KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Thriller (Vorschau)

KALEIDOSKOP
WECHSEL IN BREMEN
Text: Ralf Schmitt
Während des diesjährigen Bremer Freimarktes
wurde eine interessante Personalie bekannt. Nachfolger
von Carl-Hans Röhrßen in seiner Eigenschaft
als Geschäftsführer des Bremer Schaustellerverbandes
wird ein alter Bekannter: der ehemalige
Bremer Marktmeister Wolfgang Ahrens.
Röhrßen, 83 Jahre alt, scheidet nach 20 Jahren als
Geschäftsführer des Bremer Berufsverbandes nach
Ende des diesjährigen Weihnachtsmarktes aus dieser
Tätigkeit aus. Er hatte diese Funktion immer mit viel
Engagement, Durchsetzungskraft, Charme, Geschick
und Humor ausgeführt. Sein Nachfolger Wolfgang Ahrens
ist diesen Sommer nach 50 Jahren Tätigkeit im öffentlichen
Dienst in den Ruhestand gegangen. Zuletzt
hatte er (seit 2004) das Amt des Ortsamtsleiters in
Bremen-Horn inne. Bekannt in der Schaustellerbranche
geworden ist Ahrens jedoch durch seine Tätigkeit
als Marktmeister der Stadt Bremen in den 80er- und
90er-Jahren, wo er als absoluter Fachmann allseits
geschätzt wurde – die Tätigkeit jedoch nach aufkommenden
Misstönen abrupt zu Ende ging. Es waren damals
Vorwürfe aufgekommen, Ahrens habe sich von
Schaustellern bestechen lassen. Es kam zu einem Gerichtsverfahren
– und der zu diesem Zeitpunkt schon
ehemalige Marktmeister wurde freigesprochen. Bei
der Pressekonferenz vor Freimarktbeginn in der
„Schwarzwaldchristel” war Wolgang Ahrens bereits
anwesend und auch während des Freimarktes zeigte
er Präsenz auf der Bürgerweide.
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Besitzerwechsel
innerhalb der Schweiz: „VIP”
VIP
Peter Baers neues
Kinderkarussell „Kunterbunt”.
Rechts: Peter Baer, Conny
Müller und der neue „VIP”-
Besitzer Reto Büttiker (v.l.n.r.)
Text & Photos: Norman Vogt
Vor zwei Jahren erwarb Peter Baer aus Zürich einen
fabrikneuen „Freak Out" von KMG, den er unter
dem ungewöhnlichen Namen „VIP" auf vielen
Chilbiplätzen präsentierte. Jetzt wurde das Karussell
innerhalb der Schweiz verkauft.
Seine erfolgreiche Premiere feierte das Geschäft damals
in Wetzikon, wo es auf Anhieb von den Besuchern
gut angenommen wurde. Außergewöhnlich ist die
Farbgestaltung der Schaukel: Sie ist auffällig türkis
und gelb lackiert, da sie sich von den bisher gebauten
„Freak Out"-Anlagen unterscheiden sollte. Der ungewöhnliche
Name wurde von Baer deshalb gewählt,
weil seiner Meinung nach jeder Fahrgast wie ein V.I.P.-
Gast (very important people) behandelt werden soll.
Nach Ende der Basler Herbstmesse trennte er sich
nun wieder von die „VIP"-Schaukel" – neuer Besitzer ist
sein Schweizer Schaustellerkollege Reto Büttiker aus
Schaffhausen. Und was macht nun künftig Peter Baer?
Er erfüllte sich einen lang gehegten Wunsch – und erwarb
ein Kinderkarussell. Das Geschäft wurde von Firma
Gosetto in Italien gebaut und hat den Namen „Kunterbunt".
Es steht bereits aufgebaut in seiner Halle. ■
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