Daimlerchrysler Werk Kassel - Umwelterklärung 2006

Indirekte Umweltauswirkungen
Transport- und Logistikkennzahlen
Die konsequente und kontinuierliche Optimierung der
logistischen Prozesskette führte auch in 2005 zu
ganzheitlichen Optimierungsansätzen, wodurch diverse
negative Umweltauswirkungen weiter minimiert
werden konnten.
Besonders ist in diesem Zusammenhang das Projekt
Logistikorientierte Fabrik (LoF) zu nennen. Hierbei
geht es darum, die komplette Supply Chain vom
Lieferanten über das Werk Kassel bis hin zu unseren
Hauptkunden durchgängig und stringent zu
optimieren. Diese Optimierungen beziehen sich auf
eine deutliche Reduktion von Beständen, Durchlaufzeiten
und Handlingstufen, was unmittelbare
Verbesserungen der Umweltbilanz (Minimierung ex-/
interne Transportbewegungen) zur Folge hat.
Grundlage dieser Optimierungsschritte in der Supply
Chain bildet hierbei die mit unseren Kundenwerken
getroffene Vereinbarung zur Belieferung in „Perlenkette
"[1]. Durch die hierdurch bedingte intensivierte
Zusammenarbeit und die Einführung der neuen
Steuerungssoftware SAP sind die Grundlagen zur
durchgängigen Optimierung des Projektes LoF
geschaffen.
So wird durch die stringente Prozessplanung der
Logistikkette vom Lieferanten in unser Werk (z. B.
Modifikation Direktanlieferung) eine durchgängige
Reduktion von Beständen/ Durchlaufzeiten über
Fläche bis hin zu eingesetzten Betriebsmitteln
erfolgen, was zwangsläufig zu einer deutlichen
Verbesserung der Umweltbilanz führt.
[1] Die interne Produktionsreihenfolge entspricht dem
Modellmix bzw. der Montagereihenfolge des Kunden.
2002 2003 2004 2005
Lieferanten [Anzahl] 420 630 611 506
Speditionen [Anzahl] 70 70 70 80
Durchlaufzeit Achsen (nicht
angetriebene/ angetriebene)
[AT]
2/7 2/7 2/7 2/7
Achsteile [Stück] 20.000 20.000 22.000 15.000
Achsvarianten [Stück] 7.500 5.000 5.000 4.100
Achsenproduktion [Stück] 2.200 2.400 2.600 2.800
Kunden [Anzahl] 300 300 300 250
Transport- und Logistikkennzahlen
Aktualisierte Umwelterklärung 2006 - Werk Kassel | 27