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Sammler Journal Gemälde (Vorschau)

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PM<br />

KPM<br />

Heidrun Th. Grigoleit<br />

Schale, Entwurf Theo Schmuz-Baudiß, Ausführung Scharvogel Kunsttöpferei München,<br />

um 1898/99, Steinzeug, glasiert, Ø 20,5 cm (KPM Königliche Porzellan-Manufaktur<br />

Berlin GmbH)<br />

Deckelgefäß mit Salamandern, Entwurf Theo Schmuz-Baudiß, Ausführung KPM, Berlin,<br />

1902 (Modellbucheintrag), Porzellan mit Sgraffito-Dekor und Unterglasurbemalung,<br />

Ø 23,5 cm (Sammlung D. Berlin)<br />

LUST AUF DEKOR<br />

Unter dem Motto „Lust auf Dekor:<br />

KPM-Porzellane zwischen Jugendstil<br />

und Art déco" zeigt das Bröhan-Museum<br />

in Berlin-Charlottenburg bis<br />

zum 26. Januar eine beachtenswerte<br />

Jubiläumsausstellung. Dabei wird<br />

ein doppeltes Jubiläum gefeiert: Die<br />

Königliche Porzellanmanufaktur Berlin<br />

(KPM) wird 250 Jahre alt und das<br />

Bröhan-Museum begeht sein 40-<br />

jähriges Bestehen. Als Berliner Landesmuseum<br />

für Jugendstil, Art déco<br />

und Funktionalismus widmet sich<br />

das Bröhan-Museum den gestalterischen<br />

Tendenzen der ersten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts und beherbergt<br />

eine bedeutende Sammlung an<br />

KPM-Porzellanen. Beide Jubiläen verbinden<br />

sich, da Karl H. Bröhan, der<br />

Gründer und Stifter des nach ihm<br />

benannten Museums, seine Sammeltätigkeit<br />

mit KPM-Porzellanen<br />

aus dem 18. Jahrhundert begann.<br />

Karl Bröhan beschäftigte sich dann<br />

später vor allem mit Jugendstil, Art<br />

déco, Funktionalismus und der Kunst<br />

der Berliner Secession und gründete<br />

vor 40 Jahren das Bröhan-Museum –<br />

zunächst als reines Privatmuseum.<br />

Das Bröhan-Museum will mit der<br />

Ausstellung zum KPM-Jubiläum nun<br />

einerseits außergewöhnlich schöne<br />

Stücke der KPM vorstellen, gleichzeitig<br />

aber auch an seinen Gründer erinnern<br />

und die eigene Sammlungsgeschichte<br />

dokumentieren. Im Mittelpunkt<br />

der Jubiläumsschau steht<br />

die Ära des Keramikkünstlers Theo<br />

Schmuz-Baudiß, wobei ein Schwerpunkt<br />

auf zwei bedeutenden Tafelensembles<br />

der KPM liegt: dem „Ceres-Service"<br />

von Theo Schmuz-Baudiß<br />

und dem figürlichen Tafelaufsatz<br />

„Hochzeitszug" von Adolf Amberg.<br />

Eine weitere Besonderheit der Ausstellung<br />

stellen die grafischen Vorlagen<br />

und Dekorentwürfe dar, die aus<br />

den umfangreichen Beständen der<br />

Stiftung Preußische Schlösser und<br />

Gärten Berlin-Brandenburg, KPM-<br />

Archiv (Land Berlin) stammen. Die<br />

Auswahl der museumseigenen Stü-

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