gas Effizienz mit KWK (Vorschau)
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Feldtest <strong>mit</strong> Gasbrennwert-/Wärmepumpensystem<br />
Neues Hybridgerät vor<br />
der Markteinführung<br />
Geräteindustrie<br />
Auf der IFH/Intherm stellte MHG die Feldtest-Version des ProCon<br />
Streamline Gasbrennwert-/Wärmepumpensystems vor. Die Markteinführung<br />
der Hybrid-Innovation ist für das Frühjahr 2013 geplant.<br />
Der ProCon Streamline<br />
Hybrid wird von MHG<br />
als Innovation für die<br />
Sanierung bestehender<br />
Gasheizungen konzipiert.<br />
Bild: MHG<br />
Markus Niedermayer, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der MHG<br />
Heiztechnik, ist überzeugt: „Wie<br />
auch die anderen Produkte unserer Hybridflotte<br />
weist unser neues Gerät den Weg im<br />
Erprobte Komponenten<br />
Die Komponenten des ProCon Streamline<br />
Hybrid haben sich in der Praxis<br />
längst bewährt:<br />
Das Gasbrennwert-Modul <strong>mit</strong> 7,7 bis<br />
26,8 kW Leistung stammt aus dem<br />
wandhängenden Gasbrennwertkessel<br />
ProCon Streamline.<br />
Das Wärmepumpen-Modul (3,1 bis<br />
10,5 kW Heizleistung) stammt aus<br />
der 2009 eingeführten ThermiAir-<br />
Baureihe.<br />
Sanierungsmarkt und liegt voll im Zukunftstrend.<br />
Es ist überdies deutlich preiswerter als<br />
eine komplette Systemtechnik-Anlage <strong>mit</strong><br />
mehreren separaten Komponenten.“ Das laut<br />
Hersteller „überaus preiswerte Gerät“ ist eine<br />
kompakte, anschlussfertige Einheit aus Luft/<br />
Wasser-Wärmepumpe, Gasbrennwertkessel<br />
und Systemregelung. Bei der Montage muss<br />
der Fachhandwerker lediglich zwei Kälteleitungen<br />
zur Außeneinheit führen.<br />
Der ProCon Streamline Hybrid ist für<br />
den Einsatz in Bestandsbauten geeignet, bei<br />
denen der alleinige Einsatz von Wärmepumpen<br />
aufgrund des Dämmzustandes und der<br />
meist nicht vorhandenen Flächenheizungen<br />
nicht sinnvoll ist. Dank der intelligenten<br />
Systemregelung kommt immer die jeweils<br />
wirtschaftlichste Energiequelle oder der<br />
wirtschaftlichste Energie-Mix zum Einsatz.<br />
Ziel ist dabei ein möglichst hoher Anteil erneuerbarer<br />
Energien.<br />
Solare Erweiterung möglich<br />
Das System kann zusätzlich <strong>mit</strong> einer thermischen<br />
Solaranlage kombiniert werden. Diese<br />
unterstützt das Wärmepumpen-Modul vor<br />
allem im Sommer und in der Übergangszeit.<br />
Wird es kälter und die Wärmepumpe unterschreitet<br />
den Bivalenzpunkt, schaltet sie<br />
ab – das Gasbrennwert-Modul übernimmt.<br />
Über die Absenkung oder die Anhebung des<br />
Bivalenzpunktes können die Anlagenbetreiber<br />
flexibel auf Preisentwicklungen auf dem<br />
Strom- bzw. Erd<strong>gas</strong>markt reagieren. •<br />
„iF product design award 2012“<br />
Designpreis für Flachkollektor<br />
Die Gestaltung des Buderus Flachkollektors Lo<strong>gas</strong>ol SKN 4.0 hat die Jury des Industrie Forum<br />
Design e.V. überzeugt: Der Sonnensammler erhielt den „iF product design award 2012“.<br />
Solarthermie-Kollektoren zur Trinkwassererwärmung<br />
und Heizungsunterstützung<br />
müssen in erster Linie<br />
natürlich in funktionaler Hinsicht punkten.<br />
Hier haben sich die auf der ISH 2011<br />
in Frankfurt erstmals präsentierten Lo<strong>gas</strong>ol<br />
SKN 4.0-Kollektoren bereits in der Praxis<br />
bewährt. Nun wurde auch die gestalterische<br />
Seite ausgezeichnet – <strong>mit</strong> dem renommierten<br />
Designpreis des Industrie Forum Design in<br />
Hannover. Für Luc Geerinck, Marketingleiter<br />
Auch ästhetisch macht der<br />
Flachkollektor Lo<strong>gas</strong>ol SKN<br />
4.0 eine gute Figur auf dem<br />
Dach. Bild: Buderus<br />
Buderus Deutschland, ist dies ein deutliches<br />
Zeichen, „dass auch in unserer Branche neben<br />
der Technik die Produktgestaltung eine<br />
immer wichtigere Rolle spielt.“<br />
Schlank und leicht<br />
Design und Funktion gehen auch beim<br />
Lo<strong>gas</strong>ol SKN 4.0 Hand in Hand: Das klare<br />
Sicherheitsglas gibt den Blick frei auf den Aluminium-Vollflächenabsorber<br />
<strong>mit</strong> senkrecht<br />
verlaufenden Ultraschall-Schweißnähten.<br />
Rahmen und Rückwand des Flachkollektors<br />
sind als Wanne aus fiberglasverstärktem<br />
Kunststoff in einem Stück gefertigt. Dies<br />
lässt – so die Design-Jury – den Kollektor<br />
besonders schlank und elegant wirken. Die<br />
Abdeckung aus Solarglas ist <strong>mit</strong> der Wanne<br />
verklebt, um die Widerstandsfähigkeit gegen<br />
Witterungseinflüsse zu erhöhen. Der Flachkollektor<br />
wiegt weniger als 40 Kilogramm.<br />
Den Transport erleichtern zudem die integrierten<br />
Griffmulden.<br />
Lo<strong>gas</strong>ol SKN 4.0-Kollektoren gibt es für<br />
alle Montagearten: zur Dachintegration, zur<br />
Fassaden- oder Flachdachmontage sowie zur<br />
Aufdachmontage. Bei der Überdachmontage<br />
vermeldet Buderus einige Verbesserungen im<br />
Detail: Die Verschraubung der Kollektorhalter<br />
ist jetzt zur Seite gekippt und da<strong>mit</strong> gut<br />
zugänglich. Gleichzeitig verbirgt sich dadurch<br />
die Befestigung unter dem Kollektor und ist<br />
von vorne nicht mehr sichtbar. Der Solarteur<br />
merkt anhand farbiger Markierungen,<br />
ob die Montage korrekt ausgeführt wurde. Im<br />
Übrigen unterstützen vorkonfektionierte Paketlösungen<br />
die Buderus-Handwerkspartner<br />
bei der Einbindung der Solarwärmeanlage ins<br />
Heizsystem. •<br />
<strong>gas</strong> | 3 2012 | 27