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LinuxUser Apache-Alternativen: Websites aufsetzen und pflegen (Vorschau)

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praxis<br />

Docky<br />

Apple-Feeling auf dem<br />

Linux-Desktop mit Docky<br />

Schickes<br />

Früchtchen<br />

Wer auf Designer-Chic bei Panels steht, der greift zu<br />

Docky <strong>und</strong> holt sich so das Look & Feel aus der<br />

Apple-Welt auf den digitalen Schreibtisch.<br />

Mirko Albrecht<br />

© Shockxtrem, sxc.hu<br />

rEaDME<br />

Das Panel Docky ähnelt<br />

in Aufbau <strong>und</strong> Funktion<br />

dem Dock aus Mac<br />

OS X. Unser Test zeigt,<br />

welche Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

die Software beim<br />

Einsatz mit sich bringt.<br />

Anwendungsstarter <strong>und</strong> hübsche<br />

Docks oder Panels jeder Art gehören<br />

seit jeher zu den beliebten<br />

Projekten der Community. Linux<br />

als nicht nur freies, sondern vor<br />

allem frei konfigurierbares Betriebssystem<br />

lädt dazu ein, verschiedenste<br />

Oberflächen <strong>und</strong> Bedienkonzepte<br />

zu entwickeln. Diese<br />

leben in friedlicher Koexistenz<br />

<strong>und</strong> warten darauf, dass eine<br />

Liebhabergemeinde sie fördert,<br />

entwickelt <strong>und</strong> verwendet.<br />

Einen kräftigen Blick über den<br />

Tellerrand wagt dabei das Docky-<br />

Projekt [1]. Einst aus dem erweiterten<br />

Programmstarter Gnome<br />

Do [2] geboren, verselbstständigte<br />

A Der erste Blick auf Docky verrät die Nähe zum Apple-Dock.<br />

sich der Code um Docky <strong>und</strong> tritt<br />

nun eigenständig auf. Dabei orientieren<br />

sich die Entwickler zunehmend<br />

an dem indirekten Konkurrenten<br />

mit dem angebissenen<br />

Apfel. Schon der erste Anblick<br />

<strong>und</strong> der Zoom-Effekt beim Überstreifen<br />

mit dem Mauszeiger zeugen<br />

von der angestrebten Nähe<br />

zum Apple-Dock (Abbildung A).<br />

Weil die meisten grafischen<br />

Oberflächen unter Linux aber bereits<br />

ein bis zwei Docks oder Panels<br />

vorbesetzen, steht Ihnen erst<br />

einmal eine kleine Installations<strong>und</strong><br />

Konfigurationsr<strong>und</strong>e bevor.<br />

Nutzer des in dieser Ausgabe vorgestellten<br />

MoonOS ([3],[4]) nutzen<br />

Docky bereits als Standard.<br />

Installieren, konfigurieren<br />

Für die meisten Nutzer ist es ein<br />

Leichtes, das neuartige Dock zu<br />

benutzen: Die großen Distributoren<br />

führen das Paket bereits in<br />

den Repositories. So genügt ein<br />

einfaches sudo apt install docky<br />

(für Debian <strong>und</strong> Derivate) oder su<br />

‐c 'yum install docky' (Fedora)<br />

zur schnellen Installation. Wer in<br />

seinen Paketquellen nur ein veraltetes<br />

oder gar kein Päckchen findet,<br />

dem helfen die Informationen<br />

im Kasten Docky kompilieren<br />

auf Seite 64 weiter.<br />

Nach dem Einspielen von Docky<br />

deaktivieren Sie das bisherige<br />

Standard-Panel oder schieben es<br />

an einen anderen Bildschirmrand.<br />

Nun rufen Sie über [Alt]+[F2] das<br />

Schnellstart-Fenster auf <strong>und</strong> geben<br />

dort docky ein, oder suchen<br />

Sie das Symbol mit dem Anker<br />

unter Zubehör im Menü. Das neue<br />

Dock präsentiert, je nach installierten<br />

Programmen, einige wenige<br />

Starterknöpfe, die OS-X-typische<br />

Trennlinie <strong>und</strong> den Papierkorb.<br />

Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf das Ankersymbol<br />

<strong>und</strong> wählen Sie im erscheinenden<br />

Kontextmenü Einstellungen aus,<br />

dann erscheint ein Dialog, über<br />

den Sie das gr<strong>und</strong>legende Aussehen<br />

des Panels bestimmen (Abbildung<br />

B, nächste Seite).<br />

62 04 | 11<br />

www.linux-user.de

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