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Die MünzenZeitung SS Republic (Vorschau)

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Vorberichte-Historische Schätze<br />

Schutzgöttin Venus mit Victoria und<br />

wird auf EUR 900.- geschätzt. Ein weiterer<br />

Denar zeigt Caesar und Marcus<br />

Antonius im Jahr 43 v. Chr. und soll<br />

EUR 750.- bringen. Ebenfalls selten ist<br />

ein Denar des Marcus Antonius mit<br />

Kleopatra aus dem Jahr 32 v. Chr., der<br />

das Paar vor der Schlacht bei Actium<br />

gegen Octavian zeigt (Taxe EUR<br />

2.200.-).<br />

Unter den Münzen des Römischen<br />

Kaiserreiches ragt ein Denar des Otho<br />

aus dem Vierkaiserjahr 69 n. Chr. in<br />

vorzüglicher Erhaltung hervor, der auf<br />

EUR 2.000.- geschätzt wird. Ein Aureus<br />

des Domitianus (81-96) mit dem<br />

belorbeerten Kopf des Kaisers und<br />

seiner Schutzgöttin Minerva auf der<br />

Rückseite kommt mit EUR 4.500.-<br />

unter den Hammer. Ein postum geprägter<br />

Denar der Matidia zeigt die<br />

drapierte Büste der Lieblingsnichte<br />

des Kaisers Traianus (98-117), das<br />

seltene Stück wird auf EUR 1.800.- geschätzt.<br />

Aus dem Jahr 238 n. Chr.<br />

stammt ein Sesterz des Pupienus, der<br />

auf EUR 2.500.- taxiert wird. Unter<br />

Constantin I. dem Großen (307-337)<br />

wurde in Trier ein Solidus geprägt,<br />

der den Kaiser mit zwei unterworfenen<br />

Barbaren zeigt, dieser wird auf<br />

EUR 4.500.- geschätzt. Ein Miliarense<br />

des Theodosius II. (402-450) wurde<br />

in Constantinopel geprägt und wird<br />

auf EUR 900.- taxiert. <strong>Die</strong> Byzantinischen<br />

Münzen (ca. 50 Lose) beginnen<br />

mit Münzen des Kaiser Anastasius<br />

(491-518), darunter ein Miliarense<br />

mit dem stehenden Kaiser, der einen<br />

Globus hält (Taxe EUR 1.000.-). Ein<br />

Solidus des Kaisers Leo III. und seines<br />

Sohnes Constantinus V. (720-741)<br />

kommt mit EUR 1.250.- unter den<br />

Hammer. Zum Abschluss folgen Münzen<br />

aus dem Königreich Nicaea, eine<br />

11 Losnummern umfassende Partie<br />

von Byzantinischen Bleisiegeln und<br />

die Lots.<br />

Der zweite Tag dieser Auktion beginnt<br />

mit einigen Münzen des Mittelalters,<br />

unter denen ein Schriftbrakteat aus<br />

Aschaffenburg hervorragt, der unter<br />

der 2. Regierung des Konrad II. von<br />

Wittelsbach (1183-1200) geprägt<br />

wurde und auf EUR 2.000.- geschätzt<br />

wird. Es folgen die Gepräge der Deutschen<br />

und Habsburgischen Lande mit<br />

einer kleinen Partie Augsburg (ca. 25<br />

Lose), so zum Beispiel eine Bronzegußmedaille<br />

1529 auf Georg Hermann,<br />

der in <strong>Die</strong>nsten der Fugger<br />

stand (Taxe EUR 2.750.-). <strong>Die</strong> Prägungen<br />

des Königreichs Bayern beginnen<br />

mit einer Goldenen Militär-Verdienstmedaille<br />

Maximilians I. Joseph (1806-<br />

1825), die auf EUR 1.500.- taxiert<br />

wird. Eine seltene Goldmedaille zeigt<br />

ein Altersbildnis des Königs Friedrich<br />

Wilhelm IV. von Brandenburg (1840-<br />

1861) und soll EUR 900.- erzielen.<br />

Unter Christian Friedrich Karl Alexander<br />

von Brandenburg-Franken in<br />

Schwabach wurde ein Konventionstaler<br />

1765 auf die Kreisobristenwürde<br />

(Taxe EUR 1.500.-) geprägt. In Frankfurt<br />

wurde eine Medaille auf die Kaiserkrönung<br />

Leopods I. in der Stadt<br />

(1661/64) geprägt, diese soll EUR<br />

1.700.- bringen. Unter den Geprägen<br />

der Habsburgischen Kron- und Erblande<br />

ist eine Gußmedaille 1578 des<br />

Matthias auf sein Amt als Gouverneur<br />

der Niederlande zu erwähnen (Taxe<br />

EUR 4.500.-). Unter seinem Nachfolger<br />

Ferdinand II. wurde in Graz ein 2<br />

Reichstaler 1632 geprägt, dieser wird<br />

auf EUR 2.250.- geschätzt. Eine Medaille<br />

1533 aus Joachimsthal zeigt ein<br />

weihnachtliches Motiv und kommt in<br />

vorzüglicher Erhaltung mit einer Taxe<br />

von EUR 4.250.- unter den Hammer.<br />

Eine kleine interessante Partie Salzburg<br />

beginnt mit einem Guldiner<br />

1551 des Erzbischofs Ernst Herzog<br />

von Bayern, der auf EUR 1.350.- geschätzt<br />

wird. Ein 1 ½facher Schautaler<br />

1679 zeigt die Stadtansicht<br />

Lübecks und wird auf EUR 1.750.- taxiert.<br />

Sehr selten ist eine Hochovale<br />

Medaille 1690 aus Nürnberg auf die<br />

Krönung des späteren Kaisers Joseph<br />

I. zum Römischen König in Augsburg<br />

(Taxe 4.000.-). Ebenfalls aus Nürnberg<br />

kommt ein 5 Dukaten 1698 auf den<br />

Frieden von Rijswijk, der auf EUR<br />

1.700.- geschätzt wird. Ein 2 Dukaten<br />

1631 auf den ersten Gottesdienst in<br />

der neuerbauten Trinitatiskirche in<br />

Regensburg gelangt mit einer Taxe<br />

von EUR 3.250.- unter den Hammer.<br />

Das Titelstück dieser Auktion ist ein<br />

Regensburger 10 Dukaten auf die am<br />

11. April 1793 erfolgte Huldigung für<br />

Kaiser Franz II. Das außergewöhnlich<br />

seltene Prachtexemplar wird auf EUR<br />

30.000.- taxiert. Ebenfalls selten ist<br />

ein Goldgulden des Kuno II. von Falkenstein<br />

(1362-1388) als Administrator<br />

für das Erzbistum Köln mit einer<br />

Taxe von EUR 4.750.-. Im Anschluss<br />

gelangt eine 50 Losnummern umfassende<br />

Partie von Münzen des Hessischen<br />

Raumes zur Auktion, unter<br />

denen ein Konventionstaler 1766 des<br />

Franz Heinrich Freiherr von Dalberg<br />

<strong>MünzenZeitung</strong> 02/12 | 33

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