Trödler Alte Reklame (Vorschau)

DESIGN
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„Columbus”, Leifheit, Design: Team Design
Slany, 1994 (Foto: Heinz-J. Theis)
Kunststoff von dem Dänen John Sebastian
(geb. 1975). „Das Ziel war es, ein Produkt
zu kreieren, das sich völlig von dem,
was bisher zu sehen war, abhebt und woran
man sich auch später noch erinnert.
Auf der anderen Seite sollte die Funktionalität
genauso revolutionär sein wie die visuelle
Erscheinung", resümierte Sebastian.
Die Form eines Pinguins mit dem
Schnabel als Ausgusstülle hat Wiedererkennungswert
und wurde mit dem internationalen
Designpreis „iF product design
award” 2006 ausgezeichnet.
Auch ein Welterfolg wurde die Kugelkanne
aus Kunststoff des dänischen Designers
Ole Palsby, eine Mitte der 70er-Jahre
absolut neue Form für Thermoskannen.
Seit 1985 führt Alfi die berühmte Kanne
„Classic” in ihrem Programm. Ursprünglich
wurde sie aus Edelstahl und Aluminium
gefertigt. Ein überzeugender Beweis
dafür, dass – gleich mit welchem Material,
ob Kunststoff, Porzellan, Keramik, Glas,
Metall, ein guter Designer arbeitet – die
funktionale Form sich keineswegs erschöpft
hat. Wer über schöpferische Fantasie
verfügt, ist um gestalterische Ideen
nicht verlegen. Erst als Banker tätig, kam
Palsby mit über 30 Jahren zum Design. Bis
heute entwirft er hauptsächlich Küchenartikel
für namhafte Firmen, darunter WMF,
Eva Solo A/S, Rosendahl und Koziol. Viele
seiner Schöpfungen wurden mit internationalen
Preisen ausgezeichnet. Eine formale
Weiterführung der Kugelkanne ist
seine entworfene Isolierkanne „Dan”, seit
2005 ebenfalls bei Alfi produziert.
Eine dänische Firma ist auch die 1944 gegründete
Firma Bodum, seit 1978 in der
„Termokande LS 900”, Stelton, Design: Erik Magnussen,
1976 (Foto: Heinz-J. Theis)
Schweiz ansässig. Auf dem weiten Kaffeeund
Teemarkt operiert Bodum höchst erfolgreich,
das Familienunternehmen hat
weltweite Filialen in allen besseren Kaufhäusern.
Ihr ausgesprochener Verkaufsschlager
ist seit 1974 die sogenannte
„French Press Bistro” zur Kaffeezubereitung.
Die Kategorie der Thermoskannen
vertritt die Isolierkanne „Chambord” von
2009 mit der werkinternen Bezeichnung
„Thermal Jug 10886”, entworfen von Jørgen
Bodum, Sohn des Firmengründers.
Die abgebildete kaffeebraune Flaschenform
– es gibt sie in vielen Farben – hat
einen Schraubdeckel, dessen kurze Tülle
beim Gießen verschlossen und geöffnet
werden kann. Der kantig geformte Henkel
„Classic”, Alfi, Design: Ole Palsby, 1985 (Foto:
Heinz-J. Theis)
„Dan”, Alfi, Design: Ole Palsby, 2005 (Foto: Heinz-
J. Theis)
bietet bequemen Halt. Die Schrauben, mit
denen er befestigt ist, sind Ausdruck solider
Arbeit. „Chambord” hat keinen Glaseinsatz,
die Kanne ist mit einem doppelwandigen
Metalleinsatz ausgestattet. Die
Serie „Chambord” wird von einem Wasserkocher,
einem Kaffeebereiter, einem
Espressokocher und einer Teekanne mit
passenden Teegläsern komplettiert.
Die Firma Eva Solo in Rœdovre in Dänemark
ist seit 2003 Hersteller der Isolierflaschen
mit und ohne Teefilter (seit 2010)
des 1989 gegründeten Büros „Tools Design:
Claus Jensen & Henrik Holbaek",
eine Kombination von Edelstahl mit
schwarzem Kunststoff. Es gibt die mit diversen
internationalen Designpreisen ausgezeichnete
elegante Flasche mit und oh-
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