26.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Game Changer - Ubuntu als Spieleplattform (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Shotwell<br />

Software<br />

Das Besondere ist nun, dass im Dateimanager ein<br />

Knopf zum Starten von Shotwell erscheint. Ist das<br />

nicht der Fall, stellen Sie Shotwell <strong>als</strong> Standardprogramm<br />

für Bilder ein. Dazu genügt im Dateimanager<br />

Nautilus ein Rechtsklick auf ein beliebiges<br />

Bild. Sie wählen Eigenschaften aus dem Kontextmenü,<br />

dann den Reiter Öffnen mit und entscheiden<br />

sich in der Liste für den Shotwell Viewer, den<br />

Sie <strong>als</strong> Vorgabe festlegen (Abbildung 2). Starten<br />

Sie Shotwell dann, zeigt es sowohl Speicherkarten<br />

<strong>als</strong> auch Digitalkameras in der linken Statusleiste<br />

<strong>als</strong> Mass Storage Camera an. Zugleich erscheinen<br />

auf dem Leuchttisch in der Mitte die Bilder auf der<br />

Karte (Abbildung 3). Über den Menüeintrag Datei<br />

| Alle importieren kopieren Sie alle Bilder der Speicherkarte<br />

in Shotwells Bilderverzeichnis.<br />

Verwaltet bisher F-Spot Ihre Bilddateien, ändern<br />

Sie das einfach. Dazu wählen Sie Datei | Importieren<br />

von Anwendung, dann oben rechts F-Spot und<br />

schließlich die passende Datenbankdatei. Auch<br />

hier landen die Bilder in dem anfangs festgelegten<br />

Zielordner (hier /home/​{BENUTZER}/​Bilder), den<br />

Shotwell <strong>als</strong> seine Bibliothek betrachtet.<br />

Das zum richtige Einsortieren notwendige Datum<br />

findet Shotwell in den EXIF-Informationen der Bilder,<br />

welche die Kamera bei der Aufnahme direkt in<br />

die Fotodatei schreibt. Zu den EXIF-Daten gehören<br />

neben dem Kameramodell beispielsweise auch die<br />

Brennweite, die Blende der verwendeten Optik,<br />

die Belichtungszeit, die Empfindlichkeit sowie<br />

das Aufnahmedatum des Bildes mitsamt Uhrzeit.<br />

Einige Kameras schreiben auch GPS-Daten in den<br />

EXIF-Header der Bilddatei.<br />

Ein Importvorgang kann dabei diverse Unterordner<br />

erzeugen, in denen die Bilder sortiert nach ihrem<br />

Aufnahmedatum landen. Damit bekommt die<br />

Datums- und Uhrzeiteinstellung der Kamera eine<br />

besondere Bedeutung, denn eigentlich beginnt Ihr<br />

Arbeitszyklus mit Shotwell bereits beim Einstellen<br />

der richtigen Zeitangabe an der Kamera.<br />

Vorhandene Bildschätze auf Ihrer Festplatte übergeben<br />

Sie ebenfalls problemlos an Shotwell. In<br />

den meisten Fällen lagern solche Fotos in diversen<br />

Unterordnern des Ordners Bilder, manchmal aber<br />

auch im Dokumentenordner oder an ganz anderer<br />

Stelle. Wählen Sie den Menüpunkt Datei | Aus<br />

Ordner importieren (oder den Shortcut [Strg]+[I]),<br />

will Shotwell wissen, ob es gleich die Bilder in<br />

den Ordner kopieren soll oder lediglich die Verweise<br />

auf diese. Im ersten Fall kopiert Shotwell die<br />

Aufnahmen in seine Bibliothek, erzeugt <strong>Vorschau</strong>bilder<br />

und lädt die Informationen in seine Datenbank.<br />

Danach fahren Sie wie oben beschrieben<br />

mit dem Neuimport weiterer Fotos fort.<br />

Ordnung ist das halbe Finden<br />

Nehmen wir an, Sie haben zu Weihnachten, Silvester<br />

und Neujahr Fotos aufgenommen. Dann<br />

tragen diese Fotos auf Ihrer Speicherkarte die<br />

Aufnahmedaten 24.12.2012, 25.12.2012, 31.12.2012<br />

sowie 1.1.2013 <strong>als</strong> EXIF-<br />

Daten in sich. Im nächsten<br />

Schritt importieren<br />

Sie die Bilder nun mit<br />

Shotwell, um weiter damit<br />

zu arbeiten. Shotwell legt,<br />

wenn noch nicht geschehen,<br />

in Ihrem Basisordner<br />

(im Beispiel heißt er Bilder)<br />

die Unterordner 2012<br />

und 2013 an. Im Ordner<br />

2012 legt die Software nun<br />

den Unterordner 12 an<br />

(für den Monat Dezember),<br />

darin wiederum die<br />

Unterordner 24, 25 sowie<br />

31. Analog dazu erstellt 2 Üblicherweise schlägt <strong>Ubuntu</strong> beim Einstecken einer SD-Karte<br />

vor, die Bilder davon in Shotwell zu öffnen. Ist das nicht der<br />

Shotwell einen Ordner<br />

2013 mitsamt Unterverzeichnis<br />

1.<br />

Fall, wechseln Sie die automatisch gewählte Anwendung aus.<br />

Nach dem Anlegen der Unterordner kopiert es die<br />

entsprechenden Bilder in diese und folgt dabei<br />

den EXIF-Informationen. Unter dem Stichwort<br />

Ereignisse im linken Bereich von Shotwell finden<br />

Sie die Bilder anschließend nach Datum sortiert<br />

jederzeit wieder. Wollen Sie das Schema ändern,<br />

nach dem Shotwell die Verzeichnisse für die Fotos<br />

anlegt, rufen Sie über Bearbeiten | Einstellungen<br />

die Konfiguration der Software auf und wählen im<br />

Bereich Importieren eine Ordnerstruktur für die<br />

Verzeichnisse aus. Es ist sogar möglich, mit Hilfe<br />

von Variablen selbst ein Muster zu definieren.<br />

Wo Sie schon einmal hier sind, setzen Sie am<br />

besten ein Kreuzchen unterhalb von Meta-Daten,<br />

3 Praktisch: Stecken Sie eine Speicherkarte mit Bildern in den SD-Karten-Slot Ihres Rechners,<br />

erscheint rechts oben gleich der Button zum Start von Shotwell.<br />

www.ubuntu-user.de 02/2013<br />

UBUNTU<br />

user<br />

63

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!