Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
International Six Days of Enduro 2012<br />
Rolf Witthöft<br />
Träger des silbernen Lorbeerblattes der BRD seit 1973<br />
Eine tolle Veranstaltung dank ADAC Sachsen!<br />
Wir, die Senioren der 70/80er Jahre, waren an der Strecke und den Sonderprüfungen<br />
dabei. Gern hätten wir unsere Fahrer/innen weiter vorn gesehen.<br />
Leider haben die Medien immer noch nicht ausreichend Notiz von unserem<br />
Sport genommen. <strong>Die</strong> Weltelite hat wirklich alles gegeben.<br />
<strong>Die</strong> neue Motorradtechnik hat uns nur staunen lassen.<br />
Weiter so liebe Sportkameraden, ihr habt uns viel Spaß gemacht und viel<br />
Erfolg!<br />
Bert von Zitzewitz<br />
Ehemaliger Six Days Teilnehmer<br />
<strong>Die</strong> ISDE 2012 in Sachsen war für mich eine überaus positive Veranstaltung.<br />
Tolle Organisation, super Strecke und super attraktive Sonderprüfungen. Für<br />
die Endurowelt hat sich der Ausflug nach Sachsen gelohnt und wird lange in<br />
positiver Erinnerung bleiben. Super Leistung! Für mich als Betreuer und für<br />
die Fahrer ein Event ohne Schwächen.<br />
Hoffentlich gibt es in der Zukunft wieder mutige und engagierte Menschen,<br />
die ein solches Event nach Deutschland holen.<br />
<strong>Die</strong> Sachsen haben bewiesen, dass es geht.<br />
Klaus Klötzner<br />
Vorstand für Sport im ADAC Sachsen<br />
<strong>Die</strong> Six Days waren Motorsport vom Feinsten zum Anfassen. <strong>Die</strong> Fahrer<br />
wurden auf einer Woge der Begeisterung durch Sachsen getragen, wie es<br />
viele von ihnen noch nie erlebt haben und sie dankten es den Fans mit spannenden<br />
Wettkämpfen. Mein Dank gilt den vielen hundert Helfern, Grundstückseigentümern<br />
und Behörden, ohne deren tatkräftige Unterstützung der<br />
große Erfolg nicht möglich gewesen wäre.<br />
Arnulf Teuchert<br />
Ehemaliger Six Days Teilnehmer<br />
<strong>Die</strong> Einladung vom ADAC Sachsen die Six Days zu besuchen, habe ich sehr<br />
gern angenommen.<br />
Ich hatte aber nur Zeit vom Samstag der Eröffnungsfeier bis Montag, dem<br />
<strong>ersten</strong> Fahrtag.<br />
Ich muss dem Veranstaltern unter der Leitung von Heiner Schmidt ein großes<br />
Kompliment aussprechen, die ganze Mannschaft hat den Teilnehmern und<br />
den Zuschauern eine beispielhafte Veranstaltung geboten. Natürlich war<br />
das Platzangebot am Start- und Zielort Sachsenring ideal für eine derartige<br />
Großveranstaltung mit so vielen Teilnehmern.<br />
Aber auch das Drumherum wie die von MZ-Fans organisierten kleinen MZ-<br />
Oldtimer Ausstellungen und die Kirmes Buden passten zu diesen etwas anderen<br />
Six Days. <strong>Die</strong> Infos im Programmheft zu den einzelnen Sonderprüfungen<br />
und den Streckenschwierigkeiten fand ich gut gelungen. Dass man erstmals<br />
Eintritt zahlen musste bei den Sonderprüfungen war nat. ungewohnt aber<br />
irgenwie muss ja das ganze Spektakel auch finanziert werden, war aber Dank<br />
der gebotenen Leistungen der Fahrer sein Geld wert. In der Zielkontrolle<br />
konnte man als Zuschauer sehr gut die Ankunft und Mechanikerkünste der<br />
Fahrer begutachten und ich als alter Sechstage-Fahrer einige Vergleiche ziehen.<br />
Dass der Moosgummi den klassischen Schlauch nun kpl. verdrängt hat,<br />
war für mich etwas schockierend, wie brutal man da mit den Felgen umgehen<br />
muss. Erwin Schmider hat das wohl auch mit Grauen angesehen.<br />
Dass ich an diesen Tagen sehr viele alte Motorsportler wieder getroffen hatte,<br />
war für mich und meine Frau auch ein sehr schönes Erlebnis.<br />
Wiederholung empfohlen.<br />
Vielen Dank nochmal an den ADAC für die Einladung<br />
Heike Petrick<br />
Teilnehmerin der Six Days<br />
Wir haben die momentan beste deutsche Enduro-Damen-Mannschaft gestellt<br />
und den für uns maximalsten Erfolg eingefahren, sind stolze Vize-Weltmeisterinnen.<br />
Für mich persönlich waren es emotional die schönsten Six Days. Danke den<br />
Fans!<br />
Deutschland war ein guter Gastgeber. Danke dem Veranstalter, den Vereinen,<br />
den vielen Helfern an der Strecke und besonders allen Betreuern des deutschen<br />
Teams!<br />
Danke auch der <strong>Speed</strong> für die tolle und umfangreiche Berichterstattung!<br />
Enduro wird bekannter! ;o)<br />
Michael Steiner<br />
DMSB Generalsekretär<br />
<strong>Die</strong> 87. ISDE kehrte nach 23 Jahren in die Region zurück, die als echtes<br />
Mekka des Endurosports bezeichnet wird.<br />
Für 480 Starter aus 36 Nationen sicherlich der Saisonhöhepunkt. Dem ADAC<br />
Sachsen ein großes Kompliment und Dankeschön als Promoter, der mit den<br />
vielen ehrenamtlichen Helfern und dem Verständnis von Fachkompetenz die<br />
Six Days-Geschichte erfolgreich fortgeschrieben hat.<br />
Ben van Erp<br />
Six Days-Urgestein<br />
Während der diesjährigen International Six Days Enduro am und um den<br />
Sachsenring wurde die Weltmeisterschaft der Nationalmannschaften ausgetragen,<br />
und zwar in der Trophy, in der Junior Trophy und in der Women´s<br />
Trophy.<br />
Für Insider ist das alles klar aber für den Laien ist das Ganze ein wenig<br />
schwer zu durchschauen.<br />
Für mich persönlich war alles vom Feinsten, auch, weil ich schon 40 Jahre<br />
im Motorradsport aktiv bin. Angefangen habe ich 1972 in Spindler Mühle in<br />
der Tschechoslowakei, als Betreuer bei KTM. Ich habe ab 1965 bei Fichtel<br />
und Sachs in Schweinfurt 6 Jahre in der Versuchsabteilung gearbeitet, bevor<br />
mich 1971 KTM weggelockt hat und ich in Mattighofen in der Sportabteilung<br />
angefangen habe.<br />
Meine Hauptaufgabe war die Betreuung der italienischen Fahrer bei Farioli<br />
- in der Europameisterschaft, den italienischen Enduro- und Motocross-<strong>Meister</strong>schaften.<br />
Nach meiner Rückkehr nach Holland im Jahr 1975 habe ich mich dann als<br />
KTM-Händler selbstständig gemacht, ab September 1981 bis 2005 auch als<br />
Husqvarna-Importeur für Holland.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr war seit 1982 das erste Jahr, in dem ich selbst keine Fahrer zu<br />
betreuen hatte und entspannt mit Freunden und meiner Tochter die Six Days<br />
besuchen konnte.<br />
Also 10 Tage Urlaub im schönen Sachsen. Ich war schon im Frühjahr mit einigen<br />
Fahrern dort gewesen, wir haben uns das alles angeschaut und einige<br />
Auffahrten getestet, hat unheimlich viel Spaß gemacht. Gleichzeitig habe<br />
ich das Hotel reserviert, in dem wir 20 Niederländer uns dann zu den Six<br />
Days im September niedergelassen haben. Mit dem Parkschlösschen in Lichtenstein<br />
waren wir sehr gut bedient. Fantastisches Essen und Trinken, sehr<br />
saubere Zimmer, wir haben uns unheimlich wohl gefühlt. Und das Ganze nur<br />
6 km von Start/Ziel am Sachsenring entfernt.<br />
Am Anfang war es nicht ganz so einfach, in den Zirkus hineinzukommen,<br />
ohne dass man offiziell akkreditiert war. Aber mit einigen kleinen Tricks und<br />
der Hilfe sehr guter Freunde von vor Ort war dann alles ziemlich schnell<br />
geklärt.<br />
<strong>Die</strong> Beschilderung der Kontrollen und Prüfungen war sehr gut vorbereitet.<br />
Hier hat man die vielen Jahre Erfahrung des ADAC Sachsen in der Organisation<br />
von Großveranstaltungen gespürt - ein grosses Kompliment an den<br />
Veranstalter.<br />
Der Start am Montag früh war für mich ein wenig enttäuschend. Ich habe<br />
schon mal Six Days erlebt, wo am Start 1000 bis 2000 Zuschauer mit gewaltiger<br />
Stimmung und Spannung da waren - hier waren leider nicht mal 200<br />
Menschen anwesend.<br />
Organisatorisch hat augenscheinlich alles ziemlich gut geklappt. Mir und<br />
meinen Freunden hat das Schlussrennen am Sachsenring sehr zugesprochen.<br />
Leider haben die Fahrer die letzten 30 km nicht wie ursprünglich geplant<br />
absolvieren können, das Supermoto-Rennen hat aber dafür voll entschädigt.<br />
Mir persönlich hat es unterwegs sehr gut gefallen, mit all den Steilhängen<br />
und den vielen vielen Zuschauern, wirklich enorm, wie begeistert die Leute<br />
waren. <strong>Die</strong> gewaltige Gastfreundlichkeit in Sachsen lässt erwarten, dass<br />
auch weiterhin dort schöne Rennen stattfinden werden.<br />
Am Sachsenring kann sich mancher Organisator ein Beispiel nehmen, wie<br />
eine solche Großveranstaltung ablaufen muß.<br />
Wolfgang Glas<br />
DMSB Vizepräsident<br />
<strong>Die</strong> diesjährigen Six Days, die 87. in Ihrer Geschichte, waren eine großartige<br />
Werbung für den Endurosport. Keine einfache Angelegenheit.<br />
Ein Blick hinter den Kulissen offenbart vor allem den Aufwand der vielen<br />
Helfer und das Verständnis einer ganzen Region, um in jetziger Zeit so eine<br />
Mammutveranstaltung zu stemmen.<br />
Fantastische Stimmung, großartigen Leistungen der Aktiven und begeistertes<br />
Enduropublikum sind der Dank an den ADAC als Promotor und den DMSB<br />
als Prädikatsträger. <strong>Die</strong> Erfolgsgeschichte Six Days ist für weitere Jahre fortgeschrieben.<br />
Mein Wunsch wäre, dass es nun nicht wieder 23 Jahre dauert um die Six<br />
Days in Deutschland zu erleben zu dürfen.<br />
Harald Sturm<br />
Ehemaliger Six Days Teilnehmer<br />
Da ich schon an vielen Six Days teilgenommen haben, würde ich unsere Six<br />
Days hier in Deutschland als eine sehr gelungene Veranstaltung bezeichnen.<br />
Man muss davon ausgehen, dass es für Veranstalter und Vereine sicher sehr<br />
schwierig war, in der heutigen Zeit eine so anspruchsvolle Strecke auf die<br />
Beine zu stellen.<br />
<strong>Die</strong> Begeisterung der Fans auf der Strecke und auf den Sonderprüfungen<br />
war sehr groß. Es war teilweise Volksfeststimmung an den Hängen.<br />
Ich denke auch, dass die vielen Zuschauer an der Strecke für die Fahrer Motivation<br />
war, denn einige stiegen nach Überwindung schwieriger Passagen<br />
vom Fahrzeug und verbeugten sich vorm Publikum.<br />
20 11 - 2012 <strong>Speed</strong> - Ihr Motorradmagazin