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0042 - Der Forstwald

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Heft April 2013_Heft April 2008 08.04.13 09:46 Seite 36<br />

<strong>Forstwald</strong> hat eine Kindertagesstätte, die sich sehen lassen kann!<br />

Seit Januar 2012 ist der Ausbau der Kindertagesstätte Maria-<br />

Waldrast beendet. 88 Kinder im Alter von 2-6 Jahren werden<br />

zur Zeit in dieser Einrichtung betreut. Neue Räume bieten den<br />

Kindern mehr Möglichkeiten ihre Kompetenzen zu entdecken<br />

und zu stärken.<br />

Mäusegruppe<br />

Käfergruppe<br />

Bärengruppe<br />

Drachengruppe<br />

Die Bildungskonzeption unseres Kindergartens sieht wie<br />

folgt aus:<br />

Die Bildungsförderung in unserem Kindergarten ist mehr als<br />

eine Vorbereitung auf die Schule.<br />

Bildung bedeutet für uns nicht, Lese-, Schreibe- und Re chen -<br />

fähigkeiten schon im Kindergarten zu trainieren. Viel mehr<br />

wollen wir den Kindern eine Atmosphäre anbieten, die zum<br />

Fragen, Forschen, Experimentieren, eigenständigem Den ken<br />

und Lernen einlädt. Eine Atmosphäre, die die Entwicklung der<br />

Kinder stärkt und die eigenständige Persönlichkeit fördert.<br />

ist. In den Fragen der Kinder erleben wir Erkundigungs ver -<br />

halten mittels der Sprache. So ist eben die Förderung der<br />

Sprachentwicklung für die kognitive Entwicklung der Kinder<br />

von wesentlicher Bedeutung.<br />

<strong>Der</strong> pädagogische Schwerpunkt unserer Arbeit kommt aus der<br />

Montessori-Pädagogik. Mit dem Grundsatz: „Hilf mir es selbst<br />

zu tun und lass mir Zeit“, geben wir den Kindern die Mög -<br />

lichkeit, Dinge des täglichen Lebens eigenständig durchzuführen,<br />

bieten ihnen Hilfe an, dort wo sie etwas noch nicht<br />

alleine können und ermutigen sie auszuprobieren und zu entdecken.<br />

So bieten wir den Kindern eine Vielzahl frei zugänglicher<br />

Spiel– und Lernmaterialien, auch unkonventioneller Art an,<br />

mit denen sie in ihrem eigenem Tempo, nach ihrem eigenen<br />

Interesse und ihrem Entwicklungsstand entsprechend, spielen,<br />

ausprobieren, üben, entdecken und lernen können.<br />

Das Ziel in unserer Elementarpädagogik ist, das Kind in der<br />

Entwicklung seiner Persönlichkeitsentfaltung zu unterstützen,<br />

die Handlungskompetenzen des Kindes zu stärken, Lern -<br />

prozesse anzuregen, dem Kind kulturtypische Fähigkeiten zu<br />

Zunächst ist dabei wichtig, unsere Rolle als Fachkräfte (Er -<br />

zieherinnen, eine Heilpädagogin, Kinderpflegerinnen, Sprach -<br />

therapeutin), die Sichtweise, die wir von den Kindern haben,<br />

deutlich zu machen. Wir sehen uns als Partnerinnen der Kinder<br />

und deren Eltern, diese mit großer Freude begleiten, unterstützen<br />

und fördern.<br />

Unsere Arbeit ist geprägt von einem positiven Menschenbild,<br />

das jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen wahrnimmt<br />

und annimmt. Dies schließt Kinder mit Behinderungen oder<br />

einer besonderen Fördermaßnahme selbstverständlich mit ein.<br />

Ein Zitat von Montessori leitet uns dabei: „Lass mir Zeit –<br />

Hilf mir es selbst zu tun.“<br />

Durch gezielte Beobachtung nehmen wir wahr, wo jedes einzelne<br />

Kind steht, für was es sich interessiert und wo es unterstützt<br />

bzw. gefördert werden will oder sollte.<br />

Die Förderung der Persönlichkeit des Kindes beinhaltet nicht<br />

nur das Sozialverhalten, seine psychischen und motorischen<br />

Kompetenzen, sondern eben auch die Intelligenzförderung,<br />

die Anregung der kognitiven, sprachlichen und emotionalen<br />

Kompetenzen.<br />

Im Kindergarten entwickelt sich die verbale Kommunikation<br />

immer weiter. Dies erleichtert zum einen die Kommunikation<br />

und das Spielverhalten der Kinder untereinander, zugleich ist<br />

Sprache auch Träger von Informationen und Wissen.<br />

Naturphänomene beispielsweise, die Kinder sehr faszinieren,<br />

werden mittels Experimente und Erproben erforscht. Haut -<br />

nahe erleben die Kinder die Natur durch gezielte Angebote in<br />

der Waldpädagogik, da der Wald unmittelbar in unserer Nähe<br />

vermitteln und so letztlich im Kind ein stabiles Selbst be -<br />

wusstsein zu fördern.<br />

Letztlich erhält das Kind jede Hilfestellung, die es bei der<br />

Entdeckung der Welt und ihrer Zusammenhänge sowie der<br />

Bewältigung von Alltagssituationen braucht. Hierzu gehört<br />

dann auch selbstverständlich die Förderung der motorischen,<br />

spielerischen, kreativen und musischen Fähigkeiten der Kin -<br />

der. Die musischen Fähigkeiten werden in unserer Einrichtung<br />

durch ein Zusatzangebot einer „Kreativ –musikalischen – Früh -<br />

förderung“ unterstützt.<br />

Die Entwicklung eines Kindes verläuft nicht nach einem<br />

genauen Zeitplan. Selbstverständlich spricht die Entwick -<br />

lungs psychologie von exakt definierten Entwicklungs phasen.<br />

Allerdings treten diese nicht zu einem festgelegten Zeitpunkt<br />

ein. Daher gehört auch ein zweiter Grundsatz zu unserer Pä -<br />

dagogik: „Lass mir Zeit.“ So kann man in der Arbeit, wie im<br />

Zusammenleben mit Kindern, eine unterschiedliche Entwick -<br />

lung wahrnehmen.<br />

Eine gute Kooperation mit der Grundschule am Bellenweg er -<br />

leichtert dem Kind den Übergang zur Schule. Durch Schnup -<br />

per stunden am Unterricht der 1. Klasse erhalten die Kinder<br />

einen ersten Einblick in den Schulablauf.<br />

Bei allen Aktionen steht für uns das soziale Miteinander und<br />

die Entwicklung zu einer starken Persönlichkeit eines jeden<br />

Kindes im Vordergrund.<br />

Das KG Team<br />

Monika Münks<br />

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