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Bouldern<br />

Jugend<br />

Greta Zumbe Jasmin Haugrund Greta Zumbe<br />

Der helle Wahnsinn:<br />

Der Kids Cup 2013 in <strong>Aachen</strong><br />

Montag, 22.4.13:<br />

92 Kinder angemeldet, ok geht ja.<br />

Mittwoch, 24.4.13: 105 Kinder angemeldet,<br />

ok jetzt wird’s eng.<br />

Donnerstag, 25.4.13:<br />

118 Kinder angemeldet, puh hoffentlich<br />

platzt die Halle nicht aus allen Nähten.<br />

Freitag, 26.4.13, 20.30 Uhr:<br />

Auweia, 133 Kids haben sich für den<br />

Öcher Kids Cup angemeldet.<br />

WO SOLLEN DIE ALLE HIN????<br />

Jochen und sein Routenbauerteam haben<br />

schon gute Vorarbeit beim Routen und<br />

Boulderschrauben geleistet. Abends ging<br />

es in die heiße Testphase. Dazu hatten<br />

wir unsere „großen Kids“, die schon auf<br />

Deutschland-Ebene starten, und die, die<br />

schon zu alt für den Kids Cup sind, als<br />

Routen und Bouldertester eingespannt.<br />

Hier und da wurden noch ein paar kleine<br />

Veränderungen vorgenommen.<br />

Alles war (natürlich) wie immer bestens<br />

vorbereitet. Samstagmorgen punkt 10<br />

Uhr standen unsere vielen fleißigen Helfer<br />

in der Halle. Pünktlich um 11.30 Uhr<br />

fiel der Startschuss für die 8-13 jährigen<br />

kletterwütigen Kids. Es war ein Gewusel<br />

in der Halle, einfach herrlich. Jeder der<br />

125! teilnehmenden Kids hatte in 3 Routen,<br />

4 Boulder und einer Speedroute seine<br />

persönliche Herausforderung zu lösen.<br />

Im Bistro unserer Kletterhalle wurden die<br />

wartenden Eltern, Opas und Omas mit<br />

leckeren Brötchen, Kaffee etc. verwöhnt.<br />

Für 16.30 Uhr war das Wettkampfende<br />

von unserem Schiedsrichter Markus Zöll<br />

angesetzt. 16.28 Uhr: Alle 125 Kids haben<br />

ihre Aufgabe erledigt und die Laufkarte<br />

abgegeben. So konnten wir äußerst<br />

pünktlich, dank eines perfekten Ergebnisdienstes<br />

von Klaus und Marcel, mit<br />

der Siegerehrung beginnen. Es war ein<br />

toller und auch für die Sektion <strong>Aachen</strong><br />

ein erfolgreicher Wettkampf.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals<br />

bei Jochen, Lars, dem Bistro-Team<br />

und meinen vielen, vielen Helfern bedanken.<br />

Es hat sehr viel Spaß gemacht und<br />

ich hoffe alle sind auch im nächsten Jahr<br />

wieder dabei.<br />

Text: Alexandra Braun<br />

Julia Vescan<br />

Alina Zimolong<br />

NRW Kombi-Cup 2013<br />

aus der Sicht einer Athletin<br />

Am 4.5 2013 trafen wir uns noch ein<br />

bisschen verschlafen früh morgens<br />

an der Kletterhalle, um gemeinsam im<br />

Teambus nach Mülheim zufahren. Trotz<br />

allgemeiner Müdigkeit hatte die letzte<br />

Reihe im Bus sehr viel Spaß, so dass alle<br />

anderen sich ab und zu genervt nach<br />

uns umdrehten. Als Helen jedoch mit<br />

ihrem Fuß im Vordersitz stecken blieb,<br />

konnten sich auch die anderen nicht<br />

mehr vor Lachen halten. Kurz danach<br />

kamen wir auch schon im Neoliet Mülheim<br />

an. Nach einer etwas verspäteten<br />

Begrüßung und Einweisung durch den<br />

Hauptschiedsrichter konnte es endlich<br />

um 10.45 Uhr losgehen. Ab da galt es 5<br />

Boulder und 3 Routen zu knacken und die<br />

anderen Teilnehmer in 2 Speedrouten an<br />

Geschwindigkeit zu unterbieten. Als erstes<br />

kletterte ich die erste der drei Routen<br />

und erreichte locker den Topgriff. Danach<br />

versuchte ich mich an den ersten beiden<br />

Bouldern, die ich ebenfalls locker toppen<br />

konnte. Nach einer kurzen Pause, in der<br />

ich überlegte, wie ich meine mögliche Blamage<br />

verhindere, ich war noch nie gut im<br />

Speed, raffte ich mich zur ersten Speedroute<br />

auf. In der ich mit 18 Sekunden<br />

noch nicht einmal die schlechteste war.<br />

Allen war anzusehen, dass Speed nicht<br />

die Lieblingskategorie an diesem Wettkampftag<br />

war. Zudem hatte man in der<br />

ersten Speedroute eine zu große Auswahl<br />

an Griffen, wodurch man langsamer war.<br />

Das war in der zweiten Speedroute besser<br />

geregelt, da konnte man einfach von Griff<br />

zu Griff springen. Nach den beiden Speedrouten<br />

begab ich mich wieder zu den<br />

Bouldern. Ich muss sagen, dass ich die<br />

letzten beiden Kletterrouten, bei denen<br />

man viel Kraft benötigte, zuerst mied, da<br />

eine eigentlich gute Kletterin schon bei<br />

Zone 70 herausgefallen war, und die letzte<br />

Route der Ausschreibung nach eine 9 sein<br />

sollte. Den dritten Boulder toppte ich erst<br />

im dritten Versuch, da die Kante, die man<br />

mitbenutzen musste, vom Schweiß der<br />

vorherigen Kletterer sehr glitschig geworden<br />

war. Danach versuchte ich noch den<br />

vierten und fünften Boulder. Den vierten<br />

schaffte ich wie die meisten bis Zone 30.<br />

Der fünfte Boulder erwies sich als unmöglich.<br />

Sowohl in der weibl. Jugend A als<br />

auch bei den Damen konnte keiner auch<br />

nur Zone 10 erreichen. Nachdem ich nun<br />

alle Boulder, Speedrouten und die erste<br />

Kletterroute hinter mir hatte, konnte ich<br />

Route 2 und 3 nicht länger aufschieben.<br />

Worin mich mein Trainer Lothar auch<br />

bekräftigte. Da ich aber den ganzen Tag<br />

noch nichts gegessen hatte, was man bei<br />

Wettkämpfen oft vergisst, wurden die<br />

letzten beiden Routen für mich zur Zitterpartie.<br />

In der zweiten Route erreichte<br />

ich Zone 70 und in der dritten Route Zone<br />

40, obwohl ich in beiden Roten- laut<br />

Lothar- weitaus mehr hätte erreichen<br />

können. Hier wurde noch einmal bestätigt,<br />

was unsere Trainerin Alex uns immer<br />

versucht einzutrichtern: „ Wenn ihr<br />

nichts esst, verlässt euch die Kraft!“ Nach<br />

4 Stunden Kletterzeit war der Wettkampf<br />

schließlich zu Ende und Stefan Hogrebe<br />

und Marcel Braun begaben sich an den<br />

Ergebnisdienst. Bei der anschließenden<br />

Siegerehrung standen 8 von 20 <strong>Aachen</strong>ern<br />

und insgesamt 61 Teilnehmern auf dem<br />

Siegerpodest, was ein sehr gutes Ergebnis<br />

war. Ich kletterte mich in der weiblichen<br />

Jugend A auf den 2. Platz, wobei mir nur<br />

30 Punkte zu Platz 1 fehlten. Bei Alina,<br />

einer weiteren <strong>Aachen</strong>erin, die in der<br />

weiblichen Jugend B startete, war es noch<br />

knapper. Ihr fehlten gerade mal 5 Punkte<br />

zum ersten Platz. Als wir die Medaillen<br />

überreicht bekamen, wunderte ich mich<br />

über die Italienfarben auf dem Medaillenband.<br />

Helen konnte sich das auch nicht<br />

erklären und dann mussten wir zu unserem<br />

Beschämen und unter Alex Gelächter<br />

feststellen, dass Grün-Weiß-Rot ja auch<br />

die Farben von NRW sind. Nach diesem<br />

erfolgreichen Wettkampftag fuhren wir<br />

schließlich alle gut gelaunt wieder nach<br />

Hause.<br />

Text : Anna Schaffeldt<br />

Klettern an<br />

den Ith-Felsen<br />

… wie 8 Tage auf knapp<br />

2 Tage zusammen schrumpfen<br />

Für das diesjährige Klettercamp hatte<br />

Joachim den Ith ausgesucht. Als Zeitraum<br />

war die Woche vom 25. Mai bis zum 2. Juni<br />

vorgesehen. Der Ith ist ein Höhenzug,<br />

der sich im Weser-Leine-Gebiet befindet.<br />

Die Felsengruppe besteht im wesentlichen<br />

aus Jura-Kalkgestein, z.T. Dolomit. Ein Teil<br />

dieser Felsen ist zum Klettern freigegeben.<br />

Die Jugendherberge in Bodenwerder war<br />

unser Quartier . Von hier sind viele Felsen<br />

mit kurzen Anfahrten zu erreichen.<br />

Wer konnte bei der Terminplanung ahnen,<br />

dass aus den vorgesehenen 7 Klettertagen<br />

nur knapp 2 Tage zum Klettern übrig blieben?<br />

Als unser Anreisetermin kurz bevor<br />

stand, war klar, dass wegen des regnerischen<br />

Wetters an Klettern nicht zu denken<br />

war. Es war die Zeit der Hochwasserkatastrophen<br />

im östlichen Teil Deutschlands.<br />

So reisten wir alle 4 Tage später an und hatten<br />

insofern Glück, dass sich der Himmel<br />

einen Tag nach der Ankunft etwas aufhellte<br />

und die Felsen schnell trockneten. Dieser<br />

Tag (Fronleichnam) wurde dann auch sehr<br />

intensiv zum Klettern genutzt.<br />

Am folgenden Tag wollte niemand in dem<br />

wieder einsetzenden Regen klettern. Wir<br />

machten eine Wanderung über aufgeweichte<br />

Wege und besuchten schließlich das<br />

Münchhausen-Museum in Bodenwerder.<br />

Da die Wetterprognose weiterhin nicht<br />

mehr zum Klettern motivierte, reisten die<br />

ersten von uns bereits am Samstag früh ab.<br />

Ein paar Unentwegte nutzten die Regenpausen<br />

noch für ein paar Routen am Fels.<br />

26<br />

DAVON: 2/13<br />

DAVON: 2/13<br />

Bericht und Foto:<br />

Hans Graffenberger<br />

27<br />

Yannick Flohé

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