die<br />
ganz Großen, die in die Golfgeschichte eingehen.<br />
Es gibt mittlerweile aber auch eine<br />
Anzahl von Einmalsiegern. Wer kann sich noch<br />
an sie erinnern?<br />
Eigentlich geht es ums Erinnern. Wir erinnern<br />
uns nur an die wirklich Herausragenden, also<br />
die Mehrfachsieger: Jack Nicklaus, Ben Hogan,<br />
Arnold Palmer, Gary Player oder besonders die<br />
Europäer Nick Faldo, Severiano Ballesteros,<br />
Bernhard Langer, José Maria Olazábal und<br />
vielleicht noch Ian Woosnam und Sandy Lyle,<br />
die allerdings auch nur einmal gewonnen haben.<br />
Wir haben den Ablauf fasziniert verfolgt, entweder<br />
vor Ort oder mit dem Glas in der Hand zu<br />
Hause, natürlich auch fachgerecht kommentiert.<br />
Schön, dass es sie gibt, diese wirklichen Höhepunkte.<br />
Sie bereichern uns und sind auch in der<br />
Tat unterhaltsam. GT<br />
HEINZ FEHRING ist<br />
Ehrenpräsident der PGA<br />
of Germany<br />
»Wir wollen<br />
Sieger sehen,<br />
die genau im<br />
richtigen<br />
Moment das<br />
zustande<br />
bringen, was<br />
andere<br />
nicht können«<br />
22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
G E T S E R I O U S<br />
WWW.BLACK.SE<br />
www.galvingreen.com
COVER 75. MASTERS<br />
Tradition: Vorjahressieger Mickelson hilft Schwartzel ins<br />
Green Jacket<br />
24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Dancing Star<br />
75. Masters Mit ihm hat keiner gerechnet: Der<br />
Südafrikaner Charl Schwartzel tanzte allen davon.<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 25<br />
www.ducadelcosma.com
COVER 75. MASTERS<br />
Noch guter Dinge: Alex Cejka und Martin<br />
Kaymer beim Training am Mittwoch<br />
Schluss-Flight Rory<br />
McIlroy, Angel Cabrera:<br />
Unvergesslicher Absturz<br />
an der Magnolia Lane<br />
I»Ich war das erste Mal<br />
in so einer Situation.<br />
Das nächste Mal gehe<br />
ich damit besser um«<br />
Rory McIlroy<br />
Die Youngsters Rory McIlroy<br />
und Rickie Fowler gemeinsam<br />
im Flight: Da war die Golfwelt<br />
in Augusta noch in Ordnung<br />
Fotos: GettyImages<br />
Ein verzweifelter<br />
Rory: Endgültiges<br />
Aus an der 12<br />
nach vier Putts<br />
26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Groß in Form: Luke Donald hat gerade<br />
an der 18 zum Birdie eingelocht<br />
Toller Endspurt für<br />
Geoff Ogilvy: Geteilter<br />
4. Platz mit Tiger<br />
Woods und Luke Donald<br />
H»Hut ab vor Charl<br />
Schwartzel – er<br />
spielte ein geradezu<br />
göttliches Golf«<br />
Jason Day<br />
Caddie Billy Foster reicht Lee Westwood das<br />
Werkzeug: Geteilter 11. Platz in Augusta<br />
Adam Scott,<br />
Jason Day am<br />
18. Grün:<br />
Da lagen die beiden<br />
Australier<br />
noch in Führung<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
27
COVER 75. MASTERS<br />
Kurzfristig lag Tiger Woods am Schlusstag mit –10 sogar in Führung: Die geballte Tiger-Faust, der befreiende Jubelschrei der einstigen Nr.1 ist wieder im<br />
Von Oskar Brunnthaler<br />
Er ist nicht gerade eine<br />
Größe, körperlich wie<br />
sportlich: 1,79 m groß,<br />
22 Jahre alt, ein Turnier-Sieg<br />
auf der European<br />
Tour (Joburg<br />
Open in Südafrika). Der<br />
drahtige Golfer mit seinem<br />
offenen Lächeln gewinnt aber mit<br />
dem ersten Handschlag. „Nice to meet<br />
you”, sagt der Südafrikaner mit dem für<br />
Amerikaner unaussprechlichen Namen<br />
Charl Adriaan Schwartzel am ersten Abschlag<br />
artig und verspricht schon allein<br />
durch sein bescheidenes Auftreten eine<br />
angenehme Runde.<br />
Er wirkt introvertiert, ist aber offen für<br />
jedes Gespräch, für jede auch noch so<br />
scheinbar intime Frage. Wie: „Nehmen<br />
Sie auch an den Bibelabenden von Bernhard<br />
Langer vor den Turnieren teil?“ oder<br />
„Ihre ganz persönliche Golf-Vision?”<br />
Aber auch allgemeine Fragen wie<br />
„Warum sind ausgerechnet die Südafrikaner<br />
so exzellente Golfer?” beantwortet<br />
er mit überlegter Sachlichkeit. Wie zum<br />
Beispiel: „Ich glaube, das hat mit der<br />
Persönlichkeit von Gary Player zu tun. Er<br />
ist nicht nur ein grandioser Sportler,<br />
auch als Mensch ist er vorbildlich.”<br />
Der 75-jährige Südafrikaner war der erste<br />
Nicht-Amerikaner, der das Masters gewann,<br />
insgesamt dreimal (1961, 1974,<br />
1978), ist heute noch fit wie ein Turnschuh<br />
(macht täglich 2.000 Sit-Ups) und<br />
spielte insgesamt 52 Masters.<br />
Retief Goosen, Ernie Els, Trevor Immelman<br />
(Masters-Sieger 2008), Tim Clark,<br />
Rory Sabatini, Louis Oosthuizen (The<br />
Open-Sieger 2010), mit dem er übrigens<br />
ständig trainiere, sind nur ein paar Beispiele<br />
für die große Golf-Tradition Südafrikas.<br />
Mit 22 Major-Titeln seit dem<br />
Zweiten Weltkrieg liegen die Südafrikaner<br />
in der Major-Titel-Hitliste hinter den<br />
US-Boys an zweiter Stelle.<br />
Vorahnung. Die Antwort auf die Frage<br />
nach seinem Golf-Traum hatte etwas,<br />
das absolut nicht zu dem nüchternen<br />
Athleten passte. Größenwahn scheint<br />
eigentlich nicht sein Metier. Aber der<br />
ProAm 2008 im GC Lärchenhof: Thomas Fenstermacher,<br />
Charl Schwartzel, <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Chefredakteur<br />
Oskar Brunnthaler, Jan Lippold (v.l.)<br />
Johannesburger meinte trocken: „Das<br />
Masters gewinnen . . .” Und nach einem<br />
verklärten Lächeln, wesentlich bestimmter:<br />
„Ja, das Masters in Augusta gewinnen,<br />
das ist es.“<br />
Wir schreiben den 10. September 2008,<br />
angesagt ist das ProAm der Mercedes-<br />
Benz Championship im GC Lärchenhof<br />
bei Pulheim/Köln, und es sollte eine<br />
unvergessliche Runde werden – auch<br />
wenn Charl Schwartzel drei Jahre später<br />
im Pressezentrum des Augusta National<br />
Golf Clubs unmittelbar nach der Pressekonferenz<br />
als frischgebackener Masters-<br />
Sieger sich vage erinnert, diplomatisch<br />
antwortet „It’s a long time . . .”<br />
Drei Jahre können eine lange Zeit sein,<br />
die Karriere von Charl Schwartzel hat<br />
sich aber in dieser Zeit in atemberaubender<br />
Geschwindigkit ganz nach oben geschraubt:<br />
Der inzwischen achtfache<br />
European-Tour-Sieger hat mit dem sensationellen<br />
Masters-Sieg sich selbst die<br />
Krone aufgesetzt.<br />
Mit vier Schlägen Rückstand auf den<br />
führenden Nordiren Rory McIlroy in die<br />
letzte Runde gegangen, hatte kaum jemand<br />
mit dem Junggesellen aus Johannesburg<br />
gerechnet, selbst Charl meinte<br />
tags zuvor, es werde schwer sein, zu gewinnen,<br />
er werde jedenfalls sein Bestes<br />
geben. Dabei hatte ihm sein Kumpel<br />
Oosthuizen bescheinigt: „Du kannst hier<br />
völlig befreit aufspielen, du hast nichts<br />
zu verlieren, du kannst nur gewinnen.”<br />
Die Stärke von Schwartzel: Das kurze<br />
Spiel (28,45 Putts im Durchschnitt,<br />
Platz 20 der Rangliste).<br />
28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Kommen – geteilter 4. Platz beim Masters<br />
Birdie-Finale. So war es dann auch: Mit<br />
einem Birdie an Loch 1, einem Eagle an<br />
Loch 3 und schließlich einem fulminanten<br />
Finish mit vier Birdies auf den letzten<br />
vier Löchern machte er aus seiner<br />
träumerischen Vision Wirklichkeit: Nach<br />
Gary Player und Trevor Immelman geht<br />
er als der dritte Südafrikaner in die Masters-Sieger-Historie<br />
ein.<br />
Mit einem Kloß im Hals widmete er bei<br />
der Pressekonferenz in Augusta den Sieg<br />
seinem Vater. Der war selbst einmal Pro<br />
und der erste Trainer von Charl. Vater<br />
George, heute Besitzer einer Hühner-<br />
Farm bei Johannesburg, kümmerte sich<br />
um seinen Sohn, beteuerte immer wieder,<br />
dass er das größere Talent sei. „Ich<br />
habe als Caddie bei meinem Vater ausgeholfen,<br />
dann selber zu spielen begonnen.<br />
In der Folge hat mein Vater jede<br />
Minute und jeden Cent in mich investiert,<br />
ihm verdanke ich alles, was ich bisher<br />
erreicht habe, und natürlich, dass ich<br />
heute hier stehe.“<br />
Golf-Missionar. Knapp über 1,4 Mio.<br />
Dollar kassierte der nunmehr 11. der<br />
Weltrangliste für den Masters-Sieg, insgesamt<br />
hat der 2002 in das Profi-Lager gewechselte<br />
Golfer bereits über elf Mio. in<br />
seiner Laufbahn alleine an Preisgeldern<br />
verdient.<br />
Ja, die Antwort auf die Frage nach dem<br />
Besuch von Langers Bibelstunde vor den<br />
Turnieren steht noch aus. „Wenn es in<br />
mein Programm passt, nehme ich daran<br />
teil”, sagte Schwartzel in Pulheim, und<br />
verweist auf sein größtes Idol: Angus<br />
Buchan, Südafrikaner, Farmer schottischer<br />
Abstammung, der sein Leben Gott<br />
geschenkt hat und als evangelischer<br />
Priester missionarisch durchs Land zieht<br />
(„Faith like Potatoes” ist sein bekanntestes<br />
Buch).<br />
Jetzt sieht sich Charl Schwartzel selbst in<br />
einer neuen Rolle: Er werde nach seiner<br />
aktiven Laufbahn als Golf-Missionar<br />
durch Südafrika reisen. GT<br />
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19.-22.<br />
Mai 2011<br />
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Profis erleben<br />
Ergebnisse 75. Masters 2011<br />
€<br />
1. Charl SCHWARTZEL (RSA) 69 71 68 68 274 1.011.691<br />
2. Jason DAY (AUS) 67 69 68 71 276 494.604<br />
Adam SCOTT (AUS) 72 70 67 67 276 494.604<br />
4. Tiger WOODS (USA) 71 66 74 67 278 232.314<br />
Geoff OGILVY (AUS) 69 69 73 67 278 232.314<br />
Luke DONALD (ENG) 72 68 69 69 278 232.314<br />
7. Angel CABRERA (ARG) 71 70 67 71 279 188.287<br />
8. Bo VAN PELT (USA) 73 69 68 70 280 168.615<br />
K.J. CHOI (KOR) 67 70 71 72 280 168.615<br />
10. Ryan PALMER (USA) 71 72 69 70 282 151.754<br />
11. Edoardo MOLINARI (ITA) 74 70 69 73 283 123.651<br />
Justin ROSE (ENG) 73 71 71 68 283 123.651<br />
Steve STRICKER (USA) 72 70 71 70 283 123.651<br />
Lee WESTWOOD (ENG) 72 67 74 70 283 123.651<br />
15. Fred COUPLES (USA) 71 68 71 73 284 89.928<br />
Ross FISHER (ENG) 69 71 71 73 284 89.928<br />
Trevor IMMELMAN (RSA) 69 73 73 69 284 89.928<br />
Rory MCILROY (NIR) 65 69 70 80 284 89.928<br />
Brandt SNEDEKER (USA) 69 71 74 70 284 89.928<br />
Am Cut (+1) gescheitert: u. a. Martin Kaymer (Ger, +6), Graeme McDowell (NIR, +3)<br />
Stefanie Michl<br />
www.ladiesgermanopen.com<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
29
COVER 75. MASTERS<br />
»Will mehr Turniere<br />
in Europa spielen«<br />
Interview Alex Cejka über die Erfahrung Augusta, das Leben in den<br />
USA, Probleme mit dem kurzen Spiel und die Causa Martin Kaymer.<br />
? Herr Cejka, Sie spielen dieses Jahr ! Augusta ist vor allem Prestige, weil man<br />
zum dritten Mal beim Masters. Kann<br />
man da schon von Routine sprechen?<br />
nur per Platzierung bzw. Einladung spielen<br />
darf. Aus sportlicher Sicht sehe ich aber<br />
! Nein, Routine ist das Masters nie. Ich z. B. die U.S. Open oder die British Open<br />
muss gestehen, dass ich auch diesmal wieder<br />
ein wenig nervös war, obwohl ich schon schon im Vorfeld versuchen, sich über die<br />
höher angesiedelt, weil dort zig Tausende<br />
vor zwei Wochen zwei Runden zur Vorbereitung<br />
gespielt hatte. Aber spätestens wenn platz zu sichern.<br />
diversen Qualifikationsturniere einen Start-<br />
man die Magnolia Lane entlangfährt, weiß<br />
man, dass etwas ganz Besonderes ansteht.<br />
?<br />
? Was ist für Sie die größte Herausforderung<br />
auf diesem Platz?<br />
! Das ist für mich immer wieder<br />
Amen Corner (Loch 11 – 13, Anm.<br />
d. Red.). Ganz egal, wie gut man sich<br />
vorbereitet, sobald ich zum Amen<br />
Corner komme, spüre ich einen<br />
Adrenalinschub, selbst während der<br />
Proberunden.<br />
? Wie hat sich der Augusta<br />
National seit Ihrer letzten Teilnahme<br />
2004 verändert?<br />
! Der ist viel schwieriger geworden.<br />
Man hat nun viel längere Schläge ins<br />
Grün. Für die Longhitter geht das<br />
noch, aber ich tue mir – gerade bei<br />
Wind – schon zum Teil schwer. Die<br />
Eins beispielsweise ist brutal. Früher<br />
war mein zweiter Schlag ein Wedge,<br />
heute greife ich schon mal zum 7er-Eisen.<br />
? War Ihnen nach Ihrem geteilten<br />
Achten Platz bei der U.S. Open 2010<br />
gleich bewusst, dass Sie sich damit für<br />
das Masters qualifiziert hatten?<br />
! Ehrlich gesagt nicht, das habe ich erst<br />
ein paar Tage später realisiert.<br />
? Ist das Masters aus Ihrer Sicht das<br />
Turnier der Turniere? Oder welche<br />
stehen für Sie ganz oben an?<br />
Gibt es Überlegungen, mehr auf der<br />
European Tour zu spielen? Vor allem<br />
vor dem Hintergrund des verschobenen<br />
Kräfteverhältnisses in der Weltrangliste?<br />
Talk: Oskar Brunnthaler, Alex Cejka, Marcus Brunnthaler<br />
! Das ist schwer zu sagen, ich lebe hier<br />
nun schon fast sieben Jahre und fühle<br />
mich sehr wohl. Auf der anderen Seite<br />
habe ich es in der Vergangenheit stets sehr<br />
genossen, wenn ich die ein bis zwei Turniere<br />
pro Jahr in Europa gespielt habe. Interessant<br />
ist auch, dass ich in Europa besser<br />
Golf spiele als hier. Ich werde daher versuchen,<br />
in Zukunft mehr Turniere in Europa<br />
zu spielen.<br />
? Liegt das an den Plätzen?<br />
! Möglicherweise sind die etwas einfacher.<br />
Aber vor allem die Leistungsdichte<br />
ist, so empfinde ich es jedenfalls, in den<br />
USA nach wie vor höher, auch wenn gerade<br />
die Top-Platzierten in der Welt aus Europa<br />
kommen.<br />
? In den 90er-Jahren haben Sie die<br />
Mehrzahl Ihrer Turniere gewonnen,<br />
zuletzt die Trophée Lancome 2002<br />
auf der European Tour. Seitdem<br />
nichts mehr. Haben Sie dafür eine<br />
Erklärung?<br />
! Mein kurzes Spiel. Mitte der 90er<br />
Jahre war das einfach hervorragend,<br />
besonders mein Putten. Heute<br />
benötige ich rund drei Schläge mehr<br />
pro Runde als damals. Das macht<br />
einen Riesenunterschied aus.<br />
? Wie kommen Sie mit Ihrer<br />
Grasallergie zurecht?<br />
! Ich kämpfe. Ich habe vergangene<br />
Woche wieder angefangen Medikamente<br />
zu nehmen, nachdem es in<br />
Houston wieder ganz schlimm<br />
wurde und juckte.<br />
? Ein kurzes Statement zu<br />
Martin Kaymer und den erneut<br />
verpassten Cut?<br />
! Das ist im Golf einfach so: Es gibt<br />
Plätze, die liegen einem, und dann gibt es<br />
Plätze, da kann man machen, was man<br />
will – es will einfach nicht klappen. Ich<br />
kenne das auch von mir. In Pebble Beach<br />
oder Reno beispielsweise spiele ich immer<br />
gut. Man darf auch nicht vergessen, dass<br />
Augusta zu den schwierigsten Plätzen<br />
überhaupt zählt. Und, dann gibt es natürlich<br />
auch noch die simple Erklärung, dass<br />
Martin diese Woche vielleicht einfach nicht<br />
in Top-Form war. GT<br />
30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
»Heute brauche ich<br />
drei Schläge mehr<br />
pro Runde als damals.<br />
Das macht einen<br />
Riesenunterschied<br />
aus«<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
31
TURNIERE LADIES<br />
<strong>Sandra</strong> Gal arbeitet<br />
nebenbei für eine<br />
New Yorker Modelagentur<br />
32<br />
www.facebook.com/golftime
Modell-Athletin<br />
UniCredit Ladies German Open Nach ihrem ersten Sieg auf<br />
der LPGA Tour zählt <strong>Sandra</strong> Gal zu den Topfavoriten in Gut Häusern.<br />
Von Ingo Grünpeter<br />
Im ersten Jahr ist alles noch neu und<br />
spannend. Da geht’s frisch, fröhlich<br />
und unbekümmert zur Sache. Die<br />
Ergebnisse<br />
können sich<br />
sehen lassen und am<br />
Ende einer Rookie-Saison<br />
ist man um knapp<br />
300.000 Dollar reicher<br />
und unter den Top 50.<br />
So in etwa verlief <strong>Sandra</strong><br />
Gals Premiere im<br />
Jahr 2009 auf der amerikanischen<br />
LPGA<br />
Tour. Es folgte das verflixte<br />
zweite Jahr mit<br />
etlichen Verletzungen,<br />
Schwungproblemen<br />
und dementsprechend<br />
wenig Höhepunkten.<br />
Zwischentief. Die<br />
magere Ausbeute bei<br />
21 Turnieren ergab<br />
immerhin noch 100.000<br />
Dollar Preisgeld und<br />
sicherte ihr die volle<br />
Spielberechtigung im<br />
Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten. Dass <strong>Sandra</strong> Gal als ehemalige<br />
Europameisterin der Amateure über<br />
außergewöhnliches Talent verfügt und dass<br />
2010 als Ausrutscher einzustufen ist, ist spätestens<br />
seit März 2011 gewiss. Einem geteilten<br />
zehnten Platz beim RR Donnelley LPGA<br />
<strong>Sandra</strong> Gal hat<br />
die UniCredit<br />
Ladies German Open<br />
im Visier<br />
Founders Cup folgte<br />
ihr erster Triumph bei<br />
der Kia Classic und<br />
anschließend ein<br />
beachtlicher 15. Rang<br />
beim Kraft Nabisco<br />
Championship, dem<br />
ersten Major der Saison.<br />
Von der neuen<br />
deutschen Top-Proette<br />
werden in Zukunft<br />
sicherlich noch viele<br />
Top-Resultate kommen,<br />
dafür muss man<br />
kein Hellseher sein.<br />
Antizipation. Das ist<br />
bei Martina Eberl<br />
anders. Bevor jemand<br />
die unbequeme Frage<br />
nach Rückkehr oder<br />
gar Karriereende stellt,<br />
übernimmt sie lieber<br />
höchstpersönlich das<br />
Kommando und klärt<br />
auf. Von Rücktritt<br />
wolle sie mal überhaupt nicht sprechen. Ob<br />
die einstige Spitzenspielerin der LET nach<br />
ihrer Babypause irgendwann noch einmal <br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
33
TURNIERE LADIES<br />
Fotos: Sammy Minkoff’/<strong>Sandra</strong> Gal privat<br />
BETTINA<br />
HAUERT<br />
Vorfreude<br />
Gastkommentar. Bettina<br />
Hauert über ihren Saisonstart.<br />
Vorbereitung ist alles. Alles<br />
schaffe ich aber nicht mehr<br />
bis zu den UniCredit Ladies<br />
German Open presented by<br />
Audi, an der ich, dank meiner<br />
guten Kategorie, noch ohne um<br />
eine Einladung zu bitten teilnehmen<br />
darf. Ich habe lächerliche<br />
27 Löcher gespielt, aber<br />
das wird sich jetzt ändern.<br />
Meine Schlaglänge ist unverändert,<br />
einige Ausrutscher vom<br />
Tee sind noch dabei, aber<br />
Sorgen mache ich mir um den<br />
Touch, also das Gefühl, bei den<br />
kurzen Schlägen. Golf ist leider<br />
nicht wie Fahrradfahren, dennoch<br />
ist die Vorfreude groß. Ich<br />
werde die mangelnde Trainingsund<br />
Turnierpraxis nicht durch<br />
stundenlanges Training auf der<br />
Range ausgleichen, sondern<br />
setze auf meine jahrelange<br />
Erfahrung.<br />
Mein neuer Beruf fordert auch<br />
seine Aufmerksamkeit, die erste<br />
Hausarbeit muss geschrieben<br />
werden und im Rahmen der<br />
Wettspielorganisation setzte<br />
ich mich neuerdings wieder mit<br />
CR-Werten und Handicap-<br />
Berechnung auseinander. Bei<br />
meinem ersten PGA-Seminar<br />
habe ich eine Erklärung für<br />
meine jahrelang schlechten Bunkerquoten<br />
gefunden: Mir wurden<br />
dort vier Bunkerschlagtechniken<br />
erläutert und keine ähnelt auch<br />
nur einer der Techniken, die ich<br />
kenne. Vielleicht macht mich<br />
das Unterrichten noch zu einer<br />
besseren Spielerin!<br />
Ihre<br />
die Profibühne betreten wird,<br />
das bleibt jedoch offen. Es<br />
dürfen Wetten abgeschlossen<br />
werden. Tendenz? Da müsste<br />
man einen Hellseher konsultieren.<br />
Eberl fühlt sich pudelwohl<br />
in ihrer Mutterrolle und<br />
ist damit und mit dem Aufbau<br />
ihrer Golfakademie beschäftigt.<br />
Perfekte<br />
Ablösung. Der Bikini-Figur:<br />
UniCredit Ladies<br />
<strong>Sandra</strong> Gal<br />
German<br />
Open presented<br />
by Audi<br />
bleibt sie auch<br />
2011 treu – als<br />
Botschafterin<br />
mit „vielen,<br />
abwechslungsreichen<br />
Aufgaben“.<br />
Für<br />
Eberl, die in<br />
ihrer Heimat<br />
stets zum engsten<br />
Favoritenkreis<br />
zu zählen<br />
war, kommt<br />
nun <strong>Sandra</strong><br />
Gal. Ein „heißes<br />
Eisen“, das<br />
definitiv um<br />
den Titel mitspielen wird.<br />
Nach drei vergeblichen Versuchen,<br />
Gal zum einzigen<br />
bundesweiten LET-Event zu<br />
locken, ist es den Verantwortlichen<br />
im vierten Anlauf nun<br />
endlich gelungen. Gals Ja für<br />
die LGO durfte Turnierdirektor<br />
Nikolaus Peltzer Ende<br />
Februar freudig verkünden.<br />
Endlich ist sie also dabei, die<br />
gebürtige Düsseldorferin mit<br />
Sinn für Kunst und dem Modelbusiness<br />
(steht bei der<br />
New Yorker Agentur The Wilhelmina<br />
7 unter Vertrag). Ihre<br />
Attraktivität ist unbestritten,<br />
doch im Gegensatz zu anderen<br />
Spielerinnen, die primär<br />
durch ihr Gehabe und ihre<br />
körperbetonte Kleidung auf<br />
dem Platz auffallen und weniger<br />
durch ihren souveränen<br />
Umgang mit dem kleinen<br />
weißen Ball, beherrscht sie<br />
diesen Sport. Bei der Kia Classic<br />
hat sie ein Zeichen gesetzt.<br />
Die 26-Jährige spielte bei<br />
dem stark besetzten Feld von<br />
Anfang an um den Sieg mit,<br />
am Finaltag musste sie in<br />
einem Flight mit Jiyai Shin,<br />
der Nummer<br />
zwei der Welt<br />
und „Final<br />
Round Queen“,<br />
antreten. Die<br />
Deutsche mit<br />
Wahlheimat<br />
Florida brachte<br />
die Präsenz<br />
der hochkarätigen<br />
Konkurrentin<br />
aus<br />
Korea keineswegs<br />
aus der<br />
Ruhe, sie spielte<br />
ihr Ding<br />
runter und<br />
holte ihren<br />
ersten Titel.<br />
Insgesamt war<br />
das erst der<br />
zweite deutsche<br />
Triumph<br />
auf der LPGA<br />
Tour nach Tina Fischer<br />
(2001). „Ein wunderbares Gefühl,<br />
ich freue mich auf die<br />
Ladies German Open.“<br />
Mit dem Kia Classic-Titel als<br />
wichtigste Empfehlung in<br />
ihrer noch jungen Karriere<br />
reist Gal nach Gut Häusern<br />
und verbreitet die berechtigte<br />
Hoffnung, dass es im Jahr<br />
2011 endlich etwas mit dem<br />
ersten deutschen Sieg<br />
wird. Nimmt man die<br />
Weltrangliste als Grundlage<br />
– ihr gelang ein gewaltiger<br />
Sprung über<br />
54 Plätze nach oben<br />
auf Rang 40 (zu Redaktionsschluss)<br />
– müsste<br />
sie den Thron besteigen.<br />
Sogar Laura Davies,<br />
die Grande Dame des<br />
europäischen Damengolfs,<br />
UniCredit<br />
Ladies German<br />
Open<br />
Termin: 19. bis 22. Mai<br />
Austragungsort:<br />
Golfpark Gut Häusern<br />
Preisgeld: € 350.000,–<br />
(Siegerin erhält zudem ein<br />
Audi A5 Cabriolet)<br />
Hole in One-Preis (Loch 15):<br />
Audi R8 Spider<br />
Veranstalter:<br />
Deutsche Golfsport GmbH<br />
Turnierpräsidenten:<br />
Andreas Wölfer, Prof. Dr.<br />
Hans Dieter Kalscheuer<br />
Turnierdirektoren:<br />
Gabriele Volz (UniCredit),<br />
Nikolaus Peltzer (Deutsche<br />
Golf Sport GmbH)<br />
LET Tournament Director:<br />
Cyprien Comoy<br />
Titelverteidigerin:<br />
Laura Davies (England)<br />
Titelsponsor: UniCredit<br />
Presenting Sponsor: Audi AG<br />
Eintritt:<br />
Do. und Fr. kostenlos,<br />
Sa. u. So. € 10 (Erlös<br />
zugunsten der DGV-Nachwuchsförderung),<br />
Kinder,<br />
Jugendliche (bis 18), Schüler<br />
und Studenten<br />
kostenlos<br />
Internet:<br />
www.unicreditladiesgermanopen.com<br />
Hole in One-Preis:<br />
Audi R8 Spider<br />
34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
HOTEL<br />
König Ludwig<br />
Spa & Golf Vital-Resort<br />
FIRST Class Hotel<br />
gen auf der Tour, kann<br />
jederzeit ganz vorne mitmischen.<br />
Masson trumpfte<br />
vergangenes Jahr, in ihrer<br />
Rookie-Saison, in München<br />
die ersten drei Tage auf. Am<br />
Schlusstag war der Druck vor<br />
heimischem Publikum für<br />
den ganz großen Coup zu<br />
stark und sie fiel auf den 14.<br />
Platz zurück. „Das war damals<br />
erst mein zweites Turnier<br />
als Proette, ich habe viel<br />
mitnehmen können und daraus<br />
gelernt, “ so Masson. In<br />
Marokko heimste sie jüngst<br />
einen zweiten Platz ein.<br />
2010 ganz oben: Laura Davies aus England, sie verteidigt ihren Titel<br />
liegt hinter der 1,83 m großen<br />
LPGA-Proette. Beim Unternehmen<br />
Titelverteidigung heißt es<br />
also warm anziehen, Laura.<br />
Ihre junge Kollegin Melissa<br />
Reid muss ebenso zum engsten<br />
Favoritenkreis gezählt werden.<br />
Die Engländerin kommt<br />
mit dem Platz bestens klar:<br />
2009 wurde sie Dritte und<br />
2010 Zweite. Von der LET wird<br />
auch in diesem Jahr die Crème<br />
de la Crème am Start sein.<br />
Geheimtipp. Die deutschen<br />
Hoffnungen ruhen neben Gal<br />
auf Anja Monke und Caro<br />
Masson. Monke, mittlerweile<br />
ein Routinier mit zahlreichen<br />
Siegen und Spitzenplatzierun-<br />
Preisgeld. Im LET-Kalender<br />
sind die Ladies German Open<br />
wegen ihres familiären Charakters,<br />
der perfekten Organisation<br />
und des feinen Rahmenprogramms<br />
längst ein<br />
Pflichttermin geworden. Man<br />
wolle sich Stück für Stück verbessern.<br />
Dieser Slogan trifft<br />
auch auf das Preisgeld zu.<br />
2011 wurde dies auf 350.000<br />
angehoben. Die Siegerin bekommt<br />
einen Scheck von über<br />
50.000 Euro und als Bonus<br />
ein Audi A5 Cabriolet. GT<br />
Stark auf und neben<br />
dem Platz: <strong>Sandra</strong> Gal<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
35
TURNIERE SENIOR TOUR<br />
Info<br />
Berenberg Bank Masters<br />
(17. bis 19. Juni 2011<br />
ohne Cut)<br />
Teilnehmer:<br />
72 Professionals<br />
Titelsponsor:<br />
Berenberg Bank<br />
Veranstalter:<br />
Langer Sport Marketing<br />
Sponsoren:<br />
Rolex, Audi AG, Bogner<br />
Top-Favorit,<br />
Veranstalter<br />
und Turnierbotschafter:<br />
Bernhard<br />
Langer<br />
Preisgeld:<br />
400.000 Euro<br />
Austragungsort:<br />
G & LC Köln „Refrath“<br />
Eintrittspreise:<br />
an allen Tagen je € 20,–,<br />
Dauerkarte € 40,–<br />
www.berenbergbankmasters.de<br />
Legenden Alaaf in Kölle<br />
Berenberg Bank Masters Beim European Senior Tour-Event im<br />
G&LC Köln fordern Woosnam und Torrance Superstar Langer heraus.<br />
Das Aus der<br />
Mercedes-Benz<br />
Championship<br />
stand fest, der<br />
letzte Ball des<br />
Events war 2009 im GC Lärchenhof<br />
noch lange nicht gespielt,<br />
aber Veranstalter Erwin<br />
Langer ließ durchblicken, wohin<br />
die Reise gehen werde.<br />
Weg von der European Tour<br />
und hin zur European Senior<br />
Tour. Die Kölner Region als<br />
Austragungsort sollte zudem<br />
erste Wahl bleiben.<br />
Gesagt, getan. Manager Langer<br />
und Bruder Bernhard bringen<br />
hochkarätiges Profigolf<br />
zurück nach Deutschland.<br />
Vom 17. bis 19. Juni steigt<br />
das Berenberg Bank Masters<br />
im G&LC Köln. Das Teilnehmerfeld<br />
kann sich durchaus<br />
sehen lassen. Sam Torrance,<br />
Sandy Lyle, Ian Woosnam<br />
und Costantino Rocca sind<br />
dabei – allesamt Legenden,<br />
die Topfavorit, Veranstalter<br />
und Turnierbotschafter Bernhard<br />
Langer den Kampf ansagen.<br />
Die 1590 gegründete Be-<br />
renberg Bank ist Deutschlands<br />
ältestes Bankhaus<br />
(Hauptsitz Hamburg). 2010<br />
trat Berenberg erstmals als<br />
Titelsponsor auf der European<br />
Senior Tour in Südafrika auf.<br />
„Die Tour bietet spannendes<br />
Golf mit Sportidolen zum<br />
Anfassen“, sagt Dr. Hans-Walter<br />
Peters, Sprecher der persönlich<br />
haftenden Gesellschafter<br />
der Privatbank. „Wir<br />
freuen uns, dass wir diese<br />
Serie nach zehn Jahren wieder<br />
nach Deutschland holen<br />
konnten.“ Bernhard Langer,<br />
der nach einer Daumenoperation<br />
Ende März das Masters<br />
absagen und für gut zwei<br />
Monate pausieren musste, ist<br />
definitiv in Köln dabei und<br />
startet anschließend bei den<br />
BMW International Open.<br />
Vision. Erwin Langer würde<br />
nur zu gerne in Deutschland<br />
ein fünftes Major für die Seniors<br />
ins Leben rufen. Die Golffans<br />
dürften sich dann auch<br />
auf die ganz großen Namen<br />
von der amerikanischen<br />
Champions Tour freuen. GT<br />
36<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
Startet bei der Premiere<br />
in Köln: Ian Woosnam<br />
www.facebook.com/golftime
Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen<br />
Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar mit<br />
bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de
TURNIERE EUROPEAN TOUR<br />
23. BMW<br />
International<br />
Open<br />
Die Nummer eins der<br />
deutschen Fans: Martin Kaymer<br />
DJ rockt München<br />
BMW International Open Dustin Johnson, Superstar<br />
der US PGA Tour, startet im GC München Eichenried.<br />
Aus Washington<br />
kommen in letzter<br />
Zeit selten<br />
gute Nachrichten.<br />
In Bezug auf die<br />
BMW International Open<br />
2011 sind sie aber durchaus<br />
positiv zu werten. Von der<br />
amerikanischen Regierungsmetropole<br />
aus ist die Anreise<br />
nach München einigermaßen<br />
erträglich. In Bethesda im<br />
Congressional CC nahe<br />
Washington DC steigen<br />
dieses Jahr die U. S.<br />
Open, anschließend<br />
steht im GC München<br />
Eichenried das einzige<br />
European Tour-Turnier<br />
Deutschlands auf dem<br />
Programm.<br />
Müdigkeit. Jetlag werden<br />
die Stars, die kommen,<br />
sicherlich haben.<br />
Allerdings wird es nicht<br />
so brutal wie 2010 sein, denn<br />
vergangenes Jahr waren die<br />
Pros aus Kalifornien eingeflogen<br />
und irrten mitunter recht<br />
orientierungslos über den<br />
Golfplatz. Beispiel Ernie Els:<br />
Der Südafrikaner brach auf<br />
den hinteren neun Loch am<br />
zweiten Tag ein und verpasste<br />
den Cut. Beispiel Martin Kaymer.<br />
Dessen Körper wollte<br />
sich so gar nicht auf die bayri-<br />
Reist nach München: Titelverteidiger David Horsey<br />
sche Luft umstellen. Die<br />
Schlaflosigkeit bekämpfte der<br />
Deutsche, indem er teils früh<br />
um vier die Anlage aufsperrte<br />
und trainierte. Mehr als ein<br />
21. Platz war nicht drin.<br />
Hochkarätig. Turnierdirektor<br />
Marco Kaussler, der trotz<br />
des ungünstigen Termins<br />
immer wieder ein erlesenes<br />
Feld nach Bayern lotst, hat<br />
auch 2011 bestes Verhandlungsgeschick<br />
gezeigt.<br />
Kaymer, als einstige<br />
Nummer eins, bester<br />
Deutscher in der<br />
Welt und Markenbotschafter<br />
des Hauptsponsors,<br />
ist natürlich<br />
mit von der Partie.<br />
Nach Rang 21 vergangenes<br />
Jahr, dem verpassten<br />
Cut 2009 lautet die<br />
Devise Angriff und<br />
Titel Nummer zwei <br />
Termin:<br />
23. – 26.6.2011<br />
Titelverteidiger:<br />
David Horsey (England)<br />
Preisgeld:<br />
€ 2.000.000<br />
Anzahl Pros:<br />
154 (+ 2 Amateure)<br />
Hauptsponsor:<br />
BMW AG<br />
Turnierpräsident:<br />
Karsten Engel<br />
Turnierdirektor:<br />
Marco Kaussler,<br />
Michael Stewart<br />
Austragungsort:<br />
GC München Eichenried<br />
Hole in One Preis<br />
(Loch 17):<br />
BMW 650i Cabriolet<br />
Programm:<br />
21.6. BMW Pro-Jugend<br />
Golferlebnis (Teamwettbewerb<br />
der besten deutschen Nachwuchsgolfer)<br />
22.6. ProAm<br />
23.6. 1. Runde<br />
24.6. 2. Runde – Cut<br />
25.6. 3. Runde<br />
26.6. Finalrunde<br />
Preise:<br />
Do u. Fr freier Eintritt,<br />
Sa u. So € 35,–<br />
(Kinder bis 15 Jahre frei),<br />
ermäßigte Tageskarten<br />
(€ 17,–) für Jugendliche ab<br />
16 Jahren, Schüler, Studenten<br />
und Behinderte gegen Vorlage<br />
eines entsprechenden Ausweises,<br />
Dauerkarte € 50,–<br />
www.bmw-golfsport.com<br />
38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
!"#$%&' $! %)*!%<br />
)*+,-.*/ 01 234)5/<br />
",5 A5)5,8/,.D
TURNIERE EUROPEAN TOUR<br />
BMW International Open<br />
Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2:<br />
1. Tag Donnerstag, 23. Juni 14.30 – 18.30 Uhr<br />
2. Tag Freitag, 24. Juni 14.30 –18.30 Uhr<br />
3. Tag Samstag, 25. Juni 14.30 – 18.30 Uhr<br />
4. Tag Sonntag, 26. Juni 12.00 –16.00 Uhr<br />
Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />
seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2.<br />
Highlight im Juni<br />
von Carlo Knauss<br />
Die BMW International Open in<br />
München ist für mich, neben der<br />
US Open, das Highlight im Juni.<br />
Nicht nur die Tradition dieser Veranstaltung<br />
seit 1989 und das globale Golfsponsoring<br />
von BMW beeindrucken,<br />
sondern auch die Liste der Sieger.<br />
Paul Azinger und John Daly haben Einladungen<br />
angenommen und waren siegreich.<br />
Colin Montgomerie und Lee Westwood<br />
gewannen, wie auch Martin Kaymer.<br />
Spaß machen die historisch niedrigen<br />
Ergebnisse, auch wenn der Platz in<br />
Eichenried über die<br />
Jahre anspruchsvoller<br />
geworden ist.<br />
Darüber hinaus hat es<br />
BMW geschafft ein Turnier<br />
zu etablieren, das<br />
nicht in erster Linie<br />
abhängig ist von den<br />
großen Namen im Teilnehmerfeld.<br />
Die Kombination<br />
aus München als<br />
Austragungsort, die von<br />
BMW geschaffene Zeltstadt und Unterhaltung<br />
der Gäste und Spieler, die gerne<br />
zum Turnier kommen, ist das Erfolgsrezept.<br />
Die BMW International Open hat ein<br />
eigenes Gesicht und ist für Golffans ein<br />
Pflichttermin.<br />
Weil dieses Turnier inzwischen das einzige<br />
European Tour Event auf deutschem Boden<br />
ist, sollten wir es tatkräftig unterstützen.<br />
Grund genug, das vor Ort zu genießen<br />
oder vier Tage live auf Sky.<br />
nach 2008. Kaymer gehört schon fast<br />
zum Inventar der BIO, ebenso die Deutschen<br />
Bernhard Langer und Alex Cejka.<br />
Letzterer verkraftete den langen Flug vergangenes<br />
Jahr am besten und durfte sich<br />
über einen dritten Platz freuen.<br />
Ballermann. Der große Coup von Veranstalter<br />
BMW ist Dustin Johnson. „Einen<br />
so prominenten Spieler der US PGA Tour<br />
gewinnen zu können, ist für jedes europäische<br />
Turnier ein Highlight”, so<br />
Kaussler. Der Longhitter<br />
hat 2010 für<br />
Furore gesorgt. Zuerst<br />
mit seinem Regelverstoß<br />
am letzten<br />
Loch bei der<br />
PGA Championship,<br />
dann mit seinem<br />
Sieg bei der<br />
BMW Championship<br />
im Rahmen der<br />
FedExCup-Playoffs.<br />
Beim Ryder Cup<br />
vernaschte er Kaymer<br />
in den Einzeln<br />
mit 6 & 4. Aus Italien<br />
ist Ryder Cup<br />
Mitglied Francesco<br />
Molinari am Start,<br />
ebenso sein Landsmann<br />
Matteo Manassero<br />
(18), jüngster<br />
Sieger der European<br />
Tour (2010,<br />
Gewinnspiel<br />
Sie träumen von einem Startplatz<br />
bei der BMW ProAm?<br />
BMW und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> ermöglichen<br />
Ihnen den ersten Schritt.<br />
Wir verlosen je einen Flight für<br />
die BMW ProAm Challenge in<br />
Hamburg und München.<br />
Beantworten Sie einfach die<br />
Frage: Wer gewann 2008 die<br />
BMW International Open?<br />
Senden Sie Ihre Antwort bitte<br />
per Email an:<br />
gewinnspiel@golftime.de<br />
Einsendeschluss:<br />
Hamburg, 15.5. (12 Uhr),<br />
München, 5.6. (12 Uhr)<br />
* Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
auf www.bmw-golfsport.com<br />
Lockere Runde<br />
mit einem<br />
Superstar:<br />
Paul Casey (2.v.l.)<br />
mit Flight beim<br />
ProAm 2010<br />
Castellò Masters). Zugesagt hat auch der<br />
zweifache Major-Sieger Retief Goosen.<br />
Bewerben. Pro sucht Flightpartner! Wer<br />
träumt nicht einmal davon, mit einem<br />
Superstar auf die Runde zu gehen? Nach<br />
dem Auftakt in Frankfurt (16. Mai) verlost<br />
BMW in Zusammenarbeit mit <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> jeweils einen Flight für die BMW<br />
ProAm Challenge in Hamburg (1. Juni)<br />
und München (18. Juni). Mit ein wenig<br />
Glück und Geschick kann der Traum am<br />
22. Juni Realität<br />
werden. Die Amateure<br />
treten in Dreierteams<br />
gegeneinander<br />
an. Gespielt<br />
wird jeweils in zwei<br />
Gruppen (Florida<br />
Scramble über neun<br />
Löcher). Die besten<br />
Brutto-Teams jeder<br />
Gruppe kämpfen<br />
dann im Shoot-Out<br />
um einen Startplatz.<br />
Das unbezahlbare<br />
Erlebnis<br />
schließt auch Draw<br />
Party und ProAm-<br />
Dinner mit Siegerehrung<br />
ein. Zwei<br />
Übernachtungen im<br />
offiziellen Spielerhotel<br />
Westin sind in<br />
dem Preis ebenfalls<br />
enthalten. GT IG<br />
40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Wenn du die Formulare für ‘ne Risiko-<br />
Lebensversicherung siehst, fällste tot um.<br />
Und dann biste nicht versichert.<br />
Günstiger und einfacher geht‘s kaum:<br />
Mit dem Sofort-Zusage-Check alle Gesundheitsfragen direkt am Telefon klären.<br />
Gebührenfrei anrufen: 0800 / 444 1060 – täglich 7-24 Uhr oder unter: ergodirekt.de<br />
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CLUBS KARRIERE<br />
DGV-NEWS<br />
aus Wiesbaden<br />
Quirine-Louise Eijkenboom<br />
(Münchener GC) und Hinrich<br />
Arkenau (Club zur Vahr)<br />
haben im Frankfurter GC die<br />
Deutschen Lochspiel-Meisterschaften<br />
gewonnen.<br />
<br />
Bei der French<br />
International<br />
Lady Juniors’<br />
Championship<br />
hat Karolin<br />
Lampert (GC<br />
St. Leon-Rot)<br />
den Titel in der<br />
AK18 gewonnen.<br />
Philipp<br />
Westermann (Hamburger<br />
GC) holte seinen zweiten Titel<br />
bei einem College-Turnier für<br />
die Southeastern Louisiana<br />
University, Sophia Popov<br />
(GC St. Leon-Rot) schon ihren<br />
dritten. Die Europameisterin<br />
von der University of Southern<br />
California siegte beim<br />
„PING/ASU Intercollegiate“.<br />
<br />
Für seine vorbildliche Jugendarbeit<br />
wurde der GC Paderborner<br />
Land e.V. mit dem<br />
Bundespreis „Zukunft Jugend“<br />
des DGV im Jahr 2010 ausgezeichnet.<br />
<br />
Im Rahmen des DGV-Umweltprogramms<br />
„Golf und Natur“<br />
sind neun Anlagen (Adendorf<br />
GC, GC Bruchsal, GC Hamburg-Holm,<br />
GC Hösel, Hof<br />
Hausen vor der Sonne Golf<br />
AG, GC Hubbelrath, GC Isarwinkel,<br />
Marine GC Sylt,<br />
LGC St. Eurach) mit Gold<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Golf und nur Golf!<br />
DGV-Spitzensportler Nach dem Abitur hat Benedict<br />
Staben sein Leben auf den Golfsport ausgerichtet.<br />
Philipp Westermann hat den Sprung gewagt. Der Spitzenamateur lebt und studiert in<br />
den USA, hauptsächlich spielt er aber Golf für sein College-Team. Mit Westermann<br />
hat Benedict Staben (20) viel Kontakt, schließlich kommen beide aus Hamburg und<br />
kennen sich auch bestens von den zahlreichen Amateur-Turnieren. Staben überlegte<br />
kurzfristig, ob er nach dem Abitur 2010 ebenso den Weg nach Nordamerika wählen<br />
sollte, disponierte dann aber um. „Ich habe mich gegen ein<br />
Studium entschieden, weil ich meinen Fokus auf eine<br />
Sache legen will und nicht durch zu viele andere<br />
Tätigkeiten abgelenkt sein möchte.” Der DGV-Nationalspieler<br />
vom Hamburger G&LC Hittfeld mit<br />
Handicap +4 hat sich vorerst voll dem Golfsport<br />
verschrieben und richtet sein Leben in Deutschland<br />
komplett darauf aus, denn „in zwei Jahren<br />
will ich versuchen, mich für die Tour zu qualifizieren”.<br />
Vorbildfunktion haben Martin Kaymer<br />
wegen des rasanten Aufstiegs und Ernie Els<br />
(„begnadeter Schwung und toller Rhythmus bei<br />
der Größe“).<br />
Tolle Resultate. Der Hamburger mit dem „starken<br />
Siegeswillen” und einem Buddha als Glücksbringer<br />
im Bag gehört zweifelsohne zur deutschen<br />
Spitze. Mit seinen letztjährigen Erfolgen wie dem<br />
zweiten Platz bei der Matchplay Trophy, dem vierten<br />
Rang bei der IAM und dem dritten Platz bei der Deutschen<br />
Meisterschaft ist ihm der Weg in den Profibereich<br />
durchaus zuzutrauen. Die entscheidenden Personen,<br />
damit es mit dem Berufswunsch Playing-Pro auf der European<br />
Tour klappt, sind Teaching-Pro Philip Drewes und<br />
DGV-Herren-Bundestrainer Uli Zilg. „Seit etwa zehn Jahren<br />
arbeite ich mit Philip zusammen. Er kennt mich in- und auswendig<br />
und weiß genau, auf was er achten muss. Ich würde es<br />
so beschreiben, dass Philip mein Betreuer und Uli mein<br />
Trainer ist.” Das Fitnessprogramm (u. a. Yoga) arbeitet<br />
Staben selbstständig aus und es gibt fast keinen<br />
Tag, an dem er nicht seinen Körper<br />
trimmt. Auf dem Platz gibt es eine<br />
wichtige Regel. Die Bälle müssen mit<br />
V54 markiert sein, „sonst fühle ich<br />
mich unwohl und kann nicht<br />
wirklich spielen”. Der Buchstabe<br />
und die Zahlen stehen für Vision<br />
54, ein Kultbuch. Die Markierung<br />
dient Benedict als Gedankenstütze.<br />
V54 basiert auf acht Grundeigenschaften,<br />
um sein bestes<br />
Golf abzurufen. GT<br />
Ordnet dem Golf alles unter:<br />
DGV-Nationalspieler Benedict Staben<br />
42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die European Senior Tour vom 17. bis 19. Juni 2011<br />
im Golf- und Land-Club Köln<br />
costantino rocca bernhard langer sam torrance<br />
www.berenbergbankmasters.de
COVER HOTLIST<br />
DIE<br />
TOP<br />
100<br />
Die wahren Top 100 im deutschen Golf<br />
Wer sie sind, was sie können, was sie bewegen.<br />
44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
DIE TOP 10 SPIELER<br />
1Martin<br />
Kaymer<br />
Trotz Masters-K.-o.: Kaymer ist der<br />
Mann des Jahres. Die drei European<br />
Tour-Titel 2010 waren eher Beigaben.<br />
Mit der PGA Championship gewann er<br />
sein erstes Major, holte zudem den<br />
Ryder Cup. Die Krönung: Sieg im Race<br />
to Dubai, erhielt den Laureus World<br />
Sports Award und triumphierte Anfang<br />
der Saison 2011 erneut in Abu Dhabi.<br />
Im Februar erklomm er für acht<br />
Wochen Platz eins der Weltrangliste.<br />
2Bernhard<br />
Langer<br />
Die Legende beherrschte 2010 erneut<br />
die Champions Tour, spielte über<br />
$ 2,6 Millionen ein, holte fünf Titel<br />
(davon zwei Majors). Er forciert die<br />
deutsche Ryder Cup Bewerbung für<br />
2018 und geht auch mit der Politik<br />
auf Konfrontation.<br />
Neu<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
Neu<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
<strong>Sandra</strong> Gal Kam 2010 nur mäßig in Fahrt, dann Ende März 2011 der<br />
große Durchbruch auf der LPGA Tour: Gewann das KIA Classic.<br />
Marcel Siem Kann alles, zeigt es nur viel zu selten – immerhin Rang 80<br />
im RtD 2010 (€370.000). Vielleicht klappt als Jungpapa wieder ein Sieg.<br />
Anja Monke Inzwischen eine feste Größe. 2010 gewann sie in Marokko,<br />
spielte über €125.000 ein. Dann der 2. Platz im Nations Cup 2011.<br />
Caroline Masson Perfekte Saison als Rookie mit einem Preisgeld von<br />
knapp €80.000 (Nr. 26). Was fehlte, war ein Sieg.<br />
Florian Fritsch Sprung auf die European Tour 2011 mit dem 6. Platz in<br />
der Quali-School, zwei Top 15 Resultate. Neuer Hoffnungsträger.<br />
Nicolas Meitinger Bester Deutscher auf der Challenge Tour 2010 (69.),<br />
aktuell auf dem 10. Rang. Klappt 2011 endlich der Durchbruch?<br />
Daniel Wünsche Neu im Golf Team Germany und neu in der zweiten<br />
10 Liga. Ehrgeizig und mit Talent ausgestattet, nun muss er beißen.<br />
Neu<br />
3Auf der PGA Tour längst fester Bestandteil.<br />
Spielte 2010 $ 904.253 Preisgeld ein<br />
(Nr. 91) und sorgte mit Topresultaten<br />
für Aufmerksamkeit. Schaffte zum dritten<br />
Mal den Cut beim Masters im April.<br />
Alex Cejka<br />
Legende:<br />
Zeigen die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
45
DIE TOP 10 TRAINER<br />
DIE TOP 10 FUNKTIONÄRE<br />
1<br />
Günter<br />
Kessler<br />
Der „5-Star” Professional<br />
mit Standort Hummelbachaue<br />
bei Neuss muss alles<br />
richtig machen: Sein Aushängeschild Martin Kaymer<br />
war mittlerweile Nummer eins der Welt. Weitere<br />
Top-Schüler sind Marcel Siem und Caro Masson.<br />
1<br />
Hans Joachim<br />
Nothelfer<br />
Führt als neuer DGV-Präsident<br />
ein strenges Regiment.<br />
Der Rechtsanwalt hat ganz<br />
klare Zielvorstellungen: Golf soll und muss in<br />
Deutschland wachsen, zudem kämpft er für die<br />
deutsche Ryder Cup Bewerbung 2018.<br />
2<br />
Willi<br />
Hofmann<br />
Über drei Jahrzehnte und<br />
kein wenig müde. Die „Ehe“<br />
zwischen dem Trainerdenkmal<br />
und Topspieler Bernhard<br />
Langer ist beispielhaft<br />
und erfolgreich wie nie. Super-Bernie war 2010<br />
erneut die Nummer eins der Champions Tour, holte<br />
zwei Major-Siege.<br />
2<br />
Claus<br />
Kobold<br />
Dreh- und Angelpunkt bei<br />
der Ryder Cup-Finanzierung.<br />
Der Präsident der<br />
Vereinigung clubfreier<br />
Golfer (VcG) mit knapp<br />
21.000 Mitgliedern stellt im Fall des Zuschlags<br />
jährlich 750.000 Euro zur Verfügung.<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2 8<br />
9<br />
10<br />
Neu<br />
Neu<br />
2<br />
1<br />
Frank<br />
Adamowicz<br />
Holt als Head-Pro mit den<br />
Herren aus St. Leon Rot<br />
regelmäßig die DM, führte<br />
Fritsch auf die European<br />
Tour, betreut Karo Lampert.<br />
Peter Wolfenstetter Trifft ein Bayer auf einen<br />
Thailänder: Der Pro vom GC Wörthsee hat Thongchai<br />
Jaidee in der erweiterten Weltspitze etabliert.<br />
Philip Drewes Der Landestrainer des Hamburger Golfverbandes<br />
ist seit Anfang 2010 der Coach an der Seite<br />
von LET-Proette Anja Monke, holte mit ihr einen Sieg.<br />
Marcus Neumann Erfolgsgarant als DGV-Nationaltrainer<br />
der Damen. 2010 wurde sein Schützling Sophia<br />
Popov Europameisterin.<br />
Martin Hasenbein Großes Engagement beim „Golf<br />
Team Germany“, er soll junge und talentierte Pros an<br />
den Profialltag heranführen.<br />
Uli Zilg Knallhartes Amt als DGV-Nationaltrainer der<br />
Herren. Ihm stehen Talente zur Verfügung, die er in<br />
Europa konkurrenzfähig machen soll.<br />
Paul Dyer Der verlängerte Arm von Trainer-Guru<br />
David Leadbetter, Direktor der Europa-Akademien mit<br />
Sitz am Timmendorfer Strand. Überragendes Wissen.<br />
Jonathan Taylor In Bayern ist der Leiter der The Move<br />
Academy (6 Stützpunkte) eine feste Größe. Der Buchautor<br />
brilliert auf Events mit seinen Shows und Analysen.<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Neu<br />
Neu<br />
2<br />
Norbert<br />
Löhlein<br />
Der Präsident des BGV<br />
und Vorsitzende der RC<br />
Deutschland GmbH verfügt<br />
über hervorragende<br />
Kontakte auf allen Ebenen.<br />
Stefan Quirmbach Seit über einem Jahrzehnt als<br />
Präsident der PGA of Germany der Oberste aller Teaching<br />
Pros, zudem auch als Trainer hochdekoriert.<br />
Frank Thonig Dynamisch, eloquent. Als neuer DGV-<br />
Vizepräsident und Manager im Wittelsbacher GC eine<br />
treibende Kraft. Vertrat den DGV beim Masters 2011.<br />
Detlev Hennings Der neue GMVD-Präsident (Golf<br />
Management Verband Deutschland) hat 20 Jahre<br />
Erfahrung im Golf-Business, ist GF im GC Schwanhof.<br />
Florian Bruhns Trat auf eigenen Wunsch als RCD-<br />
Geschäftsführer zurück, kann sich nun wieder auf seine<br />
Hauptaufgabe als DGV-Sportdirektor konzentrieren.<br />
Alexander Freiherr von Spoercken Als Vorsitzender<br />
des Bundesverbandes der Golfanlagen (BVGA) mit<br />
ca. 130 Mitgliedern kann er viel beeinflussen.<br />
Marion Thannhäuser Die DGV-Vizepräsidentin und<br />
ehemalige EGA-Präsidentin ist nun im Verwaltungs-<br />
Ausschuss der IGF (International Golf Federation).<br />
Hubert Kleinert Unternimmt als GVD (Greenkeeper<br />
Verband Deutschland)-Chef alles, dass die deutschen<br />
Golfer möglichst wenig am Platz herummosern.<br />
46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DIE TOP 10 MANAGER<br />
DIE TOP 10 SPONSOREN<br />
1<br />
Erwin Langer<br />
Unbestritten der große<br />
Macher seit Jahrzehnten.<br />
Neben dem Management<br />
von Bruder Bernhard auch<br />
Turnierorganisator: Bringt im Juni erstmals die<br />
European Senior Tour mit dem Berenberg Bank<br />
Masters nach Deutschland. Zudem RC Deutschland<br />
Geschäftsführer.<br />
1<br />
Norbert Reithofer<br />
Ohne die vorbildliche Unterstützung<br />
von BMW<br />
könnte Golf global kaum<br />
existieren, der größte Sponsor<br />
im Profisport. Partner Nummer eins der European<br />
Tour und Veranstalter des BMW Golf Cups,<br />
einer großen Amateurserie. U.a. Martin Kaymer als<br />
Markenbotschafter.<br />
2<br />
Nikolaus Peltzer<br />
Der Boss der Deutsche Golf<br />
Sport GmbH (DGS) hat<br />
gezeigt, dass er mit seinem<br />
Team auch Turniere auf<br />
höchstem Niveau bestens<br />
veranstalten kann. Das beste<br />
Beispiel sind die UniCredit<br />
Ladies German Open presented by Audi, die 2011 in<br />
die vierte Runde gehen.<br />
2<br />
1<br />
Andreas Wölfer<br />
Der ehemalige Vorstand<br />
der UniCredit ist ein<br />
Kämpfer. Wölfer hatte von<br />
der italienischen Konzernzentrale<br />
erneut grünes<br />
Licht als Hauptsponsor der<br />
Ladies German Open bekommen.<br />
Nach der ersten Erfolgsstaffel über drei<br />
Jahre geht es nun bis 2013 in die Verlängerung.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
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8<br />
9<br />
10<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Neu<br />
Neu<br />
Johan Elliot<br />
Geld regiert. Der Manager<br />
hält Martin Kaymer den<br />
Rücken frei. Der Spieler<br />
kann sich voll auf den Sport<br />
konzentrieren, der Schwede<br />
sichert dies mit Mega-Werbeverträgen<br />
ab. Jüngster Millionen-Deal: Hugo Boss.<br />
Marco Kaussler Als Turnierdirektor der BMW Int.<br />
Open und Geschäftsführer der pgm gmbh längst eine<br />
Institution. Ein Vollprofi, der die Stars verpflichtet.<br />
Peter Scherkamp Der Generaldirektor Wittelsbacher<br />
Ausgleichfonds musste alle Register ziehen, damit das<br />
Platzprojekt RCD 2018 realisiert werden kann.<br />
Richard Rayment Nach Martina Eberls Rückzug als<br />
Playing-Proette ist Alex Cejka das Aushängeschild. Sorgt<br />
für Furore mit dem ProAm-Kultevent „Out of Bounds“.<br />
Klaus Wäschle Wandelndes Lexikon im Golf. Leitet<br />
die Pressearbeit von fast allen Topevents in Deutschland,<br />
verantwortet zudem die PR für Skigigant Head.<br />
Andreas Dorsch Der Geschäftsführer des GMVD, organisiert<br />
mit seiner Agentur Matchpoint-PR Turnierserien,<br />
betreut unter anderem Clean Winners, Tino Schuster.<br />
Michael Jacoby Auch Mister Rheingolf genannt.<br />
Deutschlands große Golf-Publikumsmesse in Köln hat<br />
er 2011 wieder zurück in die Spur gebracht.<br />
Martin Suiter Der Schweizer Berater ist die treibende<br />
Kraft der Golf- und WellnessReisen Messe im Rahmen<br />
der CMT. Hochengagiert und bestens vernetzt.<br />
3<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
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7<br />
2 8<br />
2<br />
9<br />
10<br />
Neu<br />
Neu<br />
2<br />
1<br />
Dirk U. Hindrichs<br />
Der Solar- und Fensterhersteller<br />
auf der Überholspur:<br />
Schüco hat mit Kaymer,<br />
Langer u.a. die Superstars<br />
als Markenbotschafter. Die<br />
Schüco Open gehen ins<br />
dritte Jahr, zudem Sponsoring auf der Challenge Tour.<br />
Rupert Stadler Tolle Amateurserie, starke Auftritte als<br />
Presenter und Zukunftsvisionär Ryder Cup-Platz. Der<br />
große Schritt von Audi ins Profigolf blieb bislang aus.<br />
Dr. Hans-Walter Peters Mit dem Berenberg Bank Masters<br />
kommt die European Senior Tour nach Köln; zuvor<br />
war Deutschlands älteste Privatbank in Südafrika aktiv.<br />
Claus-Dietrich Lahrs Hugo Boss ist bei drei European<br />
Tour-Turnieren als Ausstatter dabei. Elf Vertragsspieler,<br />
darunter Topstar Martin Kaymer, sind verpflichtet.<br />
Ralph Anstoetz Profigeschäft – nein danke. Der Stoff-<br />
Konzern aus Bielefeld ist dank Philipp Keller ein Top-<br />
Veranstalter, setzt ausschließlich auf die Golferinnen.<br />
Dr. Dieter Zetsche Von wegen Rückzug von Mercedes-Benz:<br />
Nach dem Masters und der PGA Championship<br />
sind die Stuttgarter fortan Partner der Open.<br />
Franz S. Waas Der DekaGolfcup gehörte vergangenes<br />
Jahr mit 70 bundesweiten Turnieren (über 8.000 Teilnehmer)<br />
zu den wichtigsten Golf-Ereignissen.<br />
Martin Winterkorn Seit 2003 ist das Volkswagen<br />
Masters eine beliebte Turnierserie in Deutschland;<br />
2010 wurden national 40 Events veranstaltet.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
47
DIE TOP 10 CHARITY<br />
DIE TOP 10 BETREIBER<br />
DIE TOP 10 HÄNDLER<br />
2<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Beckenbauer<br />
Stiftung<br />
Der Kaiser ruft, alle kommen,<br />
alle spenden. Siehe Kaiser Cup<br />
in Bad Griesbach. Die Einnahmen der<br />
Franz Beckenbauer-Stiftung sind jährlich<br />
meist siebenstellig.<br />
2<br />
Eagles Charity<br />
Golf Club e.V.<br />
Die Promi-Golfer mit Präsident<br />
Frank Fleschenberg an<br />
der Spitze haben mit dem Hermes Eagles<br />
Präsidenten Golf Cup als Höhepunkt<br />
erneut fast eine Million Euro eingespielt.<br />
3<br />
Clean Winners<br />
e.V.<br />
Die Initiatoren mit Ex-Tennisprofi<br />
Charly Steeb an der<br />
Spitze durften sich über den Rekord von<br />
weit über 300.000 Euro freuen. Den<br />
Löwenanteil von 215.000 Euro brachte<br />
das Event mit Partner Antenne Bayern.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Deutsche Krebshilfe 300.000 Euro<br />
gab es für Geschäftsführer Gerd<br />
Nettekoven nach dem Finale.<br />
GOFUS e.V. In den letzten vier Jahren<br />
wurden 70 „Platz da!“-Projekte<br />
mit über 2 Mio. Euro unterstützt.<br />
Herman van Veen Veranstalter<br />
Hans-Werner Neske erzielte beim<br />
5. Charity Cup tolle 241.851 Euro.<br />
Cleven-Becker-Stiftung Boris ist<br />
stets aktiv, der Höhepunkt ist sein<br />
Oktoberfest-Turnier (ca. € 100.000).<br />
Michael Stich Der Ex-Tennisprofi<br />
erspielt für seine Stiftung jährlich<br />
eine sechsstellige Summe.<br />
KIO Ex-Olympiasieger Klaus Wolfermann<br />
engagiert sich unermüdlich für<br />
die Kinderhilfe-Organisation.<br />
Deutsche Sporthilfe Beim prestigeträchtigen<br />
21. Golf Masters gab es für<br />
Dr. Michael Ilgner 30.000 Euro.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
Hartl Resort<br />
Das Golf-Eldorado von Alois<br />
Hartl in Bad Griesbach gibt<br />
Gas: Neben dem Angebot von<br />
zehn Plätzen wurde „Das<br />
Ludwig” neueröffnet, das „Maximilian“<br />
renoviert. Seit Oktober 2010 ist Volker<br />
Schwartz als GF verantwortlich.<br />
2<br />
Golfanlagen<br />
Weiland<br />
Dr. Hermann Weiland Heute<br />
hier, morgen da: Die 7.000<br />
Mitglieder können im Südwesten der<br />
Republik auf acht Anlagen mit 250<br />
Löchern beliebig rotieren.<br />
3<br />
GolfRange<br />
Deutschland<br />
Neun Anlagen mit ingesamt<br />
108 Löchern verteilt in<br />
Deutschland bringen es auf über 50.000<br />
Golfer pro Jahr. Das Konzept der<br />
Geschäftsführer Dr. Florian Bosch und<br />
Hans Peter Thomßen geht voll auf.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Münchner Golf Eschenried 5 Plätze,<br />
darunter den Austragungsort der<br />
LGO verwaltet Thomas Heitmeier.<br />
A-Rosa Scharmützelsee Deutschlands<br />
Solheim Cup 2015-Bewerber<br />
(63 Löcher) lenkt Jens Läsker.<br />
G & CC Fleesensee Drei 18-Loch<br />
und zwei 9-Lochplätze. Thomas<br />
Döbber-Rüther leitet die Anlage.<br />
Drei Thermen Golfresort Nach<br />
Verkauf und Neubau verfügt Heinz<br />
Wolters über vier 18 Loch-Anlagen.<br />
Clubhaus AG Querdenker Alexander<br />
Freiherr von Spoercken verwaltet<br />
drei Anlagen mit 61 Löchern.<br />
GC St. Leon-Rot Golf als Spitzensport<br />
steht für Manager Eicko<br />
Schulz-Hanßen im Vordergrund.<br />
Red Golf Geschäftsführer Kai<br />
Flint hält’s simpel. „Pay & Play“<br />
auf vier Anlagen mit 39 Löchern.<br />
3<br />
Neu<br />
Neu<br />
Neu<br />
1<br />
Golf House<br />
Direktversand<br />
Deutschlands Nummer 1<br />
im reinen Golfgeschäft erweitert:<br />
Demnächst unterstehen GF Frank<br />
Ewers15 Filialen in Deutschland.<br />
Weitere Eröffnungen sind in Planung.<br />
2<br />
Karstadt<br />
Sports<br />
19 Filialen bieten Golfequipment<br />
an, ab Mai 2011 startet<br />
zudem eine Turnierserie mit 26 Events.<br />
Der Stellv. Kategorie-Manager Uwe<br />
Günther möchte wieder durchstarten.<br />
3<br />
G6 Golf<br />
Ende 2010 gab es eine Umstrukturierung<br />
beim Zusammenschluss<br />
der Fachhändler:<br />
Ausgestiegen war die Golf ProShop<br />
GmbH, dafür kam BallGreen neu zu<br />
EGM, Golf Götze, Hohmann Golf<br />
Sport und Golf Partner hinzu.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Golfstore Die Schweden um GF<br />
Johan Thellmark betreuen 231<br />
Shops, davon bundesweit 50.<br />
Golfversand Hannover All4golf GF<br />
Stefan Kirste bleibt die Nummer 1<br />
im Direktversand inkl. 500 m²-Shop.<br />
Galeria Kaufhof Noch eine gewisse<br />
Größe, Chefeinkäufer Peter Hinz<br />
hat jedoch alle Hände voll zu tun.<br />
Golfoutletstores GF Susann<br />
Strüwing auf der Überholspur, sehr<br />
stark auch im Online-Handel.<br />
Golf und günstig Mit 500 m² Shop<br />
und massivem Direktversand sind H.<br />
Hagemann und H. Rupnik am Start.<br />
Golf24 2010 erweiterte Ernst von<br />
Randow sein Unternehmen: Nun<br />
sind es schon drei Filialen.<br />
Pieper Golf Der Multi-Großhandel<br />
mit großem Golfstore in Gladbeck.<br />
Markus Kaniewski hat das Sagen.<br />
48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DIE TOP 10 HERSTELLER/DISTRIBUTER<br />
DIE TOP 10 PROMIS<br />
1<br />
Herbert Hainer<br />
Der Sportriese aus Herzogenaurach<br />
trotzte der Krise. Das<br />
Center of Excellence ist auf<br />
Wochen ausgebucht, weitere<br />
sollen eröffnet werden. Nach Martin Kaymer 2009<br />
verpflichtete adidas TaylorMade zum Jahreswechsel<br />
zudem unter anderem Camilo Villegas.<br />
1<br />
Franz<br />
Beckenbauer<br />
Der Kaiser ist nach wie vor<br />
Deutschlands Vorzeige-<br />
Promi in Sachen Golf.<br />
Spielt so oft er kann und gerne bei diversen Charity-<br />
Veranstaltungen, u. a. der Eagles. Ist zudem RC<br />
Deutschland 2018-Botschafter.<br />
2<br />
1<br />
Neil Howie<br />
Callaway ist nach wie vor<br />
einer der ganz Großen im<br />
Global Golf, aber auch hier<br />
gab es Veränderungen: Der<br />
vor kurzem ernannte Commercial<br />
Director Continental<br />
Europe, Timo Regier, verließ das Unternehmen.<br />
2<br />
1<br />
Boris Becker<br />
Keine Feier, keine Gala und<br />
auch kein Turnier ohne<br />
Becker. Der Wimbledon-<br />
Sieger besticht auf dem<br />
Platz, ist passionierter<br />
Amateur mit hohem Ansehen<br />
im Ausland. Ein idealer Botschafter für den<br />
Ryder Cup 2018.<br />
3<br />
1<br />
Acushnet<br />
Ex-Europa-Chef Gary Miller<br />
gab seinen Posten auf, Ralf<br />
Langner ist nun für FootJoy<br />
zuständig. Ein Nachfolger<br />
für Titleist steht noch nicht<br />
endgültig fest. Nach wie vor<br />
Mega-Umsätze mit Bällen und Schuhen.<br />
3<br />
1<br />
Oliver Kahn<br />
Ein Golfsüchtiger, der sich<br />
sein Singlehandicap schwer<br />
erarbeiten musste. Der<br />
Titan steht voll hinter der<br />
deutschen Ryder Cup-<br />
Bewerbung, würde wahrscheinlich<br />
am liebsten selbst auflaufen.<br />
1 4<br />
1 5<br />
2 6<br />
2<br />
7<br />
8<br />
2<br />
9<br />
10<br />
Neu<br />
Dieter Kartmann Das Erfolgsrezept von Ping: Die<br />
Phoenixer produzieren seit Jahrzehnten nachhaltig starke<br />
Produkte, davon profitiert auch u. a. Lee Westwood.<br />
Eduard Eckrodt Mit Luke Donald und Major-Siegerin<br />
Stacy Lewis im Mizuno-Aufwind. Neben der Hardware<br />
beschert auch die Bekleidung starke Umsätze.<br />
Thomas Reiter Mit Partner Ralf Niesing ist GolfTech<br />
Europas größter Distributeur von u. a. Max-Trolleys,<br />
Adams, Yes, Etonic, etc. Ein unscheinbarer Riese.<br />
Manfred Erhard Der Ex-Deutschland-Chef von Cleveland/Srixon<br />
wechselte im Herbst 2010 zu Nike. Dort<br />
soll er nun vor allem das Schlägergeschäft ankurbeln.<br />
Matthias Bäumer Die Übernahme von Cobra durch<br />
Puma bringt einen neuen Player ins Spiel, der nun mit<br />
Golfequipment, Bekleidung und Schuhen am Start ist.<br />
Hilton Smith Wilson Staff hält sich im Umfeld der nationalen<br />
Hersteller. Neben u. a. Padraig Harrington und<br />
Paul Lawrie steht neu Maria Verchenova unter Vertrag.<br />
Peter Stollenwerk Mit Partner Markus Heeßel und<br />
Strippenzieher Uli Jordan auf Erfolgskurs: GreenGrass-<br />
Golf vertreibt u. a. Golf Buddy, PowaKaddy, MD Golf.<br />
2<br />
4<br />
5<br />
1 6<br />
2<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Neu<br />
Neu<br />
Neu<br />
Dietmar Hopp Fördert den Golfsport wie kein anderer<br />
Unternehmer, konzentriert sich nun leider mehr auf<br />
seine Hoffenheimer Bundesliga-Kicker.<br />
Uli Hoeneß Der Bayern-Präsident gilt als leidenschaftlicher<br />
Hobbygolfer. Sein Wort hat in allen sportlichen<br />
Belangen Gewicht, warum nicht auch im Golf?<br />
Elmar Wepper Feiner Mensch mit feinem Auftreten.<br />
Der Schauspieler und Eagles-Vorstand jettet gerne um<br />
die Welt, um neue Plätze zu erkunden.<br />
Wladimir Klitschko Ein knallharter Typ im Ring,<br />
ein ruhiger Mensch auf dem Platz. Klitschko ist eine<br />
Bereicherung, schön, dass er so gerne golft.<br />
Sonja Zietlow Sogar im Dschungel-Camp erwähnt<br />
die Moderatorin vor einem Millionen-Publikum, dass<br />
sie extrem gerne Golf spielt. Und sehr gut mit Hcp 4.<br />
Stefan Reuter Welt- und Europameister im Fußball,<br />
zudem ein talentierter Golfer. Ruhig, bescheiden, zielstrebig.<br />
Wird als künftiger Eagles-Präsident gehandelt.<br />
Willi Bogner Der Inhaber der deutschen Edelmarke<br />
setzt mit seiner Golflinie Akzente. Markenbotschafter<br />
ist Deutschlands Legende Bernhard Langer.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
49
STORY LESESTOFF<br />
ULRICH<br />
KAISER<br />
»... su<br />
Illustration: Steffen Köpf<br />
Ulrich Kaiser<br />
Jahrgang 1934, lebt als freier<br />
Journalist in Gröbenzell bei<br />
München. Kolumnist,<br />
Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />
Vor langer, langer<br />
Zeit trug<br />
der Mensch<br />
Hosen, Hemd<br />
und Schuhe.<br />
Und wenn er<br />
vom Spiel<br />
seines Freundes begeistert<br />
war, sagte er „prima“ oder<br />
„schön“ oder „gut“. Diese<br />
Zeiten sind längst vorbei<br />
– der Pillenpeter beispielsweise<br />
trägt nur<br />
Shirts, Shorts und Boots.<br />
Wann es damit angefangen<br />
hat, lässt sich nicht<br />
so einfach sagen. Vielleicht<br />
passierte es, als<br />
man Hölzer noch aus<br />
Holz herstellte und nicht<br />
aus einem goldteuren<br />
Metall, aus dem man<br />
Raketen baut, die bis auf<br />
den Mond fliegen.<br />
Kann aber auch sein, dass<br />
es mit solchen Dingen<br />
zusammenhängt, die man<br />
als Website, PC, Mail,<br />
Online, iPut, Stamp,<br />
Kommunikation, Software,<br />
Modus, Display,<br />
Scanner, Fax und Kompatibilität<br />
bezeichnet.<br />
Der Pillenpeter, der mit<br />
einer gut gehenden Apotheke<br />
verheiratet ist, erhält<br />
von einer höheren<br />
Macht am Donnerstag-<br />
nachmittag eine Freizeit, die<br />
er zusammen mit dem dicken<br />
Schorsch und mit meiner<br />
Wenigkeit zu einem Dreier<br />
über achtzehn Löcher nutzt.<br />
Er weiß im täglichen Leben,<br />
wie man mit einem Computer<br />
umgeht und beherrscht<br />
auch den entsprechenden<br />
Umgangston. Der Pillenpeter<br />
findet deshalb alles was neu<br />
ist super. Ungefähr zwei- oder<br />
dreimal im Jahr gelingt ihm<br />
ein sensationelles Birdie, was<br />
natürlich ganz besonders<br />
super ist. Solche und ähnliche<br />
Ereignisse applaudiert der<br />
Pillenpeter mit einem längeren<br />
Super – das klingt<br />
dann so: „Suuuper!“<br />
Die Verlängerung von<br />
suuuper lässt sich beliebig<br />
erweitern und wurde<br />
bisher nur von brasilianischen<br />
Fußballreportern<br />
in Vollendung interpretiert<br />
– diese Männer<br />
wurden auf Grund einer<br />
überentwickelten Lunge<br />
eingestellt und vermochten<br />
ein Tor mindestens<br />
fünfeinhalb Minuten<br />
lang mit nur einem Ton<br />
zu bejubeln – das klang<br />
dann so: Gooooool (ungefähr<br />
vierhundert mal<br />
„o“) Übrigens: Unter<br />
brasilianischen Fußballreportern<br />
gibt es niemals<br />
Frauen, was wahrscheinlich<br />
mit der geringer entwickelten<br />
Lungenkapazität<br />
zusammenhängt.<br />
Der Pillenpeter bevorzugt<br />
bei seiner Begeisterung<br />
etwa dreißig Sekun-<br />
50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
uuper!«<br />
den zum „Suuuper“ – das ist<br />
nicht schlecht, wenn man<br />
berücksichtigt, dass der Pillenpeter<br />
als Amateur antritt,<br />
wo die Begeisterung aus einleuchtenden<br />
Gründen natürlich<br />
nicht so lautstark zum<br />
Ausdruck gebracht wird.<br />
Der erfahrene „Suuuper“-<br />
Mensch darf natürlich nicht<br />
bei einer eigenen „Suuuper“-<br />
Leistung in „Suuuper“-Verzückung<br />
geraten und einen<br />
langen „Suuuper“-Schrei ausstoßen<br />
– das gilt als unfein.<br />
Sonst aber ist „Suuuper“ eine<br />
ausgesprochen völkerverbindende<br />
Äußerung. Jeder Betreiber<br />
dieses Spiels empfindet ein<br />
„Suuuper-Gefühl, wenn seine<br />
Mitspieler ihm einen „Suuuper“-Schlag<br />
– egal ob Drive<br />
oder Putt – durch ein längeres<br />
„Suuuper“ bescheinigen.<br />
Etwas irritierend ist das „suuuper“<br />
lediglich, wenn es bereits<br />
ertönt, wenn sich der<br />
Ball noch im Flug befindet;<br />
der entsprechende Spieler erkennt<br />
in diesem Falle, dass<br />
der Ball im Wasser oder sonst<br />
einem Sumpf landet. Wenn<br />
der Mitspieler in diesem Falle<br />
ein „Suuuper“ äußert, kann<br />
man sich etwas vergackeiert<br />
fühlen. Man gewinnt so keine<br />
Freunde.<br />
Heute ist ein „Suuuper“-Wetter<br />
– der Pillenpeter ist dieser<br />
Meinung, der dicke Schorsch<br />
ebenfalls und auch meine<br />
Wenigkeit. Der „Suuuper“-<br />
Wirt in seinem „Suuper“-<br />
Clubhaus hat einen „Suuuper“-Kuchen<br />
und einen<br />
„Suuuper“-Kaffee. Es interessiert<br />
zwar keine „Suuuper“-<br />
Sau, aber meine „Suuuper“-<br />
Wenigkeit hat ungefähr sechsmal<br />
„suuper“ geputtet, was<br />
aber kein Wunder ist, denn<br />
neuerdings habe ich einen<br />
„suuuper“-neuen „Suuper“-<br />
Putter, zu dem mir der<br />
„Suuuper“-Pro geraten hat.<br />
Der erwähnte „Suuuper“-Pro<br />
hat mir übrigens in den letzten<br />
zwanzig „Suuuper“-Jahren<br />
in jedem „Suuuper“-Jahr<br />
zu einem neuen „Suuuper“-<br />
Putter geraten, was dazu führte,<br />
dass meine Wenigkeit im<br />
„Suuuper“-Keller jetzt mindestens<br />
ein „Suuuper-Dutzend<br />
relativ gut erhaltene „suuuper“-<br />
Putter liegen hat. Es gibt „suuuper“-Menschen,<br />
die zu ihrem<br />
„suuuper“-Putter ein geradezu<br />
„suuuper“-erotisches „Suuuper“-Verhältnis<br />
entwickeln.<br />
Der dicke Schorsch, der mitunter<br />
von wilden „Suuuper“-<br />
Phantasien heimgesucht wird,<br />
äußerte neulich den Wunsch,<br />
meinen „Suuuper“-Keller besichtigen<br />
zu dürfen. Meine<br />
„Suuuper“-Wenigkeit weiß<br />
nicht, was man davon halten<br />
soll. Womöglich entführt er<br />
mir einen von den „Suuuper“-<br />
Puttern, was einen gewaltigen<br />
„Suuper“-Verlust darstellt.<br />
Jedermann spürt es: „Suuuper“<br />
ist einfach „suuuper“<br />
und ist ein lässiges „Suuuper“-Zeichen<br />
von einer<br />
„suuuper“-Verbundenheit zu<br />
den „Suuuper“-Mitmenschen,<br />
die sich da über eine „suuuper“-Landschaft<br />
quälen. Jeder<br />
hat schon mal vom Supermann<br />
gehört – jenem Übermann,<br />
der von Dach zu Dach<br />
hüpft, um irgendeinem aus<br />
großer Not zu helfen. Natürlich<br />
hat der Supermann nicht<br />
die geringste Ahnung von diesem<br />
„Suuuper“-Spiel, sondern<br />
spart seine Kräfte für die<br />
„Suuuper“-Damen, die ebenfalls<br />
keine Ahnung haben,<br />
und sich laufend „suuuper“-<br />
dämlich in Gefahren begeben,<br />
was kein bisschen „suuuper“<br />
ist. Der Pillenpeter, der<br />
dicke Schorsch und meine<br />
Wenigkeit benutzen „super“<br />
weder in Langform noch in<br />
Kurzform.<br />
Um in dieser „Suuuper“-Geschichte<br />
wie gewohnt auch<br />
ein gewisses Maß „Suuuper“-<br />
Bildung einfließen zu lassen,<br />
weisen wir darauf hin, dass<br />
das „Suuuper“-Wort seinen<br />
„Suuuper“-Ursprung aus dem<br />
Lateinischen ableitet – dieses<br />
Wissen stellt sicherlich eine<br />
Bereicherung dieses Spiels dar.<br />
Es kann natürlich sein, dass<br />
die Sprach-Mode bis zum<br />
nächsten Jahr ins Altgriechische<br />
abwandert – dann sagt<br />
man „hyper“. Ein erfolgreicher<br />
Putt aus zehn Metern<br />
wäre dann sicherlich „hyyyper“.<br />
GT<br />
BUCH-TIPP<br />
Was Sie schon immer über den<br />
dicken Schorsch wissen wollten:<br />
Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />
Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />
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51
PEOPLE SERIE<br />
DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />
MASTER<br />
SMITH<br />
Horton Smith Seriensieger, Wunderknabe, bester Putter seiner Zeit<br />
und unbesiegt beim Ryder Cup. Doch ein Triumph ließ ihn zur Legende<br />
werden: Der Sieg beim ersten Masters 1934 in Augusta.<br />
Von Peter Israel<br />
Gut aussehend, top gestylt, schlank, groß: Ein<br />
Mann, der ins Auge stach und die Frauenherzen<br />
höher schlagen ließ. Ein Typ, der nicht nur gut<br />
aussah, sondern auch ein begnadeter Golfer war.<br />
In Zeiten der Wirtschaftskrise deklassierte er die<br />
Konkurrenz nach Belieben. Doch als 1934 das Turnier der Turniere,<br />
das Masters, zum ersten Mal ausgetragen wurde, nutzte<br />
er die Gunst der Stunde und machte sich unsterblich. Als erster<br />
Golfer der Geschichte durfte<br />
Horton Smith in das „Green<br />
Jacket“ schlüpfen.<br />
Wunderkind. Über Smiths<br />
Kindheit ist nicht viel bekannt.<br />
Er wuchs in Springfield, Missouri,<br />
auf und kam im Alter<br />
von zwölf Jahren zum Golf.<br />
Keine sechs Jahre später wechselte<br />
er ins Profilager und<br />
bekam einen Job als Assistent<br />
des Clubpros im Springfield<br />
Country Club. Sein eigenes<br />
Spiel verbesserte Smith zügig<br />
Die ersten fünf Masters Sieger beim Fototermin 1939: Horton Smith,<br />
Byron Nelson, Gene Sarazen, Henry Picard und Ralph Guldahl (v.l.)<br />
und entschloss sich daraufhin, 1926 ins Profilager zu wechseln.<br />
1928 gewann er prompt die Oklahoma City Open und legte<br />
damit den Grundstein für eine steile Karriere. 1929 kam dann<br />
das Jahr der Jahre: Als 21-Jähriger gewann Smith bei 22 Starts<br />
acht Mal und wurde ebenfalls acht Mal Zweiter.<br />
Seine Karriere war aber nicht immer so rosig. Durch die vielen<br />
Reisen war Smith unermüdlich mit Schiff, Auto oder Zug<br />
unterwegs. Das brachte ihm auch den Spitznamen „Missouri<br />
Wanderer“ ein. Doch eines<br />
Tages stürzte er und brach sich<br />
das Handgelenk. Es sollte aber<br />
noch schlimmer kommen: Als<br />
Smith mit dem australischen Pro<br />
Joe Kirkwood unterwegs war,<br />
hielt er während der Fahrt seine<br />
Hand aus dem Fenster und<br />
streifte dabei ein Schild am<br />
Straßenrand. Das Gelenk war<br />
erneut gebrochen. Beinahe hätte<br />
es ihn die Karriere gekostet,<br />
doch er hatte Glück im Unglück:<br />
Die Verletzung verheilte<br />
ohne weitere Spätfolgen. <br />
52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Beim Frühstück:<br />
Legende Horton Smith<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
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53
PEOPLE SERIE<br />
Vor dem Sieg: Einschlagen auf der Range für den Triumph<br />
Die Unterstützung darf nicht fehlen: Horton Smith mit Ehefrau in Augusta<br />
Fotos: GettyImages<br />
Der Master. Kein Sieg und<br />
kein Siegerscheck brachten<br />
Smith so viel Ruhm wie der<br />
Erfolg beim ersten Masters.<br />
Nachdem Craig Wood bereits<br />
früh in der vierten Runde, mit<br />
285 Schlägen (–3), ins Clubhaus<br />
kam, dachte niemand<br />
auch nur ansatzweise daran,<br />
dass Wood noch abgefangen<br />
werden könnte. Klar war nur,<br />
dass Smith eine 72 oder besser<br />
benötigen würde, um sich<br />
den Sieg zu holen.<br />
Am 17. Loch, der heutigen<br />
Acht, lochte Smith einen unglaublichen<br />
Putt aus sechs<br />
Metern zum Birdie. Damit war<br />
er gleichauf mit dem Führenden<br />
und musste auf der letzten<br />
Bahn ein Birdie spielen.<br />
Smith ließ sich nicht aus der<br />
Ruhe bringen und nagelte seinen<br />
zweiten Schlag einen<br />
Meter an die Fahne. Der Putt<br />
war keine reine Formsache,<br />
denn wer das Masters kennt,<br />
weiß, wie schwer und stark<br />
onduliert die Grüns in Augusta<br />
sind. Kurz las Smith die<br />
Linie und ohne mit der Wimper<br />
zu zucken lochte er den<br />
Putt und entschied das Turnier<br />
für sich. Smith gehört zu<br />
den einzigen drei Spielern,<br />
denen es bisher gelang, bei<br />
ihrer ersten Masters-Teilnahme<br />
auch zu gewinnen. Nach<br />
ihm schafften das bis dato nur<br />
Gene Sarazen (1935) und<br />
Fuzzy Zoeller (1979).<br />
Die Regenschlacht. Es sollte<br />
nicht sein letzter Sieg beim<br />
heute wohl prestigeträchtigsten<br />
Golfturnier der Welt werden.<br />
1936, zwei Jahre nach<br />
seinem ersten Triumph in Augusta,<br />
gewann Smith sein<br />
zweites „Green Jacket“. Das<br />
Masters fiel sprichwörtlich ins<br />
Wasser: Die Eröffnungsrunde<br />
»Kein anderer Spieler unserer Zeit<br />
beherrscht das kurze Spiel<br />
so hervorragend wie Horton Smith.«<br />
Byron Nelson<br />
konnte wegen anhaltender<br />
Regenfälle erst am Freitag zu<br />
Ende gespielt werden und<br />
somit verschob sich der Ausgang<br />
des Turniers um einen<br />
Tag. Die Finalrunde ging<br />
damit am Montag zu Ende<br />
und war wohl eine der spannendsten<br />
Runden in der Geschichte<br />
des Masters: Am 14.<br />
Grün lochte Smith einen Chip<br />
aus rund 15 Metern zum Birdie<br />
und verkürzte den Rückstand<br />
zu Harry Cooper auf<br />
nur noch einen Zähler. Am<br />
nächsten Loch angekommen,<br />
schlug Smith seinen zweiten<br />
Schlag drei Meter an den<br />
Stock und lochte den Putt erneut<br />
sicher zum Birdie. Damit<br />
war der Vorsprung von Cooper<br />
egalisiert und bei noch<br />
drei zu gehenden Löchern<br />
hatte Smith noch genügend<br />
Chancen, sich sein zweites<br />
Major zu sichern. Als er am<br />
vorletzten Grün ankam, erwartete<br />
ihn ein fünf Meter<br />
Putt zum Birdie. Es schüttete<br />
in Strömen und das Grün war<br />
komplett aufgeweicht, fast unmöglich<br />
zu bespielen. Doch<br />
wie Byron Nelson schon einst<br />
über Horton Smith sagte, er<br />
sei der beste Putter und Chipper,<br />
den er je gesehen hätte,<br />
lochte Smith den Putt und<br />
siegte mit einem Schlag Vorsprung.<br />
Am Ende der Saison<br />
gewann er auch die Geldrangliste<br />
mit 7.662 Dollar.<br />
Die Majors und ein Eisen.<br />
Es war Smith jedoch nicht<br />
vergönnt, noch ein weiteres<br />
Major zu gewinnen. Bei den<br />
U.S. Open wurde er zweimal<br />
Dritter, bei der PGA Championship<br />
einmal. Sein bestes<br />
Ergebnis bei den British Open<br />
war ein geteilter vierter Rang<br />
im Jahr 1928.<br />
54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Jones schaute zu: Smith machte auch 22 Jahre nach seinem ersten Masters-Sieg eine gute Figur<br />
Als erster Golfer versuchte<br />
sich Smith an einem „Sand-<br />
Schläger“. Smith benutzte ein<br />
23 Unzen wiegendes Modell,<br />
das vom Baumwoll-Farmer<br />
Edward Kerr McClain erfunden<br />
worden war. Da das Eisen<br />
jedoch eine konkave Form<br />
hatte und Smith dadurch den<br />
Ball quasi aus dem Bunker<br />
löffeln konnte, wurde es wenig<br />
später von der USGA verboten.<br />
Noch im selben Jahr<br />
entwarf Gene Sarazen das<br />
moderne Sand-Wedge und<br />
eröffnete damit ganz neue<br />
Möglichkeiten für das Spiel<br />
aus dem Bunker. Smith gab<br />
immerhin eines seiner Eisen<br />
Bobby Jones mit auf den Weg<br />
nach England, wo er sich aufmachte,<br />
damit den Grand-<br />
Slam zu gewinnen.<br />
Ein Leben für den Sport. Zu<br />
Beginn der Saison 1930 war<br />
es erneut Smith, dem es gelang,<br />
Bobby Jones bei seinem<br />
letzten offiziellen Turnier, der<br />
Savannah Open, zu besiegen.<br />
Horton Smith<br />
Geboren:<br />
22.05.1908 in<br />
Springfield,<br />
Missouri<br />
Gestorben:<br />
15.10.1963 in<br />
Detroit, Michigan<br />
World Golf Hall of<br />
Fame: 1990<br />
Erfolge: Sieger<br />
des ersten<br />
Masters 1934<br />
sowie 1936<br />
30 weitere Siege,<br />
fünffacher Ryder<br />
Cup-Teilnehmer<br />
und ungeschlagen<br />
in den Einzeln.<br />
Ebenso beeindruckend wie<br />
seine Siege auf der Tour war<br />
seine Bilanz beim Ryder Cup:<br />
Bei fünf Teilnahmen in Folge<br />
gewann Smith alle seine<br />
Single Matches und ließ dabei<br />
seinen Kontrahenten stets so<br />
gut wie keine Chance.<br />
Er war jedoch nicht nur ein<br />
exzellenter Golfer, sondern<br />
auch ein Top-Manager: Smith<br />
beendete das College und<br />
stellte bald unter Beweis, dass<br />
er auch ein exzellenter PR-<br />
Berater war. Im Jahr 1952<br />
wurde Smith zudem zum Präsidenten<br />
der PGA of America<br />
gewählt und blieb immerhin<br />
bis 1954 im Amt. Von 1934<br />
bis 1963 nahm Smith an<br />
jedem Masters teil.<br />
Nach seinem offiziellen Rücktritt<br />
vom Profisport, im Jahr<br />
1941, arbeitete Smith weiter<br />
als Golflehrer in Michigan.<br />
Nicht lange nach seiner letzten<br />
Masters-Teilnahme im Jahr<br />
1963 erkrankte er an der<br />
Hodgkin-Krankheit und verstarb<br />
wenig später. GT<br />
Stil ist eine Frage der Lebensart<br />
Perfektioniert mit Ihrer<br />
individuellen Klaiber Markise<br />
www.klaiber.de<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
55
ROBO-TEST EISEN<br />
EISENAMSTIL<br />
Robo-Eisentest 2011 13 geschmeidige Eisen<br />
der führenden Schlägerhersteller auf dem Prüfstand<br />
durch Mensch und Maschine.<br />
Von Marcus Brunnthaler (Text) & Sammy Minkoff (Fotos)<br />
56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 57
ROBO-TEST EISEN<br />
Das alte Thema: Eisen<br />
und ihre Lofts. Es gibt<br />
nach wie vor keinen<br />
einheitlichen Industriestandard,<br />
was die Loft-<br />
Gradzahlen bei Eisen<br />
angeht, was direkte Vergleiche nicht unbedingt<br />
einfach macht. Denn: Die Auswirkungen<br />
auf Ball Speed und damit<br />
auch Carry, Roll und letztlich Gesamtdistanz<br />
sind selbst bei ein bis zwei Grad<br />
Abweichung bereits enorm. Erstmals<br />
haben wir uns es daher vorbehalten, ein<br />
Eisen aus dem Test zu nehmen, denn im<br />
Loft-Check durch unser Test-Team kamen<br />
statt der vom Hersteller angegeben 28<br />
nur 25 Grad heraus. Das fanden wir<br />
unfair, denn es hätte sich negativ auf die<br />
Ergebnisse der Mitbewerber ausgewirkt.<br />
Doping-Kontrolle mal anders.<br />
Testverfahren. Jedes Eisen (6er) schlug,<br />
in den Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />
eingespannt, insgesamt 50 Bälle.<br />
Davon zehn mit perfekt „square“ ausgerichtetem<br />
Schlägerblatt (Straight), zehn<br />
mit sechs Grad geöffnetem Schlägerblatt<br />
(Slice) und zehn mit sechs Grad geschlossenem<br />
Schlägerblatt (Hook). Hinzu<br />
kamen zehn außerhalb des Sweetspots,<br />
nahe des Schaftes (Heel) getroffene<br />
Schläge sowie zehn weitere, die außerhalb<br />
des Sweetspots, nahe der Schlägerspitze<br />
(Toe) getroffen wurden. Damit<br />
konnte die Fehlertoleranz der Eisen bei<br />
unsauber gespielten Bällen simuliert<br />
werden. Die Schwunggeschwindigkeit<br />
betrug bei jedem Schlag 80 mph (~ 129<br />
km/h), alle Eisen waren zudem einheitlich<br />
mit Graphitschäften mit „Regular<br />
Flex” versehen. Als Ball wurde der Callaway<br />
HX Diablo Tour verwendet.<br />
Fehlertoleranz. Viel wichtiger als die<br />
Länge ist inzwischen die Präzision.<br />
Daher wurde der Fokus auf die Fehlerverzeihung<br />
der getesteten Modelle in<br />
Form eines zusätzlichen Faktors verstärkt<br />
: Den „Distance Loss“, übersetzt<br />
Distanzverlust. Soll heißen: Jeder beispielsweise<br />
geslicte Ball landet nicht nur<br />
rechts von der Ideallinie, er bleibt in der<br />
Schlägertest-Profis: Das Test-Team<br />
um Jonathan Taylor und den<br />
Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />
Regel auch kürzer. Daher gibt es zwei<br />
Bewertungskriterien pro Fehlertoleranz-<br />
Kategorie: Einmal die, salopp gesprochen,<br />
„rechts-links“-Abweichung von der<br />
Ideallinie (ein Minus bedeutet links,<br />
kein Minus rechts von der Ideallinie)<br />
und zusätzlich die „zu kurz“- bzw. „zu<br />
lang”-Abweichung von der Gesamtdistanz<br />
(hier bedeutet ein Minus den Längenverlust<br />
zur Gesamtdistanz, kein Minus<br />
wiederum mehr Länge als die Gesamtdistanz).<br />
Punktevergabe. Zunächst werden die<br />
Schläger in möglichst homogene Gruppen,<br />
nach Preis, unterteilt, um die Performance<br />
im preislich ähnlichen Umfeld<br />
zu testen. Anschließend werden die einzelnen<br />
Test-Kategorien (farblich hervorgehoben)<br />
in den jeweiligen Gruppen jeweils<br />
in Ranglisten gesetzt und mit<br />
Punkten versehen.<br />
Die Anzahl der zu vergebenden Punkte<br />
richtet sich dabei danach, wieviele Schläger<br />
sich in einer Preisgruppe befinden.<br />
Das beste Ergebnis innerhalb einer<br />
Gruppe ist rot hervorgehoben, das zweitbeste<br />
blau, usw. (siehe Legende am unteren<br />
Seitenrand). Ein Stern ( ) wiederum<br />
markiert den besten Wert des gesamten<br />
Tests in dieser Kategorie.<br />
Wichtig: Die erzielten Punkte der Schläger<br />
lassen sich nur bedingt zwischen den<br />
einzelnen Gruppen vergleichen. Das<br />
funktioniert nur dann, wenn in den<br />
jeweiligen Gruppen die gleiche Anzahl<br />
an Modellen getestet wurde. So wie auf<br />
den folgenden Seiten beispielsweise in<br />
der Gruppe bis 99,–Euro und der Gruppe<br />
von 100,– bis 120,– Euro pro Eisen.<br />
Editor’s Choice. Beim Editor’s Choice-<br />
Ranking werden alle Modelle – im konkreten<br />
Fall 13 Eisen – in ein großes Ranking<br />
gesetzt, unabhängig vom Preis. Die<br />
Punktevergabe erfolgt dabei wie gehabt,<br />
nur, dass entsprechend mehr Punkte in<br />
den einzelnen Kategorien vergeben werden.<br />
In unserem Fall also maximal 13<br />
pro Kategorie. Aus Fairness-Gründen<br />
gegenüber den Herstellern werden hier<br />
nur jeweils die Top 7 dargestellt.<br />
Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Robotests? Dann senden Sie uns gerne<br />
eine E-Mail an robotest@golftime.de. GT<br />
58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
ROBO-TEST EISEN bis 99,– EURO/STÜCK<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Editor’s<br />
Choice Top 7<br />
Platz Modell<br />
Punkte<br />
1. Ping K15 113<br />
2. Mizuno JPX 800 Pro 101<br />
3. Mizuno JPX 800 98<br />
4. Callaway Legacy 92<br />
5. Komperdell Gold Edition 91<br />
6. Callaway Razr X 86<br />
7. Cobra S3 84<br />
Platz Modell<br />
Ball Speed<br />
Geschwindigkeit (km/h)<br />
1. Nike SQ Machspeed 188,5<br />
2. Ping K15 188,1<br />
3. Mizuno JPX 800 186,3<br />
4. Cobra S3 185,3<br />
5. Yonex Nanospeed 3i 184,5<br />
6. TaylorMade Burner 2.0 183,9<br />
7. Mizuno JPX 800 Pro 183,4<br />
Platz Modell<br />
Carry<br />
Distanz (m)<br />
1. Ping K15 158,9<br />
2. TaylorMade Burner 2.0 156,3<br />
3. Mizuno JPX 800 155,9<br />
4. Wilson Staff Di11 155,4<br />
5. Cobra S3 155,2<br />
6. Nike SQ Machspeed 154,6<br />
7. Mizuno JPX 800 Pro 153,1<br />
Platz Modell<br />
Roll<br />
Distanz (m)<br />
1. TaylorMade Burner 2.0 17,1<br />
2. Wilson Staff Di11 16,7<br />
3. Cobra S3 15,4<br />
4. Callaway Legacy 15,0<br />
5. Mizuno JPX 800 14,4<br />
6. Mizuno JPX 800 Pro 14,0<br />
7. Callaway Razr X 13,3<br />
Gesamtdistanz<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. TaylorMade Burner 2.0 173,4<br />
2. Wilson Staff Di11 172,1<br />
3. Ping K15 171,7<br />
4. Cobra S3 170,6<br />
5. Mizuno JPX 800 170,3<br />
6. Mizuno JPX 800 Pro 167,1<br />
7. Callaway Razr X 165,9<br />
NIKE<br />
Slingshot<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 182,1<br />
Abflugwinkel (Grad) 17,0<br />
Spin Rate (U/min) 5016<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,9<br />
Landewinkel (Grad) 40,9<br />
Carry (m) 150,0<br />
Roll (m) 12,7<br />
Gesamtdistanz (m) 162,7<br />
Abweichung Straight (m) 1,9<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 10,3/-5,5<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -11,9/3,2<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -1,5/-4,7<br />
Abw./Distanzverl. Toe (m) 9,6/-13,6<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 30,0<br />
Schaft<br />
UST Mamiya<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 71,30<br />
FAZIT: Trotz seines hohen Lofts bringt<br />
der Nike Slingshot anständig Zug hinter<br />
den Ball, was sich in der zweitlängsten<br />
Gesamtdistanz seiner Klasse<br />
ausdrückt. Bei der Fehlerverzeihung<br />
stechen die starken Werte bei der Abweichung<br />
sowie dem Distanzverlust<br />
beim Slice ins Auge.<br />
Alles in allem ein anständiges<br />
Eisen und<br />
das günstigste Modell<br />
des gesamten Tests.<br />
www.nikegolfeurope.com<br />
29<br />
PUNKTE<br />
COBRA<br />
S3 Max<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 182,8<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,4<br />
Spin Rate (U/min) 6022<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,2<br />
Landewinkel (Grad) 40,5<br />
Carry (m) 148,5<br />
Roll (m) 11,6<br />
Gesamtdistanz (m) 160,1<br />
Abweichung Straight (m) 3,7<br />
Abw./Distanzverl. Slice (m) 12,7/ -0,5<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -5,9/7,1<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,2/4,5<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,5/ -4,0<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 28,0<br />
Schaft UST Mamiya 65-R<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 85,50<br />
FAZIT: Zwei Sterne funkeln am Firmament<br />
des Cobra S3 Max: Für das beste<br />
Ergebnis des gesamten Tests für den<br />
Distanzverlust beim Slice, zudem beim<br />
Distanzverlust bei Schlägen, die im<br />
Heel-Bereich getroffen wurden. Die<br />
höchste Spin Rate des Tests lässt den<br />
Ball – trotz flachem Abflugwinkel<br />
– sich in<br />
den Himmel schrauben,<br />
was etwas zu Lasten<br />
von Länge geht.<br />
www.cobragolf.de<br />
32<br />
PUNKTE<br />
4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkte<br />
60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Schwunggeschwindigkeit<br />
80 mph<br />
(~ 129 km/h)<br />
WILSON STAFF<br />
Di11<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 183,2<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,9<br />
Spin Rate (U/min) 3965<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,8<br />
Landewinkel (Grad) 38,2<br />
Carry (m) 155,4<br />
Roll (m) 21,2<br />
Gesamtdistanz (m) 172,1<br />
Abweichung Straight (m) 1,6<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 14,0/-13,5<br />
Abw./Distanzverl. Hook (m) -6,6/-3,0<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -3,1/-4,4<br />
Abw./Distanzverl. Toe (m) 11,9/-12,5<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 27,0<br />
Schaft<br />
UST Proforce AXIV Core<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 87,50<br />
FAZIT: Der Wilson Staff Di11 ist der<br />
unbestrittene Klassensieger, was die dynamischen<br />
Kategorien angeht: Höchste<br />
generierte Ballgeschwindigkeit im<br />
Treffmoment, längstes Carry und insgesamt<br />
auch die längste Gesamtdistanz<br />
machen den Di11 zu einem der längsten<br />
Modelle des Tests.<br />
Zudem sehr positive<br />
Resultate bei „square“<br />
getroffenen sowie gehookten<br />
Bällen.<br />
www.wilsonstaff.com<br />
34<br />
PUNKTE<br />
KOMPERDELL<br />
Gold Edition<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 182,7<br />
Abflugwinkel (Grad) 17,9<br />
Spin Rate (U/min) 5232<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 24,6<br />
Landewinkel (Grad) 42,7<br />
Carry (m) 150,4<br />
Roll (m) 11,3<br />
Gesamtdistanz (m) 161,7<br />
Abweichung Straight (m) 0,6<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,5/-7,0<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -12,6/1,6<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -0,7/ -1,1<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 5,6/-10,7<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 29,0<br />
Schaft<br />
Komperdell K-Seven<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 81,30<br />
FAZIT: Sieben Top-Resultate, darunter<br />
zwei Sterne für den Testsieg in diesen<br />
Kategorien machen den Komperdell<br />
Gold Edition zum deutlichen Klassenbesten.<br />
Seine Stärken spielt das Eisen<br />
dabei vor allem bei der Fehlerverzeihung<br />
aus, wo es in jeder Kategorie zumindest<br />
einen Top-Wert<br />
erzielte. Das bedeutete<br />
zudem den 5. Platz<br />
im Editor’s Choice<br />
Ranking. Sehr fein!<br />
www.komperdellgolf.com<br />
41<br />
PUNKTE<br />
Editor’s Choice Top 7<br />
Abweichung Straight<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Komperdell Gold Edition 0,6<br />
2. Mizuno JPX 800 Pro 1,3<br />
3. Wilson Staff Di11 1,6<br />
4. Callaway Legacy 1,7<br />
5. Nike Slingshot 1,9<br />
6. TaylorMade Burner 2.0 2,9<br />
7. Mizuno JPX 800 3,0<br />
Abweichung Slice<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Callaway Legacy 6,7<br />
2. Mizuno JPX 800 Pro 7,1<br />
3. Komperdell Gold Edition 7,5<br />
4. Mizuno JPX 800 7,8<br />
5. Ping K15 7,9<br />
6. Callaway Razr X 9,2<br />
7. Nike Slingshot 10,3<br />
Distanzverlust Slice<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Cobra S3 Max -0,5<br />
2. Callaway Razr X -1,3<br />
3. Callaway Legacy -2,2<br />
4. Yonex Nanospeed 3i -4,9<br />
5. Cobra S3 -5,3<br />
6. Nike Slingshot -5,5<br />
7. Ping K15 -5,9<br />
Abweichung Hook<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Cobra S3 -1,1<br />
2. TaylorMade Burner 2.0 -3,9<br />
3. Yonex Nanospeed 3i -5,1<br />
4. Cobra S3 Max -5,9<br />
5. Wilson Staff Di11 -6,6<br />
6. Callaway Legacy -7,3<br />
7. Nike SQ Machspeed -8,4<br />
Distanzverlust Hook<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Ping K15 0,2<br />
2. Cobra S3 0,6<br />
3. Nike SQ Machspeed 1,3<br />
4. Mizuno JPX 800 1,4<br />
5. Komperdell Gold Edition 1,6<br />
6. TaylorMade Burner 2.0 -2,5<br />
7. Mizuno JPX 800 Pro 2,7<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
61
ROBO-TEST EISEN von 100,– bis 120,– EURO/STÜCK<br />
Schwunggeschwindigkeit<br />
80 mph<br />
(~ 129 km/h)<br />
Editor’s Choice Top 7<br />
Abweichung Heel<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Ping K15 0,5<br />
2. Komperdell Gold Edition -0,7<br />
3. Mizuno JPX 800 Pro 1,0<br />
4. Callaway Razr X 1,4<br />
T5. Callaway Legacy 1,5<br />
T5. Nike Slingshot -1,5<br />
7. Cobra S3 1,6<br />
Distanzverlust Heel<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Komperdell Gold Edition -1,1<br />
2. Callaway Razr X -1,7<br />
3. Ping K15 -1,8<br />
4. Mizuno JPX 800 Pro -2,2<br />
5. Wilson Staff Di11 -4,4<br />
6. Cobra S3 Max 4,5<br />
7. Callaway Legacy -4,6<br />
Abweichung Toe<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Callaway Legacy 1,6<br />
2. Mizuno JPX 800 3,0<br />
3. Mizuno JPX 800 Pro 4,1<br />
4. Ping K15 5,1<br />
5. Komperdell Gold Edition 5,6<br />
6. Nike SQ Machspeed 5,8<br />
7. Callaway Razr X 8,0<br />
Distanzverlust Toe<br />
Platz Modell<br />
Distanz (m)<br />
1. Cobra S3 Max -4,0<br />
2. Mizuno JPX 800 -5,2<br />
3. Callaway Razr X -5,9<br />
4. Callaway Legacy -7,7<br />
5. Mizuno JPX 800 Pro -8,6<br />
6. Nike SQ Machspeed -9,3<br />
7. Komperdell Gold Edition -10,7<br />
TAYLORMADE<br />
Burner 2.0<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 183,9<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,7<br />
Spin Rate (U/min) 3910<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,6<br />
Landewinkel (Grad) 37,8<br />
Carry (m) 156,3<br />
Roll (m) 17,1<br />
Gesamtdistanz (m) 173,4<br />
Abweichung Straight (m) 2,9<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 14,7/-15,2<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -3,9/-2,5<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 3,8/-7,6<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 12,3/-15,2<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 27,0<br />
Schaft Superfast 65<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 112,50<br />
FAZIT: Trotz geringer Ballgeschwindigkeit<br />
im Treffmoment schafft es der<br />
TaylorMade Burner 2.0 zum längsten<br />
Carry der Klasse B. Zudem ist das Modell<br />
der überragende Weitenjäger des<br />
gesamten Tests, verdeutlicht durch<br />
einen Stern. Trotz vergleichweise geringer<br />
Punktzahl in den<br />
Fehlertoleranz-Kategorien,<br />
erzielte das<br />
Eisen hier dennoch<br />
sehr gute Werte.<br />
www.taylormadegolf.com<br />
29<br />
PUNKTE<br />
NIKE<br />
SQ Machspeed<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 188,5<br />
Abflugwinkel (Grad) 18,9<br />
Spin Rate (U/min) 5820<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 28,5<br />
Landewinkel (Grad) 46,2<br />
Carry (m) 154,6<br />
Roll (m) 8,8<br />
Gesamtdistanz (m) 163,4<br />
Abweichung Straight (m) 3,8<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 12,1/-6,1<br />
Abw./Distanzverl. Hook (m) -8,4/1,3<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,0/-4,9<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 5,8/-9,3<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 29,0<br />
Schaft<br />
UST Proforce AXIV Core<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 100,–<br />
FAZIT: Auch hier funkelt ein Stern,<br />
nämlich der für den Gesamtsieg bei<br />
der generierten Ball Speed im Treffmoment.<br />
Das Zusammenspiel aus hohem<br />
Abflugwinkel und hoher Spin Rate<br />
schicken den Ball auf die höchste Flugbahn<br />
des gesamten Tests, was etwas zu<br />
Lasten der Länge ging.<br />
Dafür trumphte das<br />
Modell in den Fehlertoleranz-Kategorien<br />
wieder groß auf.<br />
www.nikegolfeurope.com<br />
35<br />
PUNKTE<br />
4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />
62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Gewinnen unsere Putter<br />
viele Turniere für Pros,<br />
deren Namen wir nicht<br />
nennen dürfen?<br />
COBRA<br />
S3<br />
MIZUNO<br />
JPX 800<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 185,3<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,1<br />
Spin Rate (U/min) 4423<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,8<br />
Landewinkel (Grad) 38,7<br />
Carry (m) 155,2<br />
Roll (m) 15,4<br />
Gesamtdistanz (m) 170,6<br />
Abweichung Straight (m) 4,9<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 11,0/-5,3<br />
Abw./Distanzverl. Hook (m) -1,1/ 0,6<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,6/-5,5<br />
Abw./Distanzverl. Toe (m) 11,0/-15,3<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 28,0<br />
Schaft<br />
Aldila NV-3<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 107,–<br />
FAZIT: Fünf Top-Werte, darunter der<br />
Testsieg für den Distanzverlust bei gehookten<br />
Bällen, bescherten dem Cobra<br />
S3 den geteilten Klassensieg bei den<br />
Eisen zwischen 100,– und 120,–<br />
Euro/Stück. Trotz etwas verhaltener<br />
Ball Speed generierte das Modell eine<br />
lange Gesamtdistanz,<br />
Punkte sammelte das<br />
Modell aber vor allem<br />
bei der Fehlerverzeihung.<br />
Sehr schön!<br />
www.cobragolf.de<br />
36<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 186,3<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,3<br />
Spin Rate (U/min) 4616<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,6<br />
Landewinkel (Grad) 39,7<br />
Carry (m) 155,9<br />
Roll (m) 14,4<br />
Gesamtdistanz (m) 170,3<br />
Abweichung Straight (m) 3,0<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,8/-6,7<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -11,8/1,4<br />
Abw./Distanzverl. Heel (m) 3,9/-5,1<br />
Abw./Distanzverl. Toe (m) 3,0/-5,2<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 28,0<br />
Schaft<br />
Exsar IS4<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 100,–<br />
FAZIT: Das JPX 800 ist das perfekte<br />
Beispiel für einen starken Allrounder:<br />
Hohe dynamische Werte und ebenso<br />
souveräne Resultate bei der Fehlerverzeihung.<br />
Hier mitunter drei Klassensiege,<br />
allen voran das beste Ergebnis<br />
bei geslicten Bällen. Im Editor’s Choice<br />
Ranking, dem Gesamtvergleich<br />
aller getesteten<br />
13 Eisen, erzielte das<br />
Modell den hervorragenden<br />
3. Platz.<br />
www.mizuno.de<br />
36<br />
PUNKTE<br />
Ann<br />
Geschmiedet mit CNC<br />
gefrästen C-Grooves.<br />
Laura<br />
Face-balanced,<br />
besonders hoher MOI.<br />
Infos: www.golftech.de/yes<br />
office@golftech.at<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
63<br />
M A S T E R S O F G R O O V E<br />
T E C H N O L O G Y
ROBO-TEST EISEN ab 125,– EURO/STÜCK<br />
Schwunggeschwindigkeit<br />
80 mph<br />
(~ 129 km/h)<br />
YONEX<br />
Nanospeed 3i<br />
CALLAWAY<br />
Legacy<br />
CALLAWAY<br />
Razr X<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 184,5<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,4<br />
Spin Rate (U/min) 4988<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,6<br />
Landewinkel (Grad) 40,4<br />
Carry (m) 152,3<br />
Roll (m) 13,1<br />
Gesamtdistanz (m) 165,4<br />
Abweichung Straight (m) 3,3<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 10,7/-4,9<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -5,1/3,7<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,6/-6,8<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 10,0/-15,5<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 29,0<br />
Schaft<br />
Yonex NS100-l<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 127,85<br />
FAZIT: Der Schein trügt: Auch wenn<br />
das Yonex Nanospeed 3i etwas untertourig<br />
in der Fehlertoleranz erscheint,<br />
handelt es sich hier dennoch um absolut<br />
akzeptable Werte. Top war hier das<br />
Ergebnis bei gehookten Bällen, das<br />
dem Eisen den Klassensieg in dieser<br />
Kategorie einbrachte.<br />
Auch die generierte<br />
Ballgeschwindigkeit<br />
konnte sich mehr als<br />
sehen lassen.<br />
www.yonex.com<br />
30<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 179,6<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,9<br />
Spin Rate (U/min) 4454<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 21,5<br />
Landewinkel (Grad) 39,0<br />
Carry (m) 149,1<br />
Roll (m) 15,0<br />
Gesamtdistanz (m) 164,1<br />
Abweichung Straight (m) 1,7<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 6,7/-2,2<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -7,3/4,8<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,5/-4,6<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 1,6/-7,7<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 28,0<br />
Schaft<br />
Callaway 60i SR Flex<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 178,50<br />
FAZIT: Zwei Sterne zieren die Brust des<br />
Callaway Legacy: Einmal für die geringste<br />
Abweichung beim Slice, zudem<br />
für die geringste Abweichung bei<br />
unsauber getroffenen Bällen im Toebereich.<br />
Hinzukommen weitere Top-<br />
Resultate in den fehlerverzeihenden<br />
Kategorien, was dem<br />
Modell insgesamt den<br />
4. Platz im Editor’s<br />
Choice Ranking einbrachte.<br />
Bravo.<br />
www.callawaygolf.com<br />
40<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 182,7<br />
Abflugwinkel (Grad) 17,7<br />
Spin Rate (U/min) 4633<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 23,7<br />
Landewinkel (Grad) 41,2<br />
Carry (m) 152,6<br />
Roll (m) 13,3<br />
Gesamtdistanz (m) 165,9<br />
Abweichung Straight (m) 3,1<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 9,2/-1,3<br />
Abw./Distanzverl. Hook (m) -13,3/5,9<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,4/-1,7<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,0/-5,9<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 28,0<br />
Schaft<br />
Callaway I-75 g<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 132,70<br />
FAZIT: Auch der Callaway Razr X<br />
brachte es zu Top-Werten in seiner<br />
Klasse bei der Fehlertoleranz: Bei den<br />
Distanzverlusten in den Kategorien<br />
Slice und unsauber getroffene Bälle im<br />
Heel- wie Toe-Bereich. Wer in der Lage<br />
ist, etwas mehr Zug auf den Ball zu<br />
bringen, wird mit dem<br />
Modell seine wahre<br />
Freude haben. Insgesamt<br />
Platz 6 im Editor’s<br />
Choice Ranking.<br />
www.callawaygolf.com<br />
40<br />
PUNKTE<br />
5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />
64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
MIZUNO<br />
JPX 800 Pro<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 183,4<br />
Abflugwinkel (Grad) 16,9<br />
Spin Rate (U/min) 4593<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,7<br />
Landewinkel (Grad) 40,1<br />
Carry (m) 153,1<br />
Roll (m) 14,0<br />
Gesamtdistanz (m) 167,1<br />
Abweichung Straight (m) 1,3<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,1/-7,3<br />
Abw./Distanzverl. Hook (m) -12,2/2,7<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,0/-2,2<br />
Abw./Distanzverl. Toe (m) 4,1/-8,6<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 29,0<br />
Schaft<br />
Exsar IS4<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 140,–<br />
FAZIT: Das Mizuno JPX 800 Pro erwies<br />
sich als Top-Performer in so gut wie<br />
jeder Kategorie. Klassenbester war das<br />
Modell zudem bei geschlagenen Bällen<br />
mit „square“ ausgerichtetem Schlägerblatt.<br />
Alles in allem ein perfekter Allrounder,<br />
was den 2. Platz in seiner<br />
Klasse und auch den<br />
2. Platz im Editor’s<br />
Choice Ranking aller<br />
13 getesteten Eisen<br />
bedeutete. Sehr stark!<br />
www.mizuno.de<br />
47<br />
PUNKTE<br />
PING<br />
K15<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 188,1<br />
Abflugwinkel (Grad) 18,5<br />
Spin Rate (U/min) 4645<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 26,0<br />
Landewinkel (Grad) 42,1<br />
Carry (m) 158,9<br />
Roll (m) 33,2<br />
Gesamtdistanz (m) 171,7<br />
Abweichung Straight (m) 3,1<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 7,9/-5,9<br />
Abweich./Distanzv. Hook (m) -12,9/ 0,2<br />
Abw./Distanzverl. Heel (m) 0,5/-1,8<br />
Abw./Distanzverl. Toe (m) 5,1/ -11,6<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 29,0<br />
Schaft<br />
TFC 149F<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis/Eisen (Euro) 155,–<br />
FAZIT: Das überragende Eisen des GT<br />
Robotests 2011 kommt aus dem Hause<br />
Ping: Das K15 erzielte fünf Top-Resultate,<br />
darunter drei Gesamtsiege beim<br />
Carry, beim Distanzverlust bei gehookten<br />
Bällen und bei der Abweichung von<br />
im Heel-Bereich getroffenen Bällen.<br />
Das brachte dem Modell<br />
den Klassensieg und<br />
den 1. Platz im Editor’s<br />
Choice Ranking<br />
ein. Gratulation!<br />
www.ping.com<br />
49<br />
PUNKTE<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
65
MODE CATWALK<br />
Freiheit<br />
66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
FRED COUPLES IN <strong>GOLF</strong> STREET<br />
ecco.com<br />
LIEBESERKLÄRUNG.<br />
Kreativ, funktional, cool und<br />
glamourös. Das ist die neue Marke<br />
XFORE Golfwear. Die wichtigsten<br />
Themen der Kollektion: Bei den<br />
Damen ist der Glamour-Einfluss<br />
beständig. Edle Kristalle<br />
(made with Swarovski ® elements)<br />
glitzern, werden von silberfarbenen<br />
Stickereien und Nähten umrahmt<br />
und durch silberne, dezente<br />
Nieten ergänzt. Royale Motive<br />
werden wieder auf der Brust<br />
getragen und ziehen sich durch<br />
die Linie. Ein weiterer wichtiger<br />
Punkt ist die Funktionalität –<br />
damit sollen Erfolgserlebnisse und<br />
Wohlfühlmomente bei jedem<br />
Wetter garantiert werden. Das<br />
Brand verwendet hochwertigstes<br />
Material. XFORE ist mehr als<br />
Mode. Es ist Stil und Haltung.<br />
www.xfore.de<br />
A <strong>GOLF</strong> SHOE DOESN’T<br />
NEED TO LOOK LIKE<br />
A <strong>GOLF</strong> SHOE<br />
Fashion Mal edel, mal<br />
funktional, mal glamourös,<br />
mal bunt. Die Mode-Trends<br />
2011 sind vielfältig wie nie.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
67
MODE CATWALK<br />
CHARAKTERISTISCH. Technische Innovation mit hoher<br />
Funktionalität trifft auf unverwechselbaren Stil. Dafür steht CHERVO,<br />
Italiens Nummer eins bei Golf- und Sportbekleidung. Bei der neuesten<br />
Linie haben sich die Designer von der Mode der 60er Jahre,<br />
dem „stile italiano“, inspirieren lassen. Sie finden ihre Umsetzung<br />
in optischen und geometrischen Drucken in Verbindung mit Farben,<br />
die raffiniert-elegant und gleichzeitig mutig und entschieden wirken.<br />
www.chervo.de<br />
68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
EKarl Lagerfeld<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
SCHRILL. „Look better. Feel better.<br />
Play better“ – so lautet das Motto der<br />
PUMA-Kollektion, und keiner verkörpert<br />
es besser als Jungstar Rickie Fowler.<br />
Chic und funktionell präsentiert sich die<br />
aktuelle Serie. Sowohl bei den Farben als<br />
auch bei den Grafiken beweist das Lifestyle-Label<br />
mehr Experimentierfreude und<br />
Mut für ein außergewöhnliches Design.<br />
www.puma.com/golf<br />
»Eleganz hat<br />
überhaupt nichts<br />
mit Mode zu tun«<br />
www.golftime.de<br />
69<br />
„GOING 4 GOLD <strong>GOLF</strong>“<br />
PACKAGE AB 1.125 EUR P.P.*<br />
A L G A R V E<br />
Tel: +49(0)6421/6005 666 . serviceteam@vilavitahotels.com<br />
*7 Übernachtungen mit Frühstück, 3 x Halbpension, Transfer, Mietwagen,<br />
4 Greenfees inklusive Buggy (Oceânico Faldo und O´Connor)<br />
ab 1.125 EUR p.P. im Doppelzimmer (nach Verfügbarkeit)<br />
www.vilavitahotels.com
MODE CATWALK<br />
ZIELORIENTIERT. Ein nettes, aber<br />
überflüssiges Detail hier, etwas Schnick<br />
Schnack da. Ein Unding für die kreativen<br />
Köpfe der ADIDAS und NIKE Golf-Kollektionen.<br />
Bei den globalen Branchenführern<br />
stehen die Sportler und deren<br />
erfolgsorientiertes Spiel im Vordergrund.<br />
Die Bekleidung ist komplett<br />
auf deren Bedürfnisse abgestimmt –<br />
Funktionalität ist das oberste Gebot.<br />
Cool sieht’s aber dennoch aus. Genau<br />
das lieben die Vertragsproetten<br />
Michelle Wie (r./Nike) und Paula<br />
Creamer (adidas) so sehr.<br />
www.adidasgolf.eu<br />
www.nikegolfeurope.com<br />
70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
W»Wie alles Anregende<br />
sollte man auch die<br />
vielen Facetten der Mode<br />
in Maßen genießen –<br />
wie Alkohol und Tabak«<br />
Christian Lacroix<br />
Introducing the new VDR <br />
The variable depth surface<br />
design delivers the ultimate<br />
in traction and control.<br />
ITALIENISCHE ELEGANZ. Es ist die unnachahmliche<br />
Mischung aus technischer Perfektion und italienischer Eleganza.<br />
Baldovino Mattiazzo, Chefdesigner von DUCA DEL COSMA,<br />
setzte dies bei der Sommer-Kollektion erneut perfekt um.<br />
Die Windbreaker wurden durch eingebaute Lüftungselemente<br />
technisch weiterentwickelt. Oberbekleidung und Hosen sind in<br />
jeder Farbe unkompliziert kombinierbar! www.ducadelcosma.de<br />
The new VDR grip features variable depth texture that<br />
gives you confidence in all weather conditions. This<br />
advanced material minimizes harmful vibrations from<br />
the clubhead at impact. Have your local golf retailer or<br />
pro shop regrip your clubs with the new VDR and take<br />
your game to a whole new level.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
71
PRODUKTE NEWS<br />
CAROLINE<br />
MASSON<br />
Alles roger.<br />
Gastkommentar. Caro Masson<br />
über ihren äußerst geglückten<br />
Saisonstart 2011.<br />
Das war mal ein ordentlicher<br />
Start in die Saison<br />
2011: Nach meinem 2. Platz<br />
in Marokko, konnten Anja<br />
Monke und ich im Team auch<br />
den European Nations Cup<br />
im spanischen Alicante als<br />
geteilte Zweite beenden.<br />
Das war wirklich eine tolle<br />
Woche, der Platz des La Sella<br />
Golf Resorts war erstklassig<br />
und die Promoter haben sich<br />
wirklich toll um uns gekümmert.<br />
Um den Teamcharakter<br />
des Turniers herauszustellen,<br />
wurde an zwei Tagen „Bestball“<br />
und an den anderen<br />
beiden im „Valencian Format“<br />
gespielt, was einem „Chapman<br />
Vierer“ ähnelt. Den<br />
haben Anja und ich mit<br />
insgesamt 15 unter Par<br />
richtig gerockt, den eigentlich<br />
etwas leichteren „Bestball“<br />
müssen wir allerdings für<br />
das nächste Jahr noch ein<br />
wenig üben – das können<br />
wir besser.<br />
Nach sechs Wochen „On the<br />
Road“ habe ich mich dann<br />
sehr gefreut, die Osterfeiertage<br />
mit meiner Familie zu<br />
verbringen. Aber es geht<br />
gleich weiter: Anfang Mai in<br />
die Türkei . . .<br />
Bis zum nächsten Mal,<br />
Ihre<br />
Präzisionsgriffe für Putter<br />
KRAMSKI Die Edelschmiede aus Pforzheim überrascht mit<br />
einem eigenen, innovativen Puttergriff – dem High Precision<br />
Grip (HPG). Er wirkt schlicht und unauffällig, bietet aber<br />
funktionelle Vorteile wie beste Griffstabilität und<br />
feste Grifffestigkeit durch speziell eingearbeitete<br />
Regenprofile. Der HPG wird standardmäßig<br />
auf alle Kramski Serien-<br />
Putter montiert. Die Griffe sind in<br />
vier Größen (unisex) und in<br />
drei Farben erhältlich.<br />
Preis: € 39,90<br />
www.kramskiputter.com<br />
Reduziert auf das Wesentliche<br />
POWAKADDY Nach dem Prinzip „das Einfache ist meist das<br />
Beste“ sorgt der PowaKaddy Touch seit seiner weltweiten<br />
Einführung für Aufsehen. Ausschlaggebend dafür ist<br />
vor allem die in den Griff verarbeitete und patentierte<br />
„Touch ‘n’ Go“-Technologie. Was hat es<br />
damit auf sich? Nun, der E-Trolley passt sich<br />
intuitiv an die Laufgeschwindigkeit des<br />
Golfers an und reagiert automatisch auf<br />
jede Änderung. Auch gibt es keine<br />
Potentiometer oder Tasten mehr. Stattdessen<br />
reagiert das gesamte Griffteil<br />
besonders berührungssensitiv und<br />
gleitet vor- und zurück, so dass<br />
das Tempo stufenlos kontrolliert<br />
werden kann. Ein weiteres<br />
Highlight ist der extrem<br />
leichte Lithium-Ionen-Akku<br />
sowie das einfache und<br />
schnelle Handling beim<br />
Zusammenlegen. Und auch<br />
der Preis für den PowaKaddy<br />
Touch Lithium kann sich mehr<br />
als sehen lassen: € 999,–<br />
www.greengrassgolf.de<br />
www.caroline-masson.de<br />
72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Auffällig und extrem leicht<br />
MIZUNO Wenn Mizuno-Vertragsspieler Luke Donald<br />
nicht einen Caddie hätte, sondern selbst sein Bag<br />
tragen müsste, dann würde sich der Engländer mit<br />
Sicherheit für das Aerolite X entscheiden.<br />
Das Standbag von Mizuno ist mit einem Gewicht von<br />
nur 1,8 kg extrem leicht, es fällt mit seinem frischen,<br />
bunt bedruckten Design dagegen sehr auf. Die Bags<br />
sind streng limitiert und alle sechs Monate wechselt die<br />
Optik. Und damit ist das Aerolite X ausgestattet: Patentierter<br />
Organizer Top Cuff mit „Divide and Slide“ Mechanismus,<br />
leichter, vorgeformter, zweifacher<br />
Schultergurt mit Dreifachpolsterung, Leichtgewichts-<br />
Kabelgriff, Airmesh HipPad gegen Schweißbildung.<br />
Preis: € 159,–<br />
www.mizuno.eu<br />
Gewinnen Sie ein Mizuno Aerolite X Limited Edition<br />
Bag, indem Sie folgende Gewinnspiel-Frage<br />
richtig beantworten:<br />
Welcher Mizuno Vertragsspieler gewann 2011 das WGC<br />
Accenture Matchplay Championship?<br />
Die Antwort senden Sie bitte per Email an:<br />
gewinnspiel@golftime.de (Betreff: Mizuno).<br />
Einsendeschluss ist der 10. Juni 2011.<br />
Schnell durch die Haut<br />
Schnell am Schmerz<br />
Schnell wieder am Abschlag<br />
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Verstauchung, Prellung, Zerrung? Bei Sport- und<br />
Unfallverletzungen braucht man schnelle Hilfe. Das<br />
neue Voltaren Spray mit innovativer Technologie geht<br />
schnell durch die Haut und direkt zum Schmerz.<br />
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Charity Golf Cup<br />
in St. Eurach am 26. Mai<br />
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WIEDER FREUDE AN BEWEGUNG<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
73<br />
Voltaren ® Spray 40 mg/g Spray zur Anwendung auf der Haut, Lösung (Wirkstoff: Diclofenac-Natrium). Zur lokalen,<br />
symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen u. Entzündungen nach akuten stumpfen Verletzungen<br />
kleiner u. mittelgroßer Gelenke u. der gelenknahen Strukturen. Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />
lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Referenz: VOL6-E01.<br />
Novartis Consumer Health GmbH, 81366 München
PRODUKTE NEWS<br />
Voll im Visier<br />
KOMPERDELL Mit dieser optischen Unterstützung wird die<br />
Trefferquote sicherlich gesteigert. Der Score wird besser.<br />
Die neueste Putterkonstruktion von Komperdell besticht durch<br />
die außergewöhnlich große Visierhilfe. Diese unterstützt die<br />
lineare Puttbewegung. Die Features: Putterkopf aus Aluminium,<br />
Einsatz von Messinggewichten ermöglicht ausgewogene Gewichtung,<br />
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neuesten Schuh der Spitzenklasse vor. Er bietet ultimativen<br />
Komfort bei maximaler Stabilität und minimalem<br />
Gewicht – ein Schuh, der selbst Härtetests<br />
von Tour-Pros besteht. Die Designer<br />
haben bei der Entwicklung alles so aufeinander<br />
abgestimmt, dass sich der<br />
Golfer komplett auf sein Spiel konzentrieren<br />
kann. Als Bonus gibt es beim<br />
Kauf eine zweijährige Limited Waterproof<br />
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Geringes Gewicht und lange Akku Laufzeit erhöhen die Mobilität<br />
Wartungsfreier Hub Motor sorgt für maximale Zuverlässigkeit<br />
Motorbremse bietet mehr Komfort auf hügeligen Plätzen<br />
Tempomat erleichtert die Konzentration auf Ihr Spiel
Die Damen im Auge<br />
JUCAD Der exklusive Trolley-Hersteller aus Limburg ist offizieller<br />
Sponsor der UniCredit Ladies German Open. Das Unternehmen war<br />
einer der ersten Hersteller, der neben Edelstahl- und Titan-Caddys<br />
auch die attraktiven Carbon-Caddys herausbrachte. JuCad hat<br />
bereits vier Jahre Erfahrung mit dem hochwertigen Material,<br />
das sich durch besonderer Leichtigkeit und Stabilität auszeichnet.<br />
Alle Modelle sind mit der eleganten, dünnen Motor-Achse lieferbar.<br />
Der Renner, neben den Trolleys, sind die leichten und kompakten<br />
Golfbags (u. a. 14-fache Schlägereinteilung, externe Putterröhre,<br />
Kühlfach, viele Außentaschen) sowie die Modelle in Fell- und<br />
Lederoptik. Preis Golfbags: Ab € 220,–<br />
www.jucad.de<br />
Nächste Generation<br />
SKYCADDIE Der Ausrüster der PGA of Germany<br />
kommt mit dem neuen SkyCaddie SGX<br />
auf den deutschen Markt. SkyCaddie ist stolz<br />
darauf, dass jeder einzelne Platz präzise und<br />
mehrmals in der Manier eines Tour-Caddies<br />
abgegangen und vermessen wird (to think like<br />
a PGA Tour-Caddie). 80 Prozent der deutschen<br />
Plätze sind erfasst, weltweit liegt die Zahl, laut<br />
SkyCaddie, bei 30.000. Jacqui Hitchcock,<br />
Managing Director von SkyHawke Technologies:<br />
„Der deutsche Markt ist uns sehr wichtig, deswegen<br />
haben wir bereits so viele Kurse vermessen.<br />
Wir wollen die deutschen Golfer<br />
bestmöglich auf dem Platz unterstützen.“<br />
Preis: € 359,–<br />
www.skycaddie.com<br />
SINGLE MOVE TECHNOLOGY<br />
Single Move Technology für blitzschnellen Auf- und Abbau<br />
Der SMART bietet ultra kompakte Maße und spart Platz in Ihrem Kofferraum<br />
Ergonomischer Scorekartenhalter für schnelles und bequemes Schreiben<br />
Stabile und leichte Konstruktion für alle Bag Größen<br />
Innovative Technologie und kleinste Maße von Europas Nr.1
PRODUKTE NEWS<br />
Überflieger 2011<br />
LUNAVIT Wenn man seit einiger Zeit die Shoppingmagazine<br />
führender Airlines wie Lufthansa, Swiss, Air Berlin, TUI oder<br />
Condor durchblättert, entdeckt man neben den üblichen<br />
Kosmetikartikeln und Co auch ein neuartiges Produkt:<br />
Armbänder und Uhren der Marke Lunavit.<br />
Was ist das Neue an diesen Wohlfühlbändern und macht sie<br />
zum idealen Begleiter in allen Lebenslagen?<br />
Lunavit Armbänder enthalten reines Germanium. Germanium<br />
(Ge 32) ist ein halbmetallisches Spurenelement, dem<br />
anregende Wirkung zugeschrieben wird. Enthalten ist es<br />
beispielsweise in Heilpflanzen wie Ginseng und Knoblauch.<br />
In Asien wird die Wirkung von Germanium seit Jahren erforscht<br />
und ist dort äußerst populär. Entdeckt wurde Germanium<br />
übrigens bereits im Jahr 1886 vom deutschen Wissenschafter<br />
Clemens Winkler.<br />
Ultimate Body Performance mit SM17 Technologie: Alle Armbänder<br />
und – ganz neu – auch Uhren von Lunavit werden<br />
exklusiv in Deutschland mit der innovativen SM17 Technologie<br />
programmiert. In einem speziellen Verfahren werden mittels<br />
Energie- und Frequenzmodifikation das Material und seine<br />
spezifischen Wirkeigenschaften submolekular optimiert.<br />
Weitere bioenergetische Eigenschaften: Lunavit Produkte<br />
geben Minus-Ionen ab. Sie entwickeln tiefenwirksame Reflexionswärme<br />
durch Ferninfrarot-Strahlung und sie enthalten zudem<br />
Magnete.<br />
Lunavit Produkte vereinen Innovation, Design und Qualität auf<br />
höchstem Niveau. Sie können die neuen Uhren & Armbänder<br />
heuer erstmalig bei den BMW International Open in Eichenried,<br />
vom 23. – 26. Juni 2011, in der Public Area bestaunen.<br />
www.lunavit.com, Tel. +49 (0)8561/912255<br />
76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Gewinnspiel<br />
Mit Constance Hotels und<br />
auf die Trauminsel Mauritius.<br />
Nutzen Sie die Chance, jetzt noch an unserem exklusiven<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiel*, in Zusammenarbeit mit<br />
Constance Hotels, teilzunehmen: Gewinnen Sie einen<br />
einwöchigen Aufenthalt für zwei Personen auf die Palmeninsel<br />
Mauritius, genauer gesagt in das Golfresort Nummer eins:<br />
Das 5-Sterne Belle Mare Plage mit den beiden Top-Plätzen<br />
Legends und Links und – ganz nebenbei – ganz vielen Palmen.<br />
Denn um Palmen geht es auch bei unserem Gewinnspiel.<br />
Und so funktioniert’s: Gehen Sie auf unsere Homepage unter<br />
www.golftime.de und klicken Sie auf der rechten Seite auf die<br />
Box „Mauritius Gewinnspiel“. Dort finden Sie die Gewinnspielfrage<br />
und die Teilnahmemodalitäten. Das Gewinnspiel läuft<br />
noch bis 20. Mai, Eile ist also geboten.<br />
Wer bereits seine Antwort abgegeben hat, braucht übrigens<br />
nicht mehr mitspielen: Pro Teilnehmer zählt nur eine richtig<br />
eingesendete Antwort, diese sind bereits registriert.<br />
Der Legends Golfplatz des Belle Mare Plage<br />
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inbegriffen. Der Gewinn ist innerhalb eines Jahres ab Benachrichtigung<br />
einzulösen. Der oder die Gewinnerin können eine Person ihrer Wahl<br />
mitnehmen, der Preis ist namentlich auf den Gewinner bezogen und<br />
ist nicht auf eine andere Person übertragbar. Der Preis kann nur auf<br />
Anfrage nach Verfügbarkeit und entsprechender Bestätigung des<br />
Constance Belle Mare Plage eingelöst werden.<br />
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CLUBS NATIONAL<br />
Die 4. Runde der DAB bank After Work Challenge ist eingeläutet: Auch 2011 werden wieder 68 heißbegehrte All-inclusive-Finalplätze ausgelobt<br />
Der Startschuss!<br />
DAB bank After Work Challenge Offizieller Auftakt der bundesweiten<br />
Turnierserie für 2011 erfolgt.<br />
Fotos: Sven Henig<br />
Neues Spiel,<br />
neues Glück,<br />
so lautete das<br />
Motto bei der<br />
offiziellen Er -<br />
öffnung der 4. DAB bank<br />
After Work Challenge powered<br />
by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und Golf-<br />
Range, passend am 4. Mai auf<br />
der GR-Anlage in Germering<br />
bei München. Und, um genau<br />
zu sein, nicht nur dort, sondern<br />
auch auf allen anderen<br />
GolfRanges in Deutschland,<br />
mit Ausnahme der beiden<br />
Anlagen in München-Kirchstockach<br />
und Rottbach – dort<br />
wurde die neue Runde bereits<br />
am 27. bzw. 28. April eingeläutet.<br />
Und, wie es sich für einen erfolgreichen<br />
Auftakt gehört,<br />
spielte nicht nur das Wetter<br />
mit, auch die Teilnehmerzahlen<br />
konnten sich mehr als se -<br />
hen lassen – Wartelisten ge -<br />
hörten vielerorts zur Tagesord-<br />
Gut gelaunt: Finalteilnehmer 2010 in Belek<br />
nung und gespielt wurde bis<br />
zur einsetzenden Dunkelheit.<br />
Begleitet wurde der Auftakt<br />
der DAB bank After Work<br />
Challenge dabei von diversen<br />
Medien-Vertretern, allen voran<br />
von einem Fernseh-Team von<br />
Contenthouse. Ein entsprechender<br />
Beitrag über die Er -<br />
öffnung der 4. DAB bank<br />
After Work Challenge wird<br />
demnach ab Mitte Mai in der<br />
Golfsendung „Golftotal“ auf<br />
Sport1 zu sehen sein.<br />
Spielidee. Worum geht es bei<br />
der 4. Austragung der DAB<br />
bank After Work Challenge<br />
2011? Um es kurz zu machen:<br />
Es läuft erneut alles auf eine<br />
All-inclusive-Einladung der<br />
Finalisten ins 5-Sterne Gloria<br />
Serenity Resort nach Belek<br />
hinaus. Und das erneut für 68<br />
Golferinnen und Golfer. Das<br />
exklusive 5-Sterne Resort mit<br />
seinem 44 Löcher umfassen-<br />
78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Gentleman: Christian Taeuffenbach assistiert<br />
Familie Hagn und Flightpartner beim Finale 2010 in Belek<br />
den Gloria Golf Club bietet<br />
perfekte Bedingungen, daher<br />
wurde hier nicht lange diskutiert.<br />
Wann genau das Finale<br />
steigen wird, steht noch nicht<br />
fest. Sicher ist jedoch: Es wird<br />
erneut im Dezember sein,<br />
doch dazu mehr in der nächs -<br />
ten Ausgabe.<br />
Fest steht übrigens auch, dass<br />
das Finale erneut von einer<br />
Proette, möglicher Weise<br />
einem Pro, begleitet werden<br />
wird. Wer genau das sein<br />
wird, wird zum jetzigen Zeitpunkt<br />
noch nicht verraten,<br />
auch dazu mehr in der kommenden<br />
Ausgabe.<br />
GolfRange Anlage<br />
1. GR Hamburg<br />
2. GR Bremen<br />
3. GR Berlin-Großb.<br />
4. GR Dortmund<br />
5. GR Nürnberg<br />
6. GR Augsburg<br />
7. GR Muc-Germering<br />
8. GR Muc-Brunnthal<br />
9. GR Muc-Kirchstock<br />
10. GA Rottbach<br />
Turnier<br />
Spielmodus. Das Punktesys -<br />
tem sowie die ganzjährig geführte,<br />
bundesweite Rangliste,<br />
haben sich bewährt: Gespielt<br />
wird in zwei Bruttoklassen<br />
(Damen, Herren) sowie in den<br />
Nettoklassen A (0-24,4) und<br />
B (24,5-54). Gleichzeitig gibt<br />
es in den beiden Nettoklassen<br />
eine fixierte, nach Geschlecht<br />
getrennte, Anzahl an Qualifikationsplätzen:<br />
Die 16 besten<br />
Herren und die besten acht<br />
Damen je Nettoklasse werden<br />
nach Ende der Qualifikations -<br />
phase zum Finale eingeladen.<br />
Hinzu kommen die zehn besten<br />
Damen und Herren in<br />
kein Turnier<br />
Turniertermine bis 10.6.<br />
11.5. 12.5. 18.5. 25.5. 26.5. 1.6. 8.6. 9.6.<br />
den Bruttoklassen. Grund -<br />
sätzlich gilt es, bei den Qualifikationsturnieren<br />
so viele<br />
Brutto- und Nettopunkte zu<br />
sammeln wie nur möglich.<br />
Dabei gehen am Ende der<br />
Qualifikationsphase (wird<br />
noch bekannt gegeben) die<br />
drei besten Rundenergebnisse<br />
in die Endwertung ein. Der<br />
aktuelle Stand wird, zeitnah<br />
nach jedem Austragungstermin,<br />
in den jeweiligen<br />
GolfRange-Anlagen ausge -<br />
hängt sowie im Internet<br />
unter www.golfrange.de bzw.<br />
www.golftime.de veröffentlicht.<br />
Sponsoren. Neben Hauptsponsor<br />
DAB bank (dabbank.de)<br />
fungiert Wilson<br />
Staff als Equipment-Partner<br />
(wilsonstaff.com).<br />
Möglich macht das Finale im<br />
5-Sterne Gloria Serenity Resort<br />
(gloria.com.tr) Reiseprofi<br />
H&H Golf (hhgolf.de). Für den<br />
angenehmen Transport sorgt<br />
abermals Airline-Partner Sun-<br />
Express (sun-express.com).<br />
Abgerundet wird die illustre<br />
Riege der Sponsoren durch<br />
Golfschuh- und Golfbekleidungshersteller<br />
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79
CLUBS NATIONAL<br />
St. Eurach LGC: Blick von der<br />
Clubhaus-Terrasse über<br />
das 18. Grün auf die Alpen<br />
Jeden Tag Perfektion<br />
St. Eurach LGC Deutschlands Top-Ten-Club setzt noch eins drauf: Erst<br />
wenn alles perfekt ist, gibt sich der neue Vorstand zufrieden.<br />
Gutes noch besser machen<br />
– das ist das Motto der<br />
Macher des St. Eurach<br />
Land- und Golfclubs. „Jedem<br />
einen perfekten Tag bieten”, verspricht<br />
Vorstand Erhard Heck,<br />
Hcp 11. Die Vorstandschaft ist<br />
ehrlich bemüht, St. Eurach wieder<br />
dahin zu bringen, wohin der<br />
Edel-Club im Südwesten Münchens<br />
gehört. Nämlich dauerhaft<br />
zu den Top-Ten-Golfresorts<br />
Deutschlands.<br />
Der perfekte Plan für einen perfekten<br />
Tag liest sich ganz simpel:<br />
Einfach rausfahren nach St. Eurach,<br />
ein paar Schläge auf der<br />
Driving Range (Callaway-Bälle<br />
frei), eine schöne Runde mit<br />
Gögele Golfschule: Neuester Stand<br />
Freunden oder ganz für sich,<br />
und schließlich abends ganz entspannt<br />
die Gastronomie im<br />
Clubhaus genießen. Immerhin<br />
kümmert sich Ehepaar Becker<br />
seit 25 Jahren um das leibliche<br />
Wohl der Gäste.<br />
Der 1972 vom englischen Golfarchitekten<br />
Donald Harradine konzipierte<br />
18-Loch-Meisterschafts-<br />
Course beherbergte drei Jahre lang<br />
die BMW Intern. Open (1994-<br />
96) und zählt zu den schönsten<br />
Parkland-Kursen Deutschlands.<br />
Auszeichnung. Alter Baumbestand,<br />
Blick auf die Alpen und<br />
das DGV-Prädikat 2011 „Golf<br />
und Natur in Gold” sind die<br />
Markenzeichen des nur gut 500<br />
(Voll-)Mitglieder starken Clubs.<br />
Die Mitgliederzahl ist satzungsgemäß<br />
begrenzt – keine Tee-<br />
Times.<br />
Weitere Perfektions-Highlights:<br />
Die Gögele Golfschule mit allen<br />
technischen Finessen, die Kinderbetreuung,<br />
das Schwimmbad<br />
mit Sauna sowie der Fahrrad-Verleih<br />
für Touren zu den Osterseen<br />
nach der Runde. Zehn Green-<br />
Infos<br />
Präsident:<br />
Martin Wentzler<br />
Clubmanager:<br />
Werner Wilhelm<br />
Sekretariat:<br />
Bärbel Schmidbauer,<br />
Andrea Kühn<br />
Öffnungszeiten:<br />
15. April bis 15. Nov.<br />
Gastronomie: durchgehend<br />
geöffnet<br />
Pro: Golfschule<br />
Gögele mit Nicole<br />
und Thomas Gögele<br />
Greenfee: € 80,–<br />
(Mo im Greenfee<br />
enthalten Tagesmenü<br />
sowie<br />
ein Glas Wein),<br />
bis 8.30 Uhr<br />
und ab 17.30 Uhr<br />
€ 55,–<br />
Anschrift:<br />
St. Eurach Land-<br />
& Golfclub e.V.,<br />
Eurach 8,<br />
82393 Iffeldorf,<br />
Tel. 08801/1332<br />
info@eurach.de<br />
www.eurach.de<br />
keeper sowie insgesamt 17 Mitarbeiter<br />
kümmern sich darum,<br />
dass ein Golftag in St. Eurach<br />
tatsächlich „perfekt” ist.<br />
Ein weiterer Leitsatz von Erhard<br />
Heck: „Alles verbessern . . .” Dazu<br />
gehören auch spezielle Aufnahme-Kriterien<br />
für die bis zu 30-<br />
Jährigen (Jahresbeitrag € 1.050,–)<br />
sowie Sonderkonditionen für die<br />
sogenannten „jungen Erwachsenen”<br />
(bis 35 Jahre). Auch spezielle<br />
Firmen- und Jahresmitgliedschaften<br />
stehen neuerdings zur<br />
Disposition.<br />
Kommendes Highlight im St.<br />
Eurach-Club leben: der Voltaren<br />
Charity Golf Cup am 26. Mai<br />
(www.voltaren.de). GT<br />
Eurach-Markenzeichen: Das Club-Haus<br />
80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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]LLK#)."#A!%7,.%"=#Es folgte ein zweiter<br />
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Top-Adresse: GC & CC Gut Altentann<br />
Termine 2011<br />
14. Mai GC Herzogenaurach<br />
www.golfclub-herzogenaurach.de<br />
22. Mai Frankfurter Golf Club<br />
www.fgc.de<br />
28. Mai G & CC Gut Altentann<br />
www.gutaltentann.com<br />
2. Juni GC Heddesheim Gut-Neuzenhof<br />
www.gc-heddesheim.de<br />
23. Juni Fontana Golf- und Sportclub<br />
www.fontana.at<br />
3. Juli Düsseldorfer Golf Club<br />
www.duesseldorfer-golf-club.de<br />
9. Juli Golfclub Linz St. Florian<br />
www.gclinz.at<br />
23. Juli Golf-Club Olching<br />
www.golfclub-olching.de<br />
29. Juli G & LC Berlin-Wannsee<br />
www.glcbw.de<br />
20. August Golfclub Hamburg-Walddörfer<br />
www.gchw.de<br />
Vorzeige-Anlage:<br />
Berlin-Wannsee<br />
Bekocht die Golfer: Stefan Marquard<br />
Doppelter Genuss<br />
AEG Golf & Cook Cup Die Erfolgsserie wird auf elf Events aufgestockt,<br />
Sieger kochen exklusiv mit Marquard und spielen mit Schmuck.<br />
Die dritte Runde steht an und<br />
nach dem großen Erfolg wurde<br />
der AEG Golf & Cook Cup, das<br />
ultimative Event für Genießer der Golfund<br />
Gaumenfreuen, von neun auf elf<br />
Turniere aufgestockt. Die Teilnehmer<br />
dürfen sich erneut auf erstklassige Anlagen<br />
in Deutschland (u.a. Berlin-Wannsee)<br />
und Österreich (Fontana) freuen. Neu<br />
dabei: Der GC Linz St. Florian, Mitglied<br />
der „Leading Golf Courses of Austria“<br />
und einer der 13 schönsten Clubs in<br />
Österreich.<br />
Golfen und Kochen ergänzen sich ideal,<br />
da die richtige Technik und eine gute<br />
Ausrüstung eine große Rolle spielen.<br />
Genau das zeigen auch die „Stars“ des<br />
AEG Golf & Cook Cups vor Ort: Teaching<br />
Pro Marco Schmuck (Clinic) und Sternekoch<br />
Stefan Marquard (am Herd).<br />
Das Konzept Golfen und Kochen miteinander<br />
zu verbinden kam 2009 und 2010<br />
bestens an: „Die rund 1.000 begeisterten<br />
Teilnehmer im vergangenen Jahr sind für<br />
uns die 1.000 besten Gründe, in eine<br />
dritte Saison zu starten“, sagt Klaus<br />
Wührl, Geschäftsführer von Electrolux<br />
Deutschland. Den Gewinnern der Turniere<br />
winkt vom 9. bis 11. September<br />
2011 ein exklusives Wochenende am<br />
wunderschönen Starnberger See. Dort<br />
werden sie und eine Begleitperson mit<br />
Pro Marco Schmuck eine Golfrunde im<br />
traditionsreichen GC Feldafing spielen<br />
und anschließend beim exklusiven<br />
Kochkurs mit Stefan Marquard, dem<br />
„Freibeuter der Küche”, lernen und<br />
schlemmen. Das ist ein purer Genuss! GT<br />
Info: www.aeg-electrolux.de/golf<br />
84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Immer eine Herausforderung:<br />
Der Beckenbauer Course<br />
O’gspuit is<br />
Bad Griesbach 200 Teilnehmer<br />
spielten beim Golf Opening mit.<br />
Es krachte und es krachte<br />
ordentlich. Über diesen<br />
Knall freuten sie sich in<br />
Bad Griesbach wie die kleinen<br />
Kinder. Mit einem Kanonenstart<br />
starteten die Teilnehmer<br />
des Golf Openings im<br />
Hartl Resort in Bad Griesbach<br />
offiziell in die Golfsaison<br />
2011. O’gspuit is!<br />
Es passte einfach alles an diesem<br />
16. April: Strahlender<br />
Sonnenschein, frühlingshafte<br />
Temperaturen und die beiden<br />
18-Loch Meisterschaftsplätze<br />
Beckenbauer und Mercedes-<br />
Benz Golf Course präsentierten<br />
sich in einem hervorragenden<br />
Zustand. 200 Golfer<br />
Eröffnungs-Flight (v.l.): Sascha<br />
Hehn, Alois Hartl, Volker<br />
Schwartz und Thomas Grünewald<br />
aus 69 verschiedenen Golfclubs<br />
genossen ihre Runden<br />
und feierten anschließend<br />
ausgelassen im neu eröffneten<br />
Vier-Sterne-Haus „Das<br />
Ludwig“.<br />
Traditionell. Mit dem Golf<br />
Opening im Hartl Resort eröffnete<br />
auch der Eagles Charity<br />
Golf Club traditionell seine<br />
Saison. Dieses Jahr gesichtet:<br />
Sascha Hehn (im Auftaktflight<br />
mit Alois Hartl), Michael<br />
Roll, Peter Bond, Viktoria<br />
Brams, Fritz Fischer, Charles<br />
M. Huber, Kurt Klühspies,<br />
Johnny Logan, Ingrid Mickler-Becker,<br />
Max Rauffer, Ireen<br />
Sheer und Thomas Stein. Volker<br />
Schwartz, Geschäftsführer<br />
der Hartl Resort GmbH, spielte<br />
selber mit und war begeistert:<br />
„Dass Spieler aus fast 70<br />
verschiedenen Clubs mitgespielt<br />
haben, zeigt, wie attraktiv<br />
diese Veranstaltung für<br />
Golfer ist. Vor allem hatten<br />
wir fast doppelt so viele Teilnehmer<br />
wie im letzten Jahr.<br />
Das Hartl Resort Bad Griesbach<br />
ist einfach wieder sehr<br />
beliebt bei den Golfern.“ GT<br />
Info: www.hartl.de<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
85
REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />
JOACHIM<br />
WOEHE<br />
Lästiges Laub<br />
Joachim Woehe,<br />
Regel-Experte, DGV-Spielleiter<br />
und Platzrichter, beschreibt<br />
alltägliche Spielsituationen –<br />
aus der Praxis für die Praxis<br />
Buntes Herbstlaub<br />
an den Bäumen<br />
des Golfplatzes<br />
kann so manches<br />
Golferherz erfreuen.<br />
Gefallenes Laub kann ganz<br />
schön lästig werden. Auch,<br />
wenn nur vereinzelt Blätter<br />
herumliegen, könnten sich<br />
schon Bälle darunter verstekken<br />
und nicht leicht<br />
gefunden werden.<br />
Gerät der Ball jedoch in eine<br />
größere Ansammlung Laub,<br />
ist oftmals Panik angesagt.<br />
Viele Fragen schießen dann<br />
durch den Kopf. Finde ich<br />
den Ball? Was tun, wenn der<br />
Ball nicht gefunden oder<br />
beim Suchen bewegt wird?<br />
Dann zurücklegen oder droppen?<br />
Darf ich evtl. straflos<br />
droppen, weil die Fläche als<br />
Boden in Ausbesserung oder<br />
das Laub als zum Abtransport<br />
angehäuftes Material anzusehen<br />
ist? Fragen über Fragen.<br />
<br />
Zunächst ist aber die Frage zu<br />
beantworten, was Laub nach<br />
den Erklärungen der Golfregeln<br />
überhaupt ist.<br />
Laub und Blätter sind wie<br />
z. B. auch Zweige, Äste, Steine,<br />
Kot, Würmer, Insekten „loser<br />
hinderlicher Naturstoff“<br />
(„l.h.N.“), sofern diese natürlichen<br />
Gegenstände weder<br />
befestigt, noch wachsend,<br />
noch fest eingebettet sind und<br />
auch nicht am Ball haften.<br />
Ganz Wichtig: Anders als<br />
Laub sind Sand und loses<br />
Erdreich nur auf dem Grün<br />
„loser hinderlicher Naturstoff“<br />
(„l.h.N.“). Also Vorsicht:<br />
Beides nicht im Vorgrün oder<br />
sonst im Gelände z. B. wegwischen!<br />
Regel 23-1 schreibt die<br />
Erleichterungsverfahren<br />
für „l.h.N.“ vor.<br />
Danach darf „l.h.N.“ straflos<br />
fortbewegt werden; ausgenommen<br />
sowohl „l.h.N.“<br />
als auch der Ball liegen im<br />
selben Hindernis (Bunker<br />
oder Wasserhindernis) oder<br />
berühren es.<br />
Wird beim Entfernen eines<br />
„l.h.N.“ durch den Spieler<br />
verursacht, dass der Ball sich<br />
bewegt, erhält der Spieler<br />
nach Regel 18-2 einen Strafschlag<br />
und muss den Ball zurücklegen.<br />
Auch hierfür gibt es eine Ausnahme.<br />
Auf dem Grün ist das<br />
Bewegen von Ball und Ballmarker<br />
straflos, sofern das<br />
Bewegen versehentlich und<br />
durch die eigentliche Handlung<br />
des Entfernens des<br />
„l.h.N.“ geschieht.<br />
Solange ein Ball in Bewegung<br />
ist, darf „l.h.N.“, der die Bewegung<br />
des Balls beeinflussen<br />
könnte, nicht fortbewegt werden.<br />
Strafe für Verstoß<br />
gegen Regel 23: Lochspiel-<br />
Lochverlust; Zählspiel: zwei<br />
Schläge.<br />
<br />
Zum Schluss zwei Spielsituationen,<br />
die nicht einfach sind.<br />
1. Spielsituation<br />
Die Lage eines Balls ist durch<br />
einen kleinen Ast im Gelände<br />
beeinträchtigt. Der Spieler<br />
nimmt seinen Ball nach Regel<br />
5-3 auf, um zu überprüfen,<br />
ob der Ball spielunbrauchbar<br />
ist. Dabei bewegt sich der Ast<br />
versehentlich einige Zentimeter<br />
zur Seite. Muss der<br />
Spieler den Ast nach Billigkeit<br />
(Regel 1-4) zurücklegen,<br />
bevor er den Ball zurücklegt?<br />
Antwort: Ja. Der Spieler zieht<br />
sich nach Billigkeit (Regel<br />
1-4) sowohl im Lochspiel als<br />
auch im Zählspiel nur einen<br />
Strafschlag zu, falls er den Ast<br />
nicht zurücklegt. Lägen der<br />
Ball und der „l.h.N.“ im<br />
Hindernis, würde der Spieler<br />
für die gleiche Situation nach<br />
Billigkeit Lochverlust bzw.<br />
zwei Strafschläge im Zählspiel<br />
erhalten (Decision 23-1/7).<br />
2. Spielsituation<br />
Im Zählspiel entfernt der<br />
Spieler im Bunker ein wenig<br />
Laub. Dabei bewegt sich sein<br />
ebenfalls im gleichen Bunker<br />
liegender Ball. Wie ist zu entscheiden?<br />
Antwort: Nach Regel 13-4<br />
darf ein Spieler, bevor er<br />
einen Schlag nach einem Ball<br />
macht, der in einem Hindernis<br />
ist, keinen „l.h.N.“ im<br />
Hindernis berühren oder<br />
bewegen. Dies hat er getan. Er<br />
begeht mit gleicher Handlung<br />
einen 2. Regelverstoß; er<br />
verursacht nach Regel 18-2,<br />
dass sich sein Ball bewegt.<br />
Nach Billigkeit (Regel 1-4)<br />
kommt, weil gleiche Handlung,<br />
nur die Strafe von zwei<br />
Schlägen nach Regel 13-4 zur<br />
Anwendung. Der Ball muss<br />
aber zurückgelegt werden.<br />
Versäumt dies der Spieler, so<br />
ist dies eine gesonderte Aktion<br />
und hat zusätzliche zwei<br />
Schläge nach Regel 18-2 zur<br />
Folge (Decision 13-4/15).<br />
<br />
Fazit: Allein diese Spielsituation<br />
zeigt, dass die Platzmannschaft<br />
möglichst ständig jeglichen<br />
„l.h.N.“ aus den Hindernissen<br />
entfernen sollte. GT<br />
86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Preisträger<br />
Golfpark Mü-Aschheim Auszeichnung<br />
vom DGV und BGV.<br />
Nach der erfolgreichen Nummer<br />
eins Platzierung 2009 hat es der<br />
Golfpark München Aschheim<br />
auch 2010 wieder geschafft: Unter 180<br />
bayerischen Clubs ist der Golfpark München<br />
Aschheim als die jugendfreundlichste<br />
Golfanlage ausgezeichnet worden,<br />
deutschlandweit liegt der Golfpark<br />
auf Rang 4.<br />
BGV Jugendwartin<br />
Anne Probst<br />
u. Barbara Beuthin<br />
von der Uni-<br />
CreditGroup,<br />
die den BGV als<br />
Sponsor unterstützt,<br />
ehrten<br />
im Rahmen der<br />
Mitgliederversammlung<br />
des<br />
BGV die erfolgreiche Golfanlage.<br />
Für den Golfpark München Aschheim<br />
nahmen GF Christina Seufert und<br />
Jugendwartin Gabriele Fellinger für die<br />
erfolgreiche Jugendarbeit den begehrten<br />
Preis sowie eine ordentliche Finanzspritze<br />
für die Jugendkasse entgegen.<br />
Darüber hinaus wurde der stadtnahe<br />
jugendfreundliche Golfpark auch durch<br />
den Deutschen Golf Verband als Landessieger<br />
Bayern mit dem Bundespreis<br />
Ehrung (v.l.): Christina Seufert,<br />
Gabriele Fellinger, Anne Probst,<br />
Barbara Beuthin<br />
„Zukunft Jugend“ geehrt.<br />
Info: www.gp-ma.de,<br />
Telefon 089/990 24 420<br />
GT<br />
Blick nach oben<br />
Rethmar Golf Links Der Nobelclub mit hoch<br />
gesteckten Zielen in die neue Saison.<br />
Trainingslager in den USA, Fehlerkorrektur<br />
als Fernanalyse und<br />
prima Stimmung: Bei Rethmar<br />
Golf Links stimmen die Voraussetzungen<br />
für eine gute Saison der Clubmannschaft.<br />
Klingt exklusiv, soll aber nicht so bleiben:<br />
Die erste Herrenmannschaft von<br />
Rethmar Golf Links ist der einzige Vertreter<br />
Niedersachsens in der 2. Bundesliga<br />
Nord. Die Klasse will das Team gern verlassen<br />
– nach oben, versteht sich.<br />
Dieses Jahr soll es also klappen. Zwar<br />
nimmt in der Mannschaft von Rethmar<br />
Golf Links niemand konkret das Wort<br />
„Aufstieg“ in den Mund. Eben auch deswegen,<br />
weil an nur einem Wettkampfwochenende<br />
in alle Richtungen viel passieren<br />
kann. Aber das Ziel, den Sprung<br />
in die deutsche Eliteklasse zu schaffen,<br />
verfolgen alle.<br />
Das exklusive Rethmar Golf Links-<br />
Klubhaus: Große Ziele vor Augen<br />
Verstärkung. „Nachdem wir zwei Mal<br />
fast abgestiegen wären, mussten wir uns<br />
verstärken“, sagt Kapitän Dirk Vestweber.<br />
Und die Neuzugänge sind auch der<br />
Grund für die mutige Zielsetzung. Mit<br />
Simon Bünker und Alexander Vellguth<br />
hat Rethmar zwei neue Kräfte engagiert.<br />
Und natürlich überlassen sie bei Rethmar<br />
Golf Links nichts dem Zufall: Im<br />
April stand ein dreiwöchiger Trainingsurlaub<br />
in Woodlake auf dem Programm<br />
– der Golfplatz in North Carolina gehört<br />
Ingolf Böx, Präsident von Rethmar Golf<br />
Links, der die Mannschaft zu diesem<br />
Trainingslager einlud. „Wir fuhren mit<br />
14 Leuten inklusive Caddie dorthin, nur<br />
zwei Personen fehlten. Das zeigt, wie gut<br />
der Zusammenhalt ist und dass alle mitziehen“,<br />
sagt Dirk Vestweber. GT<br />
Info: www.rethmar-golf-links.de<br />
5 Anlagen. 99 Löcher. Eine Karte.<br />
Zwischen Wendelstein und Tegernsee.<br />
BAVARIAN<br />
WILDCARD<br />
245<br />
<strong>GOLF</strong>CLUB<br />
MANGFALLTAL e.V.<br />
GC Schloss Maxlrain e.V.<br />
GC Mangfalltal e.V.<br />
GC Schloss Elkofen e.V.<br />
GC Schloss Egmating e.V.<br />
GC Margarethenhof<br />
www.bavarian-wildcard.de · www.bad-aibling.de
DIE PARTNER IM <strong>GOLF</strong>SPORT<br />
Schön langsam trudeln<br />
die Meldungen der ersten<br />
Ass-Schützen in der<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion ein –<br />
die 2. ERGO Direkt Hole-in-<br />
One-Challenge läuft auf vollen<br />
Touren.<br />
Wer bis zum 1. August 2011<br />
in einem vorgabewirksamen<br />
Turnier ein Hole-in-One<br />
schlägt, wird zum großen<br />
Finale der Ass-Schützen im<br />
September geladen. Zum Finale<br />
im vergangenen Herbst<br />
waren immerhin 32 glückliche<br />
Ass-Schützen am Start.<br />
Wir gratulieren jedenfalls<br />
jetzt schon jedem Ass-Schützen,<br />
denn die Chancen, ein<br />
Hole-in-One zu schlagen, sind<br />
ausgesprochen gering: 1 zu<br />
48.000. „Also reines Glücksspiel”,<br />
werden Sie sagen.<br />
„So ist es auch”, gesteht Dr.<br />
Uwe Cullnik, GC Karwendel,<br />
der in Ruhpolding sein erstes<br />
Hole in One spielte (Loch 3,<br />
ein Par 3 über 123 m). Franz<br />
Kilian schlug beim Madeiro<br />
ProAm in GC Palheiro ebenfalls<br />
am 3. Loch ein Hole in<br />
One, und von den insgesamt<br />
23 Ass-Schützen in diesem<br />
Jahr glückte am 9. April Hans<br />
Roder in seinem Heimatclub<br />
GC Rhein-Sieg das jüngste<br />
Hole-in-One (bis zum Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe).<br />
Wichtig für künftige Glückskinder<br />
der ERGO Direkt<br />
Hole-in-One-Challenge: Im<br />
Falle des Falles die Scorekarte<br />
unterschreiben lassen und<br />
vom Club abgestempelt an<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> senden oder<br />
faxen. Viel Glück. GT<br />
Die ersten Asse<br />
Hole-in-One Challenge Saisonbedingt<br />
fallen jetzt wieder mehr und mehr Asse.<br />
88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Grün am Green<br />
GC Linz Donau Nachhaltige Hydrip-Bewässerungstechnologie<br />
erstmals in Österreich installiert.<br />
Am Golfplatz Linz<br />
Donau wurde ein<br />
zukunftsweisendes<br />
Projekt gestartet:<br />
Das erste unterflurbewässerte<br />
Green Österreichs.<br />
Zum Einsatz kommt dabei<br />
das patentierte Hydrip-Bewässerungssystem,<br />
das in der Praxis<br />
in anderen Bereichen (z. B.<br />
Parkanlagen, Gärten) bereits<br />
erfolgreich angewendet wird.<br />
Unter wissenschaftlicher Begleitung<br />
durch die Universität<br />
für Bodenkultur in Wien wird<br />
untersucht, wie die optimalen<br />
Bedingungen für eine Anwendung<br />
am Golfplatz geschaffen<br />
werden können. Unterstützt<br />
wird der Versuch von der<br />
Firma Quarzsande.<br />
Angelegt wurde der Versuch<br />
auf einem Green, das zu den<br />
empfindlichsten und kostenintensivsten<br />
Bereichen eines<br />
Golfplatzes gehört und vom<br />
Steuern der Bewässerung am<br />
anspruchsvollsten ist.<br />
Das Hydrip-System kombiniert<br />
ein spezielles ökologisches<br />
Bodensubstrat mit technisch<br />
höchst entwickelten unterirdischen<br />
Bewässerungsschläuchen.<br />
Das Wasser wird dem<br />
Rasen dort zugeführt, wo es<br />
benötigt wird: in der Wurzelzone.<br />
Das Bodensubstrat erzeugt<br />
zusätzlich im Boden<br />
eine wasserspeichernde Feuchtigkeitsblase,<br />
dass kein Tropfen<br />
verloren geht.<br />
Umweltbewusst. Durch diese<br />
präzise und bedarfsgerechte<br />
Methode werden mehr als 50<br />
Prozent Wasser und damit<br />
Kosten eingespart. Der Rasen<br />
wächst gesünder und ist ohne<br />
Einschränkungen bespielbar.<br />
Auch die Düngung wird ohne<br />
Belastung des Grundwassers<br />
durch das System durchgeführt.<br />
Alex Höfinger: Österr. Greenkeeper<br />
Präsident, Hydrip-Technologie<br />
Zukunftsweisend. Das Team<br />
der Hydrip GmbH ist vom<br />
Erfolg des Projekts überzeugt.<br />
„Damit schaffen wir<br />
uns das spezifische Know<br />
how für die ideale Anwendung<br />
des Hydrip-Systems auf<br />
Golfanlagen. Der Bedarf ist<br />
groß und wir sind ab 2012<br />
perfekt gerüstet für Installationen<br />
in aller Welt,“ so Stefan<br />
Glaser, Geschäftsführer<br />
der Hydrip GmbH. GT<br />
Info: T. +43/(0)1/236103048,<br />
www.hydrip.at, office@hydrip.at<br />
Experten-Team im Golfclub Linz Donau (v.l.): M. Hubmann (Quarzsande),<br />
H. Faldner (GC Linz Donau), B. Kendlbacher (Hydrip), A. Höfinger (AGA),<br />
C. Schilchegger und H. Vogl (beide GC Linz Donau), M. Himmelbauer<br />
(BOKU Wien), D. Schnepf und S. Glaser (beide Hydrip)<br />
Fotos: Dostal<br />
TiCad Star®<br />
Der Pionier in Titan<br />
Aus einem Rohr ein Kunstwerk zu machen gelang 1991 mit dem TiCad Star. Die geniale Idee für die ungewöhnliche<br />
Rahmenkonstruktion und den legendären Faltmechanismus kam beim Spielen mit einer Büroklammer. Wegen seines<br />
bemerkenswerten Designs wurde der TiCad Star als Produkt der Angewandten Kunst ausgelobt. www.titec.de<br />
TiCad Pro®<br />
TiCad Andante®<br />
TiCad Earlybird®<br />
TiCad Goldfinger® TiCad Liberty®
REISE MAROKKO<br />
Abwechslungsreich:<br />
Der Golf du Soleil<br />
in Agadir<br />
Ab nach Agadir<br />
Agadir Das marokkanische Königshaus fördert den Golfsport und setzt<br />
beim Investitionsprogramm besonders auf die Hafenstadt Agadir.<br />
Von Rudi Kopp<br />
Kleine Quizfrage: In welchem<br />
Land und in welcher<br />
Stadt spielen die Profis der<br />
European Tour und die<br />
Proetten der Ladies European<br />
Tour zeitgleich? Kleine<br />
Hilfe. Streichen Sie die golftypischen<br />
Länder gleich einmal von der Liste.<br />
In der Tat ist des Rätsels Lösung<br />
mit der marokkanischen Stadt<br />
Agadir nicht unbedingt naheliegend.<br />
Vergangenes Jahr spielten die<br />
Herren bereits in Rabat, die Damen<br />
mussten zur selben Zeit im 60 km<br />
entfernten Mohammedia ran. Das<br />
marokkanische Königshaus ist dem<br />
Golfsport seit Jahrzehnten eng verbunden<br />
und deshalb entschied man<br />
sich 2011 für den gemeinsamen<br />
Austragungsort Agadir, die Küstenstadt<br />
im Süden des Landes. Die<br />
Veranstalter ließen sich etwas Besonderes<br />
einfallen und hielten die Trophée Hassan<br />
II u. a. auf dem Platz innerhalb des<br />
königlichen Anwesens ab. Der Hochsicherheitstrakt<br />
wurde für das Event extra<br />
für das Publikum geöffnet und man<br />
konnte sehen, wo die marokkanischen<br />
Königlicher Gratulant: Prinz Moulay Rachid (2.v.l.) mit den<br />
Siegern Zuzana Kamasova und David Horsey<br />
Monarchen ihrem Hobby nachgehen.<br />
Die Proetten spielten den Lalla Meryem<br />
Cup im Soleil GC aus. Neben Casablanca<br />
und Marrakesch (der mystischen Stadt,<br />
Kulturmetropole und Golfhochburg), ist<br />
die Hafenstadt Agadir als Badeort am<br />
Atlantik und Golfdestination das touristische<br />
Aushängeschild des nordafrikanischen<br />
Landes.<br />
Alternativen. Agadir ist mit Marrakesch<br />
ein Muss für jeden Golf-<br />
Touristen. Der große Vorteil: Die<br />
Küstenstadt hat 360 Sonnentage<br />
und gerade in den Wintermonaten<br />
sind die Temperaturen sehr mild<br />
und dadurch ideal für alle Golfer.<br />
Derzeit verfügt Agadir über vier<br />
Anlagen und alle sind – je nach<br />
Jahreszeit – von Duftbouquets aus<br />
Ginster, Mimose und Eukalyptus<br />
90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Top-Zustand: Der weitläufige Golf Royal de l’Océan<br />
Ausnahmsweise geöffnet: Der königliche Platz in Agadir<br />
erfüllt. Der älteste Platz ist der Royal<br />
Golf mit neun Loch. Der Schotte Wilson<br />
baute 1951 ein erstes Loch in das Brachland,<br />
Major Kamili entwarf anschließend<br />
die weiteren acht Löcher. Wer die Herausforderung<br />
liebt und auf moderne Anlagen<br />
mit Resortcharakter<br />
steht, der<br />
sollte Golf des<br />
Dunes, Golf du Soleil<br />
oder Golf de<br />
l’Océan aufsuchen.<br />
Letzterer ist mit seinen<br />
drei 9 Loch-<br />
Kursen der jüngste<br />
und bietet Abwechslung<br />
pur: Es<br />
wird im Eukalyptuswald,<br />
in Meernähe<br />
und den Dünen<br />
gespielt. Der Golf des Dunes von<br />
Designer Cabell B. Robinson wurde 1991<br />
eröffnet. Er ist bestens eingewachsen und<br />
verfügt über drei wunderbare und sehr<br />
unterschiedliche 9 Loch Schleifen. Ein<br />
optischer Genuss ist zweifelsohne der<br />
Lohnender Ausflug: Olivenstand in Agadirs Souk<br />
Golf du Soleil, auch Garten Eden genannt,<br />
mit seinen 36 Löchern. Der Meisterschaftsplatz<br />
wurde in einen Eukalyptuswald<br />
integriert und hat den klassischen<br />
Parkland-Charakter, die 9 Loch-Kurse sind<br />
weitläufig, mit Bunkern, Seen und sehr<br />
ondulierten Grüns<br />
angelegt – ganz<br />
nach US-Vorbild.<br />
Zukunft. Um Agadir<br />
als Marokkos<br />
Golfmetropole an<br />
der Küste noch attraktiver<br />
zu machen,<br />
sind mit Golf<br />
Taghazout und Golf<br />
Beach zwei weitere<br />
Anlagen kurz vor<br />
der Fertigstellung.<br />
Und dann ist Agadir endgültig eine starke<br />
Golfdestination mit einem umfangreichen<br />
Angebot. Und bestens erreichbar.<br />
Die Stadt wird von fast jedem deutschen<br />
Großflughafen direkt angeflogen. GT<br />
Info: www.visitmorocco.com<br />
Info Golf in Agadir<br />
<strong>GOLF</strong> DU SOLEIL:<br />
The Blue (18 Loch/Par 72): 5.539 m<br />
(Abschlag Gelb)<br />
The Yellow (9 Loch): 3.025 m<br />
The Red (9 Loch): 2.951 m<br />
Designer: Fernando Mueller/<br />
Gerard Courbin<br />
www.golfdusoleil.com<br />
ROYAL <strong>GOLF</strong> AGADIR:<br />
9 Loch, Länge: 2.934 m<br />
Designer: Wilson/Kamili<br />
<strong>GOLF</strong> DE L’OCÉAN:<br />
3 x 9 Loch, Desert: 2.806 m,<br />
Garden: 2.856 m, Dunes: 2.903 m<br />
Designer: Collins Belt<br />
www.golfdelocean.com<br />
<strong>GOLF</strong> DES DUNES:<br />
3 x 9 Loch, Oued: 2.456 m,<br />
Eucalyptus: 2.623 m, Tamaris: 2.684 m,<br />
Designer: Cabell B. Robinson<br />
www.clubmed.de
REISE BUSINESS<br />
Neue App<br />
Golf Fee Card International Mit dem iPhone<br />
App Tee-Times und Übernachtungen reservieren.<br />
Seit 18 Jahren profitieren Golffreunde<br />
von den maßgeschneiderten<br />
Angeboten der internationalen<br />
Golf Fee Card®. Sie schlagen<br />
auf mehr als 2.500 Anlagen<br />
günstig ab und residieren in 6.000 Hotels<br />
& Golfresorts mit attraktiven Preisvorteilen.<br />
Es versteht sich von selbst,<br />
Neu: Die iPhone App von<br />
Golf Fee Card International<br />
dass die Karten-Besitzer auch bei<br />
der Buchung eines Leihwagens,<br />
in Restaurants und beim Kauf<br />
von Golf-Equipment kräftig sparen.<br />
Die Tee-Times und Übernachtungen<br />
reservieren Inhaber einer Golf Fee Card<br />
bequem via www.golfcard.de. Dort finden<br />
die Golfer tagesaktuell alle Partner und<br />
Angebote. Sie können online aber auch<br />
exklusive Golf Fee Card®-Reisen zu außergewöhnlichen<br />
Konditionen buchen.<br />
Neuheit. Das ist längst nicht alles. Für<br />
Handy-Nutzer sind alle Daten zur Golf<br />
Fee Card® auf golfcard.mobi abrufbar.<br />
Neu ist die Golf Fee Card®-iPhone App,<br />
die über den Apple-Store gratis auf das<br />
Smartphone geladen werden kann. Diese<br />
App liefert nicht nur das komplette Angebot<br />
der Golf Fee Card® mit allen Kontaktinfos,<br />
sondern auch Landkarten und<br />
über GPS die in der Nähe befindlichen<br />
Partneranlagen und Resorts mit genauer<br />
Standortangabe. Je nachdem, in welchem<br />
Land diese App installiert und aufgerufen<br />
wird, reagiert sie in englischer, spanischer<br />
oder deutscher Sprache. Der Link<br />
zum kostenlosen Upload auf das iPhone:<br />
http://itunes.apple.com/de/app/golf-fee-cardinternational/id389738385?mt=8<br />
Übrigens, Golf Fee Card International®<br />
ist jetzt auch Partner der deutschen Golfhoffnung<br />
Caroline Masson. GT<br />
Info:<br />
Golf Fee Card International®<br />
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Tel. +49(89)566723, Fax +49(89)584145<br />
www.golfcard.de, info@golfcard.de<br />
Zum Achten<br />
in Freyung<br />
Senioren 17.508 Lebensjahre<br />
im Bayerischen Wald am Start!<br />
Zum 8. Mal bereits findet in<br />
Freyung im Bayerischen Wald<br />
das Internationale Golfseniorenturnier<br />
statt – vom 5. bis 11. Juni. Es ist<br />
das größte Senioren-Golfturnier der<br />
Welt – und zugleich das<br />
einzige seiner Art. 2010<br />
traten insgesamt 17.508<br />
Lebensjahre an! Wer an<br />
dem Event 2011 teilnehmen<br />
will – wie beispielsweise<br />
der bereits gemeldete<br />
Schauspieler Michael<br />
Lesch, muss sich beeilen:<br />
Aus Organisations-Gründen<br />
können lediglich 298<br />
Damen (über 50) und<br />
Herren (über 55) starten.<br />
Michael<br />
Lesch<br />
Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />
waren lediglich noch 27 Plätze frei.<br />
Leistungen. Das Package (ab € 490,–)<br />
beinhaltet u. a. sechs Übernachtungen<br />
mit Frühstück, vier Turnier-Runden<br />
mit Verpflegung, Startgeschenke, tägliche<br />
Siegerehrungen mit Preisen von<br />
über 10.000 Euro, ein Bayerisches Buffet<br />
und ein Unterhaltungsprogramm<br />
mit 10.000-Euro-Tombola beim Begrüßungsabend<br />
sowie ein Gala-Dinner<br />
mit Live Musik und Tanz beim Abschlussabend<br />
auf dem Donau-Kristallschiff.<br />
Begleitpersonen ohne Golfprogramm<br />
zahlen 180 Euro weniger. Was<br />
die Teilnehmer(innen) ganz besonders<br />
schätzen: „Dass bei uns die Geselligkeit<br />
groß geschrieben wird“, so der<br />
Freyunger Turnier-Erfinder und Organisator<br />
Franz Polland. „Golf-Allüren<br />
kennen wir nicht!“ Dementsprechend<br />
lässig gehe es auf den Abendveranstaltungen<br />
zu. „Da muss alles passen,<br />
denn unsere Turnierteilnehmer wollen<br />
Spaß und Geselligkeit – das Beisammensein<br />
ist für viele wichtiger als der<br />
sportliche Aspekt!“ Und das Herzblut<br />
ist natürlich auch im Spiel. GT<br />
Info: www.golf-senioren.com<br />
92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
ACHENSEE - INNSBRUCK - MIEMING - SEEFELD<br />
Die Top-Golfregion im Herzen Tirols<br />
9 Plätze - 117 Spielbahnen mit einer Golfkarte<br />
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wir attraktive Golfpauschalen für Handicap Spieler und Golfeinsteiger!<br />
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TRAINING CHARL SCHWARTZEL<br />
DANNY<br />
WILDE<br />
Danny Wilde, 35, PGA G1 Professional,<br />
A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />
LET Tour-Instructor u.a. von Maria Verchenova<br />
mit Stützpunkt im Münchener GC Thalkirchen/<br />
Strasslach<br />
Klassenbester<br />
Schwungstudie Charl<br />
Schwartzel Analysiert<br />
von LET Tour-Coach<br />
Danny Wilde.<br />
Fotos: GettyImages; Vision in Golf<br />
Es ist schon etwas verwunderlich: Da<br />
heißt es immer, der Augusta National<br />
sei allein schon wegen seiner Länge<br />
eine echte Herausforderung für die Masters-Recken.<br />
Und dann gewinnt mit Charl<br />
Schwartzel einer das Green Jacket, der während<br />
der vier Tage an der Magnolia Lane<br />
gerade in den Driving-Statistiken eher blass<br />
aussah: Sowohl bei der Länge vom Abschlag<br />
(Durchschnittlich 278,38 Yards) als<br />
auch bei der Anzahl der getroffenen Fairways<br />
(66,07 Prozent) rangierte Schwartzel<br />
hier mit dem Driver eher im hinteren Mittelfeld.<br />
Wahrscheinlich nur ein Ausrutscher, denn<br />
auf der European Tour gibt Schwartzel ein<br />
ganz anderes Bild ab: Da rangiert der 27-<br />
Jährige bei der Länge vom Tee an zwölfter<br />
Stelle mit durchschnittlich 296,8 Yards.<br />
Wie der frischgebackene Masters-Champion<br />
seine Abschläge meistert und was man<br />
sich dabei abschauen kann, sehen wir uns<br />
auf den folgenden Seiten näher an.<br />
94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
1 2<br />
Jahrelang gab es<br />
wenig Gründe ein<br />
neues Fairwayholz zu<br />
kaufen. Viele Golfer<br />
haben einfach das<br />
passende zu Ihrem<br />
Satz ausgewählt.<br />
Das hat sich<br />
nun alles<br />
geändert!<br />
3 4<br />
Velocity Slot<br />
Technologie<br />
erhöht den<br />
Trampolin<br />
Effekt in Driver<br />
Dimensionen<br />
für 12 yards<br />
mehr Länge und<br />
21% höhere<br />
Fehlerverzeihbarkeit.<br />
Sehr sportliches Set-Up (Körperwinkel<br />
ähnlich denen des jungen Tiger Woods);<br />
leicht geöffneter Stand lässt hier Fade-Tendenzen<br />
erkennen, typisch für Charl.<br />
Takeaway: Leicht nach vorne gehobene<br />
Arme, ein eher aus dem Schultergürtel gestarteter<br />
Schwung; gut zu sehen ist die<br />
Wölbung des unteren Rückens nach innen,<br />
dadurch bleiben die Arme beim Start mehr<br />
vor dem Brustbein; der Nachteil: Die<br />
Schulterebene wird flacher und muss dann<br />
im Downswing wieder steiler werden; bei<br />
einem Fade ist das aber so gewollt.<br />
Die 9 Uhr Position des Rückschwungs<br />
zeigt einen stabilen und kompakten Unterkörper,<br />
der langsam anfängt mitzudrehen.<br />
Die Verwindung zwischen Ober- und<br />
Unterkörper nimmt zu; dadurch baut sich<br />
Spannung in den Muskeln auf, die Charl<br />
später im Durchschwung umsetzt.<br />
It’s technology<br />
you can see,<br />
power you<br />
can feel.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
95<br />
office@golftech.at<br />
www.golftech.de/adamsgolf
TRAINING CHARL SCHWARTZEL<br />
5<br />
6 7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Volle Spannung im höchsten Punkt<br />
des Rückschwungs, durch und durch athletisch.<br />
Charl ist im Unterkörper sehr stabil,<br />
was ihm eine starke Verwindung gegen den<br />
Oberkörper ermöglicht. Schön zu sehen,<br />
wie der Ansatz des Musculus latissimus<br />
dorsi (breiter Rückenmuskel) unter der<br />
linken Schulter hervortritt. Die linke Hand<br />
ist, wie beim Cut oder auch dem Fade<br />
üblich, leicht dorsal gebeugt, wodurch das<br />
Schlägerblatt etwas geöffnet ist.<br />
In der Startphase des Abschwungs erfolgt<br />
eine laterale Bewegung des Unterkörpers<br />
durch das Abdrücken vom rechten<br />
Bein in Richtung Ziel.<br />
Ein etwas steilerer Durchschwung wird<br />
durch das Einholen des Unterkörpers<br />
durch den Oberkörper initiiert. Für den<br />
Fade sind dies ideale Voraussetzungen.<br />
Beeindruckend zu sehen, wie sich<br />
Ober- und Unterkörper in dieser Position<br />
verwinden: Die Hüften sind schon beinahe<br />
zum Ziel gerichtet, während die Schultern<br />
noch geschlossen sind. Der Schaft verläuft<br />
etwas oberhalb der Ausgangsebene, was<br />
ebenfalls normal für einen Fade ist.<br />
Die Schultern sind in dieser Position<br />
schon fast parallel zu der im Set-Up, der<br />
Schlägerkopf befindet sich dabei aber noch<br />
nicht am Ball. Schön zu sehen, wie sich die<br />
geballte Kraft des Unterkörpers entlädt.<br />
Treffmoment: Volle Kraftentladung<br />
durch den Ball. Auch hier ist gut zu erken-<br />
96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
8 9<br />
7 Tage Verwöhn-HP +<br />
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nen, wie das Schlägerblatt leicht geöffnet<br />
ist, das linke Bein ist jetzt vollends gestreckt.<br />
Langgestreckte Arme übertragen die<br />
gesamte Energie auf den Ball, die Handgelenke<br />
releasen. Selbst nach dem Treffmoment<br />
ist die Gluteus-Muskulatur (Gesäß)<br />
noch komplett angespannt.<br />
Wie bereits angedeutet, bewegt sich<br />
der Durchschwung auf einer etwas steileren<br />
Schulterebene als der Rückschwung.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
13<br />
Charles steht aufrecht und ausbalanciert,<br />
mit hohen Handgelenken kurz vor<br />
dem Finish.<br />
Fazit: Ein athletischer Golfschwung<br />
entstammt einem athletischen Körper. Wer<br />
so gut funktionierende Stabilität in Verbindung<br />
mit Mobilität besitzt wie Charl, wird<br />
noch viel von sich hören lassen.<br />
Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne<br />
direkt an mich unter dw@golftime.de. GT<br />
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14<br />
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JONATHAN<br />
TAYLOR<br />
Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Buchautor hat zunächst<br />
„The Move“ und schließlich<br />
„Swing Simply“ entwickelt,<br />
ist Fellow of the English PGA<br />
sowie G1 Class Professional<br />
der PGA of Germany.<br />
Sicher auf dem<br />
Putten Diese Saison wird Ihnen Jonathan<br />
Taylor helfen, Ihr Putting in Form zu bringen.<br />
Auf der Agenda stehen Ihr Set-Up, der Schwung,<br />
das Lesen des Grüns und ausgewählte Übungen.<br />
Damit Sie 2011 souverän einlochen!<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler; Location: La Manga Club<br />
Entsprechend meinem Motto<br />
„Swing Simply“ bin ich bekannt<br />
dafür, dass ich die<br />
Dinge am liebsten so einfach<br />
wie möglich halte. Das<br />
Gleiche gilt demnach auch<br />
für das Putten! Damit Sie auf dem Grün<br />
eine gute Figur machen, müssen Sie die<br />
dafür erforderliche Bewegung verstehen<br />
und dann den einfachsten Weg erlernen,<br />
diese Bewegung in die Praxis umzusetzen.<br />
Ausrichten – einlochen. Zu allererst<br />
müssen Sie beim Putten entscheiden, auf<br />
welcher Linie und mit wieviel Geschwindigkeit<br />
der Ball zum Loch rollen soll.<br />
Und dann müssen Sie nur noch mit<br />
98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Grün<br />
Verbringen Sie<br />
einen Golf-Tag<br />
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Ihrem Putter dafür sorgen, dass der Ball<br />
exakt dies umsetzt. Die Bauart des Putters<br />
schränkt dabei die Optionen bereits<br />
grundlegend ein: Sie können den Putter<br />
entweder wie einen Billard-Queue verwenden<br />
– was allerdings die Regeln verbieten.<br />
Oder Sie schlagen den Ball damit<br />
wie mit einem Pendel. Wenn Sie sich für<br />
das Pendel entschieden haben, ist die<br />
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Sache halb so wild. Beginnen Sie damit,<br />
das Schlägerblatt des Putters exakt in die<br />
Richtung auszurichten, in die der Ball<br />
starten soll. Machen Sie dann einen kleinen<br />
Schwung, bei dem Sie das Schlägerblatt<br />
mit exakt soviel Energie zurück in<br />
seine Ausgangsposition pendeln, dass<br />
der Ball genug Geschwindigkeit aufnimmt,<br />
um bis ins Loch zu rollen. <br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
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99<br />
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Set-Up: Schulterbreiter Stand, gebeugte Knie, leicht geneigter Oberkörper.<br />
Arme hängen lassen. Das linke Auge ist exakt über dem Ball<br />
Das Set-Up. Die Putt-Bewegung<br />
erfordert vor allem Stabilität.<br />
Je mehr Körperteile<br />
beim Putten in Bewegung<br />
sind, desto komplizierter<br />
wird dieser an sich einfache<br />
Schlag.<br />
Nehmen Sie die Ansprechposition<br />
wie mit jedem anderen<br />
Schläger in Ihrem Bag<br />
ein: Beine schulterbreit, leicht<br />
gebeugte Knie, den Körper<br />
etwas nach vorne geneigt.<br />
Exakt so, dass, wenn Sie Ihre<br />
Arme nun hängen lassen,<br />
etwa eine Handbreit Platz<br />
zwischen Ihren Händen und<br />
den Oberschenkeln ist.<br />
Lassen Sie nun Ihren Kopf<br />
sprichwörtlich hängen: Und<br />
zwar so, dass Sie vertikal von<br />
oben auf den Ball schauen.<br />
Ganz entscheidend ist der<br />
richtige Griff. Greifen Sie den<br />
Schläger seitlich so, dass der<br />
Handrücken Ihrer linken<br />
Hand und die Handfläche<br />
Ihrer rechten Hand parallel<br />
zum Schlägerblatt sind. Der<br />
Griff liegt dabei zwischen den<br />
Handballen und verläuft in<br />
Richtung der Zeigefinger<br />
(siehe Fotos). Für mich spielt<br />
es übrigens keine Rolle, ob<br />
Sie mit der linken oder der<br />
rechten Hand oben greifen.<br />
Pendelbewegung. Stellen<br />
Sie sich vor, Sie hätten einen<br />
Kleiderbügel unter Ihrem<br />
Shirt, der an Ihrem Nacken<br />
hängt. Bewegen Sie nun Ihre<br />
Schultern abwechselnd auf<br />
und ab, ohne dabei Ihre<br />
Beine, Knie und die Hüfte<br />
zu bewegen, sodass der Schläger<br />
wie ein Pendel zurück<br />
und vor schwingt. Halten<br />
Sie dabei Ihre Ellbogen und<br />
Der Griff verläuft zwischen den Handballen in Richtung Zeigefinger. Linker Handrücken und rechte Handfläche sind parallel zum Schlägerblatt<br />
100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Bewegen Sie das Dreieck aus Schultern, Armen und Händen, indem Sie Ihre Schultern auf und ab bewegen und die Arme und Hangelenke ruhig halten.<br />
Und zwar so, dass Sie ein Drittel weit ausholen, bis zum Ball hin beschleunigen und durch den Ball hindurch zwei Drittel weit durchschwingen<br />
Handgelenke ruhig – ohne<br />
dabei zu versteifen. Das sollte<br />
sich so anfühlen, als ob Ihre<br />
Schultern den Schläger bewegen,<br />
wobei es sich jedoch<br />
um das Dreieck aus Ihren<br />
Schultern, Armen und Händen<br />
handelt, aus dessen spitzen<br />
Winkel zwischen den<br />
Händen der Putter gerade<br />
nach unten ragt.<br />
Ein Drittel, zwei Drittel. Die<br />
Ausholbewegung sollte etwa<br />
halb so lang sein wie der<br />
Durchschwung. Damit handelt<br />
es sich beim Putten nicht<br />
um eine klassische Pendelbewegung,<br />
da wir den Schläger<br />
auf seinem Weg zum Ball beschleunigen<br />
und die Geschwindigkeit<br />
durch den<br />
Treffmoment hindurch aufrechterhalten<br />
möchten. Das<br />
führt ganz automatisch dazu,<br />
dass Sie weiter durchschwingen,<br />
als Sie ausgeholt haben.<br />
Üben Sie diesen Schwung und<br />
halten Sie die Position am<br />
Ende des Durchschwunges<br />
für ein paar Sekunden.<br />
Ein Ergebnis. Achten Sie<br />
beim Putten darauf, dass sich<br />
Ihr linkes Auge beim Ansprechen<br />
exakt über dem Ball befindet.<br />
So nehmen Sie automatisch<br />
die richtige Distanz<br />
zum Ball ein und greifen den<br />
Putter in der richtigen Länge.<br />
Ihre Arme sollten komfortabel<br />
locker von den Schultern<br />
hängen, wenn Sie den Schläger<br />
greifen. Das kann bedeuten,<br />
dass Sie den Putter kürzer<br />
greifen sollten. Und nun setzen<br />
Sie alles zusammen und<br />
beginnen damit, zunächst<br />
kurze Putts zu üben, um<br />
Selbstvertrauen zu gewinnen!<br />
More. Weitere Tipps von Jonathan<br />
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101
TRAINING MENTAL<br />
SABANA<br />
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PGA Professional,<br />
Ex-European Tourspielerin,<br />
Management Trainerin,<br />
Gründerin von KAGAMI<br />
Golf & Leadership Academies<br />
Der Mistkäfer-Schlag<br />
Kopfsache Die Vorstellung eines fliegenden Mistkäfers<br />
kann Ihnen helfen, beständig gute, sichere Pitches zu spielen,<br />
die mit Backspin auf dem Grün landen! Das ist kein Witz –<br />
es ist eine wirksame Kagami Visualisierungsübung!<br />
Der kurze Pitch ist für viele Amateure<br />
ein schwieriger Schlag,<br />
den sie am liebsten vermeiden<br />
würden – insbesondere, wenn<br />
der Ball schlecht liegt oder auf<br />
dem Grün schnell stoppen soll. Ich möchte<br />
Ihnen zeigen, dass Ihnen dieser Schlag ab<br />
sofort Spaß machen kann – ein freundlicher<br />
Mistkäfer wird uns dabei behilflich sein…<br />
Was sind die mentalen<br />
Herausforderungen?<br />
A) Der Schwung ist langsam, so dass Ihr<br />
Intellekt viel Zeit hat, Sie mit Geplapper über<br />
die Vergangenheit und Zukunft abzulenken<br />
und so Ihren Schlag zu sabotieren.<br />
Illustrationen: Theresa Hasselberg www.sport-kunst.de<br />
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B) Der Intellekt glaubt oft unbewusst, dass<br />
er helfen muss, den Ball in die Luft zu<br />
bringen, indem er die rechte Hand nötigt,<br />
eine löffelnde Bewegung zu machen –<br />
häufig mit fatalen Konsequenzen: Der Ball<br />
wird mittig getroffen und fliegt flach über<br />
das Grün hinaus (siehe Bild).<br />
Eine Bewegung, die<br />
leicht wiederholbar und<br />
wirksam ist<br />
Die Mistkäfer-Visualisierung hat einen<br />
doppelten Effekt:<br />
1. Sie beschäftigt den Intellekt mit etwas<br />
Interessantem, so dass Sie beim Schlagen<br />
nicht gestört werden.<br />
2. Es stellt sich ein ganz spezieller Schwung<br />
ein, der relativ steil im Abschwung,<br />
aber niedrig über dem Boden beim Durchschwung<br />
bleibt, mit dem Schläger in<br />
Richtung Ziel zeigend.<br />
Starke Visualisierungen führen zu sehr präzisen<br />
Schwungbewegungen und einem ruhigen Geist –<br />
der ideale mentale und physische Zustand,<br />
um Höchstleistungen zu erbringen.<br />
102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Der Ball bekommt „Backspin“ und<br />
kommt nach einer hohen Flugkurve<br />
sanft auf. Es ist ein sehr sicherer<br />
Schlag, weil sich der Schlägerkopf<br />
direkt nach dem Treffmoment noch<br />
ca. 1 bis 2 cm entlang des Grases<br />
bewegt und so zu Kontinuität und<br />
einem gut geschlagenen Ball führt.<br />
Der Mistkäfer Pitch<br />
Diese Kagami Übung kann für jeden<br />
gefühlvollen, hohen Pitch rund ums<br />
Grün verwendet werden.<br />
Wir nehmen das Bild eines Mistkäfers,<br />
weil dieser nie hoch<br />
fliegt – seine Flügel sind<br />
in Relation zum Körper<br />
zu klein. Wenn Mistkäfer<br />
fliegen, bewegen sie sich<br />
tief über dem Boden von einem<br />
Misthaufen zum anderen, um ihre Eier abzulegen.<br />
Dies ist ein wichtiger Punkt, an den Sie<br />
denken sollten, wenn Sie diesen Schlag ausführen.<br />
Stellen Sie sich jetzt einen kleinen Misthaufen<br />
genau an der Stelle vor, wo Ihr Ball<br />
landen soll. Der Käfer will genau zu diesem<br />
Misthaufen und braucht dafür Ihre Hilfe.<br />
Visualisieren Sie, wie am Ende des Rückschwungs<br />
der Käfer auf Ihrem Schlägerblatt<br />
landet. Wenn Sie durch den Ball in Richtung<br />
Ziel schwingen, stellen Sie sich vor, wie Sie<br />
den Käfer von Ihrem Schlägerkopf in einer<br />
niedrigen Flugkurve zur Fahne hin werfen.<br />
Unser Mistkäfer mag nicht hoch fliegen und<br />
er regt sich furchtbar auf, wenn er einen Sturzflug<br />
hinter Ihnen oder über Ihrem Kopf<br />
macht. Um sicherzustellen, dass er richtig<br />
fliegt, überprüfen Sie die Position Ihres<br />
Schlägerblatts am Ende des Schwungs.<br />
Malen Sie sich aus, wie der Käfer von<br />
Ihrem Schläger losfliegen würde.<br />
Ich persönlich spiele diesen<br />
Schlag gerne mit meiner<br />
rechten Hand: Ich stelle mir<br />
vor, dass ich den Mistkäfer<br />
so zur Fahne werfe, als<br />
wenn ich einen Ball mit<br />
einem Unterarmschwung<br />
werfen würde. Mit meiner<br />
linken Hand würde ich so<br />
etwas nie tun.<br />
Passen Sie auf Ihren<br />
Mistkäfer auf – er ist ein<br />
wichtiger Teil des Ökosystems.<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
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103
TRAINING MENTAL<br />
JUSTIN<br />
WALSH<br />
Justin Walsh, PGA Advanced Professional im<br />
GC Egmating und Mentaltrainer für die Martina<br />
Eberl Akademie<br />
Kein Stress<br />
Mental Denken Sie positiv oder, noch besser:<br />
Denken Sie nicht negativ – von Justin Walsh.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Martina Eberl: Die 3-fache Ladies<br />
European Toursiegerin ist Deutschlands<br />
erfolgreichste Proette und seit Herbst<br />
2010 Mutter. Am 7. Mai eröffnete sie<br />
die Martina Eberl Golfakademie<br />
im Münchner Golf Eschenried<br />
Es ist erwiesen, dass unser Gehirn<br />
jeden Tag rund 60.000 Gedankengänge<br />
verarbeitet, davon bis zu 80<br />
Prozent negativer Natur. Diese werden<br />
ausgelöst durch hohe Erwartungshaltung<br />
oder negative Erinnerung an ähnliche,<br />
stressbedingte Erlebnisse. Auf dem Golfplatz<br />
gibt es viele Situationen, die unsere<br />
Gedanken negativ beeinflussen. Das liegt<br />
an der Möglichkeit des Scheiterns bzw.<br />
dem Druck, den anstehenden Schlag zu<br />
meistern. Eine derartige Spielsituation,<br />
mit tiefhängenden Ästen zur Linken (1),<br />
einem frontalen Wasserhindernis (2)<br />
sowie Bäumen bzw. einer Ausgrenze zur<br />
Rechten (3), soll das verdeutlichen.<br />
Tipps. 1. Vermeiden Sie „verneinende“<br />
Gedanken, da das Gehirn nicht in der<br />
Lage ist, „nein“ oder „nicht“ zu erkennen.<br />
Gedanken wie „nicht ins Wasser<br />
schlagen“ werden zu „ins Wasser schlagen”<br />
verarbeitet. Also positiv denken:<br />
„Durch die Lücke aufs Grün schlagen.”<br />
2. Denken Sie „Stopp“, wenn Sie mit<br />
einer schwierigen Situation konfrontiert<br />
werden. Analysieren Sie das Problem<br />
und konzentrieren Sie sich in der Schlagvorbereitung<br />
nur auf die Ausführung,<br />
nicht auf das notwendige Ergebnis.<br />
3. Trainieren Sie auf der Driving Range<br />
Problemsituationen, indem Sie diese<br />
imaginär durchspielen. Auf dem Platz ist<br />
das Gehirn dann in der Lage, diese imaginär<br />
gelösten Problemsituationen mit<br />
der aktuellen zu verknüpfen.<br />
4. Beherzigen Sie die vier R’s bei auftretenden,<br />
negativen Gedanken: Recognize<br />
(erkennen Sie die negativen Gedanken);<br />
Refocus (denken Sie „Stopp“, um sich<br />
von diesen Gedanken zu lösen), Reconfirm<br />
(durchdenken Sie Ihre Strategie und<br />
bestätigen Sie diese durch beispielsweise<br />
ein imaginäres „Go“), Remember (Erinnern<br />
Sie sich, wie Sie ähnliche Situationen<br />
schon gemeistert haben. GT<br />
Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />
104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
B+ F,="45 G"J4<br />
0"5 $?0"- %,@ 8".@!"4/K<br />
!" $% &'() *+,- !./ 0!" +123!"44" *,-5!"-."-!" 3,- 65/"-./7/3,58 0"- 0",/.9:"5<br />
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!!" $%&'()*+,'%"% -%+"( .../(01"-+203!*%1/1" '1"( ,% $3(") 4'!&0!-5/
FITNESS SPORTPHYSIO<br />
DR.<br />
CHRISTIAN<br />
HAID<br />
Biomechaniker,<br />
Universitätsklinik<br />
Innsbruck<br />
Der Krafteinsatz<br />
Der gesunde Schwung Aus Sicht der Physik<br />
und der Biomechanik sprechen Experten von<br />
einem „Magic Move“. Beispiel: Doppelpendel.<br />
Schwingt ein guter Golfer seinen<br />
Schläger, dann kann man<br />
das physikalisch ähnlich wie<br />
ein Doppelpendel betrachten.<br />
Es besteht aus zwei Gelenken<br />
und zwei Stäben. Das erste Gelenk ist<br />
das Schultergelenk, das zweite sind die<br />
Handgelenke. Der erste Stab sind die<br />
Arme, der zweite der Golfschläger. Mit<br />
diesem System kann man Optimierungsrechnungen<br />
durchführen und abschätzen,<br />
unter welchen Bedingungen<br />
mit dem geringsten Aufwand die maximale<br />
Schlägerkopfgeschwindigkeit entsteht.<br />
Es fällt auf, dass viele Arten des Krafteinsatzes<br />
sich gesamtenergetisch ungünstig<br />
auswirken. Es bleiben einige<br />
wenige essentielle Bewegungen, die zu<br />
einer optimierten Schwungbewegung<br />
führen. So gesehen kann man aus Sicht<br />
der Physik und der Biomechanik sehr<br />
wohl von einem „Magic Move“ sprechen.<br />
Berechnet man den Energieaufwand,<br />
der notwendig ist, einen Golfschläger wie<br />
ein Topspieler zu beschleunigen, dann<br />
entsprechen dem große Muskelmassen.<br />
Diese benötigen wir jedoch nicht in<br />
den Armen, sondern gute Spieler nützen<br />
die Rumpf- und Beinmuskulatur.<br />
Wir bringen ein Drehmoment im<br />
Schultergelenk auf. Während wir das<br />
tun, „drehen wir den Körper durch den<br />
Ball“. Die Richtung, in die wir unsere<br />
Arme beschleunigen, verändert sich<br />
somit während der Schwungdurchführung.<br />
Unsere Vorstellung, in Richtung<br />
Ball schlagen zu wollen, führt den<br />
Schlägerkopf am Ball vorbei. Die Zentrifugalkraft<br />
treibt den Schlägerkopf<br />
nach außen und wir werden den Ball<br />
nicht sauber treffen.<br />
Beispielhafter Schwung: Bobby Jones 1926<br />
106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Erfahrung. Gute Spieler korrigieren<br />
daher die Richtung ihrer Kraftaufbringung<br />
unter dem Aspekt der gesamten<br />
wirksamen Kräfte. Aus diesen Erfahrungen<br />
stammen dann Äußerungen von<br />
Golflehrern, mit denen sie unseren<br />
Schwung korrigieren. Z. B. die Anweisung,<br />
den Schwung stärker mit den<br />
Armen zu beginnen, zielt häufig darauf<br />
ab, die Arme näher an den Körper zu<br />
bekommen, da die Zentrifugalkraft sie<br />
Jack Nicklaus 1986: Die Ruhe selbst<br />
ja von selbst wieder nach außen treibt.<br />
Geht man bei den Berechnungen des<br />
Doppelpendels weiter, dann stößt man<br />
auf Effekte, auf die T. P. Jorgensen in seinem<br />
Buch „The Physics of Golf“ bereits<br />
hingewiesen hat. So weist er nach, dass<br />
durch die Gewichtsverlagerung für<br />
Rechtshänder im Durchschwung vom<br />
rechten auf das linke Bein ein deutliches<br />
Potential zur Erhöhung der<br />
Schlägerkopfgeschwindigkeit liegt. Er<br />
geht an dieser Stelle den Formulierungen<br />
nach, mit denen bekannte Golfer<br />
und Golf-Autoren dieses Phänomen beschreiben.<br />
So zitiert er Bobby Jones mit<br />
seinem Gefühl bei einem guten Golfschwung<br />
und ebenso erwähnt er Jack<br />
Nicklaus. Besonders wichtig scheinen<br />
bei all diesen Formulierungen, dass der<br />
»Ein ruhiger<br />
Golfschwung mit<br />
gleichmäßigen<br />
Beschleunigungen<br />
ist gesünder<br />
als ein kraftvoll<br />
gerissener«<br />
Durchschwung nicht „hastig“ begonnen<br />
werden darf.<br />
So treffen sich an dieser Stelle wieder<br />
die verbalen Formulierungen von Spitzenspielern<br />
und die harten Fakten der<br />
Physik und der Biomechanik. Alles, was<br />
ruckartig geschieht, produziert ebensolche<br />
Reaktionskräfte. Um möglichst präzise<br />
zu sein, sind annähernd konstante<br />
Kräfte, die zur Beschleunigung dienen,<br />
wesentlich leichter zu beherrschen als<br />
plötzliche.<br />
Bringen wir Ruhe in unseren Schwung,<br />
dann verkleinern wir die Gelenksbelastungen<br />
und verbessern unseren<br />
Schwung. Somit gilt unter diesem<br />
Aspekt: „Ein ruhiger Golfschwung mit<br />
gleichmäßigen Beschleunigungen ist gesünder<br />
als ein kraftvoll gerissener.“ GT<br />
Info: ch@golftime.de<br />
Kontakt für Trainingskurse:<br />
haid.golf@aon.at<br />
Traumferien in den<br />
Tiroler Bergen<br />
Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel<br />
Ellmau (15 Autominuten entfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies<br />
der Sonderklasse.<br />
Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-<br />
Platz „Wilder Kaiser“, das Tor zur größten Golfregion der Alpen.<br />
Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem<br />
Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten<br />
erreichen Sie den Kaiserwinkel Golf Kössen. Gäste<br />
unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermäßigungen auf<br />
beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der<br />
Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze, um die Herausforderung<br />
„Golf“ so richtig auszukosten.<br />
Natürlich bietet das Hotel auch das perfekte Alternativprogramm<br />
zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten<br />
Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von<br />
Kopf bis Fuß mit Produkten von Maria Galland und St. Barth<br />
verwöhnen lassen. Relaxen in unserem Erlebnishallenbad mit<br />
Außenbecken, großzügigem Außenpool und Liegewiese,<br />
Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.<br />
Für Ihren Traum haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete<br />
geschnürt. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten<br />
Sie gerne.<br />
<strong>GOLF</strong> - UNLIMITED<br />
• 7 bzw. 4 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp<br />
• Welcomedrink<br />
• Sporthotel-Verwöhnpension<br />
• Kostenloses Aktivprogramm<br />
• Relaxing-Golf-Massage (50 min)<br />
• Startgeschenk<br />
• Rundenverpflegung<br />
• Startzeitenreservierung<br />
• Unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfees an den darauffolgenden<br />
Tagen am GC Wilder Kaiser Ellmau<br />
• Unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle<br />
• Unlimitierte Benützung von Leihtrolleys<br />
4 Übernachtungen pro Person: ab EUR 477,00<br />
7 Übernachtungen pro Person: ab EUR 746,00<br />
Sporthotel Ellmau****<br />
Familie Unterlechner<br />
A-6352 Ellmau 50/Tirol<br />
Tel.: (0043) 5383/3755<br />
Fax: (0043) 5358 2512 555<br />
info@sporthotel-ellmau.com<br />
www.sporthotel-ellmau.com<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
107
TRAINING PRÄVENTION<br />
FRANK<br />
ADAMOWICZ<br />
RÜCKEN-SC<br />
Serie Frank Adamowicz und Osteopath Helmut<br />
J. Geelink über die Schonung der Wirbelsäule.<br />
Der Rücken-Schwung: Was<br />
bedeutet das? Ganz einfach:<br />
Eine Verkürzung,<br />
eine Reduzierung des<br />
Rückschwungs. Der ist gut<br />
für Ihren Rücken!<br />
„Den Rückschwung verkürzen?” werden<br />
Sie fragen. „Das mindert doch meine Distanz<br />
und verringert die Schwunggeschwindigkeit!”<br />
Eben nicht!<br />
Denn eine Reduzierung des Rückschwungs<br />
um sage und schreibe<br />
22 Grad erzeugt sogar eine Zunahme<br />
(!) der Zielpräzision, bei<br />
gleichzeitiger Reduktion der Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
um nur 1,4 Prozent!<br />
Das Sahnehäubchen kommt noch:<br />
Sie schonen mit der Verkürzung des<br />
Rückschwungs Ihren Rücken. Diese Reduzierung<br />
ist vor allen Dingen dann<br />
sinnvoll, wenn die Wirbelsäule weniger<br />
mobil ist und/oder wenn Arthrose der<br />
kleinen Wirbelgelenke, Blockaden (der<br />
Kreuzbeingelenke z. B.) oder ein Bandscheibenvorfall<br />
akut ist.<br />
Sie sehen auch hier wieder: Prävention<br />
ist gesund, ist effektiv.<br />
Viel Erfolg bei der Umsetzung. GT<br />
Vor allen Dingen<br />
findet im mittleren<br />
(= thoracalen) und im<br />
oberen (= cervicalen)<br />
Bereich die Rotationsbewegung<br />
statt<br />
Fotos: Sammy Minkoff<br />
Frank Adamowicz, Jahrgang 1957,<br />
Headpro in St. Leon Rot, 23 Jahre<br />
TV-Co-Kommentator, von 1990 – 1998<br />
DGV Nationaltrainer<br />
www.frankadamowicz.de<br />
Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962,<br />
Diplom-Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />
tätig auf Mallorca in eigener<br />
Praxis am Dorint Royal Golfresort und<br />
Spa und Golf de Andratx<br />
info@geelink.net<br />
Belastung der<br />
Wirbelsäule:<br />
Durch extrem<br />
starke<br />
Verdrehung<br />
108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
HWUNG<br />
fashion<br />
Golf equipment<br />
accessoires<br />
www.golfmaul.de<br />
* nicht für reduzierte Ware und Bücher<br />
Schonung der Wirbelsäule: Durch<br />
vernünftigen, reduzierten Rückschwung<br />
Kardinal-Döpfner-Str.4<br />
80333 München<br />
Tel.: 089 - 285 322<br />
info@golf-maul.de<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
109
TRAINING WEITE<br />
Kopf im Treffmoment<br />
hinter dem Ball<br />
CLIFF<br />
POTTS<br />
Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />
Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />
und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />
PGA Award ausgezeichnet.<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler<br />
Angle-of-Attack<br />
Treffmoment Weit<br />
und gerade? Nur<br />
mit dem richtigen<br />
Angle-of-Attack!<br />
Wenn Ihr Angle-of-<br />
Attack nicht stimmt,<br />
werden Sie den Ball<br />
weder gerade noch<br />
besonders weit<br />
schlagen! Idealerweise treffen Sie<br />
den Ball mit den Eisen in der<br />
Abwärtsbewegung und mit dem<br />
Driver in der Aufwärtsbewegung.<br />
Sie steuern das schon allein durch<br />
die Ballposition (beim Driver weit<br />
links). Neben der Ballposition beeinflussen<br />
weitere Faktoren den<br />
Angle-of-Attack: Stand, Schwungebene,<br />
Ausrichtung und wie hoch<br />
Sie den Ball aufteen. Grundsätzlich<br />
gilt: Je steiler der Angle-of-<br />
Attack, desto mehr Backspin bekommt<br />
der Ball.<br />
More. Weitere Tipps von Cliff<br />
Potts unter www.golftime.de GT<br />
Mäßig flacher Angle-of-Attack: Der Schläger<br />
schwingt von innen bis gerade durch den Ball<br />
Rechte Schulter<br />
unter der linken<br />
Rechte Hüfte tiefer<br />
als die linke<br />
Ball startet gerade<br />
110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Kopf im Treffmoment<br />
über dem Ball<br />
22 Jahre<br />
Quality Golf-Unterricht<br />
nach dem Motto<br />
Rechte Schulter über<br />
der linken<br />
Rechte Hüfte höher<br />
als die linke<br />
„We don’t just teach a swing,<br />
we show you how to play on the golf course“<br />
Steiler Angle-of-Attack: Der Schläger schwingt<br />
von außen nach innen durch den Ball<br />
2-, 3- oder 5tägige Intensivkurse<br />
für HCP-Spieler und Anfänger<br />
Ball startet nach links<br />
Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona<br />
Tessin/Schweiz<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
111<br />
Cliff Potts Golf Academy<br />
+41 (0)91 780 9392<br />
office@cliff-potts-golfacademy.com<br />
www.cliff-potts-golfacademy.com
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
ELMAR<br />
WEPPER<br />
Erfolgreiche Visite: Die Eagles mit<br />
Ägyptens Tourismus-Attaché<br />
Tamer Marzouk (untere Reihe Mitte)<br />
Spaß-Faktor<br />
Gastkommentar. Eagles-Vize-<br />
Präsident Elmar Wepper über das<br />
Mogeln auf der Golfrunde.<br />
Ich steh’ am Abschlag und<br />
begrüße meine Flightpartner<br />
– lockere Typen, integre, tolle<br />
Menschen, souverän, weltmännisch.<br />
Ich freue mich auf eine<br />
nette Runde Golf, aber schon<br />
nach den ersten Löchern ist da<br />
die Luft raus. Es wird gemogelt,<br />
falsch gezählt, ja, betrogen.<br />
Da frage ich mich: Wie kann<br />
es sein, dass erfolgreiche<br />
Macher, die mitten im Leben<br />
stehen, beim Golfen betrügen?<br />
Offensichtlich können die<br />
Damen und Herren ihren Erfolg<br />
im Berufsleben nicht mit dem<br />
Misserfolg auf dem Golfplatz in<br />
Einklang bringen. Vor allem<br />
sind das auch jene Golfer, die<br />
noch nicht so lange spielen, also<br />
den „Spirit of the Game” noch<br />
nicht so richtig verstanden<br />
haben. Ich fürchte auch, dass<br />
dieses Mogeln in unseren Breitengraden<br />
vielfach gar als<br />
Kavaliersdelikt angesehen wird,<br />
dass „man das ja nicht so eng<br />
sehen müsse”.<br />
In den Staaten, aber auch in<br />
anderen Golf-Nationen wie UK<br />
oder Skandinavien ist Mogeln<br />
ein absolutes Sakrileg. Da steht<br />
im Vordergrund der Spaß am<br />
Spiel, das Ergebnis ist zweitrangig.<br />
Ich weiß: Die Neo-Golf-<br />
Erfolgs-Typen werden jetzt<br />
sagen, dass Golf eben nur mit<br />
einem guten Ergebnis Spaß<br />
mache. Falsch. Wenn man für<br />
ein gutes Ergebnis mogeln<br />
muss, kann Golf keinen Spaß<br />
machen.<br />
Viel Vergnügen mit Ihren<br />
nächsten Flight-Partnern,<br />
Ihr<br />
Eagles for Egypt<br />
Ägypten Die Promi-Golfer unterstützen die<br />
friedliche Revolution und Aufbruchstimmung.<br />
Endlich hat es geklappt und es<br />
war so wichtig wie nie. Tamer<br />
Marzouk, der sehr engagierte<br />
und professionelle ägyptische Tourismus-Attaché<br />
in Deutschland, wollte die<br />
Eagles schon immer gerne in seinem<br />
Land begrüßen. Anfang April bereisten<br />
prominente Mitglieder des Charity Golf<br />
Blickfang: Jahrhundert-<br />
Model Gitta Saxx<br />
Clubs (u. a. Gitta Saxx, Herbert Jung,<br />
Charles M. Huber, Lars Riedel,<br />
Jochen Bendel, Laurenz Mayer,<br />
Katja Ebstein, Klaus Wolfermann,<br />
Werner Schulze-Erdel, Max Rieger,<br />
Evi Mittermaier) das Land der Pharaonen,<br />
um sich ein Bild von der aktuellen<br />
Lage zu machen, seine Aufbruchstimmung<br />
mitzuerleben und ein Zeichen<br />
für die Unterstützung der friedlichen<br />
Revolution durch den Tourismus<br />
zu setzen.<br />
Marzouk: „Es hat mich tief berührt, mit<br />
den Eagles auf dem Tahrir-Platz zu stehen,<br />
wo das ägyptische Volk eine unglaubliche<br />
Errungenschaft vollbracht<br />
hat: Den Systemwechsel zu einer freien<br />
Demokratie. Man hat die Verbundenheit<br />
der Deutschen gespürt, die ein<br />
ähnliches Gefühl schon beim Mauerfall<br />
erlebten, daher auch unser Motto<br />
‚Deutsche für Ägypten – vom Brandenburger<br />
Tor zum Tahrir-Platz: Friedliche<br />
www.eagles-charity.de<br />
112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Revolutionen sind möglich.’ Gemeinsam<br />
möchten wir den deutschen Urlaubern<br />
signalisieren, dass alle Highlights<br />
Ägyptens ohne Bedenken besucht<br />
werden können. Die Lage ist stabil und<br />
Ägypten braucht jetzt jeden Touristen,<br />
um die durch die Revolution erlangte<br />
demokratische Gesellschaft zu unterstützen.”<br />
Die Promotion-Tour „7.000 Jahre Geschichte<br />
und eine neue Ära in Ägypten,<br />
wo alles beginnt“ war erfolgreich. Die<br />
Eagles gastierten erst in Kairo und dann<br />
am Roten Meer mit Golfrunden in<br />
Soma Bay und El Gouna.<br />
Und das sagten die Eagles.<br />
Laurenz Meyer: „Eine hochspannende<br />
Reise, die den ganzen Umfang des<br />
Angebotes hier in Ägypten aufgezeigt<br />
hat, von kulturellen Hochereignissen<br />
bis zu hervorragenden touristischen<br />
Zielen. Der Punkt der Sicherheitsfragen,<br />
der in Deutschland in den Diskussionen<br />
zur Zeit bestimmt eine überragende<br />
Rolle spielt – dazu ist aus meiner Sicht<br />
zu sagen, dass wir hier überhaupt kein<br />
Gefühl der Unsicherheit in irgendeiner<br />
Form gehabt haben.”<br />
Charles M. Huber: „Ägypten ist fantastisch<br />
und nicht nur eine Reise wert.<br />
Sondern eine jedes Jahr.”<br />
Gitta Saxx: „Die Reise war für mich<br />
nicht nur ein Ausflug in 1001 Nacht,<br />
sondern weitaus mehr. Es hat mich<br />
emotional sehr bewegt, die Eindrücke<br />
zum einen, aber auch die Menschen,<br />
die so positiv und voller Respekt auf<br />
uns zugekommen sind.“<br />
Info: www.egypt.travel<br />
Ein Herz für Kinder: Riedel, Schulze-Erdel, Wolfermann (v.l.)<br />
Großer Ägypten-<br />
Fan: Katja Ebstein<br />
Stürzt sich auf<br />
Knoblauch: Werner<br />
Schulze-Erdel<br />
NEWS. +++ Die Eagles<br />
haben einen tollen Partner<br />
gewonnen. Die BMW<br />
Welt in München ist nun<br />
auch „home of the Eagles“.<br />
Die Kooperation (Fünf-<br />
Jahres-Vertrag) wurde Anfang<br />
Mai auf der exklusiven<br />
Premiere der BMW<br />
Welt gefeiert. Hausherr<br />
Thomas Muderlak, Präsident<br />
Charity Golf Club Magazin<br />
Frank<br />
Fleschenberg<br />
und<br />
Moderator<br />
Max<br />
Schautzer<br />
begrüßten<br />
die zahlreichen<br />
Gäste.<br />
Gleichzeitig<br />
wurde auch das neue<br />
Eagles-Magazin (Herausgeber<br />
Charly Reichenwallner)<br />
– natürlich mit<br />
einem Titel von Künstler<br />
Mathias Waske – präsentiert.<br />
+++ Termine:<br />
16. Mai Europa Park Charity<br />
Golf Cup (GC Breisgau);<br />
21. Mai Thüringer<br />
Charity Open (Thüringer<br />
GC „Drei Gleichen“); 12.<br />
Juni Rudi Kappès Charity<br />
Cup (GC Weiherhof Nunkirchen).<br />
THE EAGLES<br />
w w w . j u c a d . d e<br />
3 0 J a h r e J U T E C B i e g e s y s t e m e G m b H<br />
Tel 0 64 31-93 49-0, D-65549 Limburg<br />
Erleben Sie ein neues Spiel<br />
Wegweisende und bewährte Technik – 2007 entdeckten wir bereits<br />
die einzigartigen Eigenschaften von CARBON für unsere Caddys.<br />
Das Original
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
DER JAB ANSTOETZ LADIES<br />
CUP ’11 unterstützt dolphin<br />
aid e.V. und Tostan. Unter der<br />
Schirmherrschaft einer bekannten<br />
Persönlichkeit unterstützt<br />
der JAB Anstoetz Ladies<br />
Cup in jedem Jahr vornehmlich<br />
eine karitative Organisation<br />
durch gesammelte Spendengelder.<br />
2011 wird der Verein<br />
dolphin aid e.V. unter der<br />
Schirmherrschaft von Tatjana<br />
Patitz unterstützt.<br />
Im vergangenen Jahr war dies<br />
der Verein Mkomazi Tansania<br />
e.V., dessen<br />
Tatjana<br />
Schirmherr der<br />
Schauspieler Erol<br />
Sander ist. Das<br />
Jahr 2011 und<br />
somit die einzelnen<br />
Spieltage stehen<br />
nun ganz im<br />
Zeichen des Vereins<br />
dolphin aid<br />
Patitz<br />
e.V. – Delfine helfen Kindern.<br />
Der Verein wurde 1995 von<br />
Kirsten Kuhnert gegründet.<br />
Seit der Gründung hat der<br />
Verein mehr als 3.000 Familien<br />
unterstützt. dolphin aid konnte<br />
so unzähligen Kindern, die<br />
schulmedizinisch aufgegeben<br />
waren, nachweisbare signifikante<br />
Fortschritte in deren<br />
Entwicklung ermöglichen. Gemeinsam<br />
mit engagierten<br />
Menschen, namhaften Sponsoren<br />
und vor allem unzähligen<br />
Spendern hat dolphin<br />
aid e.V. diesen Familien den<br />
Weg zur Delfintherapie ebnen<br />
können.<br />
Heute unterstützen auch zahlreiche<br />
namhafte Botschafter<br />
den Verein, wie z. B. Barbara<br />
Becker, Bernd Herzsprung,<br />
Ralf Möller oder auch eines<br />
der bekanntesten deutschen<br />
Top-Models der 90er Jahre,<br />
Tatjana Patitz. Sie wird als<br />
Schirmherrin der JAB Anstoetz<br />
European Ladies Golf Awards<br />
Katja<br />
Riemann<br />
2011 auch im Rahmen des großen<br />
Ladies Cup Doppelfinales<br />
vom 26. bis 28. August in<br />
München zu den Ehrengästen<br />
gehören und den Spendenscheck<br />
für dolphin aid e.V.<br />
entgegennehmen.<br />
Auch 2011 gibt es eine<br />
Nearest to the Pin-Charity.<br />
2010 gingen die Spenden aus<br />
dieser Aktion an Sonja Zietlow<br />
und ihren Verein Beschützerinstinkte<br />
e.V. In diesem<br />
Jahr unterstützt der JAB Anstoetz<br />
Ladies Cup die Organisation<br />
Tostan, dessen Botschafterin<br />
die Schauspielerin<br />
Katja Riemann ist. Tostan ist<br />
eine eingetragene gemeinnützige<br />
Nichtregierungsorganisation<br />
mit Sitz im Senegal, die<br />
sich auf nicht-formale Bildung<br />
spezialisiert hat. Seit ihrer<br />
Gründung 1991 hat sie es sich<br />
zur Aufgabe gemacht, afrikanische<br />
Gemeinden zu stärken,<br />
so dass sie selbst nachhaltige<br />
Veränderung und positiven<br />
sozialen Wandel bewerkstelligen.<br />
Diese „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />
wird derzeit in Gambia,<br />
Guinea, Guinea-Bissau, Mali,<br />
Mauretanien, Senegal, Somalia<br />
und Djibouti vorangetrieben.<br />
An den einzelnen Spieltagen<br />
des Ladies Cup können<br />
die Damen dann gegen eine<br />
Spende von € 5,– an einem<br />
Gewinnspiel teilnehmen, bei<br />
dem eine traumhafte Kreuzfahrt<br />
von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />
mit der Columbus im<br />
Wert von über € 6.000,– lockt.<br />
Unterstützt werden können<br />
die karitativen Organisationen<br />
jedoch nur durch das große<br />
Engagement der einzelnen<br />
Clubs und Damen. Auch im<br />
Rahmen der Tombolas konnten<br />
so 2010 zahlreiche Spendengelder<br />
gesammelt werden.<br />
Info: www.dolphin-aid.de<br />
www.tostan.org<br />
Fotos: Gregor Toerzs, dolphin aid e.V.<br />
114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />
Kiez Golf Tour Sittensen Bruttosieger Sergeant Siegmar G.<br />
Kiez-Käptän Hanjo<br />
Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />
On the Road again . . .<br />
Mit unserem 69 Cent Turnierevent<br />
in Lüdersburg, dem nachgeholten<br />
Mat(s)chplay Finale 2010 inkl.<br />
„Hammer-Reise-Siegerpreis“<br />
vom Beachcomber<br />
Hotel Mauritius,<br />
dem „GC St.<br />
Pauli Trucker of the<br />
Year“ Kiez Tour Event<br />
im GC Königshof<br />
Sittensen oder der<br />
Vergabe der „hässlichen<br />
grünen Jacke“<br />
für unseren Masters<br />
Sieger 2011, Sarath<br />
de Silva, kennen wir nur eine Richtung:<br />
Mit Vollgas und top ausgestattetem<br />
Truck immer weiter geradeaus!<br />
Oder manchmal auch einfach nur im<br />
Zick-Zack-Kurs übers Fairway. Aber<br />
keine Sorge, das Golfclub St. Pauli<br />
Jahr 2011 hat noch so einiges an<br />
Überraschungen für euch parat.<br />
Streng nach dem Motto: Einsteigen,<br />
anschnallen und Spaß haben!<br />
Träger der hässlichen grünen Jacke 2011 –<br />
Sarath de Silva!<br />
Schatz, ich bin wirklich nur<br />
auf dem Golfplatz!<br />
Preise, Preise,<br />
Preise . . .!<br />
GC Sankt Pauli Trucker<br />
des Jahres<br />
Termine:<br />
18. – 22.5. Kiez Golf Tour International /<br />
Dolomitengolfresort<br />
17./18.6. GC St. Pauli Hafenmeisterschaft /<br />
MARITIM Golfpark Ostsee<br />
2.7. Kiez Golf Tour GC Rethmar Golf Links /<br />
Hannover<br />
Euer Kiez-Käptän & Trucker<br />
Lekker, lekker. . .!<br />
Info: www.gc-stpauli.de<br />
St. Pauli Power vor dem Start<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de 115
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
STEFAN<br />
BLÖCHER<br />
Take it easy<br />
Gastkommentar. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Autor Stefan Blöcher über das<br />
abermalige Scheitern von<br />
Martin Kaymer beim Masters.<br />
Ich war diesmal leider nicht<br />
beim Masters in Augusta,<br />
habe aber jeden Schritt und<br />
jeden Schlag von Martin am<br />
Bildschirm verfolgt. Dass er nun<br />
wieder den Cut nicht geschafft<br />
hat, ist schon erstaunlich, aber<br />
so ist das eben im Spitzensport:<br />
Höhen und Tiefen sind im Leistungssport<br />
an der Tagesordnung,<br />
und die Kunst besteht einfach<br />
darin, mit dem selbst auferlegten<br />
Druck fertig zu werden. Ich<br />
kann nur schwer beurteilen, ob<br />
die Vorbereitung richtig war,<br />
jedenfalls wage ich zu bezweifeln,<br />
dass die Turnierpause vor dem<br />
Masters richtig war.<br />
Wichtig ist, und das kann ich<br />
von meinen Erfahrungen bei<br />
Olympischen Spielen sagen,<br />
dass eine Unterbrechung des<br />
normalen Rhythmus sicherlich<br />
nicht richtig ist, wenn es darum<br />
geht, etwas Besonderes leisten zu<br />
wollen. Ich glaube, die Houston<br />
Open abzusagen und damit aus<br />
dem Turniertrott rauszudriften,<br />
war falsch.<br />
Aber was soll’s. Eine verpatzte<br />
Woche im Jahr ist wirklich kein<br />
Malheur; dass es gerade wieder<br />
das Masters war, ist natürlich<br />
doof.<br />
Also, mein Tipp für das nächste<br />
Jahr: Geh’s locker an, keine<br />
extra Vorbereitung, behalte den<br />
normalen Rhythmus bei. Das<br />
gilt übrigens für uns normale<br />
Golfer genauso,<br />
Ihr<br />
Die Stefan-Blöcher-Kolumne<br />
wird von B.i.G.<br />
präsentiert<br />
(www.big-sport.com)<br />
10 Fragen an...<br />
Interview Erol Simsek über Alex Cejka,<br />
seinen Kramski Putter und Modern Talking.<br />
1. Ihr Leben steht auf dem Spiel und<br />
es gilt einen Downhill-Putt aus rund<br />
drei Metern mit Break zu lochen.<br />
Wen wählen Sie für diese Aufgabe?<br />
Ich darf ihn nicht putten? Dann soll<br />
das am besten der Alex machen (Cejka,<br />
Anm. d. Red.).<br />
2a. Ihre Lieblings-Schläger im Bag?<br />
Mein Honma Lob Wedge und mein<br />
Kramski Putter.<br />
2b. Ihre drei Top-Golfer?<br />
Bernhard Langer, Gary Player und<br />
Ben Hogan.<br />
2c. Ihre drei Lieblingsplätze?<br />
Das wären Loch Lomond (Schottland),<br />
Fancourt (Südafrika) und Le Touessrok<br />
(Mauritius).<br />
3a. Was ist das Schönste an Ihrem<br />
Leben als Golf Pro?<br />
Ich habe alle fünf Kontinente bereist<br />
und sehr viele unterschiedliche Menschen<br />
und Charaktere kennengelernt.<br />
Das waren sehr schöne Erfahrungen,<br />
die ich nicht missen möchte.<br />
3b. Was wäre Erol Simsek geworden,<br />
wenn nicht Golf Pro?<br />
Am liebsten Fussballer.<br />
4. Wir nehmen Sie mit auf eine<br />
Faschingsparty. Als was verkleiden Sie<br />
sich?<br />
Als Kind bin ich immer als Cowboy gegangen<br />
und daran würde ich auch heute<br />
wohl nichts ändern.<br />
5. Wenn Sie sich eine übernatürliche<br />
Fähigkeit aussuchen dürften, welche<br />
wäre das?<br />
Die Fähigkeit, unsichtbar zu sein.<br />
Fun-Talk: Erol Simsek, Marcus Brunnthaler<br />
6. Welche Personen aus der Geschichte<br />
würden Sie gerne zu einer Runde Golf<br />
einladen?<br />
Albert Einstein und Pablo Picasso.<br />
7. Welche Musik hören Sie gerne?<br />
Ich bin aufgewachsen mit Techno auf<br />
der einen Seite, aber auch Modern<br />
Talking auf der anderen. Das höre ich<br />
heute immer noch, je nach Stimmung.<br />
Gerne auch ruhigere Musik à la Michael<br />
Bolton.<br />
8. Wir schicken Sie mit Heidi Klum<br />
auf eine einsame Insel. Welche drei<br />
Dinge nehmen Sie mit?<br />
Eine Angel, einen Laptop und – äh –<br />
einen Werkzeugkasten.<br />
9. Hund oder Katze?<br />
Hund.<br />
10. Nie mehr Golf oder nie mehr<br />
Sex?<br />
Ich könnte ohne beides nicht leben.<br />
Erol Simsek, 40, erfolgreichster türkischer Golfer,<br />
wechselte 1995 ins Profilager und erzielte 11 Siege;<br />
seit 2010 Head Pro im Carya GC in Belek/Türkei.<br />
116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
STORY PLETSCHBLOG<br />
EUGEN<br />
PLETSCH<br />
Jahrgang 1952, Buchautor (u. a. „Endlich einstellig“)<br />
und Betreiber des Golfportals www.cybergolf.de,<br />
ist seit 2010 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />
Von SmartGolfern<br />
und AppSwingern<br />
BUCH-<br />
TIPP<br />
Die überarbeitete Auflage von<br />
„Der Weg der weißen Kugel“ von<br />
GT-Kolumnist Eugen Pletsch ist längst<br />
ein Kultbuch der Golfszene, das vor<br />
nichts und niemandem – höchstens<br />
der Etikette – Respekt hat.<br />
268 Seiten, Verlag: Kosmos, 2. Auflage,<br />
ISBN-13: 978-3-440-12528-1, € 19,95<br />
Der Golfplatz ist eine Oase der<br />
Stille geworden. Selige Ruhe<br />
allerorten, seit moderne Kommunikationsmittel<br />
leise in den<br />
Hosentaschen summen. Ähnlich<br />
wie auf Kindergeburtstagen, wo die lieben<br />
Kleinen untereinander auch nur noch per SMS<br />
kommunizieren, wird die Frage: „Hat einer<br />
meinen Ball gesehen?“ im Flight nur noch<br />
digital gestellt. SmartGolfer (auch AppSwinger<br />
genannt) haben unsere Fairways erobert und<br />
ihre Smart-Phones vibrieren im Minutentakt.<br />
„SmartGolfer? AppSwinger? Was ist denn das<br />
schon wieder für ein Blödsinn“, mag sich<br />
mancher Golf-Saurier fragen, der seinen Ruhestand<br />
Ball suchend im Rough verlebt. Erklärung<br />
folgt: AppSwinger sind keine agilen Lustmolche,<br />
die ihre amourösen Ambitionen in<br />
diversen Apartments ausleben, sondern Software-Anwendungen<br />
für Golfer, die auf das<br />
angesagte Smart-Phone geladen werden. Weil<br />
während der Turniere (leider) immer noch<br />
nicht telefoniert werden darf, steht der Golf-<br />
Coach jetzt per App (Kurzform für Application)<br />
zur Verfügung. Weitere wichtige Apps: UMTS-<br />
Distanzmesser, Golfclub-Verzeichnis, Birdie-<br />
Book, Mental-Trainer und natürlich die neue<br />
Ballfinder-Software, die per GPS markierte<br />
Ball-Fundstellen in einem Wahrscheinlichkeitsprogramm<br />
verarbeitet. Wenn genügend<br />
Daten gesammelt sind, zeigt das App die<br />
optimale Lauf-Route mit der höchsten Ballfund-<br />
Wahrscheinlichkeit an! Begehrt bei Pros ist die<br />
Beta-Version eines Schwungfehlerneutralisierungsprogramms,<br />
das den Ball-Flug per Fernsteuerung<br />
optimiert. Vorteil: Man muss dem<br />
Ball nicht mehr hinterherbrüllen. Für uns<br />
Amateure ist der „Pro-Scanner“ interessant.<br />
Bereits nach einer Golfstunde erkennt die<br />
Software, ob ein Golflehrer nur rumsülzt oder<br />
tatsächlich etwas auf dem Kasten hat.<br />
Obligatorisch sind Apps zum Schläge zählen<br />
(mit Schummel-Option), Golfschwung-<br />
Analysen, das Regelbuch für Instant-Golfer<br />
sowie Life-Übertragungen von den PGA-<br />
Touren. Witze werden per SMS verschickt, was<br />
den Geräuschpegel erheblich gesenkt hat. Ein<br />
SmartGolfer erzählte kürzlich, er habe seine<br />
Platzreifeprüfung während der Wartezeiten<br />
seines ersten Turniers per DGV-Apps gemacht.<br />
Na, bitte. Das entlastet den Spielbetrieb.<br />
Überhaupt: Da die Spieldauer immer länger<br />
wird, kann die Wartezeit sinnvoll genutzt werden.<br />
Alle Geschäfte, die im Kopf rumoren, können<br />
endlich vom Golfplatz aus erledigt werden:<br />
Topmanager lernen Mails zu beantworten und<br />
Mittelständler finden während der Ballsuche<br />
die Zeit, um Rechnungen anzumahnen.<br />
Experten sehen den derzeitigen Wirtschaftsaufschwung<br />
nicht in der Bundes-Politik begründet,<br />
sondern darin, dass die Eliten dieses<br />
Landes auf ihrem Randsportgruppenübungsplatz<br />
endlich vernünftig arbeiten können.<br />
Zugegeben: Die Gespräche am Abschlag sind<br />
etwas wortkarg geworden – wer nicht online<br />
ist, kann nur ahnen, wo sich seine drei Mitspieler<br />
virtuell befinden. Meine Frage nach<br />
dem Score am letzten Loch stiftete kürzlich<br />
Verwirrung. „Kaymer hat gerade ein Birdie<br />
gespielt“, antwortete mein Kumpel. „Mein<br />
Score, hm . . .“. Da musste er erst mal grübeln.<br />
Er spielte nicht mit mir, sondern war mit<br />
Kaymer auf der US-Tour.<br />
„Und was für ein Birdie, eingechippt hat er!“,<br />
frohlockte der andere Mitspieler, der den<br />
Schlag bereits als Filmchen ablaufen ließ.<br />
Anstatt schleunigst das Grün zu verlassen,<br />
schauten sich die Herren den Schlag gemeinsam<br />
an. Hinten auf dem Tee standen vier<br />
Gestalten. Im Vorjahr hätten sie noch mit den<br />
Spikes gescharrt und unsere Trödelei im Clubhaus<br />
moniert, aber jetzt war alle Zeit der Welt.<br />
Auch sie sahen sich die Wiederholung des<br />
Kaymer-Chips auf dem Smart-Phone an. Alle<br />
Sorgen des eigenen Spiels waren vergessen. Als<br />
sich Martin Kaymer dann, irgendwo auf der<br />
Welt, zum nächsten Schlag rüstete, herrschte<br />
auf unserem Platz absolute Stille. GT<br />
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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,0)<br />
Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,1)<br />
(beratend) Klaus Wondratschek (11,8)<br />
Chefreporter Ingo Grünpeter (10,2)<br />
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Verlagsleitung/Anzeigen Evelyn Grund (37),<br />
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Es gilt die Preisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2011<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />
in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH ist zu 100%:<br />
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Niederlassung Österreich Quettensberg 93, A-5723 Uttendorf<br />
Herausgeber Oskar Brunnthaler<br />
120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
CARTOON<br />
STEFFEN<br />
KÖPF<br />
„Merkwürdig, immer, wenn ich schlage, hat er seinen Heuschnupfen!“<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011<br />
www.golftime.de<br />
121
<strong>TIME</strong> OUT<br />
WELTRANGLISTE<br />
ROLLENWECHSEL<br />
Das war’s also. Nach gerade mal acht<br />
Wochen ist der Traum von Martin Kaymer als Weltranglisten-Erster<br />
vorbei. Tragödie? Enttäuschung? Verbitterung?<br />
Keineswegs – auch wenn rückwirkend betrachtet alles viel<br />
zu schnell gegangen ist, kaum Zeit blieb, die tolle Leistung<br />
entsprechend auszukosten. Kaymer im Zeitraffer: 2006 mit<br />
einer 59er-Runde erstmals weltweit auf sich aufmerksam gemacht,<br />
die Challenge-Tour übersprungen wie ein Klassen-<br />
Primus, dann acht European Tour Events gewonnen, 2010 Ryder Cup-Sieg in Celtic<br />
Manor, Ende vergangenen Jahres das erste Major geholt, danach das Race to Dubai<br />
(Geldranglisten-Erster) und schließlich seit 27. Februar Weltranglisten-Erster. Am<br />
24. April hat Vorgänger Lee Westwood sich die Krone zurückgeholt, und Luke<br />
Donald, aber auch ein Tiger Woods stehen in den Startlöchern, die kommende<br />
Nr. eins zu werden – so sie es nicht schon sind, wenn diese Zeilen gedruckt sind.<br />
JEDE WOCHE EIN ANDERER?<br />
So schnelllebig geht das heute. Die Zeiten, da ein Tiger Woods 623 Wochen die<br />
klare Nr. eins war oder ein Greg Norman mit 331 Wochen wird es in absehbarer<br />
Zeit nicht mehr geben. Dazu ist die Dichte an guten, gleichwertigen Spielern inzwischen<br />
zu groß. Das ist auch gut so. Spannender kann es ja kaum noch werden.<br />
So wie die Dinge heute stehen, kann praktisch jedes Wochenende ein anderer Name<br />
die Weltrangliste anführen. Und bald wird vielleicht schon wieder Martin Kaymer<br />
ganz oben stehen. Auch wenn er sein golferisches Lebensziel erreicht hat: Einmal<br />
»Schade, dass es<br />
für das Super-Talent<br />
Kaymer kaum noch<br />
Steigerungen<br />
in seiner Karriere<br />
geben kann« Martin Kaymer: 8 Wochen die Nr. 1<br />
die Weltrangliste anzuführen, und<br />
dann auch noch länger an der<br />
Spitze zu stehen als sein großes<br />
Vorbild Bernhard Langer (war<br />
drei Wochen die Nummer eins).<br />
Schade, dass es für das Super-<br />
Talent Kaymer kaum noch Steigerungen<br />
in seinem sportlichen<br />
Leben geben kann (vielleicht<br />
noch The Open oder U.S. Open<br />
gewinnen oder gar den Grand Slam – gelang bisher nicht einmal Woods).<br />
Oh ja, eines steht noch ganz oben auf Martins Wunschzettel: Das Masters, bisher<br />
größtes Waterloo in Kaymers Karriere. Der Mettmanner war in Augusta bisher viermal<br />
am Start und hat jedes Mal den Cut verpasst. Im April 2012 sollte dann auch<br />
dieses Ziel erreicht sein. Egal, ob als Nummer eins der Welt. Das können wir nämlich<br />
getrost abhaken – haben wir alles schon gehabt.<br />
Oskar Brunnthaler<br />
ob@golftime.de<br />
122 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 3-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Präzision ist alles –<br />
auf dem Green und<br />
dem Weg dorthin.<br />
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Audi ist beste Technik, Präzision und höchste Dynamik. Eigenschaften, die auch<br />
den Golfsport auszeichnen. Deshalb ist Audi nicht nur auf der Straße, sondern auch<br />
auf den Golfplätzen dieser Welt anzutreffen. Und zwar als Premium Partner des<br />
Golfsports. Denn auch auf dem Rasen zählt: Vorsprung durch Technik.