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Ökologisches Hotelerlebnis - Elektrizitätswerk Obwalden

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Stricken und Häkeln im Trend<br />

Strick hält nicht nur warm, er ist auch «cool» – Stricken<br />

und Häkeln liegen voll im Trend. Nicht nur Frauen, auch<br />

Männer erliegen dem Charme des Selbstgemachten.<br />

Fotos: Jolanda Flubacher Derungs, Fotolia / Dmytro Smaglov, Fotolia / picsfive, flickr / Twilight Taggers<br />

Stars wie Uma Thurman und Cameron Diaz tun es, und<br />

Madonna sowieso. Während Stricken und Häkeln<br />

während der letzten Jahrzehnte verpönt war,<br />

liegt es nun wieder voll im Trend. Gestricktes<br />

und Gehäkeltes findet man<br />

nicht nur in den aktuellen Herbst/<br />

Winter-Kollektionen der grossen<br />

Designer, sondern auch in Trams,<br />

Cafés und Kneipen. Gestrickt wird<br />

überall – seit 2005 gibt es sogar<br />

einen weltweiten Tag des öffentlichen<br />

Strickens. Und mit «Urban<br />

Knitting» hat sich Stricken längst zur<br />

Kunstform gemausert (siehe Box).<br />

So traditionell das Handwerk, so zeitgemäss<br />

die Community: Übers Internet organisiert<br />

sie Strick- und Häkelpartys. Findige Online-Start-ups<br />

verschicken konfigurierbare Mützen – die Trendaccessoires<br />

namens Boshis und Beanies – in alle Welt. Junge<br />

Designer wie die Luzernerin Ann-Catherine Lüke mit<br />

knit-kit.ch entwerfen eigene Gestricke und liefern entsprechende<br />

Sets inklusive Fotoanleitung, Wolle und<br />

Zubehör frei Haus. Und mit ravelry.com haben die<br />

Handarbeiter seit 2007 auch ihr eigenes «Facebook».<br />

Hier tauschen sie Vorlagen, Tricks und Kniffs aus und<br />

präsentieren die neusten Eigenkreationen. Inzwischen<br />

zählt ravelry.com fast 3,5 Millionen Mitglieder.<br />

Auch immer mehr Männer greifen zu Nadel und<br />

Knäuel. Aristidis Lampiris und Patrick Gloor haben das<br />

Die Stadt verschönern mit Urban Knitting<br />

Strick and the City<br />

Entspannung mal anders:<br />

Patrick Gloor und Aristidis<br />

Lampiris (v.l.) finden im<br />

Häkeln einen Ausgleich.<br />

Urban Knitting, auch Yarn Bombing oder Guerrilla<br />

Knitting genannt, ist eine Form von Streetart. Dabei<br />

werden Objekte im öffentlichen Raum – von Parkbänken<br />

und Telefonzellen über Bäume und Brunnen<br />

bis hin zu Skulpturen und Autos – komplett oder<br />

teilweise eingestrickt.<br />

Die Stricksachen können der Verschönerung<br />

dienen, aber auch mit einer politischen Botschaft<br />

verbunden sein. Als Erfinder des Urban Knittings<br />

gelten die Texanerin Magda Sayeg und ihr Strickkollektiv<br />

KnittaPlease, das 2005 im US-amerikanischen<br />

Houston begann, Gestricktes im öffentlichen<br />

Raum anzubringen.

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