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gas Effizienz mit KWK (Vorschau)

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Medien<br />

Fallstricke vermeiden<br />

Rechtsfragen im Gas- und<br />

Wasserfach<br />

Nicht nur die Technik des Gas- und<br />

Wasserfaches ist einem stetigen Wandel<br />

unterworfen. Auch die rechtlichen<br />

Grundlagen ändern sich immer wieder und<br />

erfordern bei Fach- und Führungskräften der<br />

Branche stets aktuelle Kenntnisse und regelmäßige<br />

„Updates“. Eine Gesamtdarstellung relevanter<br />

Rechtsfragen bietet die Neuerscheinung<br />

der wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft.<br />

Ziel des Buches ist, die für das Gas- und<br />

Wasserfach relevanten europäischen und<br />

nationalen Rechtsthemen praxisgerecht und<br />

verständlich darzustellen. Dem dient vor allem<br />

der Aufbau des Buches: Der Nutzer wird bei<br />

der Suche nach den für ihn wesentlichen Teilen<br />

von Kurzübersichten unterstützt, die den<br />

einzelnen Rechtsakten vorangestellt werden.<br />

Wer sich in seiner täglichen Arbeit über<br />

grundlegende rechtliche Rahmenbedingungen<br />

informieren muss, wird <strong>mit</strong> diesem Buch<br />

bestens bedient. Nicht von ungefähr ist die<br />

Hälfte des Buches dem Rechtsrahmen der Europäischen<br />

Union gewidmet. Denn Fakt ist,<br />

dass das in Deutschland bestehende Recht für<br />

das Gas- und Wasserfach zu einem wesentlichen<br />

Teil durch Vorgaben der Europäischen<br />

Union geprägt ist. Auch wer ausschließlich im<br />

bundesdeutschen Markt zuhause ist, kommt<br />

an der übergeordneten Rechtsprechung<br />

nicht vorbei. Das Fachbuch befasst sich <strong>mit</strong><br />

den aktuellen Grundlagendokumenten zur<br />

Europäischen Energie- und Wasserpolitik,<br />

den relevanten europäischen Richtlinien und<br />

Verordnungen, der haftungsbefreienden Wirkung<br />

des DVGW-Regelwerks und den relevanten<br />

nationalen Gesetzen und Verordnungen.<br />

Herausgeber ist der DVGW Deutscher<br />

Verein des Gas- und Wasserfaches. Ziel des<br />

Vereins ist, Grundlagen für eine zuverlässige,<br />

technisch einwandfreie und sichere Gas- und<br />

Wasserversorgung zu liefern. Das vorliegende<br />

Fachbuch ist hierzu ein wichtiger Baustein. •<br />

Juristisches<br />

Standardwerk<br />

RA Uwe Wetzel: Praxis des technischen<br />

Rechts für Fach- und Führungskräfte.<br />

Hrsg.: DVGW Deutscher Verein des<br />

Gas- und Wasserfaches, Februar 2012,<br />

1. Aufl., 362 S., 120,56 Euro. Vertrieb:<br />

wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft<br />

Gas und Wasser mbH, Josef-Wirmer-Str.<br />

3, 53123 Bonn, Tel. 0228 9191-<br />

40, E-Mail: info@wvgw.de<br />

Baustein zur Energiewende<br />

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-<br />

Württemberg ZSW, Fraunhofer-Institut für Windenergie und<br />

Energiesystemtechnik IWES, SolarFuel GmbH (Hrsg.): Erneuerbares<br />

Methan aus Ökostrom. 2012, 8 S. Download über www.solarfuel.net,<br />

Rubrik Publikationen. Bezug auch über die beteiligten<br />

Forschungsinstitute.<br />

Informationsbroschüre zur neuen<br />

Ökostrom-Speichertechnik<br />

So wird Wind zu Gas<br />

Immer mehr Atomstrom wird durch erneuerbaren<br />

Strom ersetzt. Doch die wetter-<br />

und saisonbedingten Schwankungen<br />

von Wind- oder Solarstrom erfordern einen<br />

Ausgleich, wenn sie für die bedarfsgerechte<br />

Versorgung der Verbraucher genutzt werden.<br />

Passende Speicherkapazitäten werden benötigt.<br />

Ohne diese Speicher gehen Überschüsse<br />

verloren, die bei Flauten willkommen wären.<br />

Batterien bieten nur einen stundenweisen<br />

Ausgleich. Pumpspeicherkraftwerke können<br />

etwa eine Tageslänge überbrücken. Eine längere<br />

Aufnahmedauer von überschüssigem<br />

Ökostrom ist <strong>mit</strong> Pumpspeicherwerken<br />

ökonomisch nicht umsetzbar. Zudem stoßen<br />

die Speicherkapazitäten in Deutschland<br />

an ihre Grenzen. Die für die Energiewende<br />

besonders wichtigen Langzeitspeicher gibt<br />

es bislang also noch nicht.<br />

Wie können also parallel zum weiteren<br />

Ausbau von Windkraft und Photovoltaik die<br />

Stromtransport- und -speicherkapazitäten<br />

erhöht werden? Hier hat sich die „Power-to-<br />

Gas“-Technologie als interessante Möglichkeit<br />

herausgeschält, <strong>mit</strong> der Stromspeicher-<br />

Engpässe vermieden werden können.<br />

Eine neue Broschüre zeigt, wie dieses<br />

innovative Verfahren funktioniert und welchen<br />

Nutzen für das Energiesystem es bietet.<br />

Kurz zusammengefasst: Die Technik wandelt<br />

erneuerbaren Strom über das Zwischenprodukt<br />

Wasserstoff in Methan um. In Form von<br />

Methan kann der Ökostrom-Überschuss in<br />

großer Menge und über lange Zeiträume<br />

gespeichert werden. Die hierfür notwendige<br />

Infrastruktur ist bereits vorhanden – denn<br />

es handelt sich um das Erd<strong>gas</strong>netz. Es erfüllt<br />

eine zentrale Anforderung an die Speicher<br />

der Zukunft in idealer Weise: Energie<br />

kann über mehrere Tage eingespeichert und<br />

über mehrere Wochen verbraucht werden.<br />

Mehrere Tage anhaltende Starkwinde oder<br />

wochenlange Flauten können <strong>mit</strong> Power-to-<br />

Gas ausgeglichen werden. Das Methan kann<br />

zur Rückverstromung eingesetzt werden, als<br />

Brennstoff Erd<strong>gas</strong>heizungen oder <strong>KWK</strong>-<br />

Anlagen versorgen, als Kraftstoff Verwendung<br />

finden oder in der Industrie eingesetzt<br />

werden. Das Strom- und das Gasnetz arbeiten<br />

so zusammen, dass stets die gewünschte<br />

Energiemenge und -form ins jeweilige Netz<br />

geliefert wird. Es gehen keine unnötig großen<br />

Mengen an erneuerbarer Energie verloren.<br />

Auf acht Seiten werden in der neuen<br />

Broschüre die Vorteile der Technik erklärt.<br />

Beschrieben wird die Dienstleistung, die<br />

das Verfahren Power-to-Gas für das Energiesystem<br />

übernehmen kann, und wo die<br />

Grenzen der bisher bekannten Speichertechniken<br />

liegen. Derzeit arbeiten die Herausgeber<br />

der Broschüre – die Forschungsinstitute<br />

ZSW und Fraunhofer IWES sowie<br />

die Firma SolarFuel – an der Serienreife der<br />

Technologie. Als Zielgruppen der Publikation<br />

geben die Herausgeber sowohl Fachleute<br />

aus Politik und Wirtschaft an, aber auch die<br />

interessierte Öffentlichkeit. •<br />

32 | 3 2012 | <strong>gas</strong>

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