Aufgabe 1
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Aufgabe 1
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<strong>Aufgabe</strong> 5<br />
Auf der x-Achse befindet sich ein Linienleiter, der den Strom I 1 führt und sich im Unendlichen schließt.<br />
In der xy-Ebene befindet sich eine Leiterschleife in der Form eines Vierecks, die den Strom I 2 führt.<br />
z<br />
−c<br />
x<br />
c<br />
d<br />
I 1<br />
I 2<br />
a<br />
a + d<br />
y<br />
(a) Bestimmen Sie die magnetische Feldstärke eines unendlich ausgedehnten Linienleiters.<br />
Ausgehend vom Durchflutungsgesetz der Maxwell-Gleichungen, in dem für die magnetostatische<br />
Betrachtung die zeitliche Ableitung der elektrischen Flussdichte ⃗ D entfällt, gelangt man<br />
durch Bildung des Flächenintegrals zu einem Ausdruck für den Strom durch den Linienleiter.<br />
¨<br />
A<br />
˛<br />
rot Hd ⃗ A ⃗ =<br />
∂A<br />
rot H ⃗ = J ⃗ + ∂ D ⃗<br />
} {{ ∂t}<br />
=0<br />
¨<br />
⃗Hd⃗r = ⃗Jd A ⃗ = I<br />
Als Fläche wird aufgrund der Zylindersymmetrie eine konzentrische, senkrecht auf dem Leiter<br />
stehende Kreisfläche mit Radius ϱ gewählt, welche den gesamten Strom I umfasst. Das<br />
Flächenintegral über die Rotation des Feldes schreibt sich dabei mithilfe des Stokesschen<br />
Integralsatzes als Wegintegral über den Rand der Fläche, wobei die magnetische Feldstärke<br />
⃗H = H(ϱ)⃗e ϕ wegen des gleich bleibenden Abstandes ϱ zum Leiter auf dem gesamten Weg konstant<br />
bleibt. Mit dem vektoriellen Wegelement d⃗r = ϱdϕ⃗e ϕ erhält man also<br />
ˆ2π<br />
0<br />
H(ϱ)⃗e ϕ ϱdϕ⃗e ϕ = 2πϱH(ϱ) = I ⇒ ⃗ H(ϱ) =<br />
I<br />
2πϱ ⃗e ϕ<br />
(b) Berechnen Sie die Gegeninduktivität L 21 der Anordnung.<br />
Für die gegebene Anordnung berechnet man unter Ausnutzung der Symmetrie der zweiten Leiterschleife<br />
bezüglich der y-Achse in einem ersten Schritt zunächst den magnetischen Fluss Φ 21 . Nach<br />
a) ist dabei H(y) ⃗ = I 1<br />
2πy ⃗e z. Weiterhin werden die Seitenkanten des Vierecks durch die Geradengleichungen<br />
x 1 (y) =<br />
c<br />
a−d (y − d) und x 2(y) = − d( c )<br />
y − (a + d) beschrieben.<br />
Φ 21 =<br />
¨<br />
A<br />
= µI 1<br />
π<br />
= µI 1<br />
π<br />
⎡<br />
⃗Bd A ⃗ ⎢<br />
= 2µ ⎣<br />
⎡<br />
⎣<br />
ˆa<br />
d<br />
ˆa<br />
d<br />
x 1 (y)<br />
dy +<br />
y<br />
ˆ<br />
x 1 (y)<br />
0<br />
ˆa+d<br />
a<br />
H(y)dxdy +<br />
x 2 (y)<br />
y<br />
[ c<br />
[ ] a<br />
y − d ln(y)<br />
a − d<br />
− c d d[<br />
ˆa+d<br />
a<br />
ˆ<br />
x 2 (y)<br />
0<br />
A<br />
⎤ ⎡<br />
dy⎦ = µI 1<br />
⎣<br />
c<br />
π a − d<br />
y − (a + d) ln(y)<br />
5<br />
⎤<br />
⎥<br />
H(y)dxdy⎦<br />
ˆa<br />
d<br />
] a+d<br />
a<br />
y − d<br />
dy − c y d<br />
]<br />
ˆa+d<br />
a<br />
y − (a + d)<br />
y<br />
⎤<br />
dy⎦