KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Thriller (Vorschau)

PORTRAIT
KASPERL IN DER HÜPFBURG – ZELTTHEATER MARIO LIEBE
Rund 15 reisende Zelttheater
sind im Bundesgebiet unterwegs
und erzählen dem jungen Publikum
die Abenteuer von Kasperl,
Seppel und dem Krokodil. Alle
haben Wurzeln bzw. Querverbindungen
in die Komödianten- und
Schaustellerszene. Eine davon
ist die Familie von Mario Liebe,
beheimatet in München und im
rheinischen Euskirchen.
Text & Photos:
Helmut Bresler
Professionelle Werbung
vor und während der
Gastspiele gehört dazu
Ungeduldig steht eine ganze Horde Kindergartenkinder
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn am Eingang
zum reisenden Theater. Noch ist die Kasse geschlossen,
die Lautsprecher schweigen und die Zeltplane
ist fest verschlossen. Aber die Vorfreude der
Kinder sorgt für Stimmung: Sie überbieten sich mit
ihren Erzählungen von Kasperls Abenteuern. Plötzlich
flackert das Lauflicht an der Fassade, Musik ertönt und
die Kasse wird geöffnet. Mario Liebe, der Chef, hat seinen
Wohnwagen schon lange verlassen, die Hohensteiner
Handpuppen, jede ein kleines Vermögen wert,
Die Puppenbühne ist das Herzstück des
reisenden Zelttheaters und Hüpfburgenland
nach der Reihenfolge des Auftritts auf einem Tisch bereitgelegt.
Er spielt die Nachmittagsvorstellung, unterstützt
von seinen Kindern. Die Geschichte vom Räuberhauptmann
Knallbüchse steht wieder auf dem gut
30-minütigen Programm.
In der dritten Generation betreibt er, 36 Jahre alt, das
Familie Liebe (v.l.n.r.): die
große Tochter Michelle, Tochter
Lorene, Mutter Silvana, Sohn
Jason und Vater Mario Liebe
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