SB turn herein xlleiBcnthufm 1868 t$X. Jubiläum vom 12. -15. Mai

Die Leichtathletik im Turnverein hat nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr
die Bedeutung und den Stellenwert erlangt, wie es noch vor dem Kriege der
Fall gewesen war. Eine Ausnahme bildete der Jugendliche Werner Michels,
der sich mit guten Leistungen in den Jahren 1954 und 1955 für die Teilnahme
an den Deutschen Volksturnmeisterschaften (Mehrkampfmeisterschaften)
qualifizieren konnte.
Auch die Sommerschlußturnen, welche nach dem Krieg wieder aufblühten,
verloren langsam an Wirkung und Motivation für Jugendliche, sich für die
Leichtathletik zu begeistern. Mit der Verlagerung des Turn- und
Spielbetriebes in die Halle war insgesamt das Interesse an der Leichtathletik
im Verein erloschen. Mag sein, daß auch die fehlenden Voraussetzungen für
ein gezieltes Leichtathletiktraining dazu beigetragen hat. Damit war aber
auch die Basis für die Leichtathletik im Verein nicht mehr gegeben.
Jedoch gänzlich war deas Interesse an Laufen, Springen und Werfen nicht
erloschen. Einige Unentwegte wie Jakob Schmorleitz, Helmut und Wilma
Nuppeney, Franz Weber, Werner Michels, Hubert und Maria Breitbach, Maria
Milles und Helmut Eppelein beteiligten sich in den jeweiligen Altersklassen an
Turn- und Sportfesten in der näheren Umgebung. Als Langstreckenläufer
machten sich Maria und Hubert Breitbach einen Namen, u.a. nahmen sie am
Stadtmarathon 1986 in Frankfurt und 1987 in Berlin teil, sowie beim 100 km
Lauf in Briel/Schweiz.
Einen kleinen Aufschwung, insbesonders zur Vorbereitung und Durchführung
von Sportabzeichenprüfungen, brachte die neue Leichtathletikanlage, die
hinter dem Sportplatz 1983 geschaffen wurde.