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1:10 Kit Horizon Hobby (www.horizonhobby.de)<br />
TLR 22T<br />
Revival<br />
In Zeiten des Short Course-Booms ist die Wettbewerbsklasse der Truggys im Maßstab 1:10 etwas aus<br />
dem Rampenlicht verschwunden. Nach dem Erfolg des Team Losi Racing-Buggys Twenty-Two versucht<br />
Horizon Hobby nun jedoch, neuen Schwung in die bei Wettbewerbsfahrern nach wie vor beliebten Klasse<br />
zu bringen. Basierend auf der erfolgreichen Buggyplattform kommt jetzt der Stadium-Truck 22T im<br />
absoluten Renntrimm auf den Markt.<br />
Text und Fotos:<br />
Oliver Thielke<br />
Nicht nur die Technologie rund um die elektronischen<br />
Bauteile wie LiPo-Akkus, Brushlessmotoren, Regler<br />
und Sender-Empfänger-Einheiten machen große<br />
Fortschritte. Auch die Strecken, auf denen man fährt,<br />
werden immer besser beziehungsweise anspruchsvoller.<br />
Das Layout, der Untergrund und nicht zuletzt der<br />
hohe Anspruch an die Fahrzeuge und deren Handling<br />
sind enorm gestiegen. Die Power des Antriebs,<br />
gepaart mit dem überdurchschnittlichen Grip auf der<br />
Rennstrecke verlangt viel von Fahrer und Fahrzeug.<br />
Das Erscheinen des TLR 22-Buggys mit komplett<br />
neuem Aluminiumchassis, Big-Bore-Dämpfern und<br />
Mittel- oder Heckantriebsvariante ließ die Fachwelt<br />
aufhorchen. Es dauerte nicht lange, bis sich die ersten<br />
Erfolge einstellten und Podiumsplätze eingefahren<br />
wurden. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit,<br />
bis Horizon Hobby dieses erfolgreiche Chassis um<br />
eine Stadium-Truck-Variante erweitert. Fast ein Jahr<br />
hat es nun gedauert, bis der lang ersehnte 22T auf<br />
dem Markt verfügbar war.<br />
Unbreakable<br />
Das Chassis des 22T ist das erste, was interessierten<br />
RC-Car-Piloten auffallen dürfte. Es besteht aus<br />
2,5 Millimeter starkem, hart eloxiertem Aluminium<br />
und weist am vorderen Ende einen Kickup von 30<br />
Grad auf. Alle Schrauben auf der Unterseite des<br />
Chassis sind selbstverständlich versenkt, sodass<br />
man mit ihnen nirgends hängen bleiben kann. TLR<br />
treibt es sogar noch einen Schritt weiter und bringt<br />
das Hinterteil des Chassis durch eine gekonnte<br />
Kantung einen Tick nach oben. Dadurch wird<br />
dieser Bereich beim Aufsetzen nach Sprüngen<br />
auf der Hinterachse nicht all zu doll in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Die Seitenkanten des Chassis sind<br />
in Längsrichtung ein wenig nach oben gebogen,<br />
was ihm eine höhere Steifigkeit verleiht. An dem<br />
schon recht schmal gehaltenen Chassis sind noch<br />
kleine Seitenschutzwangen angeschraubt, die die<br />
Klettbinder zum Halten des Akkus aufnehmen. Um<br />
den Akku sicher im Akkufach zu fixieren, werden<br />
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