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TECHNISCHE DATEN DS700<br />
■ Betriebsspannung: 6,0-7,4 V ■ Gehäuse:<br />
Alu minium/Kunststoff ■ Stellzeit auf 60° (6<br />
V/7,4 V): 0,08/0,06 sek ■ Stellkraft (6 V/7,4 V):<br />
9,9/11,1 kg ■ Preis: 99,– Euro ■ Bezug:<br />
Fachhandel<br />
TECHNISCHE DATEN DT750<br />
■ Betriebsspannung: 6,0-7,4 V ■ Gehäuse:<br />
Aluminium/Kunststoff ■ Stellzeit auf 60°<br />
(6 V/7,4 V): 0,12/0,09 sek ■ Stellkraft (6 V/7,4 V):<br />
13,8/16,3 kg ■ Preis: 99,– Euro ■ Bezug:<br />
Fachhandel<br />
Das DT750 bietet einen zentralen Gehäusekörper aus<br />
Aluminium mit oberen und unteren Abdeckungen aus Kunststoff<br />
TECHNISCHE DATEN DS1000<br />
■ Betriebsspannung: 6,0-7,4 V ■ Gehäuse:<br />
Aluminium ■ Stellzeit auf 60° (6 V/7,4 V):<br />
0,08/0,06 sek ■ Stellkraft (6 V/7,4 V): 10,2/11,5 kg<br />
■ Preis: 119,– Euro ■ Bezug: Fachhandel<br />
Die Wellenführungen der 700er-Servos wurden mit Messingbuchsen verstärkt.<br />
Bei der Aluminium-Abdeckung der 1000er-Serie kann darauf verzichtet werden<br />
TECHNISCHE DATEN DT1100<br />
■ Betriebsspannung: 6,0-7,4 V ■ Gehäuse:<br />
Aluminium ■ Stellzeit auf 60° (6 V/7,4 V):<br />
0,12/0,09 sek ■ Stellkraft (6 V/7,4 V): 14,2/16,8 kg<br />
■ Preis: 119,– Euro ■ Bezug: Fachhandel<br />
Alle getesteten<br />
Servos bieten robuste<br />
Metallgetriebe<br />
Die Steuer-Elektronik<br />
und der Coreless-<br />
Motor sitzen<br />
spritzwassergeschützt<br />
im Gehäuse<br />
Wozu also zwei Servo-Linien produzieren, wenn sie<br />
sich doch so ähnlich sind?<br />
Die Antwort findet sich primär im verwendeten Werkstoff.<br />
Während bei den 700ern lediglich das zentrale<br />
Gehäuseteil aus Aluminium gefertigt wurde, bestehen<br />
bei den 1000ern auch alle anderen Teile aus dem<br />
edlen Werkstoff. Darüber hinaus zeigen sich noch<br />
Unterschiede in einigen Elektronik-Komponenten.<br />
Auffällig: Die Servos beider Linien werden jeweils<br />
aus insgesamt vier Teilen montiert. Neben dem<br />
Trägerkörper und den zwei Abdeckungen gibt es oben<br />
noch so etwas wie einen Zwischendeckel. Bei jedem<br />
Übergang zwischen zwei Bauteilen hat Highest RC<br />
per Gummidichtung für die Abschirmung von Spritzwasser<br />
gesorgt. Übereinstimmung herrscht bei den<br />
Metallgetrieben: Das DS700 teilt sich seine Getriebe-<br />
Bauweise genauso mit dem DS1000 wie das DT750<br />
mit dem DT1100.<br />
Ab auf die Piste<br />
Da Highest RC explizit darauf hinweist, dass die<br />
Digitalservos sowohl an 6 Volt, als auch an 7,4 Volt<br />
optimal arbeiten, sollten auch beide Fälle getestet<br />
werden. Das DS700 wurde an der Lenkung eines<br />
1:10er-Tourenwagens montiert und von dessen<br />
Fahrregler mit konventionellen 6 Volt versorgt.<br />
Das DS1000 und das DT1100 hingegen bekamen<br />
das volle Programm. Sie fanden ihre Plätze in<br />
einem 1:8er-Nitro-Truggy, Strom spendete ein<br />
2s-LiPo. Der eigentliche Einbau gestaltete sich<br />
unspek takulär, zu beachten war lediglich der<br />
Zahnkranz von 25 Zähnen der Servos. Mit entsprechenden<br />
Servohörnern bestückt, von denen<br />
leider keins im Lieferumfang enthalten ist, konnte<br />
es zügig los gehen.<br />
Das Ergebnis ist schnell zusammengefasst: Alle<br />
Servos hinterließen einen gelungenen Eindruck.<br />
Das gilt sowohl für Stellkräfte und Geschwindigkeiten,<br />
als auch für die nicht minder entscheidende<br />
Rückstellgenauigkeit. Auffällig war eine durchaus<br />
spürbare Gehäuse-Erwärmung des DT1100, das<br />
auf der Lenkung des Truggys den wohl härtesten<br />
Job abbekommen hatte. Zwar hielt sich der Wert<br />
mit circa 35 Grad Celsius in einem sehr moderaten<br />
Bereich, aber er zeigte doch, dass Servogehäuse aus<br />
Aluminium durchaus ihre Berechtigung haben.<br />
Die Einsätze in der Praxis bestätigten letztlich das,<br />
was bereits während der Begutachtung auf dem<br />
Schraubertisch festzustellen war. Highest RC setzt<br />
auf präzise Fertigung und hochwertige Komponenten.<br />
Während die 700er-Serie so etwas wie die gehobene<br />
Mittelklasse darstellt, setzen das DS1000 und das<br />
DT1100 mit ihren kompletten Aluminiumgehäusen<br />
noch einen oben drauf und sprechen damit besonders<br />
qualitätsbewusste Piloten an. Ob sich das Konzept<br />
am hart umkämpften Markt durchsetzen kann und<br />
ob die Servos ihren guten Eindruck auch über eine<br />
ganze Rennsaison hinweg bestätigen können, bleibt<br />
abzuwarten. Das Zeug dazu, sich eine eigenen Fangemeinde<br />
zu erkämpfen, haben die Digitalservos von<br />
Highest RC allemal. <br />
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