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GOLF TIME Magic McKelson (Vorschau)

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16. JAHRGANG | AUSGABE 5 | AUGUST 2013<br />

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BIG EASY<br />

ERNIE ELS<br />

Jubiläums-Sieger der<br />

BMW International Open<br />

GROSSER<br />

ROBO-TEST<br />

Die 10 neuesten Bälle<br />

auf dem Prüfstand – Teil 1<br />

WIE PHIL MICKELSON<br />

SCHOTTLAND EROBERTE<br />

MAGIC<br />

McKELS N<br />

SCHWUNGSTUDIE<br />

PHIL MICKELSON<br />

So schwingt der neue Champion Golfer<br />

of the Year. Was Sie sich von dem<br />

Major-Sieger abschauen können<br />

AUSGABE 5 · AUGUST 2013 • COVER BRITISH OPEN • BMW INT. OPEN • VORSCHAU SOLHEIM CUP • ROBO-TEST BÄLLE • REISE DUBAI • 14 SEITEN TRAINING<br />

GEWINNSPIEL EINE RUNDE MIT CARO MASSON<br />

PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS • EBERL • LEADBETTER •


Der Wind beeinflusst Sie<br />

höchstens noch beim Golfen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

₂+


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

MEHRWERT Eigentlich muss er einem leidtun, der<br />

Nord-Ire Rory McIlroy: Wie von einem bösen Fluch<br />

befallen, hat er scheinbar plötzlich das Golfspiel<br />

verloren. Seit seinem Wechsel zu Nike ist der Spieler<br />

des Jahres 2012 wie ausgewechselt: Der U.S. Open-<br />

Sieger, Weltranglisten-Erste, Champion im Race to<br />

Dubai, Ryder Cup-Star hat in diesem Jahr noch kein<br />

einziges Turnier gewonnen, ist weit von vernünftigen Platzierungen entfernt.<br />

Bei den Open in Muirfield verpasste der 24-Jährige mit plus 13 den Cut<br />

– so was kann passieren, wenn aber schlechte Ergebnisse zur Tagesordnung<br />

werden, beginnt man zwangsläufig nachzuhaken: Was ist los mit Rory?<br />

BBC-Kommentator Sir Nick Faldo unterstellt ihm, dass er einfach zu<br />

wenig arbeite, zu wenig trainiere, alles andere im Kopf habe, nur nicht sein<br />

Golfspiel. Die eigentliche Frage aber ist: Verdirbt Geld? Rory ist derzeit der<br />

DER FLUCH DER MILLIONEN<br />

»Es ist schon seltsam,<br />

wie schwer es ist,<br />

bei einem 250-Mio.-<br />

Vertrag nicht gleich<br />

alles zu verlieren«<br />

bestverdienende Golfer weltweit: mit 34.000 Euro Tagesverdienst liegt er<br />

vor der aktuellen Nummer eins, Tiger Woods. Der hat zwar auch schon über<br />

fünf Jahre kein Major mehr gewonnen, dieses Jahr aber immerhin schon vier<br />

Turnier-Siege auf seinem Konto. Und kommt auf eine hochgerechnete Tagesgage<br />

von nur 33.000 Euro.<br />

Fest steht: Rory ist nicht mehr der Rory,<br />

wie wir ihn kennen: keine Spur mehr von<br />

dem unbekümmerten, aufgeweckten Jungen.<br />

Das Selbstbewusstsein im engen Drei-<br />

Teiler eingeschnürt, im Nacken stets seine<br />

Manager, inzwischen drei an der Zahl, die<br />

jedes Wort ihres Schützlings vorbeten. Ihn<br />

von einem Termin zum anderen hetzen.<br />

Mitleid? Nein! Denn Rory wird einen Weg<br />

aus diesem Tal finden, wieder der Alte sein. Solche Tiefs haben alle Großen<br />

schon durchgemacht, Woods, Faldo, Els, Clarke, McDowell, um nur einge<br />

zu nennen. Auch der neue Open-Champion Phil Mickelson (Cover-Story<br />

„<strong>Magic</strong> <strong>McKelson</strong>“, ab Seite 26), der erst mit 33 Jahren sein erstes Major<br />

gewann, kennt dieses Gefühl der totalen golferischen Leere – meist nach<br />

einem neuen Super-Vertrag.<br />

Uns braucht Rory nicht leid zu tun – er wird wieder Turniere gewinnen<br />

und bald über dieses Jahr 2013 schmunzeln. Als wär’s ein böser Traum.<br />

Aber ehrlich: Es ist schon seltsam, wie schwer es ist, bei einem 250 Mio.-<br />

Vertrag nicht gleich alles zu verlieren.<br />

Ihr<br />

Foto: GettyImages<br />

Rory McIlroy: Neuer Vertrag, neues<br />

Leben, neue Liebe, neues Tief<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 3


SIE WOLLEN MEHR WEITE.<br />

SIE BENÖTIGEN MEHR GESCHWINDIGKEIT.<br />

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©2013 Callaway Golf Company. Callaway, das Chevron Logo, FT Optiforce, OptiFit, und Speed Frame Face Technology sind Markenzeichen und/oder eingetragene Markenzeichen der Callaway Golf Company.


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23% weniger Luftwiederstand führt zu höherer<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit*.<br />

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NICHT-ANPASSBARKEIT.<br />

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optimieren den Ballflug für maximale Weite.<br />

FT Optiforce ist schnell. Sehr schnell. Jedes Bauteil wurde speziell dafür<br />

entwickelt, um maximale Schlägerkopfgeschwindigkeit zu erzielen. Dadurch wird<br />

die Ballgeschwindigkeit gesteigert, was zu längeren Drives führt. Egal wie schnell<br />

Sie bereits sind, Sie können immer schneller sein.<br />

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*23 % weniger Luftwiederstand errechnen sich durch den Energieverlust beim Abschwung eines 440 9.5 Models im Vergleich zum X-HOT Pro 9.5


5 | 2013<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

26 142. Open Championship Der umfassende „Inside<br />

the ropes“-Bericht live vom einzigen Major-Turnier auf<br />

europäischem Boden mit einem Überraschungs-Sieger.<br />

32 BMW International Open Vier heiße Turniertage<br />

gingen in München Eichenried über die Bühne, hier<br />

finden Sie die Highlights.<br />

TURNIERE<br />

39 Challenge Tour in Bad Griesbach So lief das erste<br />

Turnier der European Challenge Tour in Bad Griesbach ab.<br />

26<br />

Champion Golfer of the Year:<br />

Phil Mickelson, hier mit<br />

Ehefrau Amy, gewinnt seine<br />

erste Open Championship<br />

44 Branden Grace Der Senkrechtstarter der European<br />

Tour im Kurzporträt.<br />

42 FedExCup-Play-offs Die PGA Tour-Saison geht in<br />

die heiße Phase: Im August steht schon das erste Play-off-<br />

Turnier des FedExCup auf dem Terminkalender.<br />

44 Solheim Cup Der Kontinental-Vergleich der Golf-<br />

Ladies steht vor der Tür. Alle Infos zu den Teams und dem<br />

Top-Event in den USA.<br />

58<br />

Robo-Test:<br />

Zehn Bälle auf dem<br />

Prüfstand durch<br />

Mensch und Maschine<br />

PORTRÄT<br />

48 Severiano Ballesteros Die Karriere<br />

des viel zu früh verstorbenen Ball-Artisten<br />

aus Spanien.<br />

GEWINNSPIEL<br />

EINE RUNDE MIT CARO MASSON<br />

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Golf Cup-Gewinnspiel: Wir<br />

verlosen zwei Startplätze für<br />

eine 9-Loch-Runde mit Caro<br />

Masson im Hartl Resort Bad<br />

Griesbach, inkl.<br />

Übernachtung.<br />

84<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Dubai: Warum der Wüstenstaat eine Top-Adresse<br />

ist, um die kalten Tage nach dem Traumsommer<br />

mit dem Driver in der Hand zu überstehen 92<br />

PRODUKTE<br />

STANDARDS<br />

58 Robo-Test Welche Murmel passt am besten zu<br />

Ihrem Spiel? Zehn Bälle auf dem Prüfstand.<br />

68 Produkt-News Die wichtigsten Neuheiten auf dem<br />

nationalen wie internationalen Golfmarkt.<br />

REISE<br />

92 Dubai Ab in die Wüste! In Dubai kann man mehr<br />

als gepflegtes Sandspiel üben. Vielmehr kann man rund<br />

um die Uhr die Schläger schwingen . . .<br />

TRAINING<br />

98 Ian Holloway von der David Leadbetter Golf<br />

Academy gibt Tipps zum kurzen Spiel.<br />

Kollege Danny Wilde analysiert Phil Mickelson in<br />

unserer Schwungstudie.<br />

Jonathan Taylor lehrt den modernen Pitch.<br />

Sabana Crowcroft klärt die Frage: „Pitch oder Chip“?<br />

Heiner Wenz von der Martina Eberl Golf Akademie<br />

checkt für Sie die Basics.<br />

Dr. Christian Haid will wissen, welcher Golfer-Typ<br />

Sie sind.<br />

Cliff Potts sagt: „Halten Sie den Kopf bloß nicht still!“<br />

3 Editors Intro<br />

8 Mailbox<br />

12 Foto-Time<br />

14 Quick-Tipp<br />

16 News<br />

18 Köpfe<br />

20 Rankings<br />

22 Events<br />

24 Statement<br />

50 Uli Kaiser<br />

116 St. Pauli News<br />

117 Götz-Zitat<br />

118 Börsen-Time<br />

120 Impressum<br />

121 Cartoon<br />

122 Time Out<br />

32<br />

BMW<br />

International Open:<br />

Top-Golf bei Traumkulisse<br />

SOCIETY<br />

44<br />

112 Tea Time KaiserCup in Bad Griesbach, die Saison<br />

der EAGLES ist in vollem Gang, bei fünf Charity-<br />

Terminen wurde für den guten Zweck gegolft.<br />

Solheim Cup: Europa versucht<br />

das schier Unmögliche, die<br />

Titelverteidigung in den USA<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 7


ZOOM MAILBOX<br />

Kein Yip mehr<br />

<strong>TIME</strong> OUT 4/13 Mit Interesse<br />

habe ich Ihren Beitrag zu diesem<br />

Thema gelesen. Kurz nachdem<br />

Bernhard Langer den langen Putter<br />

für sich entdeckte, benutze<br />

ich ebenfalls dieses Gerät. Yip<br />

kenne ich seither nicht mehr.<br />

Um die Verbannung der langen<br />

Putter geht es nicht, sondern<br />

nur um den Griff. Ich bin nicht<br />

der Meinung, dass jetzt plötzlich<br />

mehr Spieler mit diesem Schläger<br />

Majors gewinnen. Ich halte<br />

die letzten Erfolge für Zufall. Jedenfalls<br />

bin ich genau wie Langer<br />

und viele andere der Meinung, dass man nach so vielen Jahren<br />

nichts mehr ändern sollte. Ob die Dinger „lächerlich“ aussehen<br />

ist Geschmacksache und spielt keine Rolle.<br />

Ich hoffe, dass die USPGA dieser Entscheidung nicht zustimmt.<br />

Bogislaw von Bonin, Reutlingen<br />

Vergleich<br />

STATEMENT 4/13 Ich habe<br />

den Wolters-Bericht gelesen und<br />

möchte dazu Stellung nehmen.<br />

1. Golf spielen ist als Vollmitglied<br />

in einem Club in Deutschland<br />

einfach zu teuer.<br />

2. Der Golfsport wird von den<br />

Medien nur am Rande behandelt,<br />

wenn überhaupt. Der Fußball<br />

macht alle anderen Sportarten<br />

platt.<br />

zu 1: Als gebürtige Schwedin<br />

habe ich Vergleichszahlen. Eine<br />

Mitgliedschaft in einem schwedischen<br />

Golfclub kostet nur<br />

einen Bruchteil von dem, was<br />

in Deutschland verlangt wird.<br />

Dazu sind die Jahresgebühren<br />

in den meisten Clubs 80 %<br />

niedriger als in Deutschland.<br />

Man kann in den schwedischen<br />

Clubs Übungsbälle schlagen,<br />

ohne Rangefee zu bezahlen. In<br />

Schweden ist Golf kein elitärer<br />

Sport für reiche Leute. Neben<br />

Eishockey und Fußball ist es<br />

fast schon ein Volkssport.<br />

zu 2: Als Martin Kaymer das<br />

wichtige Turnier PGA Championship<br />

gewann, wurde in den TV-<br />

Nachrichten des ARD nichts erwähnt.<br />

Dagegen erfolgten im<br />

Vergleich recht unwichtige Handball-<br />

und Fußballmeldungen.<br />

Wir alle wissen inzwischen,<br />

wie stark der meinungsbildende<br />

Einfluss der Medien auf die Bevölkerung<br />

ist. Solange es keine<br />

„Golfhelden“ bei uns gibt, wie<br />

z. B. Martin Kaymer in seinen<br />

besten Tagen, wird es schwer<br />

sein, die Meinung über den<br />

Golfsport zu verändern.<br />

Wenn man all die vorgenannten<br />

Argumente berücksichtigt,<br />

könnte man zu dem<br />

zugegebenermaßen ketzerischen<br />

Schluss kommen: Deutschland<br />

ist kein Golfland und wird es<br />

auch schwerlich werden: Siehe<br />

erfolglose Bewerbung für den<br />

Ryder Cup 2018.<br />

Birgitta Seydel,<br />

88048 Friedrichshafen<br />

Wer ist der Beste . . .?<br />

<strong>GOLF</strong> AUF SKY 4/13 Vielen Dank, Herr Schütze, für<br />

Ihren Leserbrief, 100% auch meine Meinung. Ich möchte<br />

Ihre Ausführungen auch noch dahin gehend ergänzen,<br />

dass mir weitere zwei Dinge aufstoßen.<br />

1. Die Berichterstattung über die Deutschen Spieler ist<br />

äußerst schwach. Via Internet sind die neuesten Ergebnisse<br />

schon längst veröffentlicht, da haben es die SKY-<br />

Reporter immer noch nicht geschnallt. Ewig lange wird<br />

über Gott und die Welt berichtet, aber nicht über unsere<br />

Spieler (etwas mehr Patriotismus sei da schon erlaubt oder?)<br />

2. SKY wird doch sicher für die Übertragungsrechte<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die DVD<br />

von Jonathan Taylor<br />

„SWING SIMPLY 2 –<br />

Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

Der GEWINNER<br />

aus Heft 4/2013<br />

heißt E. Kareche.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

einiges bezahlen? Haben die da<br />

überhaupt keinen Einfluss auf<br />

die Übertragungsinhalte? Mir ist<br />

klar, dass die Führenden Priorität<br />

haben, aber andere kommen<br />

trotz guter Spielweise überhaupt<br />

nicht vor (U.S. Open: Hedblom<br />

+11 am zweiten Tag laufend, Siem<br />

nach zwischendurch –3 fast nie).<br />

Das muss man doch reklamieren.<br />

Ob das erfolgt, entzieht sich<br />

meiner Kenntnis.<br />

Josef Brandner,<br />

82481 Mittenwald<br />

<br />

Ich freue mich immer auf die Stunde<br />

mit Carlo Knauss und bin sehr<br />

erstaunt über den negativen Leserbrief.<br />

Carlo Knauss versteht es<br />

sehr gut, Bewegungsabläufe und<br />

Bildanalysen der einzelnen Spieler<br />

darzustellen und Fehler bzw. positive<br />

Bewegungen zu vermitteln.<br />

Ich möchte lieber nicht über andere<br />

Kommentatoren sprechen.<br />

Der eine ist trocken wie ein Stockfisch,<br />

der andere redet in Golfphrasen!<br />

Dr. Wolf Krämer,<br />

per E-Mail<br />

<br />

Im Abschnitt „Mailbox“<br />

in Heft 4,<br />

Seite 6, beschwert sich<br />

Herr Hardy Schütze<br />

per E-Mail mehr als ausführlich<br />

über die „pausenlosen“<br />

und „kaum<br />

nachvollziehbaren“ Kommentare<br />

von Carlo Knauss<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


auf SKY. Man „müsse ja den Ton im<br />

Fernseher ausschalten“.<br />

Da ich nicht weiß, wie die Mails an<br />

diese Rubrik kommen, schreibe ich auf<br />

diesem Wege im Namen unserer Familie<br />

– alle sind passionierte Golfer. Die<br />

Kommentare von Carlo Knauss sind sehr<br />

fundiert, geistreich und haben neben<br />

der perfekten Analyse eine gesunde<br />

Dosis Humor. Für uns ist er der absolute<br />

Favorit unter den SKY-Kommentatoren,<br />

und seine Begleitung ist mit ein Grund,<br />

Turniere auf SKY zu verfolgen. So geht<br />

es auch vielen Freunden von uns. Wenn<br />

Herr Schütze den Ton ausschalten<br />

muss, soll er das tun, wir möchten<br />

auf diesen keineswegs verzichten.<br />

Gregor, Joanna und Maximilian<br />

Lietz, per E-Mail<br />

<br />

Zu dem Leserbrief „Nervig – Golf<br />

auf SKY“ in <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4/2013, S.<br />

6, möchte ich mit Nachdruck die genau<br />

gegenteilige Meinung äußern: Die<br />

sehr erfahrungs- und kenntnisreichen<br />

Kommentare von Carlo Knauss genieße<br />

ich sehr. Er ist unter den SKY-<br />

Kommentatoren der mit den<br />

interessantesten Beiträgen<br />

vom Spiel und drumherum.<br />

Und SKY bezahlt ihn sicher<br />

nicht fürs Schweigen.<br />

Was mich bei den Übertragungen<br />

allerdings<br />

stört, ist der große<br />

Zeitanteil, in<br />

dem Putten<br />

gezeigt wird.<br />

Stattdessen<br />

sollte viel mehr<br />

vom Spiel unterwegs<br />

zum<br />

Grün gezeigt<br />

werden, be-<br />

SKY-Kommentator<br />

Carlo Knauss<br />

sonders das<br />

von Spielern,<br />

die nicht unbedingt<br />

zur Spitze zählen. Von deren<br />

Spiel könnte man wahrscheinlich mehr<br />

lernen als von dem der Spitzenkönner.<br />

Aber auf die Übertragungsregie hat SKY<br />

sicher so gut wie keinen Einfluss.<br />

Jörn Roth, per E-Mail<br />

<br />

Ganz im Gegenteil zu dem Lesebrief<br />

der oben genannten Ausgabe finde ich<br />

die Kommentare von Carlo Knauss<br />

äußert informativ und interessant.<br />

Wenn andere Kommentatoren minutenlang<br />

schweigen finde ich dies nicht sehr<br />

unterhaltend.<br />

Was mich bei den Übertragungen<br />

ärgert ist, dass wenig über den jeweiligen<br />

Spielstand von deutschen Teilnehmern<br />

informiert wird.<br />

Ich hoffe, dass Carlo Knauss noch<br />

möglichst viele Turniere kommentiert.<br />

Hans Gallus – BWGV Spielleiter und<br />

Platzrichter, per E-Mail<br />

<br />

<br />

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Der reine Wahnsinn<br />

TURNIERE 4/13 Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem launigen<br />

Artikel „Spartakus lebt“ über die Volvo World Match Play Championship<br />

und vor allem das sensationelle Foto des Thracian Cliffs<br />

Resorts auf Seite 38. Durch Ihre regelmäßigen Hinweise in früheren<br />

Ausgaben auf diesen außergewöhnlichen Platz in Bulgarien<br />

aufmerksam geworden, haben wir nach dem Volvo-Turnier eine<br />

Golfwoche dort verbracht und Thracian Cliffs – neben zwei weiteren<br />

Plätzen in der Nähe – mehrmals gespielt. Dieser Platz ist<br />

ein Erlebnis der besonderen Art – einfach unglaublich und im<br />

positiven Sinne „verrückt“; die Eindrücke bewegen uns immer<br />

noch und eine Wiederholung der Reise ist bereits in Planung.<br />

Eine kleiner Druckfehler ist in Ihrem Artikel enthalten. Bei<br />

dem spektakulären Par 3 (Abschlag von oben auf das Grün<br />

neben dem Meer) handelt es sich um Loch 6. Und wenn man<br />

sich gerade von diesem „Wahnsinn“ erholt hat, folgt mit Loch 7<br />

(Par 4 – von einem ins Meer gebauten Abschlag über eine Bucht<br />

auf ein schmales Fairway) gleich eine neue Herausforderung der<br />

besonderen Art. Unser Fazit: Diesen Platz muss man einmal<br />

gespielt haben – ein unvergessliches Erlebnis.<br />

H. Westermann (Kieler Golfclub Havighorst), per E-Mail<br />

Anm. d. Red.: Sorry, das ist kein Druckfehler: Während der Volvo Championship<br />

wurden die Löcher etwas anders gespielt, begonnen wurde an der ursprünglichen<br />

17, womit aus dem sechsten Loch (das berühmte Par 3) Loch 8 wurde.<br />

Diskussion<br />

STATEMENT 4/13 Das<br />

Statement von Herrn Wolters<br />

habe ich sehr aufmerksam<br />

gelesen. Er hat mit<br />

seiner Kritik sicher nicht unrecht,<br />

jedoch vermisse ich<br />

ein paar für mich wesentliche<br />

Umstände für die Misere<br />

des DGV.<br />

Herr Wolters hat nämlich<br />

nicht berücksichtigt,<br />

dass, auch in der Golfschule<br />

seines Resorts, ständig<br />

Platzreifeprüfungen abgenommen<br />

werden. Hat er<br />

vielleicht einmal versucht<br />

zu hinterfragen, ob die Prüfungsabsolventen<br />

einem<br />

Club beitreten möchten<br />

(sofern sie nicht bereits Mitglied<br />

sind, und wenn nicht,<br />

warum nicht)?<br />

Er geht wie selbstverständlich<br />

davon aus, dass<br />

jede Person, die das Golfspielen<br />

erlernt, auch Mitglied<br />

in einem Golfclub<br />

wird. Dem ist leider nicht<br />

so, wie wir alle eigentlich<br />

wissen (müssten). Und daher<br />

gibt es auch wesentlich<br />

mehr Golfspieler, als er in<br />

seinem Artikel suggerieren<br />

möchte. Woran liegt es<br />

nun, dass dem Verband die<br />

Mitglieder „weglaufen“ (ich<br />

weiß, ich übertreibe, aber<br />

bewusst)?<br />

Dafür dürfte es mehrere<br />

Ursachen geben. Eine, die<br />

mir ein Golfspieler erzählte,<br />

liegt darin begründet, dass<br />

beim Spiel regelrecht gemogelt<br />

wird. Er sagte, in seinem<br />

Club habe er mehrmals mit<br />

Leuten, auch in Turnieren,<br />

gespielt, die, um ihr Handicap<br />

zu behalten, verschlagene<br />

Bälle beim Suchen an –<br />

günstig gelegenen – Stellen<br />

gefunden hätten, wo kurz<br />

zuvor noch gar kein Ball gelegen<br />

habe. Deshalb habe er<br />

den Club verlassen. Derartige<br />

Situationen geschehen<br />

leider öfter, als viele wahrhaben<br />

möchten, und verleidet<br />

dem einzelnen Spieler<br />

die Freude an diesem schönen<br />

Sport.<br />

Hans-Georg Wilting,<br />

46117 Oberhausen<br />

Anm. d. Red. Die ist nur ein Auszug<br />

des Leserbriefes. Der komplette<br />

Leserbrief ist auf www.golftime.de<br />

nachzulesen.<br />

Erste Wahl<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Natürlich kann<br />

man über Qualität genauso<br />

trefflich diskutieren wie<br />

über Geschmack oder Preise.<br />

Das gilt für Produkte<br />

und Marken ebenso wie für<br />

Dienstleistungen und Medien.<br />

Am Ende muss jeder für<br />

sich selbst entscheiden, was<br />

ihm am besten gefällt, den<br />

meisten Infomationsnutzen<br />

bringt oder die schönste Unterhaltung<br />

bietet.<br />

Fest steht, dass Ansprüche<br />

und Komplexität ständig<br />

wachsen und dass die Qualität<br />

heute dort beginnt, wo<br />

der Standard aufhört.<br />

Aus meiner Sicht ragt Ihr<br />

Magazin <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> aus<br />

der Flut der angebotenen<br />

Golfzeitschriften signifikant<br />

heraus. Wenn ich die Qual<br />

der Wahl hätte, mich für ein<br />

einziges Journal dieses Genres<br />

entscheiden zu müssen,<br />

dann würde ich auf <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> zeigen. Bei keinem<br />

anderen Blatt kommt die<br />

Lust und Freude an unserem<br />

Sport und allen seinen<br />

berichtenswerten Begleiterscheinungen<br />

so überzeugend<br />

und kreativ rüber.<br />

Besonders herausheben<br />

möchte ich die anregenden<br />

Kolumnen, die Profi-Tipps<br />

zur Verbesserung des Spiels,<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


die Golfreise-Reportagen und<br />

die gefällige Illustration.<br />

Und das alles soll umsonst<br />

sein? Dem Zufall überlassen,<br />

ob in einem Golfclub<br />

noch ein Exemplar zur Mitnahme<br />

bereitliegt? Nein,<br />

Qualität ist ein hoher Wert<br />

und muss ihren fairen Preis<br />

haben. Fairness und Etikette<br />

sollten nicht nur auf den<br />

Fairways und Grüns, sondern<br />

auch in der Medienbranche<br />

wieder mehr zum<br />

Leitmotiv unseres Denkens<br />

und Handelns werden. Die<br />

um sich greifende Gratiskultur<br />

und Rabattheischerei<br />

wird keine gute Zukunft<br />

haben. Meine Entscheidung<br />

steht fest: Ab Juli 2013 habe<br />

ich Ihr achtmal im Jahr erscheinendes<br />

Magazin <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> bezahlt abonniert. Ich<br />

will Sie mit diesem Zeichen<br />

– im eigenen Interesse – ermuntern,<br />

Ihre Spitzenqualität<br />

zu erhalten und weiterhin<br />

so kreativ wie möglich<br />

zu bleiben.<br />

Friedrich Bräuninger,<br />

per E-Mail<br />

Anm. d. Red.: Dieser Leserbrief<br />

sieht aus wie „bestellt“, ist es aber<br />

nicht. Vielen Dank für die Blumen.<br />

Anz_Nugget_GT513.pdf08:33:23 Juli 23, 2013<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

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FOTO <strong>TIME</strong> MERCEDES-BENZ VISION <strong>GOLF</strong> CART CONTEST<br />

Neben dem Einsatz auf dem Golfplatz auch voll<br />

straßentauglich: Designstudie des futuristisch<br />

anmutenden Vision Golf Cart-Siegerkonzepts<br />

Deutschland-Sieger: Isabel und Vater Frank Fritzen, M. Brunnthaler (GT)<br />

High-Tech inside: Touch-Screens, Joystick, „Fore“-Button<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


„MASTERING THE GREEN“-GARANTIE:<br />

ERFOLGREICH ODER<br />

GELD ZURÜCK!<br />

VISION<br />

CART<br />

Jury-Mitglieder bei der Präsentation in<br />

Muirfield: Claudia Merzbach (MB-Sportkommunikation),<br />

Gorden Wagener<br />

Zukunftsweisend: E-Cart mit Solardach<br />

Im Frühjahr hatte Mercedes-<br />

Benz erstmals einen internationalen<br />

„Vision Golf<br />

Cart Ideenwettbewerb“<br />

ausgeschrieben: Gesucht<br />

wurden innovative Konzepte<br />

für ein Golf Cart, das in der<br />

realen Welt auch tatsächlich umsetzbar<br />

sein sollte. Die Resonanz<br />

war enorm: Über 400 Beiträge<br />

wurden eingesandt, die Kreativität<br />

überraschte dabei selbst die Jury,<br />

bestehend aus Vertretern der MB-<br />

Sportkommunikation sowie des<br />

Design- und Entwicklerteams.<br />

Die Siegerkonzepte aus jedem<br />

teilnehmenden Land wurden mit<br />

einem Trip zur 142. Open Championship<br />

prämiert, wo schließlich<br />

der Gesamtsieger im Rahmen eines<br />

Presse-Termins in der Mercedes-<br />

Benz Lounge offiziell vorgestellt<br />

wurde: Durchgesetzt hatte sich das<br />

Konzept des Dänen Anders Lynge,<br />

nach dessen Vorlage schließlich das<br />

Designerteam von Mercedes-Benz<br />

eine Designstudie erstellte.<br />

„Das Mercedes-Benz Vision<br />

Golf Cart besticht durch seine klare<br />

Designsprache, die kombiniert mit<br />

fließenden Formen den Kern unseres<br />

Designs, eine sinnliche Klarheit,<br />

ausdrückt. Wir haben eine ‚Skulptur<br />

auf Rädern‘ geschaffen“, sagte<br />

Gorden Wagener, Vice President<br />

Design der Daimler AG.<br />

Aus Deutschland waren Isabel<br />

Fritzen mit Vater Frank eingeladen,<br />

die sich aus rund 70 Einsendungen<br />

durchsetzen konnten.<br />

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ERFOLG<br />

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Mit einem Kramski Putter und einem eintägigen<br />

Training an unserer Academy werden Sie Ihr Putten<br />

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hinter unserem „Mastering the Green“-Versprechen.<br />

Und wir laden Sie ein, uns beim Wort zu nehmen:<br />

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QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Stern-Putter<br />

Übungen III: Putten Nutzen Sie die kurze Aufwärmphase<br />

vor der Runde mit einer effizienten Putt-Übung.<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Gehören Sie auch zu den<br />

Golfern, die vor der<br />

Runde kurz aufs Putting<br />

Green gehen und dort<br />

mit, sagen wir, drei Bällen<br />

ein paar wenige Putts zum Besten geben?<br />

Um zumindest obligatorisch ein<br />

Gefühl fürs Putten an diesem Tag zu<br />

bekommen?<br />

Wenn dem so ist, dann gehören Sie<br />

immerhin schon einmal zu jenem überschaubaren<br />

Kreis, der dies wenigstens<br />

tut. Die meisten Golfer zieht es vom<br />

Auto ja fast schon magisch direkt auf<br />

die Driving-Range, um am langen Spiel<br />

zu feilen. Daran ist nichts verkehrt,<br />

doch kann ich nicht oft genug betonen,<br />

wie viel wichtiger es eigentlich ist, sich<br />

optimal auf die Grüns vorzubereiten,<br />

als Bälle mit Driver und Eisen kreuz<br />

und quer über die Range zu jagen.<br />

Folgende simple Vorbereitung auf<br />

die Runde, natürlich auch beim Putt-<br />

Training anwendbar, möchte ich Ihnen<br />

nahelegen: Putten Sie auf dem Übungsgrün<br />

in Sternform in Richtung Grünrand.<br />

Dadurch bekommen Sie in der<br />

Regel unterschiedliche Breaks<br />

serviert und gleichzeitig ein Gespür<br />

für die Schnelligkeit des Grüns. Bei<br />

ondulierten Putting-Greens erhalten<br />

Sie zudem ein Gefühl für die richtige<br />

Geschwindigkeit bei Bergauf- und<br />

Bergabputts.<br />

Wichtig ist hier vor allem, dass Sie<br />

nach jedem Putt einen anderen Winkel<br />

und demnach ein anderes Ziel wählen,<br />

damit Sie nicht auf den vorherigen Putt<br />

reagieren, sondern jedesmal eine neue<br />

Herausforderung haben. Dabei sollten<br />

Sie stets vorher kurz hinter den Ball<br />

treten und die Puttlinie lesen bzw. Ihre<br />

übliche Putt-Routine vollziehen.<br />

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14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Wir Golfer wissen, Golf ist mehr als nur ein Sport.<br />

Es ist eine Lebenseinstellung, die Fairness, Freundschaft, das gemeinsame<br />

Erleben in der Natur und Entspannung verbindet. Wir teilen diese Einstellung<br />

und sind für die Golfgemeinschaft da. Mit Leidenschaft, Know-how,<br />

innovativen Produkten und professionellen Tipps für ein schönes Spiel.<br />

Willkommen im Club – willkommen bei uns.


„Väterlicher“ Rat<br />

News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

KLAPPE Seit seinem Ausrüsterwechsel sucht Rory McIlroy nach<br />

seiner Form, während Kritiker ihm unterstellen, er hänge zuviel<br />

mit seiner Freundin ab. Nick Faldo riet<br />

der ehemaligen Nummer 1 während der<br />

Open, es wäre vielleicht besser, konzentriert<br />

von „9 to 5“ an seinem Spiel zu<br />

feilen. Rory ätzte gereizt zurück, dass er<br />

gerade einen 12-Stunden-Tag abgerissen<br />

habe und Nick wohl nicht mehr wisse,<br />

wie hart Profigolfer arbeiten müssten,<br />

um Erfolg zu haben.<br />

Gary Player zieht blank<br />

FKK Das fleischgewordene schlechte Gewissen aller aus Form<br />

und Fassung geratenen Fitness- und Gesundheitsverweigerer, der<br />

neunfache Major-Sieger Gary Player, posierte (neben 20 anderen<br />

Sportgrößen) nackt<br />

für die „Body Issue“<br />

des ESPN Magazine,<br />

einem amerikanischen<br />

Sportmagazin. Der<br />

rüstige „Schwarze<br />

Ritter“ macht mit<br />

seinen 77 Jahren eine<br />

deutlich bessere Figur<br />

als viele Männer, die<br />

nur die Hälfte seiner<br />

Jahre auf dem Buckel<br />

haben. Player absolviert<br />

seit über einem<br />

halben Jahrhundert<br />

ein Fitnessprogramm<br />

(u. a. 1.000 Kniebeugen<br />

pro Tag) und ernährt<br />

sich seit vielen<br />

Jahren vegan.<br />

Später<br />

triumph<br />

GEDULDSFADEN<br />

Mit 44 Jahren<br />

glaubte Ken Duke<br />

wohl vor seinem<br />

187. PGA Tour-<br />

Start nicht mehr<br />

wirklich an den<br />

heißersehnten<br />

ersten Sieg. Doch<br />

bei der Travelers’<br />

Championship<br />

setzte sich der Profigolfer<br />

in seinem<br />

20. Berufsjahr im<br />

Stechen mit einem<br />

Birdie am zweiten<br />

Extraloch gegen<br />

Chris Stroud durch<br />

und brach endlich<br />

den Bann. Sein<br />

Kommentar: „Man<br />

muss einfach nur<br />

Geduld haben“.<br />

Was soll er auch<br />

anderes sagen . . .?<br />

In der Schwebe<br />

HOVERCRAFT Gemeinsam mit<br />

der Firma Neoteric Hovercraft<br />

entwickelte Bubba Watson das<br />

erste Hovercraft-Golfcart der<br />

Welt, das mittlerweile Serienreife<br />

erlangt hat. Auf Youtube kann<br />

man ein Video bewundern, in<br />

dem zu sehen ist, wie der Masters<br />

Champion von 2012 mit dem<br />

Gefährt über Fairways und sogar<br />

Wasserhindernisse gleitet. Nun<br />

hat mit Windy Knoll in Springfield,<br />

Ohio, der erste Golfplatz die<br />

Hovercrafts im Einsatz. Manager<br />

Pete Duffey war sofort begeistert<br />

von den Vehikeln und bestellte<br />

zwei der Luftkissenfahrzeuge,<br />

die nun von jedem Spieler seiner<br />

Anlage genutzt werden können.<br />

»Auf der 18 fehlen eigentlich<br />

nur noch ein Clownskopf<br />

und eine Windmühle . . .«<br />

Ian Poulter empfand das Set-up<br />

des Open-Championship-Platzes<br />

in Muirfield als schlechten Witz<br />

„Anchoring“-Bann<br />

VERBOT Nach dem Hick-Hack der<br />

vergangenen Monate hat die PGA<br />

Tour dem Verbot der überlangen<br />

Putter zugestimmt. Ab dem 1. Januar<br />

2016 dürfen die Spieler der PGA<br />

Tour keine Putter mehr benutzen,<br />

die sie bei der Puttbewegung am<br />

Körper verankern können. Während<br />

viele Spieler wie Bradley Keegan,<br />

Adam Scott oder Ernie Els<br />

den Umstieg wohl schaffen werden,<br />

ist es noch fraglich, ob Bernhard Langer in der Lage sein<br />

wird, trotz seines Yips einen normalen Putter zu meistern.<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Neueröffnung<br />

MARGARETHENHOF Nach rund<br />

einjährigen Umbaumaßnahmen<br />

eröffnete der GC Margarethenhof<br />

seinen neugestalteten 18-Loch-<br />

Golfplatz mit Resorthotel. Die oberhalb des Tegernsees gelegene Golfanlage<br />

gehört zu den attraktivsten Plätzen Deutschlands. Zudem folgt bis Ende 2013<br />

mit dem Lanserhof das modernste Gesundheitszentrum Europas. Eigentümer<br />

Dr. Christian Harisch investierte insgesamt 50 Millionen Euro in die Ausbaumaßnahmen.<br />

„Wir haben einen Golfplatz geschaffen, der die Runde zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis werden lässt. In Verbindung mit unserem Hotel und<br />

dem neuen Gesundheitszentrum Lanserhof Tegernsee bieten wir ein Umfeld, das<br />

in dieser Art einmalig in Europa ist“, so Golfmanager Marco Hank.<br />

Boykott<br />

MÄNNERWIRTSCHAFT<br />

Große Teile des englischen<br />

Kabinetts sowie der schottische<br />

Premierminister<br />

Alex Salmond boykottierten<br />

die Open Championship<br />

aufgrund der „Men<br />

only“-Clubpolitik in<br />

Muirfield. Der englische<br />

Premierminister David<br />

Cameron erklärte, dass<br />

reine Männerclubs ein<br />

Relikt der Vergangenheit<br />

seien. Kollege Salmond<br />

betonte: „Wenn Muirfield<br />

ein ähnliches Gegenstück<br />

wie St. Andrews mit dem<br />

St. Regulus Ladies Club<br />

schaffen würde, wäre dies<br />

ein Schritt in die richtige<br />

Richtung. Es kann nicht<br />

sein, dass Frauen hier wie<br />

Menschen zweiter Klasse<br />

behandelt werden.“<br />

smaller spaces need bigger thinking<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den vergangenen neun Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 23.11.12 07.06.13 25.07.13<br />

Adams*** Dollar 1,53 10,79 –– ––<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 65,45 81,42 83,16<br />

Aldila Dollar 15,25 2,37 8,03 9,40<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 11,14 13,69 14,18<br />

Hugo Boss Euro 23,50 80,68 84,11 86,02<br />

Bridgestone Euro 14,30 18,44 23,86 28,00<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 6,31 6,73 6,83<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 56,17 66,12 69,42<br />

Mizuno Corporation Euro — 3,58 3,38 4,85<br />

Puma Euro 202,30 222,23 220,05 213,31<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 10,84 11,96 11,28<br />

* ehem. Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 *** Jetzt bei Adidas/TaylorMade<br />

Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

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Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Zurücksetzung<br />

SPIELSTÄRKE Luke Donald<br />

wollte nach seinem Ausscheiden<br />

bei der Open Championship<br />

im schottischen North<br />

Berwick eine Runde Golf spielen<br />

und wurde zuerst einmal<br />

beim Greenfee zur Kasse gebeten. Als er seinen ersten Abschlag<br />

von den hinteren Champions-Abschlägen absolvierte, wiesen die<br />

Club-Offiziellen die ehemalige Nr. 1 der Welt darauf hin, dass er den<br />

Rest der Runde doch bitte von den vorderen Abschlägen spielen solle,<br />

da die hinteren Tees nur sehr guten Spielern vorbehalten seien.<br />

Sag niemals nie . . .<br />

NEIN! „Nein, danke! Ich werde definitv nicht<br />

heiraten“, stellte Tiger Woods-<br />

Freundin Lindsey Vonn im<br />

Interview mit der amerikanischen<br />

VOGUE<br />

klar. In dem Artikel<br />

plauderte die Skirennläuferin<br />

dann aus<br />

Nähkästchen und<br />

Tigerkäfig. „Es hat<br />

sofort geklickt. Er<br />

war zuerst nur ein guter<br />

Freund, dann wurde mehr<br />

daraus.“ Lindsey verbringt<br />

viel Zeit in Tigers<br />

Haus, um ihre Knieverletzung<br />

auszukurieren.<br />

Die Athletin zeigte sich<br />

beeindruckt von Tigers<br />

Work-out. „Er arbeitet<br />

echt hart und ist in<br />

ziemlich guter körperlicher<br />

Verfassung.“<br />

KOrDA Feuert<br />

CADDie<br />

LpGA-Star Jessica<br />

Korda feuerte ihren<br />

Caddie Jason Gilroyed<br />

noch während der<br />

dritten runde der<br />

u.S. Women’s Open.<br />

Als Korda nach neun<br />

Bahnen fünf Schläge<br />

eingebüßt hatte,<br />

zeigte sie Gilroyed<br />

die rote Karte. Jessicas<br />

Freund Johnny<br />

Delprete übernahm<br />

spontan die tasche<br />

und die runde wurde<br />

ohne weitere einbrüche<br />

beendet. Korda<br />

meinte später, sie<br />

wollte etwas ändern,<br />

um wieder mehr Spaß<br />

am Spiel zu haben.<br />

Grand Slam?<br />

GESCHICHTSTRÄCHTIG Drei<br />

Majorturniere 2013, drei Siege<br />

der Koreanerin Inbee Park<br />

und drei Schritte auf dem Weg<br />

zur Unsterblichkeit. Seit Babe<br />

Zaharias im Jahr 1950 gewann<br />

keine Golferin mehr die ersten<br />

drei Majors einer Saison. Inbee<br />

Park siegte dreimal souverän,<br />

zuletzt bei der U.S. Women‘s<br />

Open mit vier Schlägen Vorsprung.<br />

Trotz des möglichen<br />

Grand Slams gibt sie sich tiefenentspannt.<br />

„Auf dem Platz fühle<br />

ich gar keinen Druck, meist nur<br />

in der Nacht vor der Runde.“<br />

Bestes Handicap<br />

REKORD Lassen Sie sich die<br />

Zahl „Hcp. + 6,4“ auf der Zunge<br />

zergehen.<br />

Der Karlsruher<br />

Dominic<br />

Foos (15)<br />

verwaltet das<br />

beste Handicap,<br />

das je<br />

ein deutscher<br />

Golfer gespielt hat. Seine Ziele:<br />

„Ich möchte an die Weltspitze.<br />

Und die Olympischen Spiele<br />

sind ein Zwischenziel.“ Ca.<br />

1.500 Golf-Arbeitsstunden pro<br />

Jahr investiert er aktuell in seinen<br />

Traum.<br />

Wenn der Vater mit dem Sohn<br />

EINMALIG Ausgerechnet am Vatertag spielten Lonnie<br />

Whitener und sein dreizehnjähriger Sohn Zach auf dem<br />

River Pointe Golf Club in Texas eine<br />

Runde Golf. Auf Loch Nummer 6<br />

(Par 3, 105 m) gelang Vater Lonnie<br />

ein Ass, was für großen Jubel sorgte.<br />

Doch dann traf auch Sohn Zach das<br />

Loch. „Wir waren völlig sprachlos“,<br />

meinte der Golfpro Lance Lopez,<br />

der das Geschehen bezeugte. Die<br />

Chancen für zwei solche Treffer liegen<br />

übrigens bei 1 zu 17 Millionen.<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Fotos : GettyImages<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. Justin Rose 1.561.385<br />

2. G. McDowell 1.545.988<br />

3. M. Manassero 1.179.880<br />

4. Henrik Stenson 1.179.710<br />

5. Richard Sterne 1.152.912<br />

6. Brendan Grace 1.035.064<br />

7. Ernie Els 994.464<br />

8. Sergio Garcia 958.082<br />

9. Brett Rumford 912.673<br />

10. Ian Poulter 894.211<br />

Die Top 5 der Major-Sieger<br />

Jack Nicklaus, Tiger Woods, Ben Hogan, Gary Player und<br />

Gene Sarazen: Diese Pros haben die meisten Major-Titel<br />

gewonnen (Masters-Ära):<br />

gene<br />

sarazen<br />

7<br />

gary<br />

Player<br />

9<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP TEN<br />

Stand: 27.07.2013<br />

Ben<br />

Hogan<br />

9<br />

Solheim Cup 2013<br />

Teamaufstellung<br />

(European Team)<br />

# Spielerin Rangliste<br />

1. Suzann Pettersen Solheim Cup<br />

2. Carlota Ciganda Solheim Cup<br />

3. Catriona Matthew Solheim Cup<br />

4. Caroline Masson Solheim Cup<br />

5. Beatriz Recari Rolex Ranking<br />

6. Anna Nordqvist Rolex Ranking<br />

7. Karine Icher Rolex Ranking<br />

8. Azahara Munoz Rolex Ranking<br />

+ 4 Captain‘s Picks<br />

Tiger<br />

Woods<br />

14<br />

Jack<br />

Nicklaus<br />

18<br />

Die scHWierigsTeN<br />

LöcHer Bei Der<br />

142. BriTisH OPeN<br />

(1. = schwierigstes Loch)<br />

# Loch score im Durchschn.<br />

1. 8 (Par 4) 4,408<br />

2. 4 (Par 3) 3,398<br />

3. 6 (Par 4) 4,397<br />

4. 18 (Par 4) 4,387<br />

5. 14 (Par 4) 4,383<br />

6. 15 (Par 4) 4,373<br />

6. 10 (Par 4) 4,373<br />

8. 16 (Par 3) 3,360<br />

9. 1 (Par 4) 4,312<br />

10. 13 (Par 3) 3,286<br />

11. 7 (Par 3) 4,078<br />

12. 11 (Par 4) 4,067<br />

13. 3 (Par 4) 4,069<br />

14. 12 (Par 4) 4,067<br />

15. 2 (Par 4) 4,013<br />

16. 17 (Par 5) 4,973<br />

17. 5 (Par 5) 4,786<br />

18. 9 (Par 5) 4,714<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Tiger Woods 12.64<br />

2. P. Mickelson 8.63<br />

3. Rory McIlroy 8.61<br />

4. Adam Scott 7.72<br />

5. Justin Rose 7.71<br />

6. Matt Kuchar 6.54<br />

7. B. Snedeker 6.08<br />

8. G. McDowell 6.07<br />

9. Luke Donald 5.55<br />

10.<br />

...<br />

L. Westwood 5.09<br />

36. Martin Kaymer 2.91<br />

62. Marcel Siem 2.23<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Fotos : GettyImages<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. Justin Rose 1.561.385<br />

2. G. McDowell 1.545.988<br />

3. M. Manassero 1.179.880<br />

4. Henrik Stenson 1.179.710<br />

5. Richard Sterne 1.152.912<br />

6. Brendan Grace 1.035.064<br />

7. Ernie Els 994.464<br />

8. Sergio Garcia 958.082<br />

9. Brett Rumford 912.673<br />

10. Ian Poulter 894.211<br />

Die Top 5 der Major-Sieger<br />

Jack Nicklaus, Tiger Woods, Ben Hogan, Gary Player und<br />

Gene Sarazen: Diese Pros haben die meisten Major-Titel<br />

gewonnen (Masters-Ära):<br />

gene<br />

sarazen<br />

7<br />

gary<br />

Player<br />

9<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP TEN<br />

Stand: 27.07.2013<br />

Ben<br />

Hogan<br />

9<br />

Solheim Cup 2013<br />

Teamaufstellung<br />

(European Team)<br />

# Spielerin Rangliste<br />

1. Suzann Pettersen Solheim Cup<br />

2. Carlota Ciganda Solheim Cup<br />

3. Catriona Matthew Solheim Cup<br />

4. Caroline Masson Solheim Cup<br />

5. Beatriz Recari Rolex Ranking<br />

6. Anna Nordqvist Rolex Ranking<br />

7. Karine Icher Rolex Ranking<br />

8. Azahara Munoz Rolex Ranking<br />

+ 4 Captain‘s Picks<br />

Tiger<br />

Woods<br />

14<br />

Jack<br />

Nicklaus<br />

18<br />

Die scHWierigsTeN<br />

LöcHer Bei Der<br />

142. BriTisH OPeN<br />

(1. = schwierigstes Loch)<br />

# Loch score im Durchschn.<br />

1. 8 (Par 4) 4,408<br />

2. 4 (Par 3) 3,398<br />

3. 6 (Par 4) 4,397<br />

4. 18 (Par 4) 4,387<br />

5. 14 (Par 4) 4,383<br />

6. 15 (Par 4) 4,373<br />

6. 10 (Par 4) 4,373<br />

8. 16 (Par 3) 3,360<br />

9. 1 (Par 4) 4,312<br />

10. 13 (Par 3) 3,286<br />

11. 7 (Par 3) 4,078<br />

12. 11 (Par 4) 4,067<br />

13. 3 (Par 4) 4,069<br />

14. 12 (Par 4) 4,067<br />

15. 2 (Par 4) 4,013<br />

16. 17 (Par 5) 4,973<br />

17. 5 (Par 5) 4,786<br />

18. 9 (Par 5) 4,714<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Tiger Woods 12.64<br />

2. P. Mickelson 8.63<br />

3. Rory McIlroy 8.61<br />

4. Adam Scott 7.72<br />

5. Justin Rose 7.71<br />

6. Matt Kuchar 6.54<br />

7. B. Snedeker 6.08<br />

8. G. McDowell 6.07<br />

9. Luke Donald 5.55<br />

10.<br />

...<br />

L. Westwood 5.09<br />

36. Martin Kaymer 2.91<br />

62. Marcel Siem 2.23<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

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EUROPE findet vom 29. September bis 1. Oktober<br />

auf dem Gelände der Messe Augsburg statt. Die<br />

20. Auflage der internationalen Fachmesse bietet den<br />

Besuchern auf 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

einen kompakten Überblick über die aktuellen<br />

Golftrends, eine Indoor-Driving-Range und viele Möglichkeiten,<br />

auf Putting Greens oder in Simulatoren die<br />

neuesten Produkte auszutesten. Im letzten Jahr konnten<br />

die Veranstalter über 2.000 Gäste aus 34 Ländern<br />

begrüßen. Die Golf-Fans erwarten Neuheiten aus den<br />

Bereichen Ausrüstung, Textilien, Schuhe, Accessoires<br />

oder Tourismus. Auf der Golf Europe 2012 präsentierten<br />

114 Aussteller aus 25 Ländern insgesamt 170<br />

Marken. Dieses Jahr dominiert die TaylorMade adidas<br />

Golf Company als Marktführer auf 252 Quadratmetern<br />

Standfläche das Bild. Die Besucher werden dort u. a.<br />

die neusten Produkte der Marken TaylorMade, adidas<br />

Golf, Ashworth und Adams Golf erleben können.<br />

www.golf-europe.de<br />

<strong>GOLF</strong> FOR<br />

OLYMPIA<br />

SPORTHILFE <strong>GOLF</strong>-<br />

MASTERS Zum 24.<br />

Mal insgesamt und<br />

zum zehnten Mal in<br />

Folge findet dieses<br />

Turnier am 6. und 7.<br />

September 2013<br />

im Land- und Golfclub<br />

Öschberghof statt.<br />

Ehemalige und aktive<br />

Olympiasieger, Weltmeister<br />

und Spitzensportler<br />

der verschiedensten<br />

Sportarten<br />

treten an. Firmen,<br />

Agenturen oder Einzelpersonen<br />

können<br />

Teams sponsern und<br />

zusammenstellen. Die<br />

Tatsache, dass Golf<br />

2016 in die Olympische<br />

Familie zurückkehrt,<br />

wertet die Sporthilfe<br />

Golf-Masters besonders<br />

auf.<br />

www.sporthilfe.de<br />

Turnierweekend<br />

ALPENRESORT SCHWARZ<br />

Unter dem Motto „Golf, Spa &<br />

Kulinarik“ findet vom 26. bis 29.<br />

September 2013 im 5-Sterne-<br />

Alpenresort Schwarz das exklusive<br />

Schwarz Golf-Turnier-Weekend<br />

Herbst statt. Das Paket enthält drei<br />

Übernachtungen in der Schwarz-<br />

Verwöhnpension<br />

inkl. einem<br />

Greenfee und<br />

einer Golfer-<br />

Teilmassage.<br />

Natürlich kann man die Teilnahme<br />

am Turnier, das am 27. September<br />

2013 im Golfclub Mieminger<br />

Plateau in Tirol/Österreich stattfindet,<br />

auch separat buchen. Im<br />

Nenngeld sind u. a. ein Sektfrühstück,<br />

die Gourmet-Labestation,<br />

Kaffee & Kuchen sowie eine Abendveranstaltung<br />

mit 5-Gang-Galamenü<br />

und Livemusik enthalten.<br />

www.golfmieming.at<br />

Gute Laune<br />

im Vorjahr: Das<br />

Brutto-Sieger-Team<br />

um Patrick O’Neill<br />

(Mitte stehend)<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


S TIFTUNG W ARENTEST


Statement<br />

Spaß am Golf, wo ist das Problem?<br />

Analysiert von Hans Joachim Nothelfer<br />

Es ist schon erstaunlich, wie schlecht<br />

es dem deutschen Golfsport<br />

angeblich geht. Dieser Eindruck<br />

vermittelt sich, hört man auf die<br />

chronischen Kritikaster, die in<br />

allem nur das Schlechte sehen.<br />

Erlaubt ist wohl auch ein anderer Blickwinkel:<br />

Die DGV-angehörigen Golfanlagen gehören<br />

zu den wenigen Sportstätten im Deutschen<br />

Olympischen Sportbund, die im Durchschnitt<br />

und Saldo wachsende Mitgliederzahlen haben.<br />

Deutsche Spitzenamateure und junge Profis<br />

haben spürbare Erfolge. Mittlerweile kann man<br />

sein Handicap in vorgabewirksamen Privatrunden<br />

auch über neun Löcher erspielen oder<br />

verbessern, so einfach ist das. Dem Pessimisten<br />

ist das aber egal, er sieht nur das halb leere<br />

Glas, nie das halb volle: Die Handicap-Regularien<br />

sind kompliziert wie nie, angeblich. In<br />

der Presse wird dem 21-jährigen Moritz Lampert<br />

gleich nach den ersten Monaten auf der Tour<br />

zwischen den Zeilen die Wettbewerbstauglichkeit<br />

abgesprochen. Weil er die geforderten<br />

Leistungen „noch“ nicht erbringen konnte<br />

(zum Glück hat kurz darauf Justin Rose die<br />

U.S. Open gewonnen, ein Mann, der bei seinen<br />

ersten 21 Profiturnieren jedes Mal den Cut<br />

verpasst hat). Und wegen sinkender Zuwachsraten<br />

werden vermeintliche Allheilmittel<br />

proklamiert, während wirkliche Fachkreise<br />

bereits differenzierter analysieren. Nur wenige<br />

Beispiele, aber typisch für unsere Sicht auf den<br />

Golfsport in Deutschland.<br />

Wir haben hier mehr als 800 Golfclubs,<br />

-betreiber und -vereine. Die Bandbreite ist riesig.<br />

Es gibt über 350 Anlagen, auf denen jeder ohne<br />

Mitgliedschaft und Platzreife für kleines Geld<br />

zum Schläger greifen kann. Trotzdem werden<br />

Stimmen laut, bei uns würden die Barrieren<br />

zum Golfsport immer höher. Das Gegenteil<br />

ist der Fall! Wie in fast allen Lebensbereichen<br />

gibt es natürlich auch im Golf unterschiedliche<br />

Angebote. Golf zu spielen erfordert schon lange<br />

keine Unsummen mehr, um mit Spaß und<br />

Erfolg dabei zu sein. Seit sich alternative Formen<br />

wie Neun-Loch-Turniere mehr durchsetzen, hat<br />

sich auch der Zeitaufwand verringert. Ja, es gibt<br />

Regeln, wie in jedem anderen Sport übrigens<br />

auch. Sie müssen schon aus Sicherheits- und<br />

Fairnessgründen ernsthaft befolgt werden.<br />

Es sind nicht die Regularien, die fordern, das<br />

Handicap solle wie ein Orden, der anscheinend<br />

über das Wohl eines jeden Golfers entscheidet,<br />

gehandhabt werden. Das Handicap ist wichtig,<br />

weil es Spielern mit unterschiedlicher Spielstärke<br />

die Chance gibt, sich zu messen. Ich<br />

wünsche uns allen einen viel entspannteren<br />

Umgang gerade mit der Vorgabe. Lassen wir<br />

doch den Computer einfach die Arbeit machen,<br />

wenn sich das Handicap verändert. Kümmern<br />

wir uns um unser Spiel, die frische Luft, die<br />

Pflanzen und Tiere, die Schönheit der Landschaft<br />

und die freundlichen Mitspieler, ja, und<br />

im Wettspiel natürlich um den fairen „Kampf“<br />

um einen guten Score und schöne Preise.<br />

Darum geht es, nicht aber um Dezimalstellen<br />

im Handicap. Etwas weniger Verbissenheit,<br />

stattdessen mehr Leichtigkeit.<br />

Besonders wichtig aber: Wenn wir das unseren<br />

– noch – nicht Golf spielenden Freunden<br />

vermitteln, dann können wir bald auch die<br />

Diskussion über zu geringes Wachstum der<br />

Golfspieler anders führen. Lassen Sie uns alle<br />

Botschafter eines spannenden, gesunden, fröhlichen<br />

Freizeitvergnügens und Sports sein, der<br />

Millionen auf der Welt in seinen Bann zieht.<br />

HANS JOACHIM NOTHELFER,<br />

Präsident des Deutschen<br />

Golf Verbands (DGV)<br />

»Trotzdem<br />

werden<br />

Stimmen laut,<br />

bei uns würden<br />

die Barrieren<br />

zum Golfsport<br />

immer höher.<br />

Das Gegenteil<br />

ist der Fall!«<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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COVER 142. OPEN CHAMPIONSHIP<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>Magic</strong><br />

<strong>McKelson</strong><br />

142. Open Championship Wie Phil Mickelson unter schottischer<br />

Sonne sein Meisterstück ablieferte. Und was Lee Westwood dazu sagte.<br />

Text: Marcus Brunnthaler · Fotos: GettyImages<br />

Phil Mickelson bei der Annäherung<br />

auf der 18 während der<br />

Schlussrunde: Das Birdie<br />

hätte es gar nicht mehr gebraucht<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 27


COVER 142. OPEN CHAMPIONSHIP<br />

Freudentränen: Phil Mickelson, Jim Mackay<br />

Ruhe nach dem Sturm: Der „Champion Golfer of the Year“ Phil Mickelson im Locker Room<br />

Während<br />

der<br />

knappen<br />

halben<br />

Stunde,<br />

als Phil Mickelson im Pressezentrum<br />

vor den internationalen<br />

Medienvertretern noch<br />

einmal Revue passieren ließ,<br />

was er da soeben vollbracht<br />

hatte, hielt er den Claret Jug<br />

so gut wie ohne Unterbrechung<br />

fest in seiner rechten<br />

Hand auf dem Tisch vor<br />

ihm. So als hätte er Angst,<br />

dass ein Loslassen bedeuten<br />

könnte, dass er aufwachte<br />

und alles ungeschehen sein<br />

könnte.<br />

Immerhin hatte er vor gut<br />

einer Stunde die British Open<br />

gewonnen, genau das Major,<br />

von dem er bis dato selbst<br />

stets der Meinung gewesen<br />

war, dass er es am ehesten<br />

nicht gewinnen könnte. Und<br />

das auch noch auf einem<br />

Platz, der im Vergleich zu<br />

den anderen Open-Plätzen<br />

eigentlich als der fairste galt.<br />

Doch nicht so während der<br />

Woche der 142. Open Championship:<br />

Durch die für<br />

schottische Verhältnisse extreme<br />

Hitze, um die 28 Grad<br />

Celcius, waren die Fairways<br />

bretthart gebacken, sodass<br />

der Ball nach der Landung<br />

unkontrolliert dahinsprang<br />

und so manchen Spieler den<br />

letzten Nerv kostete. Nicht<br />

zu vergessen das kniehohe<br />

Rough, mannstiefe Topfbunker<br />

und den Wind, der die<br />

Tage über die „Honourable<br />

Company of Edinburgh Gol-<br />

fers at Muirfield“, so der offizielle<br />

Name des Golf Clubs<br />

in Muirfield, blies. Ernie Els<br />

war nach der zweiten Runde<br />

derart entnervt, dass er beim<br />

Interview die Presse nur provokant<br />

auflaufen ließ. „Ich muss<br />

hier nicht sein, also stellt eure<br />

Fragen . . .“, hatte der Titelverteidiger<br />

schroff eröffnet.<br />

<strong>Magic</strong> Mickelson. Verständlicherweise<br />

ganz anders Phil<br />

Mickelson: In der Vorwoche<br />

war er bereits bei der Scot-<br />

Siegerzirkel (v.l.): Matthew Fitzpatrick (Gewinner der Silver Medal als<br />

bester Amateur, T44.), der Zweitplatzierte Henrik Stenson, Phil Mickelson<br />

tish Open auf den Castle<br />

Stuart Golf Links als Sieger<br />

vom Platz gegangen und<br />

offensichtlich bestens vorbereitet:<br />

„Das war wohl die beste<br />

Runde meines Lebens“, sagte<br />

der frischgebackene, nun<br />

fünffache Major-Champion<br />

mit großen Augen, die rechte<br />

Hand unverändert am Claret<br />

Jug, „mir sind auf den letzten<br />

Löchern Schläge gelungen,<br />

die ich selbst nicht für möglich<br />

gehalten hätte.“<br />

In der Tat: Was Mickelson<br />

während der Schlussrunde<br />

der 142. Open Championship<br />

in Muirfield zustande<br />

brachte, war nicht mehr nur<br />

Golf auf allerhöchstem Niveau,<br />

es zeigte Mickelson, den<br />

Künstler, bei der Vollendung<br />

seines Meisterstücks.<br />

Highlights der 66er-Runde<br />

(–5), die – trotz Bogey<br />

an der Zehn – mit die beste<br />

des gesamten Turnierverlaufs<br />

war (zusammen mit Zach<br />

Johnson, 1. Tag), waren die<br />

Birdies an den Löchern 5, 9,<br />

13, 14, 17 und 18. An der 17<br />

(Par 5) beförderte der Golf-<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Linkshänder (ansonsten alles<br />

mit rechts) den Ball mit zwei<br />

Schlägen mit dem 3er-Holz<br />

aufs 757 Yards entfernte<br />

Grün, lochte zum fünften<br />

Birdie des Tages.<br />

„Seit ich mit 14 Jahren<br />

mein erstes Lob Wedge geschenkt<br />

bekommen habe,<br />

hat kein Schläger mein Spiel<br />

derart beeinflusst, wie dieses<br />

3er-Holz“, schwärmte er<br />

von seinem Callaway X<br />

Hot 3Deep Fairwayholz und<br />

ergänzte: „Als wir die 17<br />

hinaufgingen, kam mir zum<br />

ersten Mal der Gedanke, dass<br />

dies mein Turnier werden<br />

könnte.“<br />

Doch mit dem Birdie an<br />

der 17 sollte es noch nicht<br />

getan sein: An der 18 spielte<br />

Mickelson seinen Annäherungsschlag<br />

mit dem 6er-<br />

Eisen links aufs Grün, sodass<br />

es für einen Moment so aussah,<br />

als würde der Ball in den<br />

Bunker springen. Doch er<br />

sprang nach rechts und kam<br />

rund drei Meter links hinter<br />

der Fahne zum Liegen.<br />

Mickelson lochte sensationell<br />

zum Gesamtscore von 281<br />

Schlägen und 3 unter Par, riss<br />

beide Arme vor tosendem Publikum<br />

in die Luft, verharrte<br />

kurz und umarmte schließlich<br />

seinen Caddie Jim „Bones“<br />

Mackay, beide weinten.<br />

„Er flüsterte ‚Ich hab‘s geschafft,<br />

ich hab‘s geschafft‘“,<br />

erinnerte sich Mackay beim<br />

Interview direkt nach der<br />

Runde vor dem Clubhaus,<br />

umringt von einer Menschentraube,<br />

über die ersten Worte<br />

seines Bosses nach dem Sieg.<br />

„Während der letzten 21 Jahre<br />

habe ich ihn nie so gut<br />

spielen sehen wie heute. Einfach<br />

unglaublich.“<br />

Damit fehlt Mickelson nur<br />

noch die U.S. Open, bei der<br />

er Mitte Juni zum sechsten<br />

Mal in seiner Karriere den für<br />

ihn enttäuschenden zweiten<br />

Benötigte am Sonntag neun Schläge mehr als Mickelson: Lee Westwood<br />

Von Beginn der Schlussrunde an mit Problemen: Tiger Woods<br />

Vergab die Chance auf den Sieg mit vier Bogeys in Folge: Adam Scott<br />

Platz belegt hatte, für den<br />

Karriere Grand Slam, also<br />

alle vier Majors gewonnen<br />

zu haben. Dieses Kunststück<br />

war bis dato nur Jack<br />

Nicklaus, Ben Hogan, Gene<br />

Sarazen, Gary Player und<br />

Tiger Woods gelungen.<br />

Einbrüche. Eigentlich sollte<br />

der Schluss-Sonntag ja einem<br />

ganz anderen gehören: Lee<br />

Westwood. Der Engländer,<br />

der in der Vergangenheit so<br />

oft wie inzwischen kaum<br />

ein anderer bei den Majors<br />

nur knapp am Sieg vorbeigeschrammt<br />

war (u.a. sechsmal<br />

T3., zweimal T2.), war<br />

voller Zuversicht, den Bann<br />

endlich brechen zu können.<br />

Er hatte sich mit der Führung<br />

nach der dritten Runde<br />

von zwei Schlägen vor Tiger<br />

Woods und Hunter Mahan<br />

perfekt positioniert, hatte am<br />

Samstag, als er mit Woods<br />

im Flight spielte, starkes Golf<br />

gezeigt. Doch es sollte erneut<br />

nicht sein.<br />

War der Driver in dieser<br />

Woche bislang Westwoods<br />

Stärke gewesen, so ließ er ihn<br />

just an diesem Schlusstag im<br />

Stich: Viel zu oft fand sich der<br />

40-Jährige im Rough wieder<br />

und benötigte am Ende mit<br />

seiner 75 (+4) fünf Schläge<br />

mehr als noch am Vortag,<br />

ganze neun Schläge mehr als<br />

Mickelson. Am Ende wurde<br />

Westwood zum sechsten Mal<br />

in seiner Karriere geteilter<br />

Dritter. „Ich habe inzwischen<br />

gelernt, mit der Situation<br />

umzugehen“, sagte Westwood<br />

nach der Runde gefasst.<br />

Auch Tiger Woods und<br />

Adam Scott ging es an diesem<br />

Sonntag nicht viel besser.<br />

Beide spielten im vorletzten<br />

Flight zusammen, was wegen<br />

Tigers Ex-Caddie, Steve<br />

Williams, an Scotts Bag –<br />

wie schon in der Vergangenheit<br />

– ein wenig Brisanz mit<br />

ins Spiel brachte. Während<br />

es für Woods – symptomatisch<br />

für das, was an dem Tag<br />

noch folgen sollte – gleich mit<br />

einem Bogey an Loch 1 von<br />

Beginn an das Leaderboard<br />

hinabging – er wurde geteilter<br />

Sechster – erkämpfte sich<br />

Scott zeitweise sogar die Führung.<br />

Doch dann, fast schon<br />

ein Déjà-vu aus 2012 in Royal<br />

Lytham & St. Annes, brach E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 29


COVER 142. OPEN CHAMPIONSHIP<br />

RAFAEL<br />

CABRERA-<br />

BELLO<br />

Endspurt<br />

Gastkommentar. Der Spanier<br />

über sein Programm für die<br />

nächsten Monate.<br />

Bei der 142. Open<br />

Championship habe ich<br />

fast drei Tage lang um<br />

den Sieg mitgespielt (bis spät in<br />

die dritte Runde hinein war ich<br />

Zweiter, zusammen mit Tiger<br />

Woods, und nur einen Schlag<br />

hinter dem Führenden Lee<br />

Westwood).<br />

Für mich war es eine ganz<br />

neue Situation, bei einem Major-<br />

Turnier so weit vorne mit dabei<br />

zu sein. Es ist schon nicht<br />

einfach auf einem schweren<br />

Golfplatz wie in Muirfield dem<br />

Druck standzuhalten, leider<br />

hat es am Ende dann nicht<br />

geklappt.<br />

Auf diesem Wege möchte<br />

ich mich bei den sehr fachkundigen<br />

Zuschauern für die<br />

Unterstützung in der gesamten<br />

Woche bedanken.<br />

Es freut mich deshalb umso<br />

mehr, dass ich eine Einladung<br />

zum letzten Major des Jahres,<br />

der PGA Championship, erhalten<br />

habe. Die Erfahrung, die<br />

ich in Muirfield gemacht habe,<br />

gibt mir für dieses Turnier<br />

weiteres Selbstvertrauen.<br />

Mit diesem Mega-Event<br />

wird sogleich auch der Endspurt<br />

der diesjährigen Saison<br />

auf der European Tour eingeläutet.<br />

Danach stehen für mich<br />

die Turniere in Gleneagles und<br />

in Wales auf dem Programm.<br />

Die Pausen zwischen den<br />

Turnieren nutze ich für weitere<br />

Trainingseinheiten, um auch<br />

noch in den kommenden Monaten<br />

fit zu sein,<br />

Ihr<br />

Meet the Mickelsons: Phil mit Frau Amy und den Kindern Sophia, Evan, Amanda; Manager Steve Voy (l.), Coach<br />

Butch Harmon (M.), Caddie Jim „Bones“ Mackay (r.)<br />

auch er auf den zweiten Neun<br />

bitter ein, spielte vier Bogeys<br />

in Folge – aus der Traum. „Ich<br />

hab‘s einfach vergeigt“, war der<br />

Kommentar des Australiers zu<br />

der verpassten Chance.<br />

Während Phil Mickelson<br />

durchstartete<br />

und seine direkten<br />

Verfolger mit sich haderten,<br />

ergiffen andere<br />

die Gunst der Stunde,<br />

allen voran Henrik<br />

Stenson. Der Schwede<br />

kam praktisch aus dem<br />

Windschatten und erspielte<br />

sich mit seiner<br />

70er-Schlussrunde den<br />

hervorragenden alleinigen<br />

zweiten Platz.<br />

Auch Ian Poulter ließ<br />

plötzlich seine Klasse<br />

aufblitzen und spielte<br />

mit 67 Schlägen seine<br />

persönlich beste Runde<br />

der Woche, die ihn mit<br />

Westwood und Scott<br />

auf dem geteilten dritten<br />

Platz landen ließ.<br />

Kaymer im Wochenende.<br />

Aus deutscher Sicht belegte<br />

Martin Kaymer den geteilten<br />

44. Rang, Marcel Siem musste<br />

sich, wie schon im Jahr davor,<br />

dem Cut um einen Zähler<br />

geschlagen geben. „Ich muss<br />

erst noch lernen, Linksgolf<br />

zu lieben“, so Siem, „es reibt<br />

einen auf, wenn man andauernd<br />

für gute Schläge bestraft<br />

wird.“<br />

Ergebnisse 142. British Open in Muirfield<br />

€<br />

1. Phil Mickelson (USA) 69 74 72 66 281 1.097.570<br />

2. Henrik Stenson (SWE) 70 70 74 70 284 632.990<br />

T3. Ian Poulter (ENG) 72 71 75 67 285 326.174<br />

Adam Scott (AUS) 71 72 70 72 285 326.174<br />

Lee Westwood (ENG) 72 68 70 75 285 326.174<br />

T6. Hideki Matsuyama (JP) 71 73 72 70 286 189.704<br />

Zach Johnson (USA) 66 75 73 72 286 189.704<br />

Tiger Woods (USA) 71 69 65 69 274 189.704<br />

T9. Francesco Molinari (ITA) 71 69 69 65 275 133.567<br />

Hunter Mahan (USA) 64 72 70 69 275 133.567<br />

T32. Martin Kaymer (GER) 72 74 72 75 293 29.859<br />

Am Cut (+8) gescheitert: Marcel Siem, Alvaro Quiros, Nicolas<br />

Colsaerts, Jim Furyk, Luke Donald, Justin Rose, Tom Watson,<br />

Vijay Singh, Rickie Fowler, Rory McIlroy, David Duval, Matteo<br />

Manassero, Sir Nick Faldo u. v. m.<br />

Teilnahme verletzungsbedingt zurückgezogen: Louis Oosthuizen,<br />

Alexander Noren, Peter Hanson<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


COVER ERNIE ELS<br />

Platt aber glücklich: Maximilian<br />

Kieffer bei seinem Besuch in der<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion nach<br />

36 Stunden auf den Beinen<br />

Dirigent Ernie Els: Das Helfer-<br />

Ensemble in München-Eichenried<br />

Was für ein<br />

Jubiläum<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BMW International Open Das<br />

25-jährige Jubiläum der BMW<br />

International Open feierten 60.000<br />

Zuschauer. Die Stars um Ernie Els,<br />

Sergio Garcia und die Deutschen<br />

Martin Kaymer und Marcel Siem<br />

trumpften auf. „Big Easy“ Ernie Els<br />

ließ jedoch keine Schwäche erkennen,<br />

siegte erstmals in München.<br />

Text: Klaus Wondratschek · Fotos: Sammy Minkoff<br />

Feiern können die<br />

Bayern aus der<br />

Triple-Town München.<br />

BMW, nicht<br />

gerade Haus- und<br />

Hoflieferant der<br />

Bayern Fußballer, feierte<br />

ähnlich ausgelassen, aber dezenter.<br />

Die Locations dafür<br />

waren fein gewählt. Die grüne<br />

Lunge Münchens, der Englische<br />

Garten, wurde golferisch<br />

erobert, das edle Seehauslokal<br />

entzückte mit der Draw Party<br />

fürs Pro-Am, eine Players’<br />

Night im Lenbach Palais und<br />

natürlich die Party-Zone in<br />

der Public Aerea Eichenried<br />

rundeten das Feier-Szenario<br />

ab. Alles jedoch nur ein imponierendes<br />

Vorspiel zum großen<br />

Geburtstags-Turnier, der<br />

25-jährigen Austragung der<br />

BMW International Open.<br />

Sommerlaune. Und: Der<br />

Sommer ließ sich endlich<br />

blicken. Da feiert es sich eben<br />

entsprechend ausgelassener.<br />

Bühne frei also für die Stars<br />

der Szene: unter ihnen Ernie<br />

Els, Sergio Garcia, Miguel<br />

Ángel Jiménez (Sieger 2004),<br />

Thomas Björn (Sieger 2000<br />

und 2002), Colin Montgomerie<br />

(Sieger 1999) und natürlich<br />

die deutschen Starter Martin<br />

Kaymer (Sieger 2008), Marcel<br />

Siem, Alex Cejka und Max<br />

Kieffer. Im Vorfeld war sogar<br />

der Amerikaner Paul Azinger,<br />

Sieger 1990 und 1992, für<br />

eine Promotion angereist.<br />

Die prominentesten Spieler<br />

kamen teils direkt von den<br />

U.S. Open angereist, wo die<br />

Verantwortlichen der USGA<br />

allen das Leben traditionell<br />

schwer gemacht hatten. Ernie<br />

Els kam mit der besten Bilanz<br />

und nutzte den Drive zu einem<br />

brillanten Auftritt. Er führte<br />

das Feld vom Start weg an und<br />

ließ sich, auch wenn es mal<br />

knapp wurde, nicht aus der<br />

Ruhe bringen. Das zeichnet E<br />

ULTRALIGHT<br />

ULTRACOMFORT<br />

ULTRAROSSO<br />

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COVER ERNIE ELS<br />

MARCEL<br />

SIEM<br />

Gespaltene Liebe . . .<br />

Gastkommentar. Marcel Siem<br />

über gesammelte Erfahrungen<br />

bei der Open Championship.<br />

Und da war sie wieder,<br />

die British Open. Nachdem<br />

ich vergangenes<br />

Jahr in Royal Lytham & St.<br />

Annes den Cut ja nur um einen<br />

Schlag verpasst hatte, war mein<br />

Ziel für die 142. Austragung<br />

in Muirfield, dieses Mal am<br />

Wochenende mit dabei zu sein.<br />

Leider kam es ja bekanntlich<br />

anders, ich bin erneut um nur<br />

einen Schlag am Cut gescheitert.<br />

Der Course in Muirfield<br />

war schwer und musste strategisch<br />

gespielt werden, außerdem<br />

ist Links-Golf eine komplett<br />

andere Art Golf zu spielen, und<br />

das muss ich wohl erst noch<br />

lieben lernen. Man hat bei den<br />

Schlägen nur bedingt Einfluss<br />

auf das Ergebnis. Auch bei<br />

einem guten Schlag hat am<br />

Ende oft der Faktor Glück das<br />

letzte Wort. Dann nämlich,<br />

wenn der Ball aufkommt<br />

und wie eine Flipperkugel<br />

unkontrolliert dahinspringt,<br />

da werden selbst die besten<br />

Schläge bitter bestraft – und<br />

genau so ist es mir einmal zu<br />

viel ergangen . . .<br />

Während Sie diese Zeilen<br />

lesen, befinde ich mich mit<br />

meiner Familie gerade noch in<br />

den USA und habe mich nach<br />

der Canadian Open, vor zwei<br />

Wochen, hier intensiv auf die<br />

anstehende PGA Championship<br />

in Rochester, New York,<br />

vorbereitet. Vor allem an meinem<br />

Putten habe ich gearbeitet<br />

und gehe voller Zuversicht in<br />

das Major. Drücken Sie mir die<br />

Daumen,<br />

Ihr<br />

www.marcel-siem.de<br />

Das Nachsehen: Thomas Björn (l.) hätte gerne das Triple geschafft, Alexander Levy ist mit Platz drei zufrieden<br />

Stars wie ihn aus. Sie siegen<br />

eben, wenn es auch mal<br />

knapp wird. Diesmal genügte<br />

ein Schlag Vorsprung auf den<br />

Dänen Thomas Björn, der das<br />

Triple auf dem Schläger hatte.<br />

So gewann der sympathische<br />

Südafrikaner erstmals diese<br />

Trophäe. Er reiht sich würdig<br />

in die Phalanx der 24 BMW<br />

Open Sieger ein und tankte<br />

Selbstvertrauen für die<br />

kommende Aufgabe,<br />

seinen Open-Titel im<br />

schottischen Muirfeld<br />

zu verteidigen.<br />

Erinnerungen. Bemerkenswert<br />

auch der australische<br />

Senior Peter Fowler, der bereits<br />

1993 in München gewonnen<br />

hat, und den jungen<br />

Wilden mit einem 29. Platz<br />

nochmal die Hacken zeigte.<br />

Wo viel Licht, da viel Schatten.<br />

Und dort standen zunächst<br />

die 78 Spieler, die den<br />

Cut verpassten, unter ihnen<br />

auch „Monty“ Montgomerie,<br />

der zu gerne am Finaltag seinen<br />

50. Geburtstag auf dem<br />

18. Grün gefeiert hätte. Die<br />

»Ich weiß, mein Kopf geht<br />

in die richtige Richtung«<br />

Bernd Ritthammer<br />

vorgesehene Geburtstagstorte<br />

verspeisten andere. Cut verpasst<br />

und schnurstracks in<br />

den Flieger und ab in die USA<br />

auf die Seniors Tour. Dort<br />

traf er sich dann auch wieder<br />

mit seinem Freund Bernhard<br />

Langer, der diesmal seine<br />

Seniors-Aktivitäten in den<br />

USA voranstellte und auf<br />

München verzichtete. Vielleicht<br />

wollte er auch nur den<br />

ewigen Schlagzeilen „Wird<br />

Langer es diesmal schaffen?“<br />

ausweichen. Auch Alex Cejka,<br />

der Routinier und Pendler<br />

zwischen den Kontinenten,<br />

verpasste um einen Schlag<br />

den Cut und konnte nicht an<br />

frühere gute Platzierungen<br />

anschließen.<br />

Erwähnenswert aber auch<br />

der Amateur Dominic Foos.<br />

Der Senkrechtstarter aus<br />

Karlsruhe, der für den GC<br />

St. Leon-Rot spielt und mit<br />

der besten Spielvorgabe eines<br />

deutschen Amateurs von<br />

+6,4 antrat, fand aber neben<br />

den ausgebufften Profis nicht<br />

zu seinem Spiel. Fazit des<br />

15-Jährigen: „Ich lerne<br />

immer dazu“, sprachs und<br />

verschwand auf die Driving<br />

Range. Man wird noch von<br />

ihm hören.<br />

Einer, der auch noch dazulernen<br />

will, und<br />

dies in München überzeugend<br />

unter Beweis<br />

stellte, war Bernd Ritthammer.<br />

Der 28-jährige<br />

Nürnberger spielte<br />

konstant wie selten, verzückte<br />

seine Fans mit einem<br />

22. Rang und war damit<br />

drittbester Deutscher. Sein<br />

Ziel kann nur sein, die verlorene<br />

Tourkarte über eine<br />

gute Challenge Tour-Platzierung<br />

zurückzuerobern.<br />

Für die deutschen Fans<br />

warf der Computer für den<br />

Finaltag die spannende Paarung<br />

Siem-Kaymer (zum<br />

dritten Mal in dieser Saison)<br />

aus. Beide hatten am Finaltag<br />

durchaus noch die Chance,<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


lich vermissen, wenn die<br />

nächste Veranstaltung 2014<br />

in Köln-Pulheim die letzte<br />

wäre und sie heuer quasi<br />

beim Abschiedspiel in München<br />

dabei gewesen wären.<br />

Der Eichenrieder Platz,<br />

der über die Jahre kontinuierlich<br />

verändert wurde und inzwischen<br />

6.525 Meter misst,<br />

kitzelt immer und trotzdem<br />

um den Sieg mitzuspielen.<br />

Beide kamen ebenfalls von<br />

der stressigen U.S. Tour, dazu<br />

mit demselben Ergebnis, einem<br />

eher mäßigen 59. Platz.<br />

Inzwischen scheinen sie sich<br />

auf Augenhöhe zu duellieren.<br />

Zwei deutsche Top Ten Platzierungen,<br />

wie in München,<br />

sind eher rar. Jedenfalls zeigten<br />

sie beim gemeinsamen<br />

Presse-Auftritt danach hoffnungsvolle<br />

Harmonie. Die zarte<br />

Pflanze „Deutsches Welt-Spitzengolf“<br />

darf nicht welken,<br />

dafür ist diese Sorte einfach<br />

zu edel und noch zu selten.<br />

So endete die Partie mit<br />

viel harmonischen liebevollen<br />

Reden. Allen voran George<br />

O’Grady, European Tour Boss,<br />

der nicht nur den Protagonisten<br />

und Organisatoren großes<br />

Lob zollte. Er lobte bei der<br />

Siegerehrung „seinen“ Titelsponsor<br />

BMW über die Maßen,<br />

garantiert er doch den Spielern<br />

ihre Arbeitsplätze. So interpretierte<br />

er BMW als „Bitte<br />

Macht Weiter“! Der Vertrag<br />

mit den bayerischen Autobauern<br />

läuft 2014 aus, und<br />

die begeisterten 60.000 Zuschauer<br />

würden es schmerznoch<br />

gute Unterspielungen<br />

heraus, denn die Profis umspielen<br />

die neuen Fallen<br />

dreist. Dem Sieger Els reichten<br />

18 unter Par zum Sieg. Der<br />

Harmonie: Marcel Siem und<br />

Martin Kaymer auf Augenhöhe<br />

Cut von minus drei spricht<br />

nicht für wilde Problemzonen.<br />

Ein kleiner Vergleich<br />

zur Woche davor sei gewagt.<br />

Bei den U.S. Open – wohlverstanden,<br />

das ist immer<br />

eine andere Baustelle, und die<br />

Amerikaner lieben extreme<br />

Platzverhältnisse – genügten,<br />

oder besser gesagt – musste<br />

Justin Rose ein Level-Par-<br />

Ergebnis erzielen, um seinen<br />

Erfolgen den ersten Major-<br />

Titel hinzuzufügen. Kaymers<br />

Score von plus 19 in den USA<br />

und minus 15 in Eichenried<br />

bedeutet eine Differenz von<br />

31 Schlägen. Für den Normalgolfer<br />

schwer nachzuvollziehen,<br />

für Profis bekanntermaßen<br />

das tägliche Brot.<br />

Marcel Siems Credo lautete<br />

oft „volles Rohr“. Erfolg<br />

und Misserfolg halten sich die<br />

Waage. Die 16. Spielbahn, ein<br />

292 Meter kurzes Par vier mit<br />

neugestaltetem frontalem<br />

Wasser, lockte bei vorverlegtem<br />

Abschlag nicht nur ihn<br />

zum Angriff. Das ist das Golf,<br />

das die Zuschauer erleben<br />

wollen. Die 11. Spielbahn –<br />

Par fünf, 508 Meter – hält<br />

für die Zuschauer ähnliche<br />

Erwartungen an Eagle-Versuche<br />

bereit. John Daly (Sieger<br />

2001), der leider absagte,<br />

war da und dort stets für spektakuläre<br />

Drives zuständig.<br />

Inzwischen ziehen, was E<br />

Fitting auf Tourniveau!<br />

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COVER ERNIE ELS<br />

MAXIMILIAN<br />

KIEFFER<br />

Zwangspause<br />

Gastkommentar. Max Kieffer<br />

über seine nächsten Stationen<br />

auf der Tour.<br />

Nach meinen Auftritten<br />

in Frankreich und<br />

Schottland, bei denen<br />

ich den Cut leider mit einem<br />

einzigen Schlag verpasste,<br />

wollte ich eigentlich bei der<br />

M2M Russian Open in Russland<br />

wieder angreifen. Durch<br />

einen persönlichen Trauerfall<br />

habe ich das Turnier gestrichen,<br />

denn ich wollte in dieser<br />

schweren Stunde bei meiner<br />

Familie sein.<br />

Die Pause tut mir gut,<br />

denn in der Zeit kann ich alles<br />

Sportliche und Familiäre besser<br />

verarbeiten. Los geht es aufgrund<br />

mangelnder Spielmöglichkeiten<br />

erst wieder in Gleneagles<br />

bei der Johnnie Walker<br />

Championship Ende August.<br />

Danach folgt die Wales Open<br />

in Celtic Manor und ich hoffe,<br />

dass ich auch einen Startplatz<br />

beim Omega European Masters<br />

in der Schweiz erhalte. Sollte<br />

dies nicht der Fall sein, geht es<br />

dann in den Niederlanden bei<br />

den KLM Open in den Saisonendspurt.<br />

Zwischenzeitlich werde ich<br />

natürlich fleißig trainieren.<br />

Letzte Woche war ich bei<br />

meinem Sponsor im G&CC<br />

Fleesensee und durfte dort<br />

ambitionierten Kids und<br />

Erwachsenen ein paar Tipps<br />

und einen Einblick in das<br />

Leben als Profi geben.<br />

Bei Ihnen stehen ja in<br />

Kürze die Clubmeisterschaften<br />

auf dem Programm. Dazu<br />

wünsche ich Ihnen viel Erfolg<br />

und drücke Ihnen die Daumen,<br />

Ihr<br />

So sehen Sieger aus: Ernie Els gewinnt zum ersten Mal die BMW International Open<br />

Mut anbetrifft, eine Anzahl<br />

Jüngerer mit ihm gleich.<br />

Das vielfältige Unterhaltungsprogramm,<br />

das am<br />

Samstag durch ordentliche<br />

Regengüsse zeitweilig<br />

unterbrochen werden<br />

musste, überzeugte<br />

mal wieder Jung und<br />

Alt. Die Vorführung<br />

der BMW xDrive Modelle,<br />

wettererprobt<br />

in zahlreichen Werbespots,<br />

hatte großen<br />

Zulauf. Die Organisation<br />

hat inzwischen<br />

ein Spitzenniveau erreicht<br />

und erhält wie<br />

jedes Jahr begeisterte<br />

Zustimmung besonders<br />

von den Spielern.<br />

Gerne erinnert<br />

man sich auch noch<br />

an die dramatische<br />

Situation, als am Ende<br />

des Turniers die Bekanntgabe<br />

der Ryder<br />

Cup Mannschaften<br />

stand. Auch damals<br />

die Enttäuschung, als Mark<br />

James 1999 Bernhard Langer<br />

nicht nominierte und seinen<br />

schottischen Landsmann<br />

Andrew Coltart vorzog.<br />

Solche Gedanken und die<br />

Geschichten einzumotten<br />

und den Golfanhängern in<br />

Zukunft zu entziehen, wäre<br />

unverständlich.<br />

Ergebnisse BMW International Open 2013<br />

€<br />

1. Ernie Els (RSA) 63 69 69 69 270 333.330<br />

2. Thomas Björn (DEN) 66 69 65 69 271 222.220<br />

3. Alexander Levy (FRA) 65 66 68 71 272 125.200<br />

4. Martin Kaymer (GER) 64 71 69 69 273 84.933<br />

Alexander Noren (SWE) 64 71 66 72 273 84.933<br />

Bernd Wiesberger (AUT) 66 68 71 68 273 84.933<br />

7. Darren Fichardt (RSA) 70 66 69 69 274 51.600<br />

Sergio Garcia (ESP) 71 69 65 69 274 51.600<br />

Wen-yi Huang (CHN) 71 69 69 65 275 51.600<br />

10. Robert-Jan Derksen (DEN) 64 72 70 69 275 32.325<br />

Joost Luiten (NED) 69 68 67 71 275 32.325<br />

Marcel Siem (GER) 67 68 69 71 275 32.325<br />

u. a.<br />

22. Bernd Ritthammer (GER) 68 70 69 70 277 21.700<br />

35. Maximilian Kieffer (GER) 68 73 70 69 280 14.000<br />

Am Cut (–3) gescheitert: Alex Cejka, Christoph Günther, Markus<br />

Brier (AUT), Dennis Küpper, Moritz Lampert, Maximilian Röhrig (Am),<br />

Florian Fritsch, Dominic Foos (Am), Sebastian Heisele, Nicolas<br />

Meitinger, Constantin Schwierz<br />

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TURNIERE SPIELER DES MONATS<br />

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Jordan Spieth Der heißeste Rookie der Welt<br />

gewinnt sein erstes Turnier auf der PGA Tour.<br />

E<br />

s gibt gewisse<br />

Früh-Indikatoren,<br />

die im Golf auf<br />

etwas Großes hindeuten.<br />

Jordan<br />

Spieth ließ die<br />

Golfwelt 2011 aufhorchen,<br />

als er zum zweiten Mal die<br />

U.S. Junior Amateur Championship<br />

gewinnen konnte.<br />

Außer ihm war nur Tiger<br />

Woods zweimal beim wichtigsten<br />

Turnier für Amateurgolfer<br />

unter 18 Jahren<br />

siegreich. Bevor der Teenager<br />

mit 18 Jahren Berufsgolfer<br />

wurde, thronte er<br />

auf Platz 1 der amerikanischen<br />

Junioren-Amateurrangliste.<br />

2010 wurde ihm als erstem<br />

Amateur seit 1995 die Ehre<br />

zuteil, zur HP Byron Nelson Championship<br />

eingeladen zu werden, wo er<br />

als sechstjüngster Spieler aller Zeiten<br />

den Cut bei einem PGA Tour Event<br />

überstand und am Ende den geteilten<br />

16. Platz belegen konnte. 2012 wurde<br />

Jordan Spieth bester Amateur bei der<br />

U.S. Open, als er auf Rang 21 ins Ziel<br />

kam. Im Dezember 2012 wagte er als<br />

Neunzehnjähriger den Sprung ins Profilager.<br />

Durchbruch. Ein geteilter zweiter Platz<br />

bei der Puerto Rico Open und der geteilte<br />

siebte Rang bei der Tampa Bay<br />

Championship sorgten dafür, dass<br />

Spieth 2013 beliebig viele Sponsoreneinladungen<br />

auf der PGA Tour annehmen<br />

durfte, was unter anderem auch<br />

vom Landmaschinenhersteller John<br />

Deere genutzt wurde. Eine gute Entscheidung,<br />

denn Spieth war gekommen,<br />

um Golfgeschichte zu schreiben.<br />

Zu Beginn der Finalrunde am Sonntag<br />

sah es für den Youngster jedoch nicht<br />

allzu gut aus. Er lag sechs Schläge im<br />

Rückstand und spielte gleich ein Bogey<br />

an Loch 1. Dann aber gelangen ihm<br />

Birdies auf fünf der sechs letzten Bahnen,<br />

wobei er auf der 18 aus dem Bunker<br />

einlochen konnte. „Das war der<br />

beste Glücksschlag meines Lebens!“<br />

Am Ende lag er gleichauf mit Zach<br />

Johnson und David Hearn und musste<br />

ins erste PGA Tour-Play-off seines Lebens.<br />

Bis dahin hatte Spieth genügend<br />

Zeit, um sich auszumalen, was ein<br />

potenzieller Sieg für seine noch junge<br />

Karriere bedeuten würde: neben dem<br />

Preisgeld von 828.000 Dollar auch ein<br />

Startplatz bei der Open Championship<br />

in Muirfield sowie zwei sorgenfreie<br />

Jahre auf der PGA Tour und die Teilnahme<br />

am FedEx Cup-Play-off.<br />

Fünfmal blieb er nervenstark und<br />

setzte sich schließlich mit einem kurzen<br />

Putt gegen Johnson und Hearn<br />

durch. Seit 1931 ist er der erste Teenager,<br />

der auf der PGA Tour gewinnen<br />

konnte.<br />

Keine Frage, Jordan Spieth gehört<br />

die Zukunft, denn er lässt jetzt schon<br />

andere Wunderkinder wie bspw. Rory<br />

McIlroy recht alt aussehen . . .<br />

www.spieler-des-monats.golftime.de<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de


uncompromising golfwear<br />

Siegerpose: Hartl Resort-Eigentümer Hans-Dieter Cleven und Turniersieger Andrea Pavan<br />

Hochgelobte Premiere<br />

Challenge Tour Griesbach Vollste Zufriedenheit<br />

bei Spielern, Veranstalter und Zuschauern.<br />

Für das perfekte Wetter konnten<br />

die Veranstalter des ersten<br />

Challenge Tour-Turniers<br />

in Bad Griesbach nichts, da<br />

hatten andere deutsche Turniere<br />

in diesem Jahr deutlich<br />

weniger Glück. Dafür aber für die<br />

hervorragenden Rahmenbedingungen,<br />

die den gelungenen Einstand der Bad<br />

Griesbach Challenge Tour by Hartl Resort<br />

ermöglichten. Auch European Tour-<br />

Turnierdirektor Paul Carrigill zeigte sich<br />

angenehm überrascht. Normalerweise<br />

wenden sich die Spieler nur dann an ihn,<br />

wenn sie Beschwerden vorzubringen<br />

haben. Diesmal hörte er ausschließlich<br />

begeisterte Lobeshymnen. „Eine ideale<br />

Infrastruktur mit kurzen Wegen, sehr<br />

guter Unterbringung und einem Championship<br />

Course, der diesen Namen wirklich<br />

verdient – wir wären glücklich, wenn<br />

wir öfter solche Bedingungen vorfinden<br />

würden“, resümierte Bernd Ritthammer.<br />

Manche Golfprofis interessierten<br />

sich gar für die Übernachtungspreise,<br />

um mit der Familie nach Bad Griesbach<br />

zu fahren und dort den Urlaub zu verbringen.<br />

Planungssicherheit. Der Italiener<br />

Andrea Pavan wurde seiner Favoritenrolle<br />

gerecht und siegte mit einem Schlag<br />

Vorsprung vor Landsmann Marco Crespi.<br />

„Der Sieg fühlt sich großartig an, denn<br />

es ist wahrlich nicht einfach, auf dieser<br />

Tour zu gewinnen. Es war ein harter<br />

Kampf, aber ich habe sehr gut gespielt“,<br />

sagte der 24-jährige Römer, der mit<br />

dem auf rund 6.700 Meter verlängerten<br />

Platz am besten zurechtkam. Vor allem<br />

Pavans großartige Performance auf den<br />

riesigen Grüns der Anlage machten den<br />

Unterschied aus. Viele Spieler bissen sich<br />

an den knifflig platzierten Löchern die<br />

Zähne aus. So auch Bernd Ritthammer,<br />

der nach zwei Tagen noch aussichtsreich<br />

im Rennen lag, dann aber am Samstag<br />

alle Chancen auf den Grüns verspielte.<br />

„Ich habe kaum ein Break richtig gelesen“,<br />

erklärte er seinen Einbruch.<br />

Bester deutscher Teilnehmer war<br />

Sebastian Heisele, ein Spieler der Pro<br />

Golf Tour, auf dem geteilten 21. Platz.<br />

Auch in den nächsten beiden Jahren<br />

wird in Europas größtem Golfresort<br />

das Challenge Tour-Turnier ausgetragen,<br />

sehr zur Freude aller Beteiligten.<br />

© kjus.com<br />

uncompromising performance<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 39


TURNIERE PEOPLE<br />

Heimspiel: Auf seinem Heimatplatz in<br />

Fancourt gelang Brandon der zweite Sieg<br />

innerhalb weniger Tage<br />

Gib mir fünf!<br />

Branden Grace Im zweiten Anlauf machte der Südafrikaner keine<br />

Gefangenen und gewann gleich fünf Trophäen in einer einzigen Saison.<br />

Fotos: GettyImages<br />

Viele Golffans waren<br />

verwundert,<br />

dass Branden<br />

Grace nicht als<br />

„Rookie of the<br />

Year“ ausgezeichnet wurde.<br />

Doch die Wahnsinns-Saison,<br />

die der 25-jährige Südafrikaner<br />

2012 hingelegt hat,<br />

war statistisch gesehen bereits<br />

sein zweites Jahr in der<br />

höchsten europäischen Spielklasse.<br />

2009 hatte sich Grace<br />

schon einmal die Spielberechtigung<br />

erkämpft, musste<br />

aber schnell einsehen, dass er<br />

vorerst auf der Sunshine Tour<br />

in seinem Heimatland besser<br />

aufgehoben war. Dort gewann<br />

er 2010 sein erstes Turnier,<br />

bevor er 2011 einen zweiten<br />

Anlauf wagte. Nach überstandener<br />

Qualifying School meldete<br />

Grace im Januar 2012 für<br />

die Joburg Open, ein co-sanktioniertes<br />

Event der Sunshine<br />

und European Tour. Für ihn<br />

als Q-School-Absolventen<br />

mit eingeschränkter Spielberechtigung<br />

ging es vor allem<br />

darum, etwas Spielpraxis zu<br />

„Egal ob schwarz oder weiß – die Freunde<br />

von damals sind noch heute meine Freunde“<br />

Branden Grace<br />

bekommen und eventuell ein<br />

paar Euro aus dem nur kärglich<br />

gefüllten Preisgeldtopf<br />

dieses Aufwärmturniers mitzunehmen.<br />

Als er dann völlig unerwartet<br />

nach drei starken<br />

Golfrunden mit einem Polster<br />

von drei Schlägen und<br />

ordentlich Fracksausen als<br />

Führender in den Sonntag<br />

startete, wurde ihm schlagartig<br />

bewusst, was ein möglicher<br />

Sieg für ihn bedeuten<br />

würde. Mit Mühe und Not<br />

zitterte sich Grace ins Ziel<br />

und war plötzlich Besitzer<br />

einer Spielberechtigung der<br />

European Tour für die nächsten<br />

zwei Jahre. Zudem hatte<br />

er sich für die Volvo Golf<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Meisterstück: Sieger der<br />

Alfred Dunhill Links Championship<br />

im Oktober 2012<br />

dation“ an einem Förderprogramm<br />

für talentierte Nachwuchsgolfer<br />

teilgenommen und<br />

mit verklärtem Blick zu seinem<br />

Idol aufgeblickt. Nun duellierte<br />

er sich auf Augenhöhe und<br />

schon nach dem ersten Extraloch<br />

machte Branden Grace den<br />

zweiten Titelgewinn perfekt.<br />

Überflieger. Drei Monate später<br />

feierte Grace bei der Volvo<br />

China Open seinen dritten Sieg<br />

und ließ jene Kritiker verstummen,<br />

die meinten, er könne nur<br />

in seinem Heimatland gewinnen.<br />

Ende September kehrte er<br />

noch einmal auf die Sunshine<br />

Tour zurück, um die Vodacom<br />

Origins of Golf Championship<br />

zu gewinnen, bevor er im Oktober<br />

bewies, dass er auch in<br />

Europa siegreich sein kann.<br />

Bei der Alfred Dunhill Links<br />

Championship spielte Grace<br />

in Kingsbarnes mit 60 Schlägen<br />

Platzrekord und sammelte<br />

BRANDEN GRACE<br />

Geboren: 20. Mai 1988<br />

in Pretoria, Südafrika<br />

Profisiege: 6<br />

Größte Erfolge:<br />

Joburg Open, Volvo Golf<br />

Championship, Volvo<br />

China Open, Alfred Dunhill<br />

Links Championship<br />

(alle 2012)<br />

Championship<br />

qualifiziert, die<br />

in der folgenden<br />

Woche auf seinem<br />

Heimatplatz<br />

in Fancourt ausgetragen wurde.<br />

Hätte man bis hierhin eigentlich<br />

schon genug Stoff<br />

für ein veritables Heldenepos<br />

gesammelt, wurde die Golfwelt<br />

nun Zeuge eines zweiten<br />

Akts, dessen Dramaturgie<br />

selbst der abgebrühteste Walt-<br />

Disney-Drehbuchautor als zu<br />

unwahrscheinlich und absurdmärchenhaft<br />

verworfen hätte.<br />

Denn nach vier Runden stand<br />

Grace bei dieser hochkarätig<br />

besetzten Championship<br />

erneut ganz oben auf dem<br />

Leaderboard – gemeinsam mit<br />

den Helden seiner Jugend, den<br />

südafrikanischen Majorsiegern<br />

Ernie Els und Retief Goosen.<br />

Nur wenige Jahre zuvor hatte<br />

Branden noch im Rahmen der<br />

„Ernie Els & Fancourt Founauf<br />

dem altehrwürdigen Old<br />

Course in St. Andrews seine<br />

fünfte Trophäe ein.<br />

Bei einer Privatrunde in<br />

Fancourt lernte Grace den Chef<br />

der Berenberg Bank, Dr. Hans-<br />

Walter Peters kennen. Der Bankier<br />

zeigte sich von Brandens<br />

natürlich-bescheidenem Wesen<br />

nachhaltig beeindruckt und<br />

konnte ihn als Botschafter seines<br />

Hauses gewinnen. „Es war<br />

mir eine Ehre, Berenberg in<br />

diesem Jahr zu repräsentieren“,<br />

sagte der Champion über die<br />

Zusammenarbeit. „Ich bin sehr<br />

stolz darüber, das Berenberg-Logo<br />

zu tragen, wenn ich auf den<br />

ersten Abschlag trete. Ich hoffe,<br />

dass ich meinen Freunden bei<br />

Berenberg bald wieder Anlass<br />

zum Feiern geben werde . . .“<br />

Am Ende seiner Traumsaison<br />

hatte Branden Grace 3,5 Mio.<br />

Euro an Preisgeld verdient und<br />

war damit drittbester Golfer der<br />

European Tour.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 41


TURNIERE INTERNATIONAL<br />

FedExCup „The Barcleys“<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 1:<br />

1. Tag Donnerstag, 22. Aug. 21.00 – 0.00 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 23. Aug. 21.00 – 0.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 24. Aug. 21.00 – 0.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 25. Aug. 20.00 – 0.00 Uhr<br />

Hinweis: Ab 1. Juli überträgt Sky die SD- und HD-Sender im<br />

Simulcast, d. h., Sky Sport 1 und Sky Sport HD 1 haben die<br />

gleichen Inhalte.<br />

Das Finale naht!<br />

von Gregor Biernath<br />

In wenigen Wochen ist es wieder soweit<br />

auf der US PGA Tour. Nach 36 regulären<br />

Turnieren geht es mit den vier Play-off<br />

Events darum, den FedExCup-Champion<br />

2013 zu krönen. Die Punkte für die Sieger<br />

werden in etwa verfünffacht, allerdings gibt<br />

es vor der Tour Championship einen Punkte-<br />

Reset, sodass alle Spieler aus den verbliebenen<br />

Top 30 eine theoretische Chance auf den<br />

Gesamtsieg haben. Und hier sehe ich persönlich<br />

eine zu intensive Herabstufung der Bedeutung<br />

von Siegen und Top-10-Ergebnissen<br />

des ersten Parts der Saison.<br />

Nehmen wir den<br />

FedExCup-Champion 2011,<br />

Bill Haas: Er lag seit<br />

Februar des Jahres nicht<br />

mehr unter den Top 10<br />

in den Rankings, gewann<br />

kein einziges Turnier und<br />

kam als 25. nach Atlanta.<br />

Zugegeben, dort gewann<br />

er spektakulär im Play-off<br />

das Turnier, aber damit<br />

auch gleichzeitig die gesamte Saison. Die<br />

meisten Punkte im Schnitt pro Turnier 2011<br />

holte Luke Donald, womit der Engländer<br />

zumindest der konstanteste Spieler des<br />

Jahres war. Haas kam in dieser Statistik nur<br />

auf Rang 26.<br />

Ich würde durch den Reset vor East Lake<br />

nur maximal den besten zehn Spielern<br />

noch die Chance auf den FedExCup-Titel<br />

geben. Es wird für die Zuschauer übersichtlicher<br />

beim Finale und am Ende gewinnt<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit ein Pro den<br />

Gesamt-Titel, der auch in der normalen<br />

Saison schon mehrfach siegreich war.<br />

Ihr<br />

Das 10-Mio.-Spiel<br />

FedExCup Die Play-offs stehen vor der Tür.<br />

Wer knackt dieses Jahr den Jackpot?<br />

Nach holprigem Start in<br />

den Anfangsjahren wurde<br />

der Modus des FedEx-<br />

Cups sukzessive soweit<br />

optimiert, dass sich die<br />

Golffans nun zum Saisonabschluss<br />

auf vier hochdramatische<br />

Golfwochen freuen dürfen. Für die Spieler<br />

rund um FedEx-Cup-Rang 126 wird<br />

allerdings schon der 18. August der Tag<br />

der Abrechnung sein. Am Finaltag der<br />

Wyndham Championship entscheidet<br />

sich nämlich nicht nur, wer beim ersten<br />

Turnier der Play-off-Serie teilnehmen<br />

darf (The Barclays, 22. bis 25. August).<br />

Mit diesem Turnier endet auch erstmals<br />

die offizielle PGA Tour-Spielzeit. Nur<br />

die Top 125 ziehen ins Play-off ein und<br />

erhalten zudem automatisch die Spielberechtigung<br />

für ein weiteres Jahr auf<br />

der PGA Tour.<br />

Spielplan. In der folgenden Woche<br />

reduziert sich bei der Deutsche Bank<br />

Championship das Feld der potenziellen<br />

Multimillionäre, die eine Chance auf<br />

Ka-Tsching! Brandt Snedeker freut sich über einen<br />

11,44. Mio. Dollar-Sonntag (10 Mio. Dollar Preisgeld<br />

+ 1,44 Mio. Dollar für den Tour Championship-Sieg)<br />

das Rekordpreisgeld von 10 Mio. Dollar<br />

für den FedEx-Cup-Sieg haben, auf 100<br />

Teilnehmer.<br />

Nach zehn Tagen Pause sehen sich<br />

die 70 besten Spieler dann bei der BMW<br />

Championship wieder, um erneut die<br />

Spreu vom Weizen zu trennen.<br />

Das Play-off-Finale schließlich ist die<br />

Tour Championship by Coca-Cola in Atlanta,<br />

der Heimat der braunen Zuckerbrause.<br />

Jeder der verbliebenen 30 Spieler<br />

besitzt theoretisch die Chance, den<br />

Monster-Preisgeldscheck einzusacken.<br />

Im letzten Jahr war Brandt Snedeker der<br />

glückliche Sieger, unvergessen auch das<br />

hochdramatische Finale von 2011, als<br />

Bill Haas und Hunter Mahan ein Stechen<br />

um die 10 Mio. Dollar und den<br />

Turniersieg austrugen, aus dem Haas am<br />

Ende als glücklicher Sieger hervorging.<br />

Termine:<br />

The Barclays (22.8. – 25.8.)<br />

Deutsche Bank Champ. (30.8. – 2.9.)<br />

BMW Championship (12.9. – 15.9.)<br />

Tour Championship (19.9. – 22.9.)<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TURNIERE LADIES ON TOUR<br />

Der Heimsieg ist Pflicht“<br />

– mit dieser schlanken<br />

Bestandsaufnahme<br />

kann man die Drucksituation<br />

für die Top-<br />

Golferinnen aus den<br />

USA beim Solheim Cup 2013 zusammenfassen.<br />

Denn im amerikanischen<br />

Mannschaftsgolf hat sich in den letzten<br />

Jahren einiges an Frust aufgestaut.<br />

Aktuell halten die europäischen Teams<br />

alle wichtigen Kontinentalvergleich-Trophäen,<br />

neben dem Solheim Cup auch<br />

den Walker Cup (der traditionsreichste<br />

Mannschaftspokal im Amateurgolf)<br />

und den Ryder Cup. In puncto Statistik<br />

sind die Amerikanerinnen allerdings in<br />

diesem Jahr haushoher Favorit. Noch<br />

konnte kein europäisches Team ein<br />

Auswärtsspiel gewinnen, im Gegenteil,<br />

zumeist siegten die U.S.-Ladies mit<br />

deutlichem Vorsprung.<br />

Heißer Tanz<br />

in Colorado<br />

Solheim Cup Die Niederlage 2011 hat den<br />

erfolgsverwöhnten U.S.-Ladies überhaupt nicht<br />

geschmeckt. In diesem Jahr kann statistisch<br />

gesehen eigentlich nichts schiefgehen. Oder?<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Geschmackssache: Der seit 1990 im<br />

Umlauf befindliche Wanderpokal aus<br />

Waterford-Kristall wiegt etwa 8 Kilo<br />

und hat einen abnehmbaren Holzfuß<br />

Führungsriege. Das europäische Team<br />

wird von der Schwedin Liselotte Neumann<br />

als Captain ins Feld geführt.<br />

An ihrer Seite agiert die ehemalige<br />

Nummer 1 der Welt, Landsmännin<br />

Annika Sörenstam als Vice-Captain.<br />

Beide bringen nicht nur die Erfahrung<br />

aus zahlreichen Solheim Cup-Matches<br />

mit, zudem leben die Schwedinnen seit<br />

vielen Jahren in den USA und kennen<br />

die U.S.-Szene genau.<br />

Auf der anderen Seite steht die vierfache<br />

Major-Siegerin Meg Mallon als Kopf<br />

des U.S.-Teams. Sie erlebte acht Solheim<br />

Cup-Vergleiche als Spielerin und stand<br />

fünfmal im Siegerteam. Beide Team-<br />

Captains verfügen über vier Wild Cards,<br />

denn nur jeweils acht Spielerinnen qualifizieren<br />

sich direkt über das Rolex Ranking<br />

bzw. in Europa sind die vier besten<br />

Spielerinnen der europäischen Solheim<br />

Cup-Rangliste und die Top 4 der Weltrangliste<br />

automatisch qualifiziert.<br />

Team USA. Das Team des Gastgebers<br />

ist gespickt mit hochkarätigen Namen.<br />

Allen voran Stacey Lewis, der aktuellen<br />

Nummer 2 des Rolex Rankings. Nach<br />

einem starken Saisonbeginn mit zwei<br />

Siegen sucht die 28-jährige Golferin aus<br />

Ohio derzeit nach ihrer Top-Form aus<br />

dem vergangenen Jahr, als sie fünf Turniere<br />

gewann und bei 26 Turnierstarts<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Hole-in-One Versicherung mit der<br />

EMIRAT AG<br />

“Es müssen ja nicht<br />

gleich 2 Hole-in-Ones<br />

in einer Runde sein.”<br />

(Australier Andrew Dodt, 31.05.2013)<br />

Fühlt sich gut an – der Solheim Cup-Pokal: Beim Vorbereitungs-Event durften Carlota Ciganda<br />

und Caro Masson das Objekt der Begierde schon einmal genauer untersuchen<br />

25 Cuts überstand. An zweiter Stelle im<br />

U.S.-Team steht Paula Creamer, die zwar<br />

im Rolex Ranking aus den Top 10 gerutscht<br />

ist, bei der U.S. Women‘s Open<br />

Ende Juni jedoch als beste Amerikanerin<br />

einen geteilten vierten Platz erkämpfen<br />

konnte. Ebenfalls sicher im Team stehen<br />

Cristie Kerr, Lizette Salas und Angela<br />

Stanford, die man zwischen den Rängen<br />

10 und 20 im Rolex Ranking findet.<br />

Team Europe. Beim Blick auf die Weltrangliste<br />

der Damen fällt auf, dass die<br />

Papierform für keines der beiden Teams<br />

als Favorit spricht. Die Norwegerin<br />

Suzann Pettersen rangiert auf Rang 3<br />

des Rolex Rankings und hat in dieser<br />

Saison schon einige Top-Platzierungen<br />

eingefahren. Mit der Schottin Catriona<br />

Matthew als derzeit zweitbeste Spielerin<br />

auf Rang 13 sowie vier weiteren Spielerinnen<br />

innerhalb der Top 25 wird wohl<br />

der Teamgeist, die Tagesform und das<br />

glückliche Händchen der Captains am<br />

Ende des Sonntags über den Ausgang<br />

entscheiden. Aktuell steht Caroline Masson<br />

als einzige deutsche Spielerin im<br />

Aufgebot, während Sandra Gal auf eine<br />

Wild Card hoffen muss, um erneut im<br />

Aufgebot berücksichtigt zu werden.<br />

1 Hole-in-One mit einem großartigen<br />

Preis in einer Runde erzeugt bereits<br />

viel Aufmerksamkeit.<br />

Und wenn Sie als Veranstalter oder<br />

Sponsor dieses Turniers noch eine<br />

Versicherung für diesen Preis mit<br />

uns abgeschlossen haben, besteht<br />

keinerlei finanzielles Risiko für Sie.<br />

Das Team der EMIRAT AG freut sich<br />

über Ihre Anfrage.<br />

Strategie-Planung: Liselotte Neumann und<br />

Annika Sörenstam begutachten den Platz<br />

Modus. Vom 16. bis 18. August geht der<br />

Solheim Cup 2013 auf der Anlage des<br />

Colorado Golf Club in Parker, Colorado,<br />

über die Bühne. Die Spielform gleicht<br />

dem Ryder Cup, an den ersten beiden<br />

Tagen gibt es jeweils zwei Sessions, vormittags<br />

vier Vierball-Bestball-Matches<br />

und nachmittags vier klassische Vierer.<br />

Am Sonntag kommen dann alle Spielerinnen<br />

zum Einsatz, wenn die zwölf<br />

Matchplay-Begegnungen auf dem Programm<br />

stehen.<br />

Es gewinnt das Team, das 14,5<br />

Punkte der 28 zu vergebenden Zählern<br />

ergattern kann. Europa würde auch ein<br />

14:14 genügen, um den Cup als amtierender<br />

Champion zu verteidigen.<br />

Success<br />

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Juli 16, 2013


TURNIERE LADIES<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

presented by<br />

„Die wichtigsten zwei Turniere“<br />

Gastkommentar Caro Masson über ihren großen Traum Solheim Cup.<br />

Ein paar ereignisreiche Wochen liegen<br />

hinter mir. Seit meinem letzten Blog<br />

hier habe ich zwei Majors gespielt,<br />

bin ein paar Wochen wegen einer Rückenverletzung<br />

ausgefallen und habe schon einmal<br />

ein wenig Solheim Cup Luft schnuppern<br />

können.<br />

Aber von vorne. Nach der Ladies German<br />

Open in Gut Häusern habe ich mich<br />

direkt wieder auf den Weg in die USA zur<br />

LPGA Championship gemacht. Das zweite<br />

Major des Jahres und für mich ein super Turnier.<br />

Der Platz war unglaublich schwierig.<br />

Sehr enge Fairways und wahnsinnig dichtes<br />

Rough haben uns wirklich das Leben schwer<br />

gemacht. Hat man ein Fairway verfehlt, ging<br />

es eigentlich nur noch darum, irgendwie das<br />

Par zu retten, weil das Grün aus dem Rough<br />

nicht zu erreichen war. Mit vielen guten<br />

Saves und einer guten Einstellung konnte<br />

ich das Turnier schließlich auf dem geteilten<br />

12. Platz beenden.<br />

Nach einem verpassten Cut in Arkansas<br />

ging es dann auch schon mit der U.S.<br />

Women’s Open im Sebonack GC in Long<br />

Island weiter. Meine erste U.S. Open, dementsprechend<br />

gespannt war ich auch auf den<br />

Platz und die Atmosphäre. Wie erwartet<br />

wurde es eine harte Woche. Der Platz spielte<br />

sich lang und schwierig, vor allem die Grüns<br />

hatten es in sich. Ich hatte einen guten Start<br />

in das Turnier und war nach meiner 71 zum<br />

Auftakt gut dabei. In der zweiten Runde lief<br />

es dann anfangs auch weiterhin gut und ich<br />

konnte mich zwischenzeitlich sogar auf den<br />

geteilten vierten Platz nach vorne arbeiten.<br />

An meinem siebten Loch habe ich mir dann<br />

aber bei einem schlechten Drive eine Zerrung<br />

im Rücken zugezogen. Danach ging<br />

dann leider nicht mehr viel. Meine Eisen<br />

konnte ich noch relativ normal schlagen,<br />

aber bei den längeren Schlägen und vor<br />

allem beim Driver konnte ich nicht mehr<br />

normal schwingen. Das macht die Aufgabe<br />

auf einem eh schon langen und anspruchsvollen<br />

Platz dann nicht unbedingt leichter.<br />

Ich habe mich zwar noch durch die letzten<br />

zwei Runden gequält, aber viel Spaß hat das<br />

wirklich nicht mehr gemacht.<br />

Nach der U.S. Open<br />

war es mein Plan, nach<br />

Denver zum europäischen<br />

Solheim Cup-<br />

Training und danach<br />

zum LPGA Turnier<br />

in Kanada zu<br />

fliegen. Da<br />

ich nicht sicher<br />

war, ob<br />

der Rücken<br />

bis zum Turnier in Kanada wieder in Ordnung<br />

sein würde, habe ich mich entschlossen,<br />

Kanada abzusagen und zum Solheim-<br />

Training zu fliegen, aber nicht zu spielen.<br />

Es war auf jeden Fall super, schon einmal<br />

den Platz zu sehen und zumindest ein paar<br />

Chips und Putts dort machen zu können.<br />

Außerdem war es eine schöne Gelegenheit,<br />

die Kapitäninnen Lotta Neumann und<br />

Annika Sørenstam noch ein bisschen besser<br />

kennenzulernen. Hoffentlich darf ich<br />

in drei Wochen auch wiederkommen nach<br />

Parker, Colorado. Bis zur Entscheidung,<br />

welche Spielerinnen Europa im Kampf<br />

gegen die USA vertreten dürfen, gibt es jetzt<br />

noch zwei Turniere. Das European Masters<br />

in England und die British Open.<br />

Zurück in Deutschland hat mein<br />

Physio Wiprecht Bauer super<br />

Arbeit geleistet, sodass ich<br />

nach drei Tagen schon<br />

wieder schmerzfrei trainieren<br />

konnte. Die restlichen<br />

zwei Wochen habe ich dann<br />

intensiv im Golf Club St.<br />

Leon-Rot trainiert, um jetzt<br />

gut vorbereitet in die zwei wohl<br />

wichtigsten Turniere meiner<br />

Karriere zu gehen. Schließlich<br />

habe ich mit zwei ordentlichen<br />

Platzierungen eine<br />

gute Chance, mir meinen<br />

großen Traum zu erfüllen<br />

und mich in das europäische<br />

Solheim Cup Team<br />

zu spielen. Drückt mir<br />

die Daumen.<br />

Eure<br />

www.caroline-masson.de<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


INNSBRUCK – SEEFELD – MIEMING<br />

1 Golftirolcard – 7 Golfplätze – 90 Golflöcher<br />

im Herzen der Tiroler Alpen!<br />

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OLYMPIAREGION SEEFELD<br />

***** s Interalpen Hotel Tyrol<br />

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**** Sporthotel Xander<br />

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**** Hotel Lärchenhof<br />

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**** Hotel Seespitz<br />

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**** Residenz Hotel Hochland<br />

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**** Wellnesshotel Schönruh<br />

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**** Hotel Bergland<br />

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Golfurlaub in der Golfregion Innsbruck-Mieming-Seefeld hat einiges zu bieten:<br />

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**** s Dorint Alpin Resort Seefeld<br />

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*** Hotel Diana<br />

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comdesign.net<br />

INNSBRUCK<br />

**** Sporthotel Igls<br />

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*** Gasthof Post<br />

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**** Arthotel Binders<br />

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Golf Kurztrip ins Herz der Alpen:<br />

3 oder 4 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />

UND Golf Tirol Card mit 3x 18-Loch Greenfee<br />

(einzulösen auf allen Golfanlagen der Region)<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer:<br />

€ 349,-<br />

€ 450,-<br />

Golf & Relax Woche im Herzen Tirols:<br />

7 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />

UND Golf Tirol Card mit 5x 18-Loch Greenfee<br />

(einzulösen auf allen Golfanlagen der Region)<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer:<br />

€ 689,-<br />

€ 785,-<br />

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die besten Golfangebote auf einen Blick<br />

SONNENPLATEU MIEMING<br />

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*** Hotel Jäger<br />

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*** Activ Hotel Traube


CLUBS TURNIERSERIE<br />

Airport Golf Hahn<br />

Aschaffenburger GC<br />

Attighof G&CC<br />

GC Am Habsberg<br />

Oldenburgischer GC<br />

Altmühlgolf<br />

Beilngries<br />

Altmühlgolf Beilngries<br />

Golfanlage Holledau<br />

GC Erzgebirge<br />

Münchner GC<br />

Mainzer GC GC Pforzheim GC Waldbrunnen<br />

Golfpark Tharandter Wald Wendelinus GP St. Wendel G&LC Gut Uhlenhorst Donau GC Passau-Raßbach<br />

Golfanlage Alpenseehof<br />

Frankfurter GC Mainzer GC GC Am Harrl<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Final Five!<br />

Germany’s Best Putter Die Qualifikationsphase<br />

ist beendet, jetzt geht es für rund 200<br />

Puttkönige und -königinnen zu den Finals.<br />

Der Juni und Juli standen<br />

ganz im Zeichen des<br />

Puttens. Während der<br />

vergangenen beiden Monate<br />

haben rund 3.000<br />

Golferinnen und Golfer<br />

ihr Glück bei „Germany‘s best Putter“<br />

im Rahmen von 105 Putt-Turnieren in<br />

bundesweit ebenso vielen Golf Clubs<br />

versucht. 210 davon haben es nicht nur<br />

versucht, sie haben neben Glück auch<br />

eine Riesenportion Können und Gefühl<br />

bewiesen, kurz: Puttgeschick.<br />

Für sie geht es nun weiter auf der nächsten<br />

Stufe: Vier Regionalfinals, ausgetragen<br />

auf den Anlagen von WINSTONgolf<br />

(10.08.), im GC Hardenberg (18.08.), im<br />

GC Velbert Gut Kuhlendahl (07.09.) sowie<br />

im GC München Eichenried (14.09.)<br />

stehen an. Und dort entscheidet sich,<br />

wer schließlich zum Deutschlandfinale<br />

von „Germany’s best Putter“, am 28.09.<br />

im GC St. Leon-Rot, Austragungsort des<br />

Solheim Cup 2015, fahren darf.<br />

Um was wird gespielt? Neben dem<br />

Ruhm und der Ehre, zu Deutschlands<br />

bestem Putter gekrönt zu werden, winkt<br />

dem Gesamtsieger, also „Germany‘s best<br />

Putter“, ein einwöchiger Trip für zwei<br />

Personen ins Thracian Cliffs Golf &<br />

Beach Resort.<br />

Alle Informationen, Ergebnisse und<br />

Fotos finden Sie im Internet.<br />

Info: www.germanysbestputter.com<br />

Regionalfinale Nord: WINSTONgolf, 10.08.<br />

Regionalfinale Mitte: GC Hardenberg, 18.08.<br />

Regionalfinale West: GC Velbert, 07.09.<br />

Austragungsort des Deutschlandfinales<br />

von Germany‘s best Putter am 28.09.:<br />

Der GC St. Leon-Rot<br />

Regionalfinale Süd: GC Eichenried, 14.09.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 49


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

. . . über den<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

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Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Jeder Mensch benötigt in seinem<br />

Leben ungefähr fünfundzwanzig<br />

Putter, was auch völlig in Ordnung<br />

ist. Die Zahl ist nämlich<br />

keineswegs übertrieben, denn<br />

fünfundzwanzig Putter sind das<br />

Mindeste, was in einem ordentlichen<br />

Haushalt den Keller füllt. Leute mit<br />

größerem Keller benötigen kaum mehr,<br />

was seine Gründe in einer angeborenen<br />

Bescheidenheit hat, die allen Golfspielern<br />

zu eigen ist. Manche Menschen<br />

heben diese Putter sorgfältig aufgestapelt<br />

in einem Regal aus kostbaren<br />

Hölzern auf, was den Wert ohne Zweifel<br />

steigert. Fünfundzwanzig Putter dokumentieren<br />

einen gewissen Wohlstand –<br />

Wohlstand wiederum verschafft dem<br />

Menschen eine innere Sicherheit, sodass<br />

die Putter wie<br />

auch das Regal eine<br />

praktische Existenzberechtigung<br />

erhalten.<br />

Auf diese Weise<br />

erneuern fünfundzwanzig<br />

Putter ständig<br />

ihre Zahl, was<br />

übrigens wiederum<br />

der Vollbeschäftigung<br />

einer entsprechenden<br />

Industrie<br />

zugute kommt, die<br />

übrigens gerne mit<br />

ihrer Notlage flirtet<br />

und mit dem festen<br />

Bestand von fünfundzwanzig<br />

Puttern<br />

rechnen kann.<br />

Putter besitzen<br />

die einzigartige Eigenschaft,<br />

über eine<br />

starke eigene Indi-<br />

vidualität zu verfügen. Natürlich erwerben<br />

auch Putter keine selbst entwickelte<br />

Eigenschaft, sondern erhalten diese von<br />

einem oder mehreren Entwicklern, die<br />

sich im Zeichen der freien Marktwirtschaft<br />

als Designer bezeichnen. Designer<br />

sind sehr fantasievolle Leute, was<br />

man ihnen schon von Weitem ansehen<br />

kann.<br />

In einem bisher nicht erforschten<br />

Rhythmus der Jahre gibt eine geheimnisvolle<br />

Institution bekannt, dass die<br />

im Moment gerade im Handel befindlichen<br />

Putter verboten sind. Das ruft<br />

laute Proteste hervor. Die entsprechende<br />

Industrie schimpft gewaltig und lacht<br />

sich halbtot, weil die alten Putter ja<br />

alle ersetzt werden müssen, was gut für<br />

den Umsatz ist. Die<br />

Golfspieler reagieren<br />

überraschenderweise<br />

ähnlich:<br />

Sie schimpfen und<br />

rennen dem Proshop<br />

die Bude ein,<br />

weil sie glauben,<br />

einen neuen Putter<br />

zu brauchen. Kaum<br />

jemand vermag zu<br />

sagen, wo die alten<br />

Putter bleiben, weil<br />

diese zu nichts anderem<br />

zu gebrauchen<br />

sind als zum<br />

Putten. Der Metall-<br />

Illustration:<br />

Steffen Köpf<br />

verschleiß beim<br />

Putter, wenn er mit<br />

dem Ball in Kontakt<br />

gerät, spielt beim<br />

Putterverbrauch nur<br />

eine untergeordnete<br />

Rolle. Die von den<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Putter<br />

Designern entworfenen Putter unterscheiden<br />

sich durch eine überraschende<br />

Vielseitigkeit. Der schlichte Hammerputter<br />

kommt oft vor, ist aber nicht sehr<br />

originell – interessanter ist der Kinderschaufelputter,<br />

der mitunter auch beidseitig<br />

geliefert wird. Es gibt den Abflussrohrputter,<br />

der ebenfalls beidseitig<br />

hergestellt wird – der Spatenputter ist<br />

für den Gartenfreund gedacht – gern genommen<br />

wird auch der Schaft aus echtem<br />

Holz, welches allerdings von einem<br />

Imitat aus echtem Plastik nicht zu unterscheiden<br />

ist. Selbstverständlich legt der<br />

elegant ausgerüstete Golfspieler großen<br />

Wert auf die farbliche Abstimmung des<br />

Putters mit anderen Schlägern, wobei<br />

der Verkäufer im Ernstfall mit Rat und<br />

Tat gerne hilfreich ist.<br />

Nicht vergessen sollte man in diesem<br />

Zusammenhang die schlichte Ausführung<br />

der erwähnten anderen Schläger,<br />

die damit im krassen Gegensatz zum<br />

Putter steht. Selbst ein sorgsamer Spieler<br />

tut sich mitunter schwer bei der Schlägerauswahl<br />

und ist gezwungen, sich auf<br />

einen Caddie zu verlassen. Falls dieser<br />

nicht zur Hand ist, wird der Spieler nach<br />

jener Zahl suchen müssen, die sich auf<br />

dem Schläger befindet und Auskunft<br />

erteilt. Diese Zahlen befinden sich bei<br />

jeder Marke an anderer Stelle und erschweren<br />

das Spiel. Zurück zum Thema<br />

– dem Putter.<br />

Der Putterbesitzer, der etwas Wert<br />

auf eine gediegene Ausrüstung legt, geht<br />

allerdings noch weiter in seiner Individualität.<br />

Er lässt nämlich auf der Schlagfläche<br />

des Putters eine beträchtliche<br />

Goldfläche anbringen, die keineswegs<br />

verboten ist. Das Gold ist im Verhältnis<br />

zu anderen Metallen weich und vermag<br />

ein wunderbares Gefühl zu entwickeln,<br />

welches dem Spieler ein einmaliges<br />

Siegerfeeling vermittelt, welches sich<br />

noch verstärkt, wenn der Spieler anstatt<br />

des Goldes eine Platinauflage verwendet.<br />

Preiswerter ist sicherlich gutes<br />

Sterlingsilber, welches aber keineswegs<br />

zum Ansehen der Person beiträgt. Silber<br />

ist eben doch nicht das, was der Golfspieler<br />

von seinem Putter erwartet. Das<br />

Silber ist höchstens für Jugendschläger<br />

zu verwenden, weil die Mädchen und<br />

Jungen auf diese Weise mit den Werten<br />

dieser Welt vertraut gemacht werden. Etwas<br />

übertrieben erscheint dagegen eine<br />

Diamantauflage auf der Schlagfläche des<br />

Putters, die eine lange Übungszeit beansprucht,<br />

bis man sich auf den harten<br />

Diamant eingespielt hat. In manchen<br />

Fällen ist es auch schade, den Edelstein<br />

passgerecht zu schleifen, weil er dabei<br />

eventuell seine Strahlkraft verlieren<br />

kann.<br />

Die Erschließung neuer Metallquellen<br />

ist im Moment auch für die Herstellung<br />

von Puttern im Gespräch: Dieses<br />

sehr teure und außerordentlich strapazierfähige<br />

Metall schwebt herrenlos<br />

durch den Himmel und birgt Gefahr<br />

für Menschen, die gerade unterwegs<br />

sind, um den Weltraum zu erkunden.<br />

Das Aufsammeln dieser Trümmerstücke<br />

wäre so auch ein zutiefst humanitäres<br />

Werk, welches mit seiner starken Symbolkraft<br />

in seiner Eigenschaft als Putter<br />

unübertrefflich wäre.<br />

Die Zahl der fünfundzwanzig Putter,<br />

die sich im Lauf der Jahre im Keller<br />

ansammelt, würde sich dadurch nur<br />

unwesentlich verändern.<br />

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PEOPLE SERIE<br />

DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

Sie nannten ihn<br />

SEVE<br />

Severiano Ballesteros „Jede Generation bringt einen Golfer hervor,<br />

der ein wenig besser spielt als die anderen. Ich glaube, Ballesteros ist<br />

dieser Golfer . . .“ (Lee Trevino bei Seves Aufnahme in die Hall of Fame).<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Fotos: GettyImages<br />

Wenn man Severiano Ballesteros’ Golf beschreiben<br />

möchte, so stehen weniger die über 90<br />

Trophäen im Blickpunkt, die er im Laufe seiner<br />

vergleichsweise kurzen Hochphase als<br />

bester Spieler der Welt sammeln konnte.<br />

Es geht vielmehr darum, zu welch Stil: Eleganter Schwung und Golfmode<br />

unglaublichen Taten Seve auf dem<br />

Golfplatz im Stande war. Er spielte<br />

Birdies aus unmöglichsten Lagen, aus denen<br />

andere Spieler schon froh über ein Bogey<br />

gewesen wären. Er besaß eine rahmensprengende<br />

Vorstellungskraft und versuchte<br />

sich an Schlägen, die anderen Spielern nie in<br />

den Sinn gekommen wären. „Er war ein Genie“,<br />

erinnerte sich Tiger Woods in seinem<br />

Nachruf auf Seve, „vielleicht der kreativste<br />

Golfer, der dieses Spiel je gespielt hat.“<br />

Eisen 3. Seve Ballesteros wurde 1957 in<br />

Pedreña, einem kleinen Küstendorf im<br />

Norden Spaniens geboren. Golf war ein<br />

integraler Bestandteil im Leben der Familie<br />

Ballesteros. Seves ältere Brüder<br />

Baldomero, Manuel und Vicente waren allesamt Profigolfer<br />

und sein Onkel Ramon Sota gehörte in den Sechzigerjahren<br />

zu den besten Spielern Europas. In seiner frühen<br />

Jugend nutzte Seve jede sich bietende Gelegenheit, um ein<br />

paar Golfschläge vollführen zu können. Sollte er auf die Kuhherde<br />

des Vaters aufpassen, trieb er sie in<br />

Richtung des Golfplatzes. Hatte er einmal<br />

keine Bälle, schlug er am Strand Kieselsteine<br />

mit dem Eisen 3, das Manuel Ballesteros seinem<br />

achtjährigen Bruder geschenkt hatte,<br />

in die Brandung. Nur mit diesem Schläger<br />

brachte sich Seve die Grundlagen des Golfspiels<br />

selbst bei. Kein Wunder, dass ihm in<br />

puncto Einfallsreichtum später keine Grenzen<br />

gesetzt waren. Egal, ob Drives, Annäherungen,<br />

Bunkerschläge oder Kurzspiel, er<br />

konnte jeden beliebigen Schlag mit diesem<br />

unhandlichen Werkzeug ausführen.<br />

Mitte der Sechzigerjahre arbeitete Seve<br />

als Caddie im Pedreña Golf Club. Natürlich<br />

war es dem Knirps untersagt, auf der Anlage<br />

den Schläger zu schwingen. Also verlegte er<br />

seine Golfrunden auf besonders mondhelle<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ikone: Das weltberühmte<br />

Foto, aufgenommen bei<br />

seinem Open-Sieg 1984 in<br />

St. Andrews, ist Vorbild für<br />

die stilisierte Ballesteros-<br />

Darstellung auf der Team-<br />

Kleidung des europäischen<br />

Ryder Cup-Teams 2012<br />

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PEOPLE SERIE<br />

Open Championship 1976: Der neunzehnjährige Seve scheiterte knapp<br />

Masters 1980: Das erste grüne Jackett für Seve und Europa<br />

Nächte oder er spielte schnell<br />

heimlich ein paar Bahnen,<br />

bevor man ihn aufspürte und<br />

des Feldes verwies. 1967, mit<br />

zehn Jahren, nahm er an einem<br />

Caddie-Turnier teil und spielte<br />

auf seinem ersten Turnierloch<br />

eine 10. Für die folgenden acht<br />

Bahnen benötigte Seve bei<br />

diesem 9-Loch-Turnier jedoch<br />

nur noch 41 Schläge. Schon<br />

drei Jahre später stellte er beim<br />

Wettkampf der Taschenträger<br />

mit 65 Schlägen für 18 Löcher<br />

einen neuen Rekord auf.<br />

1971 hatte der vierzehnjährige<br />

Seve dann die Möglichkeit,<br />

bei einem Profiturnier auf<br />

dem La Manga Golf Club die<br />

Top-Spieler der Tour zu studieren.<br />

Vor allem Gary Players<br />

Trainingseifer vor und nach<br />

den Golfrunden prägten ihn<br />

nachhaltig. Obwohl Ballesteros<br />

nach wie vor kein Clubmitglied<br />

war und als Caddie kaum regelmäßig<br />

trainieren durfte, wurde<br />

er mit nur 16 Jahren Profigolfer.<br />

Severiano<br />

Ballesteros<br />

Geboren: 9.4.1957 in<br />

Pedreña, Spanien<br />

Gestorben: 7.5.2011 in<br />

Pedreña, Spanien<br />

Profisiege: 91<br />

Masters: 1980, 1983<br />

Open-Champion: 1979,<br />

1984, 1988<br />

Ryder Cup-Teilnahmen:<br />

1979, 1983-1995, 1997<br />

(Kapitän des Teams)<br />

Sieger der Order of<br />

Merit (European Tour):<br />

1976-1978, 1986,<br />

1988, 1991<br />

World Golf Hall of Fame:<br />

1999<br />

nem 19. Geburtstag gewann<br />

er die Dutch Open und wurde<br />

kurz darauf Zweiter bei der<br />

Open Championship 1976 in<br />

Royal Birkdale. Über drei Runden<br />

hatte er das Feld souverän<br />

angeführt, doch die Nacht vor<br />

dem Finaltag soll er dann lieber<br />

in der Disko verbracht haben,<br />

weshalb ein ausgeschlafener<br />

Johnny Miller am Ende den<br />

Claret Jug in Empfang nehmen<br />

durfte.<br />

In diesem Jahr gewann Ballesteros<br />

erstmalig die europäische<br />

Order of Merit. Drei Jahre<br />

später feierte Ballesteros mit 22<br />

Jahren seinen ersten Majortitel<br />

bei der Open Championship<br />

1979 in Royal Lytham & St. Annes.<br />

Am Finaltag verzog er den<br />

Abschlag auf Loch 16 bis auf<br />

den Parkplatz der Anlage. Es<br />

stand zu befürchten, dass ihn<br />

dieser Fehlschlag das Turnier<br />

kosten würde, denn er wurde<br />

hart von Ben Crenshaw und<br />

Jack Nicklaus bedrängt. Der<br />

Ball wurde schließlich unter<br />

einem Auto gefunden, von dem<br />

Seve wegdroppen durfte. Aus<br />

dieser unübersichtlichen Lage<br />

schlug der Spanier den Ball auf<br />

Überholspur. Der Teenager aus<br />

Spanien schlug in der internationalen<br />

Golfszene ein wie<br />

eine Bombe. Einen Tag vor seidas<br />

Grün und spielte dann sogar<br />

noch das Birdie.<br />

Beim Masters 1980 demonstrierte<br />

Seve auch dem amerikanischen<br />

Golfpublikum seine<br />

überlegene Spielstärke. Zeitweise<br />

führte er das Turnier mit zehn<br />

Schlägen Vorsprung an und<br />

spielte im Laufe der 72 Bahnen<br />

23 Birdies und ein Eagle. Er<br />

war der erste Sieger aus Europa<br />

und mit 23 Jahren der damals<br />

jüngste Champion der Masters-<br />

Geschichte. 1983 gewann Seve<br />

sein zweites grünes Jackett, es<br />

folgten noch zwei Open Championships<br />

1984 und 1988.<br />

Teamspieler. Als aktiver<br />

Ryder Cup-Spieler holte Seve<br />

22,5 Punkte aus seinen 37<br />

Matches, viele davon im Vierball-Format<br />

mit seinem guten<br />

Freund José-Maria Olazábal.<br />

Zwischen 1979 und 1997 war er<br />

maßgeblich an der Beendigung<br />

der Alleinherrschaft der USA im<br />

Kontinentalvergleich beteiligt.<br />

Dementsprechend verärgert<br />

und frustriert war er, als er 1981<br />

nicht am Ryder Cup teilnehmen<br />

durfte, da er seinen Turnier-<br />

Schwerpunkt vornehmlich in<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


„Qualität bleibt<br />

bestehen, wenn<br />

der Preis längst<br />

vergessen ist.“<br />

(H. Gordon Selfridge)<br />

Beste Freunde: Olazábal und Seve Ballesteros, der Zauberer: In puncto Kreativität eine Klasse für sich<br />

die USA verlagert hatte, was<br />

den Verantwortlichen der<br />

European Tour nicht gefiel.<br />

Europa verlor ohne ihn so<br />

deutlich wie nie zuvor.<br />

Seve beschämte Kapitän<br />

John Jacobs und European<br />

Tour-Präsident Neil Coles<br />

(die seinen Ausschluss initiiert<br />

hatten) durch eine beeindruckende<br />

Demonstration<br />

seiner Spielstärke. Der<br />

Spanier gewann<br />

vier der sechs<br />

verbleibenden<br />

Saison-Turniere<br />

1981 und wurde<br />

bei den beiden<br />

restlichen Events Zweiter und<br />

Dritter. Ab 1983 war Ballesteros<br />

fester Bestandteil des<br />

Ryder Cup-Teams. Ohne ihn<br />

hätte man sicher kaum das<br />

„Triple“ feiern können, als<br />

Europa zwischen 1985 und<br />

1989 den Ryder Cup dreimal<br />

gewinnen bzw. verteidigen<br />

konnte. Seine Sternstunde<br />

kam jedoch beim Ryder Cup<br />

1997, als er das europäische<br />

Team als Kapitän auf seiner<br />

Golfanlage im spanischen<br />

Valderrama zum Sieg führte.<br />

Schwanengesang. Der<br />

einst strahlende Stern des<br />

Golfstars aus Spanien begann<br />

Anfang der Neunzigerjahre<br />

langsam aber stetig zu verblassen.<br />

Chronische Rückenschmerzen<br />

vergällten ihm<br />

den Spaß am Spiel, trotzdem<br />

wollte er von Rücktritt nichts<br />

wissen. 1995 gewann er sein<br />

letztes Turnier, die Spanish<br />

Open, in der Folge quälte er<br />

„Seve spielt Schläge, die ich nicht<br />

einmal in meinen Träumen sehe“<br />

Ben Crenshaw<br />

sich als Schatten seiner selbst<br />

über den Platz. 2007 endlich,<br />

bei der Open Championship<br />

in Carnoustie, gab er seinen<br />

offiziellen Rücktritt bekannt.<br />

Zwischenzeitlich war auch<br />

Seves Ehe mit seiner Jugendliebe<br />

Carmen zerbrochen.<br />

Die Frustration über den<br />

eigenen körperlichen Zerfall<br />

hatte den stolzen Spanier<br />

bis ins Mark verbittert und<br />

zu unüberwindbaren Problemen<br />

geführt. Nach seinem<br />

offiziellen Karriere-Ende<br />

wurde es sehr still um die<br />

einstige Nummer 1 der Welt.<br />

Am 6. Oktober 2008 dann<br />

brach Ballesteros vor dem<br />

Flughafen in Madrid ohnmächtig<br />

zusammen. Die<br />

Untersuchungen ergaben, dass<br />

er einen Hirntumor hatte,<br />

der durch Operationen und<br />

Chemotherapien vollständig<br />

zurückgedrängt werden sollte.<br />

Mitte 2009 zeigte Seve sich<br />

erstmals wieder<br />

in der Öffentlichkeit,<br />

von<br />

der Krankheit<br />

gezeichnet, aber<br />

scheinbar geheilt.<br />

Am 6. Mai 2011 jedoch<br />

erlitt Severiano Ballesteros<br />

einen schweren Rückfall und<br />

verstarb am nächsten Tag.<br />

Beim Ryder Cup 2012 ehrte<br />

ihn Kapitän José-Maria Olazábal,<br />

indem er die Silhouette<br />

der Golflegende auf die Kleidung<br />

und Golftaschen des<br />

Teams aufbringen ließ. Nach<br />

dem unglaublichen Comeback<br />

der Europäer glaubten viele<br />

Golf-Fans deshalb, dass der<br />

Geist des Golfstars hier seine<br />

Finger im Spiel hatte.<br />

KIFFE Spirit<br />

Elektrocaddys von KIFFE.<br />

Qualität zahlt sich aus.<br />

KIFFE Golf GmbH<br />

+49/7721/800360<br />

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TURNIERE SERIE<br />

West Golf<br />

Airport Golf Hahn<br />

GC Stenerberg<br />

GC Varmert<br />

GC Stenerberg<br />

GC Wasserburg Anholt<br />

Fotogalerie: Sieger und Platzierte der teilnehmenden Partner-Anlagen<br />

GC Varmert<br />

Endspurt!<br />

Samsonite Club Tour presented by Diners Club Die bundesweite<br />

Turnierserie in 104 Golf Clubs zündet die nächste Stufe: Die Regionalfinals<br />

stehen ab jetzt auf dem Programm.<br />

Teil eins der<br />

„Samsonite Club<br />

Tour presented by<br />

Diners Club“ ist<br />

seit dem 31. Juli<br />

offiziell beendet:<br />

Die Qualifikationsphase in<br />

104 Golf Clubs. Zeit also für<br />

die nächste Stufe in Form der<br />

anstehenden Regionalfinals.<br />

Die besten fünf Golferinnen<br />

und Golfer der ein-<br />

zelnen Partneranlagen in<br />

den Klassen Brutto Herren,<br />

Brutto Damen sowie Netto<br />

A, B und C, insgesamt also<br />

520 Golferinnen und Golfer,<br />

erhalten gerade Post mit<br />

einer Einladung zu einem der<br />

nächsten Regionalfinals und<br />

spielen dort unter sich die<br />

endgültigen Finalisten für<br />

den großen Showdown, im<br />

Constance Belle Mare Plage<br />

auf Mauritius, aus. Die erste<br />

Station auf dem Weg in den<br />

Indischen Ozean: Das Regionalfinale<br />

Süd, das am 24. August<br />

im Gofpark München<br />

Aschheim ausgetragen wird.<br />

Turnierserie läuft weiter.<br />

Ungeachtet der Tatsache, dass<br />

die offizielle Qualifikationsphase<br />

für die Regionalfinals<br />

Ende Juli abgelaufen ist, geht<br />

die „Samsonite Club Tour<br />

presented by Diners Club“<br />

ungebremst weiter, genauer<br />

gesagt bis Ende Oktober im<br />

GC Gut Thailing.<br />

Zahlreiche Partneranlagen<br />

entschlossen sich dazu,<br />

auch nach Ende der Qualifikationsphase<br />

weiterhin<br />

Turniere auszutragen, nicht<br />

zuletzt wegen der attraktiven<br />

Preise, die im Rahmen<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


der Turniere der „Samsonite Club Tour<br />

presented by Diners Club“ vergeben<br />

werden.<br />

Turnier-Homepage. In welchen Partneranlagen<br />

genau die „Samsonite Club<br />

Tour presented by Diners Club“ in dieser<br />

Saison noch ausgetragen wird und<br />

wo die Regionalfinals stattfinden werden,<br />

finden Sie im Internet auf unserer<br />

Turnierhomepage. Dort stehen auch der<br />

komplette Turnierkalender sowie die bis<br />

dato eingegangenen Sieger- und Ergebnislisten<br />

unter anderem zum Download<br />

bereit.<br />

Nicht zu vergessen die eingesandten<br />

Fotos der Sieger und Platzierten<br />

sowie Impressionen von den Austragungen.<br />

Diese werden übrigens nicht<br />

nur dort, sondern zusätzlich auch<br />

auf unserer Facebook-Seite unter<br />

www.facebook.com/golftime veröffentlicht<br />

– regelmäßig reinschauen lohnt sich<br />

daher allemal.<br />

Info: www.golftime-clubtour.com<br />

Airport Golf Hahn<br />

Turnierkalender (Auszug)<br />

Termin Austragungsort<br />

03.08. Golfclub Bamberg e. V.<br />

04.08. Sporting Club Berlin Scharmützelsee e. V.<br />

08.08. Golfclub Marhördt<br />

11.08. Golf Club Castrop-Rauxel e. V. in Frohlinde<br />

11.08. Golfclub Wittgensteiner Land e. V.<br />

14.08. Golfclub Marhördt<br />

17.08. Golf Gleidingen<br />

17.08. Golfclub Alpirsbach e. V.<br />

24.08. REGIONALFINALE SÜD: Golfpark München-Aschheim<br />

24.08. Golfclub Main-Spessart e. V.<br />

20.4. Golf Club Bad Salzdetfurth-Hildesheim<br />

25.08. Golf- und Tennisklub Neu-Ulm e. V.<br />

25.08. Golfclub Gut Thailing e. V.<br />

04.09. Golfclub Marhördt<br />

15.09. Golf Club Castrop-Rauxel e. V. in Frohlinde<br />

21.09. Golf-Club Tutzing e. V.<br />

22.09. Golf-Club Bremer Schweiz e. V.<br />

26.09. Jura Golf e. V. Hilzhofen<br />

28.09. Golf Gleidingen<br />

28.09. Golfclub Main-Spessart e. V.<br />

29.09. Golf- und Tennisklub Neu-Ulm e. V.<br />

29.09. Golfclub Gut Thailing e. V.<br />

06.10. Golf Club Castrop-Rauxel e. V. in Frohlinde<br />

12.10. Golf-Club Bremer Schweiz e. V.<br />

12.10. Golfclub Alpirsbach e. V.<br />

12.10. Golf-Club Tutzing e. V.<br />

16.10. Golfclub Marhördt<br />

20.10. Golfclub Gut Thailing e. V.<br />

G&CC Fleesensee<br />

Sommerfeld Golf Sickendorf/GC Lauterbach<br />

GC Würzburg<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 57


ROBOTEST BÄLLE 2013<br />

Balls please<br />

Robotest Bälle 2013 Teil 1 Zehn Distance-, Multilayer- und<br />

Performance-Bälle führender Hersteller auf dem Prüfstand durch<br />

Mensch und Maschine.<br />

Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: sammy Minkoff<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Wir freuen uns jedes<br />

Mal ganz besonders,<br />

wenn wieder<br />

ein Balltest ansteht,<br />

denn die gelieferten<br />

Informationen sind<br />

schlicht faszinierend. Wir freuen uns<br />

aber auch jedes Mal, wenn dieser hinter<br />

uns liegt, denn er kommt stets einer<br />

Doktorarbeit gleich.<br />

Bei einem „regulären“ Robo-Schlägertest<br />

werden die Modelle einmal eingespannt,<br />

feinjustiert und dann damit<br />

die Bälle geschlagen und Daten generiert.<br />

Bei einem Balltest ist dies wesentlich<br />

aufwendiger: Hier werden die Modelle<br />

mit einem Driver, einem Eisen<br />

und einem Lob Wedge geschlagen, also<br />

dreimal eingespannt und feinjustiert, bis<br />

es losgehen kann. Das Ganze dann zu<br />

allem Überfluss auch noch in zwei verschiedenen<br />

Geschwindigkeits-Klassen.<br />

Aber genug geredet, sehen Sie am<br />

besten selbst.<br />

Testverfahren. Jeder Ball wurde mit<br />

dem Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

insgesamt 60 Mal geschlagen. 30 Mal<br />

in „Distance-Geschwindigkeit“ (D: 90<br />

mph; E: 80 mph; LW: 65 mph) und 30<br />

Mal in „Performance-Geschwindigkeit“<br />

(D: 110 mph; E: 95 mph; LW: 75 mph).<br />

Aus Platzgründen haben wir auf den<br />

folgenden Seiten jedoch nur die Ergebnisse<br />

in den „Performance-Geschwindigkeiten“,<br />

also in den höheren Geschwindigkeiten,<br />

dargestellt. Infos zu den restlichen<br />

Daten siehe am Ende des Textes.<br />

Als Driver verwendeten wir einen Titleist<br />

913 D mit 9,5° Loft und einem Aldila<br />

Phenom Graphiteschaft mit S-Flex.<br />

Für die Eisenschläge kam ein Callaway<br />

X Hot Pro 6er-Eisen mit Project X<br />

Velocity Graphitschaft in S-Flex zum Einsatz.<br />

Last but not least schlugen wir die<br />

Bälle mit einem Callaway Forged Lob<br />

Wedge mit True Temper Dynamic Gold<br />

S-300 Stahlschaft.<br />

Balltest-profis: Das Test-Team<br />

um Jonathan Taylor und den<br />

Miya shot Robo V-schwungroboter<br />

Fokus. Welche Kriterien spielen bei der<br />

Wahl eines Balls eine wichtige Rolle,<br />

welches sind eher subjektive Eigenschaften?<br />

Dies ist eine nicht so einfach zu<br />

beantwortende Frage, denn es kommt<br />

zunächst darauf an, wonach man sucht<br />

bzw. welcher Spieltyp man ist und auf<br />

welchem Spielniveau man sich befindet.<br />

Sind Sie Anfänger oder Golfer mittleren<br />

bis hohen Handicaps, dann sollten Sie<br />

zunächst nach Bällen der „Distance-“,<br />

möglicherweise Multilayer-Kategorie,<br />

Ausschau halten. Denn diese generieren<br />

in der Regel in Folge ihrer Bauweise<br />

weniger Spin – was Slices und Hooks<br />

entgegenwirkt – dafür mehr Länge.<br />

Gleichzeitig fühlen sich diese Modelle<br />

aber auch härter im Treffmoment an,<br />

was sich vor allem im kurzen Spiel und<br />

beim Putten meist ungut bemerkbar macht.<br />

Bessere Spieler werden sich eher an<br />

Multilayer- oder Performance-Bällen<br />

orientieren. aus dem einfachen Grund,<br />

weil sie in der Regel nicht so sehr auf<br />

der Suche nach Länge sind, sondern vielmehr<br />

Wert auf ein weiches Gefühl im<br />

Treffmoment legen. Single-Handicapper,<br />

Pros und Tourspieler sind zudem in der<br />

Lage, den Ball zu „shapen“, was wiederum<br />

am besten mit Performance-Bällen<br />

funktioniert, weil diese in der Regel den<br />

meisten Spin erzeugen.<br />

Bei besonders hochwertigen Performance-Bällen,<br />

mit meist vier und mehr<br />

Schalen, ermöglichen die zum Einsatz<br />

kommenden Technologien zudem meist<br />

das Beste aus allen Welten: Niedriger<br />

Spin mit dem Driver und dennoch viel<br />

Spin rund ums Grün, bei weichem Gefühl<br />

im Treffmoment.<br />

Experten-Team/Infos. Interessante<br />

Tipps und Tricks vermitteln Ihnen auch<br />

in dieser Ausgabe unsere Equipmentund<br />

Fitting-Profis in personae Santiago<br />

Mari, Equipment-Berater und Club-Fitter<br />

diverser Tour Pros, sowie Jens Müller,<br />

Fully Qualified PGA Pro und Club-Fitter<br />

bei Golf House.<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Robotests? Senden Sie uns eine E-Mail<br />

an robotest@golftime.de. Alle Testdaten,<br />

auch die aller getesteten Bälle in<br />

„Distance-Geschwindigkeiten“ finden Sie<br />

zudem auf unserer Testplattform im<br />

Internet unter www.robogolf.com. GT<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 59


ROBOTEST BÄLLE 2013<br />

schwung-Geschwindigkeiten:<br />

Driver: 110 mph (~ 177 km/h)<br />

eisen: 95 mph (~ 153 km/h)<br />

lob Wedge: 75 mph (~ 121 km/h)<br />

Callaway<br />

HEX Chrome+<br />

Ball speed (km/h): 267,8 219,2 119,2<br />

spin Rate (U/min): 3813 6377 10950<br />

Höhe max. (m): 32,6 32,6 17,6<br />

Carry (m): 242,2 176,6 78,9<br />

Roll (m): 16,8 6,8 0,6<br />

Gesamtdistanz (m): 259,0 183,4 79,5<br />

preis/Dutzend: € 45,–<br />

Callaway<br />

HEX Hot Pro<br />

Ball speed (km/h): 266,1 219,2 121,9<br />

spin Rate (U/min): 2550 6552 6493<br />

Höhe max. (m): 26,4 32,3 24,2<br />

Carry (m): 249,9 175,8 80,2<br />

Roll (m): 25,9 6,5 2,6<br />

Gesamtdistanz (m): 275,8 182,3 82,8<br />

preis/Dutzend: € 35,–<br />

Nike<br />

20XI-X<br />

Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 265,9 215,7 118,4<br />

spin Rate (U/min): 2887 6534 7851<br />

Höhe max. (m): 28,4 30,8 19,9<br />

Carry (m): 249,1 172,9 78,4<br />

Roll (m): 22,2 7,0 2,5<br />

Gesamtdistanz (m): 271,3 179,9 80,9<br />

preis/Dutzend: € 57,–<br />

Fazit: Der neue 4-piece High-Performance Ball<br />

aus dem Hause Callaway punktet vor allem<br />

mit dem Lob Wedge und den Eisen: Testsieg<br />

mit der höchsten Spin Rate mit dem Lob<br />

Wedge, der Ball bleibt zudem am schnellsten<br />

liegen. Die Flugkurve mit dem Driver ist hoch,<br />

mit vielleicht etwas zu viel Spin.<br />

www.callawaygolf.com<br />

6er-EISEN<br />

Fazit: Der 3-piece Callaway HEX Hot Pro<br />

besticht durch Länge und Spurtreue mit dem<br />

Driver, ist hier Testsieger in der Gesamtdistanz<br />

bzw. Zweiter bei der seitlichen Abweichung.<br />

Das Modell generiert die höchste Spin Rate<br />

bei den Eisen. Alles in allem ein solider Allrounder<br />

mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

www.callawaygolf.com<br />

Fazit: Der 4-piece Nike 20XI-X Golfball fliegt<br />

mit dem Driver auf einer mittelhohen Flugbahn<br />

mit langem Carry bei mittlerem Roll.<br />

Mit den Eisen generiert das Modell eine vergleichsweise<br />

hohe Spin Rate und ist auch in<br />

der Lage, mit dem Lob Wedge vergleichsweise<br />

viel Spin auf den Ball zu bringen.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

219,3 TaylorMade SuperDeep 14,0 Nike 20XI-X 6552 Callaway HEX Hot Pro 30,8 Nike 20XI-X 181,2 Wilson Staff FG Tour<br />

219,2 Callaway HEX Chrome+ 14,1 Callaway HEX Hot Pro 6534 Nike 20XI-X 32,1 Nike One RZN 180,1 TaylorMade SuperDeep<br />

219,2 Callaway HEX Hot Pro 14,2 Nike One RZN 6403 Nike One RZN 32,1 Titleist Pro V1x 179,8 Wilson Staff DX2 Soft<br />

218,6 Titleist Pro V1x 14,3 Callaway HEX Chrome+ 6377 Callaway HEX Chrome+ 32,2 TaylorMade RBZ Urethane 178,7 TaylorMade RBZ Urethane<br />

218,5 Nike One RZN 14,3 Titleist Pro V1x 6128 Titleist NXT Tour 32,2 Wilson Staff DX2 Soft 178,1 Titleist Pro V1x<br />

218,2 Titleist NXT Tour 14,6 TaylorMade RBZ Urethane 5999 Titleist Pro V1x 32,3 Callaway HEX Hot Pro 177,0 Titleist NXT Tour<br />

217,8 TaylorMade RBZ Urethane 14,7 Titleist NXT Tour 5753 TaylorMade RBZ Urethane 32,4 Wilson Staff FG Tour 176,6 Callaway HEX Chrome+<br />

217,5 Wilson Staff FG Tour 14,8 TaylorMade SuperDeep 5752 TaylorMade SuperDeep 32,6 Callaway HEX Chrome+ 175,9 Nike One RZN<br />

217,4 Wilson Staff DX2 Soft 14,8 Wilson Staff DX2 Soft 5506 Wilson Staff DX2 Soft 32,7 Titleist NXT Tour 175,8 Callaway HEX Hot Pro<br />

215,7 Nike 20XI-X 15,0 Wilson Staff FG Tour 5302 Wilson Staff FG Tour 33,1 TaylorMade SuperDeep 172,9 Nike 20XI-X<br />

Carry<br />

(m)<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Nike<br />

One RZN<br />

Ball speed (km/h): 268,0 218,5 120,6<br />

spin Rate (U/min): 2801 6403 4385<br />

Höhe max. (m): 28,0 32,1 25,8<br />

Carry (m): 251,6 175,9 79,7<br />

Roll (m): 23,0 6,9 4,7<br />

Gesamtdistanz (m): 274,6 182,8 84,4<br />

preis/Dutzend: € 40,–<br />

TaylorMade<br />

RocketBallz RBZ Urethane<br />

Ball speed (km/h): 264,7 217,8 118,6<br />

spin Rate (U/min): 2974 5753 7171<br />

Höhe max. (m): 29,1 32,2 21,4<br />

Carry (m): 247,6 178,7 78,2<br />

Roll (m): 21,2 8,1 2,6<br />

Gesamtdistanz (m): 268,8 186,8 80,8<br />

preis/Dutzend: € 40,–<br />

TaylorMade<br />

SuperDeep<br />

Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 262,8 219,3 119,3<br />

spin Rate (U/min): 2431 5752 4478<br />

Höhe max. (m): 25,2 33,1 26,2<br />

Carry (m): 245,7 180,1 78,3<br />

Roll (m): 27,6 7,8 4,9<br />

Gesamtdistanz (m): 273,3 187,9 83,2<br />

preis/Dutzend: € 28,–<br />

Fazit: Ein weiterer Anwärter auf den Titel des<br />

Weitenjägers, zumindest was den Driver angeht,<br />

ist der 3-piece Nike One RZN: Das<br />

Modell erzielte die zweitlängste Gesamtdistanz,<br />

ist Testsieger bei der seitlichen Abweichung.<br />

Etwas anders sieht es mit den Eisen<br />

aus, bedingt durch die relativ hohe Spin Rate.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

Fazit: Ein solider Allrounder ist der 3-piece<br />

TaylorMade RocketBallz RBZ Urethane Golfball.<br />

Vor allem ums Grün spielt das Modell<br />

seine Stärken mit dem Lob Wedge durch eine<br />

hohe Spin Rate und einen vergleichsweise<br />

kurzen Roll aus. Langes Carry und hohe Gesamtdistanz<br />

mit den Eisen.<br />

www.taylormadegolf.eu<br />

Fazit: Auch hier bewirbt sich ein Modell um<br />

den Titel des Weitenjägers: Der TaylorMade<br />

SuperDeep generiert ein langes Carry mit dem<br />

Driver und hier den insgesamt längsten Roll.<br />

Auch bei den Eisen mischt das 2-piece Modell<br />

in puncto Länge ganz vorne mit, einzig beim<br />

Lob Wedge leichte Schwächen.<br />

www.taylormadegolf.eu<br />

JENS MüLLER<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

Seitliche Abweichung<br />

(m)<br />

190,2 Wilson Staff FG Tour 1,4 Callaway HEX Chrome+<br />

188,4 Wilson Staff DX2 Soft 2,6 Titleist NXT Tour<br />

187,9 TaylorMade SuperDeep 3,1 TaylorMade SuperDeep<br />

186,8 TaylorMade RBZ Urethane 3,2 Wilson Staff FG Tour<br />

185,7 Titleist Pro V1x 3,5 Wilson Staff DX2 Soft<br />

184,1 Titleist NXT Tour 4,3 Titleist Pro V1x<br />

183,4 Callaway HEX Chrome+ 4,4 Callaway HEX Hot Pro<br />

182,8 Nike One RZN 4,5 Nike 20XI-X<br />

182,3 Callaway HEX Hot Pro 6,1 TaylorMade RBZ Urethane<br />

179,9 Nike 20XI-X 6,9 Nike One RZN<br />

Ball ist nicht gleich Ball!<br />

Bei der Wahl des richtigen Balls sollte man sich<br />

grundsätzlich über seine aktuelle Spielstärke im<br />

Klaren sein. Anfänger benötigen in der Regel Bälle,<br />

die haltbarer sind und dabei helfen, Länge zu generieren. Je besser der<br />

Spieler wird, desto mehr Wert wird er/sie auf Kontrolle legen, d. h. es<br />

werden weichere Bälle gespielt. Sehr gute Spieler werden sich auf Kontrolle<br />

fokussieren. Haltbarkeit und Länge sind nicht mehr so wichtig, weil der<br />

Ballkontakt konstanter ist.<br />

Folgende Bälle unterscheidet man grob:<br />

w 2-Piece: In der Regel auf Distanz ausgelegt; produzieren wenig Spin<br />

und verringern deshalb Slices und Hooks, halten aber auf dem Grün langsamer<br />

an; in der Regel mit großem Gummi-Kern und einer Schale aus<br />

Urethan oder Plastik; nehmen den größten Teil des Markts ein.<br />

w Multilayer: Sind weicher als 2-piece-Bälle; haben eine höhere Spinrate<br />

als 2-piece-Modelle; der Distanzverlust im Vergleich zu 2-piece-Bällen ist<br />

gering, aber man hat deutlich mehr Gefühl bei kürzeren Schlägen.<br />

w High Performance: Haben in der Regel vier oder mehr Schichten;<br />

deutlich geringere Haltbarkeit; niedriger Spin mit dem Driver, hoher bei<br />

den Eisen. Eignen sich sehr gut zum „Shapen“; sind am teuersten.<br />

Jens Müller, Jahrgang ’79, ist Fully Qualified PGA Professional und seit<br />

2007 bei Golf House tätig. www.golfhouse.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 61


ROBOTEST BÄLLE 2013<br />

schwung-Geschwindigkeiten:<br />

Driver: 110 mph (~ 177 km/h)<br />

eisen: 95 mph (~ 153 km/h)<br />

lob Wedge: 75 mph (~ 121 km/h)<br />

Titleist<br />

Pro V1x<br />

Ball speed (km/h): 266,9 218,6 118,8<br />

spin Rate (U/min): 2904 5999 10448<br />

Höhe max. (m): 28,7 32,1 17,7<br />

Carry (m): 250,1 178,1 78,6<br />

Roll (m): 22,0 7,6 0,7<br />

Gesamtdistanz (m): 272,1 185,7 79,3<br />

preis/Dutzend: € 60,–<br />

Fazit: Mit das Beste aus beiden Welten: Der<br />

4-piece Titleist Pro V1x besticht rund ums<br />

Grün durch besonders viel Spin, resultierend<br />

im zweitkürzesten Roll mit dem Lob Wedge.<br />

Gleichzeitig lange Weiten mit dem Driver und<br />

auch bei den Eisen kann sich das Modell mehr<br />

als sehen lassen. Ein starker Allrounder.<br />

www.titleist.de<br />

Titleist<br />

NXT Tour<br />

Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 266,4 218,2 122,7<br />

spin Rate (U/min): 2807 6128 7754<br />

Höhe max. (m): 28,4 32,7 22,3<br />

Carry (m): 250,4 177,0 81,8<br />

Roll (m): 22,7 7,1 2,0<br />

Gesamtdistanz (m): 273,1 184,1 83,8<br />

preis/Dutzend: € 44,–<br />

Fazit: Der 3-piece Titleist NXT Tour erfüllt die<br />

an ihn gestellten Anforderungen mit Bravour:<br />

Eines der am weitesten fliegenden Modelle mit<br />

dem Driver, gleichzeitig starke Performance mit<br />

dem Lob Wedge und den Eisen. Bei Letzteren<br />

der zweite Platz bei der seitlichen Abweichung.<br />

Mit das beste Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

www.titleist.de<br />

DRIVER<br />

Wilson Staff<br />

FG Tour<br />

Ball speed (km/h): 267,7 217,5 118,8<br />

spin Rate (U/min): 2850 5302 8894<br />

Höhe max. (m): 29,2 32,4 19,9<br />

Carry (m): 251,9 181,2 78,6<br />

Roll (m): 29,2 9,0 1,6<br />

Gesamtdistanz (m): 273,9 190,2 80,2<br />

preis/Dutzend: € 50,–<br />

Fazit: Eines der besten Modelle des Tests in<br />

der Gesamtperformance, auf jeden Fall aber<br />

unter den Top 3, ist der 3-piece Wilson Staff<br />

FG Tour: Top-Weiten mit dem Driver, darunter<br />

das längste Carry, Testsieger in puncto Länge<br />

mit den Eisen und gleichzeitig durch die Bank<br />

Top-Werte mit dem Lob Wedge.<br />

www.wilson.com<br />

Heel<br />

Toe<br />

Treff-Zonen auf dem schlägerblatt bei der simulierung diverser<br />

schlagvarianten:<br />

sweetspot (grün): Maximaler Energietransfer bei „square“ ausgerichtetem<br />

Schlägerblatt im Treffmoment.<br />

Heel: Typische Treff-Zone bei Anfängern. Durch das Treffen<br />

nahe des Schaftes schließt sich das Schlägerblatt, der Ball<br />

erhält in der Regel eine Abweichung nach links (bei Rechtshändern).<br />

Toe: Typische Treff-Zone bei Anfängern. Durch das Treffen nahe<br />

der Schlägerkopf-Spitze öffnet sich die Schlagfläche. Der Ball<br />

erhält in der Regel eine Abweichung nach rechts (bei Rechtshändern).<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

268,0 Nike One RZN 11,1 Wilson Staff DX2 Soft 2431 TaylorMade SuperDeep<br />

267,8 Callaway HEX Chrome+ 10,8 TaylorMade SuperDeep 2449 Wilson Staff DX2 Soft<br />

267,7 Wilson Staff FG Tour 10,7 Wilson Staff FG Tour 2550 Callaway HEX Hot Pro<br />

266,9 Titleist Pro V1x 10,7 Titleist NXT Tour 2801 Nike One RZN<br />

266,4 Titleist NXT Tour 10,7 TaylorMade RBZ Urethane 2807 Titleist NXT Tour<br />

266,1 Callaway HEX Hot Pro 10,6 Callaway HEX Hot Pro 2850 Wilson Staff FG Tour<br />

265,9 Nike 20XI-X 10,5 Titleist Pro V1x 2887 Nike 20XI-X<br />

264,7 TaylorMade RBZ Urethane 10,5 Nike 20XI-X 2904 Titleist Pro V1x<br />

262,8 TaylorMade SuperDeep 10,4 Callaway HEX Chrome+ 2974 TaylorMade RBZ Urethane<br />

258,6 Wilson Staff DX2 Soft 10,4 Nike One RZN 3813 Callaway HEX Chrome+<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SANTIAGO<br />

MARI<br />

Wilson Staff<br />

DX2 Soft<br />

Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 258,6 217,4 120,4<br />

spin Rate (U/min): 2449 5506 5081<br />

Höhe max. (m): 25,0 32,2 25,0<br />

Carry (m): 241,5 179,8 78,2<br />

Roll (m): 27,4 8,6 2,4<br />

Gesamtdistanz (m): 268,9 188,4 80,6<br />

preis/Dutzend: € 25,–<br />

Fazit: Der Wilson Staff DX2 Soft ist vor allem<br />

mit dem Eisen eine Wucht: Das 2-piece-Modell<br />

besticht hier durch ein langes Carry und die<br />

zweitlängste Gesamtdistanz. Markant ist bei<br />

dem Modell die flache Flugbahn mit dem<br />

Driver und das daraus resultierende lange<br />

Roll. Mit das beste Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

www.wilson.com<br />

Es ist auch heute noch vielen Golfern<br />

nicht bewusst, dass sie ihr Golfspiel<br />

einfach nur durch die Wahl des korrekten<br />

Balls drastisch verbessern können.<br />

Viele glauben immer noch, dass nur der<br />

Kauf eines neuen Drivers oder Eisensatzes<br />

mehr Länge herbeiführt. Natürlich kann dies<br />

bedingt zutreffen, aber auch – oder vor allem<br />

– der richtige Ball kann maßgeblich dazu<br />

beitragen, mehr Länge und geradere Schläge<br />

zu erzielen.<br />

Bei der Suche nach dem richtigen Ball<br />

ist es zunächst wichtig zu wissen, was man<br />

möchte bzw. in welcher Spielklasse man<br />

sich befindet. Wenn es Ihnen darum geht,<br />

beispielsweise mehr Roll mit dem Driver zu<br />

erlangen, wären sogenannte Distance-Bälle<br />

die erste Wahl, weil diese weniger Spin<br />

generieren. Der Nachteil an diesen Modellen<br />

ist meist ein härteres Gefühl mit den Eisen<br />

und vor allem beim Putten.<br />

Sollten Spin und Distanzkontrolle die<br />

oberste Prämisse sein, so sollten Sie eher<br />

nach einem High-Performance-Ball suchen,<br />

wie ihn auch die Tourpros verwenden. Diese<br />

Modelle zeichnen sich durch wenig Spin mit<br />

dem Driver aus und mehr Spin bzw. einem<br />

Besseres Golf mit dem richtigen Ball!<br />

weichen Gefühl mit den Eisen und beim<br />

Putten. Das liegt schlicht an der komplexeren<br />

Bauweise mit vielen unterschiedlichen<br />

Schichten. Doch Vorsicht: Viele dieser<br />

Modelle entfalten ihre optimalen Eigenschaften<br />

erst ab einer gewissen Schlägerkopfgeschwindigkeit.<br />

Anfänger können<br />

daher meist von den Vorzügen dieser Bälle<br />

nicht direkt profitieren.<br />

Für den Golfer mittleren Handicaps gibt<br />

es ebenfalls eine eigene Kategorie, die<br />

sogenannten Multilayer-Bälle. Diese liegen<br />

irgendwo zwischen den Distance- und Performance-Bällen<br />

und verfügen in der Regel<br />

ebenfalls über mehrere Schichten und ein<br />

weiches Ballgefühl im Treffmoment. Auch<br />

der Preis spielt hier mitunter eine entscheidende<br />

Rolle und da liegen die Multilayer-<br />

Bälle meist im absolut vertretbaren Bereich.<br />

Da es schier unzählige unterschiedliche<br />

Marken und Modelle auf dem Markt gibt,<br />

sollten Sie für sich eine erste Vorauswahl<br />

treffen, entsprechend den o. g. Kategorien<br />

und Ihrer Spielklasse. Welcher Ball dann hier<br />

für Sie am besten funktioniert, probieren Sie<br />

am besten auf der Runde aus. Idealerweise<br />

auch bei einem speziellen Ball-Fitting.<br />

Santiago Mari, Jahrgang ’80, Class A Member der PGA of America, Club-Designer, -Fitter und<br />

Equipment-Experte. Seit 2011 ist der Wahl-Hamburger mit eigener Schlägermarke vertreten.<br />

www.santiagomari.com<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

Carry<br />

(m)<br />

Roll<br />

(m)<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

Seitliche Abweichung<br />

(m)<br />

32,6 Callaway HEX Chrome+ 251,9 Wilson Staff FG Tour 27,6 TaylorMade SuperDeep 275,8 Callaway HEX Hot Pro -2,0 Nike One RZN<br />

29,2 Wilson Staff FG Tour 251,6 Nike One RZN 27,4 Wilson Staff DX2 Soft 274,6 Nike One RZN 2,7 Callaway HEX Hot Pro<br />

29,1 TaylorMade RBZ Urethane 250,4 Titleist NXT Tour 25,9 Callaway HEX Hot Pro 273,9 Wilson Staff FG Tour 3,8 Wilson Staff DX2 Soft<br />

28,7 Titleist Pro V1x 250,1 Titleist Pro V1x 23,0 Nike One RZN 273,3 TaylorMade SuperDeep -4,2 TaylorMade SuperDeep<br />

28,4 Titleist NXT Tour 249,9 Callaway HEX Hot Pro 22,7 Titleist NXT Tour 273,1 Titleist NXT Tour 4,3 Nike 20XI-X<br />

28,4 Nike 20XI-X 249,1 Nike 20XI-X 22,2 Nike 20XI-X 272,1 Titleist Pro V1x 4,7 Callaway HEX Chrome+<br />

28,0 Nike One RZN 247,6 TaylorMade RBZ Urethane 22,0 Wilson Staff FG Tour 271,3 Nike 20XI-X 4,9 TaylorMade RBZ Urethane<br />

26,4 Callaway HEX Hot Pro 245,7 TaylorMade SuperDeep 22,0 Titleist Pro V1x 268,9 Wilson Staff DX2 Soft 5,7 Titleist NXT Tour<br />

25,2 TaylorMade SuperDeep 242,2 Callaway HEX Chrome+ 21,2 TaylorMade RBZ Urethane 268,8 TaylorMade RBZ Urethane 7,5 Titleist Pro V1x<br />

25,0 Wilson Staff DX2 Soft 241,5 Wilson Staff DX2 Soft 16,8 Callaway HEX Chrome+ 259,0 Callaway HEX Chrome+ 8,0 Wilson Staff FG Tour<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 63


PRODUKTE MACHER DER MARKEN<br />

Kompromisslos<br />

KJUS Die Revolution der Skimode begann auf dem Golfplatz. Mit innovativer<br />

Golfkollektion kehrt das Label nun zu seinen Ursprüngen zurück.<br />

Unzertrennliches Trio (v. l.):<br />

Didier Cuche, Lasse Kjus und<br />

Bode Miller<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kopf hoch.<br />

Brust raus.<br />

UMBRELLA LIFT<br />

Ein Golfplatz ist ein Ort voller<br />

Inspirationen. Schon<br />

viele großartige Ideen<br />

wurden zwischen dem<br />

ersten Abschlag und<br />

dem 18. Grün geboren.<br />

Vor 13 Jahren spielten der norwegische<br />

Skirennläufer Lasse Kjus und der<br />

Schweizer Textilunternehmer Didi<br />

Serena miteinander eine Runde und<br />

bewunderten neben der beschaulichen<br />

Kulisse und ihren gelungenen Schlägen<br />

(beide sind versierte Golfer) auch die<br />

Hinterteile der golfenden Damenwelt.<br />

Bevor man auf falsche Gedanken<br />

kommt – das aufkeimende Interesse der<br />

beiden integren<br />

Herren<br />

galt weniger<br />

dem Inhalt<br />

als vielmehr<br />

der Verpackung.<br />

Denn<br />

Lasse und<br />

Didi fiel an<br />

diesem denkwürdigen<br />

Golftag<br />

auf, dass<br />

praktisch alle<br />

Frauen bequeme<br />

Stretch-<br />

Hosen trugen.<br />

Der Skirennläufer<br />

war schon<br />

lange auf der<br />

Suche nach<br />

praktischer<br />

Skibekleidung,<br />

die nicht nur wärmt, sondern<br />

Star-Pow(d)er: Bode Miller, Lasse Kjus und Didier Cuche<br />

auch den Bedürfnissen des Bewegungsapparates<br />

eines Pisten-Athleten gerecht<br />

wurde.<br />

„Ich hatte die Vision einer kompromisslosen<br />

Skihose und so entstand auf<br />

dem Golfplatz die Idee eines entsprechenden<br />

Kleidungsstückes aus Vollstretchmaterial“,<br />

erinnert sich Lasse<br />

Kjus an den Augenblick der Erkenntnis,<br />

„mir fehlte jedoch das Know-how und<br />

die Zeit zur Realisierung.“<br />

Dreamteam. Mit Didi Serena hatte Kjus<br />

rein zufällig das ideale Gegenstück an<br />

seiner Seite, einen Mann, der sich seit<br />

jeher mit Leib und Seele dem Sport und<br />

der passenden Bekleidung verschrieben<br />

hatte. 1979 gründete der gebürtige<br />

Engadiner die Trisport AG und übernahm<br />

den Vertrieb der Marke Odlo aus<br />

Norwegen, die sich auf Langlaufbekleidung<br />

und Funktions-Unterwäsche spezialisiert<br />

hatte.<br />

In seine Trisport AG integrierte Serena<br />

Labels wie Fila oder Kettler, brachte<br />

diese in die Odlo Sports Group ein und<br />

feierte beachtliche geschäftliche Erfolge.<br />

Als Serena Lasse Kjus kennenlernte,<br />

beklagte sich der damals noch aktive<br />

Alpinstar darüber, dass es keine Bekleidung<br />

gäbe, die auf die Bedürfnisse<br />

eines Skifahrers zugeschnitten sei. Beim<br />

Anblick der<br />

in Stretchmaterial<br />

gewandeten<br />

Golferinnen-Kehrseiten<br />

zündete<br />

schließlich<br />

der Funke.<br />

Die Aufgabe.<br />

Das erklärte<br />

Ziel bei Firmengründung<br />

der LK International<br />

im<br />

Jahr 2000<br />

lautete, eine<br />

Premium-Ski-<br />

Kollektion zu<br />

produzieren,<br />

die leicht und<br />

körperbetont<br />

sein sollte,<br />

sich abseits der Massenware positioniert<br />

und in jeglicher Hinsicht kompromisslos<br />

bezüglich Qualität, Verarbeitung<br />

und Passform zu sein hatte.<br />

Serena erinnert sich an diese Anfangszeit:<br />

„Wir stellten alte Denkweisen<br />

auf den Kopf und alle Regler auf null.“<br />

Die Suche nach neuen Stoffen führte<br />

sie bis hin zur Weltraumforschung der<br />

NASA, bis sie endlich ein temperaturregulierendes<br />

Outlast-Material entwickelt<br />

hatten, welches den eigenen Ansprüchen<br />

genügte.<br />

Zwei Jahre experimentierte LK<br />

International dann an Schnitttechniken,<br />

Fütterungen und Verarbeitung,<br />

bis der erste Prototyp einer Voll- E<br />

Die Schirmhalterverlängerung<br />

aus dem Hause JG <strong>GOLF</strong><br />

WWW.JG-<strong>GOLF</strong>.COM<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 65


PRODUKTE MACHER DER MARKEN<br />

KJUS Flagship Store: Am 18. Dezember 2012 eröffnete in Hünenburg (Schweiz) das KJUS-Einkaufsparadies<br />

stretch-Skihose Marktreife erlangte und<br />

unter dem Label „KJUS“ die Skimode<br />

revolutionierte. Eine aktuelle Skijacke<br />

von KJUS bspw. besteht aus 500 Einzelteilen<br />

und kann ohne Übertreibung als<br />

High-Tech-Textilie bezeichnet werden.<br />

Philosophie. Bis 2011 umfasst das Sortiment<br />

der Marke KJUS nur Skimode,<br />

seit zwei Jahren bietet man auch Sommer-<br />

und Winter-Kollektionen für Golfer<br />

an. Daniel Schaffo, Head of Marketing<br />

von KJUS, fasst das Leitbild der Erfolgsfirma<br />

zusammen: „Seit der Gründung<br />

KJUS 3L-Jacke: Das Premium-Produkt der Golf-Kollektion<br />

des Unternehmens durch Lasse Kjus und<br />

Didi Serena folgen wir einer Vision: Wir<br />

wollen die beste Ski-, Golf- und Active-<br />

Lifestyle-Bekleidung entwickeln – ohne<br />

Kompromisse. KJUS ist für Menschen<br />

gemacht, die ihr Leben aktiv leben, die<br />

unsere Leidenschaft für den Sport teilen<br />

und die Natur lieben – in den Bergen,<br />

an einer rauen Küste oder eben auf dem<br />

Golfplatz. Durch unsere Erfahrung mit<br />

dem Wintersport verfügen wir über das<br />

Know-how, um unsere Produkte selbst<br />

extremsten Witterungsverhältnissen anzupassen.“<br />

Um optimale Spielbedingungen für<br />

Golfer zu gewährleisten, setzt KJUS auf<br />

außergewöhnlich leichte, atmungsaktive<br />

und wasserdichte Stoffe. Das Vier-<br />

Wege-Stretchmaterial und die ergonomische<br />

Passform sorgen für maximale<br />

Bewegungsfreiheit. Die weichen und<br />

besonders geräuscharmen Stoffe ermöglichen<br />

volle Konzentration auf den Golfschwung.<br />

Betrachtet man die aktuellen Golftextilien<br />

von KJUS genauer, fallen viele<br />

revolutionäre Elemente ins Auge: Der<br />

KJUS Y-Tech Cut an den Schultern ist<br />

so angelegt, dass die Naht nicht beim<br />

Tragen eines Golfbags stören kann.<br />

Das Seamless Underarm Gusset garantiert,<br />

dass bei langärmeliger Funktionskleidung<br />

an den Armen keine<br />

Scheuerstellen entstehen. Das KJUS<br />

Waist Adjustment System erlaubt<br />

das individuelle Verstellen der<br />

Taillenweite und die Laser Cut-<br />

Outs sind mikroskopisch kleine<br />

Öffnungen zur optimalen Ventilation.<br />

Kollektion. In der Golf-Kollektion<br />

2013 befinden sich<br />

viele herausragende Teile. Die<br />

Soft KJUS Pro 3L-Jacken gehören<br />

sicherlich zu den bemerkenswertesten<br />

Ergebnissen<br />

der KJUS-Entwicklungs-Abteilung.<br />

Die Jacke wurde komplett<br />

aus Stretch-Materialien<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


500 Teile: Die Skijacken der KJUS-Kollektion<br />

Wind und Wetter: Perfekter Schutz<br />

Didi Serena, Sohn Nico (D&P Development)<br />

gefertigt. KJUS verwendet Fasern, die<br />

sich in alle Richtungen dehnen lassen,<br />

aber trotzdem das Maximum<br />

an Wind-, Regen- und Kälte-Schutz<br />

bieten. Insgesamt wiegt diese High-<br />

Tech-Jacke mit ihren drei Innenschichten,<br />

die selbst klammsten Bedingungen<br />

trotzt, nur 340 Gramm,<br />

das Modell für Damen sogar nur 290<br />

Gramm.<br />

Authentizität. Die aktuellen KJUS-<br />

Markenbotschafter leben das Konzept<br />

der Marke KJUS. Bode Miller, Lara<br />

Gut, Didier Cuche und natürlich Lasse<br />

Kjus sind Wintersport-Helden und<br />

gleichzeitig passionierte Golfer. Olympia-<br />

und Ski-Weltcup-Sieger Miller<br />

spielt mit Handicap 4 den besten Ball,<br />

Kjus bewegt sich bei Hcp 6, während<br />

der viermalige Abfahrts-Weltcup-<br />

Sieger Cuche ebenfalls ein Single-<br />

Handicap verwaltet und Top-Alpinistin<br />

Lara Gut dem Golfvirus gerade erst<br />

verfallen ist.<br />

Beim prestigeträchtigen Omega<br />

European Masters in Crans-Montana,<br />

ein Event der European Tour, tritt<br />

KJUS als offizieller Bekleidungssponsor<br />

des Golfturniers auf, um in diesem<br />

alpinen Rahmen die hohe Qualität<br />

der Produkte zu demonstrieren. Hier<br />

treten auch die beiden Schweizer<br />

KJUS-Golfathleten Jann Schmidt und<br />

Martin Rominger an.<br />

Spirit. Die Marke KJUS lebt die Begeisterung<br />

und den eigenen hohen<br />

Anspruch bis in die letzte Faser und<br />

ist sich auch ihrer sozialen Verantwortung<br />

bewusst. So ist man bspw. Mitglied<br />

der Fair Wear Foundation, die<br />

sich für bessere Arbeitsbedingungen<br />

in den Textilfabriken einsetzt.<br />

Nur 90 Hersteller weltweit unterziehen<br />

sich freiwillig den Richtlinien,<br />

die dafür sorgen sollen, dass Textilarbeiter<br />

beispielsweise in Afrika oder<br />

Asien fair entlohnt werden und unter<br />

menschenwürdigen Bedingungen arbeiten<br />

dürfen.<br />

Info: www.kjus.com<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 67


PRODUKTE NEWS<br />

Fitting vom<br />

anderen Stern<br />

3<br />

Center of Excellence In der TaylorMade Fitting-<br />

Hochburg auf dem Gelände des GC Herzogenaurach:<br />

Raumschiff Enterprise lässt grüßen.<br />

Als TaylorMade im Mai<br />

2009 – im Beisein von<br />

u.a. Sergio Garcia und<br />

Franz Beckenbauer – feierlich<br />

das Center of Excellence<br />

(CoE) am Ende der<br />

Driving Range des GC Herzogenaurach<br />

und nur ein paar wenige Kilometer entfernt<br />

den adidas-Headquarter eröffnete,<br />

setzten die Initiatoren, adidas-Chef Herbert<br />

Hainer und TaylorMade CEO Mark<br />

King, damit einen Meilenstein im Schlägerfitting.<br />

Es war das erste seiner Art auf<br />

europäischem Boden, neu war vor allem<br />

das ganzheitliche Konzept des Schlägerfittings,<br />

das mit dem CoE auf eine ganz<br />

neue Stufe gebracht werden sollte: Ankunft,<br />

Rundführung, High-Tech-Fitting.<br />

Und während im Anschluss die Schläger<br />

gebaut werden, neun Löcher oder eine<br />

volle Runde Golf spielen und danach die<br />

neu gefitteten Teile gleich mitnehmen.<br />

Oder eben ausprobieren. Das neue Credo<br />

lautete Erlebnis-Fitting.<br />

3<br />

State of the Art. Daran hat sich bis<br />

heute nichts geändert. Wer einen Termin<br />

ausmacht und, je nach Fitting, bereit ist,<br />

mehr oder weniger Geld in die Hand zu<br />

nehmen (MAT-T Fitting: € 250,–), der<br />

darf sich auf einen Service freuen, wie<br />

er ihn mit Sicherheit noch nicht erlebt<br />

hat: Neben dem „klassischen“ Fitting-<br />

Prozess erhält der Kunde wegen der<br />

zahlreichen Analysemöglichkeiten auch<br />

gleich so etwas wie eine professionelle<br />

Trainerstunde. Mit ein Grund, warum<br />

die „Fitter“ durch die Bank über eine<br />

Ausbildung als Fully Qualified PGA Pros<br />

verfügen.<br />

Es sollte betont werden, dass im CoE<br />

ausschließlich Schläger von TaylorMade<br />

gefittet werden. Natürlich ist es aber<br />

möglich, nur ein Fitting zu buchen und<br />

es dabei zu belassen. Kaufzwang besteht<br />

zu keinem Zeitpunkt. Und der Kaffee<br />

schmeckt übrigens auch ganz vorzüglich.<br />

Info: www.taylormadegolfcoe.com<br />

Lounge: Im ersten Stock thront die<br />

Lounge mit 270° Rundblick auf Loch 1,<br />

9 sowie die Driving Range des Golfclubs<br />

Herzogenaurach. Hier werden Besprechungen<br />

und Presse-Events abgehalten,<br />

Interviews mit Spielern geführt etc. Die<br />

Lounge verfügt über eine kleine Küche/<br />

Bar und ist ausgestattet mit Flatscreen,<br />

Beamer und Dolby Surround System.<br />

Zudem lassen sich die Fenster per<br />

Knopfdruck via E-Rolladen verdunkeln.<br />

Captain Kirk wäre neidisch.<br />

5<br />

5<br />

TrackMan Raum: Ergänzend zum MAT-T Fitting<br />

Room oder auch alleine zu buchen. Hier können<br />

die Schläger nach Öffnen des Rolltors „live“ gefittet<br />

werden – durch Schlagen auf die Driving Range.<br />

Werkstatt: Eine buchstäbliche Schlägerschmiede<br />

mit allem, was das Fitterherz begehrt: Hunderte<br />

von Köpfen, Schäften, Griffen plus Zubehör.<br />

6<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


4<br />

4<br />

6<br />

2<br />

1<br />

Eingang/Anmeldung: Eine massive Flügeltür sichert den Zugang,<br />

Zutritt nur per Zahlencode oder Fingerscanner möglich.<br />

Gäste müssen klingeln. Nach Einlass gleich links der<br />

Empfang samt Wartebereich, rechts geht es die Treppe hinauf,<br />

den Raum zieren TaylorMade Produkte. Hinten geht es<br />

links in den TrackMan Raum, rechts in die Werkstatt.<br />

1<br />

2<br />

MAT-T Fitting Room: Das technische Highlight und gleichzeitig<br />

auch Herzstück des Center of Excellence. Nach<br />

Anbringen spezieller Sensoren am Körper mit Hilfe von<br />

Manschetten und Cap, tracken sechs LED-Highspeed-<br />

Kameras jede Schwungbewegung, egal, ob mit dem Driver<br />

oder Eisen. Mit Hilfe einer SAM PuttStation ist auch<br />

modernstes Putter-Fitting Teil des Angebots.<br />

Neu ist eine Druckanalyse-Matte, von der aus der Golfer<br />

schlägt: Sie liefert hochinteressante Ergebnisse zur<br />

Gewichtsverteilung- und verschiebung während der gesamten<br />

Schwungbewegung. Das Ergebnis wird über Computer<br />

und modernste, eigens von TaylorMade entwickelte<br />

Analysesoftware ausgewertet. Hierbei kann wegen der 3D-<br />

Darstellung jeder Blickwinkel auf den Golfer zu jedem Zeitpunkt<br />

des Schwungs vorgenommen und analysiert werden.<br />

Das Ergebnis erhält der Kunde auf DVD mit nach Hause.<br />

Drei Sterne für Innovationskraft und Qualität<br />

Perfektion zum fairen Preis<br />

<br />

<br />

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Alt gegen Zorro – 400 Euro für Ihren Alten<br />

Mehr Infos unter www.pg-powergolf.de<br />

und in Ihrem Proshop<br />

PG-PowerGolf GmbH . Einsteinstr. 57 . 76275 Ettlingen . Tel. 07243 345720 . info@pg-powergolf.de . www.pg-powergolf.de


PRODUKTE NEWS<br />

Produkt-Awards<br />

NEW <strong>GOLF</strong> AWARD 2014 ist für die Golf- & WellnessReisen<br />

ein rundes Jubiläum angesagt: Vom<br />

16. bis 19. Januar feiert die erste Golfmesse des<br />

neuen Jahrs auf dem Gelände der Messe Stuttgart<br />

ihr 20-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wird bereits<br />

zum siebten Mal der New Golf Award in sechs<br />

Kategorien für innovative Produkte der Golfbranche<br />

vergeben. Diese sind: Hardware, Caddies/Trolleys,<br />

Elektronik/Software, Zubehör, Bekleidung/Schuhe<br />

und – last but not least – Tourismus.<br />

Dieses Jahr platzte die Publikums-Messe bereits<br />

aus allen Nähten, 247 Aussteller aus<br />

16 Nationen boten ihre Produkte und Neuheiten<br />

rund 29.000 Besuchern feil. Und zum 20-Jährigen<br />

werden es wohl nicht weniger werden. Wenngleich<br />

es noch gut ein halbes Jahr dauert, bis die Golf-<br />

& WellnessReisen wieder ihre Tore öffnen wird,<br />

hat die Bewerbungs- und Abstimmphase für den<br />

7. New Golf Award bereits begonnen. Nachdem die<br />

ersten Produkte bereits eingegangen sind, stehen<br />

diese ebenfalls bereits zum Voting bereit.<br />

Anders als bei den New Golf Awards in den<br />

Jahren zuvor, wird es bei der 7. Auflage keine Jury<br />

mehr geben. Das heißt, einzig die Golfer bzw. User<br />

bestimmen, wer am Ende der Abstimmphase,<br />

am 31.12.2013, die Nase in den Kategorien vorn<br />

haben wird.<br />

Abgestimmt werden kann dabei<br />

im Internet auf Golftime.de bzw.<br />

www.newgolfaward.golftime.de, wo<br />

zudem auch alle Informationen<br />

und Bewerbungsformulare für<br />

Hersteller, Distributeure und Marken<br />

zum Download bereit stehen.<br />

www.cmt-golf.de<br />

www.newgolfaward.golftime.de<br />

Preisträger und Veranstalter des New Golf Awards 2013<br />

Open Championship-Favorit<br />

BUSHNELL Über 78 Prozent der Golfprofis und mehr als<br />

66 Prozent der professionellen Caddies benutzten bei der<br />

142. Open Championship in Muirfield Distanzmessgeräte der<br />

Firma Bushnell. Auf der PGA Tour greifen sogar über neun von<br />

zehn Spielern zu den Geräten des Marktführers.<br />

Der kürzlich neu vorgestellte Bushnell Tour v3 ist mit der<br />

sogenannten JOLT Technologie ausgestattet, die dem Spieler<br />

durch eine Vibration bestätigt, dass der Laser die Flagge erkannt<br />

und die Distanz gemessen hat. Dadurch kann sich der Golfer<br />

sicher sein, dass er sein Ziel und nicht etwa nur den Hintergrund<br />

gemessen hat. Der Tour v3 ist auch als Slope-Edition erhältlich.<br />

Diese innovative Technologie ermittelt, basierend auf der Bodenerhebung,<br />

die kompensierte Distanz zum Ziel für größtmögliche<br />

Genauigkeit. Dieses Modell ist jedoch bei Turnieren nicht<br />

zugelassen. Der Preis: € 359,95.<br />

www.bushnellgolf.de<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Gut & Günstig<br />

VICE <strong>GOLF</strong> Mit dem Slogan „Der Ball soll nicht<br />

mehr kosten als das Steak nach der Runde“ macht<br />

der deutsche Ballhersteller Vice auf sich aufmerksam.<br />

Die 3-Piece-Konstruktion des Pro-Modells verfügt<br />

über eine Cast Urethan-Schale und soll ein sehr<br />

weiches Ballgefühl vermitteln. Auch als leuchtstarke<br />

Neon-Variante in Knallgelb erhältlich. Preis: € 2,29<br />

pro Ball beim Kauf von 60 Bällen. www.vicegolf.com<br />

Cologne-Metal<br />

JORDAN <strong>GOLF</strong> Nach langjähriger Entwicklungsund<br />

Testphase präsentiert die Kölner Golfschmiede<br />

Jordan Golf das neue JG Flowmetal Wedge TW-11.<br />

Neuartige Grooves, ein tiefer Schwerpunkt und das<br />

spezielle FlowMetal-Stahl sollen dem Spieler ein<br />

außergewöhnliches Feedback beim Schlag vermitteln.<br />

Ein KBS HI REV Stahlschaft und der etwas längere<br />

Lambkin Wedge-Griff runden das Paket mit dem<br />

hohen Spaßfaktor für anspruchsvolle Kurzspielkünstler<br />

ab. Erhältlich in den Loft-Varianten 48° (Pitch),<br />

52° (Gap), 56° (Sand) und 60° (Lob). Preis: 1 129,–<br />

in der Standardkonfiguration.<br />

www.jg-golf.com<br />

Genießen Sie die letzten<br />

Sonnenstrahlen!<br />

z. B. Gardasee - 4-Sterne-Hotel<br />

Golf Resort Paradiso (Landeskategorie)<br />

● 3/4 Nächte<br />

● Inkl. Frühstück<br />

● Inkl. 3 Greenfees<br />

Reisezeitraum: Aug - Nov 2013, Kennziffer: 100/337<br />

Reise-Code: PIH011<br />

299.-<br />

ab € p. P.<br />

31293<br />

Golfreisen<br />

Reisezeit: September 2013 - April 2014<br />

Winter 2013/14<br />

ADirekt-Buchen ist einfach: www.berge-meer.de<br />

ADirekt & persönlich: 0 26 34/962 60 01 Täglich von 8.00 - 22.00 Uhr<br />

Jetzt schon den<br />

Winter buchen!<br />

Veranstalter:<br />

Berge & Meer Touristik GmbH,<br />

Andréestraße 27, 56578 Rengsdorf,<br />

Email: info@berge-meer.de<br />

Änderungen vorbehalten,<br />

maßgeblich ist die Reisebestätigung.<br />

Jetzt kostenlosen Katalog<br />

anfordern oder im Internet<br />

herunterladen!<br />

A www.berge-meer.de/golf<br />

oder telefonisch: 026 34/962 60 70<br />

Täglich von<br />

8.00 - 22.00 Uhr


PRODUKTE NEWS<br />

Elegantes Schnäppchen<br />

DUCA DEL COSMA Mit italienischer Eleganz und<br />

trendigem Sneaker-Look überzeugt der Kuba 10282.<br />

Seine Features sind eine Weiterentwicklung der äußerst<br />

erfolgreichen Airplay-I-Gummi-Funktionssohle, Seitenflügel<br />

zur Stabilisierung, EVA-Fersenstütze zur optimalen<br />

Dämpfung, optimaler Stand durch erhöhten Absatz,<br />

zwei Streetcaps im Fersenbereich und kugelförmige<br />

5mm-Noppen. Gefertigt aus weichem, vollnarbigem<br />

und wasserdichtem Leder. Aber das Hauptargument ist<br />

der Preis: Statt € 159,90 gesehen bei all4golf für nur<br />

€ 79,90.<br />

www.all4golf.de<br />

Kompaktlösung<br />

BIG MAX Das Concourse-Trolley-Bag vereint<br />

Trolley und Bag zu einer kompakten und platzsparenden<br />

Gesamtlösung. Mit einem Handgriff<br />

lässt sich der integrierte Trolley ausklappen, mit<br />

zwei Klicks sind die Räder montiert. Das Ergebnis<br />

ist der leichteste Trolley-Bag-Hybrid der Welt.<br />

Der Preis: € 399,90.<br />

www.golftech.at<br />

Exklusives Traditionshaus<br />

HOFJUWELIER MÜHLBACHER Anlässlich der Neueröffnung des<br />

Regensburger Ladenlokals in der Ludwigstraße 1 in Regensburg<br />

fertigte Hofjuwelier Mühlbacher in seiner Meisterwerkstatt gemeinsam<br />

mit TW-Steel eine außergewöhnliche Mühlbacher Uhr. Der Erlös der<br />

limitierten Sonder-Edition kam der Michael-Stich-Stiftung zugute.<br />

Die Familie Mühlbacher ist seit vier Generationen in Regensburg<br />

ansässig und engagiert sich seit vielen Jahren auch für karitative<br />

Zwecke. So wurden beim letzten Golfturnier, im Juni 2013, Spenden<br />

für die vom Donau-Hochwasser Geschädigten gesammelt.<br />

Zu den neuesten Projekten zählt das Golf-Sponsoring-Paket<br />

„Nearest to the Bling“, mit dem sich der Hofjuwelier an Golf-Turnieren<br />

beteiligt. Dabei bekommt der Veranstalter eine komplette Ausstattung,<br />

bestehend aus hochwertigen Leihstücken und „brillanten“ Turnierpreisen<br />

zur Verfügung gestellt. Schon seit 1990 betreiben die beiden<br />

Brüder Andreas und Markus Mühlbacher die Werbemittel-Agentur<br />

„World of Promotion“. Werbemittel aller Art und Golf-Artikel im<br />

Besonderen gehören zum Angebot der Agentur.<br />

www.muehlbacher.de<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golfleidenschaft das ganze Jahr<br />

<strong>GOLF</strong>ERSLUST KALENDER 2014 Starfotograf Ulrich H. M. Wolf<br />

setzte vor der Kulisse der Partyinsel Ibiza höchst attraktive<br />

Models für den neuen Golferslust Kalender in Szene. Auf<br />

14 Kalenderblättern und drei zusätzlichen Bildern will die Premierenausgabe<br />

Golfleidenschaft in anmutiger Form vermitteln.<br />

Hochwertig im DIN-A2-Format mit Goldfolienprägung gefertigt,<br />

soll der Golferslust Kalender das ideale Geburtstags- oder<br />

Weihnachtsgeschenk für den anspruchsvollen Golfer sein. Auf<br />

der Webpräsenz des Herstellers kann man einige Kostproben aus<br />

dem Werk bewundern und diverse Wallpaper herunterladen, um<br />

sich auf das Erscheinen der limitierten Edition einzustimmen.<br />

Vorbesteller erhalten den Golferslust Kalender zum Vorzugspreis<br />

von € 39,95, der spätere Handelspreis beträgt € 59,90.<br />

www.golferslust.de<br />

Die S nnenstube<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3 Tage Golf mit 3 Übernachtungen inkl. Halbpension im Golfhotel<br />

Hebelhof oder 3 Tage Golf mit 2 Übernachtungen inkl. HP in<br />

exklusiven 2,5 Zi. Sport- und Wellnessappartements am Hebelhof<br />

Drei Thermen Golfresort<br />

www.drei-thermen-golfresort.de D -79415 Bad Bellingen Tel. +0049(0) 7635-82 44 90


CLUBFITTING <strong>GOLF</strong>BÄLLE<br />

JOhannEs<br />

hErBiG<br />

Johannes Herbig, Jahrgang ‘61, ist Inhaber<br />

der Fitting-Schmiede Clubmate Golf in<br />

Pfungstadt sowie im Jordan Golfdom in Köln<br />

Ball-Fitting mit modernsten Hilfsmitteln: Flight Scope als elementares Messgerät<br />

Kugelsicher<br />

Ball-Fitting Teil 1 „Den richtigen Ball zu finden ist fast schon eine<br />

Kunst“, weiß Fitting-Profi Johannes herbig. Er weiß aber auch um abhilfe!<br />

Zugegeben, wir als Verfechter<br />

von optimal gefitteten<br />

Golfschlägern wären nichts<br />

ohne das kleine weiße Ding,<br />

das wir damit transportieren<br />

möchten. Allerdings hören<br />

wir auf dem Platz sehr oft Sprüche wie<br />

„der beste Ball ist der gefundene“, oder<br />

„billig, Hauptsache billig“.<br />

Im Segment der Golfbälle ist das Angebot<br />

inzwischen ähnlich breit gefächert<br />

wie die Auswahl an unterschiedlich eingelegten<br />

Oliven in einem gut sortierten<br />

Feinkostladen. Allerdings ist es deutlich<br />

einfacher, eine gut schmeckende Olive<br />

zu finden, als den zu Ihrem Spiel optimal<br />

passenden Golfball.<br />

Einige Hersteller versuchen inzwischen<br />

intensive Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten, welcher Ball für welchen Spieler<br />

die beste Option darstellt, doch leider<br />

sehen wir auf unseren Golfrunden immer<br />

noch sehr viele Golfer, die einfach<br />

aus Prinzip den gleichen Ball spielen,<br />

den auch die Spieler auf der PGA oder<br />

European Tour nutzen. Dass die Tourspieler<br />

andere Anforderungen an einen<br />

Golfball haben als ein durchschnittlicher<br />

Golfspieler, wird bei dieser Entscheidung<br />

gerne vernachlässigt. Wir<br />

wollen Ihnen in dieser und der nächsten<br />

Ausgabe dabei helfen, die Auswahlkriterien<br />

für Ihren persönlichen Golfball zu<br />

definieren.<br />

Welcher Ball für welchen Spielertyp?<br />

Immer wieder lesen wir den Ratschlag,<br />

dass jeder Spieler einen teuren Multilayer-Tourball<br />

spielen sollte. Schließlich<br />

machen das auch die Tourspieler und<br />

dann muss das ja das Beste auf dem<br />

Markt sein. Fakt ist, dass die meisten<br />

Multilayer-Bälle eine sehr hohe Kernkompression<br />

haben. Um einen solchen<br />

Ball im langen Spiel voll ausnutzen zu<br />

können, braucht man aber auch eine<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit auf Tourniveau.<br />

Unter 105 mph mit dem Driver<br />

sind diese Bälle im langen Spiel eher<br />

hinderlich, als dass sie helfen.<br />

Den optimalen Ball für Ihr Golfspiel<br />

sollten Sie also nicht anhand dessen aussuchen,<br />

was auf den Profi-Touren dieser<br />

Welt gespielt wird, sondern nach Ihren<br />

individuellen Anforderungen und Möglichkeiten.<br />

Hier greifen mal wieder einfache<br />

physikalische Grundgesetze.<br />

Immer der gleiche Ball?<br />

Was immer wieder auffällt sind Spieler,<br />

die im Verlauf einer Runde die unterschiedlichsten<br />

Bälle aus dem Bag ziehen.<br />

Da ist häufig vom Multilayer-Tourball<br />

bis zur harten, zweiteiligen Distancemurmel<br />

alles dabei. Im Verlauf der Runde<br />

wundern sich diese Spieler dann oft,<br />

warum die Längendosierung im kurzen<br />

Spiel nicht so funktioniert, wie sie sich<br />

das vorstellen, oder warum das Putten<br />

sich jedesmal anders anfühlt.<br />

Auch als Einsteiger sollten Sie sich<br />

angewöhnen, immer den gleichen Ball<br />

während einer Runde zu spielen. Nur so<br />

können Sie sich an ein Spielgefühl gewöhnen<br />

und wenigstens eine Konstante<br />

in Ihr Golfspiel integrieren.<br />

Info: www.clubmategolf.com<br />

74 <strong>GOLF</strong> TiME 5- 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BUSINESS INTERVIEW<br />

Auf Expansionskurs: Diners Club International CEO Anthony J. Helbling<br />

Klasse<br />

statt<br />

Masse<br />

Diners Club International Die<br />

älteste Kreditkarte der Welt hat<br />

den Golfer im Fokus.<br />

Die Geschichte<br />

der Kreditkarte<br />

ist seit<br />

jeher eng verbunden<br />

mit<br />

dem Namen<br />

Diners Club: Vor über einem<br />

halben Jahrhundert saß der<br />

New Yorker Geschäftsmann<br />

Frank McNamara in seinem<br />

Stammlokal, als er bemerkte,<br />

dass er nicht genügend Bargeld<br />

bei sich hatte, um die<br />

Rechnung zu begleichen.<br />

Er hinterließ dem Wirt als<br />

Sicherheit seine unterschriebene<br />

Visitenkarte und beglich<br />

den Betrag prompt am<br />

nächsten Tag.<br />

So peinlich die Situation<br />

für McNamara in diesem<br />

Moment auch gewesen sein<br />

mag, sie ließ in ihm jedenfalls<br />

eine geniale Idee aufkeimen:<br />

die Gründung des<br />

Diners Club. Er legte damit<br />

1949 gleichzeitig den Grundstein<br />

für die erste Kreditkarte<br />

der Welt.<br />

Bereits neun Jahre nach<br />

Gründung des Diners Club<br />

in den USA durch McNamara<br />

wurde die Karte auch<br />

in Deutschland eingeführt.<br />

1958 war die Diners Club<br />

Karte somit die erste Kreditkarte<br />

in Deutschland. Seit<br />

1988 gewann Diners Club<br />

fünf Mal in Folge den Titel<br />

„Beste Reise-Kreditkarte“ des<br />

exklusiven Freddy Award. Diners<br />

Club hat sich seit jeher<br />

insbesondere als Kreditkarte<br />

für den besonderen Lifestyle<br />

einen Namen gemacht.<br />

Anfang August 2010 tat<br />

sich Anthony J. Helbling,<br />

Jahrgang 1967 und langjähriger<br />

Geschäftsführer von<br />

Diners Club Schweiz und<br />

Deutschland, mit einer ausgewählten<br />

Investorengruppe<br />

zusammen und erwarb die<br />

Lizenz für die Herausgabe der<br />

Diners Club Card vom amerikanischen<br />

Citi-Konzern.<br />

? Herr Helbling, lange<br />

war es ruhig geworden um<br />

Diners Club International<br />

in Deutschland, jetzt<br />

engagieren Sie sich wieder<br />

verstärkt, darunter seit<br />

dieser Saison auch besonders<br />

im Golfsport. Warum<br />

gerade jetzt dieser Sinneswandel?<br />

Der deutsche<br />

Markt sollte doch eigentlich<br />

seit jeher ein interessanter<br />

Markt für Diners<br />

Club sein?<br />

! Bei der Wiederaufnahme<br />

der Aktivitäten in Deutschland<br />

handelt es sich keinesfalls<br />

um einen plötzlichen<br />

Sinneswandel. Gerade weil<br />

Deutschland eine so relevante<br />

und wichtige Plattform<br />

ist, war es uns besonders<br />

wichtig, ein auf die deutsche<br />

Zielgruppe maßgeschneidertes<br />

Angebot zu kreieren,<br />

das wir dann entsprechend<br />

verstärkt kommunizieren<br />

können. Insofern beschäftigen<br />

wir uns schon seit<br />

geraumer Zeit mit der<br />

sensiblen und passgenauen<br />

Wiederbelebung des deutschen<br />

Marktes.<br />

? Wie sieht das Engagement<br />

von Diners Club<br />

International generell in<br />

Deutschland aus, welche<br />

Partnerschaften werden<br />

gepflegt?<br />

! Die Partnerschaft mit der<br />

Samsonite Club Tour und<br />

damit auch mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

ist sicherlich eines unserer<br />

wichtigsten Standbeine für<br />

die aktuelle Kommunikation<br />

rund um die Diners Club<br />

Golf Card. Wir pflegen aber<br />

natürlich auch ausgesuchte<br />

Partnerschaften mit anderen<br />

wichtigen Playern im<br />

deutschen Markt aus den<br />

Bereichen des Travel- und<br />

Entertainment-Business.<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Diners Club engagiert sich aber auch im<br />

karitativen Bereich, z. B. in Kooperation<br />

mit dem EAGLES Charity Golf Club e. V.,<br />

um die Vorzüge unserer Karten an den<br />

Endverbraucher zielorientiert zu<br />

kommunizieren.<br />

? Wie sehen Sie sich im direkten<br />

Vergleich zu den Mitbewerbern?<br />

Wodurch setzen Sie sich ab?<br />

! Wir sehen uns ganz klar als „Spezialkarte“<br />

mit dem besonderen<br />

Extra. Unsere Stärke liegt im<br />

Angebot präzise angepasster<br />

Lösungen im Kreditkartenbereich<br />

– Klasse statt Masse ist<br />

hier wohl die richtige Beschreibung<br />

unserer USPs. Die Diners<br />

Club Golf Card ist ein solches<br />

Beispiel, aber auch u. a. die<br />

Diners Club Medical Card, ein<br />

speziell auf Ärzte zugeschnittenes<br />

Produkt, als Signalgeber<br />

für unsere sehr zielgruppenspezifischen<br />

Angebote. Man<br />

darf gespannt sein – es werden<br />

weitere dieser ganz speziellen<br />

Produkte für ausgewählte<br />

Zielgruppen folgen.<br />

? Wie sieht das Engagement<br />

speziell im Golfsport aus?<br />

Welche Leistungen und<br />

Benefits bietet Diners Club<br />

International besonders für<br />

Golfer bzw. Golfclubs an?<br />

! Golfer dürfen sich neben<br />

den Basisleistungen der<br />

klassischen Diners Club Kreditkarte<br />

über eine Schlägerbruchversicherung,<br />

eine Hole-in-One<br />

Prämie und im Jahr 2013 über<br />

einen Gratisflug in 17 europäische<br />

Städte – auch Golfdestinationen<br />

– freuen. Daneben<br />

haben wir immer wieder<br />

Angebote aus den Bereichen<br />

Hotels, Golfturniere und Equipment,<br />

die aktuell über unsere 2013 neu<br />

lancierte Golf-App abgerufen werden<br />

können.<br />

In Deutschland – unserem jüngsten<br />

Diners Club Golf Card Land – sind wir<br />

gegenwärtig stark im Ausbau. Aber jeder,<br />

der eine Diners Club Golf Card besitzt,<br />

kann auf ein bereits gut ausgebautes<br />

Netz an Partnern – auch in der Schweiz<br />

und in Österreich – zurückgreifen. Was<br />

die Golfclubs angeht, so sind wir an<br />

dauerhaften Kooperationen interessiert,<br />

die unseren Kunden ausgewählte spezielle<br />

Angebote machen. Die Golfclubs<br />

ermöglichen sich hierdurch ein zusätzliches<br />

Potenzial von mehr als 20.000<br />

Diners Club Golf Card Inhabern in den<br />

benannten drei Ländern.<br />

Speziell für Golfer konzipiert:<br />

Die Diners Club Golf Card<br />

Golfengagement in Kooperation mit dem EAGLES Charity GC e. V.:<br />

Scheckübergabe an die Roger Moore Foundation<br />

? Wo sehen Sie Diners Club International<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz im Golfsport in<br />

fünf Jahren positioniert?<br />

! Als DIE Kreditkarte für den Golfer!<br />

? Was verbindet Sie persönlich mit<br />

dem Golfsport? Und wie gelingt es<br />

Ihnen, Golf und Business zeitlich<br />

überhaupt unter einen Hut zu<br />

bringen?<br />

! Ich bin mit dem Golfsport praktisch<br />

aufgewachsen und spiele schon seit<br />

vielen Jahren selbst begeistert Golf. Im<br />

Berufsalltag komme ich leider zu wenig<br />

dazu und kann die Engagements,<br />

welche wir unseren Kunden zur<br />

Verfügung stellen, nur selten<br />

selbst nutzen. Aber wann<br />

immer es die Zeit erlaubt, geht<br />

für mich nichts über eine<br />

entspannte Runde Golf mit<br />

interessanten Menschen aus<br />

meinem Berufs- und Privatleben.<br />

? Gibt es ein Golferlebnis<br />

oder -event, das Ihnen<br />

besonders im Gedächtnis<br />

geblieben ist?<br />

! Für mich immer wieder<br />

beeindruckend ist das Finale<br />

der Diners Club International<br />

Pro-Am Classic, das wir die<br />

vergangenen Jahre auf Mauritius<br />

ausgetragen haben und das<br />

dieses Jahr erstmals in Abu<br />

Dhabi stattfinden wird. 2013<br />

bekommt das Finale dabei<br />

seinen besonderen Reiz durch<br />

das Hotel The Westin Abu<br />

Dhabi Golf Resort & Spa, den<br />

Logenplatz in Abu Dhabi,<br />

direkt neben der berühmten<br />

Formel-1-Strecke.<br />

Gespielt wird auf zwei<br />

fantastischen Plätzen, dem<br />

Abu Dhabi Golf Club und Yas<br />

Links, entworfen von Kyle<br />

Phillips, einem der führenden<br />

Golfplatz Designern der Welt.<br />

Insofern kann ich es kaum<br />

erwarten – und unsere zehn<br />

Gewinner dieses tollen Preises sicherlich<br />

auch nicht.<br />

? Herr Helbling, vielen Dank für<br />

das Gespräch.<br />

Info: www.dinersclub.de/golfcard<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 77


BUSINESS PORTRÄT<br />

Gute Freunde: Dr. Hans-Walter Peters und Gary Player<br />

Tradition und Moderne: Der Berenberg-Firmensitz in Hamburg<br />

Traditionshaus.<br />

Deutschlands älteste<br />

Privatbank engagiert<br />

sich seit einiger Zeit<br />

im Profigolf. Doch<br />

wer steht hinter dem<br />

Namen „Berenberg“?<br />

Erfolgstrio: Dr. H.-W. Peters, A. Brodtmann und H. Riehmer<br />

Privatban<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ein von Vernunft geprägtes<br />

Handeln,<br />

das hohe Risiken<br />

meidet und sich<br />

nicht von schnellen<br />

Erfolgen und<br />

Emotionen leiten lässt“ – so<br />

lautet das Leitmotiv des Bankhauses<br />

Berenberg, das im Jahr<br />

1590 als Handelsfirma gegründet<br />

wurde und heute eine der<br />

führenden Privatbanken Europas<br />

darstellt. Es ist zudem eine<br />

Erfolgsstrategie, die auch jedem<br />

seriös agierenden Golfer recht<br />

gut zu Gesicht stehen würde.<br />

Das Bankhaus mit Sitz in<br />

Hamburg und 17 Standorten<br />

in Europa, Amerika und Asien<br />

wird von persönlich haftenden<br />

Gesellschaftern geführt und<br />

hat eine Fokussierung auf die<br />

Betreuung vermögender Privatkunden<br />

und die Beratung von<br />

Unternehmern und Unternehmen.<br />

Über 1.100 Mitarbeiter<br />

arbeiten für den Erfolg der Privatbank<br />

und sorgen dafür, dass<br />

man seit vielen Jahren höchstes<br />

Branchenansehen genießt.<br />

Neben regelmäßigen Auszeichnungen<br />

für das Aktien- und<br />

volkswirtschaftliche Research<br />

wurde Berenberg 2013 zum<br />

neunten Mal in Folge das Prädikat<br />

„summa cum laude“ im<br />

Report „Die Elite der Vermögensverwalter“<br />

verliehen. Bei<br />

der Branchenstudie werden 383<br />

Finanzdienstleister im deutschsprachigen<br />

Raum untersucht.<br />

Gerade einmal ein Neuntel<br />

wurde als empfehlenswert<br />

eingestuft. Berenberg erhielt<br />

zum vierten Mal in Folge die<br />

Höchstpunktzahl.<br />

In der persönlichen Haftung<br />

sieht Bankchef Dr. Hans-<br />

Walter Peters den Hauptgrund<br />

für den Erfolg seines Hauses.<br />

„Als Privatbankier hat man<br />

immer die Risiken im Blick –<br />

es verbietet sich, in Produkte<br />

zu investieren, die man selber<br />

nicht versteht. Und es gehört<br />

auch der Mut dazu, einmal ein<br />

Geschäft abzulehnen.“<br />

Für diese Einstellung wird<br />

das Bankhaus, das ohne Kratzer<br />

durch die Finanzkrise gekommen<br />

ist, von seinen Kunden geschätzt.<br />

„Wir verstehen uns als<br />

Dienstleister für unsere Kunden“,<br />

erklärt Peters und betont,<br />

dass das Kundengeschäft immer<br />

im Fokus steht – auch im Investment<br />

Banking, wo Berenberg<br />

bei Kapitalmarkttransaktionen<br />

im vergangenen Jahr die Nummer<br />

drei im deutschsprachigen<br />

Raum war und erfolgreich große<br />

Börsengänge begleitet hat.<br />

„Wir haften bis zum letzten<br />

Hosenknopf“, sagt der Bankchef<br />

über sich und seine beiden<br />

Partner Andreas Brodtmann<br />

und Hendrik Riehmer. Alle drei<br />

stehen sogar noch fünf Jahre<br />

nach ihrem Ausscheiden aus<br />

dem Unternehmen mit ihrem<br />

Privatvermögen für eventuelle<br />

Verluste gerade. Peters hält dieses<br />

ungemütlich anmutende<br />

Haftungsprinzip der Privatbanken<br />

für enorm heilsam:<br />

„Sie müssen immer so handeln,<br />

dass Sie nachts noch ruhig<br />

schlafen können.“<br />

Der Erfolg gibt Berenberg<br />

recht. In der zurückliegenden<br />

Dekade lag die Eigenkapitalrendite<br />

vor Steuern bei 40<br />

Prozent, 2012 erreichte die<br />

Bank knapp 44 Prozent. Und<br />

der Jahresüberschuss stieg um<br />

7 Prozent auf 60 Millionen<br />

Euro. Insgesamt verwaltet man<br />

Vermögen von über 28 Milliarden<br />

Euro.<br />

Auch den deutschen Golfern<br />

ist Berenberg seit einiger<br />

Zeit ein Begriff. 2010 feierten<br />

die Berenberg Masters im südafrikanischen<br />

Fancourt Premiere,<br />

seit 2011 geht das Turnier<br />

der European Senior Tour in<br />

Deutschland über die Bühne.<br />

2013 ist man nach 2011 wieder<br />

auf der Anlage des Golf- und<br />

Landclub in Köln zu Gast (2012<br />

gab es ein Gastspiel im Golfclub<br />

Wörthsee). Das Turnier<br />

wird von Langer Sport Marketing<br />

mitveranstaltet, Bernhard<br />

Langer ist natürlich als Mitgastgeber<br />

auch immer am Start.<br />

Neben dem eigenen Senioren-Turnier<br />

sponsert Berenberg<br />

seit 2012 als offizieller Bankpartner<br />

mit den RICOH<br />

Women’s British Open eines<br />

von weltweit fünf Major Championships<br />

im Damengolf. Das<br />

Event fand in diesem Jahr vom<br />

1. bis 4. August im „Home<br />

of Golf“ im schottischen<br />

St. Andrews statt. Zudem ist<br />

Berenberg Hauptsponsor der<br />

Gary Player Invitational, der<br />

größten Pro/Celebrity-Charity-<br />

Golf-Veranstaltung in England,<br />

die im Juli in Wentworth ausgetragen<br />

wurde.<br />

Seit 2012 repräsentiert Branden<br />

Grace, der Shooting-Star<br />

der European Tour, das Bankhaus.<br />

Die Verbindung entstand<br />

bei einer Privatrunde auf dem<br />

berüchtigten „The Links at Fancourt“,<br />

die die Clubkameraden<br />

Peters und SAP-Mitgründer<br />

Hasso Plattner mit dem Südafrikaner<br />

spielten. „Sein Spiel war<br />

wirklich außergewöhnlich“,<br />

schwärmte der Berenberg-Chef<br />

über den Golfstar, der in seiner<br />

Rookie-Saison 2012 gleich vier<br />

Titel der European Tour gewinnen<br />

konnte. „Aber mehr noch<br />

beeindruckte mich sein natürliches,<br />

unprätentiöses, sein<br />

heiteres Wesen. Ambitioniert,<br />

ohne Allüren.“<br />

k mit Golf-Ader<br />

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LIFESTYLE AUTO<br />

Edel-Drive<br />

Loder1899 Vom „Einspänner“ zur Nobel-Karosse – wie Familie Loder<br />

bereits in der vierten Generation für mehr Spaß am Fortbewegen sorgt.<br />

Nein, daran gewöhnt<br />

man<br />

sich nicht so<br />

schnell – an<br />

die Blicke der<br />

Passanten und<br />

Autofahrer, wenn man mit<br />

so einem richtig aufgemotzten<br />

Boliden unterwegs ist.<br />

Wie zum Beispiel mit einem<br />

Range Rover Evoque „Horus“,<br />

ausgestattet von Loder1899<br />

– wobei Loder für den<br />

Familiennamen und 1899<br />

für das Gründungsjahr des<br />

heute exklusiven Auto-Ausstatters<br />

steht.<br />

„Wir haben in einem noch<br />

nie dagewesenen Umfang<br />

einen auffällig unauffälligen<br />

Body-Styling-Kit entwickelt“,<br />

sagt Maximilian Loder, 30,<br />

in vierter Generation darauf<br />

spezialisiert, das Fortbewegen<br />

angenehmer zu gestalten.<br />

Waren es einst Pferdefuhr-<br />

werke und später Traktoren,<br />

so sind dies heute Edel-Karossen,<br />

die noch zusätzlich<br />

ein Face-Lifting bekommen.<br />

Josef Loder senior, Urgroßvater<br />

des heutigen Geschäftsführers,<br />

reparierte und<br />

entwickelte leidenschaftlich<br />

Landmaschinen, Motoren<br />

und Traktoren. Sein Hobby<br />

wurde zur Profession und so<br />

kam es 1899 zur Gründung<br />

der „Josef Loder – Motoren<br />

und Fahrräder“. Vom Drahtesel<br />

zur Edel-Kutsche, das<br />

ist schließlich die imposante<br />

Familien-Historie auf einen<br />

Nenner gebracht. Dass die<br />

Auto-Tüftler, beheimatet in<br />

Odelzhausen bei München,<br />

auch Mitglieder im Golf Club<br />

Odelzhausen sind, versteht<br />

sich fast von selbst.<br />

Seinerzeit motiviert durch<br />

den automobilen Fortschritt<br />

eröffneten die Loders 1927 (!)<br />

eine der ersten Tankstellen<br />

in Bayern, heute ist sie die<br />

zweitälteste Deutschlands. Seit<br />

1962 ist Josef Loder gemeinsam<br />

mit seiner Frau Therese<br />

einer der ersten Ford-Vertragshändler<br />

im Westen Münchens.<br />

Die daraus entstehende<br />

Leidenschaft für Allrad-<br />

Fahrzeuge war wiederum der<br />

Startschuss für die Zubehörfirma<br />

„delta4x4“ im Nachbarort<br />

Unterumbach. Und 2003,<br />

inspiriert vom gleichen „lodernden<br />

Zündstoff im Blut“,<br />

bereitet sich Loder junior,<br />

Fotos: Sammy Minkoff, Privat<br />

Firmengründer Josef Loder mit 1 PS: Über 100-jährige Familien-Tradition<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Pioniere: Die erste Tankstelle in Bayern, Vater & Sohn Loder in der vierten Generation, und schließlich Max Loder beim Packen der Golfausrüstung<br />

eben der Maximilian, auf den<br />

Start der neuen Geschäftseinheit<br />

für Fahrzeugveredlung –<br />

unter dem Logo „Loder1899“<br />

vor. „Heute versteht sich die<br />

Edel-Tuning-Schmiede als<br />

Komplett-Anbieter für<br />

individualisierte Design-<br />

Lodernder Zündstoff:<br />

Maximilian Loder<br />

mit dem Range Rover<br />

Evoque „Horus“<br />

Konzepte“, sagt Loder der<br />

Vierte, „angefangen von<br />

Rad- und Reifenkombinationen<br />

jenseits der Seriengrößen<br />

bis hin zu Leistungssteigerungen<br />

im High-End-Bereich.“<br />

Konkret heißt das: Der<br />

Range Rover mit seinem neuen<br />

Evoque-Modell wurde auf<br />

die Spitze in Sachen Design,<br />

Luxus und Stil gebracht.<br />

Beispiel. Bei Loder1899 bekommt<br />

der Range Rover nun<br />

eine komplette Frontschürze<br />

mit integrierten Radhausverbreiterungen<br />

und einen deutlich<br />

aggressiveren Heckdiffusor<br />

verpasst. Der komplette<br />

Kit mit 20 Zoll Vertigo Viginti<br />

Felgen, Michelin Sport Pilot<br />

315/35R23-Bereifung und<br />

einer Fahrwerks-Tieferlegung<br />

ist bei Loder1899 unter dem<br />

Namen „Horus“, benannt<br />

nach dem ägyptischen Königsgott,<br />

für den Preis von<br />

3032 Euro zu haben (ohne<br />

Bereifung). Das Loder Exklusiv-Paket<br />

„Horus“, so wie<br />

hier präsentiert, beginnt bei<br />

12.000 Euro. „Nach oben<br />

hin sind die Möglichkeiten<br />

natürlich grenzenlos“, räumt<br />

Maximilian Loder ein. Und<br />

die Phantasie auch . . .<br />

Heute erinnert sich Loder<br />

der IV.: „Die Geschichte von<br />

delta4x4 begann in einer<br />

kleinen Garage in Utting am<br />

Ammersee im Jahr 1980. Damals<br />

ahnte noch keiner, dass<br />

sich aus dieser winzigen Urzelle<br />

einmal eine der renommiertesten<br />

Firmen für Geländewagen-Zubehör<br />

in ganz<br />

Europa entwickeln sollte.“<br />

Tatsache: Das reichhaltige<br />

delta4x4-Sortiment erfüllt<br />

jeden Traum – egal, ob es gilt,<br />

ein Rennen in der Sahara zu<br />

fahren oder einfach nur ganz<br />

entspannt auf den Prachtstraßen<br />

dieser Welt zu cruisen.<br />

Info: www.loder1899.de<br />

www.delta4x4.de<br />

Exklusiv: Das Innenleben des Loder1899 Range Rover Evoque „Horus“<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 81


LIFESTYLE AUTO<br />

Effizienz ohne<br />

Kompromisse<br />

Der neue Lexus IS Drive mit Vorbildfunktion – der japanische Auto-<br />

Hersteller bietet nun auch in allen Baureihen die Hybrid-Version an.<br />

Mit dem Lexus<br />

IS 300h<br />

schlägt die<br />

japanische<br />

Premium-<br />

Automobilmarke<br />

ein neues Kapitel in<br />

der Firmengeschichte auf.<br />

Denn mit der Hybridversion<br />

bietet Lexus als weltweit einziger<br />

Hersteller jetzt in allen<br />

angebotenen Baureihen ein<br />

Modell mit dem alternativen<br />

Antrieb an. Im vergangenen<br />

Jahr waren über 80 Prozent<br />

der in Deutschland verkauften<br />

Lexus Fahrzeuge mit<br />

einem sparsamen Doppelherzantrieb<br />

ausgerüstet.<br />

Der IS wird diesen Trend<br />

weiter befeuern. Die Kombination<br />

eines komplett neu<br />

entwickelten 2,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotors<br />

mit<br />

133 kW (181 PS) und eines<br />

105 kW (143 PS) starken<br />

Elektromotors, die gemein-<br />

sam eine Systemleistung von<br />

164 kW (223 PS) entwickeln,<br />

ermöglicht sportliche Fahrleistungen<br />

bei beeindruckend<br />

niedrigen Verbrauchswerten.<br />

Nur 4,3 Liter fließen im<br />

Durchschnitt pro 100 Kilometer<br />

durch die Einspritzdüsen<br />

des neuen Atkinson-<br />

Vierzylinders; das verleiht<br />

dem IS 300h mit 99 g/km<br />

Innenraum Lexus IS: Moderne Schaltzentrale<br />

die niedrigsten CO 2 -Emissionen<br />

seiner Klasse.<br />

Raumangebot. Dass in den<br />

Kofferraum einer Mittelklasse-Limousine<br />

drei Golfbags<br />

passen, ist an sich wohl<br />

keine Nachricht wert. Eher<br />

schon dann, wenn es sich<br />

um eine Limousine mit Vollhybridantrieb<br />

handelt. Denn<br />

bislang ging der Einsatz der<br />

effizienten Antriebstechnik<br />

häufig mit einem Verlust an<br />

Praktikabilität einher. Die<br />

zusätzlichen Komponenten<br />

– allen voran die Hybridbatterie<br />

– benötigen Platz und<br />

beeinträchtigen das Raumangebot.<br />

Nicht so beim neuen<br />

Lexus IS 300h. Denn weil die<br />

Batterie der Sportlimousine<br />

unterhalb des Kofferraums<br />

untergebracht ist, differiert<br />

das Ladevolumen (450 Liter)<br />

beim IS 300h gegenüber dem<br />

konventionell angetriebenen<br />

IS 250 um lediglich 30 Liter.<br />

Die sportliche Auslegung<br />

der neuen Mittelklasse-Baureihe<br />

ist dem IS schon von<br />

außen anzusehen: etwa am<br />

markanten Diabolo Kühlergrill<br />

oder den kraftvollen<br />

Karosserielinien. Der Innenraum<br />

vereint die typische<br />

Kultiviertheit und Qualität<br />

eines Lexus ebenfalls mit<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der Lexus 300h:<br />

Schnittig, kompakt, elegant<br />

einer sportlicheren, ganz auf<br />

den Fahrer zugeschnittenen<br />

Umgebung, während die Insassen<br />

im Fond von einem<br />

deutlichen Plus an Beinfreiheit<br />

profitieren.<br />

Dritte Generation. Dynamischer<br />

denn je ist auch das<br />

Fahrverhalten der dritten IS-<br />

Generation. Die leichtere und<br />

Kofferraum: Platz für drei Golfbags<br />

steifere Karosserie sowie das<br />

neue Fahrwerk verleihen der<br />

Sportlimousine ein Höchstmaß<br />

an Traktion und Agilität.<br />

Der Fahrer hat zudem die<br />

Möglichkeit, das Fahrverhalten<br />

mit Hilfe von verschiedenen<br />

Fahrmodi den eigenen<br />

Vorlieben anzupassen.<br />

Weitere Individualisierungsmöglichkeiten<br />

bietet die<br />

F SPORT Version mit zahlreichen<br />

exklusiven Design- und<br />

Ausstattungsdetails sowie<br />

einer noch sportlicheren Abstimmung<br />

von Fahrwerk und<br />

Lenkung. Sie ist für beide<br />

Motorisierungen verfügbar:<br />

Denn neben dem Hybrid-IS<br />

bietet Lexus die Limousine<br />

auch als IS 250 mit einem<br />

152 kW (207 PS) starken<br />

2,5-Liter-V6-Benziner an. In<br />

den passen übrigens auch<br />

drei Golfbags – falls das eine<br />

Nachricht wert ist.<br />

Info: www.lexus.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 83


PRODUKTE NEWS<br />

Markenbotschafter des Mercedes-Benz<br />

After Work Golf Cup: Caroline Masson<br />

Der Mercedes-Benz<br />

AWGC: Rund 2.800<br />

Turniere in über<br />

220 Golfclubs<br />

Beat Caro!<br />

Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup Gewinnspiel Gewinne eine<br />

9-Loch-Runde mit Caroline Masson.<br />

Der Mercedes-Benz<br />

After Work Golf<br />

Cup (AWGC) ist<br />

in vollem Gang,<br />

eine erneute Zwischenbilanz<br />

steht daher an: Über 20.000<br />

Golfer haben seit Beginn der<br />

Saison 2013 im Rahmen von<br />

über 1.500 Turnieren in bundesweit<br />

über 220 Golfclubs<br />

teilgenommen und damit<br />

einen immer mehr in Mode<br />

kommenden Trend bestätigt:<br />

9-Loch-Turniere sind „in“<br />

und auf dem Vormarsch, vor<br />

allem unter Berufstätigen<br />

und Familien mit Kindern.<br />

Dies zum Anlass genommen,<br />

starten wir in Kooperation<br />

mit Mercedes-Benz ein<br />

exklusives Gewinnspiel. Folgendes<br />

wollen wir wissen:<br />

Was ist für dich der<br />

Golftrend des Jahres<br />

2013?<br />

Kreativität gewinnt. Sind es<br />

knallbunte Golfhosen, gelbe<br />

Golfbälle, ferngesteuerte E-<br />

Trolleys oder aber Plüschcover<br />

für den Driver? Der<br />

Kreativität sind keine Grenzen<br />

gesetzt und die schönsten<br />

bzw. lustigsten Antworten<br />

gewinnen:<br />

Was: Eine 9-Loch-Runde<br />

im Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gegen<br />

Caroline Masson<br />

Anzahl: Zwei Startplätze<br />

Format: Texas Scramble (alle<br />

gegen Caro ...)<br />

Wann: 28.9.2013<br />

Wo: Hartl Resort Bad Griesbach<br />

inklusive Rahmenprogramm<br />

und einer Übernachtung<br />

im Hotel Maximilian<br />

vom 28. auf den 29.<br />

Einsendungen: Per E-Mail<br />

an gewinnspiel@golftime.de,<br />

Stichwort: Mercedes-Benz<br />

AWGC.<br />

Einsendeschluss:<br />

13.9.2013<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.mercedes-benz.de/golf<br />

Wurde am Ende<br />

geteilter Dritter:<br />

Markenbotschafter<br />

Adam Scott<br />

Brachte den Claret Jug zurück: Titelverteidiger E. Els<br />

Grüße aus Schottland: Jahrespreis-Sieger André Peters mit Freundin<br />

After Work goes Open<br />

Mercedes-Benz After Work Golf Cup/142. Open Championship<br />

André Peters war der Jahrespreis-Sieger des AWGC 2012 und durfte sich<br />

über einen exklusiven Golftrip zur British Open nach Muirfield freuen.<br />

André Peters staunte nicht<br />

schlecht, als er die Nachricht<br />

erhielt: Er war der Jahresgewinner<br />

des Mercedes-Benz AWGC<br />

2012 und durfte sich auf eine Einladung<br />

von Mercedes-Benz zu einem einmaligen<br />

Trip ins Mutterland des Golfsports<br />

freuen. Genauer gesagt auf eine VIP-<br />

Woche zur 142. Open Championship<br />

nach Muirfield inklusive Flug, Übernachtung<br />

und exklusivem Rahmenprogramm,<br />

darunter ein Besuch in Gleneagles,<br />

Austragungsort des Ryder Cup 2014.<br />

es täglich in die VIP-Lounge von Open<br />

Championship-Sponsoring Partner<br />

Mercedes-Benz, direkt am 17. Fairway,<br />

und abends zum Dinner auf die Royal<br />

Yacht Britannia, in die Altstadt von<br />

Edinburgh oder eben nach Gleneagles.<br />

„Für meine Freundin und mich war<br />

es ein unglaubliches Erlebnis. Die ganze<br />

Atmosphäre bzw. das Ambiente war<br />

einfach nur toll, der Shuttle-Service sensationell.<br />

Nochmals auf diesem Wege<br />

vielen, vielen Dank.“<br />

Mitmachen. Nutzen auch Sie die Möglichkeit,<br />

nach einem langen Tag im Büro<br />

abends noch im Rahmen des Mercedes-<br />

Benz After Work Golf Cup in einem<br />

Golfclub in Ihrer Nähe entspannt an<br />

Ihrem Handicap zu feilen und tolle<br />

Preise im Gesamtwert von mehr als<br />

150.000 Euro zu gewinnen.<br />

Melden Sie sich dabei für die einzelnen<br />

Turniere direkt in Ihrem Golfclub<br />

an oder aber im Internet unter<br />

www.awgc.de.<br />

Unvergesslich. „Der Gewinn zur British<br />

Open 2013 wird mir immer in Erinnerung<br />

bleiben“, so Peters, „die Top-Golfer<br />

dieser Welt hautnah zu erleben; das<br />

ganze Drumherum mit dem ‚all inclusive<br />

Service‘ zu genießen war sensationell.<br />

Und das Wetter erst mal, Mallorca<br />

ließ grüßen . . .“<br />

Los ging es direkt nach der Ankunft<br />

in Edinburgh per Shuttle-Service ins exklusive<br />

Houston House Hotel, wo sich<br />

die Teilnehmer aus 29 Nationen zum<br />

„Welcome Dinner“ trafen. Danach ging<br />

Mercedes-Benz AWGC: Zahlen & Fakten<br />

Über 2.800 Turniere in rund 220 Golf Clubs in Deutschland<br />

Erstes offizielles Turnier (Saisonbeginn): 15. April<br />

Austragungsdauer: 23 Wochen, bis 20. September<br />

Format: 9 Loch, Stableford, vorgabewirksam (Hcp –4,5 bis –54)<br />

Attraktive Jahres-, Monats- und Wochenpreise<br />

Spannende Ranglisten (Brutto und Netto) mit Jahres-Endsiegern<br />

Alle Infos: www.awgc.de<br />

Tauschen Sie sich aus: www.facebook.com/MBAWGC<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 85


CLUBS TURNIERSERIE<br />

Auf Genießer-Tour<br />

AEG Golf & Cook Cup Von verbesserten Golfschwüngen, besiegten<br />

Profis und Feinschmeckerkost an der Halfway. Ein Einblick.<br />

Zauber: Stefan Marquard in seinem Element<br />

Realität: Marco Schmuck-Klinik im G & CC Mülheim<br />

Top: Spendenscheck beim Turnier im GC Heilbronn-Hohenlohe<br />

Das gepflegte Fairway<br />

im Blick,<br />

in der Nase der<br />

Geruch von Gegrilltem,<br />

das gerade<br />

frisch in der<br />

Halfway-Gourmetküche zubereitet<br />

wird. In die Stille mischen<br />

sich AC/DC-Klänge und die<br />

Stimme von TV- und Sternekoch<br />

Stefan Marquard. „So, ihr Sportler,<br />

darf’s eine gebratene Garnele<br />

auf Wassermelone sein?“,<br />

begrüßt der Küchenmeister den<br />

eintreffenden Flight. Erfreute<br />

Gesichter, hungrige Augen.<br />

Marquard weiß, was den Golfern<br />

schmeckt. Den AEG Golf &<br />

Cook Cup, der bereits im fünften<br />

Jahr durch Deutschland und<br />

Österreich tourt, begleitet der<br />

Starkoch seit der Premiere 2009.<br />

Von Sylt ins Alpenvorland.<br />

Dass die Genusskombination<br />

Golfen und Kochen ein Erfolgsrezept<br />

ist, belegen die Fakten der<br />

aktuellen Saison: Sechs von sieben<br />

Turnieren sind gespielt, jedes<br />

davon ausgebucht, die Spieler<br />

reisten aus dem ganzen Land<br />

an. Einige kamen von Hamburg<br />

oder Sylt in die Chiemseeregion,<br />

die Oberpfalz und ins Hohenloher<br />

Land, um sich dort eine große<br />

Portion Genuss abzuholen.<br />

„Wir haben mittlerweile<br />

eine richtige Fangemeinde“, sagt<br />

Golfprofi Marco Schmuck, einer<br />

der Hauptakteure der Serie.<br />

„Der AEG Golf & Cook Cup ist<br />

eines der schönsten Turniere,<br />

mit vielen Facetten und tollen<br />

Kulissen.“ Wie Marquard, so war<br />

auch Schmuck von Anfang an<br />

auf der Genießertour dabei. Er<br />

tritt beim „Beat the Pro“-Wettbewerb<br />

gegen die Teilnehmer<br />

an und analysiert am Ende des<br />

Tages in der „Golf Clinic“ deren<br />

Schwungtechnik. Einige Amateure<br />

haben ihn bereits geschlagen<br />

– ein hartes Los für den ehrgeizigen<br />

Teaching Pro.<br />

Jedes Jahr ein bisschen besser.<br />

Das Grundrezept und die<br />

beliebten Protagonisten des<br />

AEG Golf & Cook Cup bleiben<br />

stets gleich – dennoch entwickelt<br />

sich die Serie auf dieser<br />

Basis weiter. Marco Schmuck<br />

betont: „Wir möchten jedes Jahr<br />

ein Stückchen besser werden.“<br />

So gab es 2013 nach dem Motto<br />

„Sportlich sein und gesund<br />

essen“ erstmals Spendenschecks<br />

in Höhe von insgesamt etwa<br />

20.000 Euro für soziale Einrichtungen<br />

der austragenden Städte,<br />

die sich das Motto zur Aufgabe<br />

gemacht haben.<br />

Natürlich darf bei einem<br />

Feinschmeckerturnier nicht das<br />

Galadinner fehlen: Nach der<br />

Runde läuft Marquards Kochtruppe<br />

zur Hochform auf. „Das<br />

Galadinner ist für mich der<br />

Höhepunkt des Tages“, sagt der<br />

Sternekoch. „Alles ist vorbereitet,<br />

die Golfer sind entspannt<br />

und gleichzeitig gespannt auf<br />

das Essen.“ Das Dinner ist das<br />

große Finale einer eintägigen<br />

Genuss-Komposition.<br />

„Die Atmosphäre ist einzigartig“,<br />

sagt Golferin Jutta Noderer<br />

und nimmt den frisch angerichteten<br />

Teller von Marquard<br />

entgegen. „Golfen und Kochen –<br />

das passt einfach zusammen.“<br />

Info: www.aeg.de/golf<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Legendäre Location für<br />

Siegerehrung und Party:<br />

Die „Weiße Düne“<br />

Last Call!<br />

Island Golf Trophy Letzte Chance für die<br />

Teilnahme an einem der außergewöhnlichsten<br />

Turniere im Amateurgolf. Neue Partner an Bord.<br />

Top: Golf-Shuttle per Kleinmaschine<br />

Jetzt heißt es schnell handeln, denn<br />

in gut zwei Wochen nach Erscheinen<br />

dieser Ausgabe feiert die Island<br />

Golf Trophy Premiere: Vom 23. bis<br />

25. August lädt der ehemalige Windsurfweltmeister<br />

Bernd Flessner zum außergewöhnlichen<br />

Turnier-Wochenende auf<br />

den Inseln Norderney und Langeoog<br />

ein. Das Besondere: Nach den ersten<br />

Neun auf dem Links Course des GC<br />

Norderney geht es per Kleinmaschine<br />

und nach gut sechs Minuten Flug weiter<br />

auf die zweiten Neun im GC Langeoog.<br />

Das funktioniert, weil die beiden Plätze<br />

jeweils direkt an den Start- und Landebahnen<br />

der Inseln liegen.<br />

Selbstverständlich erwartet alle Teilnehmer<br />

ein Top-Rahmenprogramm,<br />

darunter Einspielrunde, Get-together<br />

und Putting-Challenge vom Neu-Partner<br />

der Island Golf Trophy, Dreamliner<br />

Golf. Nicht zu vergessen die Siegerehrung<br />

und die Party in der legendären<br />

„Weißen Düne“. Wer möchte, kann sich<br />

zudem noch zu zwei weiteren Turnieren<br />

an diesem Wochenende anmelden.<br />

Info:www.alternative13.de/islandgolftrophy<br />

Gewinnspiel<br />

Als Partner der Island Golf Trophy<br />

verlost Dreamliner Golf einen<br />

Startplatz inkl. 2 Übernachtungen<br />

im Einzelzimmer, Turnier-Greenfee<br />

sowie Turnier-Flugzeugshuttle und<br />

Galaabend. Als i-Tüpfelchen erhält<br />

der Gewinner einen brandneuen<br />

Dreamliner IV Putter mit innovativem<br />

Eye-Alignement-System für eine<br />

optimale Ausrichtung über der Puttlinie.<br />

Gesamtwert: Über € 950,–.<br />

Und hier die Gewinnspielfrage:<br />

„Wie heißt der Gastgeber der<br />

Island Golf Trophy und ehemalige<br />

Windsurfweltmeister?<br />

Ihre Antwort senden Sie bitte per<br />

E-Mail an gewinnspiel@golftime.de,<br />

Stichwort: Island Golf Trophy.<br />

Einsendeschluss ist der 16.8.2013.<br />

Die ersten Neun: GC Norderney<br />

Die zweiten Neun: GC Langeoog<br />

Ex-Windsurfweltmeister: Bernd Flessner<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 - 2013 www.golftime.de 87


Nicole Mnich: Frohe<br />

Ostern im GC Kürten<br />

Mareike Ennels: Auf<br />

Abwegen in der Wüste<br />

Klaus Huyeng:<br />

Golfen auf der<br />

Autobahn<br />

Peter Stör: Dramatischer<br />

Himmel auf der Runde<br />

by<br />

Tanja Orth: Jugendförderer<br />

Herr Schröder<br />

Halbzeit!<br />

GT-AWARDS Mit August geht das GT Race to Fame by COBRA-PUMA<br />

Golf in die zweite Halbzeit. Kamera eingepackt, Beiträge einsenden!<br />

Beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame<br />

by COBRA PUMA Golf“ heißt<br />

es ab sofort „ab in die zweite<br />

Halbzeit“. Und jetzt, da endlich<br />

der Sommer angekommen ist, sind die<br />

Bedingungen perfekt für außergewöhnliche<br />

Fotos auf und rund um den Golfplatz.<br />

Wir suchen in fünf Kategorien den<br />

bestaussehenden, originellst gekleideten,<br />

selbstlosesten bzw. engagiertesten<br />

Golfer im deutschsprachigen Raum.<br />

Hinzu kommt der „Sensationsschlag“<br />

schlechthin – absichtlich oder durch<br />

Zufall – sowie das beste, lustigste oder<br />

schlicht kurioseste Golf-Foto des Jahres.<br />

Neu ist seit diesem Jahr zudem die Kategorie<br />

„Ian vs. Rickie“, bei der Sie ein<br />

Team wählen und uns, entsprechend<br />

gekleidet, Fotos von sich im Ian-Poulter-<br />

oder Rickie-Fowler-Style zusenden.<br />

Das Beste daran: Sie stehen im Mittelpunkt<br />

der Aktion und Sie entscheiden<br />

auch gleichzeitig, wer am Ende in die<br />

engere Auswahl für die Aufnahme in die<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“ kommt.<br />

Jeder kann mitmachen. Neben einer<br />

gesetzten Jury entscheiden zunächst Sie<br />

Sascha Hilkert:<br />

Hühner am Abschlag<br />

mittels eines Online-Abstimmungs-Verfahrens<br />

unter www.race-to-fame.com, wer<br />

Ihre Favoritin oder Ihr Favorit in den<br />

einzelnen Kategorien sein soll.<br />

Bewerben kann sich jeder mit Foto<br />

sowie einem kurzen Text, der beschreibt,<br />

worum es geht, was passiert ist bzw. warum<br />

gerade Sie der Meinung sind, in einer<br />

der fünf Kategorie an den Start gehen<br />

zu können. Selbstverständlich können<br />

Sie auch jemanden nominieren, und<br />

es ist zudem auch möglich, sich oder<br />

jemand anderen in mehreren Kategorien<br />

gleichzeitig zu nominieren. Alle Einsendungen<br />

gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />

to Fame by COBRA-PUMA Golf“ an den<br />

Start und werden von uns – auch das ist<br />

neu – mit einem exklusiven Golfgürtel<br />

belohnt.<br />

Die Voting-Phase ist bereits in vollem<br />

Gang, das Rennen um die Plätze für<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


den Einzug in die „Golf-Ruhmeshalle“<br />

läuft. Jeder kann online seine Stimme<br />

vergeben und sieht dabei auch gleich<br />

anhand der Stimmenauswertungen, wer<br />

das „Race to Fame“ in den einzelnen<br />

Kategorien anführt.<br />

Am Ende der Abstimmphase, am<br />

31.12.2013, werden die Top 10 in jeder<br />

Kategorie in die engere Wahl genommen,<br />

und unter diesen 50 Personen<br />

entscheidet dann die Jury, welche fünf<br />

Golfer(innen) am Ende das „Race to<br />

Fame 2013“ gemacht haben.<br />

Umdenken. Grundsätzlich steht beim<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA-<br />

PUMA Golf“ nicht der (leistungs-)<br />

sportliche Gedanke im Vordergrund,<br />

dafür werden Turniere ausgerichtet. Es<br />

interessieren vielmehr die Geschichten,<br />

Szenarien und Situationen jenseits von<br />

Brutto- und Nettopunkten, jenseits des<br />

Handicaps und jenseits von Longest<br />

Drive oder Nearest to the Pin. Dass<br />

diese dabei jedoch stets Golf-Bezug<br />

haben müssen, ist zwingende Voraussetzung<br />

für eine Nominierung.<br />

Und das sind die Kategorien:<br />

1 Kategorie „Bester/originellster Look“:<br />

Sie tragen stets das stylischste Outfit,<br />

kennen jemanden, der in traditionell<br />

schottischem Knickerbocker-Style auf<br />

die Runde geht oder haben einen Golffreund<br />

bzw. eine Golffreundin, der/die<br />

einfach umwerfend aussieht? Keine<br />

falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />

2 Neu: Kategorie „Ian vs. Rickie“:<br />

Welches Team wählst du? Sende uns<br />

ein Bild von dir oder einem Freund, in<br />

coolem Ian-Poulter-Style oder flippigem<br />

Rickie-Fowler-Outfit. Es winken ein<br />

Clubfitting sowie eine Einladung zum<br />

exklusiven COBRA-PUMA Golf-Event.<br />

3 Kategorie „Soziales Engagement“:<br />

Sie tragen ein Golfturnier zugunsten<br />

eines guten Zwecks aus, kennen jemanden,<br />

der sich vorbildlich für die Golfjugend<br />

engagiert oder im Stillen freiwillige<br />

Dienste für das allgemeine Wohl der<br />

Club-Mitglieder leistet? Höchste Zeit,<br />

dass er oder sie gebührende Anerkennung<br />

dafür erhält.<br />

4 Kategorie „Sensationsschlag 2013“:<br />

Ihnen ist ein Hole-in-One geglückt, Sie<br />

haben aus 180 Metern eingelocht oder<br />

der Ball fand über diverse Umwege das<br />

Loch? Das gehört auf die große Bühne.<br />

5 Kategorie „Golffoto des Jahres“:<br />

Schicken Sie uns das Foto, wie Sie die<br />

Chinesische Mauer hinunterputten oder<br />

vor dem Eiffelturm ein Sandwedge gen<br />

Himmel strecken. Ein Mitspieler ist<br />

mit seinem Cart im Teich verschwunden<br />

oder Sie haben einen traumhaften<br />

Sonnenuntergang auf der Runde in Thailand<br />

erlebt? Wir hoffen, Sie hatten Ihre<br />

Kamera dabei.<br />

Awards. Am Ende des Jahres stehen die<br />

Sieger in den Kategorien fest und werden<br />

zur exklusiven „Race to Fame“-Award-<br />

Verleihung eingeladen. Es winken sensationelle<br />

Preise, darunter Equipment<br />

von Cobra-Puma Golf sowie einwöchige<br />

Trips ins Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort, Bulgarien.<br />

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />

und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />

unter www.race-to-fame.com.<br />

Ihre Nominierungen mit Foto, kurzem<br />

Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten<br />

schicken Sie bitte an<br />

go@race-to-fame.com. Diese werden dann<br />

umgehend online gestellt.<br />

Gisela Neu:<br />

Mit dem<br />

Schwiegersohn<br />

auf der<br />

Runde<br />

Top-Trips winken: Ins Thracian Cliffs<br />

Golf & Beach Resort, Bulgarien


CLUBS NATIONAL<br />

Begeisterte Gäste<br />

<strong>GOLF</strong>ODO Die neue Turnierserie mit Charity-Gedanke zieht zur Halbzeit<br />

eine durchweg positive Zwischenbilanz.Die <strong>GOLF</strong>ODO Open-Turnierserie befindet<br />

sich seit Mitte Mai in vollem Gang<br />

und feierte nun auch ihr erstes Hole<br />

in One. Im GC Waldbrunnen erlebte<br />

Axel Sellmer einen perfekten Golftag.<br />

Er gewann sowohl die Brutto- als auch<br />

die Netto-Wertung, schlug den Longest Drive und versenkte<br />

den Ball mit einem Ass direkt im Loch. Für seinen<br />

Glückstreffer erhielt er einen Elektrotrolley der Firma<br />

ECO. Insgesamt nahm Sellmer für seine Leistungen Preise<br />

im Wert von über 2.000 Euro mit nach Hause.<br />

Die <strong>GOLF</strong>ODO-Open verzeichnet von Turnier zu<br />

Turnier immer höhere Teilnehmerzahlen. Kein Wunder,<br />

denn bei jeder Veranstaltung gibt es im Turnier und bei<br />

der Tombola Preise im Wert von mehr als 5.000 Euro zu<br />

Siegerehrung: Peter<br />

Friedrich und Klaus<br />

Buchinger von <strong>GOLF</strong>ODO<br />

Abräumer: Hole in One-<br />

Schütze Axel Sellmer<br />

gewinnt Preise im Wert<br />

von über 2.000 Euro<br />

Gabentisch: Gut gefüllt<br />

gewinnen. Weit über 120 Preise werden bei jedem Tour-<br />

Stopp unter die Leute gebracht. <strong>GOLF</strong>ODO hält für die<br />

gesamte Turnierserie Preise im Wert von über 100.000 Euro<br />

bereit. Zudem findet jeweils eine Versteigerung zugunsten<br />

karitativer Kinder-Einrichtungen statt. Die Gäste erwartet<br />

auch eine tolle Playerparty mit Barbecue und Livemusik.<br />

Modus. Die <strong>GOLF</strong>ODO-Open ist ein offenes Turnier für<br />

Spieler ab 35 Jahren. Bei den 24 Qualifikationsturnieren<br />

gibt es in den vier Nettoklassen je zwei Finalqualifikationen<br />

für das Finalturnier in Afrika zu gewinnen. Die Spieler<br />

auf den Plätzen 3 bis 10 können sich über einen Punkteschlüssel<br />

qualifizieren. Insgesamt werden 256 Gewinner<br />

um den Titel des <strong>GOLF</strong>ODO Open Champion kämpfen.<br />

Info & Anmeldung: www.golfodo.de<br />

Termine:<br />

9. August: GC Semlin am See<br />

10. August: GC Lauterhofen<br />

10. August: GC Dreibäumen<br />

11. August: GC München-West Odelzhausen<br />

16. August: GC Schloss Wilkendorf<br />

17. August: GC Königstein (Nachholtermin)<br />

24. August: GC Gut Thailing<br />

24. August: Jura Golf Hilzhofen<br />

31. August: GC Schloss Reichmannsdorf (Nachholtermin)<br />

7. September: GC Gerhelm Nürnberger Land<br />

28. September: GC Abenberg (Nachholtermin)<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


REISE NAHER OSTEN<br />

Fotos: Emirates GC, Dubai Creek, Jebel Ali Golf Resort<br />

DUBAI<br />

Exklusiv Wenn<br />

Sie Ihren Golfurlaub<br />

für die<br />

kalte Jahreszeit<br />

planen, gibt es<br />

viele Gründe,<br />

Dubai auf dem<br />

Zettel stehen<br />

zu haben . . . Emirates GC: Zwei Top-Plätze im Großstadt-Dschungel Dubai Mall: Spektakuläres Einkaufsmekka<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Von Götz Schmiedehausen<br />

Dubai Creek, 6. Loch: Eine Abschlag-Rampe,<br />

wie sie in der Golfwelt einmalig ist<br />

Nachtgolf: Flutlicht-Spaß auf dem Faldo-Platz des Emirates GC<br />

Kurz nach Sonnenaufgang<br />

stehen mein englischer<br />

Kollege Farhad und ich auf<br />

dem ersten Abschlag des<br />

Dubai Creek Golf Clubs.<br />

Die 18-Loch-Anlage befindet<br />

sich im Herzen Dubais und grenzt an<br />

den kanalartig verlaufenden natürlichen<br />

Meeresarm des persischen Golfs, dem der<br />

Golfclub seinen Namen verdankt. Vom<br />

Park Hyatt Hotel, das in unmittelbarer<br />

Nähe gelegen ist, läuft man nur ein paar<br />

Schritte zum Clubhaus, dessen Silhouette<br />

an die Segel der „Dhow“, der traditionellen<br />

arabischen Segelboote erinnern soll.<br />

Wir wollen eine erlebnisreiche Dubai-<br />

Reise mit einer letzten Golfrunde auf dem<br />

hochinteressanten Platz beschließen. Als<br />

wir unsere Bälle auf die Reise geschickt<br />

haben, preschen zwei ältere Herrschaften<br />

im Golfcart heran. Ein rüstiger asiatischer<br />

Rentner wird von einer Dame begleitet,<br />

die einen surreal großen schwarzen Sonnenhut<br />

mit einem vor dem Gesicht aufgespannten<br />

Fliegengitter anstatt eines Kopfes<br />

auf den Schultern balanciert. Auch der<br />

Rest der Gestalt ist komplett in schwarze<br />

Textilien gewandet.<br />

„Sieht aus wie Darth Vaders Großmutter“,<br />

bemerke ich lachend, Farhad antwortet<br />

mit den typischen schweren Atemgeräuschen<br />

der Star-Wars-Figur: „Götz ...<br />

(Atemgeräusche) ... ich bin deine Mutter ...<br />

(Atemgeräusche) ...“ Als wir uns nach drei<br />

Bahnen (die wir in bester Speedgolfmanier<br />

absolviert haben) zurückschauen, können<br />

wir kaum glauben, dass das Duo auf dem<br />

Fairway hinter uns steht – und offensichtlich<br />

wartet. Zeit ist Geld in Dubai und einheimische<br />

Golfer absolvieren die 18 Loch<br />

meist unter zwei Stunden!<br />

E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 93


REISE NAHER OSTEN<br />

INFO DUBAI<br />

PARK HYATT DUBAI<br />

OCEAN VIEW HOTEL<br />

JEBEL ALI <strong>GOLF</strong> RESORT<br />

EMIRATES <strong>GOLF</strong> CLUB<br />

2 x 18-Loch-Platz & 9-Loch-Par-3-Platz<br />

Majilis (18 Loch, Austragungsort der<br />

Dubai Desert Classic)<br />

Faldo (18 Loch, Einziger Flutlicht-Platz<br />

in Dubai)<br />

DUBAI CREEK <strong>GOLF</strong> & YACHT CLUB<br />

18-Loch-Platz & 9-Loch-Par-3-Platz<br />

Direkt am Park Hyatt Dubai gelegen<br />

JEBEL ALI <strong>GOLF</strong> RESORT<br />

9-Loch-Platz (Par 36)<br />

Einziges echtes Golfresort in Dubai mit<br />

Golfplatz innerhalb der Hotelanlage<br />

Spaßmetropole. Wir fahren parallel<br />

zum Dubai Creek, auf dem wir gestern<br />

Abend in einem Barbecue-Donut (eine Art<br />

überdimensionaler Schwimmreifen mit<br />

einem Grill in der Mitte) ein maritimes<br />

Dinner-Spektakel erleben durften. Diese<br />

außergewöhnliche Gourmet-Attraktion<br />

kann man im Dubai Creek Golf & Yacht<br />

Club buchen und sie ist ein perfekter Party-<br />

Spaß. Im Hintergrund sieht man (wie fast<br />

überall in Dubai) den mächtigen Burj Khalifa<br />

am Horizont aufragen, das mit 829<br />

Metern höchste Gebäude der Welt. Kein<br />

Dubai-Besuch kommt ohne einen Besuch<br />

des Turms aus, jedoch befindet sich die<br />

Aussichtsplattform „Top of the World“ auf<br />

„nur“ 512 Metern. Der Eingang befindet<br />

sich in einem weiteren Publikumsmagneten<br />

der Wüstenmetropole, der Dubai Mall.<br />

In dem gigantischen Einkaufszentrum<br />

findet man 1.200 Läden sowie eines der<br />

größten Meerwasser-Aquarien der Welt,<br />

in dem die Besucher sogar Tauchgänge<br />

buchen können.<br />

Die ersten beiden Nächte verbrachten<br />

wir im neueröffneten Ocean View Hotel,<br />

das in direkter Nähe zu „The Walk“, der<br />

pulsierenden Strandpromenade Dubais<br />

liegt. Von jedem der 338 Zimmer hat man<br />

einen perfekten Blick auf den arabischen<br />

Golf. Das schmucke Hotel ist vor allem<br />

für Nachtschwärmer geeignet, die hier<br />

gepflegt ausgehen, aber auch ein höchst<br />

bizarres Spektakel bewundern können,<br />

das sich allabendlich auf dem Walk abspielt.<br />

Sowie die Dämmerung naht, setzt<br />

sich der halbstarke Nachwuchs des Dubaier<br />

(Geld-)Adels in seine prunkvollen Boliden<br />

und paradiert über die Ufermeile. Die ausgesprochen<br />

lächerlich anmutenden Wüstensöhne<br />

sitzen mit stoisch-coolem Blick<br />

in ihren hochgezüchteten Fahrzeugen, aus<br />

denen Rap-Musik in barbarischer Lautstärke<br />

dröhnt, und zuckeln stundenlang in<br />

Schrittgeschwindigkeit über den winzigen<br />

Kreisverkehr unterhalb des Hotels, wobei<br />

sie den Verkehr um sich herum zum Erliegen<br />

bringen.<br />

Nachtgolf. Eine für Golfer viel empfehlenswertere<br />

Abendaktivität ist eine Nachtgolfrunde<br />

auf dem Faldo-Kurs des Emirates<br />

Golf Clubs. Der 18-Loch-Platz verfügt<br />

über eine Flutlicht-Anlage und kann bis<br />

tief in die Nacht hinein bespielt werden.<br />

Wundern Sie sich jedoch nicht, wenn Ihr<br />

Dubai Creek: Spektakuläre Herausforderung<br />

Emirates GC: Top-Skyline<br />

Jebel Ali Golf Resort: Meer-Resort mit fantastischem 9-Loch-<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Score nicht Ihren Erwartungen entspricht,<br />

denn das Schattenspiel aufgrund der vielen<br />

Scheinwerfer täuscht schon gewaltig.<br />

Tagsüber bietet der Emirates Golf Club<br />

zwei 18-Loch-Anlagen und einen schnuckeligen<br />

Par-3-Kurzplatz. Der Majilis-<br />

Course ist Schauplatz der Dubai Desert<br />

Classic und gehört zurecht in die Top 100<br />

der besten Plätze der Welt. Das Clubhaus<br />

sieht aus wie ein Beduinenzelt und liegt<br />

zwischen der achten und neunten Spielbahn,<br />

einer auch golferisch neuralgischen<br />

Stelle des Platzes. Bahn Nummer 8 ist ein<br />

kniffliges Dogleg mit einem gut bewachten<br />

Grün, das nächste Loch verläuft parallel<br />

zu einem der zahlreiche Süß- und<br />

Salzwasserseen und fordert präzises Spiel.<br />

Der Emirates Golfcub beherbergt trotz der<br />

Lage inmitten der Hochhausschluchten<br />

Dubais zahlreiche exotische Pflanzenund<br />

Tierarten wie bspw. den Wüstenfuchs.<br />

Platz<br />

Winterrefugium. Ca. 20 Minuten vom<br />

Zentrum Dubais entfernt befindet sich<br />

das Jebel Ali Golf Resort, das einzige Golfresort<br />

Dubais mit eigenem Golfplatz. Beim<br />

Gang durch die weitläufige Anlage begegnet<br />

man unweigerlich den zahlreichen<br />

Pfauen, die ihr Federkleid präsentieren<br />

und mit dem bunten Rad am Hintern stolz<br />

vor den gelangweilten Damen herumstolzieren.<br />

Also im Prinzip nichts anderes als<br />

der Affenzirkus auf The Walk, minus der<br />

Autos und der hämmernden Beats. Mittelpunkt<br />

des Luxusresorts ist der großartige<br />

Par 36-Parkland-Course, der perfekt in<br />

die Landschaft manikürt und rund um<br />

einen großen Salzwassersee angelegt wurde,<br />

der auf fünf der neun Bahnen ins Spiel<br />

kommt. Da meist nur Hotelgäste spielen,<br />

bekommt man zumeist auch kurzfristig<br />

eine Startzeit.<br />

Zurück auf der Anlage des Dubai Creek<br />

lassen wir die beiden Turbo-Golfer durchspielen,<br />

die pro Spielbahn nur gefühlte 90<br />

Sekunden benötigen. Wir genießen stattdessen<br />

noch ein wenig länger den Golfplatz,<br />

dessen hochinteressantes Layout mit<br />

den teppichartigen Fairways, den riesigen<br />

Sandbunkern, den pfeilschnellen Puttoberflächen<br />

inklusive Inselgrün und den<br />

zahlreichen Wasserhindernissen absolute<br />

Spitzenklasse darstellt.<br />

Dubai ist und bleibt in den kalten<br />

Monaten Oktober bis April eine Pflichtdestination<br />

mit Sonnengarantie.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 95


TRAVEL LESERREISEN<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf, Österreich<br />

Termin: 29.9. – 6.10.2013<br />

Bahn frei nach Lienz! Seit Ende<br />

Juli ist die Felbertauernstraße,<br />

wegen eines Felssturzes monatelang<br />

gesperrt, wieder frei. Damit steht<br />

unserer Leserreise ins Dolomitengolf<br />

Resort rein logistisch nichts mehr im<br />

Wege. Schließlich zählt die GT-Trophy<br />

inzwischen zu den Klassikern<br />

der Turnier-Serien und erfreut sich<br />

einer illustren Stamm-Fangemeinde.<br />

Der GC Dolomitengolf gehört mit<br />

seinen 27 Löchern zu den schönsten<br />

Anlagen Österreichs. Das milde<br />

Klima wg. der südlichen Lage macht<br />

den Termin zum perfekten Turnier-<br />

Highlight. Auf dem Programm stehen<br />

wieder fünf Turniertage, davon drei<br />

im Ryder Cup-Modus und zwei im<br />

Einzelmodus, Weinprobe u. v. m.<br />

Das neue Dolomitengolf Suites-Hotel<br />

besticht durch seine großzügigen und<br />

modern eingerichteten Zimmer, der<br />

Golfplatz liegt vor der Haustüre.<br />

ab € 775,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 ÜN im Hotel Dolomitengolf Suites im DZ,<br />

inkl. Halbpension<br />

• 5 Turnier-Tage<br />

• Alle Greenfees<br />

• Rahmenprogramm, u. a. Weinprobe<br />

• Startgebühren, attraktive Preise<br />

• Gala-Abend mit Live-Musik<br />

• Begrüßungsgeschenk: Überraschung<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Termin: 29.9.– 6.10.2013<br />

• Preis p. Pers.: Ab € 1.035,– im DZ,<br />

für Mitglieder GC Dolomitengolf ab € 775,–<br />

EZ: € 1.225,–, für Mitglieder GC Dolomitengolf<br />

€ 990,–<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

Tel. +43(0)4852/61122<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolomitengolf.com<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

• Weitere Infos:<br />

www.leserreisen.golftime.de<br />

Golf & Kultur, Vietnam-Rundreise<br />

Termin: 24.11. – 9.12.2013<br />

ab € 5.095,–<br />

Maximal noch zwei Plätze frei!<br />

Das Team mit 18 Teilnehmern<br />

steht, mit 20 wäre die Gruppe<br />

komplett. Wie wäre es zur Abwechslung<br />

einmal mit einem exotischen<br />

Fernreiseziel in einmaliger Kombination<br />

von Golf und Kultur, das Ganze<br />

nach Vietnam? Insgesamt stehen<br />

sieben Runden Golf auf Plätzen rund<br />

um Hanoi, Danang und Saigon auf<br />

dem Programm. Hinzu kommen eine<br />

Dschunkenfahrt durch die Halong<br />

Bucht, Besuch diverser Altstädte<br />

sowie lokaler Märkte, inklusive „Red<br />

Bridge Cooking Class“, und u. a. eine<br />

Tagestour zur alten Kaiserstadt Hue.<br />

Diese Leserreise wird in Kooperation<br />

mit den Vietnam-Golfexperten<br />

von TangerTravel durchgeführt<br />

und von GT-Chefredakteur Oskar<br />

Brunnthaler begleitet. Besser lässt<br />

sich Vietnam aus golferischer und<br />

kultureller Sicht nicht erkunden.<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 13 ÜN inkl. Frühstück in sechs unterschiedlichen<br />

5-Sterne-Hotels<br />

• 3 x Abendmenü, 2 x Lunch<br />

• 7 x Greenfee inkl. Caddies auf 7 unterschiedlichen<br />

Top-Plätzen Vietnams<br />

• Reservierte Startzeiten<br />

• 6 x Sightseeing Touren inkl. deutschsprachigen<br />

Guides, Red Bridge Cooking Class<br />

• Flüge Frankfurt-Hanoi, Saigon-Frankfurt<br />

mit Vietnam Airlines (Economy Deluxe),<br />

inkl. Golfgepäck und Rail & Fly-Ticket<br />

• Inlandsflüge Hanoi-Danang, Danang-Saigon<br />

(Economy)<br />

• Visagebühren<br />

• Alle Transfers lt. Programm in klimatisierten<br />

Fahrzeugen<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Vietnam-golf.de<br />

• Preis p. P.: € 5.095,– im DZ<br />

EZ-Zuschlag: € 1.175,–<br />

Aufpreis Business Cl. (Langstr.): € 1.195,–<br />

• Direkt-Buchung: TangerTravel Ltd.<br />

Tel. +49(0)38306/21181<br />

Fax +49(0)38306/23953<br />

info@vietnam-golf.de<br />

www.vietnam-golf.de<br />

• Weitere Infos: www.leserreisen.golftime.de<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING LEADBETTER<br />

iAn<br />

hoLLowAy<br />

Ian Holloway, Jahrgang ‘80, Fully Qualified PGA<br />

Professional und Certified Senior Instructor<br />

der David Leadbetter Golf Academy<br />

im Golf Valley München<br />

Up<br />

&<br />

Down<br />

Technik<br />

5 Die Schwungbewegung<br />

beim Lob Shot entspricht so<br />

ziemlich genau jeder anderen<br />

im kurzen Spiel.<br />

5 Arme und Körper sollen<br />

als eine Einheit drehen, um<br />

wiederholbare Schläge produzieren<br />

zu können.<br />

5 Beim Lob Shot sollten Sie<br />

nicht weiter als einen halben<br />

Schwung ausholen, also bis<br />

der linke Arm parallel zum<br />

Boden ist. Im Durchschwung,<br />

bis sich der rechte Arm parallel<br />

zum Boden befindet.<br />

5 Der Schlüssel zum Erfolg<br />

liegt in einem beherzten Treffen<br />

des Balls, der Schläger hat<br />

hier die höchste Geschwindigkeit<br />

im Schwung erreicht.<br />

Lob Shot Die Geheimwaffe<br />

in jedem<br />

Schwungrepertoire,<br />

wenn gewusst, wie!<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Egal, welcher Schlag Ihnen<br />

auf der Runde bevorsteht, es<br />

ist jedes Mal essenziell, die<br />

Situation zu analysieren,<br />

um zu erkennen, was im<br />

eigenen Bereich des Möglichen<br />

liegt und was nicht. Ein Schlag über<br />

einen Bunker mit nur wenig Landezone<br />

stellt die meisten Golfer vor eine nicht<br />

unerhebliche Herausforderung. Planen<br />

Sie hier zum Beispiel stets so, dass Sie<br />

den Ball auf jeden Fall aufs Grün bringen<br />

und sich nicht in noch schwierigeren<br />

Lagen wiederfinden.<br />

Meist ist die einzig einigermaßen<br />

kontrollierbare Variante die, den Ball<br />

hoch fliegen zu lassen (Lob Shot), damit<br />

er durch den steilen Eintreffwinkel nach<br />

der Landung schnell zur Ruhe kommt.<br />

Zunächst sollten Sie aber die Lage<br />

des Balls betrachten, ich verwende hier<br />

ein einfaches Ampelsystem:<br />

Schlechte Lage: Der Ball liegt auf hartem Untergrund und<br />

mit so gut wie keinem Gras darunter. Aus dieser Lage ist<br />

ein Lob Shot nicht möglich. Das Risiko, den Ball mit der<br />

Schlagflächenkante zu toppen ist schlicht zu groß, eine<br />

andere Option muss für den Schlag gesucht werden<br />

Akzeptable Lage: Die Lage des Balls entspricht der<br />

typischen Lage auf einem Fairway: Es befindet sich ein<br />

wenig Grass unter dem Ball und mit einer sauberen Technik<br />

lässt sich der Lob Shot hier vollziehen. ABER: Seien Sie auf<br />

jeden Fall sicher, dass Sie den Lob Shot können<br />

Gute Lage: Der Ball liegt oben auf in höherem Gras. Es fällt<br />

in dieser Situation relativ leicht, mit dem Schläger unter<br />

den Ball zu kommen. Diese Lage ermöglicht uns, den Lob<br />

Shot zu spielen und konsequent durchzuführen. ABER:<br />

Vorsicht bei zu hohem Gras vor möglichem Unterschlagen<br />

98 GoLF TiME 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Setup<br />

5 Da die Hände beim Lob Shot<br />

etwas tiefer liegen als sonst, stehen<br />

Sie etwas weiter weg vom Ball.<br />

5 Stehen Sie hüftbreit, der linke<br />

Fuß ist dabei um ca. 30 bis 40 Grad<br />

aufgedreht in Richtung Ziel. Dieser<br />

kleine Trick erleichtert das Schwingen<br />

durch den Ball.<br />

5 Die Ballposition befindet sich<br />

etwas links der Mitte, auf Verlängerung<br />

der linken Ferse.<br />

5 Das Körpergewicht liegt zu rund<br />

60 Prozent auf dem linken Fuß.<br />

5 Von hinten sieht es aus, als würde<br />

ich offen zum Ziel stehen. Das liegt<br />

an meinem geöffneten linken Fuß.<br />

5 Wie Sie den Loft variieren, sehen<br />

Sie an den Bildern rechts:<br />

5 Normaler Loft (Bild 1): Die<br />

Hände sind mittig vor dem Körper.<br />

5 Weniger Loft (Bild 2): Die<br />

Handgelenke sind vor dem Ball, die<br />

Schlagfläche schließt sich.<br />

3<br />

1<br />

2<br />

Lob Wedge Drill<br />

Eine einfache wie auch effektive Übung ,<br />

um Schläger und Körper in der Schwungbewegung<br />

als eine Einheit zu fühlen,<br />

sieht so aus: Greifen Sie das Lob Wedge<br />

nur mit der rechten Hand, während<br />

Sie Ihre linke Hand auf Ihr Brustbein<br />

Tipp<br />

Um den Lob Shot richtig einsetzen zu können, ist es notwendig,<br />

sich zunächst intensiv mit der Landezone und der<br />

erforderlichen Flugbahn des Balls auseinanderzusetzen.<br />

Machen Sie zunächst ein paar Probeschwünge, um die<br />

Beschaffenheit des Grases zu testen und visualisieren Sie<br />

dabei den Ballflug. Dann kann es beherzt losgehen . . .<br />

legen. Nun holen Sie aus, schlagen<br />

den Ball und schwingen durch. Dabei<br />

sollten Sie darauf achten, dass Körper<br />

und Schläger gleichzeitig drehen. Das<br />

können Sie selbst mit geschlossenen<br />

Augen üben und sich dabei noch besser<br />

auf die einheitliche Drehbewegung<br />

konzentrieren. Üben Sie dies zunächst<br />

ohne Ball, bis Ihnen die einheitliche<br />

Dreh- bzw. Schwungbewegung in<br />

Fleisch und Blut übergegangen ist. Dann<br />

versuchen Sie es mit Ball.<br />

www.facebook.com/golftime GoLF TiME 5 - 2013 www.golftime.de 99


TRAINING SCHWUNGSTUDIE<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, Jahrgang ‘75, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

Headcoach der 1. Herren- und Jungen-Mannschaften<br />

im Golf Club St. Leon-Rot<br />

Furious<br />

Phil<br />

Phil Mickelson<br />

Schwung-Analyse<br />

vom frisch gebackenen<br />

Champion Golfer of<br />

the Year.<br />

Setup: Gute Balance mit deutlich mehr Kniewinkeln<br />

als noch vor drei Jahren; leicht geschlossener<br />

Stand, was auf einen Draw hindeutet. Das Gewicht<br />

ist mittig bis auf den vorderen Fuß verteilt, die<br />

linke Schulter hängt tiefer als die rechte<br />

Phil führt den Schläger entlang der Ball-Ziellinie<br />

zurück, seine Schultern rotieren dabei<br />

gleichzeitig; in Verbindung mit der tiefer<br />

hängenden linken Schulter aus dem Setup<br />

resultiert daraus eine flache Schulterebene<br />

Fotos: Visions in Golf<br />

Phil Mickelson im siebten<br />

Himmel. Was der 43-Jährige<br />

während der Schlussrunde<br />

der 142. Open Championship<br />

zustande brachte, verblüffte<br />

sogar ihn selbst. Vor<br />

allem die 17 (Par 5), auf der Mickelson<br />

am Sonntag mit zwei Schlägen mit dem<br />

3er-Holz (er verwendete keinen Driver)<br />

gut 575 Yards, also rund 526 Meter,<br />

überwand und dann mit zwei Putts zum<br />

Birdie einlochte, war eine Demonstration<br />

von Golf auf allerhöchstem Niveau.<br />

Phil hat viel an seiner Fitness gearbeitet<br />

und auch technisch schwingt er<br />

heute viel sauberer als noch vor wenigen<br />

Jahren. Er scheint seine Arthritis, die<br />

bei ihm 2010 diagnostiziert wurde, sehr<br />

gut im Griff zu haben und ich bin mir<br />

sicher, dass er früher oder später auch<br />

noch die U.S. Open gewinnen wird.<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich<br />

gerne direkt an mich: dw@golftime.de<br />

Viele harte Trainingseinheiten liegen hinter Phil,<br />

sein Oberkörper ist heute bei Weitem nicht mehr<br />

so gebeugt wie früher; das heißt, seine Wirbelsäule<br />

ist nicht mehr so stark nach vorne gekrümmt;<br />

die linke Ferse beginnt sich vom Boden zu heben<br />

Auch im Treffmoment dreht Phil seinen<br />

Körper besser in Richtung Ziel als noch früher.<br />

Durch hartes Fitnesstraining steht er insgesamt<br />

sehr viel stabiler. Früher war seine Hüfte in<br />

dieser Position viel weiter eingedreht<br />

100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Auch auf diesem Foto ist gut zu<br />

sehen, wie flach Phils Schultern während<br />

der Ausholbewegung drehen; deutlich<br />

zu erkennen, wie auch seine Arme dabei<br />

flach nach hinten schwingen<br />

Höchster Punkt: Phils Schulterebene ist immer<br />

noch eher flach, doch befinden sich seine Arme<br />

hoch oben, was sich in einem „gequetschten<br />

Kinn“ rächt. Stabiler rechter Fuß am Boden, der<br />

Schläger ist leicht gekreuzt, zeigt links vom Ziel<br />

Im ersten Teil des Durchschwungs zieht Phil<br />

den Schläger auf einer steilen Ebene nach<br />

unten, er wird daher eher von oben auf den<br />

Ball kommen. Das ist jedoch normal für einen<br />

Spieler seiner Klasse mit dem 3er-Holz<br />

Kurz nach dem Treffmoment lässt Phil<br />

seinem Schläger freien Lauf, sein Körper<br />

dreht sich mit. Auch der Kopf bleibt nicht<br />

starr über der ehemaligen Ballposition,<br />

sondern geht ebenfalls mit<br />

Eine insgesamt sehr dynamische<br />

Vorwärtsbewegung durch den Ball,<br />

durch die sich der gesamte Körper<br />

bereits kurz vor dem Finish fast<br />

vollständig in Richtung Ziel dreht<br />

Ein gutes, ausbalanciertes Finish:<br />

hier endet der Schwung und Phil steht<br />

entspannt, mit seinem ganzen Gewicht<br />

auf dem rechten Fuß; der linke ist<br />

dabei nicht ganz aufgestellt<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 101


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JOnaThan<br />

TayLOr<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />

entwickelt, ist Fellow of the English PGa sowie<br />

G1 Class Professional der PGa of Germany<br />

Vereinfachen In der letzten<br />

Folge hat Jonathan Taylor den<br />

„modernen Chip“ präsentiert.<br />

Wenn Sie damit gut zurecht<br />

kommen, probieren Sie doch<br />

auch aus, was er den „modernen<br />

Pitch“ nennt.<br />

DER MODE R<br />

Einer der ganz großen<br />

Vertreter des modernen<br />

Pitch ist Keegan<br />

Bradley. Es mag etwas<br />

mechanisch wirken, wie er<br />

pitcht – mit die besten Statistiken<br />

im kurzen Spiel geben<br />

ihm aber recht.<br />

Warum Keegan etwas mechanisch<br />

wirkt liegt daran, dass,<br />

wie beim modernen Chip,<br />

der Körper den Schwung auch<br />

beim modernen Pitch dominiert.<br />

Konkret heißt das: den<br />

Oberkörper etwas weiter nach<br />

vorne zu beugen (mindestens<br />

35 Grad) und die Arme nah<br />

am Brustkorb zu belassen.<br />

Das mag etwas speziell aussehen<br />

– v. a. bei großen Golfern<br />

wie Keegan, es funktioniert<br />

jedoch wie im Traum!<br />

nerieren. Wenn Sie Ihre Handgelenke<br />

winkeln, müssen Sie<br />

auch den rechten Ellbogen<br />

abwinkeln, was dazu führt,<br />

dass der rechte Oberarm den<br />

Kontakt zum Brustkorb löst.<br />

Schwung. Der moderne Pitch<br />

beginnt mit der Drehung des<br />

Oberkörpers nach rechts und<br />

dem Abwinkeln der Handgelenke.<br />

Aufgrund der Verbindung<br />

zwischen dem linken<br />

Arm und dem Brustkorb<br />

heben Sie die Arme dabei nur<br />

minimal. Am Ende des Rückschwungs<br />

ist der linke Arm<br />

kaum höher als brusthoch.<br />

Das Gewicht haben Sie leicht<br />

nach rechts verlagert (60%).<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Am Ende des<br />

Rückschwungs ist<br />

der linke Arm<br />

maximal brusthoch<br />

Ansprechposition. Ganz<br />

ähnlich wie beim modernen<br />

Chip ist der Stand in Relation<br />

zum Ziel etwa 30 Grad<br />

geöffnet – sie zeigt also bei<br />

Rechtshändern nach links<br />

vom Ziel. Ihr Köpergewicht<br />

liegt zwar nicht komplett auf<br />

der linken Seite, allerdings<br />

sollten Sie Ihren Schwerpunkt<br />

beim Ansprechen etwas nach<br />

links verlagern. Die Füße stehen<br />

etwas enger als beim herkömmlichen,<br />

vollen Schlag,<br />

jedoch etwas weiter als beim<br />

Chip. Ich möchte, dass Sie<br />

beim Ansprechen eine Verbindung<br />

zwischen Ihrem<br />

linken Oberarm und Ihrem<br />

Brustkorb spüren. Das ist deshalb<br />

wichtig, weil Sie beim<br />

Pitch die Handgelenke winkeln,<br />

um die Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

im Treffmoment<br />

zu steigern und einen<br />

steileren Eintreffwinkel zu ge-<br />

Die Arme und der Schläger folgen der Körper-<br />

102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


NE PITCH<br />

Leiten Sie den Downswing<br />

ein, indem Sie die Hüfte und<br />

den Unterkörper zurück in<br />

Richtung Ziel drehen. Beschleunigen<br />

Sie die Körperdrehung<br />

durch den Treffmoment<br />

hindurch und ziehen<br />

Sie die Arme und den<br />

Schläger mit. Es ist entscheidend,<br />

die Körperdrehung<br />

nicht zu stoppen, bis Sie<br />

komplett in Richtung Ziel<br />

deuten. Wenn Sie den<br />

Schwung zu früh abbrechen,<br />

übernehmen die Arme die<br />

Kontrolle und Sie werden in<br />

den Boden hacken oder den<br />

Ball über das Grün toppen.<br />

Am Ende des Schwungs<br />

sollte der linke Oberarm<br />

nach wie vor mit dem Brustkorb<br />

verbunden sein. Das ist<br />

es, was den modernen Pitch<br />

etwas speziell aussehen lässt.<br />

Aber genau diese Verbindung<br />

ist es, die für die große Zuverlässigkeit<br />

dieses Schlags<br />

verantwortlich ist. Dank der<br />

Verbindung des linken Oberarms<br />

mit dem Körper folgt<br />

der Schläger konstant und<br />

zuverlässig dem Körper. Der<br />

Ball ist dabei einfach nur im<br />

Weg.<br />

More. Weitere Tipps und Tricks<br />

von Jonathan Taylor sowie alle<br />

bisherigen Folgen finden Sie im<br />

Internet unter www.golftime.de<br />

in der Rubrik Training.<br />

20th INTERNATIONAL <strong>GOLF</strong> EXHIBITION<br />

<strong>GOLF</strong><br />

EUROPE<br />

2013<br />

ONE<br />

UP<br />

29 September - 01 October 2013<br />

in Augsburg<br />

Rotation<br />

Finish: Der linke Oberarm liegt weiterhin eng am Brustkorb an<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 103<br />

Veranstalter | Organiser:<br />

Messe Augsburg<br />

ASMV GmbH<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 Augsburg<br />

Deutschland<br />

Golf-Europe-Hotline +49 (0) 821 2572 107<br />

Fax +49 (0) 821 2572 277<br />

info@golf-europe.com<br />

WWW.<strong>GOLF</strong>-EUROPE.COM


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Pitch oder Chip?<br />

Zwischenweiten Erfolgreiche Annäherung.<br />

Als ich vor über 27 Jahren das<br />

erste Mal nach Deutschland<br />

kam, wollten meine Golfkunden<br />

wissen, wie die verschiedenen<br />

Annäherungsschläge<br />

heißen und was es dabei<br />

zu beachten gilt. Auch für mich als erfahrene<br />

Ex-Tour-Spielerin, die über ein großartiges<br />

Kurzspiel verfügte, gab es auf diese Fragen<br />

keine pauschalen Antworten. Denn: Es gibt<br />

viele verschiedene Schläge, die sich nicht in die<br />

Kategorien „Pitch” oder „Chip” pressen lassen.<br />

Diese „Zwischenschläge“ sind häufig<br />

der Grund dafür, dass viele Golfer rund<br />

ums Grün ihren Score ruinieren. Wie soll<br />

ich spielen, wenn ein Chip-and-Run-Schlag<br />

offensichtlich nicht funktionieren wird und<br />

ich für einen hohen Pitch zu nah am Grün<br />

bin? Gerade letzterer ist ein hochkomplexer<br />

Schlag, der unter diesen Umständen nicht<br />

notwendig ist.<br />

Es gibt andere Optionen wie diesen<br />

„Zwischenschlag”, die ich Ihnen gerne vorstellen<br />

möchte.<br />

1<br />

Fotos: Charles Diehle www.munich-print.de<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

32.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />

europäisches Ausland € 7,–<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Golf Training DVD<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 29,95 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Buch & DVD Paket:<br />

Sonderpreis € 44,90 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

2<br />

104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Für ein gutes Kurzspiel<br />

muss man mehr als Pitchen oder Chippen können.<br />

In vielen Situationen bringt einen ein einfacher<br />

und verzeihender Zwischenschlag am nähesten<br />

an die Fahne«<br />

Die Visualisierung, die diesem Schlag<br />

zu Grunde liegt, wird Ihnen bei den kurzen<br />

Schlägen helfen, bei denen der Ball etwas<br />

Höhe braucht und darüber hinaus nach der<br />

Landung noch etwas rollen soll (siehe Bild 1).<br />

Der Sichelmond<br />

Nehmen Sie ein Sand- oder Pitching-<br />

Wedge. Der Ball liegt in der Mitte Ihrer Füße,<br />

die Hände befinden sich etwas oberhalb des<br />

Schlägerblatts (siehe Bild 2).<br />

Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf der<br />

Innenseite eines Sichelmondes. Ihr Schlägerkopf<br />

hängt wie ein Magnet an der Innenseite<br />

des Mondes, sodass Ihr Schläger beim<br />

Schwung der Form des Sichelmondes folgt.<br />

Üben Sie zunächst vor dem Spiegel, damit<br />

Sie sehen können, wie sich der Schlägerkopf<br />

gemäß der Form des Sichelmondes beim Vorund<br />

Rückschwung bewegt (siehe Bild 3 bis 4).<br />

Ihr Schwung wird Ihren Gedanken oder<br />

den Bildern in Ihrem Kopf folgen. So bringt<br />

diese Visualisierung einen einfachen, aber<br />

effektiven Schwung hervor. Das Handgelenk<br />

bewegt sich nur wenig. Dies führt zu einem<br />

mittelhohen Schlag, der den Ball noch etwas<br />

ausrollen lässt. Dieser Schlag ist leichter als<br />

ein hoher Pitch und viel verzeihender.<br />

Üben Sie diesen Schlag, bevor Sie ihn auf<br />

dem Platz anwenden, um Vertrauen aufzubauen.<br />

Sie werden während der Runde viele<br />

Gelegenheiten finden, ihn zu spielen und so<br />

konsequent Ihren Score verbessern.<br />

3 4<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 105


TRAINING SETUP-BASICS<br />

HEInEr<br />

wEnz<br />

Heiner Wenz, Jahrgang ‘69, Fully Qualified PGA<br />

Golfprofessional, DGV-A-Trainer, BGV-Stützpunkttrainer<br />

und Ex-Challenge Tour-Spieler. Zuständig<br />

für den Bereich Techniktraining in der Martina<br />

Eberl Golfakademie<br />

Richtig: Gute Körperwinkel und Balance, korrekte Ballposition, technisch sauberer Griff<br />

Basics checken<br />

Grundlagen Ein erfolgreicher Schwung fängt mit<br />

einem soliden Setup an. Arbeiten an der Basis.<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Wie wohl bei jeder anderen<br />

Sportart auch, ist beim Golfen<br />

eine saubere Grundtechnik der<br />

Schlüssel zum Erfolg. Das beinhaltet<br />

im ersten Schritt ein dynamisches, gut<br />

ausbalanciertes Setup, einen korrekten<br />

Griff und die richtige Ballposition. Was<br />

gilt es zu beachten?<br />

1 Setup: Das Körpergewicht ist gleichmäßig<br />

auf beide Füße verteilt, diese sind<br />

leicht geöffnet (Zehenspitzen zeigen<br />

nach außen). Je nach Art und Länge des<br />

Schlägers ist der Oberkörper mehr oder<br />

weniger nach vorne geneigt. Die Arme<br />

hängen locker nach unten, der Abstand<br />

zwischen Händen und Körper sollte<br />

rund eine Handbreite betragen. Die Körperachse<br />

ist leicht nach rechts geneigt<br />

(für Rechtshänder). Die Ballposition<br />

befindet sich – erneut je nach Schläger<br />

– leicht links der Körpermitte, beim Driver<br />

auf Verlängerung der linken Ferse.<br />

2 Griff: Der Griff sollte in den Fingern<br />

der linken Hand liegen, nicht im<br />

Handballen, und dabei noch rund einen<br />

Zentimeter am unteren Ende überstehen.<br />

Greifen Sie nun mit der rechten Hand<br />

so zu, dass der linke Daumen durch die<br />

Fuge des rechten Handballens verdeckt<br />

wird. Der rechte Daumen befindet sich<br />

dabei links der Griffmitte, nicht zentral<br />

darauf. Beim „Overlap“-Griff, wie ich<br />

ihn verwende, liegt der rechte kleine<br />

Finger über dem linken Zeige- bzw. Mittelfinger.<br />

Beim „Interlock“ wären rechter<br />

kleiner Finger und linker Zeigefinger<br />

ineinander verschränkt.<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING SPORTPHYSIO<br />

Dr.<br />

ChrIsTIaN<br />

haID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Welcher Typ<br />

Selbsterkenntnis Drei Golfer-Typen im Visier – ihre<br />

Tom Watson und sein Schwung:<br />

Markenzeichen<br />

Leichtigkeit und Harmonie<br />

Sich selbst einzuschätzen<br />

hilft,<br />

den besten Weg<br />

zu finden. Daher<br />

die wichtige Frage:<br />

Welcher Golfer-<br />

Typ bin ich – was erwarte ich<br />

von meinem Schwung und<br />

von meinem Spiel?<br />

Zur Auswahl stehen grob<br />

eingeteilt drei Gruppen: Der<br />

Kraftgolfer, der Technikgolfer<br />

und der Kunstgolfer.<br />

Wir möchten den Ball<br />

weit schlagen. Wie versuchen<br />

nun die drei Golfertypen dieses<br />

Ziel zu erreichen?<br />

Der Kraftgolfer. Er versucht<br />

durch Energieeinsatz den<br />

Schlägerkopf zu beschleunigen.<br />

Um die Kraft zu spüren,<br />

sucht er Spannung im Körper.<br />

Er holt bis zum Bewegungsanschlag<br />

aus und setzt<br />

viel Muskelkraft ein. Häufig<br />

werden intuitiv Bewegungen<br />

durchgeführt, die den Krafteinsatz<br />

besser spürbar machen.<br />

Zum Beispiel erhöht<br />

das frühe Strecken der Handgelenke<br />

den Bewegungswiderstand<br />

und man merkt, wie<br />

man Kraft einsetzt. In vielen<br />

Fällen wird auch der Oberkörper<br />

im Durchschwung<br />

Richtung Ball abgesenkt,<br />

damit, wie beim Holzhacken,<br />

die Muskeln optimal wirken<br />

können.<br />

Dieser Schwungtyp setzt<br />

viel Kraft ein und bekommt<br />

wenig Ballflugweite heraus.<br />

Je nach Geschicklichkeit wird<br />

etwas Bewegungsgeschwindigkeit<br />

in die gewünschte<br />

Richtung gelenkt, jedoch<br />

entspricht das Ergebnis in<br />

keiner Weise dem getätigten<br />

Einsatz.<br />

Der Technikgolfer. Er Versucht<br />

„Tricks“ auszunützen,<br />

um mit geringem Kraftaufwand<br />

hohe Schlägerkopfgeschwindigkeiten<br />

zu erzielen.<br />

Ein typisches Bewegungsmuster<br />

ist der späte „Release“.<br />

Bleiben im Durchschwung<br />

die Handgelenke lange angewinkelt,<br />

dann beschleunigt<br />

die Zentrifugalkraft den<br />

Schlägerkopf, und die Ballflugweite<br />

erhöht sich drastisch.<br />

Es kommt bei diesem<br />

Spielertyp häufig zu einer<br />

Mischung aus Krafteinsatz<br />

und der Verwendung günstiger<br />

Bewegungsdetails. Im<br />

Hinterkopf bleibt jedoch der<br />

Gedanke, dass mehr Kraft<br />

auch zu erhöhter Schlagweite<br />

führt.<br />

Der Kunstgolfer. Er ist sich<br />

seiner Intention häufig gar<br />

nicht bewusst. Er versucht<br />

durch Leichtigkeit und Harmonie<br />

in der Bewegung<br />

maximale Schlagweite zu erreichen.<br />

In diesem Zugang<br />

zum Golfschwung steckt<br />

gewissermaßen ein philosophischer<br />

Hintergrund. Die<br />

beiden anderen Golfertypen<br />

sind ergebnisorientiert. Anders<br />

ausgedrückt: „Auch<br />

wenn es weh tut, sobald der<br />

Ball gut und weit fliegt, ist<br />

die Problemstellung gelöst.“<br />

Der Kunstgolfer möchte zusätzlich<br />

Leichtigkeit empfinden.<br />

Der weit geschlagene<br />

Ball alleine ist für ihn noch<br />

108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


sind Sie?<br />

Vor- und Nachteile.<br />

nicht die volle Befriedigung.<br />

Zusätzlich soll sich die Bewegung<br />

harmonisch anfühlen<br />

und keinerlei Schmerzen bereiten.<br />

Lösungsstrategien. Für den<br />

Kraftgolfer gibt es die Möglichkeit,<br />

sich die wichtigsten<br />

Bewegungstricks zeigen zu<br />

lassen. Für ihn ist es schon<br />

harte Arbeit, sich vom falschen<br />

Krafteinsatz zu trennen. Der<br />

wichtigste Lernschritt ist es,<br />

daran zu glauben, dass trotz<br />

weniger Einsatz größere<br />

Schlagweiten erzielt werden.<br />

Der Technikgolfer kann<br />

seine Tricks optimieren. Es<br />

geht um genaue zeitliche<br />

Abstimmung und um Kontrolle<br />

der Bewegungsqualität.<br />

Timing und Rhythmus sind<br />

oberste Priorität. Günstig wäre<br />

es, die Hintergründe der<br />

Bewegungstricks zu kennen,<br />

aber meistens ist das Training<br />

eher „Learning by Doing“.<br />

Der Kunstgolfer hat den<br />

längsten Weg vor sich, er<br />

wird jedoch auch durch<br />

die schönsten Ergebnisse<br />

belohnt. Er möchte die<br />

Schwungbewegung in ihrer<br />

Gesamtheit optimieren. Der<br />

Körper darf nicht überlastet<br />

werden, bei minimaler Anstrengung<br />

soll das Maximum<br />

an Schlagweite und Präzision<br />

erreicht werden. Um das zu<br />

veranschaulichen, hilft eine<br />

Darstellung von Grundwerten,<br />

die hinter so mancher<br />

asiatischen<br />

stehen.<br />

Kampftechnik<br />

Golf als Kampfkunst. In<br />

asiatischen Kampftechniken<br />

fließen Ethik und Moral mit<br />

ein. Fehlt dies, dann liegt nur<br />

eine Ansammlung einsetzbarer<br />

Techniken vor. Überträgt<br />

man diese Grundeinstellung<br />

auf den Golfsport, dann geht<br />

es nicht nur um den besten<br />

Score, sondern auch um die<br />

Art, mit der eine Aufgabe<br />

gelöst wird.<br />

Bei den Shaolin-Mönchen<br />

gibt es Regeln für das Training.<br />

Die Belastungen werden<br />

langsam gesteigert, die<br />

Übungen dauern ein Leben<br />

lang und es ist immer Ruhe<br />

und Gelassenheit zu bewahren.<br />

Es sind somit „geistige“<br />

und „körperliche“ Techniken<br />

zu erlernen.<br />

Diese Prinzipien auf den<br />

Golfsport zu übertragen bedeutet,<br />

dass Wutausbrüche und<br />

Regelverstöße selten werden.<br />

Der Golfschwung selbst wird<br />

eine Bewegungsabfolge, in<br />

der sich Harmonie, Stetigkeit<br />

und Effizienz widerspiegeln.<br />

Mit Sicherheit ist für diesen<br />

Weg zum Golfschwung Anleitung<br />

notwendig. Je besser<br />

man erfasst, welche Gefühle<br />

und Körperspannungen gesucht<br />

werden müssen, um<br />

so schneller sind Fortschritte<br />

möglich.<br />

Info: Healthy-Swing.at<br />

Anz_<strong>GOLF</strong>SPIELZ_GT413.pdf11:21:23 Juni 3, 2013<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 109


TRAINING DER KOPF<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Ein (sehr) sc<br />

Kopfsache Einer der ältesten und zugleich schlechtesten<br />

Fotos: Cliff Potts Golf Academy, GC Patriziale Ascona<br />

Ansprechen<br />

Kinn hoch<br />

Schulter, Arme<br />

+ Hände<br />

locker<br />

Gesäßmuskeln<br />

anspannen<br />

Knie leicht gebeugt<br />

Füße drücken<br />

gegen den<br />

Boden<br />

Golf ist eine<br />

Bewegungssportart,<br />

bei<br />

der man auf<br />

zwei Beinen<br />

steht, während<br />

der Ball ruhend vor den Füßen<br />

des Spielers liegt. Diese Grundgegebenheiten<br />

bedingen, dass<br />

der Schläger um den Körper<br />

herumgeschwungen werden<br />

muss, um den Ball schlagen<br />

zu können. Die beiden<br />

Schwung-Start<br />

Kopf<br />

dreht sich ganz leicht<br />

weg vom Ziel<br />

Forward Press<br />

Hände<br />

und das<br />

rechte Knie<br />

bewegen sich<br />

in Richtung Ziel<br />

Hüftgelenke bilden dabei<br />

die Rotationsfixpunkte des<br />

Golfschwungs. Um sie herum<br />

dreht sich alles beim Golfschwung<br />

und nicht etwa, so<br />

der allgemeine Irrglaube, um<br />

den Kopf.<br />

Der Golfer beginnt seine<br />

Schwungbewegung, indem<br />

er die Hüfte bewegt und die<br />

Schultern nach rechts verdreht.<br />

Gleichzeitig führen die<br />

Arme den Schläger nach oben<br />

und um das rechte Hüftgelenk<br />

herum. Die so aufgestaute<br />

Energie entlädt sich im Durchschwung,<br />

indem zuerst das<br />

Körpergewicht nach links<br />

verlagert wird und der Spieler<br />

dann die Arme mit dem Schläger<br />

über die linke Hüfte nach<br />

unten und durch den Ball<br />

schwingt.<br />

Die so generierten Schlägerkopfgeschwindigkeiten<br />

erreichen<br />

teilweise mehr als<br />

160km/h, um den Ball über<br />

200 Meter weit zu schlagen.<br />

Und diese explosive Schwungbewegung<br />

passiert in weniger<br />

als einer Sekunde!<br />

Wer nun versucht, bei diesem<br />

Manöver auch noch den<br />

Kopf still zu halten, sabotiert<br />

dadurch vor allem das Erreichen<br />

der Maximalgeschwindigkeit<br />

des Schlägerkopfes.<br />

Diese Fixierung des Kopfes<br />

sorgt nämlich dafür, dass die<br />

Schultern nicht frei schwingen<br />

können, sondern aus<br />

der korrekten Schwungbahn<br />

kippen und einen sauberen<br />

Gewichtstransfer unterbinden.<br />

Der Golfer fällt im Treffmoment<br />

nach hinten und der<br />

Schläger schwingt von außen<br />

nach innen durch die Ziellinie.<br />

Mit anderen Worten, dies<br />

ist der Grund, warum so viele<br />

Spieler slicen und keine Weite<br />

generieren – vornehmlich mit<br />

dem Driver. Rückenschmerzen<br />

bekommt man gratis dazu.<br />

110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


hlechter Rat<br />

<br />

<br />

<br />

Tipps im Golf lautet: „Halten Sie den Kopf still!“<br />

Jack Nicklaus, Sam Snead<br />

und Nick Faldo, drei außergewöhnlich<br />

erfolgreiche Spieler,<br />

haben allesamt mit dieser<br />

Bewegung des Kopfes gearbeitet.<br />

Snead sagte: „Ich drehe<br />

mein Kinn im Rückschwung<br />

nach rechts, weil es die linke<br />

Schulter entspannt und die<br />

Schulterdrehung erleichtert.“<br />

Jack Nicklaus meinte: „Während<br />

meiner gesamten Karriere<br />

Hüfte dreht<br />

Backswing<br />

Downswing<br />

Hüfte schiebt<br />

habe ich den Golfschwung<br />

dadurch eingeleitet, dass ich<br />

das Kinn etwas nach rechts<br />

gedreht habe, sodass es auf<br />

einen imaginären Punkt rechts<br />

des Balls gezeigt hat. Erst<br />

dann habe ich den Schwung<br />

begonnen. Diese Bewegung<br />

funktioniert für mich wie ein<br />

Auslöser und hilft mir, mich<br />

freier zu drehen.“<br />

Nick Faldo kommentierte<br />

die Bewegung des Kopfes lapidar:<br />

„Zeigen Sie mir<br />

einen Golfer, der seinen<br />

Kopf still hält und ich<br />

zeige Ihnen einen Golfer,<br />

der nicht spielen<br />

kann.“<br />

Als Golflehrer<br />

sehe ich es natürlich<br />

gerne, wenn meine<br />

Schüler den Kopf im<br />

Rückschwung etwas<br />

nach rechts bewegen.<br />

Sofern das rechte Bein<br />

fixiert bleibt (das rechte<br />

Knie bewegt sich im<br />

Rückschwung nicht<br />

außerhalb des rechten<br />

Fußes), ist diese Rechtsbewegung<br />

nämlich eine<br />

richtig gute Sache.<br />

Wenn Sie also ein<br />

paar Meter mehr herauskitzeln<br />

und zudem<br />

den Slice abstellen wollen,<br />

müssen Sie die Schulter-Rotation<br />

zulassen,<br />

indem Sie Ihr Kinn drehen.<br />

Entweder schon vor<br />

dem eigentlichen Rückschwung<br />

(wie es Jack Nicklaus zu tun<br />

pflegte), oder im Rückschwung<br />

(wie bspw. Sam Snead und<br />

Nick Faldo). Glauben Sie mir<br />

wenn ich Ihnen sage, dass alle<br />

Top-Spieler auf der Tour diese<br />

Bewegung bis zu einem gewissen<br />

Grad machen.<br />

Schattenspiel. Hier ist eine<br />

Übung, um Ihre Aufmerksamkeit<br />

für die richtige Bewegung<br />

zu schärfen.<br />

1. Platzieren Sie einen Ball<br />

vor sich und nehmen Sie<br />

eine normale Ansprechposition<br />

ein, während die<br />

Sonne direkt von hinten<br />

auf Sie herabscheint. Der<br />

Schatten Ihres Kopfes sollte<br />

über dem Ball liegen.<br />

2. Machen Sie ein paar<br />

Übungsschwünge und<br />

beobachten Sie Ihren Kopfschatten.<br />

Sie werden feststellen,<br />

dass Ihr Kopf sich<br />

ganz natürlich nach rechts<br />

und dann wieder nach links<br />

bewegt.<br />

3. Machen Sie nun ein paar<br />

Übungsschwünge, bei<br />

denen Sie krampfhaft<br />

versuchen, den Schatten<br />

des Kopfes still zu halten.<br />

Merken Sie, wie steif und<br />

unnatürlich Sie sich dabei<br />

fühlen?<br />

Info:<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 111<br />

Un' esperienza unica!


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Weiße Nacht<br />

KaiserCup 70.000 Euro für die<br />

Beckenbauer-Stiftung.<br />

Bestes Sommerwetter,<br />

fesche Trachten, gut gelaunte<br />

Prominente, Golfplätze<br />

im Topzustand, ein<br />

strahlender Franz Beckenbauer<br />

mit Frau Heidi und 70.000 Euro<br />

Spendenerlös: Der 26. KaiserCup<br />

im Hartl Resort wurde seiner Rolle<br />

als Amateur-Golf-Turnier der Superlative<br />

und gesellschaftliches Ereignis<br />

mit wohltätigem Zweck einmal<br />

mehr voll gerecht.<br />

Über 400 Gäste, davon<br />

250 aktive Golfspieler, erlebten<br />

im Rahmen der dreitägigen<br />

Veranstaltung in Bad<br />

Griesbach ein hochkarätig<br />

besetztes Golf-Turnier mit bayerisch-buntem<br />

Rahmenprogramm,<br />

unter ihnen viele bekannte Namen aus Sport,<br />

TV und Musikgeschäft wie Sepp Maier,<br />

Franz „Bulle“ Roth, Bernd Hölzenbein,<br />

Andy Brehme, Florian Silbereisen, Maxi<br />

Arland, Marianne und Michael, Günther<br />

M. Halmer oder Sascha Hehn.<br />

Sportlich besonders gefordert<br />

wurden in diesem Jahr die Spieler<br />

mit besseren Handicaps, die auf<br />

dem Beckenbauer Golf Course<br />

noch die schwierigen Platzbedingungen<br />

des Profi-Turniers<br />

der European Challenge<br />

Tour aus der Vorwoche vorfanden.<br />

Höhepunkt des<br />

KaiserCups war die als<br />

„Weiße Nacht“ inszenierte<br />

Abendgala, bei der Franz<br />

Beckenbauer und Resortgründer<br />

Alois Hartl die<br />

Sieger ehrten und der „Kaiser“<br />

einen Spendenscheck<br />

in Höhe von 70.000 Euro<br />

zugunsten seiner Stiftung<br />

für kranke, behinderte<br />

und unverschuldet in Not<br />

geratene Menschen entgegennehmen<br />

konnte.<br />

Der traditionelle<br />

Kanonenstart:<br />

„Schütze“ Franz<br />

Beckenbauer<br />

geht in Deckung<br />

In netter Begleitung: Franz Roth, Maxi Arland<br />

Scheckübergabe: Franz B., Alexander Hartl, Volker<br />

Schwartz, Thomas Beckenbauer, Hans-Dieter Cleven<br />

112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


12. EURO TOURS CHAL-<br />

LENGE. Rund 200 Geschäftspartner<br />

aus 13 Nationen,<br />

von Russland bis<br />

Spanien, von Israel bis<br />

Irland, waren der Einladung<br />

von Eurotours-Chef<br />

Dieter Toth nach Kitzbühel<br />

gefolgt. Highlight<br />

des Events: Die tolle Leistung<br />

von Luca Killian<br />

Pahl aus Hamburg, der<br />

mit 40 (!) Brutto-Punkten<br />

im GC Schwarzsee siegte<br />

und sich damit den Swarovski-Wander-Pokal<br />

im<br />

Wert von mehreren Tausend<br />

Euro sicherte.<br />

Da er in der zwölfjährigen<br />

Geschichte dieses Turniers<br />

nunmehr zum dritten<br />

Mal gewann, konnte<br />

er den Kristall-Pokal mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

IAN VS. RICKIE. Eine zugegeben nicht<br />

ganz einfache Frage für eingefleischte<br />

Cobra-Puma-Fans: Wählst du Team Ian<br />

(Poulter) oder Team Rickie (Fowler),<br />

wenn es darum geht, in einem der beiden<br />

Teams im Ryder Cup Modus gegen<br />

das andere anzutreten. Der Antwort auf<br />

diese Frage mussten sich beim Cobra-<br />

Puma Golf Day „Ian vs. Rickie“ rund<br />

40 Teilnehmer stellen.<br />

Gespielt wurde in drei Neunloch-Runden<br />

im GC Valley München,<br />

jeweils in einem anderen Format: Zunächst<br />

im Klassischen Vierer mit Auswahl-Drive,<br />

dann im Vierball-Bestball<br />

Format, bis schließlich die letzten<br />

Punkte in den Single-Matches Mann<br />

gegen Mann ausgespielt wurden. Am<br />

Ende setzte sich Team Ian unter Kapitän<br />

Alexander Hagen, erkenntlich in<br />

den karierten Hosen, deutlich durch<br />

und alle Teilnehmer konnten sich über<br />

großzügige Ausstattung und Preise –<br />

auch für die Verlierer – freuen. Fortsetzung<br />

folgt . . .<br />

11. DTM <strong>GOLF</strong>CUP. Wenn Jamie<br />

Green, Martin Tomczyk oder Joey<br />

Hand unter der Fahne der DTM ihre<br />

Renn-Boliden gegen Golfcarts eintauschen,<br />

ist Halbzeit in der Königsklasse<br />

der Tourenwagen. „Der DTM Golfcup<br />

bietet eine ideale<br />

Kommunikationsplattform<br />

außerhalb des<br />

Konferenzzimmers,<br />

um Kontakte zu<br />

knüpfen oder wiederzubeleben“,<br />

zieht<br />

Oliver Schielein, IKmedia<br />

GmbH, Bilanz. Motto: Tradition,<br />

Kommunikation und Innovation auf<br />

dem Grün. Rund 100 Spieler waren<br />

während des Norisring-Wochenendes<br />

bei idealen Bedingungen im GC Hilzhofen<br />

unterwegs, unter anderem Bundestorwart-Trainer<br />

Andreas Köpke, hier<br />

im Foto mit Organisator Schielein.<br />

10-JÄHRIGES JUBILÄUM. Knapp<br />

140 Turnierteilnehmer und insgesamt<br />

220 Gäste bei der Abendveranstaltung<br />

waren dem Ruf<br />

von GC Herzogenaurach-Präsident<br />

Andreas Redl zu einem ganz<br />

besonderen Anlass gefolgt: Das<br />

10-jährige Jubiläum des Golfplatzes<br />

in Burgstall galt es im<br />

Rahmen des Präsidenten Cups zu<br />

feiern. Und dies mit einem berauschenden<br />

Fest, zu dem auch Vertreter<br />

aus Politik, Wirtschaft und<br />

Sport nicht fehlen durften.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 113


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Zwei Klassen-<br />

Gesellschaft<br />

Gastkommentar. Stefan Blöcher<br />

über die gesellschaftliche<br />

Diskrepanz im deutschen Golf.<br />

Wenn ich von einem Event<br />

zum anderen unterwegs<br />

bin, beobachte ich in der<br />

deutschen Golf-Szene immer<br />

mehr eine Entwicklung zur<br />

drastischen zwei Klassen-<br />

Gesellschaft: Auf der einen<br />

Seite die exklusiven Clubs,<br />

Leading Courses oder teuren<br />

Privat-Clubs, auf der anderen<br />

Seite die Billigheimer wie Golf<br />

Range oder ähnliche öffentliche<br />

Golf-Anlagen.<br />

Wenn ich hier von „Billigheimer“<br />

spreche, dann mag das<br />

zunächst abwertend klingen, so<br />

meine ich das aber nicht. Vielmehr<br />

boomen diese Clubs!<br />

Was da auf den Driving Ranges<br />

und auch auf den 9-Loch-<br />

Anlagen los ist, ist sensationell.<br />

Da wird sportlich Turnier gespielt,<br />

vorgabewirksam, aber es<br />

gibt kaum eine klassische<br />

Siegerehrung. Viele fahren<br />

nach der Runde heim, informieren<br />

sich im Internet über<br />

ihr Score, holen sich den Preis<br />

später im Club ab.<br />

Eine Entwicklung, die ich<br />

absolut begrüße. Nur, jene<br />

Clubs, die weder die exklusiven<br />

Ansprüche noch den reinen<br />

sportlichen Spielbetrieb auf<br />

Low-Budget-Ebene anbieten,<br />

bleiben auf der Strecke. Werden<br />

in den kommenden Jahren<br />

riesige wirtschaftliche Probleme<br />

bekommen, wenn sie nicht rechtzeitig<br />

auf dieses Gesellschafts-<br />

Problem reagieren.<br />

Ihr<br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

DINERS CLUB EAGLES CHARITY CUP. Erstmalig<br />

haben die EAGLES mit Sponsor Diners Club in<br />

Regensburg den „Diners Club EAGLES Charity<br />

Cup“ ausgetragen. Für den guten Zweck versteigert<br />

wurde unter anderem die Teilnahme an der Diners<br />

Club International Pro Am Classics in Abu Dhabi.<br />

Der Spendenerlös von 30.000 Euro kam dem<br />

bayerischen Roten Kreuz und der Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin am Uniklinikum Regensburg<br />

zugute.<br />

<br />

TMS & FRIENDS EAGLES CHARITY TURNIER.<br />

Das TMS and Friends EAGLES Charity Golf Turnier<br />

fand bereits zum zweiten Mal statt. Die<br />

erreichte Spendensumme in Höhe von 34.000<br />

Euro wurde in diesem Jahr verteilt an folgende<br />

Stiftungen: KIO Kinderhilfe Organtransplantation,<br />

Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe (http://<br />

www.katharinenhoehe.de), Foyer Pietert Fondation<br />

Kräizbierg, Don Bosco Trier erhielten jeweils<br />

8.500 Euro.<br />

<br />

MIC AG <strong>GOLF</strong> CUP. Am 17. Juni 2013 fand der<br />

3. mic Golf Cup – powered by Maserati – im Golfclub<br />

Feldafing statt. Im Mittelpunkt stand das<br />

kreative Kinder- und Jugendhilfsprojekt ARTISTS<br />

FOR KIDS von Nina Eichinger. Aufgrund des<br />

unerwartet hohen Spendenerlöses in Höhe von<br />

20.000 Euro konnten zudem die Arche e. V. sowie<br />

aus aktuellem Anlass die Betroffenen der Flutkatastrophe<br />

in Deutschland unterstützt werden.<br />

<br />

EAGLES CHARITY <strong>GOLF</strong> CUP. Die EAGLES sind<br />

der Einladung des Europäischen Hofs in Bad<br />

Gastein gefolgt. Insgesamt wurden 20.000 Euro<br />

für den guten Zweck gespendet. Die glücklichen<br />

Empfänger waren der Verein beschützerinstinke<br />

e. V. von Sonja Zietlow und der regionale Bad<br />

Gasteiner Reitverein für Reittherapien.<br />

<br />

<strong>GOLF</strong> CUP RHEUMAKIDS. Golf Valley bei München<br />

war Austragungsort des ersten Golfcups der<br />

Deutschen Kinder Rheuma Stiftung. Knapp 100<br />

Golfer und weitere geladene Gäste unterstützten<br />

den guten Zweck, sodass mit Hilfe der Sponsoren<br />

u. a. (Avalon Cars München) die großartige Summe<br />

von 70.000 Euro zugunsten der Deutschen Kinder<br />

Rheuma Stiftung zusammengekommen ist.<br />

<br />

Kommende Termine:<br />

16.08. 2. hagebau EAGLES Charity Golf Cup<br />

GC Soltau<br />

25.08. 5. Good Hope EAGLES Charity Golf Cup,<br />

GC Teutoburger Wald<br />

Diners Club: Fußball-Legende Andreas Brehme<br />

TMS & Friends: Scheckübergabe<br />

mic AG Golf Cup: Nina Eichinger freut sich<br />

EAGLES Charity Golf Cup Gastein: Sonja Zietlow<br />

Golf Cup RheumaKids: Neureuther & Mittermaier<br />

114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


OMEGA <strong>GOLF</strong> TROPHY.<br />

Wer keine Zeit hat, der ist<br />

bei Omega an der falschen<br />

Adresse. Mit dem GC<br />

Beuerberg, der eben sein<br />

30-Jahr-Jubiläum feierte,<br />

wurde jedenfalls golferisch<br />

die richtige Adresse<br />

gewählt. So genossen an<br />

einem wunderbaren Tag über 100 geladene Gäste die schon traditionelle Omega Golf Trophy mit allen kulinarischen<br />

Leckereien, die Isolde Zondler so zu bieten hat. Gegolft wurde natürlich auch, und gewonnen hat mit 31 Brutto-<br />

Punkten Dr. Marcus Maier vom Münchener GC. Was es zu gewinnen gab? Natürlich einen Zeit-Messer.<br />

SCHLOSS LANGENSTEIN. Zum zweiten<br />

Mal wurde Ende Juli mit „Olympia goes<br />

Golf“das Turnier-Highlight der Langensteiner<br />

Golfwoche ausgetragen. Mit<br />

dabei unter den 115 Teilnehmern, als<br />

u.a. Solheim Cup-Tickets für 2015 in St.<br />

Leon-Rot verlost wurden und ein Spendenscheck<br />

über 5.500 Euro an die Fördergesellschaft<br />

des Olympiastützpunktes<br />

überreicht wurde, waren der Schweizer<br />

Eishockeyprofi Simon Bodenmann,<br />

DSV-Olympiakoch Christian Schlösser,<br />

Harald Stempfer (DSV Gesamtleiter<br />

Bundesstützpunkte und der Präsident<br />

des Baden-Württembergischen Golfverbandes,<br />

Otto Leibfritz.<br />

MÜNCHEN ASCHHEIM. „India meets<br />

Germany on the Putting Green“ könnte<br />

das Motto der vierjährigen Partnerschaft<br />

zwischen der St. Emmeran-Realschule<br />

Aschheim und der K. R. Mangalam World<br />

School in Neu-Delhi lauten. Denn 14 indische<br />

Schüler übten mehrere Male unter<br />

der Anleitung von Lehrerin Andrea von<br />

Both und Aschheim-Proette Elisabeth<br />

Höh auf der Anlage des Golfpark München<br />

Aschheim. Eine originelle Abwechslung<br />

für die indischen Kids im Programm des<br />

dreiwöchigen Schüler-Austausches.<br />

MERCEDES-BENZ. Bei der MercedesTrophy, einer weltweiten Premium-Golfturnier-<br />

Serie für Amateure, nehmen alle Teilnehmer automatisch am „Drive to the Major“-Wettbewerb,<br />

dem sogenannten „Straightest Drive“, teil. Auf dem PGA Centenary Course in<br />

Gleneagles, auf dem im nächsten Jahr der Ryder<br />

Cup ausgetragen wird, spielten die Qualifizierten<br />

während des Majors um einen der begehrten<br />

Plätze für das „Monday After Event“,<br />

das direkt im Anschluss an die Open am Montag<br />

ausgetragen wurde. Der glückliche Sieger<br />

Matthias H. Heitz (Foto li.) fiel aus allen Wolken,<br />

als Franz Beckenbauer und Marcel Siem den<br />

Gewinner via Telefon von seinem Vollftreffer informierten.<br />

Heitz: „Es ist ein Preis, den man so<br />

nicht kaufen kann. Sensationell, was Mercedes-<br />

Benz sich hier hat einfallen lassen.“<br />

14. CLEAN WINNERS<br />

CHARITY. Sage und<br />

schreibe 233.000 Euro<br />

brachte die „Clean Winners<br />

Charity 2013 sponsored<br />

by Antenne Bayern“<br />

ein. Die Erlöse der<br />

Veranstaltung fließen in<br />

den Clean Winners e. V.<br />

„Wir sind sehr stolz darauf,<br />

dass auch in diesem<br />

Jahr wieder eine so hohe<br />

Summe an Spendengeldern<br />

zusammengekommen<br />

ist“, so Stefan<br />

Schaffelhuber über<br />

den erfolgreichen Ausgang<br />

der Charity.<br />

Auf Einladung der Gastgeber<br />

Dr. Hans-Dieter<br />

Cleven, dem ehemaligen<br />

Tennis-Profi Charly<br />

Steeb, Sport-Unternehmer<br />

Stefan Schaffelhuber<br />

sowie Karlheinz Hörhammer,<br />

Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

von Antenne Bayern,<br />

nahmen Prominente aus<br />

Wirtschaft, Sport und<br />

Unterhaltung sowie Partner<br />

und Sponsoren an<br />

der Charity teil.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de 115


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Anschnallen und festhalten, ab nach Helgoland!<br />

Das nächste Ziel bereits fest im Blick . . .<br />

Die (friedliche) Übernahme von Helgoland<br />

Kiez-Käptän Hanjo<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Helgoland gerockt!<br />

Was für ein Hammer-Wochenende:<br />

Frühmorgendliches Aufstehen<br />

und Fahrt nach Büsum. „Sturmböen-<br />

Golf“ bei unseren „Krabbenpuhl-Freunden“<br />

vom GC Büsum.<br />

Abenteuerlicher Weiterflug<br />

nach Helgoland.<br />

Das „friedliche“<br />

Einnehmen der Helgoland<br />

Düne beim<br />

„Schlag den Bürgermeister“<br />

im feinen<br />

Sandstrand. Feiern<br />

bis der Klabautermann<br />

kommt mit<br />

Astra, Helbing<br />

Kümmel und weiteren Leckereien. Ohne<br />

Schlaf zum Rückflug nach Büsum und<br />

mit Vollgas weiter zu unseren Freunden<br />

vom GC Deichgrafenhof. Start des<br />

„Ace of Blades reloaded“ Turniers, um<br />

Punkt 14 Uhr, dank perfekter Vorbereitung<br />

durch Gunnar und Crew. Nachts<br />

um 3:45 Uhr war dann auch für die<br />

Härtesten, nach mehr als 48 Stunden<br />

„Golf & Party“, der Stecker gezogen!<br />

Aber keine Sorge, unsere Reise geht<br />

nach kurzer Sommerpause mit jeder<br />

Menge Astra unterm Kiel weiter . . .!!!<br />

Kiez-King<br />

meets Insel-<br />

Bürgermeister<br />

Die Dünen-Sieger<br />

Ohne Worte<br />

Volles Rohr . . .<br />

Termine:<br />

10.08. Kiez Golf Tour „Kölle Ahoi, Sankt Pauli<br />

Alaaf Reloaded” im G&CC Velderhof<br />

und abends im JG Golfdom in Köln<br />

24.08. GCSTP Hafenmeisterschaft im<br />

Golfpark Strelasund<br />

Euer<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>, Autor des Golfbuchs<br />

„Golf oder gar nichts“. Der bekennende<br />

Golfturnier-Neurotiker besitzt die Fähigkeit,<br />

innerhalb weniger Sekunden vom souveränen<br />

Single-Handicapper zum schwitzfingrigen<br />

Golflegastheniker zu mutieren.<br />

Von der Range<br />

auf die Couch<br />

»Jede Golfrunde<br />

gerät zur<br />

Wundertüte,<br />

in die man mit<br />

zitternder Hand<br />

blind hineingreift,<br />

ohne zu wissen,<br />

was man darin<br />

heute nicht<br />

finden wird«<br />

Gerne schwärme ich in<br />

Gegenwart interessierter<br />

Nichtgolfer von meinem<br />

Sport. Mit der Leidenschaft<br />

eines vom Glauben beseelten<br />

Missionars bei seiner<br />

ersten Begegnung mit einem unbekannten<br />

Eingeborenenstamm zähle ich die Vorzüge<br />

eines Lebens als Golfer auf. Dabei kenne ich<br />

die dunkle Seite doch allzu gut und habe<br />

nicht nur einmal in diesen gähnenden Abgrund<br />

des Wahnsinns genannt Golf geblickt<br />

und dabei fast den Verstand verloren.<br />

Ich hatte einmal die „Ehre“, beim Pro-<br />

Am der BMW International Open vor ca.<br />

600 Zuschauern und unter den Augen meines<br />

Spielpartners Ian Poulter, einen ersten<br />

Abschlag vollführen zu müssen. Obwohl<br />

der Driver zu diesem Zeitpunkt mein Lieblingsschläger<br />

war, schubste ich den Ball nur<br />

in etwa so weit, wie ich ihn auf der Range<br />

mit einem lockeren Hybrid geschlagen hätte<br />

und wäre anschließend vor Aufregung fast<br />

kollabiert. Seither bewundere ich Top-<br />

Amateure und Profis vor allem für ihre<br />

mentale Stärke, ihr Leistungspotenzial<br />

selbst unter maximalem Druck abzurufen.<br />

Es ist eine Sache, auf der Übungsanlage<br />

oder in Privatrunden großes Golf zu spielen,<br />

eine ganz andere jedoch, nicht die große<br />

Flatter zu bekommen, wenn es darauf<br />

ankommt. Der „Walk of Fame“ der Golfgeschichte<br />

ist gesäumt von havarierten<br />

Nervenwracks, all jenen Spielern, die das<br />

spielerische Potenzial gehabt hätten, Großes<br />

zu vollbringen, wenn der mentale Kolbenfresser<br />

sie nicht aus der Bahn geworfen hätte.<br />

Erinnern Sie sich nur an Jean Van de Velde,<br />

der 1999 einen Vorsprung von drei Schlägen<br />

auf der 18. Spielbahn verjuxte und im<br />

Stechen die Open Championship verlor.<br />

Das interessanteste Beispiel des „Nerven-<br />

golfers“ ist in meinen Augen jedoch der Australier<br />

Ian Baker-Finch. Der Open Champion<br />

von 1991 litt nach seinem Majorsieg<br />

plötzlich unter so akutem Fracksausen, dass<br />

er deshalb schließlich seine Karriere aufgeben<br />

musste. Auf der Driving Range schlug<br />

er fantastische Bälle, doch auf dem Platz sah<br />

es so aus, als hätte er einen golferisch eher<br />

minderbegabten Doppelgänger ins Rennen<br />

geschickt.<br />

Ich bin mir sicher, viele meiner Leser<br />

haben das Phänomen der golferischen<br />

Totalamnesie schon am eigenen Leib erfahren.<br />

Wochenlang doktert man an einem<br />

Teil des Spiels, bspw. den Drives herum. Hat<br />

man sich dann endlich so etwas wie trügerische<br />

Sicherheit erarbeitet und startet vielversprechend<br />

in die Runde, muss man feststellen,<br />

dass ein ganz anderes Spielelement,<br />

welches vormals noch fast automatisch<br />

funktionierte, über Nacht von der Festplatte<br />

gelöscht wurde.<br />

Und so gerät jede Golfrunde zur Wundertüte,<br />

in die man mit zitternder Hand blind<br />

hineingreift, ohne zu wissen, was man darin<br />

heute nicht finden wird. Dabei ist der Teufelskreis<br />

offensichtlich: Solange man an der<br />

eigenen Technik zweifelt, ist es kaum möglich,<br />

mit mentaler Stärke zu spielen. Und<br />

wenn die mentale Stärke fehlt, wird selbst<br />

ein technisch ausgereifter Spieler wie Ian<br />

Baker-Finch in Stress-Situationen nur einen<br />

Bruchteil seiner Spielstärke abrufen können.<br />

Deshalb meine abschließende Frage: „Gibt<br />

es einen Arzt im Publikum?“ Falls Sie eine<br />

Idee haben, wie man das mitgenommene<br />

Golf-Nervenkostüm dauerhaft ins Lot bringt,<br />

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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (–14,8)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (–8,7),<br />

Götz Schmiedehausen (–9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (–23,2),<br />

Klaus Wondratschek (–13,1)<br />

Redaktion Lothar Hellmuth (54), Steffen Köpf (–14,7),<br />

Rudi Kopp (–11,5), Ulli Timmer (–45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro), Gregor Biernath (–4,6),<br />

Stefan Blöcher (–3,6), Rafael Cabrera-Bello (Pro),<br />

Sabana Crowcroft (Proette), Martina Eberl-Ellis (Proette),<br />

Perry Einfeldt (–8,8), Helmut J. Geelink, Max Kieffer (Pro),<br />

Dominik Krautschun (–4,3), Felix Lubenau (Pro),<br />

Caro Masson (Proette), Cliff Potts (Pro), Florian Schömer,<br />

Tino Schuster (Pro), Marcel Siem (Pro),<br />

Michael Specht (–5,4), Jon Taylor (Pro), Danny Wilde (Pro)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages;<br />

Marcel Brunnthaler (–16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (–12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (–37)<br />

Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (–27,5),<br />

Jürgen Haß (–9,7); Österreich: Josef Schönhuber (–31,6)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />

Telefon 0 89/42 71 81 87<br />

E-Mail: is@golftime.de<br />

Office-Management Natascha Brunnthaler (–12,6),<br />

Isabell Schittek<br />

Grafik Rudi Kopp (–11,5)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2013<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr in der G.O.L.F.-<strong>TIME</strong> Verlag GmbH<br />

(Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 0 89/42 71 81 87, Fax 42 71 81 71<br />

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Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V., Sporting Club Berlin e. V., Donau GC<br />

Passau-Raßbach e. V., GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V., GC St. Pauli e. V.,<br />

Golf & Country Club Fleesensee e. V., GC Aldruper Heide e. V., GC Schloss Egmating e. V.,<br />

Golfclub Aschheim e. V., Golfpark Strelasund e. V., Golfclub Schloss Langenstein e. V.<br />

und GC Hummelbachaue e. V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.)<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

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Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Straße 11, 82008 Unterhaching<br />

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Herausgeber<br />

Oskar Brunnthaler<br />

120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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STEFFEN<br />

KÖPF<br />

»Wenn bei mir soviele Zuschauer wie bei den Open wären, würd’ ich auch keinen Ball verlieren!«<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 5 - 2013 www.golftime.de 121


<strong>TIME</strong> OUT DISKUSSION DES JAHRES<br />

SCHADENFREUDE Wenn ein Pro herumgurkt wie unsereins, dann<br />

muss ich unwillkürlich schmunzeln. Grund zur Schadenfreude gab’s<br />

zur Genüge bei der U.S. Open, als reihenweise die besten Golfer der<br />

Welt Fünfzig-Zentimeter-Putts vorbeischoben, einen ganzen Meter<br />

aus dem Rough hackten oder schlicht ins Out socketierten. Die SKY-<br />

Kommentatoren jammerten, dass dies „absolut keinen Spaß mache“,<br />

ich wiederum gestehe: Ich fand‘s ungemein beruhigend zu sehen,<br />

wie Leute, deren Job der Golfsport ist und die fast täglich acht Stunden<br />

auf dem Golfplatz arbeiten, die Kugel auch nicht treffen. Mir hat das<br />

grausige Schauspiel Spaß bereitet.<br />

Bei der Geschichte von Michael Bembernick, Pro im Meridian Hills Country<br />

Club in Indianapolis/USA, ist mir aber das Lachen vergangen – er spielte am<br />

Schluss-Tag der United Leasing Championship der web.com-Tour im Victoria<br />

SCHÖNER NEGATIV-REKORD<br />

National Golf Club eine saubere 103er-Runde, also 31 Schläge über Par! Das entspricht,<br />

auf uns Amateure übersetzt, einem Handicap von 31.<br />

Bereits am Tag zuvor unterschrieb er seine Score-Karte mit 87 Schlägen. Millionen<br />

vor dem Fernseher trauten ihren Augen nicht, wie amateurhaft Pro Bembernick<br />

spielte. Ein wahres Desaster, das inzwischen in den USA eine gewaltige Diskussion<br />

ins Rollen brachte: Wie kann ein Pro nur so schlecht spielen? Wie ist er denn überhaupt<br />

Pro geworden? Und: Warum hört er nicht auf, wenn er merkt, dass einfach<br />

nichts läuft? Der Kommentar von Michael Bembernick nach seiner historischen<br />

Negativ-Rekord-Runde: „Es ist egal, wie schlecht<br />

man spielt, es ist vor allem wichtig, dass man<br />

seine Runde zu Ende spielt und nicht aufgibt.<br />

Niemand will sehen, dass man aufgibt. Und<br />

ich bin mir sicher, dass keines meiner Club-<br />

Mitglieder oder keiner meiner Schüler sehen<br />

wollte, dass ich das Handtuch werfe.“<br />

Mit dieser Aussage hat der 27-jährige Pro<br />

wieder gewonnen. Und meiner Schadenfreude<br />

jede Grundlage entzogen. Hut ab!<br />

Pro? Michael Bembernick<br />

Inzwischen macht das Thema „Peinliches Spiel eines Pros“<br />

Schagzeilen in der „New York Times“, im „Wall Street Journal“,<br />

aber auch auf Facebook & Co. wird getwittert, geliked, geshared und gevoted: Wie<br />

schlecht darf eigentlich ein Pro spielen?<br />

Meine simple Antwort: Das ist Golf. Das ist das Geheimnis einer Sportart, die es<br />

in dieser krassen Diskrepanz, Peinlichkeit und Demütigung kein zweites Mal gibt.<br />

»Es ist egal, wie<br />

schlecht man spielt,<br />

es ist vor allem<br />

wichtig, dass man<br />

seine Runde<br />

zu Ende spielt und<br />

nicht aufgibt«<br />

Die nächste erscheint am 2. September 2013<br />

Oskar Brunnthaler<br />

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