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1:8 RTR LRP electronic (www.LRP.cc)<br />
HPI D8S<br />
Der D8S macht auf der<br />
Offroad-Strecke eine wahrlich<br />
weltmeisterliche Figur<br />
Die 2,4-Gigahertz-<br />
Fernsteuerung<br />
TF-40 gehört zum<br />
Lieferumfang<br />
Eng aber aufgeräumt,<br />
geht es unter der<br />
Karo zu. Sämtliche<br />
Komponenten sind<br />
für einen optimalen<br />
Schwerpunkt zentral<br />
platziert<br />
Eine Frage der Einstellung<br />
Da ein Ready-to-Run-Modell bereits fix und fertig<br />
aufgebaut ist, sind auch sämtliche Öle schon dort, wo<br />
sie hingehören. Leider ist es dadurch meist schwierig<br />
herauszufinden, welche Viskosität die verwendeten<br />
Flüssigkeiten besitzen. HPI macht hier allerdings kein<br />
Geheimnis draus. Die Stoßdämpfer sind mit 50wt-<br />
Silikonöl befüllt, in den Diffs kommt vorne und in der<br />
Mitte 7.000wt- und hinten 5.000wt-Öl zum Einsatz.<br />
Beim Testmodell wurde die Befüllung der Differenziale<br />
jedoch etwas angepasst, sodass hier nun eine<br />
5.000-5.000-2.000-Mischung (von vorne nach hinten)<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Nach dieser etwas drögen Theoriestunde, muss der<br />
D8S sich noch in freier Wildbahn beweisen. Ausgestattet<br />
mit einem Vorglüher, Treibstoff und ein wenig<br />
Werkzeug, ging es ab in die Natur zum Outdoor-Test<br />
auf eine permanente Offroad-Piste. Verschiedene<br />
Untergründe, schwierige Passagen und Sprünge<br />
stellen ein abwechslungsreiches Test-Terrain dar.<br />
Bevor es aber so richtig losgehen konnte, musste erst<br />
einmal der Nitro Star 3.5 zum Leben erweckt werden.<br />
Nachdem der Treibstoff im Vergaser war, lief der<br />
Motor bereits nach drei bis vier Zügen am Starter und<br />
blubberte vor sich hin. So wurden die ersten Tankfüllungen<br />
im Stand und weitere beim verhaltenen<br />
Fahren geleert. Nachdem die obligatorische Ein-Liter-<br />
Marke geknackt war, gab es kein Halten mehr.<br />
Der D8S machte zu jederzeit eine hervorragende<br />
Figur, was der ausgeklügelten Geometrie des Fahrwerkes<br />
zuzuschreiben ist. Auch die Gewichtsverteilung<br />
und das Dämpfer-Setup spielen hier natürlich<br />
eine sehr wichtige Rolle. Einzig die Hot Bodies<br />
Proto-Pneus hatten auf dem sehr rutschigen Lehmboden<br />
das Nachsehen, punkteten dann aber wieder<br />
auf den griffigeren Streckenabschnitten. Für schnellere<br />
Rundenzeiten wären hier Reifen mit feineren Pins<br />
die bessere Wahl gewesen. Der Nitro Star 3.5 hatte<br />
im Infield leichtes Spiel, aber bei einigen Sprüngen<br />
und auf der Geraden fehlte ihm ein zusätzlicher Kick<br />
an Leistung. Die Verzögerungswerte des D8S sind so<br />
brachial, dass es notwendig war, die Bremsleistung<br />
etwas herauszunehmen, um beim Korrigieren in der<br />
Luft einen Frontflip zu vermeiden. Nach reichlich<br />
geleerten Tanks gab es trotz einiger missglückter<br />
Sprünge keinerlei Schäden zu verbuchen. Auch übermäßiger<br />
Verschleiß blieb – wie zu erwarten war – aus.<br />
Somit stand nach dem Testtag fest: Der D8S hält, was<br />
HPI verspricht. <br />
n<br />
FAZIT<br />
Der D8S aus dem Hause HPI bietet<br />
alles, was man sich von einem<br />
RTR-Modell erhofft. Die Gene des<br />
Weltmeisters von 2008 tragen genauso<br />
dazu bei, wie die lang jährige<br />
Erfahrung im Modellrennsport<br />
von HPI und Hot Bodies. Wer also<br />
ein 1:8er RTR Buggy sucht, der mit<br />
wenig Aufwand zu einem reinrassigen<br />
Wettbewerbsflitzer mutieren<br />
kann, der ist beim D8S goldrichtig.<br />
Die Grund-Performance ist genauso<br />
stimmig, wie das Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Bei rutschigem Lehmboden sollte man in Kurven<br />
nicht so viel Gas geben, sonst kommt man schnell<br />
ins Rutschen und man verliert wertvolle Zeit<br />
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