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Vorberichte-Historische Schätze<br />
reifen und einer Gürtelschnalle herausragt.<br />
<strong>Die</strong> Objekte aus Bronze mit<br />
Goldauflagen stammen aus visigotischer<br />
Zeit in Spanien, ca. 500-570 n.<br />
Chr., und werden auf EUR 12.500.- geschätzt.<br />
Ein weiteres vierteiliges<br />
Schmuckensemble aus Silber mit Vergoldung<br />
kommt mit einer Taxe von<br />
EUR 5.000.- unter den Hammer. Eine<br />
Kette aus Amethystperlen im Wechsel<br />
mit geschweiften Goldblechperlen soll<br />
EUR 5.000.- erzielen. Ein Lot von 38<br />
kleinen Kettengliedern aus Goldblech<br />
stammt aus Vorderasien, 2. Hälfte 2. Jt<br />
v. Chr. und wird auf EUR 5.000.- taxiert.<br />
Aufsehenerregend ist ein Lot<br />
von 3 seltenen massiven goldenen<br />
Armreifen.<br />
<strong>Die</strong> bandförmigen Reifen mit umlaufenden<br />
Rippen von der iberische<br />
Halbinsel, 8./7. Jh., werden auf EUR<br />
90.000.- geschätzt. Ein weiteres seltenes<br />
Lot von 3 massiven goldenen<br />
Armreifen, ebenfalls von der Iberischen<br />
Halbinsel aus dem 2. Jt. v. Chr.<br />
soll EUR 35.000.- erzielen. Es folgen<br />
Gold- und Halbedelsteinketten, Anhänger<br />
und Armbänder, Glasarmreifen<br />
sowie eine Partie von<br />
Ohrgehängen, so z. B. ein Paar zoomorpher<br />
Goldohrringe, hellenistisch,<br />
eventuell aus dem graeco-skythischer<br />
Bereich, die auf EUR 3.000.- taxiert<br />
werden.<br />
Onyx.<br />
Drapierte Büste einer jungen Frau mit<br />
Diadem r., das Haar bildet auf dem Hinterkopf<br />
einen Knoten. Römisch, 2./3. Jh<br />
Schichtglas zeigt eine Frau mit Weintraube<br />
und wird ebenfalls auf EUR<br />
2.000.- geschätzt. Eine frontale Erosbüste<br />
aus Glaspaste in goldener Fassung<br />
soll EUR 2.750.- erzielen.<br />
Es folgen Idole und Amulette, so etwa<br />
Augenidole des Tell-Brak-Typus aus<br />
der 2. Hälfte des 4. Jt. v. Chr. mit Taxen<br />
zwischen EUR 250.- und 1.500.-. Ein<br />
behelmter Reiter aus Bronze aus Italien,<br />
6. Jh. v. Chr. wird auf EUR 1.000.-<br />
geschätzt. Eine Tychebüste aus Granat<br />
stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum<br />
und soll EUR 1.500.- erzielen.<br />
Besonders attraktiv ist ein<br />
Greifenkopf aus massivem Silber, der<br />
in die römische Zeit datiert wird (Taxe<br />
EUR 2.250.-).<br />
Den Abschluss der Auktion bilden wie<br />
immer die Aegyptiaca, so z. B. ein mumienförmiger<br />
Scheinsarkophag aus<br />
Gips auf Holz (Neues Reich, 19./20.<br />
Dynastie), der mit einer Taxe von EUR<br />
2.500.- zum Ausruf gelangt. Ein torpedoförmiges<br />
Alabastron mit goldgefasster<br />
Mündung aus schwarzem Stein<br />
hat zwei seitliche Griffe in Form stilisierter<br />
Vogelköpfe. Das Objekt aus der<br />
Spätzeit wird auf EUR 6.000.- geschätzt.<br />
Eine kleine Statuette eines<br />
Schreibers aus Fayence mit türkiser<br />
Glasur (Neues Reich) soll EUR 1.000.-<br />
erzielen.<br />
Den Abschluss des antiken Schmucks<br />
bilden etwa 50 Ringe, darunter ein<br />
Goldring mit einer Smaragdgemme,<br />
der auf EUR 2.500.- geschätzt wird.<br />
Nach den Stempeln und Siegeln, werden<br />
Kameen und Intaglien angeboten,<br />
so z. B. ein Onyx mit einer drapierten<br />
Frauenbüste, römisch, 2./3. Jh. und<br />
einer Taxe von EUR 2.000.-. Eine weitere<br />
Kamee aus schwarz-weißem<br />
Miniaturschreiber. Fayence mit türkiser Glasur. Sitzender Mann<br />
mit unbekleidetem Oberkörper schreibt auf eine Tafel, die auf seinen<br />
Knien aufliegt. An rückseitiger Öse als Amulett tragbar.<br />
Neues Reich.<br />
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| <strong>MünzenZeitung</strong> 02/12