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WORLD SUPERBIKE
dann am Nachmittag deutlich. Am Ende von
Superpole 3 hatte Checa sich selbst die 10.
und der Panigale die erste Superpole besorgt.
Ein Einstand nach Maß. Für Max war leider
schon in Superpole 1 Feierabend. Zwar hätte
er mit etwas Glück auch noch Baz oder Rea
schlagen können – doch wie gesagt, es war
eng! In Superpole 2 war dann für Davies (12.),
der sich mit der BMW noch nicht so ganz verstand,
Schluss. Genau wie für Baz und Guigliano.
Die restlichen Neun machten dann die
ersten drei Startreihen unter sich aus. In der
ersten stehen neben Checa noch Laverty und
der immer noch sehr starke Fabrizio. Reihe
Zwei bevölkern Sykes, Melandri und Guintoli.
Als Schnellster für die dritte Reihe wird Camier
ermittelt. Hinter ihm parken die beiden Pata
Hondas mit Haslam (der das teaminterne Duell
gewinnt) und Rea.
Superbike Rennen Eins
Bei herrlichen 27 Grad und wenig Wind werden
dann die 22 Runden von den lediglich
20 Piloten in Angriff genommen. Am besten
kommt Laverty mit der Aprilia von der Linie
weg. Checa lässt die Panigale zu sehr steigen
und verliert wichtige Meter. Dadurch können
auch Sykes und Melandri vor ihm in die erste
Kurve einbiegen. In dieser Rechts zeigt
sich Haslam frech mit seiner Honda. Dahinter
agiert Guintoli auch alles andere als zimperlich.
Noch in der ersten Runde geht Checa
dann an Melandri vorbei auf Position Drei.
Max Neukirchner ist zunächst als 15. unterwegs.
Im Trubel der ersten Umrundung geht
dann Melandri wieder vor Checa, Guintoli ist
sechster vor dem Privatfahrer Giugliano. In der
zweiten Runde zeigt sich Haslam dann vor seinem
Ex-Kollegen Melandri. Camier ist nur 13.,
sein Markenkollege Cluzel der Startnummer
entsprechend 16. Dagegen ist BMW-Neuverpflichtung
Davies stark unterwegs, er hat die
schnellste Runde abgeliefert und sich vom 12.
Startplatz auf den 7. Platz gebracht. Schlecht
läuft es dagegen für Guigliano - er rollt mit
technischem Defekt aus. Vorne ist jetzt ein britischer
Schnellexpress mit Laverty, Sykes und
Die beiden Kawasaki-Piloten, Loris Baz vor Tom Sykes.
Für Checa und Melandri war dies das Ende in Lauf eins.
Foto: worldsbk.com
Haslam unterwegs, die von Checa und Melandri
verfolgt werden. In der 4. Runde kann sich
Laverty schon über einige Motorradlängen
Vorsprung freuen und erhält in Runde 5 dann
mit Haslam auf Platz 2 einen neuen, direkten
Verfolger. In der gleichen Runde schnappt sich
Checa Sykes in der Bergab-Links „Turn 10“.
Bereits eine Runde später muss dann Sykes
auch Guintoli vorbei lassen – frisst die ZX10R
immer noch ihre Reifen? Ganz offensichtlich
funktioniert die Panigale aber perfekt: in Runde
sieben ist Checa am 2. Platz angekommen,
sieht aber nun voller Schrecken, dass Laverty
schon 60 Meter Vorsprung hat. Melandri hat
scheinbar Probleme mit der Schulter, denn
der Italiener lässt seinen Teamkollegen Chaz
Davies jetzt vorbei. Doch bis zum nächsten
Umlauf hat Melandri die Hackordnung im
Team wieder hergestellt und fährt vor Davies,
der jetzt ebenfalls Sykes niedergerungen hat.
Ganz unspektakulär hat sich dagegen Guintoli
in den Windschatten von Checa gebracht und
fährt mit der Aprilia auf dem dritten Podestplatz.
Sykes kämpft sich noch mal kurz vor
Davies, doch in der 10. Runde muss Sykes
sowohl die BMW, als auch die Althea Kunden
Aprilia vor lassen. Vorne hat sich der Franzose
Guintoli mit der zweiten Werks-Aprilia vor
Checa gesetzt und sorgt damit für eine Aprilia-Doppelführung.
Weiter hinten fährt Max auf
Rang 12 und liegt in Schlagdistanz zu Camier
und Rea. Cluzel mit der schnellen Suzuki fährt
hinter Max. Doch die 13. Runde bringt kein
Glück für Melandri und Checa. Der Spanier
greift in der langsamen Honda-Haarnadel den
BMW Werkspiloten an, vertut sich aber beim
Bremspunkt und rammt den Italiener, als dieser
schon abwinkelt. Beide landen im Drecke,
wobei aber Checa vorher noch auf dem Asphalt
aufschlägt und benommen liegen bleibt.
Damit führen zwei Aprilias vor Haslam mit der
Honda, gefolgt von Fabrizio, Baz, Davies und
Sykes. Bis zur 14. Runde darf Laverty führen.
Danach saugt sich Guintoli auf der langen
Zielgeraden an, und geht an Laverty vorbei in
Führung. In der gleichen Runde kann Fabrizio
auch Haslam niederkämpfen. Unser Max ist
jetzt 10. vor Cluzel, Clementi und dem starken
australischen Wildcard Piloten Stauffer mit
Foto: worldsbk.com
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