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gas Effizienz mit KWK (Vorschau)

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Aktuelles<br />

Erd<strong>gas</strong>heizungen für alle Einsatzbereiche<br />

Palette für die<br />

Kunden beratung<br />

Erd<strong>gas</strong> ist der Schlüssel zur sparsamen<br />

Heizung. Mit dieser Botschaft kann bei der<br />

Kundenberatung die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten<br />

von Erd<strong>gas</strong> als Brennstoff<br />

vorgestellt werden.<br />

Einzige Voraussetzung, um von den energiesparenden Alternativen<br />

profitieren zu können, ist ein Erd<strong>gas</strong>anschluss. Auf<br />

dieser Basis steht einem kostengünstigen Heizsystem, der<br />

Nutzung von regenerativen Energien oder der hauseigenen Stromerzeugung<br />

nichts mehr im Weg. Die Verbraucherinformation ERD-<br />

GAS gibt einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten einer<br />

effizienten Erd<strong>gas</strong>heizung.<br />

Wer auf bewährte, preiswerte Technik setzt, ist <strong>mit</strong> der Erd<strong>gas</strong>-<br />

Brennwerttechnik bestens bedient. Beim Kesseltausch muss in der<br />

Regel nur die Ab<strong>gas</strong>abführung <strong>mit</strong> preisgünstigen Kunststoffrohren<br />

modernisiert werden. Wer darüber hinaus von der Kraft der Sonne<br />

profitieren möchte, koppelt die Brennwerttechnik <strong>mit</strong> dem Einsatz<br />

einer Solarwärmeanlage zur Warmwasserbereitung. Soll auch die<br />

Bild: Verbraucherinformation ERDGAS<br />

Raumheizung <strong>mit</strong> Sonnenwärme unterstützt werden, ist es ratsam,<br />

die Wärme über eine Flächenheizung zu verteilen.<br />

Hauseigentümer, die neben Wärme zuhause gleichzeitig Strom erzeugen<br />

möchten, können eine Mikro-<strong>KWK</strong>-Anlage installieren. Für den<br />

sinnvollen Betrieb sollte der Wärmebedarf des Hauses bei mindestens<br />

20.000 Kilowattstunden pro Jahr liegen. Zudem sollte die Warmwasserbereitung<br />

zentral erfolgen. Die jüngste Option stellen Gaswärmepumpen<br />

dar. Ihr Einsatzbereich sind Neubauten oder gut gedämmte Bestandsgebäude,<br />

die möglichst über eine Flächenheizung verfügen. •<br />

Klimaneutral bis 2050<br />

Sanierungsfahrplan für<br />

Bundesgebäude<br />

Wie können Bundesgebäude bis 2050 klimaneutral werden?<br />

Diese Frage beantwortet die Deutsche Energie-Agentur<br />

(dena) im Auftrag des Bundes. 2013 soll ein Fahrplan zur<br />

energieeffizienten Sanierung von Behörden, Kasernen und<br />

vielen anderen Liegenschaften feststehen.<br />

Auftraggeber der dena ist die Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben<br />

(BImA) als Eigentümerin und<br />

Betreiberin von mehr als 4.700 zivilen und<br />

militärischen Bundesliegenschaften. Neben<br />

dem ehrgeizigen Ziel der Klimaneutralität bis<br />

zum Jahr 2050 wurden auch Zwischenziele<br />

vorgegeben: Bis 2020 soll der Wärmebedarf<br />

der Bundesgebäude um 20 Prozent gesenkt<br />

werden.<br />

Datenbasis und<br />

Bewertungssystem<br />

Im ersten Schritt wird eine umfassende Datengrundlage<br />

geschaffen, in der alle relevanten<br />

Kennzahlen zum Energieverbrauch, zu<br />

14 | 3 2012 | <strong>gas</strong><br />

den Kosten, den CO 2-Emissionen, den beheizten<br />

Flächen und ihrer Nutzung zusammengestellt<br />

sind. Für die Auswertung dieser<br />

gebäudescharf erfassten Daten entwickelt die<br />

dena ein Bewertungssystem. So können die<br />

Einsparpotenziale der vielen unterschiedlichen<br />

Liegenschaften verglichen werden. Prio ritäten<br />

können nach <strong>Effizienz</strong>- und Wirtschaftlichkeitskriterien<br />

gesetzt werden.<br />

Aus dieser Analyse des gesamten Gebäudepools<br />

zeigt sich, welche Gebäude vordringlich<br />

saniert werden müssen und welche Maßnahmen<br />

und Investitionen dafür notwendig sind.<br />

Neben dem generellen Fahrplan sollen ein<br />

Detailplan für alle bis 2015 umzusetzenden<br />

Sofortmaßnahmen sowie ein grober Übersichtsplan<br />

<strong>mit</strong> Meilensteinen und Zwischenzielen<br />

bis 2050 entwickelt werden.<br />

Gebäude im Besitz des Bundes sollen<br />

zukünftig zu energetischen Vorbildern<br />

werden. Bild: KfW/Thomas Klewar<br />

Mit dem Sanierungsfahrplan und seiner<br />

Umsetzung will der Bund nicht nur Energiekosten<br />

sparen. Öffentliche Gebäude sollen<br />

nach den Plänen der Bundesregierung bei der<br />

Verbesserung der Energieeffizienz außerdem<br />

eine Vorbildfunktion erfüllen. Das ist bei den<br />

bisherigen Energieniveaus im öffentlichen<br />

Gebäudebestand nur selten der Fall. •

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