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Ubuntu User Game Changer - Ubuntu als Spieleplattform (Vorschau)

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Erste Schritte<br />

Netzwerk und Updates<br />

5 Der NetworkManager bringt Sie in den meisten Fällen schnell ins Internet. Stoßen Sie auf<br />

Probleme, finden Sie hier im Artikel einige Lösungen.<br />

Referenz<br />

UMTS-Sticks: Wie Sie solche<br />

Sticks im Detail konfigurieren, lesen<br />

Sie in einem Artikel ab Seite<br />

54 im Heft 01/​2012.<br />

OpenVPN: Ein Artikel ab S. 74<br />

im Heft 03/​2012 schildert, wie Sie<br />

unter <strong>Ubuntu</strong> 12.04 eine Open-<br />

VPN-Verbindung über den NetworkManager<br />

einrichten.<br />

Infos<br />

[1] Zertifizierte Hardware<br />

von Canonical:<br />

[http:// www. ubuntu. com/​<br />

certification/ catalog/]<br />

[2] Kristian Kißling,<br />

„Grüne Welle“, <strong>Ubuntu</strong> <strong>User</strong><br />

02/​2010, S. 66 ff.:<br />

[http:// ubuntu‐user. de/​<br />

20104]<br />

und meldet den Rechner wie gehabt an. Vergessen<br />

Sie aber nicht, den Access Point auf Ihrem Smartphone<br />

mit einem guten Passwort zu schützen und<br />

ihn später wieder zu deaktivieren.<br />

Bringt der Kernel keinen Treiber für Ihre WLAN-<br />

Karte mit, gibt es womöglich einen passenden<br />

proprietären Treiber, den Sie am selben Ort installieren,<br />

wie die proprietären Treiber für ATI- und<br />

Nvidia-Karten. Um das zu tun, starten Sie unter<br />

<strong>Ubuntu</strong> und Xubuntu die Anwendung Software-<br />

Paketquellen und klicken darin auf den Reiter<br />

Zusätzliche Treiber. Listet das Register Ihre WLAN-<br />

Karte auf, klicken Sie auf Aktivieren, damit der Assistent<br />

die passende Software herunterlädt und die<br />

Karte einrichtet. Kubuntu bringt für diesen Zweck<br />

nach wie vor Jockey mit, das Sie im K-Menü unter<br />

Anwendungen | System | Additional Drivers finden<br />

(Abbildung 6).<br />

Funktionieren beide Schritte nicht, suchen Sie im<br />

Internet nach dem Gerät. Wie dieses heißt, finden<br />

Sie heraus, indem Sie ein Terminal bzw. eine Konsole<br />

aufrufen und diesen Befehl eingeben:<br />

$ lspci | grep "Network"<br />

Bei USB-Geräten hilft dieses Kommando:<br />

Mittlerweile gibt es auch eine Hardwaredatenbank<br />

von Canonical [1]. Diese listet WLAN-Karten<br />

verschiedener Firmen auf. Das Einrichten nicht<br />

unterstützter WLAN-Karten kann kompliziert sein,<br />

manchmal genügt aber auch ein einfacher Befehl,<br />

um eine unkooperative Karte zu aktivieren. Vereinzelt<br />

helfen zudem Programme wie Ndiswrapper:<br />

Die Software erlaubt es, den Windows-Treiber<br />

einer WLAN-Karte unter <strong>Ubuntu</strong> zu verwenden.<br />

Einen Artikel, der das Thema streift, finden Sie<br />

auch online auf unserer Webseite [2].<br />

UMTS-Sticks und DSL-<br />

Modems<br />

Auch UMTS-Karten und ‐Chips sowie DSL-Modems<br />

richten Sie über den NetworkManager ein.<br />

Voraussetzung ist, dass das System die Hardware<br />

erkennt – andernfalls erscheinen die Reiter nur<br />

grau unterlegt. Unterstützt <strong>Ubuntu</strong> einen UMTS-<br />

Stick (Referenz: UMTS-Sticks), stecken Sie diesen<br />

einfach in den USB-Slot, geben eine PIN ein (Abbildung<br />

7) und konfigurieren ihn anschließend<br />

über den NetworkManager.<br />

Auch DSL-Modems richten Sie über den NetworkManager<br />

ein. Klicken Sie dazu auf das NetworkManager-Icon<br />

und wählen Sie auf allen drei<br />

Systemen jeweils den Eintrag aus, über den Sie<br />

Verbindungen bearbeiten. Im Reiter DSL wählen<br />

Sie Hinzufügen, verbinden das DSL-Modem mit<br />

der Telefondose und Ihren Rechner via Kabel mit<br />

dem Modem. Suchen Sie dann die Zugangsdaten<br />

zu Ihrem Internet-Provider heraus. Diese gehören<br />

in das Register DSL.<br />

Unter den Daten finden Sie gewöhnlich eine längere<br />

Textzeile, die ein @ enthält. Der Teil vor dem<br />

@ ist der Benutzername, nach dem @ folgt der<br />

Dienst. Zum Schluss geben Sie noch das Passwort<br />

ein und wechseln im selben Fenster zum Reiter<br />

Kabelgebunden. Dort geben Sie die MAC-Adresse<br />

der Netzwerkkarte ein, an der das DSL-Modem<br />

hängt. Sie finden die Adresse auch heraus, indem<br />

Sie ein Terminal öffnen und dieses eingeben:<br />

$ lsusb<br />

$ /sbin/ifconfig | grep Hardware<br />

6 Jockey gibt es nur noch für Kubuntu. Die<br />

Software verwaltet die offiziellen Grafikkartentreiber<br />

von Nvidia und AMD/​ATI und manchmal<br />

auch proprietäre WLAN-Treiber.<br />

Es gibt eine Kombination von<br />

{HerstellerID:ProduktID} <strong>als</strong> Ergebnis<br />

aus, nach der Sie dann im Netz fahnden<br />

können.<br />

7 Auch Kubuntu fragt nach dem Anstecken<br />

eines UMTS-Sticks zunächst nach einer PIN.<br />

Die MAC-Adresse besteht aus sechs zweistelligen<br />

Zahlen, die jeweils ein Doppelpunkt trennt: Fügen<br />

Sie diese in die Maske zur DSL-Konfiguration ein.<br />

VPN-Verbindungen<br />

Wollen Sie mit Hilfe eines sicheren VPN-Tunnels<br />

im Internet surfen, dann verwenden Sie am besten<br />

eine freie Lösung wie OpenVPN. Auch solche<br />

Verbindungen verwaltet der NetworkManager<br />

(Referenz: OpenVPN). Sie installieren dafür zusätzlich<br />

das Paket network-manager-openvpn.<br />

Dieser Weg sollte analog auch unter Kubuntu und<br />

Xubuntu 12.10 funktionieren – für letzteres System<br />

brauchen Sie eventuell noch das Paket networkmanager-openvpn-gnome.<br />

(kki) <br />

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28 UBUNTU<br />

02/2013<br />

www.ubuntu-user.de<br />

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