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Auch Rundungen<br />

sind mittlerweile<br />

möglich.<br />

Hier werden<br />

höchste<br />

Ansprüche an<br />

die Brandschutzqualität<br />

erfüllt.<br />

Feuerschutztüren –<br />

Dr. Alfred Pölzl<br />

heute ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil im Brandschutz<br />

kaleiDosk0p<br />

Hatte man vor Jahrzehnten<br />

noch beim Schutz vor Feuer<br />

die Bekleidung von Holztüren mit<br />

Blech „verordnet“, sind wir heute<br />

mit den Feuerschutztüren bei einem<br />

hoch technischen Produkt gelandet.<br />

Und das ist gut so!<br />

Damit können praktisch alle Anforderungen<br />

im Vorbeugenden<br />

Brandschutz abgedeckt werden.<br />

Hinzu kommt die architektonische<br />

Wandlungsfähigkeit der verschiedenartigen<br />

Türen, so dass<br />

hier alle Bedenken hinsichtlich<br />

der optischen Verträglichkeit ausgeräumt<br />

werden können. Doch<br />

Vorsicht: Auf den Einbau kommt<br />

es an!<br />

GROSSER NACHHOLBEDARF<br />

Die in den Baugesetzen respektive<br />

in den OIB-Richtlinien geforderten<br />

Feuerschutztüren gehören<br />

heute nahezu bei jedem Bauvorhaben<br />

zum Standard. Genauso<br />

gehören zum Standard aber auch<br />

die anhaftenden Mängel, die immer<br />

wieder Anlass zu Beanstandungen<br />

geben. Das sind z.B.:<br />

• Keile aus Holz, nunmehr dem<br />

Trend entsprechend auch aus<br />

Kunststoff<br />

• Feststellanlagen werden vorsätzlich<br />

ausgehängt oder sind<br />

defekt<br />

• Verziehen der Türen durch<br />

Temperaturunterschiede<br />

• Der „qualitätsunterdrückte“<br />

Einbau (z.B. mit PU-Schaum)<br />

• Fehlende ÜA-Kennzeichnung<br />

• Verklemmen der Türe durch<br />

gewölbten Bodenbelag etc.<br />

Die Ursache für die meisten Verfehlungen:<br />

Durch die Auftragsvergabe<br />

an Sub-Unternehmen,<br />

die keine Unterweisung durch<br />

den Hersteller erhalten haben,<br />

treten solche Missstände bedauerlicherweise<br />

immer wieder auf.<br />

Hier bedarf es noch gehöriger<br />

Anstrengungen, diese Qualitätsvorgaben<br />

fehlerfrei umzusetzen.<br />

EUROPA BESTIMMT<br />

Die europäischen Vorschriften<br />

enthalten in der Regel allgemeine<br />

Richtlinien darüber, was in welchen<br />

Situationen zu tun ist. Sie<br />

legen die zu erreichenden Ziele<br />

fest. Normen und technische<br />

Spezifikationen definieren dann<br />

die daraus resultierenden Anforderungen<br />

an die Produkte sowie die<br />

Art und Weise, wie die Produkte zu<br />

prüfen sind und deren Konformität<br />

zu kategorisieren ist.<br />

Die europäischen Bestimmungen<br />

und Normen werden allmählich an<br />

die Stelle nationaler Vorschriften<br />

und Normen treten. Daraus resultieren<br />

bezüglich wichtiger Themen<br />

harmonisierte Vorschriften und<br />

Normen in allen EU-Mitgliedsstaaten.<br />

Dieser Prozess des Übergangs<br />

erfordert Zeit. Es ist daher<br />

wichtig, dass man sich ständig über<br />

den aktuellen Stand auf dem Laufenden<br />

hält.<br />

DIE KÖNIGSDISZIPLIN<br />

Durch die klaren Vorgaben auf europäischer<br />

Ebene sind heute viele<br />

Varianten im Bereich der Feuerschutztüren<br />

vorhanden. Diese Festlegungen<br />

sind in der ÖNORM EN<br />

13501-2:2010 enthalten. Dies gilt<br />

natürlich auch für Rauchschutztüren,<br />

diese Elemente werden in diesem<br />

Artikel allerdings nicht<br />

behandelt, da sie doch in geringerer<br />

Anzahl Verwendung finden als<br />

Feuerschutztüren. Gerade die Sonderanfertigungen<br />

können nur von<br />

32 <strong>Blaulicht</strong> 05-2013

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