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gas Effizienz mit KWK (Vorschau)

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Förder-Ecke<br />

Seit 1. Juni 2012<br />

Förderprogramm<br />

„Kommunale<br />

Energie versorgung“<br />

Kommunale Maßnahmen zur Energieeffizienz<br />

und zum Ausbau der dezentralen<br />

Energie versorgung werden seit Juni von der<br />

KfW gefördert. Da<strong>mit</strong> sollen Investitionsanreize<br />

für die Energiewende auf kommunaler<br />

Ebene geschaffen werden.<br />

Das neue Förderprogramm „Kommunale Energieversorgung“<br />

soll Kommunen und kommunale Unternehmen bei ihren<br />

Investitionsvorhaben in neue Erzeugungskapazitäten und<br />

bei der <strong>Effizienz</strong>steigerung bestehender Anlagen unterstützen. Entwicklung<br />

und Ausgestaltung des Programms wurden vom Verband<br />

kommunaler Unternehmen (VKU) begleitet. Den Zubaubedarf von<br />

Kraftwerkskapazitäten beziffert der VKU <strong>mit</strong> 21 Gigawatt bis 2025,<br />

den zusätzlichen Aus- und Umbaubedarf im Bereich der Verteilnetze<br />

auf rund 25 Milliarden Euro bis 2030.<br />

VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck kommentiert:<br />

„Dieses Förderprogramm ist eine wichtige Grundlage für unsere Un-<br />

Weitere Infos<br />

Detaillierte Informationen<br />

zum neuen Förderprogramm<br />

gibt es unter www.kfw.de/<br />

203 (für Kommunen) und<br />

www.kfw.de/204 (für kommunale<br />

Unternehmen).<br />

Gefördert wird auch die dezentrale<br />

Energieerzeugung in Blockheizkraftwerken.<br />

Bild: VKU/regentaucher.com<br />

ternehmen, um Anreize für die dringend notwendigen Investitionsvorhaben<br />

zu schaffen.“ Reck hofft darauf, dass die Zinssätze deutlich<br />

unter dem Marktniveau liegen werden.<br />

Maßgeschneidert für Stadtwerke<br />

Zinsverbilligte Darlehen können beispielsweise für die folgenden<br />

Maßnahmen gewährt werden:<br />

• Neubau oder Aufrüstung von Gas-und-Dampf-Kraftwerken,<br />

• flexiblere Stromerzeugung von <strong>gas</strong>betriebenen Anlagen der Kraft-<br />

Wärme-Kopplung,<br />

• Ausbau der Verteilnetze,<br />

• Installation intelligenter Informations-, Kommunikations- und<br />

Netzsteuerungstechnologien,<br />

• Neu- und Ausbau von dezentralen Stromspeichern.<br />

„Hierbei kommt insbesondere den Stadtwerken als regionale Energieversorger<br />

eine besondere Bedeutung zu. Wir wollen sie <strong>mit</strong> dem<br />

neuen Programm, bei dem wir die Darlehen aus unseren eigenen<br />

Mitteln verbilligen, dabei unterstützen, einen wichtigen Beitrag für<br />

die Energiewende im kommunalen Bereich zu leisten“, sagt das KfW-<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glied Dr. Axel Nawrath. •<br />

Initiative „Klima Plus Saar“<br />

Auch Brennstoffzellen-Heizungen<br />

werden unterstützt<br />

Neue Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz: Das sind<br />

die Fördergegenstände des saarländischen Programms<br />

„Klima Plus Saar“. Unter anderem werden auch Brennstoffzellen-Heizungen<br />

unterstützt.<br />

18 | 3 2012 | <strong>gas</strong><br />

Das Saarland ist das erste Bundesland,<br />

das die Installation von Brennstoffzellen-Mikro-Kraftwerken<br />

fördert. Das<br />

erste Aggregat des Herstellers Ceramic Fuel<br />

Cells wurde Anfang Mai von der saarländischen<br />

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-<br />

Karrenbauer in Betrieb genommen. Das<br />

Saarland gewährt im Rahmen des Programms<br />

„Klima Plus Saar“ für bis zu zehn im eigenen<br />

Bundesland installierte BlueGen-Anlagen<br />

einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent der<br />

Gesamtkosten für Gerät, Montage und Inbetriebnahme.<br />

Da<strong>mit</strong> soll die Markteinführung<br />

der BlueGen-Technologie unterstützt werden.<br />

Das <strong>mit</strong> Erd<strong>gas</strong> betriebene Mikro-Kraftwerk<br />

bietet einen hohen elektrischen Wirkungsgrad<br />

von 60 Prozent. Inklusive der Nutzwärme steigt<br />

der Gesamtwirkungsgrad auf bis zu 85 Prozent.<br />

Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer lobte<br />

zum einen die Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

des deutsch-australischen Unternehmens<br />

Ceramic Fuel Cells. Zum anderen<br />

betonte sie die Vorbildfunktion von kleinen<br />

Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen,<br />

die solche innovativen Technologien nutzen<br />

und da<strong>mit</strong> in die Zukunft investieren.<br />

Breit angelegte Förderinitiative<br />

Die landesweite Förderinitiative „Klima Plus<br />

Saar“ ist bewusst breit angelegt, um flexibel<br />

Innovationen wie eben auch Brennstoffzellen-Heizgeräte<br />

fördern zu können. Unterstützt<br />

werden Kommunen, private Haushalte,<br />

Unternehmen, Vereine und Verbände, die<br />

auf energiesparendes, kostensenkendes und<br />

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer bei der Inbetriebnahme<br />

des Brennstoffzellen-Mikro-<strong>KWK</strong> Blue-<br />

Gen.<br />

Bild: Ceramic Fuel Cells<br />

Klima Plus Saar<br />

Weitere Infos <strong>mit</strong> allen Details zum saarländischen<br />

Klimaschutzprogramm inklusive<br />

Flyern zum Download gibt es unter www.<br />

saarland.de > Themenportal Energie > Förderung<br />

Klima Plus Saar<br />

klimafreundliches Handeln umsteigen. Förderschwerpunkte<br />

liegen ebenso auf Wärmeschutzmaßnahmen<br />

wie auf der innovativen<br />

Energieerzeugung auf Basis erneuerbarer<br />

Energien. •

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