LinuxUser Backup und Restore (Vorschau)

Praxis
Taschenrechner
© Vlastas, 123RF
Taschenrechner für den Alltagsgebrauch
Zahlenschieberei
Der Griff zum geliebten Taschenrechner
geht zunehmend
ins Leere. Linux bringt
die digitale Pendants mit.
Frank Hofmann
Readme
Computer sind zum Rechnen gedacht. Dieser
Beitrag gibt Ihnen einen Überblick, mit
welchen Werkzeugen Sie das Rechnen auf
der Kommandozeile und unter grafischen
Oberfläche problemlos bewerkstelligen,
ohne vorher ein Mathematik- oder Informatikstudium
zu absolvieren.
Im April 2013 öffnet nach sechs Jahren
Renovierung der Mathematisch-Physikalische
Salon der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden û wieder seine Pforten.
Neben Uhren und Automaten zählen
eine Auswahl von Globen und Navigationsinstrumenten
zu den Ausstellungsstücken.
Ebenfalls zu bestaunen ist eine
der neun noch existierenden „Pascalines“
– eine mechanische Rechenmaschine,
die Blaise Pascal (1623-1662) im Jahr
1642 entwickelt. Ursprünglich als Gerät
zur Addition entworfen, beherrschte die
Pascaline später die Subtraktion über die
Komplementärmethode.
Von der Pascaline zum modernen
Rechner war es zwar ein weiter Weg,
aber die Ursprünge finden sich noch im
Namen der heutigen Maschinen: Der Begriff
Computer leitet sich vom englischen
Verb „to compute“ (engl. rechnen)
ab und dieses stammt wiederum vom lateinischen
„computare“ für „zusammenrechnen“
ab.
Um den Rechenknecht zur Mitarbeit
zu bewegen, bestehen mehrere Möglichkeiten:
Entweder Sie kommunizieren
über Maschinen- und Assemblerbefehle
direkt mit dessen Prozessor û, oder Sie
nutzen Programme, welche die Zahlen
und Anweisungen in Maschinencode
übersetzen und das Ergebnis anzeigen.
Von Letzteren existieren unter Linux eine
ganze Reihe. Der Fokus in diesem Bei-
Übersicht zur Notation
Notation
Schreibweise
Infix 3 + 4 - 5
Präfix + 3 4 - 5
Postfix (UPN) 3 4 + 5 -
54 www.linux-user.de
04.2013