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g. Plakatwände " Um den gesamten Bahnhofsbereich herum stößt man immer wieder auf Gruppen von Plakatwänden. Sie werden zum Wegbegleiter der Zwischenzonen, ja geradezu schon zum Wegweiser. Sie präsentieren Dinge, die in den Zwischenzonen normalerweise nicht zu haben und nicht zu finden sind. Sie locken Passanten und Autofahrer zurück in die vermeintlich heile Welt der Konsumarchitektur und des Spektakels. " mögliche Ansatzpunkte: Wie könnte man die Plakatwände für die A6 nutzen? Welchen Informationsgehalt könnten sie haben? Könnte man daraus ein Leitmotiv für die Tour entwickeln? DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN | 22 von 37
4.3 DAS BAHNHOFSUMFELD ERLANGEN " Der Erlangener Bahnhof liegt am Westrand der Altstadt und erstreckt sich in Nord-Südrichtung vom "Altstädter Friedhof" bis zur Überführung an der Güterhallenstraße. Er befindet sich direkt an einer natürlichen Plateaukante, die nach Westen hin abfällt. Der Bahnhof ist wie die beiden anderen Bahnhöfe in Nürnberg und Fürth auch als Durchgangsbahnhof konzipiert, hat aber im Vergleich dazu die geringste Gleisfläche. Er verfügt über vier Gleise, wovon die Gleise 1 und 4 für durchfahrende Fern- und Regionalzüge und die Gleise 2 und 3 für die in Erlangen startenden und endenden S-Bahnen genutzt werden. Alle Bahnsteige sind über eine Fußgängerunterführung miteinander verbunden. Außerdem gibt es mehrere direkte Anbindungen an den westlichen Großparkplatz mit Busbahnhof und an den Bahnhofsvorplatz. Die Bahnsteige besitzen unterschiedliche Überdachungen aus verschiedensten Zeiten. Das Gesamtbild wirkt dadurch recht inhomogen. " Das Bahnhofsgebäude wurde 1844 eingeweiht. Architekt war Eduard Rüber, der später auch den Fürther Bahnhof entworfen hat. Rüber errichtete einen eingeschossigen Sandsteinquaderbau. " Dieser bestand aus einem offenen Mittelbau, an den sich im Norden und im Süden je ein Wartesaal für die Reisenden anschloss. Zwischen 1868 und 1870 erfolgte der erste Umbau durch Friedrich Bürklein, bei dem das gesamte Gebäude um ein Geschoss aufgestockt und die Veranda zu einer offenen Loggia mit Neurenaissanceelementen umgebaut wurde. In den 1950er Jahren wurde ein moderner Wartesaal hinzugefügt. 1991 wurde ein neuer Innenraum mit historisierendem Äußeren hergestellt. " Zu beiden Seiten des Bahnhofes gibt es insgesamt 1262 Fahrradstellplätze, die zum Teil überdacht sind. Generell trifft man in der "Fahrradstadt Erlangen" überall auf größere Ansammlungen geparkter Fahrräder. " Im Unterschied zu Nürnberg und Fürth trennt die Gleisanlage in Erlangen den Innenstadtbereich von einer eher suburban anmutenden Zone mit Sonderflächen ab. Diese Vorzone zieht sich bis zur A73 bzw. zur Regnitzaue hinunter. Im Norden ist sie durch den Altstädter Friedhof, im Süden durch den Neustädter Friedhof und die Stadtwerke begrenzt. Von den Erlangenern wird sie deshalb auch scherzhaft "die Todeszone" genannt. DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN | 23 von 37
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