Ökologisches Hotelerlebnis - Elektrizitätswerk Obwalden

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des neuen Netzleitsystems. Deshalb sind alle Systeme
redundant ausgelegt, das heisst, dass mindestens eine
Komponente ausfallen darf und trotzdem alle Funktionen
gewährleistet bleiben (siehe auch Box «Netzleitstelle»).
Da die Netzleitstelle des EWO nicht rund um die
Uhr besetzt ist, ermöglicht das Leitsystem den Fernzugriff
von ausserhalb. Der Pikettleiter kann sich im Alarmierungsfall
auch nachts von zu Hause aus einen
ersten Überblick verschaffen und ereignisorientiert
handeln. Etwa wenn irgendwo der Blitz eingeschlagen
und den Mitternachtsspielfilm im Fernsehen unerwartet
unterbrochen hat. Patrick Steinemann
Beat Amrhein (am Laptop)
und Alexander Braschler bei
der Inbetriebnahme der
Netzleitunterstation im
Kraftwerk Hugschwendi.
Netzleitstelle
Zentrale Überwachungsund
Alarmierungsstelle
Auf den Bildschirmen der Netzleitstelle
des Elektrizitätswerks Obwalden in
Kerns laufen nicht nur die Daten des
Stromnetzes von der Höchstspannungs-
bis zur Mittelspannungsebene
zusammen. Von hier aus überwachen
und steuern die Techniker des EWO
auch die eigenen Kraftwerksanlagen.
Wann welche Maschinengruppe einoder
ausgeschaltet werden muss,
wird automatisch über einen Einsatzplan
im Netzleitsystem gesteuert.
Ebenso werden Alarme von Brandmeldeanlagen,
Wärmeverbundszentralen
oder dem Glasfasernetz des EWO im
Leitsystem visualisiert und aufgezeichnet.
Im Unterwerk Sarnen ist zudem
eine Notzentrale eingerichtet, welche
alle Funktionen der Leitstelle in Kerns
übernehmen kann.
Markus Ettlin prüft, ob
alle Komponenten des
neuen Systems richtig
angeschlossen sind.