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Ausgabe E, Olpe, (20.19 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Seite 14 /Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> SPORT<br />

Sonntag, 1. September 2013<br />

Als erster deutscher Verein feierte der FC Bayern München den Gewinn des Europäischen Supercups.<br />

Franck Ribéry, erst vor wenigen Tagen zu „Europas Fußballer des Jahres“ gewählt, traf zum 1:1 und<br />

wurde Spieler des Spiels.<br />

Foto: avs<br />

„Großer Sport“<br />

Bayern gewinnen Europäischen Supercup gegen Chelsea<br />

Prag. Nach der Revanche gegen<br />

den FC Chelsea standen Philipp<br />

Lahm und seine Kollegen schon<br />

wieder mit einem großen Pokal<br />

im goldenen Konfettiregen.<br />

Um kurz vor Mitternacht<br />

überreichte UEFA-Präsident<br />

Michel Platini den europäischen<br />

Fußball-Supercup nach einem<br />

packenden Endspiel gegen den<br />

FC Chelsea an den Münchner<br />

Kapitän. Auch die Bundeskanzlerin<br />

war fasziniert und übermittelte<br />

über den im Stadion anwesenden<br />

DFB-Präsidenten Wolfgang<br />

Niersbach eine Gratulations-SMS<br />

nach dem 5:4 im Elfmeterkrimi<br />

nach Prag.<br />

belten Münchner Ausgleichstor<br />

zum 2:2 von Javi Martínez in der<br />

Nachspielzeit der Verlängerung.<br />

„Wir haben etwas Wunderbares<br />

erlebt“, schwärmte Rummenigge.<br />

„Das war mit Abstand das<br />

beste Superpokalspiel, das ich je<br />

gesehen habe.“ Alle fünf Bayern-Schützen<br />

waren vom Elfmeterpunkt<br />

aus erfolgreich. „Diesmal<br />

hatten wir gute Nerven“, erinnerte<br />

Rummenigge an das<br />

Champions-League-Finaldrama<br />

2012 gegen Chelsea.<br />

Es war nach dem verloren nationalen<br />

Supercup-Finale gegen<br />

Dortmund der Titelstartschuss<br />

mit Pep(p). Und Guardiola gelang<br />

er auch noch ausgerechnet<br />

gegen seinen Erzfeind José Mourinho.<br />

„Die Mannschaft war unglaublich.<br />

Heute habe ich gemerkt,<br />

warum sie letzte Saison<br />

alles gewonnen hat“, erklärte<br />

Guardiola. Der Spanier widmete<br />

den Erfolg seinem Vorgänger<br />

Jupp Heynckes, der die Bayern<br />

mit dem Champions-League-<br />

Triumph gegen Dortmund nach<br />

Prag geführt hatte: „Dieser Titel<br />

HSV wird Zweiter<br />

Handballer verlieren gegen Barcelona<br />

Doha. Am Ende gab es Silbermedaillen<br />

und einen Scheck.<br />

200 000 Dollar kassierte Handball-Bundesligist<br />

HSV Hamburg<br />

für den 2. Platz beim Super<br />

Globe, der so genannten Weltmeisterschaft<br />

für Vereinsmannschaften<br />

in Doha. Die goldene<br />

Trophäe überreichte das katarische<br />

Staatsoberhaupt dem FC<br />

„Großer Sport, großer Kampf,<br />

herzlichen Glückwunsch Bayern<br />

München“, lautete der Inhalt<br />

der Kurznachricht, wie Vorstandschef<br />

Karl-Heinz Rummenigge<br />

berichtete. Erst der von<br />

Manuel Neuer gehaltene zehnte<br />

und letzte Elfmeter von Chelseas<br />

Romelu Lukaku setzte den<br />

Schlusspunkt unter ein hin- und<br />

herwogendes Endspiel über zuvor<br />

120 Minuten mit dem umjuist<br />

für ihn“, sagte Guardiola. Es<br />

gab etliche Figuren des Spiels:<br />

Neuer, Martínez, Guardiola,<br />

nicht zu vergessen Franck Ribéry.<br />

Der Franzose traf einen<br />

Tag nach seiner Wahl zu<br />

„Europas Fußballer des Jahres“<br />

zum 1:1 (47.), wurde als Spieler<br />

des Spieler ausgezeichnet.<br />

Chelsea hatte durch Fernando<br />

Torres (8.) und Eden Hazard<br />

(93.) zweimal geführt. Die<br />

Engländer standen nach der<br />

Gelb-Roten-Karte für Ramires<br />

(85.) sogar in Unterzahl vor dem<br />

Sieg. „Meiner Meinung nach<br />

hat die bessere Mannschaft verloren“,<br />

klagte Chelsea-Trainer<br />

José Mourinho. Er rügte<br />

Schiedsrichter Jonas Eriksson<br />

wegen des Platzverweises. (avs)<br />

Schmidt muss gehen<br />

Zweitligist 1860 München entlässt seinen Chefcoach<br />

München. Nach zuletzt zwei<br />

Niederlagen hat sich Fußball-<br />

Zweitligist 1860 München von<br />

Trainer Alexander Schmidt getrennt.<br />

„Wir haben frühzeitig<br />

reagiert, um unsere Ziele für die<br />

Saison nicht zu gefährden“, begründete<br />

„Löwen“-Geschäftsführer<br />

Robert Schäfer den<br />

Barcelona. Mit viel Pech, aber<br />

auch etwas Unvermögen hatte<br />

der HSV den nächsten großen<br />

Titel verpasst. Für den Champions-League-Sieger<br />

endete der<br />

Wüstentrip mit einer 25:27-Niederlage<br />

im Finale. Barcelona<br />

kassierte 400 000 Dollar. Im<br />

Champions-League-Finale hatte<br />

der HSV triumphiert. (avs)<br />

Schritt. Nach der 0:2-Heimpleite<br />

am Freitag gegen den SV<br />

Sandhausen sei die Entscheidung<br />

„in Abstimmung mit dem<br />

Investor“ getroffen worden.<br />

Schmidt hatte das Amt erst vor<br />

neun Monaten angetreten. Die<br />

Trennung ist in der noch jungen<br />

Saison im Unterhaus bereits die<br />

Die Zeit von Alexander Schmidt als „Löwen“-Dompteur ist abgelaufen.<br />

Er wurde gestern entlassen.<br />

Foto: avs<br />

dritte Trainer-Entlassung. Zuvor<br />

hatte bereits Peter Pacult bei<br />

Dynamo Dresden gehen müssen,<br />

am Donnerstag trennte sich der<br />

1. FC Kaiserslautern von Franco<br />

Foda. „Wir werden ganz in Ruhe<br />

einen Nachfolger aussuchen“,<br />

betonte Sportchef Florian Hinterberger.<br />

Vorerst soll Co-Trainer<br />

Markus von Ahlen das<br />

Team leiten. Schmidt war im<br />

November 2012 vom Coach der<br />

Regionalliga-Mannschaft zum<br />

Nachfolger von Reiner Maurer<br />

befördert worden und verfügt<br />

noch über einen bis 2015 laufenden<br />

Vertrag. Seine Zeit als Proficoach<br />

stand allerdings von Anfang<br />

an unter keinem guten<br />

Stern: Der einflussreiche Investor<br />

Hasan Ismaik hatte eigentlich<br />

bereits im vergangenen Jahr<br />

den früheren englischen Nationaltrainer<br />

Sven-Göran Eriksson<br />

verpflichten wollen. (avs)<br />

Basketballer zeigten viel Leidenschaft<br />

Sieg gegen Schweden bringt wichtiges Selbstvertrauen vor der EM<br />

Bamberg. Tibor Pleiß kostete<br />

seine sportliche Heimkehr bis<br />

ganz zum Schluss aus. Auf dem<br />

Weg zum Abendessen mit Edelfan<br />

Dirk Nowitzki waren seine<br />

Teamkollegen nach der gelungenen<br />

EM-Generalprobe schon<br />

längst aus der Dusche zurück, da<br />

stand der Ex-Bamberger noch<br />

verschwitzt auf dem Parkett.<br />

Das gemeinsame Gruppenbild<br />

mit Nowitzki, der den letzten<br />

Härtetest gegen Schweden<br />

(78:66) lächelnd aus der Loge<br />

verfolgt hatte, ließ sich Pleiß<br />

später am Freitagabend aber<br />

nicht entgehen. „Wir werden<br />

dieses Hochgefühl mit zur EM<br />

nehmen“, kommentierte der<br />

2,15-Meter-Hüne den Erfolg<br />

fünf Tage vor dem Euro-Auftakt<br />

gegen Mitfavorit Frankreich.<br />

Nicht nur Pleiß wertete den<br />

Vorbereitungsabschluss nach zuvor<br />

sieben Niederlagen in acht<br />

Partien gegen Hochkaräter als<br />

bedeutsam für das Selbstvertrauen<br />

beim Turnier in Slowenien.<br />

„Heute war es besonders<br />

Pukki zieht es<br />

nach Glasgow<br />

Gelsenkirchen. Der Wechsel<br />

des finnischen Stürmers Teemu<br />

Pukki von Fußball-Bundesligist<br />

Schalke 04 zu Celtic Glasgow ist<br />

perfekt. Pukki unterzeichnete<br />

bei dem schottischen Champions-League-Teilnehmer<br />

einen<br />

Vierjahresvertrag, wie Celtic via<br />

Twitter bekanntgab. Die Ablöse<br />

für den 23-Jährigen, der sich bei<br />

Schalke nicht in die Stammelf<br />

spielen konnte, soll bei 2,5<br />

Millionen Euro liegen. (avs)<br />

Kein Druck mehr<br />

Kerber zieht ins Achtelfinale ein<br />

New York. Nach dem Scheitern<br />

der Wimbledon-Finalistin<br />

Sabine Lisicki gehören die<br />

Schlagzeilen im deutschen Damen-Tennis<br />

erst einmal wieder<br />

Angelique Kerber.<br />

Die Weltranglisten-Neunte<br />

und Halbfinalistin von 2011 beeindruckte<br />

bislang bei ihren<br />

Auftritten bei den US Open mit<br />

einer Mischung aus Willenskraft<br />

und Leichtigkeit. Einem 6:1, 6:1<br />

gegen die Tschechin Lucie Hradecka<br />

folgten ein 6:4, 2:6, 6:3 gegen<br />

Eugenie Bouchard aus Kanada<br />

und ein bemerkenswertes<br />

6:0, 6:4 gegen die Estin Kaia Kanepi.<br />

„Ich habe wieder mehr<br />

Selbstvertrauen gewonnen. Den<br />

Druck, den ich mir selbst gemacht<br />

habe, mache ich mir<br />

nicht mehr“, sagte die 25-Jährige.<br />

Die Norddeutsche hat es<br />

zum dritten Mal nacheinander<br />

bei den US Open in die Runde<br />

der besten 16 geschafft.<br />

Heute hat sie nun gegen die<br />

Spanierin Carla Suárez Navarro<br />

die Chance auf den Einzug ins<br />

Viertelfinale. Dort könnte dann<br />

Serena Williams warten. (avs)<br />

Dank des überzeugenden 78:66-Erfolgs gegen Schweden gehen die<br />

deutschen Korbjäger mit viel Selbstvertrauen in die EM. Foto: avs<br />

wichtig, das Spiel zu gewinnen“,<br />

lobte Bundestrainer Frank<br />

Menz. „Natürlich stehen für alle<br />

von außen sieben Niederlagen.<br />

Es war wichtig, so zu spielen, mit<br />

vollem Selbstvertrauen und Leidenschaft<br />

als Team.“ Besonders<br />

die starke Trefferquote von 60<br />

Prozent aus dem Feld und die<br />

Überlegenheit beim Rebound<br />

(40:26) erfreuten den Coach.<br />

Neben Pleiß, der mit zwölf<br />

Punkten und neun Rebounds<br />

überzeugte, darf Menz bei der<br />

Euro vor allem auf Kapitän<br />

Heiko Schaffartzik (17 Zähler)<br />

als Offensivpfeiler der jungen<br />

Auswahl bauen. „Ich kann nur<br />

in höchsten Tönen von der<br />

Mannschaft sprechen, sie ist in<br />

jedem Spiel voll dagewesen“, resümierte<br />

der Aufbauspieler des<br />

FC Bayern München die Vorbereitung.<br />

„Es ist noch mehr drin,<br />

es wäre schlecht, wenn wir jetzt<br />

schon das Maximum erreicht<br />

hätten. Es gibt einen positiven<br />

Trend zu beobachten.“<br />

Wohin dieser Aufschwung<br />

das Team führen kann, ließen<br />

Spieler und Coach bewusst offen.<br />

Der für die Zwischenrunde<br />

benötigte 3. Platz in der Gruppenphase<br />

scheint angesichts der<br />

Gegner aus Belgien, der<br />

Ukraine, Großbritannien und<br />

Israel erreichbar.<br />

„Wir gehen in jedes Spiel und<br />

versuchen uns eine Siegchance<br />

zu erarbeiten“, erklärte Schaffartzik.<br />

„Das ist Beste, was wir<br />

machen können, uns keine<br />

große Zielsetzung geben.“ (avs)<br />

Tanzeinlage nach Gold-Fahrt<br />

Lazaro Alvarez stand für Kuba im Ring. Die Box-Weltmacht siegte<br />

zum Auftakt der WSB-Serie.<br />

Foto: avs<br />

Kuba siegreich<br />

Weltmacht feierte Erfolg zum Auftakt<br />

Mexiko-Stadt. Box-Weltmacht<br />

Kuba hat eine erfolgreiche Premiere<br />

in der Weltserie WSB der<br />

Amateure gefeiert.<br />

Die Staffel der Boxnation<br />

Nummer eins, die 116 Medaillen<br />

bei Weltmeisterschaften und<br />

67 bei Olympischen Spielen gewonnen<br />

hat, beendete den zweitägigen<br />

Vergleich bei der Vertretung<br />

Mexikos mit einem<br />

7:3-Sieg. Für Kuba stiegen in<br />

Mexiko-Stadt unter anderen die<br />

beiden Weltmeister Julio Cesar<br />

de la Cruz (Halbschwer) und Lazaro<br />

Alvarez (Bantam) sowie Vize-Weltmeister<br />

Yasniel Toledo<br />

(Leicht) in den Ring.<br />

Prominentester Beobachter<br />

des ersten Auftritts der Kubaner<br />

in der halb-professionellen Serie<br />

war Ching-Kuo Wu, Präsident<br />

der Weltboxföderation AIBA.<br />

„Ich bin sehr froh, Zeuge dieses<br />

historischen Vergleichs zu sein.<br />

Das ist ein Meilenstein für die<br />

AIBA, die WSB und den Boxsport“,<br />

sagte der Südkoreaner,<br />

der für die IOC-Präsidentschaft<br />

kandidiert.<br />

(avs)<br />

schen Spielen von London ist<br />

der DRV-Doppelvierer wieder<br />

das Maß aller Dinge. Beim souveränen<br />

Start-Ziel-Sieg in Südkorea<br />

ließ das in diesem Jahr ungeschlagene<br />

Team der Konkurrenz<br />

aus Kanada und Polen nicht<br />

den Hauch einer Chance. Im<br />

Ziel betrug der Vorsprung mehr<br />

als eine Bootslänge. Die Hoffnungen<br />

des Männer-Doppelvie-<br />

Chungju. Der Siegersteg wurde<br />

zur Tanzfläche. Als der Welthit<br />

„Gangnam-Style“ des südkoreanischen<br />

Rappers Psy erklang,<br />

waren alle Anstrengungen mit<br />

einem Mal vergessen. Dekoriert<br />

mit Gold entzückten die neuen<br />

und alten Weltmeisterinnen die<br />

vielen Fotografen mit einer kleinen<br />

Tanzeinlage. Ein Jahr nach<br />

dem 2. Platz bei den Olympirers<br />

auf einen neuerlichen Coup<br />

erfüllten sich jedoch nicht. Anders<br />

als vor einem Jahr im Kampf<br />

um olympisches Gold mussten<br />

sich Schlagmann Tim Grohmann<br />

aus Dresden und seine<br />

Mitstreiter diesmal den Kroaten<br />

geschlagen geben. Bronze holte<br />

der leichte Frauen-Doppelzweier<br />

mit Lena Müller und Anja<br />

Noske.<br />

Foto: avs<br />

Watzke übt Kritik<br />

Umverteilung keine Option<br />

Frankfurt/Main. Borussia Dortmunds<br />

Geschäftsführer Hans-<br />

Joachim Watzke hat sich in der<br />

Diskussion um die Verteilung<br />

der Champions-League-Gelder<br />

auf die Seite von Bayern-Vorstand<br />

Karl-Heinz Rummenigge<br />

gestellt und seinen Frankfurter<br />

Kollegen Heribert Bruchhagen<br />

kritisiert. „Wo kommen wir<br />

denn da hin? Als nächstes tritt<br />

irgendein Club auf den Plan und<br />

verlangt, dass die Gelder aus der<br />

Europa League umverteilt werden.<br />

Wir sind doch das beste<br />

Beispiel dafür, was mit viel Geduld,<br />

innovativen Ideen und besonderen<br />

Wegen möglich ist“,<br />

sagte Watzke. Eintracht Frankfurts<br />

Vorstands-Chef Bruchhagen<br />

fordert seit langem, die Einnahmen<br />

aus der Champions<br />

League auf alle Bundesliga- Vereine<br />

umzuverteilen, um den<br />

Wettbewerb zu stärken. Watzke<br />

rät der Eintracht vor dem heutigen<br />

Duell beider Klubs (Anpfiff<br />

17.30 Uhr), sich lieber an der<br />

Entwicklung seines BVB zu<br />

orientieren.<br />

(avs)<br />

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat vor dem heutigen Duell gegen<br />

Frankfurt deren Vorstandschef kritisiert.<br />

Foto: avs

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