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Jahresbericht 2012 - Bi-Sozialpsychiatrie

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Bürgerinitiative<br />

<strong>Sozialpsychiatrie</strong> e.V.<br />

(7) Wir richten unsere Angebote an Menschen, die einer professionellen, sozialpsychiatrischen<br />

und/oder psychosozialen Unterstützung bedürfen oder sich in einer existenzbedrohlichen<br />

Notlage befinden. Der Verein bietet qualifizierte Hilfen zur seelischen Gesundung und zur<br />

Verselbständigung der Betroffenen mit dem Ziel der bestmöglichen Eingliederung in alle<br />

Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.<br />

(8) Wir mischen uns öffentlich und politisch ein, wenn Menschen, die psychisch erkranken, an<br />

einer seelischen Behinderung leiden oder sich in einer existenzbedrohlichen Notlage befinden,<br />

an der gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gehindert werden.<br />

Gleiches gilt, wenn Missstände in der Behandlung, Versorgung und Betreuung herrschen<br />

und wenn die Betroffenen bei der Arbeitsplatz- oder Wohnungssuche diskriminiert werden.<br />

(9) Wir sind Bestandteil eines gemeindenahen Unterstützungsangebotes. Im Interesse der Betroffenen<br />

kooperieren wir mit allen in der Region tätigen Einrichtungen und Diensten der<br />

Gemeindepsychiatrie und pflegen und erweitern unser regionales Netzwerk.<br />

(10) Wir haben unser Personalkonzept darauf ausgerichtet, dass qualifizierte Mitarbeiter beschäftigt<br />

werden. Die Teams sind multiprofessionell zusammengestellt. Sie bilden damit das<br />

stabile Fundament des Vereins.<br />

(11) Wir erweitern unsere Kenntnisse über psychische Erkrankungen sowie unsere Professionalität<br />

und Qualifikation durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und<br />

regelmäßige Supervision, um die fachlichen Standards und Leistungen zu sichern und zu<br />

verbessern.<br />

(12) Wir halten in den Einrichtungen des Vereins Praktikumsplätze für Studenten und Auszubildende<br />

vor und bieten die Möglichkeit von Freiwilligendiensten.<br />

(13) Wir setzen uns dafür ein und achten darauf, dass den Einrichtungen des Vereins ausreichende<br />

Ressourcen zur Verfügung stehen und dass die Mittel in der Hauptsache für die<br />

direkte Betreuungsarbeit eingesetzt werden. Der finanzielle Aufwand für den organisatorischen<br />

und administrativen Teil der Arbeit wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten so<br />

gering wie möglich gehalten. Mit den materiellen Ressourcen wird achtsam und nachhaltig<br />

umgegangen.<br />

(14) Wir entwickeln unser tägliches Handeln und unsere Konzepte auf der Grundlage der in der<br />

Arbeitshilfe „ProPsychiatrieQualität“ formulierten Ziele. Im Sinne eines Trialogs findet der<br />

direkte Austausch mit den psychiatrieerfahrenen Menschen und deren sozialem Umfeld<br />

statt.<br />

4<br />

(15) Wir verstehen uns als lernende Einrichtung. An der Entwicklung sowohl der Einzelkonzepte<br />

der Einrichtungen als auch an der Fortentwicklung der „Grundhaltung“ sind alle handelnden<br />

Personen (Mitglieder aller Organe und Gremien des Vereins sowie alle Mitarbeiter) beteiligt.<br />

Die Einbeziehung und Beteiligung der Betroffenen findet in geeigneter Weise statt.

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