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Auch hier sind die Vorgaben des Herstellers strikt einzuhalten. Ein Feuerschutzelement ist immer als ein Ganzes zu sehen. So auch bei der Instandhaltung. Türblatt, Türschließer, Beschläge und Drücker sind jedoch die Hauptbestandteile. Doch auch Schlösser, Zargendichtungen, Bodendichtungen müssen gewartet und bei Bedarf rechtzeitig getauscht werden. (siehe Grafik links) Die Konsequenzen einer mangelhaften Wartung sind: Die Instandsetzung wird teurer, da die einzelnen Bauteile zum optimalen Instandsetzungszeitpunkt nicht ihr vorgesehenes Alter erreichen und früher ersetzt werden müssen. Diese Grafik zeigt deutlich die Verlängerung der Lebensdauer mit vorgegebener periodisch durchgeführter Wartung. kaleiDosk0p Umstand, dass für den Einbau von Feuer- und Rauchschutztüren immer wieder Sub-Unternehmen herangezogen werden, zu einer Unart, die dem Qualitätssinn in dieser Branche extrem entgegensteht. Gerade hier ist höchste Präzision gefordert, die nur dann abgeliefert werden kann, wenn man über alle Besonderheiten Bescheid weiß. In diesem Zusammenhang darf angemerkt werden, dass der Letztverbraucher wohl ein Recht hat und auch darauf vertrauen darf, ein hochwertiges Produkt auch als solches verbaut zu bekommen. EINBAU Bei Feuerschutz- und Rauchabschlüssen handelt es sich um zugelassene Bauteile, welche im Brandfall Leben und Sachwerte schützen sollen. Sie haben die Aufgabe, Brandabschnitte zu bewahren und das Ausbreiten von Feuer und Rauch im jeweiligen Abschnitt zu verhindern. Fluchtund Rettungswege bleiben dadurch benutzbar. Der sachgerechte Einbau ist Grundlage für die Funktion und Haltbarkeit im Schadensfall. Diese Funktion kann aber nur dann gewährleistet werden, wenn die Feuerschutzabschlüsse mit den zugelassenen Baustoffen und Zubehörteilen eingebaut sind. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung, wo bzw. in welchen Bauteil ein Feuerschutzabschluss eingebaut wird. Nicht jede Tür kann in jede Wand verbaut werden. Aufschluss darüber gibt der jeweilige Prüfbericht. Der Einbau der Feuerschutzelemente darf bei zulassungsgerechtem Einbau nur in dafür zugelassene Wände mit den dafür zugelassenen Befestigungsmitteln und Dämmstoffen erfolgen. Beim Einbau dieser Zulassungsgegenstände darf nicht von der Zulassung beziehungsweise den Ergänzungen abgewichen werden, da sonst eine behördliche Abnahme des Feuerschutzabschlusses verweigert wird. Beim Einbau sind zwingende Vorschriften zu beachten. Diese Einbauanleitungen sind durchschnittlich zwischen 30 und 40 Seiten lang! Der sachgerechte Einbau ist daher durch Bestätigung dem Bauherrn nachzuweisen und mit der Abnahme einschließlich der Zulassung zu übergeben. WARTUNG Die Wartung ist eigentlich der Unterbegriff für Instandhaltung. Instandhaltung in diesem Sinne heißt, die Feuer- oder Rauchschutztüren in so einem Intervall zu pflegen, dass einerseits die jederzeitige Funktion gegeben ist und anderseits auch die Lebensdauer einer solchen hochwertigen Türe nachhaltig erhalten bleibt. ZUSAMMENFASSUNG Die vielfältigen Anwendungsbereiche von Feuerschutzabschlüssen in den verschiedensten Gebäudetypen erfordern hier vertieftes Fachwissen. Insbesondere Feuer- und Rauchschutztüren im Zuge von Fluchtwegen, wo immer die Frage auftaucht, ob es sich um wahrscheinliche oder unwahrscheinliche Panik handelt, zeugt schon von der Komplexität des Themas für Außenstehende. Deshalb soll dieser Artikel ein wenig dazu beitragen, der „Brandschutztüre“ jenen Stellenwert einzuräumen, den sie verdient. Sie ist neben der Feuermauer wohl das älteste Relikt im Vorbeugenden Brandschutz. Ohne jetzt pathetisch zu werden, zollen wir ihr jenen Respekt, der ihr zusteht, und behandeln wir sie so, dass ihr ein langes Leben gegönnt sei. Das widerspricht zwar ein wenig unserer Wegwerfgesellschaft, dient aber der Sicherheit im Allgemeinen. LITERATUR Pölzl Alfred, Modernes Management historischer Bauten – Der Umgang mit widersprüchlichen Anforderungen seitens des Denkmal- und des Brandschutzes, Wuppertal, Shaker Verlag, Aachen, 2009 Pölzl Alfred, Brandschutzmanagement – Neue Wege im Betriebsbrandschutz, Edition Brandschutzforum Austria, Graz, 2005 Bilder und Grafik HOPA, Pölzl 34 <strong>Blaulicht</strong> 05-2013
„Ich vertraue mein Leben doch keinem an, der seines noch nie riskiert hat.“ Sehen wir auch so. Denn euer Einsatz ist das, was uns vorantreibt. Die beste Feuerwehrausrüstung wird von Feuerwehrleuten gebaut. Das wusste schon Conrad Dietrich Magirus. Er war vor 148 Jahren der Gründer unseres Unternehmens und dazu ein leidenschaftlicher Feuerwehrmann. In dieser Tradition entwickeln und bauen wir für Euch die modernsten und zuverlässigsten Drehleitern und Kombinationsfahrzeuge, Lösch- und Tanklöschfahrzeuge, Flugfeld- und Industrielöschfahrzeuge, sowie Pumpen und Tragkraftspritzen. Zum Beispiel die geniale Gelenkdrehleiter M 32 L-AS mit 4,7m Gelenkarmlänge und beeindruckenden Ausladungswerten. Auch heute noch sind viele bei IVECO MAGIRUS Feuerwehrkameraden. Deshalb wissen wir genau, was Ihr für eure Einsätze braucht. www.iveco-magirus.at kaleiDosk0p <strong>Blaulicht</strong> 08-2013 35
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